Nun, Programmieren ist nunmal bis zu 80% Mathematik.
Wenn du z.B. nicht mit Vektoren umgehen kannst oder kein oder nur sehr schlecht Algebra kannst....
Und nur so zu info: Ich bin auf eine Hauptschule gegangen:
Das Koordinatensystem habe ich erst in der 9. Klasse oder so gelernt, Trigonometrie hab ich auf der Schule nie gelernt.
Und diese schlechte mathematische Bildung wirkt sich nicht nur auf das allgemeine mathematische Verständnis aus, sonder auch auf die logische Denkfähigkeit im Allgemeinen.
Die Grundlagen und die Objektorientierte Programmierung hab ich schon sehr schnell kapiert, aber sobald es daran ging das erste 2D-Spiel zu schreiben oder auch nur allgemein mit DirectX umzugehen, gab es erhebliche Probleme.
Wenn man schlecht in Mathe ist, dann wird man auch Probleme haben ein einfaches Fenster zu Programmieren. Oder zumindest zu verstehen wie es Funktioniert. Da muss auch nicht viel Mathe angewandt werden.
Wenn dann noch die Zeiger und Adressoperatoren hinzukommen, verliert man einfach den Überblick...
Jetzt ist das das einfachste von Welt für mich, aber damals hatte ich echt Probleme damit.
Das bezweifle ich. Koordinatensysteme muss man verstehen, aber jeder der mal Schiffe-versenken oder Schach gespielt hat kann das sowieso. Im Prinzip haengt es eben davon ab was man schreiben will und fuer viele Dinge braucht man Mathematik, aber fuer die einfachen Basics nun auch wieder nicht.
--Signature.
Dann war ich wohl einfach nur dumm![]()
Aber ich kann nur sagen: Je besser man in Mathe ist, desto besser wird man Programmieren lernen können.
Da ist es egal, ob es nun die Basics sind oder hochkomplexe berechnungen.
Es ist einfach so. Vorallem die Mathematik der Oberstufe hat es in sich und wenn man sich mit solchen Themen auseinanderestzt, dann wird man einfach besser Programmieren können oder es schneller lernen und besser begreifen.
Weil man sein logisches Denken damit ausbildet.
@threadstarter: die sprache ist erstmal egal, sobald du einmal verstanden hast, wie Programmieren generell funktioniert, kannst du auch die meisten Sprachen relativ einfach erlernen.
@Letze Postings: Bei mir wars umgekehrt, ich konnte durch die private Beschäftigung mit Programmierung mein Matheverständnis verbessern.![]()
--
cats are not characteristically disposed toward voluntary aerobic exercise
Man muss doch nicht gleich ein hochkomplexes Spiel programmieren, wenn man programmieren lernen will.
Es gibt auch andere Bereiche, wo man keine komplexen Vektoren berechnen muss.
Ich halte es einfach für ein Gerücht, dass man unbedingt komplexe Mathematik beherrschen muss.
Bis jetzt bin ich auch immer ohne irgendwelchen Vektorberechnungen ausgekommen.
--
Dito. Als wir damals in der Schule die NC- Programmierung lernten (Mathe pur xD, selbstdefinierbare Parameter sind toll) fiel es mir wesentlich leichter die Syntax anderer (richtiger) Programmiersprachen zu verstehen. Logisches Denken ist damit wesentlich groß geschrieben worden. Selbst wenn man die Mathematik nicht komplett anwenden sollte oder muss, braucht, whatever, es hilft mMn auf jeden Fall stark beim Verständnis der jeweiligen Sprache.
Also, man sollte schon über logische Denkfähigkeiten besitzen, dann kommt man auch leichter voran. Aber das heißt für mich nicht, dass man zwingend gut in Mathe sein muss. Bzw. ist es glaub ich eher so, dass, wenn man mit Mathe gut klarkommt, weil man eben das logische Verständnis dafür hat, man auch keine allzu großen Probleme beim Programmieren haben wird.
Und dass man unbedingt ein Mathe-Ass sein muss, um programmieren zu lernen, ist definitiv nicht wahr. Bzw. kommt es, wie andere schon sagten, immer darauf an, was man programmiert/programmieren will. Klar, wenn man in die Richtung 3D-Programmierung geht, dann ist das unerlässlich. Aber ich z.B. programmier in meiner Fachinformatiker-Ausbildung kaufmännische Software, und da reicht Grundlagenwissen in der Mathematik locker aus.
Ich selbst hatte eigentlich auch nie große Probleme mit Mathe, aber da ich "nur" Fachabi gemacht hab, hatte ich mit der höheren Mathematik nichts bzw. nicht viel zu tun.
Ich zumindest bin, dank Besuch einer Wirtschaftsschule statt eines Gymnasiums, mathemäßig auf dem Niveau eines Hauptschülers (und selbst da hatte ich "nur" eine 3) und behaupte trotzdem, dass das wenig mit programmieren zu tun hat. Es geht da viel mehr um das logische Denken, wie man an ein Problem herangeht und in welcher Art und Weise man das löst. Es ist auch kein Problem, mal den Quellcode eines ähnlichen Programms mal anzusehen, wie derjenige ein bestimmtes Problem gelöst hat (was sowieso jeder in der Anfangszeit tut; ist mMn. sogar ein wichtiger Aspekt, wenn man Programmieren lernt...). Natürlich kommts auch auf den Aufgabenzweck an (ein 3D-Programm habe ich bisher noch nie programmiert, ob ichs könnte, kA...), aber dass man programmieren nur mit guten Mathekenntnissen kann, ist meiner Meinung nach ein Gerücht.
(Wobei ich wiederum gestehen muss, dass ich während meiner regulären Schulzeit nie ans Programmieren herangeführt wurde; ich habe mir meine Kenntnisse - Motivation und Enthusiasmus sei Dank - selbst beigebracht. War sogar in der Zeit, in der ich noch zur Hauptschule ging^^...).
es kommt immer drauf an was du entwickeln willst.
Für eine einfache DB Anwendung brauchst du keine besonderen Mathekenntnisse. Aber wenn du ein paar Statistikteile einbauen willst, so wären vernünftige Grundlagen nicht verkehrt.
Gerade in der Entwicklung von 3D Spielen brauch man schon ein paar vernünftige Mathekenntnisse. Gerade die Grundlagen wie Vektoren und Matrizen sind wichtig. Dazu kommen noch weitere Sachen. Das Ganze fordert dann doch einige Kenntnisse in Mathe und es ist oftmals nicht gerade trivial.
Es ist also stark abhängig von dem was man entwickeln will.
ich brauche bisher recht selten Mathe wenn ich Programme schreibe. Das Meiste ist simples 1*1. Außer bei so Sachen wie Optimierungsaufgaben, da sollte man schon etwas Ahnung haben. ( http://de.wikipedia.org/wiki/Lineare_Optimierung )