Find ich gut, dass du da mit gutem Beispiel voran gehst:
Schweinerei! Wieso sagt mir denn keiner, dass ich reich bin?Zitat
Das, was du ansprichst, ist gemessen am Wohlstand und Komfort, den wir führen/uns leisten. Es ist tatsächlich so, dass es in Deutschland noch nie so viele Haushalte gab, die keine finanziellen/materiellen Sorgen haben, wie heutzutage. Darunter fallen allerdings nur die, die ohnehin schon Geld haben und nun noch mehr Kohle scheffeln.
Gleichzeitig ist die Lücke zwischen Armut und Reichtum noch nie so klaffend gewesen, wie zu dieser Zeit. Wir haben Kindesarmut wie Altersarmut, dementsprechend konstratieren die sozialen Schichten enorm.
Ein Zitat aus einer Reportage beschrieb es mal recht treffend: "Kinder, die heutzutage geboren werden, sind praktisch schon pleite."
Das kommt in meinen Augen wirklich auf die Komplexität des Spieles an, welche bei der Lokalisation eine sehr wichtige Rolle spielt.
Du bist Übersetzer im Bereich Unterhaltungsmedien? Fein, dann müßtest du es eigentlich besser wissen. Denn Übersetzer aus dieser Branche sind praktisch Spieletester, Vermittler zwischen den Konzernen und den lokalen Niederlassungen und Übersetzer in einem.Zitat
Das glaube ich dir sogar, allerdings solltest du aus meiner Aussage keinen zu starken Selbstbezug interpretieren, das war lediglich an die Allgemeinheit gerichtet. Ob dieser ständige Selbstbezug auch typisch deutsch ist, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.Zitat
Und solange wir uns auf einer bestimmten Bezugsebene befinden, ist Schubladendenken sogar hilfreich, um die einzelnen Typen zu klassifizieren. Ist in der Sozilogie Gang und Gebe (natürlich der richtigen, nicht vergleichbar mit meiner Küchen-Soziologie).
Mööönsch, Gama. Dann verrat mir doch, welche meiner Aussagen dir dämlich erscheint (von mir aus auch alle), aber tu mir einen Gefallen und laß mich nicht dumm sterben. Wir lernen doch alle dazu. Und wir lieben uns trotzdem.
Erheitere doch unsere illustre Runde mit einem Schwank aus deiner Jugend.
Heutzutage sollte man davon ausgehen können, dass jede halbwegs zivilisierte und kultivierte Nation sich einen gewissen Grundstock an Fremdsprachen angeeignet hat - und das ist immer in erster Linie Englisch.
Ich meine, wir haben es ja bei meisten RPGs nicht gerade mit sprachstilistischen Brechstangen wie Shakespeare zu tun, sondern im Regelfall durchschnittliches Englisch.
Auch Nüsse geraten schnell an ihre Wachstumsgrenzen. Es sei denn man züchtet genmanipulierte mexikanische Killernüsse.
Streitet euch nicht! Streiten ist blöd! Frieden und Harmonie für alle!
Sehr guter Punkt, von beiden. Ich habe mal ein wenig recherchiert und bin auf eine Art Erfahrungsbericht eines Übersetzers aus der Branche der Unterhaltungsmedien gestoßen. Für diese Diskussion absolut lesenswert und deswegen wärmstens zu empfehlen, gerade weil vielen einfach der Bezug zu den Hintergründen, die bei der Lokalisation ablaufen, fehlt.
Lesen! (Seite 5)