Zitat Zitat von Cipolla
Wie alt war der Kerl?
18.

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Ich glaube, der beste Weg, um der Welt seine Meinung mitzuteilen, ist ein dramatischer, gesellschaftskritischer Abschiedsbrief mit ein wenig Extremismus und dann ein versuchter Amoklauf mit vorgetaeuschtem Selbstmord.
Vorgetäuschter Selbstmord?
Er erlag später im Krankenhaus an seinen Verletztungen.
Und bei einem Kopfschuss sieht es egtl. weniger danach aus, als ob er es nur noch dramatischer machen wollte...

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Natuerliche Selektion ist doch jetzt einfach nur, wenn die Spezies sich den Umstaenden anpasst, nicht wahr? In dem Sinne kann man das fehlende Individualbewusstsein ja darauf zurueckfuehren, dass der Mensch Dinge wie Gruppen erfunden hat und nicht mehr alleine durch die Hoehle tollt.
Ich denke, er meinte das eher so, das kranke, verkrüppelte (usw.) Tiere in der Natur ausgestoßen werden.
Außerdem pflanzen sie sich selten fort, da das Weibchen (im Falle einer erkennbarenKrankheit/Verkrüppelung) das Männchen abweist.
Dadurch werden vererbbare Krankheiten u. Fehlentwicklungen, im Gegensatz zur heutigen menschlichen Gesellschaft, nicht in die nächste Generation übertragen.
Denn heute ist es ja in den meisten Ländern jedem (afaik(?)) noch so kranken Menschen freigestellt, sich fortzupflanzen, was ja nicht verkehrt ist, aber in manchen Fällen das Handeln jener verantwortungslos ist, wie ich finde.


Ich persöhnlich stimme teils (!!) mit dem Abschiedsbrief Auvinen's überein.
Das beschränkt sich allerdings (im Großen u. Ganzen) auf die Ansicht der aktuellen Gesellschaft und das Bedauern das die natürliche Auslese nicht funktioniert hat. (bitte nicht falsch verstehen...)
Allerdings kommt es mir teils so vor, als habe er sehr unüberlegt gehandelt, auch wenn er, wie er sagt, alles gründlich durchdacht hat.
Denn auch wenn eine der besten Möglichkeiten ist ein großes Publikum zu erreichen indem man Amok läuft, ist der Ertrag daraus doch eher gering.
Denn laut seiner These (6% der Menschen lebenswert u. intelligent|94% nicht) würde er dadurch wenige seiner "Leidensgenossen" erreichen, da ja auch nur ein kleiner Teil der, aus seiner Sicht, "lebenswerten Menschen" selber radikal o. offen für Radikalismus sind und diese sind in der Regel ohnehin schon motiviert für ihre Sache zu kämpfen.
Klüger wäre es gewesen, wenn er nicht einzelne Schüler sondern Politiker getötet hätte (!nicht das ich das besser gefunden hätte!)..

Tja, haben wir halt m. o. w. Glück gehabt .

Möchte ansonsten darauf nicht weiter eingehen... ich gehöre nicht zu den "oberen 6%", die fähig wären eine solche Diskussion für sich zu entscheiden .