Deine umfassende Recherche erstreckte sich nicht einmal auf den Thread "Ein paar Fragen zur Karma-Reform..." in dem jeder einzelne Punkt schon angesprochen wurde.
Das Problem der Gruppenbildung und der relativen Gewichtung sind beide bekannt. Um die relative Gewichtung auszugleichen wurden extrawenig Punkte für Beiträge verteilt und die Maximalsumme an Karmapunkten fixiert. Wenn es vom System her möglich wäre, würde ich persönlich den Negativbewertungen im Verhältnis zu den bisherigen Positivbewertungen systematisch mehr Gewicht in Punkten verleihen.
Das Problem der Gruppenbildung tritt IMO im allgemeinen auf, wenn zwei Dinge zusammen treffen: Zwölfjährige und die Abwesenheit von Moderation. Sieh dir mal die Animexx-Galerien an. Die sind voll von Kinderclustern. Der Umfang des Systems und die Abwesenheit der Moderation macht es vollkommen unmöglich, ohne einen Cluster auszukommen. Hier im Forum fand ich das bisher nicht problematische, aber durchaus etwas, das man im Hinterkopf haben sollte.
Das Problem ist virtuell, da du davon ausgehst, dass sich mit der Einführung des Karmasystemes eine Art Schwanzökonomie einstellen wird.Zitat
nton: Ich weiß ja nicht, warum du surfst, aber die meisten von uns machen das, weil sie über ihr Interessengebiet reden wollen und nicht um Schwanzpunkte zu sammeln. Leuten zu helfen und Postings zu sammeln ist für mich Nebenprodukt meiner Netzwerkativität.
Die praktische Erfahrung zeigt mir - und auch anderen hier übrigens - das man die meisten Punkte mit Witzen macht. Oder mit irgendwelchen Sachen, die Leute witzig finden. Das wiederum lässt deine "umfassend Recherchiertes" Strategiekonzept zur schnellstmöglichen sicheren Karmamaximierung in einem fahlen Licht erscheinen.
Wenn man eine sichere Strategie fahren will, dann würde man einfach Witze in den QFRAT posten anstatt sich diese ganze bescheuerte Einschleim-Arbeit anzutun.