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Thema: Work & Travel in Japan

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  1. #1
    http://www.auslandsjob.de/work-and-t...p#whvjapanvora
    Also ist hier der "Work and Travel in Japan: Sprachkenntnisse und Jobsuche" - Teil völliger Dünnschiss?
    Zitat Zitat von treeghost Beitrag anzeigen
    Du zeigst ihnen einfach die Panel aus deinen lieblings Mangas, das verstehen die sicher!
    Haha.

    http://www.tabibito.de/japan/verhalten.html
    EDIT: Bei "dame": Man giesst sich nicht selbst ein. Hääää? Bedeutung?

    OMG, wie krass sind die denn? Das ist sogar noch öffentlich: http://www.engrish.com/ unten bei Adult, das ist ja die Härte! xD

    Geändert von mmmm (14.06.2011 um 22:13 Uhr)

  2. #2
    Es kann sein das du gerne Mangas und Animes liest/anguckst aber in Japan für eine unbestimmte Zeit zu arbeiten oder ein Gast zu sein ist schon etwas, wo man sich fragt ob nur das Interesse für die Medien die dort herkommen ausreicht um das durchzuziehen. Baka gaijin sind dort unerwünscht, keine Frage.

    Außerdem ist das Leben dort teuer, vorallem wenn du kein Arzt bist oder sonstiges.

  3. #3
    Hat man vielleicht nicht gemerkt, aber das mit den Mangapanels zeigen, das war Ironie.
    Außerdem lese ich keine Manga, und Anime schaue ich meist nur mit deutscher Synchronisation.

  4. #4
    Hi mmmm,
    ich bin gerade im Moment hier in Japan, auch fuer 1 Jahr work&travel. Was bis jetzt gesagt wurde kann ich nur bestaetigen. Die Verkehrsmittel sind echt einfach zu benutzen und zu verstehn, ganz im Gegensatz zum "Engrish" der Japaner...

    Von daher wuerde ich dir ebenfalls nahelegen noch in Deutschland so viel Japanisch zu lernen wie du kannst. Ob du dafuer eine Schule besuchst ist deine Sache; ich persoenlich habe mir die Grundlagen selbst beigebracht, genug Buecher, Lernsoftware und Internetseiten gibt es ja.

    Zitat Zitat von mmmm Beitrag anzeigen
    http://www.tabibito.de/japan/verhalten.html
    EDIT: Bei "dame": Man giesst sich nicht selbst ein. Hääää? Bedeutung?
    Hoeflicherweise schenkt man waehrend dem Essen nur den Tischnachbarn ein, wenn deren Glas leer ist. Umgekehrt sollten die es genauso machen. Allerdings habe ich schon oft genug Japaner sich selbst einschenken sehen, von daher wird das wohl wirklich nicht so streng genommen.

    Zitat Zitat von mmmm Beitrag anzeigen
    OMG, wie krass sind die denn? Das ist sogar noch öffentlich: http://www.engrish.com/ unten bei Adult, das ist ja die Härte! xD
    Oh ja, grundsaetzlich traegt der modebewusste Japaner ein T-Shirt mit einem "Engrishen" Aufdruck, der absolut keinen Sinn ergibt...

    Zitat Zitat von treeghost Beitrag anzeigen
    Es kann sein das du gerne Mangas und Animes liest/anguckst aber in Japan für eine unbestimmte Zeit zu arbeiten oder ein Gast zu sein ist schon etwas, wo man sich fragt ob nur das Interesse für die Medien die dort herkommen ausreicht um das durchzuziehen.
    Fuer mich klang es bis jetzt nicht so als wolle mmmm nur wegen Anime und Manga nach Japan. Ich hoffe das stimmt, denn Japan hat so viel mehr zu bieten als nur diese Medien...

    Zum Arbeiten in Japan muss ich noch sagen, dass das Erdbeben in Nordjapan nicht unbedingt dazu beigetragen hat dass man hier als Gaijin besser Jobs findet...

    SothaSil

  5. #5
    Zitat Zitat von SothaSil Beitrag anzeigen
    Hoeflicherweise schenkt man waehrend dem Essen nur den Tischnachbarn ein, wenn deren Glas leer ist. Umgekehrt sollten die es genauso machen. Allerdings habe ich schon oft genug Japaner sich selbst einschenken sehen, von daher wird das wohl wirklich nicht so streng genommen.
    Das ist halt wie bei uns mit dem Knigge. Je nobler man essen geht, umso mehr wird auf diesen Etikettenkram geachtet. Wenn man mit drei Kumpels im Izakaya hockt, ist das ziemlich banane, wer wem einschenkt, aber beim Geschäftsessen mit dem CEO von Mitsui sollte man sich dran halten …
    Als Ausländer ist es daher eigentlich immer gut, das zu tun, was die Japaner auch tun -- wenn die sich alle daneben benehmen und auf die Etikette pfeifen, kann man das problemlos auch machen. Sich “japanischer als die Japaner” zu verhalten kommt nämlich in den meisten Fällen gar nicht gut an; da ist es wirklich besser, sich nicht so streng danach zu richten und sich den ein oder anderen Faux-pas zu leisten, der dann durch den “Gaijin-Bonus” ausgebügelt wird.

    Was Engrish angeht: sobald man mit der komischen Aussprache der Japaner klarkommt, geht das eigentlich ganz gut. Grundlagenenglisch beherrschen die meisten Japaner unserer Generation nämlich eigentlich ganz passabel, das Problem ist nur eben der Akzent, der daher rührt, daß sie es nicht von Muttersprachlern lernen, sondern von Japanern, die auch einen Akzent haben. Von daher klingt “one, two, three” für sie eben befremdlicher als es “wan, tsuu, surii” tun.
    Ist ja hier nicht anders, wenn auch nicht so kraß. Wurde im Mediamarkt auch schon doof angeguckt, als ich nach einem “Rauter” (Router) gefragt habe, aber die falsche deutsche Aussprache “Ruhter” versteht hier jeder. Oder “Lehwis” vs. Liehweiß (Levi's Jeans), oder “Naik” vs. “Naikie” (Nike) …

  6. #6
    Zitat Zitat von Ranmaru Beitrag anzeigen
    Sich “japanischer als die Japaner” zu verhalten kommt nämlich in den meisten Fällen gar nicht gut an; da ist es wirklich besser, sich nicht so streng danach zu richten und sich den ein oder anderen Faux-pas zu leisten, der dann durch den “Gaijin-Bonus” ausgebügelt wird.
    外人ボーナスwww
    大笑いよw

    Sehr nett umschrieben

    Geändert von Saoru (15.06.2011 um 17:29 Uhr)

  7. #7
    Ich hätt ja nicht gedacht, dass das doch noch so schwierig ist dort. Irgendwann möchte ich auch ganz gern mal dorthin fahren, aber eher "urlaubsmäßig" für vielleicht zwei Wochen, zusammen mit zwei Freundinnen wahrscheinlich. Wenn wir dann da eventuell auch mal bisschen raus aus den Großstädten kommen wollen (sofern das zeitlich überhaupt machbar wäre), gibt es da bestimmte Orte, die sehenswert wären und wo man noch die Chance hat, sich auf Englisch zu verständigen? Ein paar Brocken Japanisch kann ich zwar, aber ich glaube, da komm ich nicht sonderlich weit mit. ^^"

    Zitat Zitat von Ranmaru Beitrag anzeigen
    Wurde im Mediamarkt auch schon doof angeguckt, als ich nach einem “Rauter” (Router) gefragt habe, aber die falsche deutsche Aussprache “Ruhter” versteht hier jeder.
    Und weil ich das hier grad lese: Sicher? Mein englisches Englischwörterbuch sagt mir, dass man route sowohl ruht als auch raut aussprechen kann, je nachdem, ob es British oder Amerikanisch ist.

  8. #8
    Ich behaupte mal, für Urlaub kommt man immer irgendwie durch, egal wo man ist, solange man sich nicht vor Fettnäpfchen ekelt und Geduld hat (und ein Bisschen Dreistigkeit). Also auch erfahrungsmäßig. Nur halt bei nem Jahr und Arbeiten und so würd ichs nicht drauf ankommen lassen.

  9. #9
    Zitat Zitat von July Beitrag anzeigen
    Ich hätt ja nicht gedacht, dass das doch noch so schwierig ist dort. Irgendwann möchte ich auch ganz gern mal dorthin fahren, aber eher "urlaubsmäßig" für vielleicht zwei Wochen, zusammen mit zwei Freundinnen wahrscheinlich. Wenn wir dann da eventuell auch mal bisschen raus aus den Großstädten kommen wollen (sofern das zeitlich überhaupt machbar wäre), gibt es da bestimmte Orte, die sehenswert wären und wo man noch die Chance hat, sich auf Englisch zu verständigen? Ein paar Brocken Japanisch kann ich zwar, aber ich glaube, da komm ich nicht sonderlich weit mit. ^^"
    Kommt mich in Kumamoto besuchen. Ab Oktober 2011 bis August 2012 jederzeit … die Stadt ist hübsch, und Fukuoka liegt in der Nähe.

    Zitat Zitat von July Beitrag anzeigen
    Und weil ich das hier grad lese: Sicher? Mein englisches Englischwörterbuch sagt mir, dass man route sowohl ruht als auch raut aussprechen kann, je nachdem, ob es British oder Amerikanisch ist.
    Hmm, meine Hand dafür ins Feuer legen würde ich jetzt nicht. Die Briten sind manchmal ganz schon pervers mit ihrer Aussprache. ^^ Aber in Amerika sagt man auf jeden Fall “raut”.

  10. #10
    Dann könnte ich ja etwas japanisch studieren, wie läuft das in einem Studium, lernt man zuerst das Basiswissen, wie in Englisch, Französisch, etc.
    (Beispiel: Hello, my name is xxx, im from xxx, i am xx years old usw.)

  11. #11
    Ja, in etwa so. Ist halt wie bei jedem Sprachstudium. Du fängst mit 'nem Anfängerlehrbuch an und arbeitest Dich dann hoch. Generell unterscheiden sich Sprachunterricht an der Uni nicht sehr von dem in der Schule, nur das Tempo ist deutlich schneller. Ich würde sagen, daß man das, was man in der Schule in zwei Jahren lernt, an der Uni etwa in einem Semester durchpaukt -- man hat natürlich auch deutlich mehr Stunden pro Woche. Bei Japanisch und Chinesisch hatte ich in den ersten drei Semestern acht Wochenstunden plus zwei Stunden Tutorium, und ab dem dritten dann sechs Wochenstunden ohne Tutorium, allerdings dafür vier optionale Wochenstunden “Spezialunterricht” (je zwei Wirtschaftsjapanisch/-chinesisch und Übersetzen).

    Bei Japanisch lernst du die beiden Silbenschriften Hiragana und Katakana am Anfang (wir haben beide in zwei Wochen gemacht) und dann schrittweise Kanji (wie viele kommt auf die Uni an -- bei uns waren das etwa 200–300 Stück pro Semester in Japanisch und 500–600 Stück in Chinesisch), während du nebenbei eben so die Basisgrammatik und Grundlagen durchpaukst. Ich würde sagen nach etwa zwei Semestern hat man dann genug gemacht, um sich im Alltag brauchbar verständigen zu können, bzw. um den Rest auch in Eigenregie mit einer Grammatik und zwei Wörterbüchern ad hoc zu lernen, wenn man es kann. Die Sprache ist per se nicht so schwer, wie man meint. D.h. wenn die Grundlagen sitzen, dann kann man sehr vieles auch selber machen.

  12. #12
    Zitat Zitat von Ranmaru Beitrag anzeigen
    Die Sprache ist per se nicht so schwer, wie man meint. D.h. wenn die Grundlagen sitzen, dann kann man sehr vieles auch selber machen.
    Diese Aussage kann ich eigentlich nur unterstreichen, Japanisch wird meiner Meinung nach als schwerere Sprache verkauft, als sies eigentlich ist. Ich möchte niemandem zB empfehlen, Deutsch zu lernen/studieren. Das ist purer Wahnsinn.

  13. #13
    Zitat Zitat von Wischmop
    Ich möchte niemandem zB empfehlen, Deutsch zu lernen/studieren. Das ist purer Wahnsinn.
    Du meinst wenn man kein Muttersprachler ist? Oder ist Germanistik auch so unglaublich schwer?

  14. #14
    Er meint, wenn man kein Muttersprachler ist.
    Ich kenn da einige die nichts mehr mit deutscher Sprache zu tun haben möchten

    Hört sich super an.
    Wenn ich alleine nach Japan gehe, und nur die Grundlagen kann, komme ich bestimmt wieder mit nem super japanisch zurück,
    viele Freunde aus Polen sind "uns hinterher" nach Deutschland gezogen, und die Kinder von den Familien konnten schon nach einem Jahr ohne vorherige Kenntnisse verständliches Deutsch.
    Das ist ja wie bei einem Baby, wo das sprechen lernen einsetzt, nach ca. 1 Monat ist es dasselbe, und man lernt die Sprache erst so richtig.
    (Wenn man keinen Kontakt zu deutschem hat.)

  15. #15
    Zitat Zitat von Mivey Beitrag anzeigen
    Du meinst wenn man kein Muttersprachler ist? Oder ist Germanistik auch so unglaublich schwer?
    Beleg mal for the lulz Kurse zu deutscher Linguistik an der Uni. Da kotzt Du auch als Muttersprachler ins Essen. Das Lustige an Deutsch ist, daß es eine Sprache ist, die für alles Regeln hat, die aber keiner kennt. Ausländern wird am Anfang immer beigebracht, daß Deutsch viele “Ausnahmen” hat (z.B. bei der Flexion von Verben), aber später lernt man dann, daß das eigentlich, bis auf ein halbes Dutzend Ausnahmen, nicht so ist, und alles penibel festgelegten Regeln folgt, die man dann lernen darf um sie hinterher wieder zu vergessen.
    Und dann gibt's da natürlich noch Adverbiale, Interpunktion, Komparation, die genaue Anwendung von Tempus …

    Japanisch hat diesen ganzen Kram halt (auf den ersten Blick) nicht. Und abgesehen von den beiden Flexionsformen “Kausativ” und “Passiv”, die bei genauerer Betrachtung recht komplex werden, ist da grammatisch wirklich nicht viel zu lernen.

    @ mmmm
    Selbst, wenn Du ohne Vorkenntnisse nach Japan gehst, hast Du nach einem Jahr genug Japanisch drauf, um Dich dort problemlos zu verständigen. Mit Vorkenntnissen (bleiben wir mal bei zwei Semestern Sprachkurs an der Uni) dürftest Du nahezu perfektes Japanisch sprechen für den Alltag sprechen.
    Aber ja: dominanten Kontakt mit Ausländern oder Japanern, die gerne auf Englisch/Deutsch mit der kommunizieren möchten, solltest Du natürlich vermeiden. Sonst rutscht Du in die ausländische “Parallelgesellschaft” (um mal ein populistisches politisches Schlagwort hier in den Raum zu stellen) ab und mit der sprachlichen Übung ist's ziemlich schnell Essig. Die Fälle gibt's auch.

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