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Thema: Mittelalter zu fröhlich in RPGs?

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  1. #1
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Das waren Christen. Die konnten vor ihrem König angeklagt und abgeurteilt werden, wenn sie im Krieg exessive Gewalt anwendeten.
    Ich habe niemals von Soldat geredet,die im Krieg exessive Gewalt angewandt hhben. Ich sprach von ganz normalen Bürgern und Banditen. Das "Der stärkste nimmt sich was er will" bezog sich auf die normale Bevölkerung. Auf Banditen um genauer zu sein, entschuldige wenn das nicht richtig rüber kam. Klar haben sich auch Soldaten wie Schweine aufgeführt. Und wenn sie nun einmal angeklagt und enthauptet wurden,war das ihr eigenes Pech. Die werden schon das Risiko gekannt haben. Desweiteren sage ich ja nicht,dass es überwiegend so gewesen wäre,sondern eher vereinzelnt. Selbst heute hat sich das noch nicht geändert
    (spreche zb. von korupten Polizisten etc.)

  2. #2
    @ Topic Machbarkeit

    Viele RPGs haben ihre eigene bis ins detail ausgearbeitete Spielwelt, dennoch kolidieren Spielwelt und Handlung nicht.

    Warum also kein Historisches Setting ?

    Ein Spiel, welches sich an dem von Mir geposten





    über das Mittelalter orientiert, wäre Zb. durchaus machbar.

    Auserdem machen diverse Kommerzielle Spiele vor,
    dass es Machbar ist ( nicht unbedingt RPGs aber zb. adventures oder strategie spiele - ZB. die 4 Historischen Kampagnen von Stronghold Crusader.

  3. #3
    @Ianus
    Ich sage auch nicht, dass man keine anderen gewalttätigen Konflikte anstelle der Kriege benutzen könnte, aber die meisten greifen zu ihnen, weil sie alle anderen Konflikte für nicht episch genug halten. Hauptsächlich aber wohl weil sie es so schon mal in einem anderen Spiel gesehen haben.

    Zitat Zitat
    Außerdem verstehe ich nicht, wieso ein RPG unbedingt wie ein shounen-Manga gestaltet werden sollte?
    Das muss nicht sein, aber es wird getan, hier genauso wie bei den kommerziellen Spielen. In der Makercommunity werden halt die generischen Konzepte kopiert, was man den Leuten ja nicht mal verübeln kann, denn letztendlich fängt jeder so an. Bevor man in der Lage ist etwas Eigenes zu entwickeln, muss man erstmal solange kopiern bis man merkt, dass immer nur Kopieren auch nicht das Wahre ist. So alt wie die Makercommunity erst ist, wurde dieser Punkt aber noch lange nicht erreicht und selbst die Möglichkeit zum Experimentieren, die einige ja wegen der nicht vorhandenen Kommerzialisierung der Makercommunity immer beschwören, entpuppt sich schnell als Illusion, denn die Leute denken aus Ruhmgeilheit natürlich trotzdem zuallererst an ihr Zielpublikum. Ist ja auch verständlich, weil die stereotypen Spiele trotzdem gerne gespielt werden. Erst wenn angefangen wird sich irgendwann nur noch selber zu zitieren, springt der Mainstream ab. Die kommerziellen Entwickler können das durch eine subtile Evolution der Spiele vermeiden, die Makercommunity nicht.

  4. #4
    Naja vielleicht hat noch niemand ein richtiges Mittelalterspiel gemacht, sondern bisher nur Fantasy-Spiele?

  5. #5
    Zitat Zitat von Reding Beitrag anzeigen
    Ich habe niemals von Soldat geredet,die im Krieg exessive Gewalt angewandt hhben. Ich sprach von ganz normalen Bürgern und Banditen. Das "Der stärkste nimmt sich was er will" bezog sich auf die normale Bevölkerung. Auf Banditen um genauer zu sein, entschuldige wenn das nicht richtig rüber kam. Klar haben sich auch Soldaten wie Schweine aufgeführt. Und wenn sie nun einmal angeklagt und enthauptet wurden,war das ihr eigenes Pech. Die werden schon das Risiko gekannt haben. Desweiteren sage ich ja nicht,dass es überwiegend so gewesen wäre,sondern eher vereinzelnt. Selbst heute hat sich das noch nicht geändert
    (spreche zb. von korupten Polizisten etc.)
    Ist nicht gerade so, als hätte sich daran was geändert? Abgesehen natürlich davon, dass der deutsche Adel niemand mehr wegen des Lösegeldes verstümmelt.

    Allerdings verstehe ich nicht, was an dieser Art von Bosheit besonders tief sein soll? Die ganzen Räuber während des dreißigjährigen Krieges führten sich wie die Adeligen auf und die danach wichen auch nicht besonders weit vom gewöhnlichen Standard für übermäßige Brutalität ab. Ich verstehe auch nicht, warum immer wieder eindeutige Psychokiller als Charaktere in Spielergruppen auftauchen. Schon die Wikinger haben denen so bald wie möglich in den Rücken gestochen und jedes andere Volk hielt es nicht anders.

    Zitat Zitat
    Strafen

    Im Heiligen römischen Reich, deutscher Nation, wurden Adelige und Ritter Meist geköpft oder Erhängt, einfache Leute hingegen gerädert.
    Das ist nicht korrekt. Ein Adeliger konnte immer auf Köpfen bestehen, da erhängen eine ehrenrüchtige Strafe war. Wollte man ihn hängen, oder ihm eine andere ehrenrüchtige Strafe wie Prügel oder Brandmahle antun, musste man ihm zuerst seinen Titel aberkennen. Hängen war die übliche Todesstrafe für männliche Verbrecher, Rädern vorrangig auf gewisse Verbrechen beschränkt.

    Zitat Zitat von Kelven
    Ich sage auch nicht, dass man keine anderen gewalttätigen Konflikte anstelle der Kriege benutzen könnte, aber die meisten greifen zu ihnen, weil sie alle anderen Konflikte für nicht episch genug halten. Hauptsächlich aber wohl weil sie es so schon mal in einem anderen Spiel gesehen haben.
    Hauptsächlich zweiteres, kombiniert mit dem total überholten Geschichtsbild, dass man als Normalsterblicher eingetrichtert bekommt. Für den Schnitt repräsentiert "300" den Höhepunkt der Geschichtsbetrachtung sehr gut. Aus dem heraus ist der Fokus auf Krieg als primäres Konfliktfeld verständlich. Die Geschichtsforschung hat sich seit den 80ern weit darüber hinaus bewegt, aber die Bevölkerung en groß und die in sie eingeschlossene Popkultur macht diese Bewegung nur sehr verzögert mit.

    Zitat Zitat
    Die kommerziellen Entwickler können das durch eine subtile Evolution der Spiele vermeiden, die Makercommunity nicht.
    Nein, der Unterschied zu kommerziellen Entwicklern ist, dass diese bei jedem Spiel ein neues System entwickeln. Hier laufen 90% aller Spiele im Standard-KS mit den gewöhnlichen Switch-Events beim Betreten einer Karte ab. Technisch ist der Maker konservativ, damit muss man leben.

  6. #6
    Zitat Zitat
    Das ist nicht korrekt. Ein Adeliger konnte immer auf Köpfen bestehen, da erhängen eine ehrenrüchtige Strafe war. Wollte man ihn hängen, oder ihm eine andere ehrenrüchtige Strafe wie Prügel oder Brandmahle antun, musste man ihm zuerst seinen Titel aberkennen. Hängen war die übliche Todesstrafe für männliche Verbrecher, Rädern vorrangig auf gewisse Verbrechen beschränkt.
    O_o

    Dann hat der Typ der die Burgführungen in Nürnberg macht mir aber ziemlichen mist erzählt, aber wayne ...

    _______________________________________________________________________________________________________________________

    Zum Gestalten realitätsnaher Kampf-Zwischensequenzen, kann ich übrigens auch Diese Seite empfehlen ...

    Geändert von Jerome Denis Andre (11.10.2008 um 17:33 Uhr)

  7. #7
    Zitat Zitat von Jerome Denis Andre
    Zum Gestalten realitätsnaher Kampf-Zwischensequenzen, kann ich übrigens auch Diese Seite empfehlen ...
    Tut mir leid, kein Interesse. ;_; Nicht, dass es bei den kleinen Pixelklumpen im Maker sowieso egal wäre.

  8. #8
    Zitat Zitat
    Kelven: Tut mir leid, kein Interesse. ;_; Nicht, dass es bei den kleinen Pixelklumpen im Maker sowieso egal wäre.
    Nun, Ich dachte da eher an den XP

  9. #9
    Ich sehe das so: Es sind Videospiele. Hier sogar Hobby-Baukasten-Videospiele. Größtenteils Fantasy, also auf anderen Welten spielend, wo es möglicherweise andere Voraussetzungen gab als auf unserer Welt. Nur, weil etwas so aussieht wie Mittelalter, muss es nicht zwangsläufig UNSER Mittelalter sein. Die meisten RPGs stellen eh mehr Metaphern über das Erwachsenwerden des Protagonisten und das Überwinden seiner eigenen Fehler dar als Exkurse in mittelalterliche Lebensverhältnisse anno Dreizehnhundertschlagmichtot.
    Ergo: Wenn ich akkurat etwas über die Zustände in unserem Mittelalter erfahren wollte, würde ich Geschichte studieren.

    Ich hab das Gefühl, dafür, dass es nur Spiele sind, die ganze Angelegenheit etwas ZU ernst nehmen. Ich meine, Ys, Lufia und ähnliche Spiele waren ja auch so was von geschichtlich korrekt, gell? Und Terranigma ist ein Erdkunde-Simulator, in dem anschaulich dargestellt wird, wie wir alle zu unserer Zivilisation gekommen sind.

    Frei nach einem Vorposter gesagt: Fantasy =/= reale Geschichtsschreibung.

    Ich weiß gar nicht, warum sich die Hobby-Historiker hier so aufregen.

    Ich lass die Senftube gleich mal hier, und auf dem Tisch liegen noch 0,02€. Have fun.

    @Ianus: ICH BIN ABER EINE FRAU!!!!1 XO

    Geändert von FlareShard (11.10.2008 um 18:09 Uhr) Grund: Oops.

  10. #10
    Zitat Zitat von FlareShard Beitrag anzeigen
    Frei nach einem Vorposter gesagt: Fantasy = reale Geschichtsschreibung.
    Dude! Thema! Die Frage war, warum das "Mittelalter", also die Pseudo-Epoche, die ein annäherndes Äquivalent zu dem darstellen sollte, was im Spiel abgeht in Spielen so...Neuzeitlich präsentiert wird? Wieso spielen alle Fantasy-Spiele gefühlt in derselben Epoche?

    Zitat Zitat
    Dann hat der Typ der die Burgführungen in Nürnberg macht mir aber ziemlichen mist erzählt, aber wayne ...
    Der Beefeater vor dem Tower erzählt auch von fliegenden Köpfen und nicht von normannischer Sicherheitspolitik oder englischer Renaissance.

    Zitat Zitat
    @Ianus: ICH BIN ABER EINE FRAU!!!!1 XO
    Und wenn du ein Fisch, Stein oder Baum wärest, ich würde dich finden und genau dieselbe Antwort schreiben. :P

    Geändert von Ianus (11.10.2008 um 18:29 Uhr)

  11. #11
    Zitat Zitat
    Dude! Thema! Die Frage war, warum das "Mittelalter", also die Pseudo-Epoche, die ein annäherndes Äquivalent zu dem darstellen sollte, was im Spiel abgeht in Spielen so...Neuzeitlich präsentiert wird? Wieso spielen alle Fantasy-Spiele gefühlt in derselben Epoche?

    Lesen(!) ist wichtig. 8D'

    Die Thread-Frage war: Warum die mitteralterliche Zeit so fröhlich dargestellt wird! (siehe Titel)
    (im sinne von "Krieg = traurige Menschen" und nicht,dass die Menschen den Krieg nur kurz erwähnen,aber nicht wirklich traurig sind. Manchmal nur bestimmte Einzelpersonen.)
    Nicht,warum diese Zeit (ähnlich zumindest) benutzt wird.
    8D''

  12. #12
    Zitat Zitat von chibi Beitrag anzeigen
    Lesen(!) ist wichtig. 8D'

    Die Thread-Frage war: Warum die mitteralterliche Zeit so fröhlich dargestellt wird! (siehe Titel)
    (im sinne von "Krieg = traurige Menschen" und nicht,dass die Menschen den Krieg nur kurz erwähnen,aber nicht wirklich traurig sind. Manchmal nur bestimmte Einzelpersonen.)
    Nicht,warum diese Zeit (ähnlich zumindest) benutzt wird.
    8D''
    Es ist nicht wirklich ein Mittelalter, oder? Man hat auch die untypische übermäßige Verbreitung von Besitztümern erwähnt, die überhaupt nicht mittelalterlich ist. Es geht nicht nur um Bedrücktheit und exzessive Gewalttätigkeit, die wir dank der Aufklärung mit dem Mittelalter assoziieren, sondern auch um sehr konkrete Angelegenheiten, wie den Besitzstand, die Architektur und die Gesellschaftsstruktur. Damit einhergehend auch die Interaktionsformen und ähnlicher Schmarrn. Man baut z.b. im Schnitt erstaunlich wenig Wehranlagen dafür, dass die Welt gewöhnlich voller menschenfressender Monster ist.

  13. #13
    Was wäre ein RPG ohne fröhliche Charas? Immer nur bedrückend ist doch selbst bei einem Spiel mit simuliertem Mittelaltersetting unschön. Wobei die meisten Spiele hier so oder so in einer fiktiven Welt ablaufen.

    Zitat Zitat von Ianus
    Damit einhergehend auch die Interaktionsformen und ähnlicher Schmarrn. Man baut z.b. im Schnitt erstaunlich wenig Wehranlagen dafür, dass die Welt gewöhnlich voller menschenfressender Monster ist.
    Wenn die virtuelle Infrastruktur in RPGs schon soweit fortgeschritten wäre, dass überall Verteidigungsanlagen stehen, dann müsste die schöne Maid nicht mehr gerettet werden und Monster klatschen macht keinen Spaß mehr.

  14. #14
    Zitat Zitat von e.hoff Beitrag anzeigen
    Wenn die virtuelle Infrastruktur in RPGs schon soweit fortgeschritten wäre, dass überall Verteidigungsanlagen stehen, dann müsste die schöne Maid nicht mehr gerettet werden und Monster klatschen macht keinen Spaß mehr.
    Das hat weder Räuber IRL noch Feen in der Fantastik je vor Einbrüchen und Entführungen abgehalten. Ich hab schon mal anderswo erwähnt, wie oft in Tausendundeine Nacht Prinzen und Prinzessinnen verschleppt werden. Und den Drachen liefert man die Bräute im allgemeinen sowieso frei Haus.

    Außerdem müsstest du mir erklären, wieso Monsterkillen wegen ein paar Mauern keinen Spaß mehr machen soll? Bei Diablo hatte jedes Lager ein paar Schutzwälle und das scheint keinen Spieler betrübt zu haben.

    Zitat Zitat
    Ich möchte nochmal(!!!!!) darauf hinweisen,dass es darum in den Thread ursprünglich ging,dass die Menschen so fröhlich sind,obwohl in den Spielen da Krieg herrscht. 8D' (kapiert das keiner? *weini*)
    Patriotismus?

  15. #15
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Das hat weder Räuber IRL noch Feen in der Fantastik je vor Einbrüchen und Entführungen abgehalten. Ich hab schon mal anderswo erwähnt, wie oft in Tausendundeine Nacht Prinzen und Prinzessinnen verschleppt werden. Und den Drachen liefert man die Bräute im allgemeinen sowieso frei Haus.
    Naja, aber die Bräute für die Drachen band man ja, wie bei den Rittern der Tafelrunde so schön gezeigt, direkt vor die Drachenhöhle an einen Baum. Die waren schon nicht mehr hinter dicken Mauern. Bei Prinzenraub kann ich nur eines schreiben: hinterlistige Infiltration des Palastes!1 ^^

    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Außerdem müsstest du mir erklären, wieso Monsterkillen wegen ein paar Mauern keinen Spaß mehr machen soll? Bei Diablo hatte jedes Lager ein paar Schutzwälle und das scheint keinen Spieler betrübt zu haben.
    Weil die Monster nicht mehr in die Burg kommen, so wie bei Gothic 2 in Korinis. Immer nur durch den Wald stapfen und die Viecher suchen ist echt mies von den Entwicklern. Ich will mal nach dem Aufstehen am frühen Heldenmorgen ein paar Orks klatschen. Am besten direkt vor der Haustüre, dann muss ich wenigstens nicht wieder 3 Kilometer weit von der schützenden Stadtmauer wegrennen, nur damit ich ein paar Wolfsfelle finde und meinen geliebten Orks die Goldzähne abnehmen kann.
    Diablo hab ich übrigens nie gespielt, obwohl ich die CD schon ein paar Jahre im Schubfach meines Schreibtisches habe. ._.

  16. #16
    Zitat Zitat von e.hoff Beitrag anzeigen
    Weil die Monster nicht mehr in die Burg kommen, so wie bei Gothic 2 in Korinis. Immer nur durch den Wald stapfen und die Viecher suchen ist echt mies von den Entwicklern. Ich will mal nach dem Aufstehen am frühen Heldenmorgen ein paar Orks klatschen. Am besten direkt vor der Haustüre, dann muss ich wenigstens nicht wieder 3 Kilometer weit von der schützenden Stadtmauer wegrennen, nur damit ich ein paar Wolfsfelle finde und meinen geliebten Orks die Goldzähne abnehmen kann.
    Diablo hab ich übrigens nie gespielt, obwohl ich die CD schon ein paar Jahre im Schubfach meines Schreibtisches habe. ._.
    Erm, dir ist schon klar, dass die Monster sich nicht bewegen - die tauchen auf, wo der Programmierer sie hingesetzt hat. Eine Mauer ist rein für die Atmosphäre da, wie die gesamte Grafik. Technisch gesehen sind Maker-Rpgs sowieso nur aufgemotzte Varianten von Dungeon-Hack. Wenn jemand Monster in der Burg will, dann sind da auch Monster - Mauer oder nicht.

  17. #17
    „Mittelalter“…
    wer hat denn gesagt, dass er unser „Mittelalter“ ist, das wir kennen?


    Es ist eine in der Fantasie erschaffene Welt, Fantasy bedeutet Fantasie…
    Die Story entspringt aus dir, aus deinen Gedanken.

    Um mal etwas zu sagen… wer die Zeit in einem Spiel mit der uns bekannten vergleicht, macht etwas Falsches.

    In einer Fantasy-Welt bestimmst du selbst; du kannst sogar die Entwicklungsgeschichte verändern. Die Autos können vor der Lampe kommen- die Stein-Speere nach dem Glas.
    Natürlich sollte man Teile beachten, denn wenn es zum Beispiel Autolampen gibt, aber noch keine normalen Lampen… man muss es für sich selbst arrangieren, und es wenigstens noch halbwegs logisch machen.

    Auch wäre es möglich, dass Elektrowaffen erfunden wurden, aber nie Äxte (da nutzlos).

    Wenn man in einer ansonsten mittelalterlich-gestalteten Welt Biowaffen hat, und man sich beschwert, dass es keine Schwerter gibt- das Schwertzeitalter war früher, vor den Biowaffen.

    Spiele lassen dich- und das sollen sie auch- in eine andere Welt eintauchen, sie „retten“ dich aus der Realität.
    Um es noch einmal zu sagen: Unser Mittelalter ist nicht des Spieles Mittelalter.

  18. #18
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Patriotismus?
    Ich glaube nicht,dass das eine gute Begründung wär' für Fröhlichkeit während des Krieges. |D' Dann können die ja alle gleich sich freiwillig als Soldaten/Bekämpfer/Verteidiger (was auch immer...) melden und los stürmen auf die Gegner,falls du das so meintest,mit patriotismus. (?) (im sinne von "für's vaterland sterben"? )

    Ach egal. |D'
    (ich find' sowas ja eh blöde...@für's vaterland sterben )

  19. #19
    Zitat Zitat von chibi Beitrag anzeigen
    Ich glaube nicht,dass das eine gute Begründung wär' für Fröhlichkeit während des Krieges. |D' Dann können die ja alle gleich sich freiwillig als Soldaten/Bekämpfer/Verteidiger (was auch immer...) melden und los stürmen auf die Gegner,falls du das so meintest,mit patriotismus. (?) (im sinne von "für's vaterland sterben"? )
    Ja, genau das meine ich.

    Zitat Zitat
    Ebenso betrifft dies den mittelalterlichen "Realismus", den wirst du hier so schnell nicht finden. Wir reden hier ja immernoch von einer Entwicklungsumgebung für Hobbyentwickler.
    Realismus in der Form wie ich es hier erwähne ist eine Darstellungsform, kein Wunderding, dass nur die magischen Megamagiere aus den Megakonzernen mit ihrer göttlichen Unterstützung und einem riesigen Budget hinbekommen.
    Es gibt überzeugendere Einsprüche gegen Realismus als Hobbismus: Es ist z.B. eine durchaus vernünftige Entscheidung, alle Häuser so zu gestalten, dass ihr Inneraum auf einen Screen geht. Selbst wenn sie dann weder realistisch, noch größer als schlechte Hütten sind. Ich denke, ich sollte mir den Maker auch mal besorgen, und ein paar alte Hausgrundrisse probeweise nachbauen. Ich besitze ja eine ziemlich große Sammlung solchiger.

  20. #20
    Zitat Zitat von chibi Beitrag anzeigen
    (ich find' sowas ja eh blöde...@für's vaterland sterben )
    Noch nie Braveheart gesehen?

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