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Thema: Rammsteins neue Single "Pussy" / das neue Album "Liebe Ist Für Alle Da"

  1. #41
    "I wanna take a right on your discostick" WTF ich dachte das heist Ride nicht Right
    das macht ja so wie du es geschrieben hast nichmehr wirklich den anzüglichen sinn den die gute frau damit erreichen will und wie gesagt ich empfinde bis heute das die single eigentlich rammlied hätte sein sollen (die b-seite von pussy) man gut aufm album isses auch nochmal drauf und ich hör mir das album recht gerne an (auch wenns bei weitem nich so gut ist wie ein paar andere Rammsteinalben )

  2. #42
    Zitat Zitat von Le Virg Beitrag anzeigen
    @Ynnus, den Spaßvogel: Du hast eine Frage gestellt, ich habe darauf geantwortet. Vielleicht lernst du in Zukunft mehr Substanz vorzugeben, deine Begründung tangiert mich nämlich in keinster Weise.
    Eine Antwort, mag sie auch so simple sein wie die meine, kann man trotzdem begründen. Theoretisch lässt sich auf fast jede Frage mit ja oder nein antworten, aber sinnvoll oder hilfreich ist die antwort dadurch noch nicht.

  3. #43
    Zitat Zitat von R.D. Beitrag anzeigen
    Finde das Album eigentlich ganz gut. Was alle gegen das Video zu Pussy haben, weiß ich nicht. Als wenn das beim Rammstein nicht normal wäre und das alle total empört sind finde ich irgendwie total Bild

    Ich weiß, Lady Gaga dabei zu sehen wie sie "I wanna take a ride on your disco stick" singt (im RTL Kinderprogram, also VOR 22.30 Uhr) ist eigentlich wie toller, bin aber wohl anders :/
    Ich glaube, es ist ein himmelweiter Unterschied, was (auf Englisch) zu singen (was der durchschnittliche RTL-Zuschauer eben dann auch nicht versteht) oder es in einem Video zu zeigen.

  4. #44
    Gerade dass die Zuschauer das nicht verstehen ist ja das Problem dran. Englische Musik kann explizite Texte ohne Ende enthalten, die Zuschauer verstehens eh nicht, also sind sie nicht gefährlich.
    http://www.youtube.com/watch?v=NvI7VTLE7X8

  5. #45
    Zitat Zitat von Le Virg Beitrag anzeigen
    Ich glaube, es ist ein himmelweiter Unterschied, was (auf Englisch) zu singen (was der durchschnittliche RTL-Zuschauer eben dann auch nicht versteht) oder es in einem Video zu zeigen.
    Das macht es zu einen Unterschied? Sry, aber das Fail.
    Jetzt verstehe ich die Empörung völlig, nein wirklich tu ich

  6. #46
    Ich verstehe deinen Post allerdings nicht, kannst du den bitte nochmal auf Deutsch schreiben? o.O

  7. #47

    Badass Freakin' Administrator
    stars_admin
    Und das neue Album wurde indiziert.

    Glückwunsch Frau von der Leyen.

  8. #48
    Und ist damit umso interessanter.

    Eine Band wie Rammstein dürfte kaum mehr auf Verkaufszahlen angewiesen sein, also polieren sie einfach ihr Image.
    Ich glaube sie haben sehr genau gewusst, dass in Deutschland alles zensiert wird, was über Blümchen hinaus geht.

  9. #49

    DieHeiligeSandale Gast
    Die Indizierungsbegründung ist lächerlich. "Ich tu dir weh" ist textlich relativ brutal, aber die neueren Eisregen Alben wurden schließlich auch nicht mehr indiziert. Da müssten sie eigentlich vor Gericht gegen vorgehen können. Na ja, den Verkauf drückt es bisher jedenfalls scheinbar kaum, so weit ich weiß sind sie auf Platz 1 der Albumcharts.
    Ein wenig erschreckend, dass ein Album auf dem unter anderem so widerliche Vergewaltigungslyrik wie der Titeltrack zu finden ist wegen ein bisschen Splatter in einem darüber hinaus fast politisch daher kommenden Lied indiziert wird. Aber was solls, die BPjM war noch nie dafür bekannt, einen guten Job zu machen.

  10. #50
    Also "Ich tu dir weh" ist wohl einer der Songs, die ich am wenigsten als Indizierungsgrund vermutet hätte; wenn schon eher entweder den Titelsong oder "Wiener Blut".
    Im Allgemeinen halte ich die Texte von Rammstein nicht für so dramatisch, dass eine Indizierung der kompletten Alben notwendig ist; da schreien die Songs von Eisregen oder Cannibal Corpse oder den ganzen anderen Gore-Bands eher danach. Aber bei Rammstein kommt wohl der Bekanntheitsfaktor dazu...

  11. #51
    Okay, Doppelpost, aber die meine Rezension wollte ich gerne mit einbringen.

    Rammstein - "Liebe Ist Für Alle Da

    Genre
    Industrial Metal
    Produzent
    Jacob Hellner
    Release
    16.10.2009
    Gesamtlänge
    46:08


    Dass Rammstein eine nicht grade unumstrittene Band ist, ist nicht erst seit gestern bekannt – vor allem in Anbetracht der immer wieder neu aufkeimenden Debatten und Diskussionen der Moralwächter beim Erscheinen einer neuen Single, eines neuen Videos oder neuen Albums der Berliner. Großes öffentliches, sowie auch mediales Interesse ist also vorprogrammiert.
    Ein Interesse, das auch dem fünften Studioalbum „Liebe Ist Für Alle Da“ Deutschlands bekanntester Industrial Metal-Band sicherlich geschenkt werden dürfte.

    Dabei stellt sich das Album an und für sich – für diejenigen, die die Karriere der Band seit deren Debüt im Jahre 1995 verfolgen – wesentlich unspektakulärer dar, als es die ersten Scheiben der Gruppe waren. Auf der einen Seite regieren die typischen harten, trockenen Gitarrenriffs und stampfenden Beats aus dem Industrialumfeld, auf der anderen Seite kommen auch große Melodien, eindrucksvolle Keyboardeffekte und Pop-Affinität zum Zuge.
    Stellvertretend für die erste Kategorie dürfte wohl das eröffnende „Rammlied“ stehen, das mit einem beinahe epischen Beginn in das Album einführt, bevor die Gitarren in solch einer Manier zu brennen beginnen, wie sie es seit dem Über-Album „Mutter“ (2001) nicht mehr getan haben. Zusammen mit den mal arg in Richtung Trance schielenden, im Refrain aber episch wirkenden Keyboardsounds fühlt man sich beinahe wieder in „Herzeleid“-Zeiten zurück versetzt. Die zweite Kategorie – die, der poppigen, gefälligen Songs – wird bestens durch die erste Single „Pussy“ bedient, das zwar einen lyrischen Deutsch-Englisch-Mischmasch anbietet, musikalisch aber durch seine beinahe schon sträfliche Einfachheit gleich ins Ohr und in den Kopf geht.
    Wer nun aber denkt, dass sich die restlichen 9 Lieder in der Schnittmenge dieser Extreme tummeln, der kennt die Hauptstädter schlecht. Rammstein bilden auf „Liebe Ist Für Alle Da“ das gesamte Spektrum ihres bisherigen Schaffens kompakt und frisch ab; so darf es bei „Waidmanns Heil“ etwas schneller zur Sache gehen, beim großartigen „Haifisch“ (absoluter Hit mit „Dreigroschenoper“-Zitat) wird betont rhythmisch gerockt, während das abschließende „Roter Sand“ die stimmungsbetonte, düstere Seite der Band samt Hang zur Theatralik abbildet. Diese Songs (sowie vielleicht noch der Titelsong und „Mehr“) sind wohl jene, die beim ersten Durchlauf als typisches Material der Band enttarnt werden und auf Anhieb Gefallen finden werden. Dagegen müssen sich Stücke wie „B********“ (wieder mit einem harten Refrain aus der alten Zeit) oder die sich langsam steigernde Entjungferungshymne „Frühling In Paris“ erst mit den Durchläufen dem Hörer erschließen, bevor ihre eigentliche Klasse hörbar wird. Anders bei „Wiener Blut“, bei dem sich die Band musikalisch mit dem Inzucht-Fall aus Österreich auseinander setzt; hier treffen erneut die Merkmale der Band wie harte Riffs und eine düstere Grundstimmung aufeinander, um den provokanten Text richtig in Szene zu setzen. Die Texte sind auf „Liebe Ist Für Alle Da“, wie auch schon auf allen vorherigen Veröffentlichungen von Rammstein, wieder als kleine Gesamtkunstwerke zu begutachten. Es gibt wohl kaum einen Zweiten, der so geschickt mit den Worten, Phrasierungen und der Sprache spielen kann, wie Sänger Till Lindemann. Dieser schafft es, die Texte auf der einen Seite sehr einprägsam zu gestalten („Pussy“, „Haifisch“, „Rammlied“), auf der anderen Seite aber den Hörer zu fordern, sich intensiv mit den gesungenen Worten auseinander zu setzen, um die Botschaft dahinter zu entziffern („Wiener Blut“, „Frühling In Paris“, „Ich Tu Dir Weh“). Zwar sind letztere Texte sicherlich immer Stein des Anstoßes für kontroverse Debatten und Diskussionen eingangs erwähnter Moralapostel, auf der anderen Seite gibt es wohl kaum eine Band, die über ähnlich direkte und zugleich anspruchsvolle Texte verfügt.

    Im Grunde genommen kann der geneigte Fan von Rammstein bei „Liebe Ist Für Alle Da“ nicht viel falsch machen; die Band liefert das, wofür sie bekannt ist, hat ihren Sound an einigen Ecken und Enden ein wenig verfeinert und erweitert, um dem kreativen Stillstand zu entkommen. An frühere Glanztaten wie bei erwähntem „Mutter“ oder dem ebenfalls sehr guten „Sehnsucht“ (1997) reicht das aktuelle Werk zwar nicht heran, dürfte sich aber dennoch deutlich von den letzten beiden Veröffentlichungen („Reise Reise“, 2004 und „Rosenrot“, 2005) abheben. Aber vielleicht sollte man die Alben von Rammstein in Zukunft nicht mehr nach ihrer musikalischen Qualität einordnen, sondern eher danach, wie viel Rummel sie in der Öffentlichkeit erregt haben – und dank des Videos zu „Pussy“ hat sich „Liebe Ist Für Alle Da“ spontan den zweiten Platz gesichert.

    Tracklist
    1 Rammlied (05:19)
    2 Ich tu dir weh (05:02)
    3 Waidmanns Heil(03:33)
    4 Haifisch (03:45)
    5 B******** (04:15)
    6 Frühling in Paris (04:45)
    7 Wiener Blut (03:53)
    8 Pussy (04:00)
    9 Liebe ist für alle da (03:26)
    10 Mehr (04:09)
    11 Roter Sand (03:59)

  12. #52

    Leon der Pofi Gast
    ich kenne die gruppe nicht bzw nur ein lied von ihnen, aber es ist auffällig, dass ein nicht zu unterschätzender teil der jugendlichen (13-15) vor allem rammstein und BÖ kleidung tragen. durch meine arbeit, fällt mir das derzeit besonders auf

  13. #53
    Schipp-Schnapp.
    Ich finds, ziemlich peinlich.

  14. #54
    Zitat Zitat von nurom Beitrag anzeigen
    Schipp-Schnapp.
    Ich finds, ziemlich peinlich.
    Zitat Zitat von Artikel
    dass der Titel "Pussy" zu ungeschütztem Geschlechtsverkehr in Zeiten von Aids animiere.
    Und deshalb brauchen wir den Hitler Spot!

  15. #55
    Ich glaub, jetzt kauf ich's erst recht aus Solidarität mit der Band. In Österreich zum Glück kein Problem, da gibt's so einen Mist wie Indizierung gar nicht...

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