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  1. #1
    Zitat Zitat von Mario-Fan Beitrag anzeigen
    Fakt ist aber, dass Verhütungsmittel den Geburtenboom kaum groß bremsen könnten.
    Die erfindung der Pille hat die Geburtenrate in den 70ern (oder waren es die 80er) ziemlich gedrückt. Wenn man sich die Diagramme ansieht kann man einen mehr als eindeutigen Knick sehen. In Afrika wäre der Knick natürlich nicht sehr groß, da wie gesagt die Mentalität anders ist. Welche afrikanische Frau sagt sie will keine Kinder weil sie Karriere machen will.

    Zitat Zitat von Zaburaska
    Richtig! Verhütungsmittel! Ich meine damit nicht, das die Organisationen die kompletten Spenden für Kondome, Pillen, Spiralen etc. hergeben. Hauptsache soviel, das man die Überbevölkerung eindämmen kann und den Rest für Lebensmittel, damit die Menschen sich ernähren können.
    Da gibts leider einen kleinen Fehler in deiner Überlegung. Wenn man Geld in Kondome investiert, fällt ein weiterer Faktor weg der die Überbevölkerung stoppen könnte. Ganz recht, ich rede von Aids. Warscheinlich neben dem Hungertod ein weiterer Grund warum in Afrika die Population nicht schon durch die Decke geschossen ist.
    Das ganze ist natürlich ein ziemlich makaberes Thema. Die Eu oder Ähnliche würde dann so zusagen die Population von Afrika bestimmen, in dem sie mal mehr mal weniger Essen und Kondome rüberschafft
    Wer gibt uns das Recht, zu entscheiden ab wann überbevölkerung besteht und wann nicht. Und ab wann "Maßnahmen" getroffen werden müssen um das einzudämmen. Niemand ganz genau. In Europa beispielsweise ist die Bevölkerungsdichte was weis ich wieviel höher als in Afrika, wiso sollte nicht auch hier die Bevölkerung deziemiert werden. Genügend Einrichtungen von früher wären ja noch vorhanden.

    Weniger Essen nach Afrika zu schaffen um Überbevölkerung vorzubeugen, oder höchstens heraus zu zögern, ist in meinen Augen nicht der richtige Weg.
    Along the shore the cloud waves break - the twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen - In Carcosa.

  2. #2

    Leon der Pofi Gast
    das meiste geld geht sowieso in das marketing, an die firma und dann kommt ein kleiner rest wirklich dahin, wo es benötigt wird. ich spende zwar auch manchmal, aber der hintergedanke bleibt trotzdem.

    mich hat neulichst jemand wirklich genervt. klingelts an der tür. ja, er braucht etwas geld da es ihm überhaupt nicht gut geht und er auf der straße lebt. gut, geb ich ihm paar euro. am nächsten tag sehe ich den gleichen typen im merzedes herumfahren. und das war 100% derselbe. so eine hässliche person, sieht man nicht alle tage OO#
    Geändert von Leon der Pofi (23.04.2007 um 20:03 Uhr)

  3. #3
    Je mehr Menschen wir retten, desto mehr Menschen werden sterben. Das Problem hat den Charakter eines Dilemmas. Es scheint unmöglich, alle zu retten.

    Es ist ohnehin illusorisch zu glauben, die Afrikaner könnten jemals unser Wohlstandsniveau erreichen. Nicht nur wegen der großen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Unterschiede, sondern schon ganz einfach deshalb, weil die Erde das nicht trägt. Wir sollten beten, dass die Afrikaner den Ball flachhalten, wenn wir unsere Konsum- und Wohlstandsfreuden noch ein paar Jährchen genießen wollen. Schlimm genug, dass die Chinesen jetzt plötzlich auch Kühlschränke und Autos haben wollen. Die Bösen die.


    Zitat Zitat von Zaburaska
    FALSCH! Sage ich. Diese Organisation sind nur zu blöd diese Spende richtig einzusetzen. Um die Bevölkerung auf einem konstanten Level zu halten, brauchen wir was? Richtig! Verhütungsmittel! Ich meine damit nicht, das die Organisationen die kompletten Spenden für Kondome, Pillen, Spiralen etc. hergeben. Hauptsache soviel, das man die Überbevölkerung eindämmen kann und den Rest für Lebensmittel, damit die Menschen sich ernähren können. Logisch! Da für die Kirche das Wort 'Verhütung' zu einem absoluten Tabuthema gehört, sehen viele Organisationen es nicht ein, Verhütungsmittel in die jeweilige Entwicklungsländer zu schicken, sondern eher das Problem zu verschlimmern.
    So einfach ist es nicht. Mein ehemaliger WiPo-Lehrer fliegt seit etwa 30 Jahren beinahe jedes Jahr in den Sommerferien für mehrere Wochen in Entwicklungsländer und wandert/trampt durch dort durch die abgelegendsten Gegenden.
    Er hat beispielsweise erzählt, wie gut es den Kindern dort geht: Im ganzen Dorf haben sie mit riesigen Luftballons gespielt, die sie umsonst bekommen haben. Dass es die verteilten Kondome waren, muss ich wohl nicht erwähnen.
    Ein anderes Mal hat im jemand erzählt, dass in einem Dorf Antibabypillen verteilt wurden. Weil die Leute skeptisch waren, haben sie sie aus Testgründen zunächst an ihren Hühnern ausprobiert. Als die (nachvollziehbarerweise) keine Eier mehr legten, glaubten die Leute natürlich an einen Vergiftungsversuch und haben sich der Pillen entledigt.

    Viel wichtiger ist aber noch die Tatsache, dass viele Menschen dort nicht verhüten wollen. Viele Kinder sind Beweis von Manneskraft, das ist oft fest in der Kultur verankert. Außerdem können die Leute nur mit vielen Kindern ihren Lebensabend sichern, denn ein funktionierendes Rentensystem gibt es nicht. Dass sie ihren Kindern damit keinen Gefallen tun ist nur von zweitrangiger Bedeutung.

    Zitat Zitat von Mario-Fan
    Ohnehin muss sich jeder mit der Erde abfinden.
    In einem Liedtext habe ich mal (sinngemäß) folgende Worte gehört: Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist, doch es ist deine Schuld, wenn sie so bleibt.

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