Schön zu Wissen, dass der Text dem ein und anderen hilfreich erscheint

Zitat Zitat
Könntest du mir vielleicht einen Tipp geben, welche Spezifikation man verwenden sollte? HTML 4.01 in der Strict-Variante ist ja glaube ich immer noch eine gute Wahl, soweit ich das jetzt aus deinen Artikeln herauslesen konnte.
Ja, HTML 4.01 Strict ist die Wahl fürs Web! Allerdings dazu ein paar Hinweise von mir.
  • Wenn du das start-Attribut im ol-Element oder das value-Attribut des li-Elements benötigst: Verwende Strict, obwohl es nicht konform ist. Die beiden Attribute können durchaus von Bedeutung für den Inhalt sein. Aber deswegen einen schlechteren Darstellungsmodus im Browser zu aktivieren lohnt sich nicht.
  • In Strict dürfen Inline-Elemente nicht lose stehen sondern müssen in Blockelementen stehen. Verwende dazu bitte nicht das div-Element. Das wäre nichts anderes als Tabellen für das Layot zu missbrauchen.
  • Verwende David Hammonds Good Practice Checker, damit wird der Quelltext gegen eine strengere DTD geprüft und Spielereien wie optionale Endtags fallen weg. Die Unterschiede zur normalen DTD kann man in einem Blog-Eintrag nachlesen.
    Ich selbst würde aber wieder gegen den letzten Punkt verstoßen, die richtige Zeichenkodierung für HTML zu setzen ist kein Problem (Zum HTTP-Header passende Metaangabe als erstes Kind des head-Elements). Auch das b- und das i-Element würde ich in der Not gelten lassen (span@class=bold ist nicht wirklich besser).


Hammonds Werkzeug erkennt nicht alle möglichen Fehler, aber einen Großteil. Wer auf die drakonische Fehlertoleranz von XML nicht verzichten möchte sollte meiner Meiung nach die Inhalte als XML speichern, diese aber in HTML umtransformieren, bevor diese den Browser erreichen. Das beste aus beiden Varianten nehmen also