Ehrlich gesagt hat man in der Yakuza-Ecke als Deutscher noch die besten Karten. Die sind halt, in den meisten Fällen, ziemlich rechts außen und Deutschland ist immer noch BFF von damals. Bloß nicht auf Ami machen, dann hat man verloren.
Kumpel von mir ist auf seinem Roadtrip durch Japan in Tokio in so einer Yakuza-Absteige abgestiegen (weil günstig), und kaum hat der gute neunfingrige Herr an der Rezeption erfahren, daß er Deutscher ist, waren die per Du und angeboten, ob er sich nicht etwas Geld nebenbei verdienen möchte, wurde ihm auch noch.
Übrigens ist die Chance, daß Du an die Freundin von einem Yakuza-Boß rankommst, gleich null. Außer, Du gehst in so einen sündhaft teuren Host Club, wo man für die Pulle Champagner 500,000 Yen auf den Tisch blättert. Da rennen die rum, aber auch nicht im öffentlichen Bereich, sondern höchstens in der VIP Lounge.
Und wenn's doch passiert, ist das auch kein Beinbruch. Einfach die Fingerkuppe vom kleinen Finger mit dem nächstbesten Tantō absäbeln und dann ist wieder alles grün.