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Thema: Now Watching - So zensiert, wie das Guardian Force Wiki! #11

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  1. #1

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Drive Angry
    Ich kann mich gerade nicht entscheiden, ob Drive Angry oder Shoot 'em Up sinnbefreiter war. Jedenfalls hatte ich mit diesem Film genauso viel Spaß wie mit Shoot 'em Up. Hirnlose Action, sinnlose Gewalt und dumme Sprüche. Was will man mehr? Dickless!

  2. #2
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    Drive Angry
    Ich kann mich gerade nicht entscheiden, ob Drive Angry oder Shoot 'em Up sinnbefreiter war. Jedenfalls hatte ich mit diesem Film genauso viel Spaß wie mit Shoot 'em Up. Hirnlose Action, sinnlose Gewalt und dumme Sprüche. Was will man mehr? Dickless!
    Hahaha Nein, meine Lieblingsszene ist unbleibt der erste Auftritt des Accountants. "Hey. Fat fuck!"

    Ich warte erstmal auf ne ordentliche DVD-Umsetzung des Streifens. Was momentan zu holen ist in der Hinsicht, ist mMn unter aller Sau. Entweder die beschissen ausgestattete DVD mit dem coolen Cover ohne Wendecover; oder die noch beschissener ausgestattete Bluray mit dem beschissenen Cover ohne Wendecover. Bis jetzt ist das mein Lieblingsfilm in 2011 und die kriegen es nicht hin das Teil ordentlich auf Heimmedium umzusetzen? What the fuck...

    Egal. Jedenfalls habe ich die letzten Tage einen Haufen Filme gesehen:

    Face/Off - Im Körper des Feindes
    Perfekter Mix aus kitschigem Hollywood-Kino und extrem kitischgem Hongkong-Actionkino der 80er und 90er, mit Nic Cage und John Travolta, der Nic Cage spielt. Einfach großes Kino und zweifellos das beste, was John Woo in Hollywood zustande gebracht hat.

    Leichen pflastern seinen Weg
    Der "Django"-Macher Sergio Corbucci lässt einen stummen Gunman und Klaus Kinski aufeinanderprallen in diesem düsteren Spaghettiwestern, der in einem verschneiten Kuhkaff in Utah spielt. Ein super Vertreter des Genres, vollgestopft mit großartiger Kameraarbeit, einem fürs Genre ungewöhnlichen und sehr coolen Setting, einer 0815 wirkenden, aber toll umgesetzten Story und einem der schockierendsten Enden, die ich je gesehen habe. Klare Kaufempfehlung für (Italo-)Western- und Exploitationfans!

    The Book of Eli
    "Dem Elias sein Buch" ist ein postapokalyptischer, düsterer Cyberpunk-Actionfilm mit Denzel Washington, der als sonnenbebrillter Snake Plissken-Verschnitt die letzte Bibel der Welt mit Machete und abgesägter Pumpgun verteidigt. Ziemlich (für Hollywood-Verhältnisse zumindest) bad-assige, brutale Action bricht los, weil Gary Oldman besagtes Buch echt ziemlich gern haben will. Mila Kunis (mmmmmhhhh....) wird später auch noch zu Elias ihm sein Sidekick, mit dem sie nun fortan durch die wüste verwüstete Wüstenlandschaft latscht. Wie ihr merkt: Ich hab den Film null ernstgenommen ,gerade weil er sich selbst viel zu ernst nahm. Die Gewalt ist hyperstilisiert, die Effekte, Settings, Matte-Paintings und die Atmosphäre sind auf den Punkt und geben hübsch hässlich das Flair einer vom Atomkrieg kaputtgeschossenen Welt wider. Aber spätestens, wenn der Bibel-Plot ins Rollen kommt, wird der Film staubtrocken wie seine Landschaft. Dialoge werden runtergelabert, als gäbs kein Morgen mehr, Gary Oldman overactet sich in Rage und geht mit seiner offensichtlichen Bad Guy-Attitüde mies auf den Senkel, die Moralbotschaft wird uns förmlich ins Gesicht geschmiert (Religion ist guuuut, es sei denn ein BÖSER BÖSER Typ macht sie sich zunutzue dann ist Religion böse böse böse!) und das Ende.... oh boy, das Ende....! Das Ende ist zwar ein hübsches "Fuck you" dem Bad Guy gegenüber, aber hinterlässt soviele kratertiefe Logiklöcher im Rest des Films, dass es eigentlich fast schon an Zumutung grenzt. Trotzdem ein ganz okayer Film.

    Natural Born Killers
    Abgefahrener Trip durch Sex, Gewalt, mehr Sex, noch mehr Gewalt, MTV-Musikvideo-Optik inklusive einiger Anleihen bei "Badlands" und einer ganz ganz schlechten Drogenfantasie. Ziemlich cool gemacht, sehr inspirierend durch seine Ästhetik und immer hin- und herschwankend zwischen Mediensatire und Gewaltverherrlichung. Gefällt mir.

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (01.07.2011 um 11:46 Uhr)

  3. #3
    Der Pate hat mich positiv überrascht, obwohl ich mit so alten "Klassikern" tendenziell nichts anfangen kann. Der hier war großartig inszeniert, hatte wirklich coole Figuren (inkls. Schauspielern) und hat sogar den Mittelweg Geschwindigkeit-Atmosphäre absolut sauber hingekriegt. Plus nett eingebrachter Historienaspekt, minus Böser-Kapitalismus-Moral-Level, der ganz leicht über dem erträglichen Holzhammer-Maß hing. Trotzdem 10/10. Die "Special Effects" sind auch heute noch gut erträglich.

    Austin Powers genau so, nur ohne die Mängel (endlich mal wieder gesehen). 10/10!

    Mr. Nobody war durchgängig interessant, spannend und ich fand die Aussagen im Hintergrund (speziell des Endes) überaus bodenständig, menschlich und sympathisch - und damit völlig unerwartet. Es kam mir etwas so vor, als würde ich nochmal The Fountain schauen, nur mit weniger Krampf und nicht ganz so weit erhobener Nase. Leider war er etwas zu lang für seine 24/7-Mindfuck-Inszenierung, und inzwischen gibt es eigentlich auch schon genug Filme in die Richtung. Dafür aber ein Einhorn.

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    Burke & Hare war sehr, sehr, sehr düster (etwas zu sehr für meinen Geschmack), aber trotzdem endgeil lustig. Unglaublich viele lustige Details und toller Cast!

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  4. #4

    Django

    Leone hats gut vorgemacht - Corbucci hat den Italowestern hiermit allerdings revolutioniert. Geile Inszinierung, brutale Schießerein, ein saucooler Bad-Ass-Antiheld und einige richtig gute Ideen, Metaphern und Plottwists.
    10/10


    Djangos Rückkehr

    Kotz. Italien, warum? Warum grabt ihr 20 Jahre nach dem geilen Original, nachdem sich KEIN SCHWANZ MEHR FÜR ITALOWESTERN INTERESSIERTE (bis Tarantino um die Ecke kam, jedenfalls) den besten Charakter aus, den eure Drehbuchautoren jemals ausgeschissen haben - UND SCHICKT IHN DANN IN DEN DSCHUNGEL ALS WÄRE ER JOHN RAMBO? Wenn dazu noch alles hinzukommt, was Corbuccis Original super machte, und man es ins Negative umkehrt - d.h. beschissene Regie, eine konfuse Story und irgendwie auch gar keine Verbindungen zum "Ersten Teil" - dann erhält man dieses Stück italienischem Ziegenkot. Gott, der Film ist derart kotig, dass ich das hier schreibe, während der eigentlich recht knackig inszenierte Showdown läuft. Ich musste 45 Minuten lang warten, bis endlich was passierte. Nicht, dass ich nicht ab und zu warte, bis etwas ins Rollen kommt. Aber im originalen "Django" hatte der Titelheld bei dieser Marke schon die Gatling ausgepackt und bummelig 50 Leute erschossen. Und für einen Italowestern (oder eher eine Hommage daran) passiert extrem wenig.

    Nicht, dass es nicht ein zwei ganz coole Szenen, Oneliner und Einfälle gäbe - es gibt sie, es gibt sie durchaus. Z.B. zerrt Django die Gatling nicht im Sarg hinter sich her - sondern klaut sich einfach direkt einen Leichenwagen, mit dem er dann das Teil durch die Gegend karrt - für circa 5 Minuten, danach sind sowohl der Wagen als auch die Gatling (bis zum Showdown) futsch. Franco Nero ist gewohnt gut, muss aber mit dem beschissenen Skript kämpfen, das ums Verrecken nicht weiß, in welche Richtung es gehen will. Djangos Gegenspieler nennt sich selbst "Der Teufel" (Lol. Kickboxer from Hell-Flashbacks.) und ist eine Erstliga-Pussy, die wohl symbolisch stehen soll für die bösen bösen Kolonialherren, die böse böse Scheiße machen und so. Er tuckert auf einem Dampfschiff inklusive dicker Bordkanone und Kolonialsoldaten herum, brennt Klöster, Dörfer und Minen nieder und versklavt Leute. Wofür?

    Für einen verfickten Schmetterling.
    Ja. Ernsthaft.
    Und für die lulz.

    Hinzu füge man einen derart beschissenen Synthie-Score, dass sich Luis Bacalov die Q-Tips so tief in die Ohren treiben würde, bis sie bluten.
    Oh, und nicht zu vergessen, dass Donald Pleasance und Christopher Connely mitspielen in Djankots Rückkehr! OH MEIN GOOOOOTT!!!

    Somit bleiben ein zwei okaye Actionszenen, ein paar witzige Oneliner, viel unfreiwillige Komik und das schlechteste Sequel neben Matrix Revolutions.
    2/10

    Geändert von T.U.F.K.A.S. (07.07.2011 um 16:53 Uhr)

  5. #5
    Dafür suche ich nicht extra ein Bild raus...

    Gestern Abend im TV gesehen:
    Dragonball Evolution
    Oh... mein... Gott... das war so unsäglich schlecht. Und zwar nicht in dem Sinne, dass es schlecht produziert wäre oder so etwas, sondern einfach nur schlecht.
    Realverfilmungen schön und gut, aber wenn man einfach kein Talent hat, sich eine Story auszudenken, sollte man es einfach lassen - wer nicht schwimmen kann, springt schließlich auch nicht ins Mittelmeer. Oder etwa doch, James Wong?
    Die "Geschichte", als auch die Charaktere waren einfach nur unheimlich enttäuschend (die Nähe zur Manga-Vorlage war nur durch Namen gegeben) und selbst die Effekte gehören zu der Kategorie "Joa... machen wir mal ein paar Effekte mit einem Budged, für das erfolgreiche Filme gerade mal ein Buffet bestellen" - also ziemlich mies. Und Chow Yun-Fat (als Roschi... im Original Muten Roschi, der Herr der Schildkröten...) war so ziemlich das Desillusionierenste, das mir in letzter Zeit vor die Augen gekommen ist... "Hard Boiled" hat mein Bild von Chow Yun-Fat geprägt und "Dragonball Evolution" (und vielleicht auch "Bulletproof Monk") hat es eingerissen... Einzig Jamie Chung (auch in "Sucker Punch" zu sehen) in der Rolle von Chi Chi und ein wenig noch Emmy Rossun (Bulma... mit Knarren... *seufz*) waren optische Lichtblicke.
    Ansonsten konnte ich den gesamten Film über das Gefühl nicht loswerden, hier "Dead Or Alive" mit deutlich weniger Brüsten zu sehen - die Optik war so ähnlich, dass ich insgeheim darauf gehofft hatte, eine vollbusie Asiatin mit ihrem Katana durch die Gegend laufen und Hackfleisch machen zu sehen. Und selbst da wurde ich enttäuscht.

    2/10

  6. #6
    Heute morgen hab ich mir Shiri angeguckt. Unterhaltsamer Actionfilm, den man wohl am einfachsten als "James Bond mit viel Blut" bezeichnen könnte - auch wenn's natürlich nicht ganz stimmt. Kann man sich aber gut angucken, der kann mit vielen anderen westlichen Actionfilmen auf jedenfall mithalten.

    Und jeder Song Kang-Ho Fan sollte den sowieso sehen, denn er spielt da mit (genau wie Choin Min-Sik).

  7. #7
    Zitat Zitat von Sölf Beitrag anzeigen
    Heute morgen hab ich mir Shiri angeguckt. Unterhaltsamer Actionfilm, den man wohl am einfachsten als "James Bond mit viel Blut" bezeichnen könnte - auch wenn's natürlich nicht ganz stimmt. Kann man sich aber gut angucken, der kann mit vielen anderen westlichen Actionfilmen auf jedenfall mithalten.

    Und jeder Song Kang-Ho Fan sollte den sowieso sehen, denn er spielt da mit (genau wie Choin Min-Sik).
    Ich mag Song Kang-Ho und fande Shiri trotzdem scheiße.

    Warum um alles in der Welt musste die Ische aus Nordkorea bei der Einnahme der Tablette explodieren und der Brustkorb in Richtung Kamera fliegen? Das war ein bisschen zu viel des guten. Und, äh, Abhörgoldfische? Aber ja, unterhaltsam war er, da muss ich dir zustimmen.

  8. #8
    Das mit den Goldfischen ging noch, aber die Explosion war indeed, errrr, seltsam. xD
    Wäre es Gift gewesen, okay... aber wtf, sprengstoff? xD
    Oder eine Chemische Reaktion, wtfwtf! xD

  9. #9
    neuerdings keine Bilder mehr zu den Filmen?

  10. #10
    Grade Cloverfield im TV geguckt. Wow, wirklich einer der schlechtesten Filme die ich je gesehen habe. Fühl mich in meiner Meinung zu J. J. Abrams erneut bestätigt.

  11. #11

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Grade Cloverfield im TV geguckt. Wow, wirklich einer der schlechtesten Filme die ich je gesehen habe. Fühl mich in meiner Meinung zu J. J. Abrams erneut bestätigt.
    In diesem Fall würde ich doch um eine ausführliche Stellungnahme bitten.

  12. #12
    Zitat Zitat von Knuckles Beitrag anzeigen
    In diesem Fall würde ich doch um eine ausführliche Stellungnahme bitten.
    #2

    Diesen Film sollte man übrigens mit dem größtmöglichen TV und mit der bestmöglichen DD-Anlage sehr laut genießen und natürlich ohne Vorurteile gegen den Regisseur und mit einer gewissen Offenheit, der Thematik gegenüber, herangehen.

    Wenn man den Fehler macht, diese 4 Sachen nicht zu beachten, kann das ja nichts werden.

    Für mich war Cloverfield jedenfalls das mit Abstand intensivste Kino-Erlebnis, das ich je hatte.

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