Unter Tötung fällt sowohl Mord als auch Totschlag. Die Umgangssprache unterscheidet, wie du gesagt hast, nicht immer zwischen Mord, Totschlag und sonstigen Tötungsdelikten (vgl. Wiki). Juristisch gesehen hat Mord eine halbwegs feste Definition. Dennoch zeigen Wörter wie Selbstmord, dass Mord das Töten eines lebenden Individuums ist, auch wenn es nicht mehr so behandelt wird – die Wurzeln des Wortes leiten sich übrigens vom Indogermanischen ab und bedeutet wörlich „tot“ oder „leblos“ ab.Zitat
Du hast aber insofern recht, als dass man das Word Mord heutzutage oft sehr kontrovers benutzt und man tatsächlich besser daran tut, es von anderen (jur.) Tötungsarten zu unterscheiden. Amoklauf ist aber dennoch Mord.
Letztendlich sollten meine Worte zeigen, dass ein Amokläufer, so er denn einen Mord begeht, ein Mörder ist und ich die Begriffe nicht einander gleichgesetzt habe, wie du meinst, sondern Mörder als eine Art Überkategorie bezeichnet habe, in die auch der tötende Amokläufer einzuordnen ist.
Danke, ich weiß selbst, wie man googelt.Zitat
Ich habe mir den Artikel mal durchgelesen und bin auf folgendes Zitat zur Definition von Langeweile gestoßen:
Demzufolge – und auch den anderen Informationen – kann Langeweile zu Aktivität führen, jedoch ist das Motiv eines Mordes niemals allein Langeweile. Selbst wenn Langeweile zu „Schwärze, Traurigkeit, Kummer, Verzicht, Verzweiflung“ führen, sind es diese Gefühle, die eventuell zu einem Mord führen, nicht aber die Langeweile selbst.Zitat von Blase Pascal
Wie gesagt – und ich hoffe, es wurde diesmal nicht übersehen – aus reiner Langeweile entsteht kein Mord. Es müssen mindestens andere Gefühle im Spiel sein, und ich denke auch eher, dass diese Gefühle dominierend sind, zumindest eher als dass es Langeweile ist.
@Rosa Canina: Hast du schon mal True Remembrance gespielt? Kann ich nur wärmstens empfehlen. Narcissu ist ja relativ bekannt. Ich habe nur diese zwei gespielt und mochte beide durchaus gerne, wobei True Remembrance in meinen Augen etwas ganz Besonderes ist.