Ray Bradbury: Fahrenheit 451
Das Buch gefiel mir wirklich, interesantes Zukunksszenario.
Was anderes interessantes war Der Ewige Krieg/Der Ewige Friede. Ersteres ist definitiv ein Klassiker und zweiteres ist ein bischen seltsam und hat einen äußerst utopischen Schluss. Mir gefielen die Metaphern darin trotzdem ganz gut.
Über den ersten Band der Uplift-Trilogie bin ich irgendwie nie hinaus gekommen. War ganz nett und recht witzig...aber irgendwie hatte ich kein Bedürftnis, weiterzulesen.
Hmm, ja, von dem habe ich auch noch Solarstation gelesen. Ist der Grund, warum ich ihn für einen vulgären Autor halte.Zitat
war IMO kaum Scifi, aber 100% Bibliophilie/Thoreauismus.
Cordwrainer Smith ist das Geld wert.Zitat
Wenn du antiseptisch bereinigten Pulp magst, ist es OK. Die Autoren von Perry Rhodan haben es sich zum Prinzip gemacht, dass der Titelgebende Held und auch sonst niemand in dem Buch Sex oder Frauenbeziehungen über Zimmertemperatur haben darf. Dafür muss dann Atlan, oder wie der andere Typ hieß, in seiner Paralellserie: "Atlan hurt sich durch die Menschheitsgeschichte" (Arbeitstitel) herhalten.Zitat
Sonst darf man PR wohl den größten deutschen Literaturerfolg des letzten Jahrtausends nennen. Die neuen Ausgaben sind schon nach ihrer Erscheinung Sammerlobjekte bis nach Japan.
Würde eher die Todeswelten-Trilogie von Harry Harrison empfehlen. Ist witziger und hat einen gewissen: "AMERICA! FUCK YEAH!"-Unterton.
Kann man das noch Scifi nennen? Hörte sich von der Handlung her so abstrakt an wie die Zone-Abschnitte von Naked Lunch.Zitat
bitch, please, Variante Zwei diente einem ungleich schlechteren Film zur Vorlage und ist ungleich besser, da Apltraumhafter. Dick ist IMO kein Meyrink - er wird überhaupt nicht besser, umso mehr er ins Visionäre abrutscht.Zitat
Glückliche Nonnevergewaltigung und Selbstverstümmelungen erwarten dich. Und das alles kompensiert recht offensichtlich die amerikanischen Männlichkeitsdefizite der Nachfolgeautoren. Ich wünschte, ich hätte es wie du gehalten.Zitat
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Dicks bessere Kurzgeschichten sind alptraumhaft, aber sie gehen stets eine Stufe weiter als der Alptraum. Wo man dich im Apltraum gewöhnlicherweise verfolgt, bist du bei Dick schon gefangen und der Schrecken ist, dass dies Stück für Stück offenbart wird. Du bist schon tod, du liegst zerbrochenen Leibes im Grab - darauf laufen die frühen Kurzgeschichten hinaus. Natürlich, er macht daraus recht oft eine Pointe und dementsprechend schmerzt es nicht allzu sehr.
In seinen späteren Texten dann schlägt seine Krankheit insofern krass durch, wie er das, was zuvor in ihm war nach außen projeziert wird - er fühlt sich nicht mehr zerbrochen und gespalten, nicht mehr tod, aber der Preis dafür ist, dass er die Welt zerbricht. Und dabei den Humor verliert.
Bei Gustav Meyrink kommt die Pointe hingegen mit einer Transformation - natürlich ist man zerbrochen und sinkt ins Grabe, aber seiner esoterischen Weltsicht zufolge ist das Teil der Transformation zu einem vollständigen Selbst. Der späte Dick hat das Zerbrechen von Meyrink, aber weder den Humor der Kurzgeschichten noch die Vervollkommenung von Meyrink.
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Forever Peace kann man noch als Guerillia Cromagnon Ghost in the Shell durchgehen lassen. Dann gibts noch Forever Free das als direktes Sequel anknüpft und... ziemlich blöd is.
HA!Zitat
Ich sehe meine Fähigkeit fast alles gewünschte zu ignorieren kommt mir nur zu gute. Herbert Juniors Output interessiert micht nicht, da hat sein Vater schon gute Vorarbeit geleistet um jegliches Interesse abzutöten.Zitat
Nebenbei, Soderbergs Solaris ist ein audiovisuelles Meisterwerk und Meilen besser als der Russische Film als auch seine literarische Vorlage.
Das einzige SciFi Buch welches ich gelesen habe, war Halo - Schlacht um Reach. Und ich fands sehr gut. Der Nachfolger zum ersten Halo Spiel hingegen war irgendwie nur lau. Daher hab ich das Buch dann auch wieder zur Seite gelegt. Aber die Vorgeschichte, also Schlacht um Reach ist wirklich interessant. Besonders wenn man Halo Fan ist. ^^
Geändert von Streicher (21.05.2009 um 12:20 Uhr)
Heinlein Says:
"Group sex is the logical clonclusion of my new übermensch Jesus capitalist bastard religion. You would understand that if you understood Rodin."
Strangers in a Strange Land war IMO recht bizarr. Und ich habe Abe Kobos "Die vierte Zwischeneiszeit" gelesen. Das Buch lief darauf hinaus, dass die japanische Regierung abgetriebene Föten aufkauft und zu amphibischen, menschenähnlichen Wesen mutieren lässt. Damit die Japaner die nächste große Flut überleben. Das Buch selbst enthält dann Reflexionen über den Wert des Lebens und den Grenzen der Menschlichkeit.
Ya no, bei den anderen Bücher sind mir die Klappentexte zu bescheuert. Moon scheint noch am annehmbarsten zu sein mit seinen Che Guevara Revolutzern bei 1/6 Gravitation.
Technisch gesehen SciFi aber eigentlich Fantasy sind Gene Wolfs Books of the New Sun. So ziemlich die einzige Fantasy die ich tolerieren kann schlichtweg dadurch das Wolfe nicht wie 90% aller anderen Fantasy Autoren auf Warcraft Fanfic Niveau schreibt und viel zu verfickt schwerer Wörter benutzt. Oh yeah and the Far Future Technology is working in a world that sees it as Magic Angle ist natürlich auch nicht zu verachten. Ich versteh nie warum Herr der Ringe als unverfilmbar galt, das hat nur Ben Hur Schlachten x10000, will lieber sehen wie einer Cyborg-Biochem-Plant Ghosts bildlich darstellt ohne das es lächerlich wird... und das Vich hat gerade mal 2 Seiten in allen 4 Büchern.