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Diomedes
Ich weiß nicht ob es an natürlicher Vorraussetzung oder an meiner Faulheit liegt, aber in Mathe komm ich einfach nicht so recht aufn grünen Zweig. Kann auch an dem sehr demotivierenden Lehrer liegen, aber das wäre keine Entschuldigung.
Ich finde die Art, wie Mathe in der Schule gelehrt wird, auch einfach todlangweilig. Dabei kann man damit durchaus seinen Spaß haben.
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Ne Reform im Bildungssystem ist schon lange überfällig, aber wir geben natürlich lieber Geld für so wichtige Dinge aus wie die Subvention unverkaufbarer Kohle, oder eine Rechtschreibreform.
Über das Bildungssystem lässt sich immer herziehen, passieren tut da aber nicht viel. Lieber geht man ein paar Schritte zurück, wie hier in Sachsen, mit der Abschaffung des Kurssystems ab nächstem Jahrgang oder der Integration von Astronomie in Physik :rolleyes:
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Stimmt zwar, aber man sollte daran nicht die Fähigkeit einer Person für einen bestimmten Job festmachen. In der Regel sollte man schließlich davon ausgehen, dass der Bewerbe im eigenen Betrieb arbeiten möchte, und entsprechend Interesse und Engagement mitbringt, und nicht wie in der Schule sich jeden Tag zum Arbeiten quält.
Richtig, wollte mit dem Kommentar auch nicht das Gegenteil behaupten.
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Wäre auch nicht verkehrt, den Unterricht ab der 9. oder 10. Klasse praktischer zu gestalten, und ihn für bestimmte Berufsgruppen spezifischer zu machen. So dass man bis zu Oberstufe alles an Basiswissen durchnimmt (und nicht wie in Geschichte drei Mal die französische Revolution durchkaut) und ab dann jeder die Möglichkeit hat, auf einen Berufsweg auch durch bereitgestellte Praktikumsplätze hinzuarbeiten, wie etwa Anwalt, oder eine Tätigkeit im Wirtschaftssektor, oder meinetwegen auch eine Sportlerkarriere. Jene, die etwas derartiges anstreben, sollten eh frühstmöglich gefördert werden. Somit würde man auch die Universitäten entlasten, weil viele somit mehr Vorstellungen vom Berufsleben hätten, und bereiter wären, einen Job anzunehmen. Wer dann mehr Ausbildung benötigt kann auf Unis gehen, und vielleicht mit der Schulbewerbung auch die Chance auf ein Stipendium ergattern.
Weißt du, in der DDR lief das gar nicht mal so unähnlich ab. Allgemein wurde mehr in neue Generationen gesteckt. Dass das Ganze auch andere Gründe als reine Kinderliebe hatte, kann sich allerdings auch jeder denken, ändert aber nichts an der Tatsache, dass es z.T. keine schlechte Sache war ^^
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Hayabusa
Das ist richtig. Die Frage ist allerdings, reicht dieses Basiswissen für die Anforderungen alleine aus? ;)
Ich hab mal die Anforderungen aus unserem Schulministerium für Geschichte gesehen und es ist schon hammer, was die von einen verlangen.
Ich denke, was ich unter Basiswissen verstehe, deckt sich nicht ganz mit jedermanns Vorstellungen ;)
Hängt einfach mit meinem Interesse für die Thematik zusammen, da sammelt sich im Laufe der Jahre schon einiges an, dass sich dann in der Sek2 auszahlt bzw. ausgezahlt hat.
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Das mit dem Geschichtsbuch war ja auch eher auf das Lernen gemeint, nicht auf das Resultat. ;)
Hm, ich hatte mein Buch meist im Schließfach liegen ^_^
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Das mache ich mir auch nie, in der Ruhe liegt die Kraft, wie man so schön sagt.
Mein Reden. ^_^
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Trotzdem bin hab ich es lieber, mich auf etwas vorzubereiten. Das geht auch ohne Stress. ^^
Geht sicherlich ohne Stress, nur sollte man dann auch rechtzeitig mit der Vorbereitung beginnen. Und dazu war ich immer zu faul ^^
Aber da ich's ja nun geschafft hab', sag' ich mir: Allzuviel kannst du dann ja nicht falsch gemacht haben. ^_^
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Der Grundgedanke des Zentralabiturs ist wirklich okay.
Was mich da nur ein wenig gestört hat, war die Art und Weise wie dies bei uns eingeführt wurde. Es wirkte sehr unvorbereitet.
Zu Beginn gab es, zumindest an meiner Schule, eine große Ungewissheit weil vieles noch nicht klar war und alles erst sehr spät geregelet wurde. Selbst die Lehrer wussten nicht genau, wie sie mit den vorgegebenen Lehrplänen umgehen sollten, weil da ein großes Wirrwarr herrschte.
Naja, am Ende ist ja zum Glück alles gut gegangen, war auch garnicht so schlimm wie es von vielen behauptet wurde.
Sowas hat man irgendwie von vielen Seiten in letzter Zeit gehört. Bei uns gibt's Zentralabitur seit Anfang der 90er, von daher läuft das eigentlich reibungslos ab.
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Ich finde, es kommt auch auf die Lehrer an. Es gibt Lehrer, die können selbst jemanden, der nicht gut in Mathe ist, fast alles beibringen. Es gibt aber auch Lehrer, die die Materie halt nicht gut beibringen können. Das sind z.B. die, die an der Tafel einfach irgendwas hinkritzeln und dann verlangen, dass die Schüler das auf Anhieb alles kapieren und deshalb nichts dazu sagen. Wenn man dann fragt, warum man etwas so gemacht hat, bekommt man von denen als Antwort "weil es halt so ist". :rolleyes:
Das ist, denke ich, ein gravierendes Problem. Ich frag' mich immer, warum wird man Lehrer, wenn man keine Lust hat, mit jungen Menschen umzugehen (oder es einfach nicht kann)? Oder das Wissen nur schlecht strukturiert und schwer nachvollziehbar vermitteln kann?
Klar wird bzw. kann man sich dann in Fächern, die sowieso in's eigene Interessengebiet fallen, auf eigene Faust weiterbilden, aber bei den Fächern, bei denen das nicht der Fall ist, steigt und fällt es leider zu oft mit den Lehrern.