Sehr geil und sehr wahr
Joa, heut ma wieder im internetcafe gewesen und CoD (Call of Duty) gezockt. Warn zu dritt da und nen paar andere Leute da die wir nicht kannten haben noch mitgemacht - Mensch, wollten wir die danach erschiessen! Naja. Eigentlich hatten wir mit unbekannten Leute ne Menge Spaß und es gab viel zu lachen. Aber egal. Das kann ja gar nicht sein![]()
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Zitat
Quelle: http://www.abendblatt.de/daten/2006/12/07/649123.html
Ehm.. ich meine.. das hört sich doch recht inszeníert an, oder nicht? Sprich; das man das die Fakten ein wenig verdreht...
Naja, die Politik brauch nen Sündenbock. Abgesehen davon sollten stark psychisch labile Menschen sowieso keinen Zugang zu Gewalt haben - insbesondere nicht in den Medien ; )
Hab die Meldung der Polizei gelesen - der Typ der sich den Kopp weggeballert hat, bei dem wurden nicht einmal "Killerspiele" gefunden. Überhaupt finde ich dieses Wort richtig genial - hat das Zeug zum Unwort '06 bei mir.
Die meisten Leute im Fernsehen, in der Politik und im Radio haben doch überhaupt keine Ahnung. Ich erinnere nur an die Sendung die da hieß "Hart aber Fair", kA auf welchem Sender, das so eine Diskussionsrunde führte - keiner der Teilnehmer war unter 50 (!) Jahren alt. Wenn das kein Lacher wert ist...
Aber ich denke in 10-20 Jahren, wenn die ersten Zocker in Rente gehen, dann wird sich der ganze Kram eh ändern. Den einem Zocker kann man so ein Schmarrn nicht auftischen - und ich werde auch als Opa noch weiterzocken ^^
So, gerade mal den heutigen Bericht von den Prosieben News angeschaut..
Ausreichend Informationen von einem recht objektiven Standpunkt aus...
Nett nett.
Wenigstens nicht so subjektiv wie es die meisten Sender mach(t)en...
Weiter so![]()
Ich bin zwar der Meinung, dass Gewalt in Spielen (oder auch Filmen) durchaus dazu führen kann, dass man etwas abstumpft, allerdings glaube ich nicht, dass es ausreicht um einen Menschen derart zu ändern, dass er "einfach so" durchdreht und andere Leute (und/oder sich selbst) umbringt. Von daher glaube ich nicht, dass man Computerspielen einfach so die Schuld zuschieben kann.
Ich kann mir allerdings auch nicht vorstellen, dass alle (oder viele) Politiker wirklich an solche Auswirkungen glauben. Aber Politiker haben nunmal den Wunsch (wieder)gewählt werden zu wollen und können die Augen nicht vor solchen Vorfällen verschließen. Von daher müssen sie irgendetwas tun um die Wähler zumindest in dem Glauben zu lassen, dass etwas gegen diese Missstände unternommen wird.
Ob Computerspiele oder andere Umstände nun die Ursache waren oder nicht, sei mal dahingestellt (auch wenn ich eher von den "anderen Umständen" ausgehe), aber was soll man denn Großartig machen? Man kann nicht präventiv jeden Menschen auf Gewaltbereitschaft kontrollieren lassen, ganz zu schweigen von seinem sozialen Umfeld. Flughafenähnliche Sicherheitsvorkehrungen an Schulen lassen sich auch nicht wirklich einrichten, mal abgesehen davon, dass unter solchen Umständen niemand zur Schule gehen wollen würde.
Also muss man sich etwas anderes einfallen lassen. Also sieht man sich einmal an was einige dieser Täter gemeinsam hatten, und das sind nueinmal diese Computerspiele. Das es nun genug Leute gibt, die diese Spiele spielen und nicht durchdrehen mag richtig sein, aber sie sind nunmal der "einfachste" Sündenbock. Man kann zumindest irgendwie nachvollziehen, dass ein gewisser Zusammenhang zwischen virtueller und realer Gewalt besteht, und die Einfuhr von Videospielen lässt sich einfacher kontrollieren, als das soziale Umfeld eines jeden Jugendlichen in Deutschland.
Auch wenn nun die Restriktion oder das komplette Verbot gewalttätiger Videospiele wohl kaum die richtige Lösung für das Problem dieser Aktionen sind, so können sich die Leute die da in der Regierung nicht einfach zurücklehnen und nichts tun und die Sache ignorieren. Wie schon gesagt wurde, wird es immer Leute geben die nicht ganz dicht sind, allerdings würde es der Öffentlichkeit wohl nicht gefallen wenn die Politiker einfach nur sagen würden: "Idioten gibt es überall. Wir können nichts dagegen tun, also lassen wir sie einfach machen.". Und da irgendwann nunmal neue Wahlen anstehen, müssen sie sich einfach bei den Leuten gut stellen. Das macht das Ganze zwar nicht besser, aber so laufen die Dinge nunmal.
Es drängt sich der Verdacht auf, das Ganze sei ein zugegebenermaßen ziemlich gut organisierter Versuch, die Politikverdrossenheit der Jugendlichen zu bekämpfen und ihr Interesse für Politik zu gewinnen. Plötzlich kucken all die CS-Kinder die Nachrichten, melden sich in Internetforen an, diskutieren über Killerspiele und lernen auf diese Weise das Verfahren der Auseinandersetzung im Streitgespräch kennen.
Sie untersuchen Nachrichtentexte auf ihre Argumentation, setzen sich mit Studien und statistischen Erhebungen auseinander und überprüfen auf diese Weise nicht nur die jeweiligen Hypothesen bezüglich der Wirkung von Killerspielen, sondern lernen auch, objektive von weniger objektiven Nachrichtentexten zu trennen.
Soviel zur derzeitigen Situation aus optimistischer Sicht.
Ihr seid doch selbst alle voll verroht und potentielle Amokläufer Animefreaks!!!111![]()
"Du findest eSport gay, weil die Asiaten da nicht gemalt sind" (Medivh VS Don Cuan)
Es wird einige hier schockieren, aber gestern bin ich mit einem angespitzten Bleistift in die Schule gegangen.Zitat von Whitey
Bevor ich wegen obiger Aussage noch Besuch von der Polizei bekomme:
Das stimmt natürlich NICHT! In Wirklichkeit benutze ich einen Druckbleistift.
Hey, das war ernst gemeint. -_-Zitat von Shadow Snake
Zumindest vom Grundprinzip her ...
Nachtrag:
Ich habe es ein ganz klein wenig umformuliert, so dass weder Moderatoren noch die Polizei irgendetwas an meinem Beitrag aussetzen können. Das Problem bei Scherzen über dieses Thema ist, dass sie nicht idiotensicher sind und man sich schnell Ärger einhandelt.
Soll heißen: In der Schule habe ich noch nie Gebrauch von einem angespitzen Bleistift gemacht, ich bin immer lieb. Und meinen Druckbleistift bewahre ich stets für Kinder unzugänglich auf.
Geändert von derBenny (07.12.2006 um 22:42 Uhr)
Und wem hast du damit ins Auge gestochen? Hääää?`
@ Thema
Naja mal ernsthaft. Ich finde das Thema mittlerweile dermaßen abgelutscht, dass ich eigentlich überhaupt keinen Bock habe mir mehr gedanken dazu zu machen (was jetzt nichts speziell mit diesem Thread zu tun hat). Es ist einfach irgendwie immer der selbe Ablauf, jedesmal der selbe Kram.
Es geht vorbeiii, beiii beiii Junniiiimoooond... es geht vorbeiiii, beiii, beiiii, beiiiiiii
Andreas Gryphius: "Es ist alles eitel"
Du siehst, wohin du siehst nur Eitelkeit auf Erden.
Was dieser heute baut, reißt jener morgen ein:
Wo itzund Städte stehn, wird eine Wiese sein
Auf der ein Schäferskind wird spielen mit den Herden:
Was itzund prächtig blüht, soll bald zertreten werden.
Was itzt so pocht und trotzt ist morgen Asch und Bein
Nichts ist, das ewig sei, kein Erz, kein Marmorstein.
Itzt lacht das Glück uns an, bald donnern die Beschwerden.
Der hohen Taten Ruhm muß wie ein Traum vergehn.
Soll denn das Spiel der Zeit, der leichte Mensch bestehn?
Ach! was ist alles dies, was wir für köstlich achten,
Als schlechte Nichtigkeit, als Schatten, Staub und Wind;
Als eine Wiesenblum, die man nicht wiederfind't.
Noch will, was ewig ist, kein einig Mensch betrachten!
Den Barock heranzuziehen finde ich etwas übertrieben, aber in gewisser Weise verständlich. Nur solltest du hier erläutern, weshalb du dieses apokalyptische Sonett über Vergänglichkeit in diesem Zusammenhang postest, weil - verzeihe meine Einfältigkeit - ich es (dass du's postest) nicht ganz verstehe.
Egal ob links oder rechts - ich bin nicht regierbar!