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Thema: Die Qual mit dem Setting

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Alan Beitrag anzeigen
    Interessanter Punkt - aber bei einem Spiel mit offener Charakterentwicklung (beispielsweise FF X & FF XII, Lucifer's Call u.a.) kannst du als Spieler selber entscheiden, was dein Charakter lernen soll und wie dann dementsprechend seine Rolle im Kampf aussieht.
    Die Shin Megami Tensei-Serie basiert auch nicht auf den üblichen Rollenspielen, sondern bezieht sich massiv auf Manga, wie sie Go Nagai damals gemacht hat. Sagen wir mal, diese als moralisch zweideutig zu bezeichnen trifft es recht gut. Will man diese typische Stimmung treffen, muss man ein recht freies System wählen.

    Zitat Zitat
    Hier ist es wichtig, sofern man diese Freiheit für den Spieler aufrechterhalten will, keinem Chara ein zu... auffälliges Aussehen zu geben welches gar zu deutlich in eine bestimmte Richtung zeigt. Weil spätestens wenn ein mit einem knorrigen Stock bewaffneter, graubärtiger Mensch mit einem physischen Angriff mehr Schaden macht als ein Ork mit einem 2-Meter-Streitkolben, wird's... "unrealistisch"
    Das Wort ist "Unglaubwürdig". Unrealistisch sind Videospiele von Natur aus.

    FF X war auch nicht frei von lesbarem Design - Yuna ist immer noch so angezogen, dass die Tanzszenen gut aussehen (Nevermind, dass sie sicherlich nicht umsonst möglichst viele Elemente einer Miko erhalten hat), Tifa wurde auf den "freches Mädchen"-Look getrimmt usw. Ihren Charakter und ihre Rolle in der Geschichte lässt sich immer noch am Design ablesen, auch wenn ihre Rollen im Kampfsystem flexibel sind.

  2. #2
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    FF X war auch nicht frei von lesbarem Design - Yuna ist immer noch so angezogen, dass die Tanzszenen gut aussehen (Nevermind, dass sie sicherlich nicht umsonst möglichst viele Elemente einer Miko erhalten hat), Tifa wurde auf den "freches Mädchen"-Look getrimmt usw. Ihren Charakter und ihre Rolle in der Geschichte lässt sich immer noch am Design ablesen, auch wenn ihre Rollen im Kampfsystem flexibel sind.
    Das stimmt. Aber auch hier finde ich es extrem störend, dass Yuna mit ihrem Stock (oder noch schlimmer: Lulu mit ihrer PUPPE!!!) am Ende dann mit einem normalen Angriff den gleichen (nämlich maximalen) Schaden erzielt wie Auron mit seinem ungleich größeren Zweihänder.

    Wie sind wir eigentlich darauf gekommen...? Ach ja, Archetypen. Wie du schon sagtest, Shin Megami Tensei entspricht in keiner Weise einem "üblichen" RPG. Aber ich glaube ich habe ganz zu Beginn schonmal gesagt, dass ich der Meinung bin, dass ein unübliches Setting ganz und gar nicht schlecht sein muss, wenn man es glaubwürdig rüberbringt - dabei hatte ich natürlich speziell SMT im Kopf, von dem ich ein großer Fan bin.
    Damit wären wir auch wieder beim Topic und ich glaube die Diskussion hat gezeigt: macht was ihr wollt, aber macht es ORDENTLICH! ^^


    Greetz!


    Alan

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