Ein Text über Literatur. Der Text war ursprünglich als Rap geplant. - Da ich aber nicht wirklich rappen kann, aber den Text auch nicht auf der Festplatte verschimmeln lassen will, poste ich ihn nun eben hier.
Und ja: Mir ist durchaus bewusst, dass er in einer vollkommen unangebrachten "früher war alles besser." Stimmung schwelgt. Das ist bei einer Interpretation bitte zu beachten (!).
Und macht mir den Körner bitte nicht zum Fall-Strick; Den hab ich nur des Wortspiels wegen drinnen ...
Und bitte auch nicht die nicht wirklich vorhandene Metrik und Versmaß.
Literatur - Einst in diesem Land,
war vor wenigen Jahren noch wohlbekannt.
Wir waren Dichter und Denker,
Lasen Richter und Henker,
Uns're Bildung war nochnicht verschenkt - Ja,
uns're Kultur auf dem Besten stand.
Uns're Werke so zahllos wie Sand.
Wir hatten noch keine Feuchtgebiete.
Amazon war noch nicht so perfide;
Zerstörte noch nicht jeden Verlag,
weil der Markt noch nicht in seinen Händen lag.
Den Nobelpreis hatte noch nicht Herta Müller -
dafür Mann und Hesse - Mann die waren Knüller.
Der örtliche Buchhändler wusste noch Rat.
Es gab kein Axolotl'sches Plagiat.
Gedichte waren noch von Brecht und Körner
aber nicht - vereinzelte Körner.
Ein Blindes Huhn findet auch ein Korn.
Tät's doch mancher Autor wenn auch nur im Zorn.
Lasst jeden Buchstaben - wieder nen Anschlag sein!
Holt das Niveau wieder zu uns heim!
Wir brauchen wieder zum Lesen Zeit.
Lasst uns verbannen - Moderne Fahrenheit!
Wir Brauchen wieder des schaffens Weite!
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