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Thema: Now Reading #7

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Joar, nach dem Grass nach 74 Seiten endlich mit seiner Datenschweren Exposition fertig war, konnte ich das Buch besser lesen. Es wurde sogar richtig ansprechend, als die Handlung vom Blablabla zu einer Handlung in der etwas geschah wurde. Die Geschichte von Konrad und auch das Stück David war sehr interessant. Und vor allem Wolfgangs Veränderung, der Entwicklung einer zweiten Persönlichkeit namens David im Internet, hat mich als jemand, der sich eben dort "Karl" nennt und eigentlich doch was anderes ist schon sehr angesprochen.
    Habe das Buch durch und muss sagen, dass es ganz interessant ist, aber der erste Teil, in denen es hauptsächlich um die Gustlov geht, unheimlich lahm ist.

    Und wenn die Blechtrommel noch schwerer ist, dann hoffe ich, dass es kein Abiturstoff in Hamburg ist D:

  2. #2
    Zitat Zitat von Karl Beitrag anzeigen
    Und wenn die Blechtrommel noch schwerer ist, dann hoffe ich, dass es kein Abiturstoff in Hamburg ist D:
    Och, die Blechtrommel ist durchaus mal lesenswert. Allein schon, weil das Buch herrlich bescheuert ist. Oskar ist so ein dermaßen kaputter Protagonist, daß man teilweise einfach nur da sitzt und den Kopf schüttelt.
    Ich krieg immer noch ein flaues Gefühl in der Magengegend, wenn ich an die Szene in der Umkleidekabine denke, wo Oskar Maria herzhaft zwischen den Schenkeln beißt, bis er einen Heulkrampf kriegt.

  3. #3







    So, vor einigen Wochen gelesen.

    Tja....Die wohl GEILSTEN Bücher, die ich je lass.

    Ich habe mir schon Kalkofes Mattscheibe im Fernsehen immer angeschaut und mich vor lachen auf dem Boden gekringelt, deswegen waren meine Erwartungen hoch.

    Und Sie wurden unglaublich übertroffen.

    Zum ersten Buch@

    Ich habe mich schon beim Vorwort etliche Male auf den Boden geworfen.
    Oliver Kalkofe ist SO GEIL!

    In den etwa 30 Kapiteln a la 100 (?) Seiten habe ich mit bei JEDEM SO weggehauen, ihr könnts Euch nicht vorstellen.

    Sachlich hat Kalkofe immer recht, welcher Sich in seiner Sendung und seinem Buch über das deutsche Fernsehen lustig macht und beschwert.

    Das Buch könnte glatt ein MMXLER geschrieben haben.

    Und das er in seiner Jugend Germanistik unterrichtet hat, kommt ihm sehr zugute.

    Das zweite Buch liess dann etwas nach, war aber immernoch ein Knaller.

    Wie Einige von Euch vielleicht gemerkt haben, hat sich mein Schreibstyl und mein Wortschatz auch um Einiges erweitert und verändert, was an den Büchern liegt.

    Geile Forumlierungen, dutzende Lachkrämpfe, Spass ohne Ende, und erweiterung des Wortschatzes - Kalkofes letzte Worte sind epic win, und für Jeden zu empfehlen!

    Mann kann es immer wieder lesen, es bleibt witzig.

  4. #4


    Bin gerade damit fertig geworden, nach ca einem monat intensivem Lesens, und jetzt raucht mir der Schädel, auch wenn's ein tolles Erlebnis war in dieses grandiose Buch zu versinken...

    Jetzt stehe ich natürlich vor der schhwierigen Frage: was lese ich als nächstes um das Loch im Herzen zu füllen, daß das Ende dieses Kolosses von einem Buch hinterlassen hat? Als mögliche Kandidaten liegen hier vor mir:



    und:



    Nachdem ich beide kurz angelesen habe tendiere ich ja eher zum Pynchon, gerade da sich auch einige Parallelen zum Infinite Jest offenbaren, der Ulysses hingegen mutet dann doch eher wie Arbeit an und ich spiele ernsthaft mit dem Gedanken doch erstmal die deutsche Übersetzung zu lesen, sozusagen als Einstieg... Oder dann doch eher den Homer zuerst, um die Verbindungen zum Odysseus zu erkennen? Bei solchen Fragen im Vorfeld habe ich eher das Gefühl ich bereite mich auf eine Expedition zum Mars vor als das ich meine nächste Lektüre auswähle...

    Wie ich mich kenne entscheide ich mich letztlich wohl doch für Gravity's Rainbow. Mal sehen.

    Alternativ könnte ich natürlich auch den hier nehmen:


    Konnte dann doch nicht vor dem Kauf widerstehen, die deutsche Ausgabe ist einfach zu schön geworden, auch die Übersetzung ist - soweit ich das nach kurzem selektivem Anlesen sagen kann - hervorragend geworden, auch wenn ich bereits einige Stellen gefunden habe die Übersetzer Blumenbach weggelassen hat weil sie schlicht nicht übersetzbar waren (zB die Tatsache daß "sadism" das wort "sad" beinhaltet; wie will man sowas auch ins Deutsche übertragen...??). Man muss das Buch sowieso mehr als einmal lesen, derart fragmentiert ist das ganze daß man Dinge die man anfangs einfach überliest erst richtig versteht wenn man das Buch einmal gelesen hat. Ich kann dieses tolle Werk nur wärmstens empfehlen!

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