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Thema: Work & Travel in Japan

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  1. #1
    Ich hätt ja nicht gedacht, dass das doch noch so schwierig ist dort. Irgendwann möchte ich auch ganz gern mal dorthin fahren, aber eher "urlaubsmäßig" für vielleicht zwei Wochen, zusammen mit zwei Freundinnen wahrscheinlich. Wenn wir dann da eventuell auch mal bisschen raus aus den Großstädten kommen wollen (sofern das zeitlich überhaupt machbar wäre), gibt es da bestimmte Orte, die sehenswert wären und wo man noch die Chance hat, sich auf Englisch zu verständigen? Ein paar Brocken Japanisch kann ich zwar, aber ich glaube, da komm ich nicht sonderlich weit mit. ^^"

    Zitat Zitat von Ranmaru Beitrag anzeigen
    Wurde im Mediamarkt auch schon doof angeguckt, als ich nach einem “Rauter” (Router) gefragt habe, aber die falsche deutsche Aussprache “Ruhter” versteht hier jeder.
    Und weil ich das hier grad lese: Sicher? Mein englisches Englischwörterbuch sagt mir, dass man route sowohl ruht als auch raut aussprechen kann, je nachdem, ob es British oder Amerikanisch ist.

  2. #2
    Ich behaupte mal, für Urlaub kommt man immer irgendwie durch, egal wo man ist, solange man sich nicht vor Fettnäpfchen ekelt und Geduld hat (und ein Bisschen Dreistigkeit). Also auch erfahrungsmäßig. Nur halt bei nem Jahr und Arbeiten und so würd ichs nicht drauf ankommen lassen.

  3. #3
    Zitat Zitat von July Beitrag anzeigen
    Ich hätt ja nicht gedacht, dass das doch noch so schwierig ist dort. Irgendwann möchte ich auch ganz gern mal dorthin fahren, aber eher "urlaubsmäßig" für vielleicht zwei Wochen, zusammen mit zwei Freundinnen wahrscheinlich. Wenn wir dann da eventuell auch mal bisschen raus aus den Großstädten kommen wollen (sofern das zeitlich überhaupt machbar wäre), gibt es da bestimmte Orte, die sehenswert wären und wo man noch die Chance hat, sich auf Englisch zu verständigen? Ein paar Brocken Japanisch kann ich zwar, aber ich glaube, da komm ich nicht sonderlich weit mit. ^^"
    Kommt mich in Kumamoto besuchen. Ab Oktober 2011 bis August 2012 jederzeit … die Stadt ist hübsch, und Fukuoka liegt in der Nähe.

    Zitat Zitat von July Beitrag anzeigen
    Und weil ich das hier grad lese: Sicher? Mein englisches Englischwörterbuch sagt mir, dass man route sowohl ruht als auch raut aussprechen kann, je nachdem, ob es British oder Amerikanisch ist.
    Hmm, meine Hand dafür ins Feuer legen würde ich jetzt nicht. Die Briten sind manchmal ganz schon pervers mit ihrer Aussprache. ^^ Aber in Amerika sagt man auf jeden Fall “raut”.

  4. #4
    Dann könnte ich ja etwas japanisch studieren, wie läuft das in einem Studium, lernt man zuerst das Basiswissen, wie in Englisch, Französisch, etc.
    (Beispiel: Hello, my name is xxx, im from xxx, i am xx years old usw.)

  5. #5
    Ja, in etwa so. Ist halt wie bei jedem Sprachstudium. Du fängst mit 'nem Anfängerlehrbuch an und arbeitest Dich dann hoch. Generell unterscheiden sich Sprachunterricht an der Uni nicht sehr von dem in der Schule, nur das Tempo ist deutlich schneller. Ich würde sagen, daß man das, was man in der Schule in zwei Jahren lernt, an der Uni etwa in einem Semester durchpaukt -- man hat natürlich auch deutlich mehr Stunden pro Woche. Bei Japanisch und Chinesisch hatte ich in den ersten drei Semestern acht Wochenstunden plus zwei Stunden Tutorium, und ab dem dritten dann sechs Wochenstunden ohne Tutorium, allerdings dafür vier optionale Wochenstunden “Spezialunterricht” (je zwei Wirtschaftsjapanisch/-chinesisch und Übersetzen).

    Bei Japanisch lernst du die beiden Silbenschriften Hiragana und Katakana am Anfang (wir haben beide in zwei Wochen gemacht) und dann schrittweise Kanji (wie viele kommt auf die Uni an -- bei uns waren das etwa 200–300 Stück pro Semester in Japanisch und 500–600 Stück in Chinesisch), während du nebenbei eben so die Basisgrammatik und Grundlagen durchpaukst. Ich würde sagen nach etwa zwei Semestern hat man dann genug gemacht, um sich im Alltag brauchbar verständigen zu können, bzw. um den Rest auch in Eigenregie mit einer Grammatik und zwei Wörterbüchern ad hoc zu lernen, wenn man es kann. Die Sprache ist per se nicht so schwer, wie man meint. D.h. wenn die Grundlagen sitzen, dann kann man sehr vieles auch selber machen.

  6. #6
    Zitat Zitat von Ranmaru Beitrag anzeigen
    Die Sprache ist per se nicht so schwer, wie man meint. D.h. wenn die Grundlagen sitzen, dann kann man sehr vieles auch selber machen.
    Diese Aussage kann ich eigentlich nur unterstreichen, Japanisch wird meiner Meinung nach als schwerere Sprache verkauft, als sies eigentlich ist. Ich möchte niemandem zB empfehlen, Deutsch zu lernen/studieren. Das ist purer Wahnsinn.

  7. #7
    Zitat Zitat von Wischmop
    Ich möchte niemandem zB empfehlen, Deutsch zu lernen/studieren. Das ist purer Wahnsinn.
    Du meinst wenn man kein Muttersprachler ist? Oder ist Germanistik auch so unglaublich schwer?

  8. #8
    Er meint, wenn man kein Muttersprachler ist.
    Ich kenn da einige die nichts mehr mit deutscher Sprache zu tun haben möchten

    Hört sich super an.
    Wenn ich alleine nach Japan gehe, und nur die Grundlagen kann, komme ich bestimmt wieder mit nem super japanisch zurück,
    viele Freunde aus Polen sind "uns hinterher" nach Deutschland gezogen, und die Kinder von den Familien konnten schon nach einem Jahr ohne vorherige Kenntnisse verständliches Deutsch.
    Das ist ja wie bei einem Baby, wo das sprechen lernen einsetzt, nach ca. 1 Monat ist es dasselbe, und man lernt die Sprache erst so richtig.
    (Wenn man keinen Kontakt zu deutschem hat.)

  9. #9
    Zitat Zitat von Mivey Beitrag anzeigen
    Du meinst wenn man kein Muttersprachler ist? Oder ist Germanistik auch so unglaublich schwer?
    Beleg mal for the lulz Kurse zu deutscher Linguistik an der Uni. Da kotzt Du auch als Muttersprachler ins Essen. Das Lustige an Deutsch ist, daß es eine Sprache ist, die für alles Regeln hat, die aber keiner kennt. Ausländern wird am Anfang immer beigebracht, daß Deutsch viele “Ausnahmen” hat (z.B. bei der Flexion von Verben), aber später lernt man dann, daß das eigentlich, bis auf ein halbes Dutzend Ausnahmen, nicht so ist, und alles penibel festgelegten Regeln folgt, die man dann lernen darf um sie hinterher wieder zu vergessen.
    Und dann gibt's da natürlich noch Adverbiale, Interpunktion, Komparation, die genaue Anwendung von Tempus …

    Japanisch hat diesen ganzen Kram halt (auf den ersten Blick) nicht. Und abgesehen von den beiden Flexionsformen “Kausativ” und “Passiv”, die bei genauerer Betrachtung recht komplex werden, ist da grammatisch wirklich nicht viel zu lernen.

    @ mmmm
    Selbst, wenn Du ohne Vorkenntnisse nach Japan gehst, hast Du nach einem Jahr genug Japanisch drauf, um Dich dort problemlos zu verständigen. Mit Vorkenntnissen (bleiben wir mal bei zwei Semestern Sprachkurs an der Uni) dürftest Du nahezu perfektes Japanisch sprechen für den Alltag sprechen.
    Aber ja: dominanten Kontakt mit Ausländern oder Japanern, die gerne auf Englisch/Deutsch mit der kommunizieren möchten, solltest Du natürlich vermeiden. Sonst rutscht Du in die ausländische “Parallelgesellschaft” (um mal ein populistisches politisches Schlagwort hier in den Raum zu stellen) ab und mit der sprachlichen Übung ist's ziemlich schnell Essig. Die Fälle gibt's auch.

  10. #10
    Germanistik is nicht sooo heavy. Ist halt wie Schule auf Drogen. Wem also die Grammatik in der Schule zu komplex war, der wird mit der Grammatik in der Uni erst recht keinen Spaß haben, aber ich behaupte mal, selbst dann kommt man da gut durch. Selbst ich hab meine Prüfungen mit moderatem Lernen bestanden (und inzwischen alles wieder vergessen ), und ich kann Grammatik gar nicht ab.

    Dagegen is Japanisch ein Traum, vor allem wenn mans vorrangig zur Kommunikation braucht (und dementsprechend nicht soviel Wert auf die Zeichen legen muss).

  11. #11
    Danke für die ganzen Infos, ich hab noch eine Frage, und zwar kann man im Raum Bonn irgendwo Japanischunterricht nehmen?
    Weil, ich direkt nach dem Abi zur Uni zu gehen fänd ich persönlich nich so schön.

    Dann noch eine Frage an Saoru, hat deine Schule japanisch angeboten oder hast du das woanders gelernt?
    Ich frage das jetzt, weil du ja früh mit japanisch angefangen hast und ob dir das mit dem Abitur etwas in den Weg kam, dafür muss man ja auch noch lernen.

    Kann auch jemand anderes beantworten^^

  12. #12
    Ja, an der Uni Bonn geht das auf jeden Fall … da hab ich's ja selber gelernt.

    Allerdings weiß ich nicht, ob die das auch für Nicht-Studenten anbieten. Bei uns im Chinesischunterricht saß eine Weile mal ein Schüler drin, der das neben der Schule gemacht hat, also gehe ich davon aus, daß das theoretisch, wenn die Lehrer mitspielen, kein Problem ist. Du willst ja keine Scheine sammeln. Geh am besten mal zu der Leiterin des Instituts, Minako Okumura, und frag die direkt. Ist 'ne ziemlich coole Person, mit der ich auch öfter schon einen saufen war, die sagt bestimmt nicht nein.
    Die sitzt ist der Nassestraße 2 im Erdgeschoß bei “Koreanisch” drin. Direkt wenn Du reinkommst in den Korea-Abteilung, und dann die erste Tür rechts … da hängt auch ihr Name an der Tür. ^^

    Frag am besten relativ zeitnah nach, weil im Oktober die neuen Kurse anfangen. Wenn Du Glück hast, dann kannst Du da ja mitmachen.

  13. #13
    Um wie viel Uhr beginnen die Kurse durchschnittlich? Nebenbei werde ich ja noch Schule machen.

    Ach, ich frag einfach die Frau Okumura, ist die im Büro zu erreichen, oder darf ich die nur während den Sprechstundenzeiten anrufen?

    Geändert von mmmm (17.06.2011 um 13:55 Uhr)

  14. #14
    Die hockt eigentlich immer im Büro, wenn sie gerade keinen Unterricht hat … versuch's einfach mal.

    Die Kurse sind meistens Vormittags, allerdings gab es bisher immer auch einen Nachmittags-/Abendkurs. Kommt auch immer darauf an, wie viele Studenten die gerade haben.

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