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  1. #1
    Zitat Zitat von MrSandman Beitrag anzeigen
    Ich finde Nationalismus geht eindeutig zu weit. Wenn man Natoinalist ist, dann will man ja im Prinzip sein eigenes Land vergrößern, was bedeuten würde: Wären Nationalisten an der Macht gäbs wieder Krieg.
    falsch. nationalismus hat nichts mit expansionsbestrebungen zu tun. nationalismus ist eine weltanschauung, die dem phänomen der nationen eine besondere rolle (eigener charakter etc.) zuspricht.

    Zitat Zitat
    Allerdings finde ich Patriotismus sehr positiv.
    Es ist nichts falsch daran stolz auf sein Land zu sein, solange man weiß wo die Grenzen sind.
    die man ja aber bekanntlich durch den nationalismus vergrößern will....ähem.

    Zitat Zitat
    Was das mit den Ausländern angeht: Ich finde es übertrieben jedes Beleidigen eines Ausländers als rechtsextrem an zu sehen. Immerhin kann das auch persönliche Gründe haben,
    stimmt, als ausländer genießt man ja in deutschland völlige immunität.

    Zitat Zitat
    und seien wir mal ehrlich: Mache habens einfach verdient.
    dann aber weil sie beleidigenswerte menschen sind, nicht weil sie ausländer sind.

    Zitat Zitat
    Damit mein ich speziell solche, die an irgendwelche Wände in der Stadt schreiben: "Scheiß Deutschland" oder "Wir werden Deutschland übernehmen"
    dann beherrschein sie immerhin schon die deutsche sprache in einem angenehmen grad \o/

    ich finde nebenbei bemerkt, dass es keinen unterschied macht, ob das sogenannte "ausländer" an die wände schmieren oder sonstwer....lachhaft bleibt es. die herkunft des täters ist da in meinen augen egal.


    Zitat Zitat
    obwohl sie ohne unsere Unterstützung noch immer irgendwo in undichten Häusern hängen würden. Sowas kotzt mich an.
    herzchen, deine mami und dein papi bezahlen steuern, von denen dann sicherlich auch deine pöhsen pöhsen ausländer was abbekommen....aber was du für sie gemacht hast, dürfte sich auf einen einstelligen betrag beschränken.
    ich finde es natürlich trotzdem äußerst großzügig von dir dass du mitgeholfen hast sie aus ihren häusern zu befreien, in die es reinregnet. hast du ihnen auch lesen und schreiben beigebracht? den ackerbau vielleicht? ja?! mutter theresa hat ihr comeback!

  2. #2
    Zitat Zitat von basti-kun Beitrag anzeigen
    herzchen, deine mami und dein papi bezahlen steuern, von denen dann sicherlich auch deine pöhsen pöhsen ausländer was abbekommen....aber was du für sie gemacht hast, dürfte sich auf einen einstelligen betrag beschränken.
    ich finde es natürlich trotzdem äußerst großzügig von dir dass du mitgeholfen hast sie aus ihren häusern zu befreien, in die es reinregnet. hast du ihnen auch lesen und schreiben beigebracht? den ackerbau vielleicht? ja?! mutter theresa hat ihr comeback!
    Naja auf eine verquere Art hat er irgendwo recht....

    Ich find es zum Beispiel auch scheiße wenn mir ein Ausländer in meinem Alter sagt das sein Heimatland nur gut zum Urlaub machen ist, er aber lieber in Deutschland bleiben wohnt weil man hier so schön Stütze kassieren kann o_O

    Das kann man natürlich nicht generalisieren wie er jetzt. So kenne ich auch viele die etwa studieren und auch sonst solche die ihren Beitrag leisten.

    Ich bin auch nicht wirklich nationalistisch eingestellt. Mal sehen, nach Studium treibts mich vielleicht ja auch in ein anderes Land, was soll also übertriebene Vaterlandsliebe bringen^^

    Allerdings bin ich doch irgendwo Stolz darauf im Land der Dichter und Denker aufgewachsen zu sein 8)

  3. #3
    Zitat Zitat von haebman Beitrag anzeigen
    Naja auf eine verquere Art hat er irgendwo recht....

    Ich find es zum Beispiel auch scheiße wenn mir ein Ausländer in meinem Alter sagt das sein Heimatland nur gut zum Urlaub machen ist, er aber lieber in Deutschland bleiben wohnt weil man hier so schön Stütze kassieren kann o_O
    Ich erinnere dich hier noch mal daran, dass viele der "Ausländer" weder hier noch dort einen Ort haben, an dem sie sich wohlfühlen könnten.

    Zitat Zitat
    Also ich denke auch aher, das man ja auf das "heutige" Deutschland nicht sehr stolz sein kann...
    Und dich erinnere ich daran, dass Deutschland eine zu Spät gekommene Nation ist, die sich dadurch definiert hat, dass da drüben die Scheißfranzen sitzen, denen man auf Pferden reitend die Fresse einschlagen kann während man Kaiserlieder singt. Gerade euch Deutschen sollte (vor allem mit der kürzlichen Wiedervereinigung) doch klar sein, dass Nation und Nationalismus Konstrukte sind, die man nicht zu eurem Nutzen geschaffen hat und in denen man euch das Mitspracherecht verweigert. Ein paar Halbgescheite kommen jeden Tag erneut zusammen, um euer Bild vor der Weltöffentlichkeit zu schaffen, ihr aber seid daran nur als passiv Betroffene beteiligt.

    Zitat Zitat
    Mir unseren meine ich Deutschland als Nation, damit meine ich nicht explizit mich. Und ich finde es einfach nicht richtig das wir uns für die vielen Gelder die die Ausländer bekommen wenn sie hierher kommen auch noch irgendwelche Beleidigungen anhören müssen, weil sich dieses "Nazi-Bild" einfach zu heftig in die Köpfe der Menschen eingebrannt hat.
    LAwd. Wenn es Türken oder Kurden sind, frag sie einfach, ob sie lieber in einem Land mit Bürgerkrieg als in Deutschland leben möchten?

    Zitat Zitat
    Du pickst dir also die Rosinen raus...
    Und du bringst Jehova jeden Tag ein Brandopfer von deinem Blute? Oder seit wann ist es nicht rechtens, sich von den Nazis zu distanzieren und zu sagen: "Das soll nicht mein Deutschland sein!"?

    Zitat Zitat
    Habt ihr schonmal nach Frankreich oder Italien geguckt? Meinetwegen sogar die USA, sonst ein abolutes Negativbeispiel, aber wenn da in der Regierung was entschieden wird, dann steht das Volk zum größten Teil hinter der Entscheidung, einfach nur weil es eine Entscheidung ihres Landes ist!
    Oh lawd. Vom Nord/Südkonflikt in Italien hast du noch nichts gehört?

  4. #4
    Zitat Zitat
    Ich erinnere dich hier noch mal daran, dass viele der "Ausländer" weder hier noch dort einen Ort haben, an dem sie sich wohlfühlen könnten.

    Natürlich ist klar das v.a. die hier geborene Generationen enorme Identitätskrisen haben.
    Da gibt es dann die, die eben die "deutsche" Mentalität annehmen. Das sie ihre eigenen Werte verleugnen verlangt ja niemand.

    Was mir halt dann aufsößt sind eben die, die meinen ihre Kultur und Werte mit aller Macht hier ausleben zu müssen und sich eben nicht die Mühe machen sich anzupassen aber trotzdem fett auf Finanzierung durch den Staat hoffen, die es in ihrem Heimatland in dem sie ihre Werte leben dürften eben nicht (in dem Umfang ?) bekommen würden.

    Sie dürfen sich ja mit 18 (21?) entscheiden welche Staatsangehörigkeit sie annehmen wollen. Da wird nunmal Deutschland genommen wegen den bequemeren Lebensumständen.


    Versteh mich bitte nicht falsch, ich bin da nicht radikal oder so, aber wie gesagt gibt es halt in dem Ort in dem lebe solche Fälle.

  5. #5
    Zitat Zitat von haebman Beitrag anzeigen
    Natürlich ist klar das v.a. die hier geborene Generationen enorme Identitätskrisen haben.
    Da gibt es dann die, die eben die "deutsche" Mentalität annehmen. Das sie ihre eigenen Werte verleugnen verlangt ja niemand.

    Was mir halt dann aufsößt sind eben die, die meinen ihre Kultur und Werte mit aller Macht hier ausleben zu müssen und sich eben nicht die Mühe machen sich anzupassen aber trotzdem fett auf Finanzierung durch den Staat hoffen, die es in ihrem Heimatland in dem sie ihre Werte leben dürften eben nicht (in dem Umfang ?) bekommen würden.

    Sie dürfen sich ja mit 18 (21?) entscheiden welche Staatsangehörigkeit sie annehmen wollen. Da wird nunmal Deutschland genommen wegen den bequemeren Lebensumständen.


    Versteh mich bitte nicht falsch, ich bin da nicht radikal oder so, aber wie gesagt gibt es halt in dem Ort in dem lebe solche Fälle.
    Nun will ich dir einen weiteren Grund verraten, wegen dem ich den Nationalisten gegenüber skeptisch bin: Sie bemühen sich nicht um die Integration. Ihre Ideen von Nation sind zutiefst mit dem rassistischen Volksbegriff verschränkt.

    Die Türken hier können in der Türkei überhaupt nicht leben, selbst wenn sie im national/ethnischen Ghettos in Deutschland aufgewachsen sind und den ganzen Tag nichts anderes getan hätten als türkisches Fernsehen anzuschauen. Ihre Familie ist hier, und ein ganzer Haufen dieser männlichen Jugendlichen sind vollkommen Rückgradlos ohne ihre Familie. Das Geschwätz über "den Sozialstaat ausnutzen" ist doch nur Revoluzzerposse. Ohne den Soizalstaat könnten sie durchaus leben, aber ohne ihre Familien nicht.
    Außerdem, hört doch endlich mit dem Werte-Unsinn auf. Es geht ganz konkret um Paralellgesellschaftsbildung inklusiver einer paralellen Gesetzgebung und Exekutive. Mir kann herzlich egal sein, welche Werte wer nun für lebenswert hält, an die Gesetze hat er sich zu halten. Wer das nicht tun will, wird nicht unterdrückt, sondern ist einfach blos kriminell. Natürlich nur solange die Gesetze nicht ausgesprochen blöd sind, aber diese Diskusion führt zu weit.

  6. #6
    Zitat Zitat
    Was mir halt dann aufsößt sind eben die, die meinen ihre Kultur und Werte mit aller Macht hier ausleben zu müssen
    Gut, dann war meine Wortwahl schwammig wie so oft, zugegeben. Mit aller Macht meinte ich über gesetzlichen Rahmenbedingungen hinwegsetzen.


    Ich bin mir sicher das andere Länder das Problem auch haben, also warum aufregen. In ferner Zukunft gibt es die ganzen Nationen vlt. gar nicht mehr.

    Dann leben wir alle in durchnummerierten Sektoren

    Zitat Zitat
    aber diese Diskusion führt zu weit
    word, weil ich eben einen langen Beitrag geschrieben hab und der ins Datennirvana gewandert ist.......

    edit:

    Und nein, ich bin nicht nationalistisch eingestellt.

    Es ging mir nur darum, das mir das genau so auf den Kopf zu gesagt wurde und das es mich aufgeregt hat. Von Revoluzergeschwätz kann wohl keine Rede sein wenn es die betroffen Seite selbst äußert....
    Geändert von haebman (20.04.2007 um 20:11 Uhr)

  7. #7
    @Freierfall, man kann das Beispiel auch verändern, ich zB wäre sehr stolz auf meinen Vater wenn er mit dem rauchen aufhören würde und noch viel stolzer, wenn er es von alleine und ohne mein bitten tuen würde.
    Ich verstehe auch nicht warum sich manche Männer so Stringunterhosenteile statts Boxershort, trotzdem sag ich nicht das es unsinn ist nur weil ich es nicht verstehe.
    @MrSandman, unter den letzten Absatz kann ich einfach nur mein dito druntersetzten.
    @Lucian,
    Zitat Zitat
    Wenn du auf Menschen, die in Deutschland lebten und Großes erreicht haben, stolz bist, müsstest du gleichzeitig verantwortlich für die schlechten Taten sein, die diverse Bürger Deutschlands vollbracht haben.
    Es gab auch viele schlimme Sachen, das ist klar, aber darf ich deshalb nicht stolz auf das Land sein? Darf ich nicht stolz auf mich sein, wenn ich irgendwann mal jemanden ungerechtfertigt geschlagen habe?
    @La Cipolla,
    Zitat Zitat
    Parteien sind halt auch nur Betriebe.
    Ja, und das ist nicht gut so, die meisten Politiker wollen nur Geld machen ohne sich zu sehr von ihren Idealen abzusetzten, aber keiner will das Land wirklich nach vorne bringen.
    Zitat Zitat
    Und dieses ganze Gerede "Wer auf Ausländer schimpft, wird als Nazi bezeichnet >: O" is ja wohl auch überholt.
    Ach ist es das? Ok, das mit den Ausdrücken vll schon, aber man darf ja nicht einmal eine Deutschlandfahne hissen ohne als Nazi dazustehen (jetzt mal von der WM abgesehen).
    @derBenny,
    Zitat Zitat
    Ich habe gerade gegenteiliges gehört. Studien haben ergeben, dass wir die fettesten Europäer sind.
    Tja, noch was wo wir gut sind. Nein mir, ging es dabei eher darum, das wir bei der Fußball-WM auch das Potenzial hatten erster zu werden, bei der Handball-WM bin ich mir gar nicht sicher, aber ich weis das Deutschland da auch ganz vorne mit dabei war. Als ich in einem Austausch in Frankreich war, hab ich mal irgendso ein Wintersportwettberwerb mit angeschaut und da haben sie mir auch erklärt das dort Deutsche gewonnen hätten.
    Ich hab Gott im Herz, doch den Teufel im Kopf sitzen.

  8. #8
    Zitat Zitat von .matze
    @Freierfall, man kann das Beispiel auch verändern, ich zB wäre sehr stolz auf meinen Vater wenn er mit dem rauchen aufhören würde und noch viel stolzer, wenn er es von alleine und ohne mein bitten tuen würde.
    Wir werden an diesem Punkt nicht weiterkommen, wenn wir stolz nicht definieren.

    Meiner Meinung nach ist Stolz die Anerkennung eigener Leistungen. Anerkennen heißt wertschätzen, daher kommt Stolz einer Steigerung des Selbstwertgefühls gleich.

    Ich denke, der Begriff Stolz ist hier einfach fehl am Platze. Du erkennst die Leistung deines Vaters an, du schreibst ihr (und damit ihm) einen Wert zu. Das deckt sich in großen Teilen mit der Definition von Stolz, aber nicht vollständig. Stolz ist dem heutigen Verständnis nach individuell und wird als Begriff nur für die Wertschätzung eigener Leistungen verwendet.

  9. #9
    Gut, da muss ich dir irgendwo zustimmen. Dann sag ich es halt mal anders:

    Ich bin glücklich in Deutschland zu leben, weil ich froh darüber sein kann in einem Land zu leben das so viele Dichter und Denker wie kaum ein zweites hervorgebracht hat. Ich blende die negativen Seiten nicht aus, ich bin absolut der Meinung das man die Verbrechen des dritten Reiches nicht vergessen darf. Auch die Opfer tun mir unendlich leid, und ich könnte jedesmal austicken wenn irgendein dummer Neonazi seine rassistischen Sprüche über den Holocaust ablässt. Dennoch distanziere ich mich von eben diesen Verbrechen, und sehe keinen Grund mich dafür zu rechtfertigen, weil ich absolut nichts damit zu tun hatte.
    Auch in Deutschland ist während der gesamten Zeitrechnung viel scheiße passiert, aber welches Land hat nicht bestimmte Zeiten erlebt auf die es nicht so froh zurückblicken kann (Faschismus in Italien und Spanien, Stalin in Russland, Der Nordirlandkonflikt der Engländer, Die Amis und Hiroshima). Solchen schlimmen Dingen muss man gedenken, doch sehe ich nicht ein warum ich nicht froh und glücklich über die Dinge sein darf die Deutschland im Laufe der Jahrhunderte vollbracht hat, und das war nicht wenig.
    Uns Patrioten wird immer vorgeworfen nur die guten Dinge zu sehen, und die schlechten aus zu blenden. Ich sage: Ihr Leute, die ihr gegen uns seid, ihr blendet die guten Dinge aus, und seht nur die schlechten.

    PS: Ich habe nicht einmal das Wort "Stolz" benutzt (außer jetzt^^) und konnte trotzdem erklären warum ich mein Land mag. Also nochmal die Frage, wo wir das jetzt geklärt haben: Was ist falsch daran?
    "Ja komm, vom röcheln wirds doch auch nicht besser! Man versteht hier ja sein eigenen Wort nicht!"(Stromberg)

  10. #10
    Zitat Zitat von MrSandman Beitrag anzeigen
    Gut, da muss ich dir irgendwo zustimmen. Dann sag ich es halt mal anders:

    Ich bin glücklich in Deutschland zu leben, weil ich froh darüber sein kann in einem Land zu leben das so viele Dichter und Denker wie kaum ein zweites hervorgebracht hat. Ich blende die negativen Seiten nicht aus, ich bin absolut der Meinung das man die Verbrechen des dritten Reiches nicht vergessen darf. Auch die Opfer tun mir unendlich leid, und ich könnte jedesmal austicken wenn irgendein dummer Neonazi seine rassistischen Sprüche über den Holocaust ablässt. Dennoch distanziere ich mich von eben diesen Verbrechen, und sehe keinen Grund mich dafür zu rechtfertigen, weil ich absolut nichts damit zu tun hatte.
    Auch in Deutschland ist während der gesamten Zeitrechnung viel scheiße passiert, aber welches Land hat nicht bestimmte Zeiten erlebt auf die es nicht so froh zurückblicken kann (Faschismus in Italien und Spanien, Stalin in Russland, Der Nordirlandkonflikt der Engländer, Die Amis und Hiroshima). Solchen schlimmen Dingen muss man gedenken, doch sehe ich nicht ein warum ich nicht froh und glücklich über die Dinge sein darf die Deutschland im Laufe der Jahrhunderte vollbracht hat, und das war nicht wenig.
    Uns Patrioten wird immer vorgeworfen nur die guten Dinge zu sehen, und die schlechten aus zu blenden. Ich sage: Ihr Leute, die ihr gegen uns seid, ihr blendet die guten Dinge aus, und seht nur die schlechten.

    PS: Ich habe nicht einmal das Wort "Stolz" benutzt (außer jetzt^^) und konnte trotzdem erklären warum ich mein Land mag. Also nochmal die Frage, wo wir das jetzt geklärt haben: Was ist falsch daran?
    du bist OFFENSICHTLICH keiner dieser dichter und denker. reicht das als grund? ich denke schon. gute nacht.

    edit:
    ok, um es deutlicher auszudrücken:
    es ist genauso arm, sich an den schlechten dingen aufzuhängen, wie an den guten, denn du warst an keinem von beidem beteiligt.
    Geändert von toho (20.04.2007 um 22:27 Uhr)

  11. #11
    Ich bin stolz auf mein Land und es ist mir vergleichsweise egal, wenn das anderen nicht passt, weil ich auch kein Problem damit habe, wenn sie es nicht sind. Stolz wäre sogar eventuell falsch ausgedrückt, es ist viel mehr ein National- und Kulturbewusstsein/-gefühl und die positive Anschauung dieser Kultur.

    Und sollte dies wiederrum faschistoid, rassistisch, nationalistisch, beliebiges-anderes-politische-Ideologie-ausdrückendes-Adjektiv sein sollte, dann wäre ein Großteil der im deutschen Sprachraum lebenden Ausländer eben faschistoid, rassistisch, nationalistisch, etc., denn diese Personengruppen haben meist ein sehr starkes Nationalgefühl/-stolz, oft sogar einen deutschen, wie es z.B. bei in Deutschland lebenden Türken oft der Fall ist.

    Obwohl z.B. der Großteil meiner Kindheitsfreunde und Schulkollegen aus kroatischen Immigranten bestand und diese auch starke Bindung zu ihrer Heimat und einen sehr ausgeprägten Patriotismus aufwiesen, war es nicht wirklich so, dass ich in irgendeiner Form von ihnen diskrimiert oder als minderwertig betrachtet worden wäre.

    Also sehe ich das Problem nicht, dass viele hier haben. Ich halte es für nicht schlimm, wenn jemand positive Gefühle empfindet, egal ob es rational begründbar ist oder nicht. Nicht dass andere Sachen, wie z.B. das positive Gefühlsleben insgesamt, rational begründbar wären. Warum darf man z.B. ein positives Gefühl wie Glück empfinden, wenn ihm jemand den man schätzt sagt, dass man toll ist, obwohl man eventuell gar keine Leistung dafür erbracht hat (z.B. wegen einer natürlichen Begabung oder gutem Aussehen). Ich habe nichts dagegen, dass jemand kein positives Gefühl im Nationalbewusstsein empfindet, aber diese Personen sollten nicht den anderen verbieten, dass sie es empfinden, nur weil diese Personen es nicht empfinden wollen. Würde es eine Art von Nationalbewusstsein darstellen, dass andere Personen eindeutig benachträchtigt, dann ist es eine andere Sache und wäre tatsächlich negativ zu bewerten. Aber ein einfacher Stolz oder einfaches Kulturgefühl, wie es z.B. die Kroaten weiter oben haben, schadet niemanden, auch wenn es manche nicht toll finden. Es jemanden zu verbieten, wäre mind. so dumm, wie jemanden zu verbieten, gerne Rollenspiele zu spielen, nur weil manche keinen Spass daran empfinden.

  12. #12
    Eines der Hauptprobleme ist die Frage, inwieweit man einer Gruppe überhaupt positive Eigenschaften und Leistungen zuerkennen kann.
    Die Menschheit besteht einzig und allein aus Individuen. Alles andere sind, wie schon angedeutet wurde, nicht fassbare Konstrukte. Ich würde sogar sagen, dass es keine Gruppenleistungen gibt und jede Leistung die ihr zugeschrieben wird nicht mehr ist als die Summe der Einzelleistungen ihrer Individuen. Gruppenleistungen bzw. Gruppeneigenschaften sind damit Vorurteile, die aus der Beobachtung von Einzelleistungen geschlussfolgert werden.

    Wer also Wert auf die Zugehörigkeit zu einer Gruppe legt, weil diese seiner Meinung nach gewisse positive Eigenschaften verkörpert, der sonnt sich nur im strahlenden Licht der positiven Vorurteile und bezieht Selbstwertgefühl aus den Leistungen eines anderen.

    An dieser Stelle wird das Ganze produktiv. Aus nur wenigen großen Einzelleistungen kann die ganze Gruppe Selbstwertgefühl ziehen. Die Leistung weniger wird zum Quell der Selbstachtung für alle und steigert damit das Wohlergehen.
    Fraglich ist, ob diese Steigerung des Gemeinwohls als nachträgliche Rechtfertigung des eigenen Stolzes auf die Leistung anderer dienen kann. Es ist und bleibt eine Illusion, aber eine solche, mit der es sich bequem leben lässt.

    Andererseits bestehen allgemein bekannte Gefahren. Setzt der Einzelne seiner Selbstachtung keine Grenzen, berauscht sich daran, so wird ihm die bloße Zugehörigkeit zur Gruppe bald nicht mehr ausreichen. Er wird stattdessen die Außenstehenden, die nicht Mitglieder der Gruppe sind, abzuwerten versuchen, um Gründe für die Überlegenheit der eigenen Gruppe (und damit für seine individuelle Überlegenheit) zu finden. Er wird auch die negativen Eigenschaften der eigenen Gruppe verbergen oder als positiv umdeuten wollen, denn die Differenz zwischen den Eigenschaften der Gruppe und denen der Außenstehenden ist es, die sein Selbstwertgefühl bestimmt.

  13. #13
    Zitat Zitat von es Beitrag anzeigen
    du bist OFFENSICHTLICH keiner dieser dichter und denker. reicht das als grund? ich denke schon. gute nacht.

    edit:
    ok, um es deutlicher auszudrücken:
    es ist genauso arm, sich an den schlechten dingen aufzuhängen, wie an den guten, denn du warst an keinem von beidem beteiligt.
    Kann es sein das einfach alle Leute die nicht deiner Meinung sind dumm sind? Scheint ja so zu sein. Das ist meiner Meinung nach wesentlich ärmer als sich über die guten Dinge der Vergangenheit glücklich zu schätzen.
    Armselig ist es für mich wenn jemand einfach alles verurteilt und scheiße findet was er nicht verstehen kann und dann bei anderen Themen versucht Leuten zu erklären das sie doch auch mal bitte die Kehrseite der Medaille beschauen sollen (Stichwort Alkohol ab 18), obwohl derjenige ES anscheinend in anderen Teilbereichen selbst nicht für nötig hält.
    "Ja komm, vom röcheln wirds doch auch nicht besser! Man versteht hier ja sein eigenen Wort nicht!"(Stromberg)

  14. #14
    Zitat Zitat von MrSandman Beitrag anzeigen
    Kann es sein das einfach alle Leute die nicht deiner Meinung sind dumm sind?
    kann es sein, dass du einfach dumm bist, DENN:

    Zitat Zitat
    Armselig ist es für mich wenn jemand einfach alles verurteilt und scheiße findet was er nicht verstehen kann.
    du sprichst jetzt von dir, nicht wahr?

  15. #15
    Zitat Zitat von MrSandman Beitrag anzeigen
    Kann es sein das einfach alle Leute die nicht deiner Meinung sind dumm sind? Scheint ja so zu sein. Das ist meiner Meinung nach wesentlich ärmer als sich über die guten Dinge der Vergangenheit glücklich zu schätzen.
    Armselig ist es für mich wenn jemand einfach alles verurteilt und scheiße findet was er nicht verstehen kann und dann bei anderen Themen versucht Leuten zu erklären das sie doch auch mal bitte die Kehrseite der Medaille beschauen sollen (Stichwort Alkohol ab 18), obwohl derjenige ES anscheinend in anderen Teilbereichen selbst nicht für nötig hält.
    der unterschied ist: ich verstehe sehrwohl, warum jemand stolz auf "sein" land ist. du dagegen verstehst nicht - du blubberst nur vor dich hin, ohne auch nur ansatzweise zu verstehen, was ich eigentlich schreibe. ich vermute mal das das an deinem kleinen ego liegt oder so, kA. du scheinst jedenfalls, sobald jemand deine meinung angreift, abzuschalten und nicht mehr fähig zu rationalem denken zu sein. was btw auch erklären würde, warum du nie auf argumente eingehst und immer nur versuchst, deine meinung durchzubringen (was dir allerdings nie gelingen wird, da du (jetzt kommts!) keine argumente hast und selbst nicht auf andere eingehst).
    Geändert von toho (21.04.2007 um 02:04 Uhr)

  16. #16
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Oh lawd. Vom Nord/Südkonflikt in Italien hast du noch nichts gehört?
    Oh...Nein hab ich nicht. Vergessen wir das mit Italien...

    Und: klar wollen sie lieber hier leben, dann finde ich aber das sie sich auch anpassen bzw. integrieren sollten.

    @Lucian: Nein würde ich nicht, bloß wird hierzulande an allem rumgemäkelt und negatives gefunden.

    @Taraia: 1. Ianus hats auf den Punkt gebracht.
    2. Sie haben, nicht wie viele Ausländer, auch den Kontakt mit Deutschen gesucht und sich eben nciht nur in den eigenen Kreisen bewegt. Ich sehe das bei mir Zuhause häufig, das viele Ausländer nur mit Leuten aus dem eigenen Land Kontakt haben, und sich dadurch einfach nicht integrieren können/wollen. Und das kann meiner Meinung nach einfach nciht die Basis für ein Zusammenleben sein. Immerhin leben wir alle im gleichen Land, und ich kenn viele Leute die auf Festen von Ausländern verdroschen worden, nur weil sie Deutsch sind, und sowas kann einfach nicht sein!
    Geändert von MrSandman (20.04.2007 um 20:00 Uhr)
    "Ja komm, vom röcheln wirds doch auch nicht besser! Man versteht hier ja sein eigenen Wort nicht!"(Stromberg)

  17. #17
    Zitat Zitat von MrSandman Beitrag anzeigen
    @Lucian: Nein würde ich nicht, bloß wird hierzulande an allem rumgemäkelt und negatives gefunden.
    Dass ein Großteil der Bürger eines Landes ständig am Meckern ist, lässt sich auch nicht durch Patriotismus verhindern. Aber wie man sieht geht ab und zu dennoch was weiter, so schädlich für die Demokratie ist ein bisschen Widerstand hier und da auch nicht. Zumal er in einigen Fällen bestimmt angebracht ist, weshalb häufiges Beklagen immer noch besser ist als willenloses Akzeptieren sämtlicher Regierungsentscheidungen.

  18. #18
    Zitat Zitat von basti-kun Beitrag anzeigen
    ich finde es natürlich trotzdem äußerst großzügig von dir dass du mitgeholfen hast sie aus ihren häusern zu befreien, in die es reinregnet. hast du ihnen auch lesen und schreiben beigebracht? den ackerbau vielleicht? ja?! mutter theresa hat ihr comeback!
    Mit "unseren" meine ich Deutschland als Nation, damit meine ich nicht explizit mich. Und ich finde es einfach nicht richtig das wir uns für die vielen Gelder die die Ausländer bekommen wenn sie hierher kommen auch noch irgendwelche Beleidigungen anhören müssen, weil sich dieses "Nazi-Bild" einfach zu heftig in die Köpfe der Menschen eingebrannt hat. Ich finde es fürchterlich was anfang letzten Jahrhunderts in Deutschland geschehen ist, aber ich sehe nicht ein warum ICH mich vor irgendwelchen Leuten dafür rechtfertigen muss, weil ich nichts mehr damit zu tun gehabt habe. Außerdem sind sie doch freiwillig hierher gekommen oder hat sie jemand gezwungen? Dann finde ich nicht das sie das Recht haben über unser Land zu meckern, immerhin hätten sie auch in ihrem Land bleiben können, was sie ja nicht wollten. Und ich denke mal das die Meisten es hier besser haben als in ihrer alten Heimat.

    PS: Bitte stell mich nicht so hin als hätte ich was gegen ALLE Ausländer. Wie du vll. gelesen hast bin ich mit einigen befreundet, die alle sehr nett sind, und die sich integrieren wollten und es auch getan haben, im Gegensatz zu solchen wie oben beschrieben.

    @Freierfall:
    Ich bin auch stolz auf meinen kleinen Cousin wenn er gute Schulnoten schreibt? Darf ich das jetzt auch nicht sein weil ich nicht aktiv an seiner Erziehung beteiligt bin? (Nein, das bin ich wirklich nicht, ich seh den kleinen nämlichen höchstens 3 mal im Monat) Pech, bin ich aber, und das lass ich mir von keinem nehmen!

    Ich bin einfach stolz auf unsere Errungenschaften, auch wenn ich nicht dran beteiligt war. Ich bin stolz auf unsere Dichter, wie Goethe, und das sie in Deutschland gewirkt haben. Ich bin stolz auf Helmut Schmidt, weil ich finde das er einer der besten Politiker war die es je gegeben hat. Ich bin stolz auf unsere zahlreichen Erindungen! Und ich darf stolz drauf sein, auch wenn ihr das nicht versteht. Wegen Leuten wie euch fehlt unserem Land seine Identität. Habt ihr schonmal nach Frankreich oder Italien geguckt? Meinetwegen sogar die USA, sonst ein abolutes Negativbeispiel, aber wenn da in der Regierung was entschieden wird, dann steht das Volk zum größten Teil hinter der Entscheidung, einfach nur weil es eine Entscheidung ihres Landes ist! Und aus dem Grund läuft hier alles verkehrt, weil den Leuten eingeredet wird, dass sie nicht stolz auf ihr Land sein dürfen. Sie verlieren den Respekt vor den Politikern, und meckern nur noch rum wie scheiße doch alles ist.
    Ich verstehe nicht was daran falsch ist.
    Geändert von MrSandman (21.04.2007 um 11:46 Uhr)
    "Ja komm, vom röcheln wirds doch auch nicht besser! Man versteht hier ja sein eigenen Wort nicht!"(Stromberg)

  19. #19
    "Solange es nicht verboten ist sein Land zu mögen, werde ich es weiterhin tun, und es ist mir völlig egal was ihr davon haltet."

    lol, jetzt verfällst du wieder in deine kleine Trotzwelt wie im Alkoholthread!
    Junge, werd erwachsen! ^^
    All you maggots
    Smoking fags out there on on Hollywood Boulevard
    You should´ve never trusted Hollywood
    You should´ve never gone to Hollywood
    All you bitches put your hands in the air
    And wave them like you just don´t care
    "...und Zauberer stinken!"

  20. #20
    Gut, die Zeile ist gestrichen.

    PS: Fällt dir zu dem langen Beitrag echt nix anderes ein? Na gut....
    Geändert von MrSandman (20.04.2007 um 18:04 Uhr)
    "Ja komm, vom röcheln wirds doch auch nicht besser! Man versteht hier ja sein eigenen Wort nicht!"(Stromberg)

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