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Thema: RPG-Szenarien

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Um ehrlich zu sein, hängen mir die Mittelalter-artigen RPGs zum Hals raus. Ich kann bald keine Orks, Zauberer und Ritter mehr sehen. Ich wäre dankbar für jedes andere Szenario, ganz egal was. Nur kein Pseudo-Mittelalter mehr. Es ist nicht so, dass ich das Szenario total ablehen, nur es ist doch immer wieder der selbe kram.
    Wenn ich es mir aussuchen könnte, dann hätte ich gern ein RPG in der Jetztzeit oder der nahen Zukunft. Anstatt der Magie hätte man wissenschaftlich erklärbare Sachen wie 'Plasma-Kanonen', 'Nanotechnoloie', genetisch modifizierte Lebewesen etc. Auch wenn das auch wieder sehr klischeehaft ist Statt der Ritter vielleicht Polizisten statt der Diebesgilde die Mafia, statt der Magiergilde eine Gruppe von exzentrischen Wissenschaftlern etc....
    Das Hintergrundszenario muss dabei gar nicht besonders exotisch sein wie 'postnuklear', mir wäre einfach unsere 'normale' Welt recht.

    Wilder Westen -> Ich hasse Western , es sei denn man spielt einen Indianer, der diese dreckigen Eindringlinge skalpiert ... muahahaha *irrerBlick*

    Piraten -> och nöh ... Wenn die dann die ganze Zeit auf einem Schiff rumgammeln ist das für mich uninteressant. Piraten -> Schiffe tunen -> GTA mit Papagei auf der Schulter,
    Hier können die Entwickler 'ne Menge falsch machen

    Ein Spiel was eine Menge Potential in den Sand gesetzt hat, war Boiling Point -> ein real - jetztzeit Spiel. Wegen Bugs und unfertigen Spielprinzipganz klar in die Hose gegangen.

    Dann lieber noch mal ein Vampires -Spiel ...

  2. #2
    Wenns mal wieder ein Spiel wie Arcanum geben würde wäre ich schon sehr zufrieden

    Wer Arcanum nicht kennt, hier mal ein kleiner Einblick:

    Arcanum spielt in einer Welt in der Magie und Technik in einem fragilen Gleichgewicht nebeneinander existieren. Ein Ort, an dem große Industriestädte, Fabriken, Burgen aber auch kleine ländliche Dörfer eine Heimat für Zwerge, Menschen, Orks und Elfen sind.
    In dieser Welt kann man als Dieb, einfacher Kämpfer, Magier aber auch als einfallsreicher Technologe mit selbst gebastelten Waffen und Rüstungen seinen Lebensunterhalt bestreiten.

    Das waren noch Zeiten als ich mit meinen Halb-Ork Technologe als irrer Pyromane durch die Städte gezogen bin und ein paar Leute mit meinen Plastiksprengstoff in die Luft gesprengt habe , eine riesige Roboterarme mein eigen nennen durfte oder mit selbstgebauten Gewehren den Angreifern einheizen konnte.

    Es wäre schon schön, wenn es so ein ähnliches Spiel mal wieder geben würde, aber das werden wohl nur Wunschträume bleiben, leider

  3. #3
    Zitat Zitat von Die_Nachtigall Beitrag anzeigen
    Wenn ich es mir aussuchen könnte, dann hätte ich gern ein RPG in der Jetztzeit oder der nahen Zukunft. Anstatt der Magie hätte man wissenschaftlich erklärbare Sachen wie 'Plasma-Kanonen', 'Nanotechnoloie', genetisch modifizierte Lebewesen etc. Auch wenn das auch wieder sehr klischeehaft ist Statt der Ritter vielleicht Polizisten statt der Diebesgilde die Mafia, statt der Magiergilde eine Gruppe von exzentrischen Wissenschaftlern etc....
    Das Hintergrundszenario muss dabei gar nicht besonders exotisch sein wie 'postnuklear', mir wäre einfach unsere 'normale' Welt recht.
    Ich sage nur Shadowrun.
    Also gut, ich gebs ja zu, auch da gibt's Elfen, Orks, Trolle, Zwerge und durchtriebene Magier, nur eben in der Neuzeit.

    Das Problem für Autoren ist leider, dass man sich oft nur sehr schwer dabei tut, sich von diesen Standards zu lösen. Insgeheim stellt sich doch jeder auf Anhieb das vertraute Szenario vor, das mit Fantasie recht wenig zu tun hat. In dem müssen zumindest kriegslüsterne Orks, grimmige Zwerge und knapp bekleidete Elfen mit legendären Oberweiten herumreisen (bei den man irgendwie nie männliche Ausgaben sieht) und mehr Stahl zu Waffen und Rüstungen verarbeitet werden, als die Erde je ohne industrielle Revolution ausspucken kann. Zauberer stellen allesamt leidlich den ultimativen Ersatz für Massenvernichtungswaffen aller Art dar.
    Zum einen fühlt man sich mit diesen Standards sehr vertraut und irgendwie auch heimisch, zum anderen spart es eine gewaltige Menge an Erklärungsversuchen beim Publikum.

    Ich habe selbst mal versucht eine "eigene" Fantasy-Welt zu entwickeln... und habe es trotzdem nicht übers Herz gebracht, wenigstens einige der nötigsten Klischees auszusparen. Man kann machen was man will, aber aus irgendeinem Grund fällt man als Leser oder als Autor stets wieder auf die Standards zurück.

  4. #4
    @GreyWolf: Ich war niemals ein Western-Fan und werde es wohl auch niemals werden. Ist einfach nicht mein Ding, grad mal Schuh des Manitu hat mir gut gefallen (). Aber trotzdem finde ich deine Idee interessant, das wäre doch echt mal eine Umsetzung wert, weil es einfach mal was neues ist. Ich selbst würde es mir zwar aus vorgenannten Gründen nicht kaufen, aber das von dir vorgeschlagene Szenario an sich könnte einiges bieten imho. Auch Pirat fände ich recht innovativ, nur Rom finde ich nicht ganz so prickelnd, weil es doch den gängigenm Mittelalterszenario sehr ähnlich ist.

  5. #5
    @Crow:

    Tsk, und das, wo man dann ein Western-PC-RPG doch so schön auf ein weiteres Forenrollenspiel übertragen könnte...

    "Die Saloontür flog knarrend auf, alle Anwesenden ließen von ihrem Tun ab und blickten erschrocken zum Eingang.
    Sporen klirrten, daneben war das unverkennbare Trappeln von Indianermokassins zu hören. Und dann waren durch den sich langsam zu Boden senkenden Staub die beiden Neuankömmlinge zu sehen. Es waren GayWolf und sein Blutsbruder Abahatschi.
    Sie hatten eine Rechnung zu begleichen, und jeder der Saloongäste wusste, dass es zu einem blutigen Showdown kommen würde.
    "Ist bad gun 2408 da?!", schrie GayWolf in die Runde.
    "Jaaa, und ich suche Crow vom Stamm der Crow aus dem Land der Crow!", ergänzte Abahatschi mit seiner furchteinflößend wirkenden... äh... Fistelstimme.
    "Ich habe meinen Wurfwaffenskill um drei Punkte erhöht, nun kann ich der gefürchteten Krähe mit meiner Puderquaste endlich den lange versprochenen Scheitel ziehen."
    Es wurde ruhig in der Spelunke. Außer dem Rumpeln beim Aufschlag des wieder einmal ohnmächtig werdenden Saloonmädchens, DragonLilly, beim Aufschlag auf die Holzdielen war nichts zu hören.
    Ein dunkel gekleideter Glücksspieler mit einem Pentagramm um den Hals und einer seltsamen roten Sonnenbrille sowie Der Wahre Sheriff des Städtchens suchten schnell das Weite, ansonsten rührte sich keiner der Anwesenden.
    Plötzlich waren von der Treppe herab Geräusche zu hören, die keinen Zweifel an deren Verursacher ließen.
    Crow, der wieder einmal zu viel vom Feuerwasser des weißen Mannes genossen hatte, und bad gun 2408 kamen langsam die Stufen herabgeschritten, der eine mehr, der andere weniger sicher. Und sie hatten ihre Bande dabei, SchlachtamLittleBigHornVieh, Skarface, GranatenGorkon, Wut-Erich, Mückeaus49FußdasAugeausschieß-Lady, Fetter Hoss und TrinkeinenWodka, äh, Tikanderoga.
    Eine Mundharmonika ertönte, und dann..."


    Ok, ich hör ja schon auf.

    @Lyana:
    Yep, Arcanum war so ein Ausnahme-RPG mit einer ganz eigenen Spielwelt. Es gab zwar Orks, Oger, Zwerge und Elfen, aber diese waren in eine so ungewöhnliche Welt eingebunden, dass es sich mal um eine richtig erfrischende Abwechslung gehandelt hat.
    Außerdem hatte das Game IMHO eine ungewöhnlich gute Story.

    @Piraten-Fans:
    Mir ist endlich wieder der Titel des Piratenspiels eingefallen. Es handelt sich um einen Mix aus Rollenspiel und Action-Adventure:
    Age of Pirates – Carribean Tales
    Tja, und es ist offensichtlich bereits erschienen, was mir total entgangen ist.
    Ich denke, ich werde es mir mal genauer anschauen.

  6. #6
    und dann erhob DragonLilly sich unbemerkt aus ihrer vorgetäuschten Ohnmacht und schlich lautlos zur Hintertür, welche sie verriegelte. Dann huschte sie aus dem Saloon, rannte um diesen herum und warf eine Granate durchs hintere Fenster. Als sie die Detonation, die Aufschreie und das Durcheinander hörte, lachte sie leise und bösartig vr sich hin.Diese Möchtegern-Unruhestifter schien es erwischt zu haben.
    Und wieder einmal hatten ihr die Leute das hilflose Barmädchen mit Neigung zu Ohnmachtsanfällen abgenommen. Niemand kannte die Warheit. Niemand wusste, dass sie, ein Drache, der menschliche Gestalt annehmen konnte, durch Zeit und Raum reiste und nur zu einem einzigen Zweck: um zu töten. Alle jene zu töten, die den Frieden der harmlosen kleinen Leute, auch Volk genannt, störten. Doch stets auch in der Hoffnung, einmal auf einen wahren Helden zu treffen. Doch wieder schien sie Pech geabt zu haben. Opfer, nur Opfer. Und war war überhaupt dieser bad gun 2408? Wieso trug er eine Nummer am Namen. Sie hatte schon mehrere, nun ja.. Gestalten mit Nummern getorffen während ihrer Wanderungen. Der letzte hatte HK 47 geheißen und sie dachte nur mit Grauen an seine Mentalität zurück. Und dieser bad gun war vermutlich die 2408e Ausführung von dem. ... Und ein Granaten-Gorkon? Gehörte wahrscheinlich auch den Sith an. Trink einen Wodka war vermutlich wieder so ein versoffener Indianer genau wie diese Krähe. Dass die Ureinwohner aber auch nicht die Finger von dem Teufelszeug lassen konnten. Sie vertrugen es doch nicht und wurden dabei nur immer mehr zum Opfer der rücksichtslosen Einwanderer. Und dass Der Wahre Sheriff geflohen war, zeigte nur, wie ungeeignet er in diesem Job war. Er häte besser die ganze Bande verhaftet. Oder hatte ihm dieser schweigsame Häuptling SchlachtamLittleBigHornVieh Angst eingeflößt? Oder diese Mückeaus49FußdasAugeausschieß-Lady? Wie auch immer. Jetzt hatten sie wohl alle andere Sorgen als sinnlos aufeinander loszugehen. Sofern sie noch in der Lage waren, Sorgen zu haben. Der Drache in Menschengestalt kicherte böse und verschwand langsam in der untergehenden Sonne. Ihr nächstes Ziel war Niewinter, wo sie hoffentlich echte Gegner und vielleicht auch einen echten Helden treffen würde

    Geändert von Shiravuel (02.10.2006 um 18:58 Uhr)

  7. #7
    Wie wärs mit einem Adventures of Wild, wild West-Forum/Thread?

    @topic: Ich mag das Mittelalter eigentlich, habe aber nichts gegen andere "Welten", aber Rom könnt ich mir nicht so gut vorstellen, Rom ist doch ein Beispiel an Disziplin der Soldaten, wie man das in einem Rollenspiel umsetzen will und dass es auch noch die Bezeichung Rollenspiel verdient weiß ich nicht, für ein Strategiespiel vielleicht gut, aber für ein Rollenspiel? Naja.

  8. #8
    Hatte Lionheart nicht auch eine etwas ungewöhnliche Spielwelt? 17./18. Jhd. boten durchaus Abwechslung. Wobei ich nicht verstanden habe, wieso sie unbedingt reale Personen reinmixen mussten...

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