Du hast weder Herz noch Seele.
http://www.youtube.com/watch?v=GkVVkUgjy0E
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Sorry, aber wer erst nach 100 Stunden merkt, dass die Zeit umsonst verspielt wurde, der bekommt aufgrund von Fahrlässigkeit und eigenem menschlichen Versagens kein Geld zurück von mir, wäre ich der Entwickler. ^^'
Wenn ich merke, dass ein Spiel Bullshit ist, dann renne ich höchstens noch zum Ende, aber verbringe nicht noch Wochen damit.
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Wenn mein Kind später ein Apostroph benutzt, kommt es ins Heim!
Da weiß man immerhin vorher, wie die nächsten 5-10 Stunden aussehen werden, und kann entscheiden, ob man sie so verschwenden möchte oder nicht
Immer diese verdeckten Flames, schreib doch gleich "Dragon Quest".
Ich beanstande übrigens noch 3 Stunden Jade Cocoon 1, zusammen mit ebenfalls 3 Stunden Blaze & Blade.
Geändert von e7 (08.07.2010 um 22:49 Uhr)
Meinte auch eher das Design als das Gameplay. Die Optik von dem Spiel mitsamt den Charakteren haben sie komplett umgekrempelt und dadurch ihres Charmes beraubt. Die Originalversion von Star Ocean hat nunmal alleine schon deshalb so was klassisches an sich, weil es ein 16-Bit-RPG ist. Das kann man von dem PSP-Remake, das dem imho ziemlich hässlichen zweiten Teil angepasst wurde, nicht behaupten.
Was gibt es da nicht zu verstehen? Star Ocean, also der erste Teil, hatte keine begehbare Oberwelt, wie sie zu der Zeit in dem Genre noch überaus üblich war, sondern setzte sich aus vielen kleinen, miteinander verbundenen Gebieten zusammen.Zitat
Also das einzige, was mich in früheren Zeiten wirklich oft genervt hat, waren die Zufallskämpfe und eventuell noch die lahme Geschwindigkeit. Ansonsten war ich immer recht zufrieden mit den Rollenspielen. Mir hätte es gereicht, wenn sie in Final Fantasy dabei geblieben wären, jedes mal "nur" Story, Spielwelt, Soundtrack und Abilitysystem auszuwechseln. Ist imho mehr als genug, um nicht langweilig zu werden. Jetzt sind sie aber dazu übergegangen, jedes Mal das ganze Gameplay umzukrempeln, was für meinen Geschmack viel zu weit geht.Zitat
Und Final Fantasy ist da nur ein Beispiel. Ich habe bestimmt nichts gegen gute Innovation, aber sie sollten nur dann etwas ändern, wenn sie sich sicher sind, dass die Neuerung der vorherigen Herangehensweise in nichts nachsteht. Dass es ein Nachteil ist, beliebte Elemente wie etwa Minispiele komplett wegzulassen, steht für mich aber außer Frage. Ich bin für eine gemächliche aber stetige Evolution des Genres, und weniger für eine krampfhaft erzwungene Revolution. Und grade wo die meisten Entwickler es geschafft haben, die Zufallskämpfe abzuschaffen, eliminieren sie ausgerechnet die Weltkarte gleich noch mit.
Wenn es hart auf hart kommt und ich nur die Wahl zwischen "Wurzeln zu treu bleiben" und "Zu viel fehlerhafte Innovation" habe, dann würde ich mich eindeutig für ersteres entscheiden. Dragon Quest ist mir immer noch tausendmal lieber als jedes Final Fantasy XIII.
Ah, stimmt. Hatte das ganz verdrängt, dass der erste Teil ja wirklich keine Oberwelt hatte sondern "nur" zusammenhängende Gebiete.Zitat
Gut, fand ich aber auch nicht so tragisch, da mir sowas eigentlich sogar sinnvoller erscheint, wenn es denn richtig implementiert wird.
Ja, da hast Du Recht. Andererseits hätte ich nichts dagegen, wenn eben in einer angestaubten Reihe mal eine Bombe einschlägt (wie bei Teil IV z.B.), sie das System grundlegend überarbeiten, aber es dann eben für ein paar Spiele so lassen, da... naja, die erste Version eines "neuen" Gameplayelements noch nicht optimiert ist.Zitat
Andererseits fällt mir gerade kein anderes aktuelles Beispiel ein, bei dem die Innovation so sehr zu einem Verfall geführt hat. RoF macht z.B. vieles anders, aber macht es auch richtig. Sowas meine ich eben: Man bekommt frische Ideen, die aber auch durchdacht sind und nicht einfach nur Sachen weglassen, die vorher drin waren.Zitat
Natürlich wird man durch manche Entscheidungen dazu gebracht, bestimmte Elemente nicht einzubauen, aber gerade für Minispiele lässt sich eigentlich immer ne Ausrede finden.
Ist ja auch klar, da Minispiele einfach mehr Content erzeugen. Wobei ich der Meinung bin, dass man nicht gezwungen sein sollte, sie spielen zu müssen.Zitat
Zumindest innerhalb von einer Serie kann ich Dir da zustimmen, wobei, wie gesagt, alle paar Generationen da doch schon ein Wechsel stattfinden sollte IMO, damits eben nicht stagniert. So freue ich mich z.B. auf den nächsten Fire Emblem Teil nicht wirklich, weil ich weiß, dass es eh das selbe ist wie die Teile davor mit minimalen (und oft vernachlässigbaren) Änderungen. Und sowas ist dann schon Schade.Zitat
Bei actionorientierteren Spielen habe ich damit eigentlich nicht so ein Problem, was vermutlich einfach daran liegt, dass man da einfach mehr tut und weniger Zeit hat, über sowas nachzudenken.
Ok, stimmt, unter Fans findet man eigentlich eher den Trend, dass Leute wollen, dass es zurück zu den Wurzeln geht, von daher war die Aussage so formuliert natürlich falsch. Unter Kritikern findet man eher die Richtung, dass zu viel Stagnation eher belächelt wird. Genauso wie sinnlose/falsch ausgeführte Innovation, natürlich.Zitat von e7
Eigentlich... ist das vielleicht sogar der Punkt. Also, auf Megaman bezogen weiß man, dass man eben *nur* 5-10 (wenn man suckt *g*) Stunden damit verbringt, bei nem RPG verbringt man damit aber grundlegend mindestens 40h. Da ist ein frischer Wind IMO deutlich nötiger.Zitat von e7
Zelda ist da ein anderer Fall, andererseits gibts in der Zeldareihe doch schon einige Änderungen, die am Gameplay stark was drehen, auch wenn der Kern erhalten bleibt. Sowas sind z.B. als sinnvolle Innovationen.
Man muss das Kerngameplay ja nicht ändern, aber man kann versuchen, Dinge drumrum zu bauen, die das Ganze ein wenig aufmischen.
Ja, da haben sie es noch recht interessant hinbekommen. Hat mich eher an Seiken Densetsu 2 und 3 erinnert. So lange es nicht zu linear wird, kann das auch ohne Weltkarte gehen und dann sogar realistischer wirken. Hat ja auch in FFXII gut geklappt.
Sie müssen ja nicht ewig bei einem alten Feature bleiben. Aber das ATB hat seit FFIV bis hin zu X-2 schon ne ganz schöne Weiterentwicklung durchgemacht. Deshalb find ichs auch so schade, dass oft schon nach einem Spiel wieder alles verworfen wird, wo doch noch so viel Potential in aktuellen Systemen gesteckt hat.Zitat
Und unter dem Einschlagen einer Bombe versteh ich schon etwas, das die meisten als klare Verbesserung empfinden. Das ATB war so etwas gegenüber den ersten drei Teilen von Final Fantasy. So ein Hin und Her wie bei dem Gameplay von XIII hingegen ganz und gar nicht. Verschlimmbesserungen sind so eine traurige Sache :-/
Zum Beispiel Seiken Densetsu mit dem vierten Teil auf PS2, oder Xenosaga im Vergleich zum spirituellen Vorgänger Xenogears. Oder Wild Arms 4. Oder Tales of Graces (das letzte Bollwerk des Genres, das die Weltkarte verteidigt hat, ist gefallen :-/). Und wenn es bei so einflussreichen Serien wie Final Fantasy passiert, ist das natürlich ganz besonders schlimm!Zitat
Jo, solche Ideen wie Mayora's Mask gegenüber Ocarina of Time waren schon ein genialer Kunstgriff. Und auch die immer neuen Gegenstände, mit denen man irgendwas interessantes anstellen kann. Trotzdem ist die Reihe gameplaymäßig irgendwie unverkennbar geblieben. Dass das so viel wert ist, ist mir erst nach Final Fantasy XIII aufgefallen :-/Zitat
Ich weiß nicht wieviele Stunden da zusammenkommen, aber all die sinnlos vergeudeten Stunden die ich planlos über irgendwelche Weltkarten in Rollenspielen rennen musste die waren echt verschwendet!
Bin ich froh, dass Weltkarten größtenteils abgeschafft wurden!
Achja und meine Lieblings RPGS sind Grandia1 und 2, FFX und FFX-2, sowie die Shadow Hearts Reihe, Dragon Quest VIII (bei diesen Spielen war keine Minute verschwendet) und Breath of Fire 3 (trotz Weltkarte). Auch Tales of Symphonia Dawn of the New World hat mir gut gefallen, sogar fast besser als der erste Teil (keine begehbare Weltkarte mit künstlichen Hindernissen - Halleluja!)!
Dann gibts noch ein paar mit Alundra verschwendete Stunden, das war wirklich grottig, ich möchte es nicht mal verschenken.
Also insgesamt waren es vielleicht an die 50 Stunden, aber die positiven Erlebnisse haben das wieder ausgeglichen - im RL ist auch nicht immer nur alles spannend und lustig.