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Thema: Linux OT - Das System für Frickler?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Hm, ich hol' den mal aus der Versenkung hoch (passt der nicht vielleicht besser in's /dev/null?).

    Und zwar will ich nochmal die Aufmerksamkeit auf das Thema Media-Player bzw. vor allem Video-Player und einen wohl häufig unterschätzten lenken. Dazu hab' ich geschrieben, dass ich eigentlich ausnahmslos mplayer bzw. SMPlayer als Frontend dafür verwende.
    Was mich daran aber in letzter Zeit, wo ich relativ häufig diverse Videos anschaue, richtig stört, ist die Tatsache, das mplayer zur Lautstärkeregelung direkt den alsamixer verwendet. Das ist suboptimal, weil ich ein 5.1-System über multi-channel-playback betreibe und über alsa damit nur noch einzelne Kanäle geregelt werden können, der Master-Regler funktioniert also nicht als Master. Und das ist dumm, weil ich zur Anpassung der Lautstärke jedes Mal am System selber die Lautstärke verändern muss.

    Im Gegensatz dazu verwendet xine einen eigenen, internen Lautstärkeregler, was erheblich komfortabler ist. Da das Standard xine-ui hässlich wie nichts ist und sich zudem dank tk auf die denkbar dümmste Weise in heutige Desktopumgebungen integriert (so wird z.B. jedes einzelne Menü sowie Untermenüs als eigenständiges Fenster betrachtet, inkl. Fensterdeko usw. Klar ließe sich sowas über spezielle Fensterregeln abschalten, aber so ein Aufwand lohnt sich einfach nicht ... hässlich ist es ja immer noch ), bin ich jetzt momentan bei Kaffeine hängengeblieben, welches xine standardmäßig als backend benutzt.

    Die Oberfläche von Kaffeine ist zwar unausgereift, und weist einige grobe Darstellungsfehler (wie z.B. im Einrichtungsfenster der xine-Parameter oder bei der Deinterlacing-Konfiguration) auf, ansonsten kann Kaffeine aber auch über die xine-Möglichkeiten hinaus mit einigen Sachen aufwarten.
    Wer z.B. häufiger mit interlaced-Videos zu tun hat (oder noch schlimmer, interlaced-Material mit zeitversetzten Halbbildern, wie sie z.B. bei digitalen Camcordern entstehen können), findet (evtl., das ist relativ schlecht auf Anhieb zu finden) eine Auswahl von Deinterlacern, die aus DScaler weitläufig bekannt und unter Linux eher selten anzutreffen sind (oder hat sich, abseits der Portierungen im Rahmen von tvtime, da etwas geändert? Habe das nicht weiter mitverfolgt).
    Nichts neues, und wohl auch selten genutzt, sind die diversen Audio- und Videofilter, die sich optional zuschalten lassen.

    Recht praktisch finde ich auch, dass Kaffeine die Wiedergabe automatisch pausiert, wenn man das Fenster minimiert oder die Arbeitsfläche wechselt.

    Dazu kommen natürlich dann noch die diversen Standardsachen, auf die ich wohl nicht weiter eingehen brauch'. ^^
    Das also nur mal so nebenbei, weil Kaffeine meistens unter den Teppich gekehrt wird

  2. #2
    Zitat Zitat von Gestahl Beitrag anzeigen
    Hm, ich hol' den mal aus der Versenkung hoch (passt der nicht vielleicht besser in's /dev/null?).
    mq sträubt sich ;P

    Zitat Zitat
    Was mich daran aber in letzter Zeit, wo ich relativ häufig diverse Videos anschaue, richtig stört, ist die Tatsache, das mplayer zur Lautstärkeregelung direkt den alsamixer verwendet. Das ist suboptimal, weil ich ein 5.1-System über multi-channel-playback betreibe und über alsa damit nur noch einzelne Kanäle geregelt werden können, der Master-Regler funktioniert also nicht als Master. Und das ist dumm, weil ich zur Anpassung der Lautstärke jedes Mal am System selber die Lautstärke verändern muss.
    wtf? Ich hab zwar kein 5.1 System, aber das wundert mich o.o

    Zitat Zitat
    Im Gegensatz dazu verwendet xine einen eigenen, internen Lautstärkeregler, was erheblich komfortabler ist.
    Was hast du denn für ein xine? Mein xine hier verwendet den PCM Regler von ALSA. Welcher Regler verwendet wird kann man in den Einstellungen ab "Experience Level Advanced" einstellen. Aber einen eigenen Regler verwendet es leider nicht, da das auch dazu führt, dass man xine nicht muten kann ohne alle anderen Programme auch zu muten.
    Zitat Zitat
    Da das Standard xine-ui hässlich wie nichts ist und sich zudem dank tk auf die denkbar dümmste Weise in heutige Desktopumgebungen integriert (so wird z.B. jedes einzelne Menü sowie Untermenüs als eigenständiges Fenster betrachtet, inkl. Fensterdeko usw. Klar ließe sich sowas über spezielle Fensterregeln abschalten, aber so ein Aufwand lohnt sich einfach nicht ... hässlich ist es ja immer noch ),
    Find ich jetzt mal nich so, aber egal ^^
    (OK, die Menüs und Dialoge sind wirklich kacke, aber die brauch ich zumindest fast nie ^^)
    Zitat Zitat
    bin ich jetzt momentan bei Kaffeine hängengeblieben,
    Igitt! KDE! Der Teufel! Verbrennen!
    Zitat Zitat
    welches xine standardmäßig als backend benutzt.
    So what? Auch totem kann xine als Backend benutzen.
    Zitat Zitat
    Die Oberfläche von Kaffeine ist zwar unausgereift, und weist einige grobe Darstellungsfehler (wie z.B. im Einrichtungsfenster der xine-Parameter oder bei der Deinterlacing-Konfiguration) auf, ansonsten kann Kaffeine aber auch über die xine-Möglichkeiten hinaus mit einigen Sachen aufwarten.
    Add to disadvantages: KDE!
    Mal ehrlich, ich will kein KDE. Ich hasse es KDE Anwendungen zu benutzen, einfach weil die sich mindestens genau so schlecht integrieren wie Tk.
    Zitat Zitat
    Wer z.B. häufiger mit interlaced-Videos zu tun hat (oder noch schlimmer, interlaced-Material mit zeitversetzten Halbbildern, wie sie z.B. bei digitalen Camcordern entstehen können), findet (evtl., das ist relativ schlecht auf Anhieb zu finden) eine Auswahl von Deinterlacern, die aus DScaler weitläufig bekannt und unter Linux eher selten anzutreffen sind (oder hat sich, abseits der Portierungen im Rahmen von tvtime, da etwas geändert? Habe das nicht weiter mitverfolgt).
    Ich hab zwar keine Ahnung, was für welche Kaffeine bietet, aber VLC kann auch auf mehrere Arten deinterlacen.
    Zitat Zitat
    Nichts neues, und wohl auch selten genutzt, sind die diversen Audio- und Videofilter, die sich optional zuschalten lassen.
    *hust*VLC*hust*

    Zitat Zitat
    Recht praktisch finde ich auch, dass Kaffeine die Wiedergabe automatisch pausiert, wenn man das Fenster minimiert oder die Arbeitsfläche wechselt.
    Dieses Feature würde ich hassen wie die Pest. Ich will auch mal ne Sekunde wegswitchen können ohne dass das Video weiterläuft. Außerdem ist das Fenster ja vielleicht trotzdem noch sichtbar, wodurch nichts dagegen sprechen würde, den Film weiter abzuspielen.

    Nebenbei stelle ich gerade fest: mplayer kann die Untertitelverzögerung während der Wiedergabe verändern! \o/
    Das ist für mich gerade ein unglaublicher Vorteil, weil kein andere Player den ich ausprobiert habe (Totem, VLC, xine, Media Player Classic [Windows]) das konnte ^^

    Edit: *sigh* OK, da einige Leute das zu ernst zu nehmen scheinen: Meine Abneigung gegen KDE ist einfach nur meine Meinung, ich erhebe nicht den Anspruch dass das allgemeingültig sein sollte. Aber sollte der Thread nicht auch dazu da sein, Meinungen zu äußern?
    Und Jeez: Kauf du mir nen Mac, ich hab nicht so viel Geld übrig

    Geändert von dead_orc (18.10.2007 um 19:29 Uhr)

  3. #3
    Zitat Zitat von dead_orc Beitrag anzeigen
    mq sträubt sich ;P
    mq hat sich mit dir abgesprochen, und der Konsens war, die Threads, die sich nur mit einer Software befassen, erstmal hier zu lassen, falls du dich nicht mehr erinnerst :P
    Mein Grundgedanke war dabei, dass derartige Threads meistens in bessere Support-Threads ausarten. Aber evtl. kann man das ja nochmal ueberdenken.

  4. #4
    Zitat Zitat von dead_orc Beitrag anzeigen
    Igitt! KDE! Der Teufel! Verbrennen!
    Nicht jedes System hat Aqua. Was schlägst du als Alternative vor? Gnome? Nicht jeder liebt die Windows-Registry.

    Zitat Zitat
    Add to disadvantages: KDE!
    Mal ehrlich, ich will kein KDE. Ich hasse es KDE Anwendungen zu benutzen, einfach weil die sich mindestens genau so schlecht integrieren wie Tk.
    No shit. Alle X11-Anwendungen sind häßlich, weil ich das so sage. Kauf' dir einen Mac und weine nicht, weil Linux statt GUI-Experten nur Leute wie Miguel de Icaza hat. ;)

    [/gegentroll]

    Zum Thema Kaffeine: Probier' mal KMPlayer; IIRC unterstützt das als Backend sowohl Xine als auch MPlayer und als anständiges KDE-Programm ist es QT-basiert.

  5. #5
    Zitat Zitat von dead_orc Beitrag anzeigen
    wtf? Ich hab zwar kein 5.1 System, aber das wundert mich o.o
    Ja, das ist etwas seltsam. Master und PCM scheinen dann Front zu regeln, Wave Center den Center und Wave Surround u.a. Rear, z.B.
    Da musste ich eine Weile mit rumspielen, um die optimalen Einstellungen zu finden, und ich hasse es, wenn irgendein anderes Prog dann daran rumpfuscht.
    Aus dem Grund habe ich z.B. auch den Multimedia-Tasten für Lautstärkeänderung einen dcop call zu Amarok zugewiesen, da das eh das einzige Programm ist, wo ich ständig die Lautstärke veränder'.


    Zitat Zitat
    Was hast du denn für ein xine? Mein xine hier verwendet den PCM Regler von ALSA. Welcher Regler verwendet wird kann man in den Einstellungen ab "Experience Level Advanced" einstellen. Aber einen eigenen Regler verwendet es leider nicht, da das auch dazu führt, dass man xine nicht muten kann ohne alle anderen Programme auch zu muten.
    Gut, dann kann es sein, dass Kaffeine oder auch Amarok diejenigen sind, die ihre eigenen Regler verwenden. Was solange egal ist, wie es funktioniert, wie ich es will

    Zitat Zitat
    So what? Auch totem kann xine als Backend benutzen.
    Igitt! GNOME! Des Teufels Uroma! Verbrennen!

    Zitat Zitat
    Add to disadvantages: KDE!
    Mal ehrlich, ich will kein KDE. Ich hasse es KDE Anwendungen zu benutzen, einfach weil die sich mindestens genau so schlecht integrieren wie Tk.
    Siehst du, und ich mag es überhaupt nicht, nicht-KDE Anwendungen zu benutzen, außer, es muss wirklich sein. Was selten so ist, glücklicherweise.

    Zitat Zitat
    Ich hab zwar keine Ahnung, was für welche Kaffeine bietet, aber VLC kann auch auf mehrere Arten deinterlacen.
    Das weiß ich, aber die Auswahl ist beschränkter, und es ist eigentlich allgemein anerkannt, dass die Deinterlacer von DScaler z.T. ziemlich hochwertig sind.

    Zitat Zitat
    *hust*VLC*hust*
    Deswegen sagte ich ja: Nichts neues.

    ... und VLC ist auch eher nur 'ne Notlösung, das verwende ich mittlerweile so gut wie nie.


    Zitat Zitat
    Dieses Feature würde ich hassen wie die Pest. Ich will auch mal ne Sekunde wegswitchen können ohne dass das Video weiterläuft. Außerdem ist das Fenster ja vielleicht trotzdem noch sichtbar, wodurch nichts dagegen sprechen würde, den Film weiter abzuspielen.
    Da hast du etwas falsch verstanden. Das greift nur, wenn du es minimierst oder die Arbeitsfläche wechselst. Ansonsten läuft es weiter.
    Und bei beiden Fällen ist es dann doch eher unwahrscheinlich, dass es noch zu sehen ist
    Es sei denn, du hast festgelegt, es soll auf allen Arbeitsflächen angezeigt werden, aber dann greift die Pausierung ja auch nicht.

    Zitat Zitat
    Nebenbei stelle ich gerade fest: mplayer kann die Untertitelverzögerung während der Wiedergabe verändern! \o/
    Das ist für mich gerade ein unglaublicher Vorteil, weil kein andere Player den ich ausprobiert habe (Totem, VLC, xine, Media Player Classic [Windows]) das konnte ^^
    Kaffeine auch
    Standardmäßig alt+strg+recht/links.

    Zitat Zitat von Jesus_666 Beitrag anzeigen
    Zum Thema Kaffeine: Probier' mal KMPlayer; IIRC unterstützt das als Backend sowohl Xine als auch MPlayer und als anständiges KDE-Programm ist es QT-basiert.
    Ich kenne KMPlayer, aber das gefiel mir nicht sonderlich. Hatte es aber auch nur probeweise als Frontend für mplayer genutzt, und in der Hinsicht stinkt es mächtig gegen SMPlayer (das ja auch Qt-basiert ist, allerdings nicht auf den kdelibs aufbaut) ab.

  6. #6
    Benutzt eigentlich keiner außer mir Banshee? Ich find den richtig klasse. Hat ich damals bei Suse schon benutzt und jetzt bei Kubuntu wieder.

    Für Video nehm ich auch VLC, einfach schon deswegen weil der mir wirklich jedes Format abspielt (hatte bisher noch keins, wo er sich gegen gesträubt hat).

  7. #7
    Zitat Zitat von dead_orc Beitrag anzeigen
    Edit: *sigh* OK, da einige Leute das zu ernst zu nehmen scheinen: Meine Abneigung gegen KDE ist einfach nur meine Meinung, ich erhebe nicht den Anspruch dass das allgemeingültig sein sollte. Aber sollte der Thread nicht auch dazu da sein, Meinungen zu äußern?
    Und Jeez: Kauf du mir nen Mac, ich hab nicht so viel Geld übrig
    Whoa, das hätte auch in einen neuen Post gepasst, Edits auf der ersten Seite übersieht man so leicht

    Im Übrigen glaube ich eher, dass du das etwas zu ernst genommen hast. Ich wollte z.T. auch nur auf den typischen KDE vs. GNOME flamewar anspielen, den ich selber relativ hirnrissig finde (von mir aus können wir uns auch gerne auf sachlicher Ebene über die jeweilige Präferenz unterhalten^^). Sich darüber die Schädel einzudreschen bringt keinem was, und wird auch keinen davon überzeugen, auf einmal eine andere Umgebung zu wählen. Whatever, das ist ja schon fast Tradition.
    Wenn du da was anders aufgefasst hast ... *shrug*

    Geändert von Gestahl (20.10.2007 um 10:25 Uhr)

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