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Thema: 4GB eingebaut: 2560MB erkannt - richtig so?

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  1. #1
    Zitat Zitat von MaxikingWolke22 Beitrag anzeigen
    das würde erklären, warum von meinen 4 GB ram nicht 3 angezeigt werden, sondern ~2,5, da ich noch 512 MB graka ram hab.

    aber ist denn ein 64-bit-system nicht völlig anders aufgebaut? funktionieren da alle programme, spiele, anwendungen, und so weiter? ich meine oft von inkompabilitäten gelesen zu haben, oder verwechsle ich das.?
    Auf einem echten 64er System wirst Du keine 32 Bit Anwendungen zum laufen bekommen, abgesehen von Emulation und dergleichen.

    Echte 64er Systeme sind für den normalen Endnutzer so sinvoll, wie ein echter 64 Bit Ithanium von Intel, nämlich garnicht. Was hier als 64 Bit CPU verkauft wird ist eine erweiterte 32 Bit CPU, nach dem AMD64 Standard.

    Windows Vista x64 (x64, nicht 64 - tolles Zahlenspiel um den x86, also die 64 Bit Variante) hat auch 32 Bit Bibliotheken und kann deshalb einen Großteil der 32 Bit Applikationen abspielen. Wenn man Lust hat steht dann einer Runde GTA3 oder Tomb Raider II (habe ich demletzt ausgebudelt ) nichts im Wege. Allerdings dürfte es bei noch älteren Spielen unter Umständen zu Problemen kommen, wenn deren Installer (oder die Spiele selbst) nur 16 Bittige Software sind.

    Vista hat allerdings Probleme mit veralteten Treibern (was daran liegt, das diese nur in 16 Bit vorliegen oder eben nicht den neuen "Microsoftschen Standard" einhalten für die jeweilige Peripherie), wenn es um angegraute Peripherie geht (z.B. Drucker oder Scanner).

  2. #2
    Zitat Zitat von Maisaffe Beitrag anzeigen
    Auf einem echten 64er System wirst Du keine 32 Bit Anwendungen zum laufen bekommen, abgesehen von Emulation und dergleichen.

    Echte 64er Systeme sind für den normalen Endnutzer so sinvoll, wie ein echter 64 Bit Ithanium von Intel, nämlich garnicht. Was hier als 64 Bit CPU verkauft wird ist eine erweiterte 32 Bit CPU, nach dem AMD64 Standard.

    Windows Vista x64 (x64, nicht 64 - tolles Zahlenspiel um den x86, also die 64 Bit Variante) hat auch 32 Bit Bibliotheken und kann deshalb einen Großteil der 32 Bit Applikationen abspielen. Wenn man Lust hat steht dann einer Runde GTA3 oder Tomb Raider II (habe ich demletzt ausgebudelt ) nichts im Wege. Allerdings dürfte es bei noch älteren Spielen unter Umständen zu Problemen kommen, wenn deren Installer (oder die Spiele selbst) nur 16 Bittige Software sind.

    Vista hat allerdings Probleme mit veralteten Treibern (was daran liegt, das diese nur in 16 Bit vorliegen oder eben nicht den neuen "Microsoftschen Standard" einhalten für die jeweilige Peripherie), wenn es um angegraute Peripherie geht (z.B. Drucker oder Scanner).
    Ich weiß ja nicht, was bei dir "echt 64 bit" ist und was nicht, aber Windows XP 64 oder Windows Vista 64 ist für mich 64, da es mit 64 bit Wordtiefe in einem Takt rechnet, mit 64 bit Speicher adressiert und 64 bit Programme nativ mit 64 Bit ausführen kann. Was sonst macht ein 64 Bit OS aus?
    Lediglich wurden diese beiden OS noch so erhalten, dass sie auch 32 Bit handeln können. Wer sich schonmal gefragt hat, wieso es einen System und einen System 32 Ordner gibt, der kennt jetzt die Antwort: Das System ist nativ auf 64 bit und rechnet auch mit 64 bit, kann aber zusätzlich 32 Bit Appflikationen ausführen.
    Was daran nun "unecht" 64 Bit sein soll verstehe ich nicht.

    Windows XP, das 32 Bit System, hatte übrigens noch den 16 Bit Support für ältere Programme. Dieser Support fällt mit den 64 Bit Versionen weg. Nach deinem Stand ist dieses Windows dann auch nie ein echtes 32 Bit System gewesen, denn es waren 32 wie 16 bit lauffähig. Jetzt wird die Grenze eben um eine Generation auf 32 und 64 bit gelegt. Dennoch ist es ein 64 Bit System.

    Ebenso ist es für den Enduser eben doch sinnvoll, wenn er von den Vorteilen von 64 Bit profitiert. Und das sind bei mir die RAM-Erweiterung von 4 auf 6 GB, die ich mit 32 Bit nicht so ohne Weiteres machen könnte. (nur mit Server-Edition etc, die schon angesprochen wurde).

  3. #3
    Zitat Zitat von Maisaffe Beitrag anzeigen
    Auf einem echten 64er System wirst Du keine 32 Bit Anwendungen zum laufen bekommen, abgesehen von Emulation und dergleichen.
    Unter Linux/AMD64 funktioniert das transparent (man installiert nur einen Satz Kompatibilitätsbibliotheken) und bei OS X dürfte es auch nicht anders aussehen; Snow Leopard wird einen 64bittigen Kernel haben aber AFAIK weiterhin zu 32bittiger Software voll kompatibel sein. Wenn es unter einem OS nicht geht, dann liegt das am OS und nicht an der Technologie. Nicht vergessen, der IA32 (aka x86)-Befehlssatz ist eine echte Untermenge des AMD64-Befehlssatzes.

    Falls du allerdings "reinem 64er-System" meinst, kommt das schon eher hin. Ich weiß gerade nicht, wie es beispielsweise bei PPC32 zu PPC64 aussieht (PPC64 könnte vielleicht auch abwärtskompatibel sein); bei Plattformen, die nie eine 32bittige Version hatten (wie IA-64 oder Alpha) kriegt man natürlich nichts 32bittiges zum Laufen, weil es sowieso für eine andere Architektur geschrieben wäre.

    Achtug: IA-64 (Itanium) hat mit IA-32 (x86) kaum was zu tun und ist zu IA-32 nur per Emulation kompatibel.

    Zitat Zitat
    Echte 64er Systeme sind für den normalen Endnutzer so sinvoll, wie ein echter 64 Bit Ithanium von Intel, nämlich garnicht. Was hier als 64 Bit CPU verkauft wird ist eine erweiterte 32 Bit CPU, nach dem AMD64 Standard.
    Und AMD64 ist ein echtes 64 bit-System. Daß der Befehlssatz auf dem IA32-Satz aufbaut ist irrelevant, sonst müßte man den Pentium 4 als 16 bit-Prozessor bezeichnen, da er immer noch expliziten Support für den Intel 8086-Befehlssatz hat.

    Nebenbei ist AMD64 kein Standard im eigentlichen Sinn. Technisch gesehen implementieren Intel-CPUs auch nicht AMD64 sondern nur das annähernd kompatible Intel 64 (aka EM64T). Die Unterschiede sind allerdings hauptsächlich für Betriebssystemkerne interessant.

    Zitat Zitat
    Windows Vista x64 (x64, nicht 64 - tolles Zahlenspiel um den x86, also die 64 Bit Variante) hat auch 32 Bit Bibliotheken und kann deshalb einen Großteil der 32 Bit Applikationen abspielen. Wenn man Lust hat steht dann einer Runde GTA3 oder Tomb Raider II (habe ich demletzt ausgebudelt ) nichts im Wege. Allerdings dürfte es bei noch älteren Spielen unter Umständen zu Problemen kommen, wenn deren Installer (oder die Spiele selbst) nur 16 Bittige Software sind.

    Vista hat allerdings Probleme mit veralteten Treibern (was daran liegt, das diese nur in 16 Bit vorliegen oder eben nicht den neuen "Microsoftschen Standard" einhalten für die jeweilige Peripherie), wenn es um angegraute Peripherie geht (z.B. Drucker oder Scanner).
    Eine der wenigen Sachen, die im 64 bit-Modus wirklich nicht laufen: Real Mode-Programme. Allerdings fallen darunter hauptsächlich DOS-Anwendungen, die man ohnehin für gewöhnlich emulieren will.
    16 bit-Anwendungen, die im Protected Mode laufen, funktionieren auch unter 64bittigem AMD64.

    Für Nichtinformatiker: DOS-Programme unter Dosbox, Win 3.11-Programme könnten problematisch sein, müssen aber nicht. Alles neue macht zumindest CPU-seitig keine Probleme.

  4. #4
    Ich meinte natürlich »reine« 64 Bit Systeme (OS als auch den Itanium), danke für die Berichtigung.

    PS: Ich finde 64Bit für den Normalsterblichen sinvoll - habe das nur etwas schlecht ausgedrückt. ;-)

  5. #5
    hi,

    kleine Frage.

    Ich hab ein Quadcore System ( 4x2,8GHZ) 6 GB Ram, Radeon 4870 Graka mit 1024mb und Vista 64 bit.

    Wenn ich auf der Internetseite http://www.systemrequirementslab.com/referrer/srtest
    mein System für ein Spiel testen lasse, zeigt es mir über 3 GB V-Ram an. V-ram ist doch die Ram Kapazität der Graka oder? Sollte das dann nicht bei 1024MB leigen? ( Würd mich nur interessieren, beklagen tu ich mich natürlcih nicht )

    Geändert von Andrei (07.05.2009 um 16:19 Uhr)

  6. #6
    64-Bit Systeme unterstützen nicht alle 32-Bit-Programme. Beispiele wären Virenscanner, manche Software zur Erstellung virtueller Laufwerke und einige Spezialprogramme. So konnte ein Freund von mir ein Programm zum technischen Zeichnen nicht installieren, weil sein 64-Bit Vista nicht unterstützt wurde.

  7. #7
    Zitat Zitat von Andrei Beitrag anzeigen
    hi,

    kleine Frage.

    Ich hab ein Quadcore System ( 4x2,8GHZ) 6 GB Ram, Radeon 4870 Graka mit 1024mb und Vista 64 bit.

    Wenn ich auf der Internetseite http://www.systemrequirementslab.com/referrer/srtest
    mein System für ein Spiel testen lasse, zeigt es mir über 3 GB V-Ram an. V-ram ist doch die Ram Kapazität der Graka oder? Sollte das dann nicht bei 1024MB leigen? ( Würd mich nur interessieren, beklagen tu ich mich natürlcih nicht )

    Ich würde jetzt sagen, dass V-Memory der Virtuelle Speicher ist. Also der Speicher auf deiner Festplatte, der virtuell als RAM genutzt wird und in den der RAM ausgelagert wird, wenn dein Arbeisspeicher voll wird. Und wenn der bei 3 GB liegt, hast du deinem System dies als Obergrenze eingeräumt, bis zu 3 GB auf der Festplatte auszulagern.

    Btw: Deshalb 64 Bit:
    (Das sind fast 14 GB RAM in Benutzung durch ein einzelnes Programm. Nur möglich mit 64 Bit OS und Programm)

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	14_GB_RAM_IN_USE.jpg 
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  8. #8
    @Ynnus

    Danke für die Info. Mir kams eh ein bisschen seltsam vor.
    Aber 14 GB Ram nur für ein Programm. WTF. Diese render tools scheinen ja wirklcih ram fresser zu sein.

    Geändert von Andrei (18.05.2009 um 08:30 Uhr)

  9. #9
    Zitat Zitat von Andrei Beitrag anzeigen
    @Ynnus

    Danke für die Info. Mir kams eh ein bisschen seltsam vor.
    Aber 14 GB Ram nur für ein Programm. WTF. Diese render tools scheinen ja wirklcih ram fresser zu sein.
    Rendertools, phh. Mach' mal statistisches text mining. Da kannst du problemlos mehrere dutzend Gigabyte RAM nur für Kookkurrenztabellen (Tabellen, die angeben, welche Dinge mit welchen anderen Dingen gemeinsam auftauchen) brauchen. Generell hast du solche Szenarien aber überall im Bereich der Batchverarbeitung. Amazon muß abgleichen, welche Leute, die einen von mehreren hunderttausend Artikeln gekauft haben, welche anderen Artikel gekauft haben und welche logischen Schlußfolgerungen man daraus ziehen kann. Oder frag' mal Ineluki, womit er monatelang einen Cluster beschäftigt hat.

    Ganz ehrlich: Was du für einen schnellen Rechner hältst, ist Pipifax. In der Forschung fangen "schnelle Rechner" bei vier Quadcore-Opterons mit 32 GiB RAM erst an. Und denk' ja nicht, die würden beim Arbeiten nicht in jeder Hinsicht Volllast fahren.

    Wie üblich gilt: Im professionellen Bereich haben die Werkzeug, wo der Hobbyist nur mit den Ohren schlackert.

  10. #10
    Zitat Zitat von Jesus_666 Beitrag anzeigen
    Rendertools, phh. Mach' mal statistisches text mining. Da kannst du problemlos mehrere dutzend Gigabyte RAM nur für Kookkurrenztabellen (Tabellen, die angeben, welche Dinge mit welchen anderen Dingen gemeinsam auftauchen) brauchen.

    (...)

    Wie üblich gilt: Im professionellen Bereich haben die Werkzeug, wo der Hobbyist nur mit den Ohren schlackert.
    Ist ja klar, natürlich werden im Profi-Bereich andere Geschütze aufgefahren. Mit den Rechenzentren von Google kann sich vermutlich auch kaum jemand messen. Und Profis haben dann für sowas auch Renderfarmen und vernetzte Server und all das, summiert viele tausend GB RAM etc.

    Die Szene bestand btw aus einem Modell mit 40.000.000 Polygone. Das ist für ein Homerechner schon ganz ordentlich aber auch nur mit 64 Bit möglich. Viel mehr wäre aber nicht gegangen, teils waren nur noch 100 MB RAM frei.

  11. #11
    Ist zwar schon ein paar Tage alt, aber zur Sicherheit:

    Unter Windows XP 32Bit verkleinert sich der Gesamtarbeitsspeicher (bei verbauten 4GB) definitiv, mit Größer werden des V-Rams.

    Bin von einer 7950GX2 mit 2x512MB umgestiegen auf eine 8800GTS 1x512MB. Mit der GX2 hatte ich knapp unter 3GB, jetzt mit der GTS habe ich 3,5GB Ram.

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