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Thema: Guter Scifi?

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  1. #1
    Ray Bradbury: Fahrenheit 451
    Das Buch gefiel mir wirklich, interesantes Zukunksszenario.

  2. #2
    Was anderes interessantes war Der Ewige Krieg/Der Ewige Friede. Ersteres ist definitiv ein Klassiker und zweiteres ist ein bischen seltsam und hat einen äußerst utopischen Schluss. Mir gefielen die Metaphern darin trotzdem ganz gut.
    Über den ersten Band der Uplift-Trilogie bin ich irgendwie nie hinaus gekommen. War ganz nett und recht witzig...aber irgendwie hatte ich kein Bedürftnis, weiterzulesen.

    Zitat Zitat
    Das kommt von Eschbach, wenn ich mich nicht irre.
    Hmm, ja, von dem habe ich auch noch Solarstation gelesen. Ist der Grund, warum ich ihn für einen vulgären Autor halte.

    Zitat Zitat von Mivey Beitrag anzeigen
    Ray Bradbury: Fahrenheit 451
    Das Buch gefiel mir wirklich, interesantes Zukunksszenario.
    war IMO kaum Scifi, aber 100% Bibliophilie/Thoreauismus.

    Zitat Zitat
    Ich sollte mir mal deine empfehlungen da ansehen
    Cordwrainer Smith ist das Geld wert.

    Zitat Zitat
    Ich höre immer wieder gutes über die Perry Rhodan Reihe, habe davon aber nie selbst etwas gelesen.
    Wenn du antiseptisch bereinigten Pulp magst, ist es OK. Die Autoren von Perry Rhodan haben es sich zum Prinzip gemacht, dass der Titelgebende Held und auch sonst niemand in dem Buch Sex oder Frauenbeziehungen über Zimmertemperatur haben darf. Dafür muss dann Atlan, oder wie der andere Typ hieß, in seiner Paralellserie: "Atlan hurt sich durch die Menschheitsgeschichte" (Arbeitstitel) herhalten.
    Sonst darf man PR wohl den größten deutschen Literaturerfolg des letzten Jahrtausends nennen. Die neuen Ausgaben sind schon nach ihrer Erscheinung Sammerlobjekte bis nach Japan.

    Würde eher die Todeswelten-Trilogie von Harry Harrison empfehlen. Ist witziger und hat einen gewissen: "AMERICA! FUCK YEAH!"-Unterton.

    Zitat Zitat
    The Sirens of Titan
    Kann man das noch Scifi nennen? Hörte sich von der Handlung her so abstrakt an wie die Zone-Abschnitte von Naked Lunch.

    Zitat Zitat
    Do Androids Dream of Electric Sheep? kann ich empfehlen. Ist von Philip K. Dick und die Vorlage von Blade Runner.
    bitch, please, Variante Zwei diente einem ungleich schlechteren Film zur Vorlage und ist ungleich besser, da Apltraumhafter. Dick ist IMO kein Meyrink - er wird überhaupt nicht besser, umso mehr er ins Visionäre abrutscht.

    Zitat Zitat
    Rendezvous with Rama ist The Dig in Buchform also Kaufen Kaufen Kaufen wie eine Bank in der 80er Deregulierungsphase. Den Wiki Zusammenfassungen zu folge wars auch gut das ich's als Abgeschlossene Geschichte sehe und mich garnicht erst für die anderen Rama Büchere interessiert hab die zu ner Hippie Space Opera zu verkommen scheinen.
    Glückliche Nonnevergewaltigung und Selbstverstümmelungen erwarten dich. Und das alles kompensiert recht offensichtlich die amerikanischen Männlichkeitsdefizite der Nachfolgeautoren. Ich wünschte, ich hätte es wie du gehalten.

  3. #3
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    bitch, please, Variante Zwei diente einem ungleich schlechteren Film zur Vorlage und ist ungleich besser, da Apltraumhafter.
    Du meinst ... ?

  4. #4
    Zitat Zitat von Emerald Beitrag anzeigen
    Du meinst ... ?
    Dicks bessere Kurzgeschichten sind alptraumhaft, aber sie gehen stets eine Stufe weiter als der Alptraum. Wo man dich im Apltraum gewöhnlicherweise verfolgt, bist du bei Dick schon gefangen und der Schrecken ist, dass dies Stück für Stück offenbart wird. Du bist schon tod, du liegst zerbrochenen Leibes im Grab - darauf laufen die frühen Kurzgeschichten hinaus. Natürlich, er macht daraus recht oft eine Pointe und dementsprechend schmerzt es nicht allzu sehr.

    In seinen späteren Texten dann schlägt seine Krankheit insofern krass durch, wie er das, was zuvor in ihm war nach außen projeziert wird - er fühlt sich nicht mehr zerbrochen und gespalten, nicht mehr tod, aber der Preis dafür ist, dass er die Welt zerbricht. Und dabei den Humor verliert.

    Bei Gustav Meyrink kommt die Pointe hingegen mit einer Transformation - natürlich ist man zerbrochen und sinkt ins Grabe, aber seiner esoterischen Weltsicht zufolge ist das Teil der Transformation zu einem vollständigen Selbst. Der späte Dick hat das Zerbrechen von Meyrink, aber weder den Humor der Kurzgeschichten noch die Vervollkommenung von Meyrink.

  5. #5
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Was anderes interessantes war Der Ewige Krieg/Der Ewige Friede. Ersteres ist definitiv ein Klassiker und zweiteres ist ein bischen seltsam und hat einen äußerst utopischen Schluss. Mir gefielen die Metaphern darin trotzdem ganz gut.
    Über den ersten Band der Uplift-Trilogie bin ich irgendwie nie hinaus gekommen. War ganz nett und recht witzig...aber irgendwie hatte ich kein Bedürftnis, weiterzulesen.
    Forever Peace kann man noch als Guerillia Cromagnon Ghost in the Shell durchgehen lassen. Dann gibts noch Forever Free das als direktes Sequel anknüpft und... ziemlich blöd is.

    Zitat Zitat
    Glückliche Nonnevergewaltigung und Selbstverstümmelungen erwarten dich. Und das alles kompensiert recht offensichtlich die amerikanischen Männlichkeitsdefizite der Nachfolgeautoren. Ich wünschte, ich hätte es wie du gehalten.
    HA!

    Zitat Zitat
    Du bist also froh, das der Sohn jetzt fast noch produktiver ist als der Vater?
    Ich sehe meine Fähigkeit fast alles gewünschte zu ignorieren kommt mir nur zu gute. Herbert Juniors Output interessiert micht nicht, da hat sein Vater schon gute Vorarbeit geleistet um jegliches Interesse abzutöten.

    Nebenbei, Soderbergs Solaris ist ein audiovisuelles Meisterwerk und Meilen besser als der Russische Film als auch seine literarische Vorlage.

  6. #6
    Das einzige SciFi Buch welches ich gelesen habe, war Halo - Schlacht um Reach. Und ich fands sehr gut. Der Nachfolger zum ersten Halo Spiel hingegen war irgendwie nur lau. Daher hab ich das Buch dann auch wieder zur Seite gelegt. Aber die Vorgeschichte, also Schlacht um Reach ist wirklich interessant. Besonders wenn man Halo Fan ist. ^^

    Geändert von Streicher (21.05.2009 um 12:20 Uhr)

  7. #7

  8. #8
    Heinlein Says:

    "Group sex is the logical clonclusion of my new übermensch Jesus capitalist bastard religion. You would understand that if you understood Rodin."



    Strangers in a Strange Land war IMO recht bizarr. Und ich habe Abe Kobos "Die vierte Zwischeneiszeit" gelesen. Das Buch lief darauf hinaus, dass die japanische Regierung abgetriebene Föten aufkauft und zu amphibischen, menschenähnlichen Wesen mutieren lässt. Damit die Japaner die nächste große Flut überleben. Das Buch selbst enthält dann Reflexionen über den Wert des Lebens und den Grenzen der Menschlichkeit.

  9. #9
    Ya no, bei den anderen Bücher sind mir die Klappentexte zu bescheuert. Moon scheint noch am annehmbarsten zu sein mit seinen Che Guevara Revolutzern bei 1/6 Gravitation.

    Technisch gesehen SciFi aber eigentlich Fantasy sind Gene Wolfs Books of the New Sun. So ziemlich die einzige Fantasy die ich tolerieren kann schlichtweg dadurch das Wolfe nicht wie 90% aller anderen Fantasy Autoren auf Warcraft Fanfic Niveau schreibt und viel zu verfickt schwerer Wörter benutzt. Oh yeah and the Far Future Technology is working in a world that sees it as Magic Angle ist natürlich auch nicht zu verachten. Ich versteh nie warum Herr der Ringe als unverfilmbar galt, das hat nur Ben Hur Schlachten x10000, will lieber sehen wie einer Cyborg-Biochem-Plant Ghosts bildlich darstellt ohne das es lächerlich wird... und das Vich hat gerade mal 2 Seiten in allen 4 Büchern.

  10. #10
    Zitat Zitat von Waku Beitrag anzeigen
    Ya no, bei den anderen Bücher sind mir die Klappentexte zu bescheuert. Moon scheint noch am annehmbarsten zu sein mit seinen Che Guevara Revolutzern bei 1/6 Gravitation.
    Might want to try that one:

    Ist Ewigkeiten her, daß ich's gelesen hab, aber ich hab's als wirklich witzig in Erinnerung.
    Not so much Sci-Fi, though.

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