Das war nur der Aufhänger! xD Diesen Running Gag musste ich einfach bringen, weil er mindestens einmal pro Jahr gebracht wird. Wobei ich ironischerweise vor knapp einem Jahr selbst so einen ähnlichen Thread aufgemacht hab, da ging es darum, dass kaum einer beim Deiji nominieren wollte (als Grund wurde gesagt, man würde kaum Spiele gespielt haben).
Eigentlich geht es mir um eine allgemeinere Frage: Was schreckt die Spieler ab, ein Spiel zu spielen und was motiviert sie? Schon mehrmals wurde das mangelhafte Feedback angesprochen und ich sehe es auch so, dass immer weniger kommentiert wird. Man weiß dann natürlich nicht, ob die Spiele keinen Spaß gemacht haben oder gar nicht gespielt wurden oder vielleicht doch Spaß gemacht haben, aber der Spieler das nicht sagen wollte. Es ist traditionellerweise so, dass die "reinen" Spieler nicht so viel kommentieren, aber die anderen Entwickler schon. Normalerweise würde ich erwarten, dass ein aktiver Entwickler, der also noch an einem eigenen Spiel arbeitet, andere Makerspiele spielt und kommentiert. Gerade die Entwickler diskutieren miteinander über Konzepte und Ideen - sollte man zumindest meinen. Aber selbst die erfahrenen und alteingesessenen Entwickler scheinen keine Lust mehr auf andere Spiele zu haben. Woran liegt das? Zeit möchte ich mal ausklammern, jeder hat mal weniger davon, aber nicht über Monate und Jahre hinweg.
17.09.2011, 14:10
Mars
Ich persönlich spiele einfach kaum noch Makerspiele (in den letzten 2 Jahren wenn überhaupt vllt 2 oder 3 Spiele nur angespielt), weil für mich die meisten davon immer das gleiche Spielgefühl und Atmosphäre hatten, es für mich also so ist, also ob ich immer wieder das gleiche Spiel spielen würde. Und weil ich die Spiele nicht gespielt habe schreibe ich zu den Spielen auch nichts mehr. Auch dadurch, dass ich auch selber an meinen Spielen arbeite, habe ich kaum Lust mich durch das bewerten von Spielen ablenken zu lassen.
Im allgemeinen schätze ich aber mal eher, dass man schreibfaul geworden ist, man es vergisst, etwas dazu zu schreiben oder es als nicht nötig empfindet, seine Meinung auszudrücken.
Und der Aufhänger hat mich tatsächlich etwas verwirrt ~_~
17.09.2011, 14:41
Auge des Sterns
Vermutlich schwindet die Bekanntheit des Makers einfach immer mehr und Menschen ändern sich und ihre Vorlieben wechseln. Ich spiele zwar jetzt seit 2 1/2 Jahren Makerspiele fleißig durch, aber nicht alle Menschen werden sich permanent für SNES-Style Spiele interessieren.
Ich spiele eigentlich auch am ehesten Spiele, die mir eine interessante Geschichte bieten (Rollenspiele sind eben auch Geschichten). Gameplay und Grafik allein tragen das Spiel bei mir noch nicht (sind aber wichtige Hilfsmittel).
ber als Individuum habe ich wohl Interessen, die ein Teil hat und ein Teil nicht hat.
Dieser Post ist daher nicht als absolut zu verstehen.
17.09.2011, 14:45
Daos-Mandrak
Zitat:
Zitat von Mars
..., weil für mich die meisten davon immer das gleiche Spielgefühl und Atmosphäre hatten, es für mich also so ist, also ob ich immer wieder das gleiche Spiel spielen würde.
Danke, das beschreibt perfekt das Gefühl, das bei mir vor ~3 Jahren aufgetaucht ist. Gerade die Verwendung immer gleicher Ressourcen und die mangelnde Kreativität bei der Spielwelt sorgen dafür, dass man immer wieder das gleiche Spieldesign vorgesetzt bekommt. Es entstehen nur sehr wenige neue Spiele, die sich durch Besonderheiten von der Masse abheben.
Und hier muss man ganz böse sagen, dass viele Leute nur das Beste spielen wollen. Bei den kommerziellen Spielen ist es doch genauso: Niemand spielt alle Spiele, sondern man pickt sich immer seine persönlichen Lieblinge raus.
17.09.2011, 14:56
[KoA-Angel]
Das mangelnde Feedback ist in der Tat ein Problem. Denn wie soll man als Entwickler Designfehler ausmerzen, wenn die Spieler nicht mal sagen, was ihnen nicht gefällt?
Aber das ist hier meiner Meinung nach schon länger zu beobachten. Threads, in denen man sich über irgendein Thema aufregen kann bekommen gefühlte 10fache Aufmerksamkeit wie reine Spielvorstellungen. Ich denke, das liegt aber hauptsächlich daran, dass der Anteil derer, die sich ein Spiel einfach ziehen und nichts schreiben mittlerweile sehr hoch ist. Ich will mich garnicht darüber beschweren, da ich auch zu denen gehöre, die mehr lesen als zu kommentieren.
Aber in anderen Indie-game Communities ist das nicht so, einer der Gründe, weshalb ich mich kaum noch mit dem Maker beschäftige.
Lob ist schön, Kritik ist hilfreich, Verbesserungsvorschläge sollte jeder Entwickler willkommen heissen, aber praktisch kaum bis garkein Feedback zu kriegen ist einfach nur frustrierend und hat mit Sicherheit schon zum Abbruch manch eines vielversprechenden Projekts geführt.
@Mars:
Wenn die Spiele für dich das gleiche Spielgefühl vermittelt haben, dann liegt das aber nicht am Maker, sondern den Entwicklern.
Es ist eben gerade für einen Anfänger einfacher auf den 08/15 RPG Zug aufzuspringen und eine Demo zu erstellen mit dem Heldenkrieger, der die Welt vor dem Bösen rettet, der Heilerin und den anderen klischeebeladenen Figuren. Überspitzt formuliert, ich denke ihr wisst, worauf ich hinaus will: man bekommt diese Werte von zig bekannten Spielen oder Filmen so vermittelt und scheut sich davor, etwas eigenes, ungewöhnliches auszuprobieren, was darin resultiert, dass die eigene Kreation für sich gesehen zwar gut ist, aber sich von der Masse nicht abhebt und eben gemieden wird, weil es ja immer wieder dasselbe ist. Verschenktes Potential.
Aber ich gebe dir auch recht darin, dass man schreibfaul wird mit der Zeit.
Zeitmangel hat damit denke ich weniger zu tun. Vielleicht fehlt ein wenig die Euphorie aus den Anfangszeiten des Makers ( oh ja, ich kann mich noch daran erinnern, wie ich diese Seite beim Entdecken des Makers quasi verschlungen habe, damals 2001).
17.09.2011, 15:05
Kelven
Ich denke auch, dass man als Maßstab immer die Spiele nimmt, die einem besonders viel Spaß gemacht haben und wenn ein anderes Spiel diesen nicht erreicht, bewertet man es dementsprechend schlechter. Allerdings gibt es einen großen Spielraum zwischen "Sehr gut" und "schlecht", oder den Schulnoten 1 und 5. Sind durchschnittliche Spiele es schon nicht mehr wert, gespielt zu werden?
Zitat:
Zitat von Daos-Mandrak
Gerade die Verwendung immer gleicher Ressourcen und die mangelnde Kreativität bei der Spielwelt sorgen dafür, dass man immer wieder das gleiche Spieldesign vorgesetzt bekommt.
Das sehe ich ähnlich. Man kann zwar mit erzählerischem Können entgegenwirken, aber wenn ein Spiel durch und durch maker-generisch ist, dann nutzt sich der Spaß auf Dauer ab. Wobei dem Gameplay natürlich auch Grenzen gesetzt sind und kommerzielle Rollenspiele unterscheiden sich spielerisch gesehen wohl auch nicht so großartig, wie es mancher denkt.
Was mir auch aufgefallen ist: Die Spielbewertungen auf dem Portal haben sehr stark abgenommen. Früher hatten die Spiele manchmal hunderte von Stimmen, jetzt kommt selbst UiD nur auf 25. Mir ist klar, dass man früher leichter manipulieren konnte. Trotzdem hat das Interesse vermutlich abgenommen.
Als Entwickler sehe ich es aber auch so, dass mich das ganz typische Fantasy-Rollenspiel schon nicht mehr so reizt, deswegen hab ich in letzter Zeit immer etwas anderes versucht. Nun hab ich Lust bekommen, ein Cyberpunk-RPG zu entwickeln, das sich ein wenig an so Mangas wie Blame oder Biomega anlehnt. Mal sehen, was daraus wird. ;-)
17.09.2011, 15:09
Davy Jones
Zitat:
Zitat von Daos-Mandrak
Und hier muss man ganz böse sagen, dass viele Leute nur das Beste spielen wollen. Bei den kommerziellen Spielen ist es doch genauso: Niemand spielt alle Spiele, sondern man pickt sich immer seine persönlichen Lieblinge raus.
So sieht es aus.
Ich persönlich gehöre dazu und lasse mich dann aber auch leicht von den Kritiken anderer abschrecken, bspw. Bugwellen. In solchen Fällen warte ich dann meistens bis sie gefixt wurden, wenn das Spiel allerdings von anderen in den Boden gestampft wird oder erkennbar wird, dass es in irgendeiner Art und Weise schlecht designt wurde (bei Unleashing of Chaos kam dieser Eindruck bspw.), lass ich das Spielen komplett sein.
Bei Fungames ist es (zumindest bei mir) was anderes, da spiel ich fast alles. Letztens auch grad wieder Uffimon 1 & 2, beide haben mich prima unterhalten und zu beiden hab ich auch Kritik abgegeben. Letztlich kommentiere ich auch nur das, was ich tatsächlich gespielt habe, es sei denn mir fällt schon in der Vorstellung irgendetwas auf.
Wobei ich auch sagen muss, dass ich hauptsächlich auf Vollversionen stehe oder eben fortgeschrittene Demos und nicht wie bei Classic RPG nach einem gefühlten Augenblick schon wieder das Joypad aus der Hand legen muss, obwohl ich das Game potentiell gut fand. Hab deswegen auch bspw. Graveyard garnicht erst angefangen und warte auch hier erstmal auf "mehr".
17.09.2011, 15:11
Sen-Soht
Also jetzt mal nur eine Demo angespielt "Elektra Kingdom Demo 3.04" (hab sie noch auf dem Desktop)
Und das war dann auch ein Spiel in den Letzten 3 bis 4 Jahren , wieso ich keine andere Spiele teste ?
Ich würde sagen ich habe einfach kein Überblick mehr, da es mir zu viele Maker Versionen gibt.
In meiner Zeit war der XP das neuste hatte ihn auch mal aber ich liebe den RPG Maker 2000 einfach das gutes Snes Gefühl.
Also klar schaue ich was es gibt für spiele , aber von den Präsentationen miste ich XP und drüber hinaus schon aus ich will diese nicht spielen die sind mir einfach unsympathisch :D
Dann sehe ich zwar ab und zu RPG Maker 2000/2003 aber die werden dann schon von denn wenigen die spiele testen so zerrissen das ich mir denke nein danke ich mach dann lieber bei mir weiter , oder mich interessiert die Geschichte einfach nicht oder die Screens sagen mir nicht zu.
Am ende komm ich immer dazu , ne wieso testen (und wie man es immer macht Verantwortung abgeben)
Ich habe auch nicht mehr den Safari Impuls , also schauen welche Bilder Chips und was für Daten er benutzt hat, da es mittlerweile sehr einfach ist es im Internet zu suchen. Und auch sehr leicht ist was selber zu machen :D Damals aber waren oftmals gute seltene Dinge in spielen.
Ich glaube mich würden spiele locken die in etwa so sind wie meines und ich damit meine Liga vergleichen kann, den leider sind die meisten alle schöner :P
Mich würde freuen wen man bei der Präsentation die RPG Maker Programme Trennen würde und ich leichter RPG Maker 2000/2003 spiele finden kann , und wen die Leute nicht zu kritisch sind beim bewerten so das ich keine Lust habe zu spielen wäre das auch fein ^^
PS : Habe Elektra Kingdom nicht bewertet da ich nicht durch bin (habe aber auch keine Lust weiter zu spielen)
So würde ich deine Frage aus meiner Sicht beantworten :D
Edit :
Als ich den Text schrieb war nur der Mars vor mir :D aber ich lesse mich mal runter !^^
17.09.2011, 15:16
Rosa Canina
Schon komisch, dass ich so viel mit dem Maker mache, wo ich doch nahezu nie ein Makerspiel gespielt habe. Damals nicht und auch heute nicht.
Ganz selten zocke ich zwar mal eines, aber diese Spiele kann man mit einer Hand abzählen. Lediglich UiD, Die Reise ins All (Demo XD), ein paar
kleinere Contestdinger, Moonlight Sun, Moloch City, Aedemphia und Vampires Dawn I habe ich jemals ERNSTHAFT gespielt. Ein paar weitere
landeten zwar irgendwann mal auf meiner Platte und wurden angezockt (viele davon sogar für gut befunden), aber länger als eine Stunde haben
es die wenigsten ausgehalten...
Allerdings ist das bei mir bei Makergames normal. Glaubt es oder nicht, aber ich habe erst vor wenigen Monaten das erste Mal eines von MEINEN
EIGENEN Spielen ernsthaft gespielt (war FoS btw). Ich habe weder HM MK, noch SSM oder ADFO im finalen Zustand je richtig gespielt/gelesen.
Stückchenweise für Tests natürlich schon. Das einzige meiner Makergames, dass ich wirklich oft spiele, ist mein Tetris-Klon und AVoR.
Was schreckt einen ab ein Makerspiel zu spielen... vielleicht liegt es daran, dass man es selbst bauen könnte. Vielleicht besser, eventuell auch schlechter.
Man zieht ohne es zu wollen Vergleiche. Und das könnte der Grund sein, warum Makerer an sich die Magie an den Spielen anderer Entwickler nicht
sehen können.
Zumindest erschließt es sich mir so, wenn ich mir ein paar Kommentare, die ich z.B. auf Youtube, auf meiner Webseite oder auch hier bekommen habe,
durchlese. Da habe ich dann ab und an das Gefühl, dass sie nicht von MEINEN Spielen rede, da sie doch nie und nimmer so gut sein können, wie sie
da gelobt wurden.
Bestes Beispiel: Deiji "Beste Dialoge"... Ich versuche zwar die Dialoge realistisch zu halten, empfinde sie aber größtenteils als "Durchschnitt" und verbessere
auch gerne daran herum. Die Nominierung traf mich da wie ein Schlag. Andere Menschen sehen Spiele anders, als man selber. Vor allem, wenn diese
Menschen nur sehr wenig oder vielleicht sogar gar nichts vom Maker verstehen. Da ist dann sogar ein VD saugut... XD
So, ich schreib zu viel und meine Gedankengänge sind, sprunghaft wie sie sind, oft für die User hier im Atelier nur schwer nachvollziehbar, was zur Folge
hat, dass oft etwas reininterpretiert, was ich so gar nicht aussagen wollte. Darum mach ich jetzt mal Schluss und hoffe einfach, dass ich jetzt nicht wieder
irgend eine lange Disskussion oder massive "OMG, das stimmt so aber nicht"-Beitrags-Wellen ausgelöst habe :/
17.09.2011, 15:20
[KoA-Angel]
@Kelven:
Ich denke nicht, dass Spiele nicht gespielt wären, weil sie mittelmässig sind, sondern weil sich ein extrem starker Abnutzungseffekt eingestellt hat.
Ein Beispiel:
Ich habe früher sehr viel World of Warcraft gespielt. Aber irgendwann verlor es seinen Reiz für mich. nach einem halben Jahr MMO Pause habe ich mir RIFT zu gelegt. Für sich genommen ein sehr gutes MMO wie ich finde, aber schon nach 2 Wochen kam ich zu der Erkenntnis : also ausser ein paar neuen Ideen ist das eine reine WoW Kopie und verlor den Spass daran. Hätte ich früher nicht WoW gespielt, hätte mich RIFT wahrscheinlich viel mehr begeistert. So aber war es nur aufgewärmte Kost in neuer Umgebung und das fesselt nicht allzulange.
Als Spieler möchte man etwas neues geboten bekommen. Und das gilt sowohl bei kommerziellen als auch bei Indie games.
Und gerade bei denen, die schon lange in der Maker Szene aktiv sind, stellt sich nach 10 Jahren dann schnell beim Betrachten einer Spielvorstellung der Effekt ein "oweh, schon wieder Mac+Blue standard Waldset mit Schmetterlingen und Mega Sonnenscheineffekt - gääähn *Thread zumach*"
Und der Entwickler des Spiels würde sich nur denken "wtf, was mach ich falsch? Wieso ist das Mapping standard? Wieso ist die Story standard?"
17.09.2011, 15:26
Carolina
Zitat:
Normalerweise würde ich erwarten, dass ein aktiver Entwickler, der also noch an einem eigenen Spiel arbeitet, andere Makerspiele spielt und kommentiert.
Nö. Wenn ich intensiv an meinem Spiel arbeite, dann habe ich keine Zeit zum Zocken und Kommentieren.
Ich habe früher mehr Makerspiele gezockt. Man erinnere sich daran, dass ich erst heute einen Thread aufgemacht habe, in dem ich nach "nicht Mainstream"-Spielen gefragt habe. Aus gutem Grunde. Gut 90% der Spiele hier im Board sehen schon optisch gleich aus. Immer wieder die gleichen Chipsets von Mack & Blue oder aus VD, immer wieder die gleichen Facesets, die nichtmal editiert wurden, und wenn dann nur die Haarfarbe. Musik brauch ich gar nicht erst anzusprechen. Die wiederholt sich schon seit fast 10 Jahren immer und immer wieder.
Das Problem ist, denke ich, dass niemand den Mumm hat, etwas Innovaties zu wagen. Man denkt sich "Hey, Sternenkind-Saga, Allreise und Co. sind so beliebt, ich mach einfach auch sowas! Das kostet auch am wenigstens Arbeit."
Naja, ich selbst versuchs ja zumindest. Man erinnere sich an meine paar Screens und Ressis in den Threads. Da war ja alles selbst gemacht. Also den Anspruch habe ich dann schon an mich selbst und ich möchte dem Spieler ja auch etwas Neues bieten. Seinem Stil krampfhaft treu zu bleiben ist ja sehr sehr fantastisch, führt aber leider auch schnell zu Langeweile.
17.09.2011, 15:30
Cornix
Ich bin relativ neu auf diesem Forum, ich habe noch kein einziges Projekt veröffentlicht, arbeite aber gerade an meinem ersten.
An sich schreibe ich nicht besonders viel in diesem Forum da meistens, wenn ich ein Thema gefunden habe in welchem ich etwas schreiben würde, bereits mehr als genug Beiträge zusammen gekommen sind und mindestens einer von dieser Vielfalt auch meine Meinung bereits mehr oder weniger wiederspiegelt.
Ich habe noch kein einziges RPG-Maker Spiel hier aus diesem Forum gespielt und ich habe auch nicht vor es jemals zu tun, daher kommentiere ich auch nicht die Spiele anderer.
Warum ich das nicht tu ist für mich einfach zu sagen, weil sie mich nicht interessieren. Es macht mir keinen Spaß Spiele zu spielen, ich erfreue mich daran sie zu erstellen. Aus dem gleichen Grund lese ich auch keine Bücher und schaue keine Filme.
Ich glaube nicht, dass es zu abwegig klingt zu sagen, dass Menschen welche eine große Fantasie besitzen und selbst Geschichten kreieren es nicht nötig haben sich den Fantasien anderer zu bedienen.
17.09.2011, 15:46
Kelven
@Cornix
Zitat:
Zitat von Cornix
Ich glaube nicht, dass es zu abwegig klingt zu sagen, dass Menschen welche eine große Fantasie besitzen und selbst Geschichten kreieren es nicht nötig haben sich den Fantasien anderer zu bedienen.
Also für mich schon, weil ich es nicht verstehe. Ein kreativer Mensch braucht doch Inspiration. Man lernt durch die Werke anderer: Das was gut ist und das was nicht gut ist. Jeder Künstler fängt mit dem Kopieren an, weil man das erst mal beherrschen muss, um etwas Eigenes zu machen. Außerdem ist der Spaß beim Entwickeln etwas ganz anderes als der Spaß beim Konsumieren. Ich mache Spiele jedenfalls, um anderen eine Geschichte zu erzählen und nicht um mir eine Geschichte zu erzählen. Unterhalten tun mich meine Spiele nicht. Ich würde niemals auf so was Schönes und Geiles wie die Spiele oder Filme oder Bücher anderer verzichten wollen.
@[KoA-Angel]
Wenn sich die Makerspiele gleichen wie ein Ei dem anderen, finde ich das auch nicht gut, aber andererseits erwartet man vielleicht manchmal auch zu viel. Es gibt immer Grenzen. Das Gameplay muss spielbar sein. Die Geschichte muss bestimmten Regeln gehorchen. Das Setting darf keine krude Mischung ohne Sinn und Verstand sein. Es ist auf jeden Fall mehr möglich, aber vielleicht nicht so viel wie man denkt.
17.09.2011, 15:47
Davy Jones
Zitat:
Zitat von Rosa Canina
Ich habe weder HM MK, noch SSM oder ADFO im finalen Zustand je richtig gespielt/gelesen.
Stückchenweise für Tests natürlich schon. Das einzige meiner Makergames, dass ich wirklich oft spiele, ist mein Tetris-Klon und AVoR.
Normalerweise macht man vor allem die Makergames wie sie einem selber gefallen und wie man sie selber gerne spielen würde, ich kann deshalb nicht verstehen warum man sein eigenes finales Produkt nicht wenigstens einmal durchspielen sollte. Meistens findet man dann auch in diesem Gesamtkontext die meisten Pferdefüße, bei deinem HM war dieser Umstand dann wohl letzendlich auch tödlich. Du sagtest glaube ich selber mal dass es bis heute noch mehrere fatale Bugs gibt, ansonsten hätte ich es ebenfalls mal runtergeladen und gespielt.
Zitat:
Zitat von Rosa Canina
Bestes Beispiel: Deiji "Beste Dialoge"... Ich versuche zwar die Dialoge realistisch zu halten, empfinde sie aber größtenteils als "Durchschnitt" und verbessere
Ich war für "beste Antagonisten" nominiert und erstmal baff. Die beiden waren erstmal nicht oft im Spiel zu sehen und was sie von sich gegeben haben, war jetzt auch nicht soooo~ speziell als dass es einem in Erinnerung geblieben wäre. Wie real troll aber wohl schon sagte, das Gesamtprodukt verklärt wohl immer wieder einige Aspekte.
Zitat:
Zitat von Sen-Soht
Ich würde sagen ich habe einfach kein Überblick mehr, da es mir zu viele Maker Versionen gibt.
In meiner Zeit war der XP das neuste hatte ihn auch mal aber ich liebe den RPG Maker 2000 einfach das gutes Snes Gefühl.
Wenn du bei vier Maker-Versionen keinen Überblick mehr hast, kann dir wohl niemand mehr helfen. Es gibt momentan nur 2k, 2k3, XP und VX, das wars. Ab und zu mal eine andere Engine wie Sphere oder Unity, aber das ist extrem selten und die "alten" Maker haben hier im Forum nach wie vor das Zepter in der Hand.
Zitat:
Zitat von Sen-Soht
PS : Habe Elektra Kingdom nicht bewertet da ich nicht durch bin (habe aber auch keine Lust weiter zu spielen)
Wie Daen es schon mit SKS erwähnte, es hilft nichts darüber zu lamentieren dass man dieses und jenes abbrach und dann keine Rückmeldung darüber gibt warum eigentlich. Nur so können Spiele auch verbessert werden, ich bspw. bringe regelmäßig neue Demos heraus die dann die angesprochenen Fehler ausmerzen. In der nächsten Version gibt es bspw. anspruchsvollere Bosse weil dieser Aspekt eben in den Feedbacks enthalten war und mir das vorher so nie bewusst war.
Mache ich persönlich übrigens auch immer, Himmel auf Erden von Deamonic hatte ich früher mal abgebrochen und ihm dementsprechend aber auch Rückmeldung abgegeben (das "warum eigentlich" zählt hier wie gesagt sehr viel rein, wenn man etwas verbessern will). Man sollte sich nicht vor negativer Kritik scheuen wenn einem etwas nicht gefallen hat, nur begründet muss sie eben sein, damit sie auch weiterhilft.
17.09.2011, 15:53
Luthandorius
Na ja... Inspiration ja. Ich mache ja keine eigenen Spiele, habe aber auch genug Fantasie, denke ich. Ich denk mir auch immer gern im Kopf Geschichten aus oder denke beim Spielen an bestimmten Stellen, wie es dann wohl ausgegangen wäre, wenn dies und das vorher anders passiert wäre(worauf man keinen Einfluss nehmen kann, da es anders vorgegeben ist, vom Autor).
Ich denke schon, dass das eine schöne Sache ist und Spass machen kann, wenn man so an das Spielen herangeht. Nur bieten eben viele Spiele wirklich so wenig, dass man sich gleich eine komplett andere Geschichte ausdenken kann, da einem fast alles langweilt - zumindest ist es bei mir so. Zumindest die Vielzahl der Vorstellungen schafft es eben nicht den Eindruck zu erwecken, dass hier mehr geboten wird.
Deshalb spiele ich auch nicht alles. Gehe hier natürlich aber wegen wenig für RPG-Maker-Spiele zur Verfügung stehender Zeit, recht streng vor.
Meistens ist es halt nur das übliche. 2-3 Helden. Hauptheld männlich und nutzt Schwerter und will irgendwie stärker werden oder hat irgendeinen Feind der ihm irgendwas Böses angetan hat. Das ist meist nicht wirklich spannend. Mag hier auch persönlich bevorzugt eher mehr Charaktere. Mehr als 4, also 5+X und davon natürlich auch gute weibliche Charaktere.
Man könnte mal Beispiele sich suchen. Von Vorstellungen bei denen auch Downloads gepostet wurden. Dann jeden schreiben lassen, warum er es nicht erst angeguckt hat(im Gegensatz zum sonst üblichen: nur die, dies angeguckt haben, schreiben und der Rest hat nix zu sagen und kann sowieso nicht mitreden).
17.09.2011, 15:54
Kelven
Zitat:
Zitat von Davy Jones
ich kann deshalb nicht verstehen warum man sein eigenes finales Produkt nicht wenigstens einmal durchspielen sollte.
Das sollte man auf jeden Fall, alleine schon um den Testern die Arbeit zu erleichtern. Ich spiele das Spiel auch noch einmal durch, nachdem ich die Vorschläge der Tester umgesetzt habe. Sonst setze ich den Spielern nachher ein verbuggtes Spiel vor und das macht natürlich keinen Spaß.
Zitat:
Zitat von Luthandorius
Man könnte mal Beispiele sich suchen. Von Vorstellungen bei denen auch Downloads gepostet wurden. Dann jeden schreiben lassen, warum er es nicht erst angeguckt hat(im Gegensatz zum sonst üblichen: nur die, dies angeguckt haben, schreiben und der Rest hat nix zu sagen und kann sowieso nicht mitreden).
Ein interessanter Vorschlag. Das würde mich auch interessieren. Wir könnten uns ja einen Zeitraum aus dieser Liste rausgreifen und über die Spiele sprechen.
17.09.2011, 15:55
Daen vom Clan
Zitat:
Zitat von Carolina
Das Problem ist, denke ich, dass niemand den Mumm hat, etwas Innovaties zu wagen. Man denkt sich "Hey, Sternenkind-Saga, Allreise und Co. sind so beliebt, ich mach einfach auch sowas! Das kostet auch am wenigstens Arbeit."
Sowas finde ich schade, denn neben der Faszination neuer Spielideen gibt es eigentlich auch genug Spieler, die es durchaus ernst meinenm, wenn sie sagen: "Boah, Allreise oder UiD war so genial, da es keinen zweiten Teil oder gar eine Erweiterung dazu gibt - wo gibt es ähnliche Spiele?".
Und DA würden dann genau diese Art von Spielen ins Spiel kommen. :)
Wir sollten eine Sache nicht vergessen... neben uns fröhlich Diskutierenden gibt es eine riesige Dunkelziffer von stillen Spielern, die hier mitlesen und die Makerspiele trotzdem spielen. Und eine noch größere Gruppe, die NUR runterlädt und spielt und das Forum gar nie aufsucht. :)
Kurz gesagt: Wir brauchen jedes Spiel und jeden Maker und es wäre unsere Pflicht und Aufgabe, jeden Neuling und Neuen zu fördern. :)
17.09.2011, 15:58
Auge des Sterns
Zitat:
Wir sollten eine Sache nicht vergessen... neben uns fröhlich Diskutierenden gibt es eine riesige Dunkelziffer von stillen Spielern, die hier mitlesen und die Makerspiele trotzdem spielen. Und eine noch größere Gruppe, die NUR runterlädt und spielt und das Forum gar nie aufsucht. :)
Kurz gesagt: Wir brauchen jedes Spiel und jeden Maker und es wäre unsere Pflicht und Aufgabe, jeden Neuling und Neuen zu fördern. :)
Du hast meine Motivation mein REFMap Spiel zu machen gerettet. [Insert Smiley mit Freudentränen].
17.09.2011, 15:58
[KoA-Angel]
@Cornix:
Nicht bös gemeint, aber mit dieser Einstellung wirst du immer nur auf der Stelle treten und dich nie verbessern können.
Die eigene Fantasie - so gross sie auch sein möge - ist immer begrenzt. Inspiration erhält man nur von aussen.
@Kelven:
Ich persönlich denke, dass noch sehr viel mehr mit dem Maker möglich ist, wenn die Leute nur einmal versuchen würden, die standard Trampelpfade zu verlassen und etwas neues versuchen. Ich weiss, das ist jetzt sehr pauschal ausgedrückt und ich will damit auch nicht alle über einen Kamm scheren. Es gibt genug Projekte mit entsprechenden Ansätzen.
17.09.2011, 16:00
Rosa Canina
Zitat:
Normalerweise macht man vor allem die Makergames wie sie einem selber gefallen und wie man sie selber gerne spielen würde, ich kann deshalb nicht verstehen warum man sein eigenes finales Produkt nicht wenigstens einmal durchspielen sollte. Meistens findet man dann auch in diesem Gesamtkontext die meisten Pferdefüße, bei deinem HM war dieser Umstand dann wohl letzendlich auch tödlich. Du sagtest glaube ich selber mal dass es bis heute noch mehrere fatale Bugs gibt, ansonsten hätte ich es ebenfalls mal runtergeladen und gespielt.
Naja, HM war ja auch sogenommen mein ERSTLINGSWERK und dementsprechend viele Fehler waren natürlich drin. Noobprojekt halt, das wohl nur beliebt wurde, weil es A) an Alternativen mangelte und B) ich schon
damals ein Händchen für Charaktere hatte, durch eine längere Schreib-Erfahrung.
Und so komisch es klingt: Ich bau zwar die Spiele, wie ICH sie gerne hätte - aber danach kenn ich sie so in- und auswendig, dass sie einfach keinen Spaß mehr machen XD
BZW: Da ich momentan ja anfange hier und da etwas von früher zu spielen, muss wohl einfach nur genug Zeit vergangen sein. Dann erinnert man sich nicht mehr an alles und
es macht plötzlich wieder Spaß :3
17.09.2011, 16:00
Cornix
Zitat:
Zitat von Kelven
@Cornix
Also für mich schon, weil ich es nicht verstehe. Ein kreativer Mensch braucht doch Inspiration. Man lernt durch die Werke anderer: Das was gut ist und das was nicht gut ist. Jeder Künstler fängt mit dem Kopieren an, weil man das erst mal beherrschen muss, um etwas Eigenes zu machen. Außerdem ist der Spaß beim Entwickeln etwas ganz anderes als der Spaß beim Konsumieren. Ich mache Spiele jedenfalls, um anderen eine Geschichte zu erzählen und nicht um mir eine Geschichte zu erzählen. Unterhalten tun mich meine Spiele nicht. Ich würde niemals auf so was Schönes und Geiles wie die Spiele oder Filme oder Bücher anderer verzichten wollen.
Inspiration findet man vielerorts, es gibt nicht nur Makerspiele.
Ich persönlich habe damals sehr viele alte SNES-Klassiker gespielt, manch einen Titel welcher Japan nie verlassen hat.
Aber die Zeit in welcher ich Spiele noch selbst gespielt habe ist bereits vorbei. Es macht mir persönlich einfach keinen Spaß mehr.
Ich sehe einfach nichtsmehr was mich interessiert an diesen Spielen, ich habe schon alles gesehen, und was ich nicht gesehen habe kann ich mir auch in meinem eigenen Verstand ausmahlen ohne es spielen zu müssen.
Das mag vielleicht anmaßend klingen, aber es ist nicht so, dass ich die Werke der anderen für qualitativ minderwertig halte, ich würde sie nur selbst nicht spielen wollen.
Und das entwickeln von Spielen ist für mich mitunter derzeit die größte Freude im Leben. Der Gedanke es jemals veröffentlichen zu können und zu wissen, dass es jemandem mindestens genau so viel Freude bereitet hat wie mir ist für mich der Antrieb um durchzuhalten und daran weiterzuarbeiten.
17.09.2011, 16:20
Kelven
@[KoA-Angel]
Am populärsten ist aber sicher noch das J-RPG und vor allem die Geschichte, weniger das Gameplay, das wird ja häufig gesagt. Auch wenn man bei den Geschichten im Detail einiges verändern kann, ist man lange nicht so frei wie bei Filmen oder Büchern, denn die ganzen Kämpfe müssen handlungstechnisch schon motiviert sein. Sprich es muss einen Antagonisten geben, der eine große Bedrohung darstellt. Oder anders gesagt: Die Geschichte muss sehr stark auf den Kampf ausgelegt sein. Gleiches gilt dann wieder für das Gameplay. Beim Setting ist man zwar freier, aber die Ressourcen lassen nicht alles zu.
17.09.2011, 16:49
~Cloud~
Zitat:
Zitat von Kelven
Ist die Makercommunity zu kritisch?
Ja ist sie. Die Erwartungen hier im Forum an eigene Spiele sind höher als an kommerzielle Spiele.
Ich selbst kommentiere nur noch Vorstellungen wo auch mindestens ne Demo drin ist, die ich auch spielen kann.
95% der Spielvorstellungen bringen nämlich nichtmal ne Demo raus von einer Vollversion gar nicht zu sprechen.
Darauf kann man besser eingehen als nur auf losen Text.
17.09.2011, 17:11
Dylas
Es klingt so als wenn Orginalität ungeuer erstrebenswert wäre. Wer ein Maker spiel spielt hat eine bestimmte Erwartung...wenn diese nicht erfüllt wird kann... Ich hab viele Spiele wieder "weggeworfen" weil einfach das kampfsystem sich von dem unterscheided was mir gefällt. Originalität ist gefährlich. Ein spiel kann genial sein, aber wenn es sich nicht wie ein Maker Spiel "anfühlt" werde ich es nie durchspielen. Ich werde jetzt mal etwas spezifischer...ich wehre mich real Troll spiele zu spielen weil mir der Grafikstil nicht gefällt... Vampires Dawn ist hingegen nicht nur bei mir beliebt, aber so wie ich es sehe glänzt es nicht mit inovationen sonderm guten altem Spieleherstellerhandwerk: Story, Technik, Charaktere
Der nächste Punkt ist Frust...ein Spiel muss es sich verdienen Frust aufkommen lassen zu dürfen. Wie kann es das. A) Geniales Gameplay...das ist sehr schwer und hilft eigentlich nur begrenzt... B)Gute Story...Seht der Sache ins gesicht...normalen Spielern ist es egal ob ein Charakter dieselbe grafik wie ein anderer hat solang das Spiel wie ein gutes buch ist und dich packt...mein Gott...bei ner wirklich guten Story wühl ich mich auch durch das schlimmste Gameplay und besiegen die härtesten gegner weil ich wissen muss wie es Ausgeht.
Alles in allem sag ich eins Inovativ zu sein ist schön und gut, aber Story und Technik halten einen Spieler am Spiel
So...wegen kommentaren...die antwort ist einfach: Welcher normale Spieler nimmt denn schon ein Spiel auseinander. Sie entscheiden entweder Spiel war gut, kann ich nichts beanstanden oder Spiel war schlecht, hab ich nicht durchgespielt. Selbst ich als relativ Kritischer Spieler denk so ähnlich...ein spiel muss sehr gut sein damit ich mich so genau damit befasse das leute etwas greifbares bekommen.
PS: bin "reiner" Spieler hab mal in den Maker reingeschaut damit ich ihn verstehe, häng mich vielleicht auch iwann an ein Projekt weil es doch ganz interessant ist, aber vom Prinzip her hab ich auch net das besstreben mich mit solchen Meistern wie Troll, kelven, Daen oder Marlex zu Messen die es Jahrelang gemacht haben...daher...so ziemlich "die wurzel des Übels" für diesen Thread wie es scheint
17.09.2011, 17:30
MagicMaker
Zitat:
Story, Technik, Charaktere
Eine Story, der man Stunden bis tagelang hinterherrennen muss und mit der man Verstecken spielt,
während man eine Menge nicht besonders relevanter Dungeons durchquert, 20 Wiesen und Wälder
an geheimen Orten findet und das 100. Quest erfüllt, ist keine gute Story. VD hätte was anderes
werden können, wenn es sich ein wenig mehr an seinen eigenen Plot geklammert hätte.
Zu kritisch? Und wenn schon, dann passt es ja zum Titel.
Zitat:
Ja ist sie. Die Erwartungen hier im Forum an eigene Spiele sind höher als an kommerzielle Spiele.
Was erwartet man auch sonst bei einer Aufeinanderballung von Entwicklern, von denen bei weitem
nicht alle wissen, wie man ein Spiel ordentlich angeht, ich bin ja selbst chaotisch, aber denke auch,
dass ich damit derzeit etwas besser zurechtkomme als zuvor. Eine Entwicklergemeinde sollte auch
kritischer untereinander sein, das find ich schon in Ordnung. Es ist eher schade, wie manche dann
damit umgehen, an was Kritiker X bei Spiel Y von Ersteller Z semmelt.
17.09.2011, 17:32
Carolina
@ Dylas:
Also ich sehe keinen wahnsinnig großen Unterschied ziwschen VD und real_trolls Spielen.
17.09.2011, 17:41
wusch
Zitat:
Zitat von Carolina
@ Dylas:
Also ich sehe keinen wahnsinnig großen Unterschied ziwschen VD und real_trolls Spielen.
Erleutere das doch mal näher, das interessiert mich jetzt.
17.09.2011, 17:46
Carolina
Na in Sachen Innovation sind jetzt beide nicht sonderlich innovativ. Von daher kann ich nicht wirklich nachvollziehen, warum VD ihn so sehr fesselt aber real_troll-Spiele ihn kalt lassen.
17.09.2011, 17:54
Dylas
Zitat:
Zitat von MagicMaker
Eine Story, der man Stunden bis tagelang hinterherrennen muss und mit der man Verstecken spielt,
während man eine Menge nicht besonders relevanter Dungeons durchquert, 20 Wiesen und Wälder
an geheimen Orten findet und das 100. Quest erfüllt, ist keine gute Story. VD hätte was anderes
werden können, wenn es sich ein wenig mehr an seinen eigenen Plot geklammert hätte.
Nebenquests und Spielwelt hälst du für Story? VD geht einen Elder Scrolls artigen ansatz, ja, aber eine Story verdammen weil sie in einem Open World spiel ist ist iwie ein sehr SEHR oberflächlicher ansatz (ja, bin auch oberflächlich, sehe ich gern ein) Meiner meinung nach zeugt was du Genannt hast von guter technik...eben weil es "100 Nebenquests" gibt....
Leute...ich nenne hier beispiele um meine Meinung deutlicher zu machen...krallt euch nicht daran fest um mich zu rösten...das hier soll keine diskusion über Spiele sein und mein post fällt unter "eigene Meinung" weshalb es sowieso nicht viel zu diskutieren gibt...das sehe ich ein, aber ihr solltet es eher deuten als beurteilen denk ich
17.09.2011, 18:12
MagicMaker
Zitat:
Nebenquests und Spielwelt hälst du für Story?
Hört auf, auf verschiedene Arten verstehen zu wollen, was andere ausdrücken wollen. Ist besser so.
Spielwelt und Quests sind natürlich keine Story aber das Spiel hat ab einem gewissen frühen Punkt
eine so grosse Freiheit, dass Leute, die die Geschichte fortführen wollen, damit konfrontiert sind,
auf der ganzen Welt die nächste wichtige Sequenz ausfindig zu machen, nur um zu merken, sie sind
noch 35 Level zu schwach dafür und pumpen dann gezwungen erstmal sich mit einer fetten Menge
Aufgaben überall auf dem Planeten zu und kloppen stundenlang Monster, damit es irgendwann auch
wieder geregelter weitergeht. Gäbe es die Questübersicht nicht, wäre das Ganze sogar unspielbar.
[EDITO]
Zitat:
VD geht einen Elder Scrolls artigen ansatz
Elder Scrolls nie in Händen gehabt oder gar gespielt.
Zitat:
Meiner meinung nach zeugt was du Genannt hast von guter technik...eben weil es "100 Nebenquests" gibt....
Für mich hats mit Kreativer Füllung zu tun, die ich aber viel zu breit ausgeführt finde.
Ich denke nur, dass ein Spiel mit durchdachter Geschichte mit einem Thema das 2001 noch nicht
ausgelutscht war und so unglaublich viele noch über die Jahre spielen wollten, zum Crawlingklopper
einfach nicht passt wenn man die Story in den Vordergrund legt.
Man könnte auch meinen, der Entwicklungsstil des Spiels hätte nach dem doch eher lineareren
Anfangsabschnitt einfach mal komplett gewechselt.
17.09.2011, 18:38
Davy Jones
Zitat:
Elder Scrolls nie in Händen gehabt oder gar gespielt.
Gothic 2 auch nicht? Hier bist du ständig Gefahr gelaufen, von irgendwelchen Viechern bis in die Steinzeit gekloppt zu werden. Allein die Wölfe am Anfang konnten dich schon zerlegen wenn man nicht aufpasst.
Auch hier musste man sich erstmal durch Quests wühlen um weiterzukommen, find ich persönlich nix schlimmes dran. Bei VD wars halt die Festung von König Sowieso welche man aufsuchen musste und von ultrastarken Wachen bewacht wird. Der König und seine Komparsen waren dann nochmal eine Klasse für sich, ebenso Vincent Weynard. Nicht grade was für Leute die am liebsten linear spielen und in jedem Teilgebiet Gegner erwarten, welche genau ihrem Level entsprechen.
Zitat:
und kloppen stundenlang Monster
Insgesamt kommt das hin, aber nicht an einem Stück. Mit Quests und den regulären Mobs in den Kerkern musste ich so gut wie nie grinden. Das nervigste an VD war für mich persönlich im Grunde nur das optionale Zettelsuch-Spiel, wo man den Golem bekommen konnte.
Edit: Und diese hackenbeißenden Teleporter-Plattformen im letzten Dungeon >:(
17.09.2011, 18:58
Dylas
*augenroll* Magicmaker...wenn du was gegen nebenquests und stundenlanges monsterkloppen hast dann solltest du wirklich nur visual novels spielen
...das ist rpg, da gehts um Monsterkloppen und ich hab noch nie gehört das linearität erstrebenswert ist, bzw du bist die erst die mir sowas sagt...ich finde sowas macht eine welt lebendig
*kopf schüttel* Du jugend heutzutage, keine Grindresistenz mehr...
17.09.2011, 19:12
Defc
Ich spiele seit knapp 1 1/2 Jahren keine Makergames mehr. Ich weiß nicht, aber der Großteil der Spiele ist mir schlichtweg zu langweilig. Ich habe bisher drei Makerspiele komplett durchgespielt: Desert Nightmare, Calm Falls und Vampires Dawn.
Die Spiele, die ich beobachte, werden meist gecancelt oder nie fertiggestellt (Vogelfrei, Der Bote des Königs u.ä.).
17.09.2011, 19:19
MagicMaker
Zitat:
Du jugend heutzutage, keine Grindresistenz mehr...
Und wie ich die hab, sinnloses Gekämpfe macht mir auch hin und wieder Spass.
Erschwerend ist das Standard-KS dann häufig ein hirniges Entergekloppe, das Spiel, das mich zum
sinnfreien Grinden bringt, obwohl ich längst geschichtlich fortfahren kann, muss mir technisch und
taktisch den Spielspass dauerbringen.
Zitat:
...das ist rpg, da gehts um Monsterkloppen
Ich hab in jungen Jahren solch monsterkloppendes Banalgedöns wie Final Fantasy Mystic Quest
gespielt und da interessiert die so überladen klischeehafte Story aber auch vornherein keine Sao,
da ist aber auch jeder der endlos vielen Kämpfe irgendwie vorantreibend und die Items auf einigen
Schlachtfeldern sogar derbe nützlich, für die ich schon gerne mich durchschlage.
Zitat:
Gothic 2 auch nicht?
Es ist sehr schwer, mich für ein kommerzielles PC-RPG zu begeistern.
17.09.2011, 19:30
Defc
Zitat:
Zitat von Davias
Gothic 2 auch nicht? Hier bist du ständig Gefahr gelaufen, von irgendwelchen Viechern bis in die Steinzeit gekloppt zu werden. Allein die Wölfe am Anfang konnten dich schon zerlegen wenn man nicht aufpasst.
Gegnergruppen sind in G2 das Problem, die Wölfe am Anfang zerlegt man mit etwas Übung ohne einen Hit zu kassieren (üben kann man nebenbei am Schaf oder im Turm - Luft zum üben ist ja genügend da).
Goblins sind z.B. immer in Gruppen unterwegs und attackieren auch gemeinsam. Die meisten anderen Gegner kann man via Fernkampf oder näheres herantreten locker aus der Gruppe locken und erledigen - Heiltränke und/oder Nahrungsmittel sind aber immer Pflicht.
17.09.2011, 19:42
Supermike
Das fehlende Feedback hat mMn folgenden Grund:
Durch die Kritik der letzten Jahre hat sich ein einigermassen tranparentes Bild der Vorstellungen der Comm ergeben. Das nutzen die Leute natürlich aus um ihre Spiele entsprechend aufzubauen, da sie ja wollen, das ihre Spiele gemocht werden. Inzwischen kommen die Spiele schon recht nah an dieses Bild heran.
Da die Vorstellung des "perfekten Spiels" der Comm allerdings nicht gerade den Vorstellung der Entwicklern entspricht und die auch nicht unbedingt die nötigen Fähigkeiten besitzen (geschweige denn ihre Fähigkeiten gut genug sind) wirkt vieles im endeffekt einfach zu gekünstelt (zumindest wirkt es für mich. Deswegen spiele ich auch nur noch ältere Spiele).
Ich denke, dass viele gar nichts schreiben weil es nichts konkretes zu kritisieren gibt. Die meiste Kritik klingt schliesslich so: "Map ist zu leer!", "Die Story ist schlecht!", "Das Menü lahmt rum!". Technik, Mapping, Grafik, Storytelling. Dinge, die sich einfach beschreiben und kritisieren lassen.
Es ist schwer zuzugeben, dass das Spiel langweilt aber man nicht wirklich sagen kann warum.
17.09.2011, 19:44
Kelven
Ich hab nun mal für alle Spiele aus diesem Jahr aufgeschrieben, warum ich sie gespielt bzw. nicht gespielt hab - so wie Luthandorius es vorschlug. Immer wenn ich schreib, dass mir kein Grund mehr einfällt, kann es auch daran liegen, dass ich damals keine Zeit hatte. Vielleicht hat ja jemand von euch Lust mitzumachen. Damit tut ihr den Entwicklern zumindest einen kleinen Gefallen.
17.09.2011, 20:18
Mnemonik
Zitat:
Epic Fail Saga Keine Furries!
Ey! :-O
In Zwiellicht gabs auch sonen bärigen Kameraden!
17.09.2011, 20:24
Auge des Sterns
Tiermenschen in Rollenspielen sind eigentlich was interessantes finde ich, wenn es dich glücklich macht.
Sicher hat er vom Furry Fandom erfahren und die extremen Seiten gesehen (die ist gruselig).XD
17.09.2011, 20:28
Kelven
Genauso ist es, damals wusste ich noch nichts vom Furry-Fandom. xD Letztendlich kommt es aber auch auf das Spiel an. Vielleicht spiele ich Epic Fail Saga mal, wenn die VV rauskommt.
17.09.2011, 20:33
Auge des Sterns
Zitat:
Zitat von Kelven
Genauso ist es, damals wusste ich noch nichts vom Furry-Fandom. xD Letztendlich kommt es aber auch auf das Spiel an. Vielleicht spiele ich Epic Fail Saga mal, wenn die VV rauskommt.
Das Furries angeblich alles ruiniern scheint zu stimmen. XD Ich fürchte immer, dass man mein Spiel deswegen nicht spielen wird, weil es Wolfsmenschen gibt....und damals hatte ich auch noch keine Ahnung vom FF.XD
Aber was man anfängt macht man zuende, lautet die Devise.
Edit: EFS ist nichtsdestotrotz ein geiles Game, was sich lohnen würde. Denke an DSA oder TES, wo es Tiermenschen gab und es dürfte gehen (hat bei mir bestens funktioniert).
17.09.2011, 20:34
MagicMaker
Zitat:
Die meiste Kritik klingt schliesslich so: "Map ist zu leer!", "Die Story ist schlecht!", "Das Menü lahmt rum!". Technik, Mapping, Grafik, Storytelling. Dinge, die sich einfach beschreiben und kritisieren lassen.
Inzwischen sagt man mir zu Wiesenmaps die sonst "zu leer" gestaltet werden (bemerkt ihr den Unsinn?),
dass sie zu voll sind. Baut man Details ein, kommt mindestens eine Person, der es zu sehr gebombt ist,
während ich im Screen Sachen genannt bekomme die nichtmal zur Map selbst passen und deshalb nicht
machen KANN. Irgendwie müssen Kritiker lernen, vorher zu schnallen, an was sie eigentlich kritisieren.
Ich werd mich jedenfalls bemühen, wenn ich ein richtiges Gebiet mit dem Chipset mache, irgendwo die
Balance in Begehbarkeit und dem Detailgrad zu finden.
Zitat:
Vielleicht hat ja jemand von euch Lust mitzumachen.
Ich glaube da ist bei mir nicht viel passiert aber schauen wir mal, ich lass aber die weg wo ich nichts schreib.
17.09.2011, 20:47
MarcL
Ich glaube es gibt da viele Gründe die alle zusammenwirken:
Erster Grund ist mMn dass Kommentare schreiben aufwendig ist. Wenn man dazu noch wenig Zeit hat wird das echt schwierig.... Ich selbst hab z.B. die meisten deiner (Kelvens) Spiele gespielt, aber nur bei den wenigsten einen Kommentar geschrieben >_< *schäm*
Ich fände es beispielsweise viel schöner wenn man wie auf der Hauptseite in der Datenbank wenigstens schnell eine Bewertung geben könnte... schade dass man das nicht irgendwie andersrum verlinken kann,
so dass wenn man nen Thread öffnet dass Fenster neben dran hat ^^; andersrum war es ja mal kurz so dass man von der DB Seite auf den Thread verlinken konnte... was aber abgeschalten wurde?
dazu kommt noch der Grund weiter unten....
Gründe warum ich ein Spiel nicht spielen würde gibt es aber sehr viel mehr...
- Ich selbst glaube erhöhte Ansprüche an Spiele zu haben, was zum einen an meiner mangelnden Freizeit liegt Spielevorstellungen und halt z.T. an den sich wiederholenden Ressourcen, wobei
ich schon sehr viele Spiele gespielt habe, die gleich aussahen, es mich aber nicht gestört hat... meistens liegt das Problem an den nächsten Punkten...
-Gamplay: Was mich oft stört ist, dass viele Spiele das Spielprinzip von anderen Spielen übernehmen (damit ist nicht gemeint dass es RPGs sind ;)) Viele sind Klone von Gothic bzw. anderen Makerspielen wie Macht, UiD oder Velsabor... dazu wird auch noch oft das Kampfsystem übernommen...
Wenn man dann endlose Nebenquests machen muss nervt das... wenn dann eine Hauptstory und freiwillige Nebenquests...
-Story und Spielwelt: Ist vielleicht nur Gespinn von mir, könnte jetzt auch kein Beispiel nennen, aber ich hab ein wenig das Gefühl, dass es manchmal bei den Makern auch einen Mangel an Fantasie gibt... es kann zwar nicht jeder ein Kelven oder Grandy, etc. sein aber vielleicht sollte es mehr Partnerprojekte geben...
- Schlechte Ordnung: Ich hab es schon mal woanders geschrieben aber leider scheint kaum einer meine Meinung zu teilen aber... der Spielevorstellungsbereich ist grässlich unübersichtlich...
Ich will mich nicht erst duch Tonnen von Vorstellungsthreads wühlen müssen um ein Spiel zu finden wo ich Lust habe es zu spielen... wenn ich ein Horrorspiel spielen will, was mach ich dann? - Arschkarte
Wenn ich ein RPG spielen will finde ich erst Tonnen RTP, VX oder XP Spiele welche ich nicht spielen will! s (ich finde die Grafik einfach potthässlich... auch wenn es z.B. beim XP gute Effekte hat... die Charsetgröße usw. ist einfach doof)
Dazwischen sind noch einige miserable Vorstellungen ohne Screenshots, oder gute Vorstellungen ohne Demo.... bis man da was gefunden hat, hat man keine Lust mehr.... UND man findet auch die Threads der Spiele
garnicht mehr um die Spiele zu kommentieren!!!
Außerdem habe ich nicht das Gefühl dass die Community kleiner wird bzw. RPG Maker Spiele weniger gespielt werden... Ich denke immer mehr Leute spielen Videospiele und da gibt es eben sehr wenige Gratisspiele
ausser irgendwelche kurzweiligen Flashspiele... wartet nur ab bis es Smartphones mit x86 Unterstützung gibt ;D
edit: Achso... jo bei meinem Spiel hätte ich mir auch mehr Feedback gewünscht um zu wissen was ich verbessern muss.. leider gabs nicht so viel... naja bei der nächsten Demo werde
ich hoffentlich so viele Bugtester fragen, dass sich niemand mehr beschweren kann....
17.09.2011, 21:31
[KoA-Angel]
Zitat:
Zitat von MagicMaker
Inzwischen sagt man mir zu Wiesenmaps die sonst "zu leer" gestaltet werden (bemerkt ihr den Unsinn?),
dass sie zu voll sind. Baut man Details ein, kommt mindestens eine Person, der es zu sehr gebombt ist,
während ich im Screen Sachen genannt bekomme die nichtmal zur Map selbst passen und deshalb nicht
machen KANN. Irgendwie müssen Kritiker lernen, vorher zu schnallen, an was sie eigentlich kritisieren.
Ich werd mich jedenfalls bemühen, wenn ich ein richtiges Gebiet mit dem Chipset mache, irgendwo die
Balance in Begehbarkeit und dem Detailgrad zu finden.
Das liegt meiner Meinung daran, dass die Ansprüche der Leute an Screenshots andere sind als die an Spiele.
Kling komisch, is aber offensichtlich so.
Nicht zu voll, nicht zu leer, nicht zu hell, nicht zu dunkel, zuwenig Schmetterlinge, zuviele Schmetterlinge...
und im Spiel selbst juckt es dann kein Schwein, weil man die Map in 10 Sekunden durchlaufen hat.
17.09.2011, 21:36
Davy Jones
Bei den meisten Spielen musste ich erstmal im Atelier googeln, weil mir die Namen teilweise garnichts mehr sagten und ich deshalb auch nicht mehr wusste warum ich sie nicht gespielt hatte.
17.09.2011, 21:43
Kelven
Weil es jetzt schon zweimal angesprochen wurde: Links zu den Spielen findet ihr sortiert nach Jahren in diesem Thread.
17.09.2011, 23:11
Carolina
Jetzt muss ich auch meinene Senf zu der Liste geben. ^^
Ich kenne echt viel nicht. Ich sollte vllt öfter ins Forum schauen.^^
17.09.2011, 23:21
MagicMaker
Wenn man dazu auch mal etwas kommentieren dürfte:
Zitat:
Fantasy of Master 3 Vorgänger waren schon grottig und unlustig. Mehr von Teil 3 erhofft, war aber nicht spielenswert, von daher abgebrochen.
Mehr Grottigkeit erhofft? Das Spiel wurde absichtlich schlecht gemacht, wie man schnell sehen konnte. :'D
Zitat:
Alternate - Virus of Ragnarök Visual Novels sucken immer noch
VNs sind auch nur Adventuregames und das da was du nennst ist ein RPG. =)
17.09.2011, 23:45
Arnold
18.09.2011, 13:41
Corti
Thema "0815 RPG - 4 Helden ziehen aus um:"
Würde ich höchstwahrscheinlich spielen. Ich bin zum Maker gekommen, weil ich SNES-Rollenspiele mag, und ich mag sie immernoch. Also die Geschichte von 4 Leuten miterleben, dabei durch die Welt ziehen, die eigenen Chars hochleveln, warum nicht? Wenn die jetzt plötzlich irgendein hypergeiles SNES-RPG zum allerersten mal in ner englischen Version bringen würden ich würds wohl auch spielen mit größerer Chance.
Was spricht gegen das Spielen?
Ich möchte spielen um zu spielen, ich möchte nicht runterladen, anspielen, nur um dann wieder abzubrechen und zu löschen. Ich bin gern bereit Feedback zu hinterlassen wenn ich was gespielt hab, aber primär sehe ich mich als Spieler und nicht als QA-Dienstleister. Was ich quasi direkt meide sind 15min Demos und Sachen die von der allgemeinen Qualität nicht auf 'nen guten Spielfluss schliessen lassen. Wenn ich direkt auf der ersten spielbaren Map schon nen Hals krieg weil die Zufallskämpfe die Heilitems wegzehren und ich mir ausrechnen kann wie oft ich noch Pech haben kann bis zum GameOver drück ich schneller Alt-F4 als mein Schatten ~ pew ;-)
Auf sowas hab ich kein Bock, ich hab auch keinen Bock ewig lange irgendwo rumzulaufen auf der Suche nach der Story, das hat man in Makergames oft genug, der Ersteller weiss wo er hin muss, der Spieler sucht sich nen Arsch ab. Wird ein Spiel dann pausiert hat es verlorenen. Wenn ich jetzt nicht weiss, wo ich hin muss, wieso sollte ich es morgen wissen? Nicht selten hatte ich es, dass ich gestern in ner Textbox sah "gehe nördlich durch den Tralalwald zum Dorf Ichmagdich und sprich mit Elvis über..." und heute mach ich das Spiel wieder an und denk mir "okey, was war das nun?...weiss nimmer genau, sprech ich nun jeden NPC in der Begehbaren Welt an und frag ihn, ob er irgendwo die Story gesehn hat?" ....Nein! Alt-F4
Zitat:
Zitat von ~Cloud~
Ja ist sie. Die Erwartungen hier im Forum an eigene Spiele sind höher als an kommerzielle Spiele.
Das ist ganz großer Blödsinn. Genau so Blödsinn wie, dass angeblich Makerspiele inhaltlich den Kommerziellen ja soweit überlegen wären.
In der Makerszene haben sich ein paar absonderliche Diskussionskulturen gebildet, z.B. dass Screenshotmaps immer 120% unique sein müssen, und dass Stories nicht das kleinste bischen Klischee enthalten dürfen ausser sie sind eine gewitze Anspielung auf Klischees (hahaha). Beides ist zurück gegangen, das hatten wir schon viel schlimmer. Beides sehe ich nicht als wirklichen Anspruch sondern eher ein bischen "Expertengetue für jedermann", denn für keines muss man sich mit etwas wirklich auseinandersetzen, ist "mit dem Finger draufzeigen", sonst nichts.
Einen Anspruch stellt das aber nicht da, denn Spiele müssen diesen "Kriterien" nicht entsprechen, und leeres Gesabbelt gibts überall, oder?
Es gibt aber auch den Gegenfall wo im Makerbereich Sachen gefeiert werden, die bei kommerziellen Spielen niemand dulden würde, das Kampfsystem von Himmel auf Erden zum Beispiel. Im Makerforum fandens gefühlte 70% der Leute ganz cool, würde Blizzard Diablo3 so ein Gameplay geben (und das rausbringen) kann man ne Woche später mit dem Gegnerwert einer Flasche Weißwein die Aktienmehrheit bei Activision-Blizzard erkaufen.
Feedback und so:
Mittlerweile mach ichs so, dass ich wenn ich ein Spiel abbreche und pausiere nen Kommentar ins Topic absetze. Das hat irgendwie nen negativen Unterton wenn Posts vom Typ "grade abgebrochen weil..." sind aber da ich Spiele erst oft nach Tagen oder nie wieder anrühre würde da sonst wohl gar nichts mehr kommen oder ich würds schlichtweg vergessen ^^
Erstellerreaktionen machen oft, dass ich ein Spiel nochmal weiter spiele. Himmel auf Erden z.B. Ja, wenn ich merke, dass Macher ihr Spiel wirklich verbssern wollen kommt der QA-Mitarbeiter in mir durch. ( der Wille weiterzuspielen hatte aber null Chance gegen das KS, sry D. )
Abgebrochene Spiele:
Der Regelfall. Seltenst spiele ich Makerspiele durch. Irgendwann kommt irgendwie immer der Punkt an dem der Spielfluss einfach heftigst ins Stocken gerät, das war sogar in Wolfenhain der Fall.
Aktuelle Beispiele:
Der Brief für den König -> Zufallskämpfe nerven sind heftigste unausbalanciert -> Frust AltF4, Schade hatte sonst nen guten Eindruck gemacht
Himmel auf Erden -> das Kampfsystem ist schrecklich, geht gar nicht, echt schade um die bisher sehr putzige Story
18.09.2011, 13:58
Makoto Atava
18.09.2011, 13:59
erzengel_222
Zitat:
Zitat von Davy Jones
Rebellion Gespielt weil halt Weltenbauprojekt, später aber abgebrochen weil die Charaktere einfach zu flach waren
Oha nicht verwechseln ! Das von dir genannte Rebellion wurde von jemand anderem entwickelt. Das Rebellion, welches zum UiD Weltenbau Projekt gehört wurde von Daray erstellt. Hier der Link zum Projekt, natürlich fehlen die Bilder: http://www.multimediaxis.de/threads/...ng-der-2.-Demo Leider hat man da auch lange nichts mehr gehört ... Daray selber ist auch irgendwie nicht aktiv und war im April zuletzt online.
Ehm zum Thema selber: Ja die Community ist etwas sehr kritisch ... man merkt das unter anderem in den Screen Treads, wie und was die Leute eigentlich bewerten ist "seltsam" finde ich, aber gut da kann man nichts machen, jeder blickt da eben irgendwie anders drauf. Aber gut was erwartet man, viele posten ein Bild ohne einen eigenen Kommentar, wie z.B. MagicMaker sagt "das soll eine Wiesenmap sein" ... erstens mal weiß man sowieso nicht ob selbst dieser Satz gelesen wird, dann wiederum schreibt meistens sowieso jeder einfach das was er gerade dazu denkt. Mein weiß ja auch garnicht ob das irgendwie eine einfache normale map sein soll oder ob dies eine Map ist auf der noch eine besondere Handlung oder Spielsequenz vollzogen wird ... von daher find ich den Screentread ein heikles Thema, präsentieren ist schön und gut, nur man muss eben immer mit gewissen Kommentaren rechnen.
Zu den Spielvorstellungen selber ... ich bin da auch in gewisser weiße kritisch, lass mich aber auch nicht von Anfängerprojekten abschrecken, wenn die Vorstellung stimmt und das Game, anhand der vorliegenden Screens, gut verpackt ist. Bei den Screens kommt letztlich noch mein eigener Geschmack dazu, genauso wie und ob mich die Story und andere Dinge in der Vorstellung ansprechen oder nicht.
Doch bei den Games selber ... es gibt eben einen gewissen Satz vorgesetzter Ressourcen, wie z.B. M&B, der eben ziemlich oft eingesetzt wird. Dann hat man auch bei den Makern jetzt nicht gerade sooo die großen Möglichkeiten für Veränderungen am Gameplay, dass jedes Game gameplaymäßig total anders ist und auch nicht jeder hat es technisch drauf ... was will man dann anders machen als das Standart Menü, dass Standart KS etc. zu nehmen, was wie ich hier rauslese wohl doch einige abschreckt.
Doch dann kommt auch noch die Kritik der Community und "ihre Vorstellung und Erwarzungen von einem Game".
Irgendjemand hat hier im Tread das Wort "Einheitsbrei" verwendet, und nun ja, irgendwie läuft es bei manchen Games dann auch in die Richtung, dass ein gewisses "Spielfeeling" auftritt ... deswegen denke ich mir auch bei manchen Games "oha war das net schonmal in Game XY?".
Die Entwickler sollen zwar auch auf die Kritik der Community eingehen, aber auch schauen das sie noch ihre eigenen Wege und Ziele verfolgen, und selber wissen, welche Kritik wertvoll ist und mit der man auch arbeiten kann und was unnötig ist und man sich net zu Herzen nehmen soll. Denn da fängts ja auch shcon an, dass manche Leute ihr Projekt leider hinwerfen :( !
18.09.2011, 16:12
Liferipper
Zitat:
was will man dann anders machen als das Standart Menü, dass Standart KS etc. zu nehmen, was wie ich hier rauslese wohl doch einige abschreckt.
Ach, mit Standard-KS meinst du bestimmt ein selbstnachgebasteltes ATB-KS. Wer richtig innovativ sein will, nimmt stattdessen das im Maker bereits integrierte KS.
18.09.2011, 19:35
Corti
Zitat:
Zitat von erzengel_222
Dann hat man auch bei den Makern jetzt nicht gerade sooo die großen Möglichkeiten für Veränderungen am Gameplay, dass jedes Game gameplaymäßig total anders ist und auch nicht jeder hat es technisch drauf ... was will man dann anders machen als das Standart Menü, dass Standart KS etc. zu nehmen, was wie ich hier rauslese wohl doch einige abschreckt.
Makerboy: "Ey Leute wir haben ein Problem!"
Community: "Ja!"
Makerboy: "Die meisten Makerspiele benutzen das Standard-KS, nutzen nicht dessen vollen Kapazitäten und spielen sich wie FF6!"
Community: "Ja!"
Makerboy: "Ihr wisst, was hast heisst!"
Community: "Ja!"
Makerboy: "Wir brauchen eigene Kampfsysteme, die genau dasselbe enthalten und sich spielen wie FF6!"
19.09.2011, 08:54
real Troll
Spiele macht man für andere Leute. Wenn die ganzen guten oder halbgaren Absichten des Projekts nur auf eine Mauer des Schweigens prallen und man keine Rückmeldungen erhält, spielt man lediglich Echo-Ping-Pong mit sich selbst. Das demotiviert und wirft einen einzig auf die eigene Meinung zurück, die selten das Maß aller Dinge ist. Einkapselung und Isolation sind selten kreative Böden, auf denen die Inspiration Wurzeln schlagen kann. Und Gestaltungsfehler bleiben ohne die Äußerungen des angepeilten Publikums natürlich auch unentdeckt; außerdem weiß der Ersteller nicht einmal mit Sicherheit, was im Gegenzug bereits gut funktioniert.
Ich versuche schon, meine Meinung zum Gespielten zu geben, aber bei mir griff zuletzt tatsächlich das oft bemühte "zu wenig Zeit". Seit es besser geworden ist, spiele ich wieder, nur solch Riesenlisten, wie bei einigen, kommen bei mir noch nicht zusammen. Alles, was ich spielte, folgt einem einfachen Muster, wie ich darauf aufmerksam wurde und was mich lockte: Herdentrieb.
Als ich wieder im Forum aktiv wurde, konnte ich gar nicht den beitragsplatzenden Thread von "Epic Fail Saga" übersehen. Das machte mich neugierig. "Diebe" schafft es schon seit Jahren, durch regelmäßige Wasserstandsmedlungen das Interesse vieler nicht wegdämmern zu lassen. Auf "Himmel auf Erden" wurde ich durch die vielen Nominierungen zum Projekt des Monats aufmerksam.
Gerade bei knapper Zeit kann ich nicht quer Beet alles anspielen und überall schnuppern. Wie ein Spiel ist, weiß ich erst, wenn ich Zeit aufwende. Und das knapper gewordene Gut möchte ich für mich möglichst einträchtig verwenden, es nicht an irgendwelche möglichen Gurken oder Projekte, die meinen Geschmack halt nicht treffen, verschwenden. Die Spielpräsentationen sind selten aussagekräftig (es gibt kaum mal einen Satz zum angestrebten Spielzuschnitt), leider gibt es auch keine mit Sternbewertungen versehene Sammlung der neuen Projekte auf der Hauptseite mehr, die mich früher so schön und allzu oft sicher geleitet hatte. Was mir als orientierender Filter bleibt, ist meine Vorstellung von Individiualität über Bord zu kippen und der Menge hinterherzutrotten. So viele Leute können doch gar nicht irren. Und dieser Auswahlmodus funktioniert trotz aller Einschränkungen auch ganz gut.
19.09.2011, 09:49
erzengel_222
Urg warum werd ich immer zitiert wenn ich "einmal" was schreibe xD !?
Es ist mir schon klar was ihr meint und auch, wenn man ein eigenes KS hat, dies nicht umbedingt mehr Innovation bringt als das Standart KS des Makers, und dieser auch nicht umbedingt ausgeschöpft wird ... also spart euch das bitte. Mir ging es auch eher darum den Faktor "technische Möglichkeiten", der ja nur bedingt ausgeschöpft wird, aber sich doch gewaltig auf das Gameplay und den Wirkungsfaktor des Spieles auswirken "kann". Bietet jedes Game den exakt selben technischen Standart, kann das schon bei dem ein oder anderen eben wie Einheitsbrei wirken ... nicht nur die Optik des Spieles zählt, finde ich.
Bei der Spielauswahl lass ich mich immer von meinem eigenen Instinkt leiten, ich schaue und spiele das was mich anspricht und werde deshalb nur selten entäuscht, dann aber auch meistens nur ein wenig da die Demo oder so doch etwas zu kurz geworden ist. Ich bevorzuge Games von denen auch wirklich mal etwas spielbares kommt als Games die irgendwie nur groß auftropfen wollen aber wo man doch dann nie wirklich etwas zu Gesicht bekommt oder spielen kann ... muss ja jeder selber wissen ob er ne Demo rausbringt oder gleich, nach, Jahren, die Vollversion.
19.09.2011, 13:32
sorata08
Nun, bei der hier herrschenden Mentalität muss ich mich ja nicht wundern, wenn sehr gute Spiele wie Hybris - Rebirth und Legenden von Numina nicht in der zusammengewürfelten Liste auftauchen.
Ich meine, jeder darf gut und schlechten finden, was er mag, aber die hier vorherrschende Retro-Mentalität, dass nur Spiele mit "SNES-Feeling" Unterhaltung bieten könnten, halte ich für verdammt armselig in einem Hobby, dass sich um die Kreativität und Fantasie des Spiele-Erstellens drehen sollte.
Warum gibt es so wenig Feedback? Vermutlich vorallem, weil viele meinen, in der Mitte des Tellers ist es am besten alles überm Tellerrand hinaus ist nicht beachtenswert.
Aber dieses Thema haben wir immer wieder nur scheinbar geht es bei vielen zum einen Ohr rein und zum anderen wieder heraus.
Wozu dann eigentlich diskutieren, wenn eh jeder bei seiner (festgefahrenen) Meinung bleiben möchte?
Allerdings hätte ich mir den Post hier auch sparen können, da er vermutlich eh nur belächelt wird...
Schönen Tag noch.
MfG Sorata
19.09.2011, 13:44
Kelven
Die Liste ist nicht zusammengewürfelt. Das sind alle Demos und Vollversionen, die 2011 bis jetzt vorgestellt wurden. Natürlich kann es sein, dass ich beim Eintragen Spiele übersehen hab (weil die neuen Demos nicht auf der ersten Seite standen oder Aktualisierungen im Titel fehlen). Deswegen sage ich auch immer, dass die Entwickler kontrollieren sollen, ob ihr Spiel eingetragen wurde. Die Demos von Hybris - Rebirth und Legenden von Numina scheinen jedenfalls vor 2011 rausgekommen zu sein.
19.09.2011, 13:53
sorata08
Gut, die finale Demo von Hybris-Rebirth war wohl 2010, aber bei dem anderen hast du dich offensichtlich vertan. Legenden von Numina: 2. Demo im Januar 2011
Aber auch immer schön, dass du auf die weniger relevanten Teile von Postings eingehst.
MfG Sorata
19.09.2011, 14:16
Kelven
Ja, so was kann schnell passieren. Das erste Posting hat wohl damals auf mich den Eindruck gemacht, dass die Demo sofort mit dabei gewesen ist. Deswegen würde ich Vorstellung und Demo-Veröffentlichung immer in zwei verschiedene Threads posten.
Zu deinem Posting kann ich sonst eigentlich nicht so viel sagen. Ob es nun armselig ist einen bestimmten Geschmack zu haben sei mal dahinstellt, aber mir persönlich ist die Engine egal. Deswegen kann ich dazu wenig sagen. Deine Metapher mit der Mitte des Tellers verstehe ich nicht so recht. Sicher ist es gut, wenn man auch mal über den Tellerrand schaut, aber das kann man nur denen sagen, die nicht wissen was dahinter ist. Wenn jemand etwas schon kennt und es nicht mag, ist das etwas, das man akzeptieren muss. Außerdem geht es mir nicht darum jemanden zu belehren und zu sagen, dass er jetzt endlich mal kommentieren soll. Ich möchte wissen warum jemand es nicht macht bzw. bestimmte Spiele links liegen lässt.
19.09.2011, 14:31
Rosa Canina
Zitat:
Dann hat man auch bei den Makern jetzt nicht gerade sooo die großen Möglichkeiten für Veränderungen am Gameplay, dass jedes Game gameplaymäßig total anders ist und auch nicht jeder hat es technisch drauf ... was will man dann anders machen als das Standart Menü, dass Standart KS etc. zu nehmen, was wie ich hier rauslese wohl doch einige abschreckt.
Hab das grad durch Zufall gelesen und wollte nur einmal anmerken, dass es mich massiv stört, dass so viele RPGs, gerade aus Japan, immer wieder das Rad neu erfinden wollen. Bei ein paar Spielen ist das ja okay, gerade wenn es sich um eine neue Reihe handelt. Aber wenn dann angefangen wird, wie z.B. bei Final Fantasy, dauernd gute System durch schlechtere zu ersetzen... da würde ich lieber heute noch das ganz normale alte FF-ATB spielen... gibt ja Spiele, die zeigen, dass das noch wunderbar funktioniert.
Und ich gebe Corti Recht:
Ein neues KS ist solange gut und schön, solange Funktionen enthalten sind, die NICHT mit dem Standard-KS lösbar wären. Wer ein simples ATB-KS macht, der kann auch das Standardding nehmen... wer aber was total abgefahrenes macht, wie z.B. das Kartensystem von Moonlight Sun, der kann ruhig was eigenes machen. Da ist das ja auch okay.
Bei Menüs muss man immer überlegen. Wenn man nur einen oder zwei eigene Punkte hat, reicht eventuell auch ein Zusatzmenü.
19.09.2011, 14:35
sorata08
Zitat:
Zitat von Kelven
Das erste Posting hat wohl damals auf mich den Eindruck gemacht, dass die Demo sofort mit dabei gewesen ist.
Naja, man müsste halt nur lesen, was beim Download der Demo steht. Zumal der 30.12.2010 auch als 2011 hätte angesehen werden können, aber das Detail macht es dann wohl...
Zitat:
Zitat von Kelven
Sicher ist es gut, wenn man auch mal über den Tellerrand schaut, aber das kann man nur denen sagen, die nicht wissen was dahinter ist.
Ich zweifle einfach stark an, das viele sich überhaupt mit dem beschäftigt haben, was sie nicht mögen.
Es ist doch schon reichlich paradox, dass die vorherrschende Gleichheit und Monotonie von Makerspielen bedauert wird, man andererseits aber nicht bereit zu sein scheint, auch mal andere Grafikstile als dem SNES-Look "ertragen" zu können.
Ihr werdet es kaum glauben, aber auch ein Spiel ohne Terranigma, CT-Rips etc. kann ein ansprechendes Gameplay und eine ansprechende Story haben.
Aber nein, lieber schenkt man eben diesen Möglichkeiten aufgrund subjektiver Eindrücke und Vorurteilen keine Beachtung (und wer mal objektiv sein könnte, würde feststellen, dass die Anzahl relevanter (also keine Neulingsspiele, die eh nach ein paar Wochen wieder gecancelt werden) "gleichaussehender" XP-Spiele deutlich geringer ist, als beim rm2k/rm2k3) und lamentiert dann halt vor sich hin.
Das große Problem am Atelier ist mMn schlicht und ergreifend, dass die meisten sich viel zu hohe Ansprüche an Makerspiele setzen, aber nicht begreifen/mitbekommen wollen, dass sie eben so vieles schlicht verpassen. Dann muss man aber auch so ehrlich sein, dass man selber einfach nur keine Befriedigung für seine Ansprüche findet und nicht etwa, dass die Spiele "alle gleich langweilig" sind.
Ansprüche und eigene Geschmäcker sind ja nichts schlimmes, aber die hier vorherrschenden sind kontra-produktiv für die Community.
MfG Sorata
19.09.2011, 14:53
Wischmop
Zitat:
Zitat von Sain
Selbst jetzt nach so vielen Jahren gibt es sogut wie keine umfangreiche Alternative zu dem XP-RTP [.....]
Naaaah, das stimmt so nicht ganz. ;) Ich hab jetzt leider keine Ahnung, wie das Set heisst, aber es gibt da wunderbare Alternativen zum XP-RTP, die vielseitig, schön und stimmig sind. Aus nem französischen Game waren die.
Zum Rest: RM2k/3 vs. XP/VX vs. Rest der Welt - Diskussion #320. Alles schon gehabt, und das Wiederkauen machts nur noch anstrengender. >_>
19.09.2011, 15:17
Kelven
Um nochmal auf das einzugehen, was real Troll mit den Sternen gesagt hat: Mal abgesehen davon, dass es auf dem Portal ja schon eine Bewertungsfunktion gibt, wäre es vielleicht eine Idee, die Spiele auch im Forum zu bewerten. Und zwar durch die Herolde. Dadurch hätte man dann quasi eine Art Empfehlungsliste.
@sorata08
Zitat:
Dann muss man aber auch so ehrlich sein, dass man selber einfach nur keine Befriedigung für seine Ansprüche findet und nicht etwa, dass die Spiele "alle gleich langweilig" sind.
Man nimmt aber immer das als Maßstab, was einem am besten unterhalten hat. Ich selbst erwarte zwar nicht, dass alle Spiele so gut sind, aber wenn sie an meine Favoriten nicht rankommen, sind sie auch nicht "Sehr gut". Solange das Spiel noch im Bereich der Schulnote "Befriedigend" liegt, spiele ich es aber meistens durch. Natürlich passt man die Ansprüche ein wenig an den Maker an, vor allem als Entwickler, weil man weiß was geht und was nicht geht. Doch manche Ansprüche sind auch unabhängig von der Engine. Man möchte Spielspaß haben und man möchte von der Geschichte unterhalten werden. Wie gesagt, die eingeschränkten Mittel ziehen wohl die meisten in Betracht. Doch man weiß, dass es trotz der Einschränkungen möglich ist, ein tolles Gameplay einzubauen und eine interessante Geschichte zu erzählen. Man kennt Spiele, die das geschafft haben.
19.09.2011, 16:00
sorata08
Zitat:
Zitat von Sain
XP-Spiele, die mit dem RTP erstellt wurden, schrecken mich von vornherein total ab. Selbst jetzt nach so vielen Jahren gibt es sogut wie keine umfangreiche Alternative zu dem XP-RTP
Und DAS ist mMn irgendwie der Knackpunkt an der gesamten Einstellung hier. Ist euch denn NIE die Frage aufgekommen, WARUM der RTP-Stil des XP so viel benutzt wird? Man müsste ja fast meinen, jeder XP-User wäre zu faul für eigenes, aber eigentlich ist es einfach so, dass der Stil des XP-RTP eben doch von vielen Leuten gemocht wird! Deswegen wird er viel benutzt und als Grundlage für zahlreiche Edits genutzt. Und es gibt doch fast gar keine relevanten Spiele, die einem reines RTP ohne irgendwelche Zusatzarbeiten um die Ohren klatschen.
Irgendwie machen bei dem Thema nur die Nutzer der alteingesessenen rm2k-Communities ein Drama draus, obwohl selbst mit dem RTP des rm2k zu genüge etwas ansprechendere Beispiele zustande kommen. Spieler außerhalb haben mit solchen An- und Widersprüchen überhaupt kein Problem und haben nicht weniger Ansprüche an Spiele als jeder andere auch.
Wie gesagt, eigene Meinungen und Geschmäcker darf jeder haben, aber bitte bildet sie euch doch selber und nicht aufgrund von Halbwahrheiten...
@Kelven: Ich spreche ja auch nicht von deinen Ansprüchen. Denn die vieler anderer hier werden scheinbar nicht von dem gedeckt, was du sagst.
Würde das zutreffen, was du vollmundig behauptest, würde es ja keine Argumente wie die von mir kritisierten geben. Für euch mag das ja alles eine zähe und schon ewig durchgekaute Diskussion sein, aber das ist sie auch nur, weil von eurer Seite auch irgendwie kein Fortschritt zu erkennen ist. Es soll ja nicht jeder den XP mögen, aber dass Leute wie ich immer wieder extra drauf hinweisen müssen, dass es uns auch noch gibt, wenn es um Themen geht, die alle Makerspiele betreffen könnten, zeugt schon irgendwie von einer klar gestrickten Mentalität im Atelier, die ich für überholt halte.
MfG Sorata
19.09.2011, 16:17
Liferipper
Zitat:
Und DAS ist mMn irgendwie der Knackpunkt an der gesamten Einstellung hier. Ist euch denn NIE die Frage aufgekommen, WARUM der RTP-Stil des XP so viel benutzt wird? Man müsste ja fast meinen, jeder XP-User wäre zu faul für eigenes, aber eigentlich ist es einfach so, dass der Stil des XP-RTP eben doch von vielen Leuten gemocht wird! Deswegen wird er viel benutzt und als Grundlage für zahlreiche Edits genutzt. Und es gibt doch fast gar keine relevanten Spiele, die einem reines RTP ohne irgendwelche Zusatzarbeiten um die Ohren klatschen.
XP RTP wird viel benutzt -> XP RTP muss gut sein -> Jeder muss das XP RTP mögen?
19.09.2011, 16:55
[KoA-Angel]
Ich habe mich nie großartig mit dem Maker XP beschäftigt. Aber das RTP fand ich schon immer schön. Ein wenig blasser als Mac+Blue, aber man erkennt deutlich die Enflüsse. Hätte ich ein Spiel mit dem XP gemacht, hätte ich wahrscheinlich das RTP verwendet und auch editiert, denn der Stil sagt mir zu.
Um zum eigentlichen Thema zurückzukehren:
Ich glaube ein großes Problem ist auch die Tatsache, dass die Leute nicht mehr auf die Hauptseite gehen auf der Suche nach Spielen, da dort eben bei den meisten der Downloadlink fehlt. Also stöbern sie direkt im Forum ( die, dies wissen). Zwangsläufig werden dann auf der Hauptseite kaum noch Spiele bewertet. Wir haben eben das Problem, dass die Downloads der Spiele und die Bewertungsmöglichkeit getrennt sind.
Und wenn Davias nicht die tolle Idee mit dem Community Spieldatenbank Thread gehabt hätte, wäre es wohl noch schlimmer und keiner würde sich mehr zurechtfinden.
19.09.2011, 17:14
T.U.F.K.A.S.
Bei mir ist es wohl folgendes Problem: Ich hab haufenweise Ideen, aber a) nicht die Skills und b) nicht unbedingt (mehr) die Zeit dazu, das alles umzusetzen. Wer sich noch an mein Grindhouse-Game erinnern kann - ich hab den Storyverlauf immer noch hier, also wer Bock hat ein Beat'em up der schlimmst-makabersten Art zu machen, hautta rein.
Bei mir ist wohl das Problem, dass mich die meisten Sachen, die in letzter Zeit rauskommen, nicht mehr wirklich so sehr tangieren wie vor ~5 Jahren. Ich glaub, es fing an, als ich bemerkte, was für ein Pansenspiel Vampires Dawn 2 leider war (obwohl ich echt drauf gehypet war und es ziemlich lange zockte). Zudem ist die Technik nun so dermaßen weit vorangeschritten, dass ich eh nicht mehr hinterher kommen könnte, selbst wenn ich es wollte. Ich brauch wohl nen Motivationsschub, was das angeht.
Vor allem ist die Frage: Was wollen Leute? Ich wüsste, dass ein Haufen User sagen würde: "Fuck ya ein Beat em up-Spiel im Stile eines Splatterhouse in Grindhouse-Optik! Cool!". Aber es ist halt einfach so, dass die meisten erfolgreicheren Sachen "Standard"-RPGs sind (ich mag denb Ausdruck auch nicht), die zumeist von Ost-RPG-Vorbildern inspiriert sind. Ist halt einfach so.
Ich krieg grad Bock, wieder zu makern...
19.09.2011, 21:40
diäitsch
Leute, wir müssen damit klarkommen das, eben weil REFMAP und XP RTP so unglaublich beliebt sind,
die meisten unserer Spiele grafisch keinen Wiedererkennungswert haben. Es ist halt so.
Nur mal so nebenbei...