Groogokk sieht nett aus, allerdings kauf ich dir nicht ab dass es sich um eine Birke handelt. Birken sind im Allgemeinen schmale hohe Bäume ala Pappeln und sehen formmäßig eher aus wie Nadelbäume, nur eben runder. Deine "Birke" wirkt eher wie eine Eiche oder eine Kastanie, einfach aus dem Grund heraus, dass das Blätterdach rund angelegt ist und du eine ausufernde Wurzel gemacht hast.
Der Grund warum es nicht zu den Mack&Blue Tiles passt ist der, dass du mit "Pixelbrei" arbeitest (einfach Farben mehr oder weniger wahllos aneinandersetzen) und M&B offensichtlich eine Arbeitsweise benutzt hat. Bei dem Screen den du geschickt hast wurde
Beim Stamm z.B. Rasterpixeln beim sehr dicken Baum reichlich eingesetzt und dort auch nur teilweise im Schattenbereich bzw. selektiv um Struktur zu erzeugen. Allgemein bestehen bei den Bäumen dort ca 50-70% aus vertikalen Linien aus, die bei dir schlichtweg fehlen, da du alles gerastert hast.
Beim Blätterdach sieht es mir ganz stark danach aus, dass bei der "Vorlage" Zuerst das Blätterdach grob mit einer Farbe ausgeführt wurde und zwar auf einer eigenen Ebene. Zu diesem Schluss komme ich, da man immer wieder Äste durchblitzen sieht, die einfach richtig gewachsen aussehen. Du hast die Aufteilung am Anfang vorgenommen und darum kommt es zu kleineren Fehlern wie der linke abgehängte Bereich, zu dem kein Ast führt. Weiters hast du bei den Blättern mit Flächen von maximal 3 Pixeln gearbeitet, M&B hat das anders gelöst und zwar dass er mit wesentlich kleineren Blätterpaketen arbeitet und dann auch sehr viele Flächen von 5-8 Pixel einsetzt, was vmtl von der Shadertechnik die er eingesetzt hat abhängig ist.
DIe Farbe kaschiert den Stilbruch zwar ziemlich gut, aber man merkt (wie du selbst gesagt hast) dass der Guss nicht optimal ist.
Im Falle dass man etwas bestehendes erweitern will muss man sich (sofern die Vorlage einen Stil nutzt) in den Macher hineinversetzen und überlegen wie er das gemacht haben könnte. Das führt dann auch zu wesentlich besseren und stimmigeren Ergebnissen. Wobei ich dir versichern kann, dass zumeist in vielen Grafiken selbst kleinere Stilbrüche zueinander sind und daher ist es nicht schlimm wenn du nicht exkt genau wie die Vorlage arbeitest, ein Toleranzbereich ist also immer gegeben, wie groß dieser ist hängt von der Grafik selbst ab und muss man übern Daumen einschätzen.