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Zitat von .matze
Bin eigentlich immer glücklich, klar hin und wieder traurig, aber eigentlich meistens gut drauf oder schnell wieder gut drauf zu kriegen.
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Dann sehe ich auch eigentlich kein Problem in deiner "Trägheit".
Ein wirkliches Problem wird Motivationslosigkeit, wenn sie aus Unzufriedenheit entspringt oder eben dazu führt.
Oft ist Antriebslosigkeit eine Folge von Depression, Stress oder Überarbeitung.
Bei dir scheint es mir aber eher der Fall zu sein, dass du durch Selbstreflexion zur Erkenntnis gelangt bist, eigentlich ja was machen zu müssen, auf dein Befinden und Wohlergehen bezogen aber eigentlich keine großartige Notwendigkeit darin siehst.
Schlimm wird es wirklich erst, wenn die Sache so wie bei Duke verläuft, eben gekoppelt mir Unzufriedenheit und Depressionen, und die Motivationslosigkeit letztendlich dazu führt, dass man immer Tiefer ins Loch sinkt und gleichzeitig Handlungen die dem entgegenwirken würden verhindert.
Ich würde mich an deiner Stelle gar nicht verrückt machen und mich auch gar nicht so explizit auf die Suche nach irgendeinem besonderen Hobby machen. So was ergibt sich irgendwann schon von alleine und wenn du eben wirklich das Bedürfnis danach hast.
Auch das mit dem Englischlernen ist noch lange kein "krankhafte" Antriebslosigkeit, sondern, sofern du dir dadurch nicht deine ganze Zukunftsperspektive verbaust, relativ normal.
Zitat
Psychologen muss ich sagen, kann ich nicht ab. KP, ich kenn keine war noch nie bei einem, aber mein Bruder geht zu einem, und wenn mein Bruder meine Familie nicht verarscht und sich nur gemütlich durchs Leben schmarotzern will, dann hat der Psychologe es nach einem Jahr nicht geschafft, meinen Bruder arbeitsfähig zu machen (oder studier- oder ausbildungsfähig) oder ihn zumindest so hinzukriegen, das er es versucht
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Therapieerfolge hängen immer auch von zahlreichen Faktoren ab, die der Pychotherapeut nun mal nicht oder nur bedingt beeinflussen kann (Wille des Patienten, Umwelteinflüsse, familiäre und soziale Umfelder).
Es ist einfach ein Irrglaube, dass Psychologen Wunder vollbringen können und müssen.
Und was ist ein Jahr bitte für eine Zeitspanne? Welchen Maßstab setzt du da an? Je nach dem wie tief verwurzelt und komplex eine Problematik ist, kann so eine Therapie durchaus noch viel länger dauern oder sogar gar nicht ansetzen.
Ich Finde deine Einstellung gegenüber Psychologen daher etwas übertrieben und vor allem ungerechtfertigt.