Hier kommt schon eine ganze Menge an, viele gute Spiele werden leicht übersehen. Aber wem das Angebot nicht reicht, der soll zu US-Importen greifen, das erhöht die Auswahl enorm. Ich wäre froh, wenn es mal ein paar weniger RPGs gäbe, damit ich mit meinem Backlog hinterher komm. Wer zu wählerisch ist und nur das beste vom besten zocken will, der zieht nunmal den Kürzeren, und zwar im doppelten Sinne: Einerseits lange auf den nächsten Blockbuster warten, andererseits die kleinen aber weniger populären Perlen oder eben gute und neue aber nicht unbedingt überragende Spielerfahrungen verpassen.
Die Sache ist ganz einfach: Lieber ein phänomenales 25-Stunden-RPG, welches mich kompromisslos unterhält und ggf. meinen Horizont erweitert, ja mich geradezu an den Bildschirm fesselt, als ein ewig in die Länge gezogenes Spiel mit zig eintönigen Dungeons und Gegnern mit unglaublich vielen HP, sodass erstmal Grinden angesagt ist, um überhaupt weiterzukommen. Wie Leon schon sagte, in vielen scheinbar lange RPGs machen weniger interessante Dinge oft große Teile der eigentlichen Spielzeit aus.Zitat
Es kommt eben immer auf den Inhalt an, der im Verhältnis zur Spielzeit steht. Da muss eine gewisse Ausgewogenheit bestehen, die meistens im Bereich von den standardmäßigen 40 Stunden gefunden wird, was mir auch am liebsten ist. Aber mal ernsthaft: Möchtest du 80 Stunden deines Lebens einem im Grunde langweiligen Spiel widmen, oder lieber 20 Stunden puren Spielspaß haben, der danach aber vorbei ist? Dass nun alle Hersteller sich um 80 Stunden puren Spielspaß kümmern sollen ist nunmal leichter gesagt als getan, die Realität sieht anders aus. Alleine schon die Story der wenigsten RPGs rechtfertigt eine dermaßen lange Spielzeit.
Da muss ich dir zustimmen, die begehbaren Häuser bzw. die komplett untersuchbaren Städte vermisse ich auch.Zitat