FFXII-DEFENSE-FORCE TO THE RESCUE!!
Jedenfalls ...
108 Sterne, ist dir eigentlich mal aufgefallen, dass unser Spielegeschmack wirklich grundverschieden ist ^^ ?
Zitat:
Zitat von
108 Sterne
Hahahahahahahhahahahahahaha.....FF XII....eine gute Story?
Wenn es einen Punkt gibt, in dem FF XII im Vergleich zu 95% aller anderen RPGs ein Totalausfall ist, dann bei der Story.^^
Ich behaupte ja immer wieder gerne, dass die Leute, die die XIIer Story blöd finden bzw. ständig darüber meckern, sie schlichtweg nicht richtig verstanden haben :-)
Zitat:
Übrigens steht auf Wikipedia, SE hätte aufgrund des großen Erfolges eine Verbindung zwischen der Handlung von FF VII und FF X hergestellt; weiß jemand näheres?
Naja, Kitase hatte eine Weile Wahnvorstellungen und hat in ein paar Interviews gesagt, dass der Shinra aus FFX-2 der Gründer der Firma aus FFVII ist >_>
Ich würde da nix drauf geben.
Zitat:
Zitat von
vb-king
Auch wenn ich jetzt sicher von vielen Leuten gelyncht werde: Ich persönlich mag auch die Story von Teil XII lieber als die von Teil X. Warum? Weil es kaum kitschiger und klischeehafter geht als in FF-X.
Ich bleibe bei der Meinung, das Square Soft mit den Teilen VI & VII die storytechnische Blüte erreicht hat, und dass X-2 das schlimmste war, was sie einem Fan antun konnten.
Absolutes Dito in allen Punkten!
Zitat:
Zitat von
Rina
Das nicht, aber eine glaubwürdige Welt. Das muss man nicht jedem FF attestieren, der Autor dieses RPGHs bemängelt ja auch z.B. die "Größe" und Linearität Spiras. Nicht zu Unrecht, die Welt ist so interessant dass man gerne mal "ausbrechen" würde und einfach "Urlaub machen"
FFXII hat eine glaubwürdigere Welt, ja. Und die Spielwelt bzw. was man darüber erfährt kann eben auch als Teil der Geschichte betrachtet werden. Da ist das winzige Spira im Vergleich zum riesigen Ivalice imho absolut enttäuschend, insbesondere aber auch im Vergleich mit früheren Teilen der Serie.
Zitat:
Das war ja aus Enkidus Endwertung . Ich würde ganz sicher 5 geben ! Aber das man nicht zur Höchstwertung greift kann ich auch irgendwie nachvollziehen.
Jau. Auch wenn ich das FFXII-Review noch nicht geschrieben hab, kann ich ja schonmal verraten, dass es genau wie FFX 4/5 Punkte für die Story bekommt. Vollkommen verdient imho.
Mir persönlich gefällt die FFXII-Geschichte um einiges besser als die aus FFX, was diverse Gründe hat, die ich in zig Threads eigentlich schon ausführlich beschrieben habe. Aber auf ein paar Dinge gehe ich hier gerne nochmal ein.
Zitat:
Zitat von
The Judge
Es geht wieder los. ^^
Ich bleibe dabei, ich finde die Story von FF12 sehr edel.
Definitiv ist für mich auf jeden Fall, dass FF12 eine um Welten atmosphärischere Welt (toller Satz) und meiner Meinung nach ziemlich geschliffene Dialoge besitzt.
Ich kann überhaupt nicht verstehen, wieso alle so auf der Story von FF12 rumhauen.
Ich mag zwar FF10 auch sehr, aber bestes Spiel aller Zeiten....eher nicht. So einen Titel würde ich ehrlich gesagt sowieso nie offiziell vergeben.
Heeey, ebenfalls absolutes Dito ^^ !
Zitat:
Zitat von
Diomedes
3/5
Mehr hat FFX meiner Meinung nach echt nicht verdient.
Wenn ich das sehe, finde ich meine Wertung von 4/5 Punkten richtig zutreffend. Ich verstehe die Leute, die es eher so sehen und würde auch auf jeden Fall eher zu 3/5 als zu 5/5 tendieren. Da sind die guten 4 Punkte schon ein vernünftiger Kompromiss bei Meinungen, die bei dem Thema so weit auseinandergehen.
Zitat:
Die Story ist zwar nicht grottenschlecht, aber gehört sicher auch nicht zur Spitzenklasse.
Ich fand die Story an sich, also das Konzept von FFX, richtig gut. Sin als allgegenwärtige Bedrohung, quasi eine mystische Godzilla-Version anstelle eines standardmäßigen Superbösewichtes, und Seymours geheimer Plan, selbst zu Sin zu werden, und der traumhafte Protagonist. Das sind schon ziemlich coole Elemente für ein RPG, die auch nicht schon so völlig ausgelutscht sind wie andere Plot-Devices.
Die Umsetzung und der Handlungsverlauf sind es, die mich daran wirklich genervt haben. Teilweise wurden da richtig geniale Handlungselemente eingebaut, die dann nur ganz am Rande abgehandelt oder gar nicht erst gezeigt werden, zum Beispiel die Sache mit Seymours Mutter (Anima) oder mit Wakkas Bruder.
Aber auch wie die Charaktere in die Geschichte eingebaut wurden, bei vielen nämlich so gut wie überhaupt nicht. Und hinzu kommt dann noch dieser Verlauf einer absolut linearen Pilgerreise. Das war langweilig. Ich möchte als RPGler die Welt erforschen und keinen interaktiven Film sehen. Ergo war auch nicht viel Platz für handlungserweiternde Sidequests, wie man sie teilweise aus den Vorgängern kannte. Das bedeutet auch, dass es sehr viel weniger Cutscenes gab als noch in einem FFVII & Co. Die vorhandenen Szenen quillen fast über vor Bombast, klar, aber die Charaktere haben insgesamt weniger Text als zuvor (vielleicht, weil so viel gesprochen werden musste?).
Zitat:
Das Geschehen konzentriert sich nur auf Tidus und Yuna, die Geschichte kommt dadurch kitschig, teils langatmig rüber, und ist dazu noch stellenweise sehr leicht vorhersehrbar (hat auch nur eine einzige Person auf der Welt beim ersten hören von Seymors Theme wirklich geglaubt, dass der ein Guter ist?!).
Die Charaktere können da leider auch nur wenig rausreißen, weil die Hälfte von denen lieblos in Szene gesetzt wurde, und uninteressant am Rande stand.
Huh, wollte ich darauf nicht erst später eingehen? Na, egal. Sehe ich jedenfalls ähnlich: FFX konzentriert sich viel zu sehr auf die männliche und weibliche Hauptrolle, mehr noch als FFVIII imho. Das ist auch daran zu erkennen, dass in erster Linie nur Tidus wirklich viel mit der Hintergrundgeschichte zu tun haben. Im weitesten Sinne noch Auron. Aber sonst? Kimhari hätte man auch aus dem Spiel streichen können, und niemand hätte etwas gemerkt. Die Story beeinträchtigt hätte das nicht. Was will ich mit einem Charakter, der die meiste Spielzeit über ohnehin überhaupt nichts sagt? Genauso Lulu und Wakka ... ich hätte gerne mehr über solche Figuren erfahren. Man erinnere sich an Zeiten mit FFVI, da hatte jeder Charakter noch seinen ihm eigenen Storyabschnitt, der den Spieler an das Partymitglied herangeführt hat, wozu die World of Ruin auch noch eine geniale Antithese (Terra/Tina usw.) bot. Oder FFVII, wo tatsächlich jeder Charakter in irgendeiner Weise mit Shinra zu tun hatte, wodurch das Unternehmen erst so richtig allgegenwärtig wirkt. Da war die Hintergrundgeschichte noch ausgearbeitet. Sowas fehlte in FFX völlig.
Zitat:
Zitat von
108 Sterne
Also wirklich, FF XII bietet die oberflächlichste Simpel-Story überhaupt; eine klassische Rebellion gegen ein böses Imperium. Ach ja, und im Hintergrund walten die bösen Obscuria (so hießen sie doch?).
Genauso vereinfacht könnte man auch die FFX-Story darstellen >_>
Zitat:
Was in aller Welt daran edel sein soll oder auch nur entfernt an FF X herankommt ist mir schleierhaft, es klingt regelrecht absurd.
Imperium vs. Rebellen mag alt sein, dafür ist die Umsetzung in FFXII richtig stimmig und bringt viel frischen Wind in die Serie. Edel ist daran die Thematik von Ritterlichkeit und das Schicksal ganzer Nationen, das an einzelne Spielfiguren gebunden zu sein scheint. Vielleicht muss man ja tatsächlich so wie ich geschichtsinteressiert sein, um das wahrhaft schätzen zu können, aber in FFXII hatte zumindest ich das Gefühl, die politische Integrität von Rechtssubjekten so gigantischen Ausmaßes im Spielverlauf zu beeinflussen. In FFX gab es nichts vergleichbares in der Hinsicht.
Zitat:
Die Charaktere haben sehr wenig Persönlichkeit, ihre Hintergründe werden kaum ergründet, ganz im Gegensatz zu denen aus FFX.
Nope. Wenn du schon die Charaktere an FFXII kritisierst, teilweise ja zu recht, dann solltest du im selben Atemzug wohl kaum FFX als glänzendes Beispiel dafür erwähnen. Wie oben schon geschrieben waren die Charaktere auch dort nicht sehr ausgearbeitet, man erfährt nicht viel über sie usw.
Imho hat ein Balthier oder eine Fran immernoch wesentlich mehr Persönlichkeit als ein Wakka oder eine Lulu.
Der für mich ausschlaggebende Unterschied aber, weshalb ich die XIIer Charas jederzeit gegenüber denen aus FFX bevorzugen würde, ist folgender: FFX ist voll von Kitsch und Japano-Anime-Klischees, die Party scheint förmlich nach diesem Prinzip zu leben. Durch die politische Story aus XII mit ihren Anleihen im Europa der Frühen Neuzeit wirken auch die Charaktere viel erwachsener. In ihrem Handeln, in ihrem ganzen Tun. Ich geh immernoch lieber mit Balthier und Fran auf Schatzsuche oder mache mir mit Ashe und Basch Gedanken über die Zukunft eines Königreiches, als mit Tidus und Yuna Lachen zu üben, wenn du verstehst was ich meine (ich hoffe du hast die Übertreibung in dem Beispiel gemerkt).
Zitat:
Nebenfiguren werden eingeführt und ehe man sie richtig kennenlernt getötet (Reddas, die Richterin); was natürlich jede Emotion dabei so ziemlich ausschließt.
Immernoch besser, als solche Figuren nur mit Worten zu beschreiben, ohne dass es darüber mal eine Rückblende zu sehen gibt (Wakkas Bruder). Genervt hat es mich natürlich auch, dass Drace so früh den Löffel abgibt usw., aber immerhin gab es all diese Figuren. Selbst einem FFX-Liebhaber müsste auffallen, dass der XIIer Cast an Personen, die in der Handlung vorkommen, deutlich über dem von FFX liegt. Dass man da nicht auf alle eingeht und den ein oder anderen frühzeitig um die Ecke bringt, ist zwar nicht besonders schön aber verständlich.
Zitat:
Und Vayne ist ja wohl ein mindestens ebenso offensichtlicher Bösewicht wie Seymor; mit dem Unterschied, das Seymor nur "Neben-Bösewicht" ist, während der eigentliche Feind Yu-Yevon ist.
Das habe ich bis heute nicht verstanden: Wenn sie sich schon so eine interessante Hintergrundstory für FFX ausdenken, warum trifft man dann am Ende nicht auf irgendetwas Menschenähnliches, sondern auf eine seltsame ... Qualle? Aus Yu Yevon hätte man mehr machen können. Ich spreche jetzt nicht nur von seiner Erscheinung am Ende. Da habe ich es doch lieber, einen Bösewicht wie Vayne zu haben, der ganz klar die Rolle des Antagonisten übernimmt und den man am Ende auch herzlich erledigen darf. Man weiß, man hat den Lenker eines ganzen Imperiums vor sich. Was ich am Ende von FFX vor mir hatte, weiß ich ja bis heute nicht so genau -_^
Zitat:
Dramaturgisch eine reine Katastrophe.
Dem wage ich zu widersprechen. Dramatik bot FFXII eine Menge, genau wie FFX. Bloß war es in XII weniger Anime-Kitsch und dafür mehr geopolitische Entscheidungen. Ich liebe es, wie am Ende die Spannung mehr und mehr aufgebaut wird. Das finale Bossthema heißt ja nicht umsonst The Battle for Freedom. Ich wusste als Spieler genau, was auf dem Spiel steht, und dass möglicherweise ganz Ivalice untergeht, wenn es zur offenen Auseinandersetzung zwischen Rosalia und Archadia kommen sollte.
Ja, das ist wohl einer der Hauptunterschiede der Geschichten: FFX konzentriert sich ganz auf eine Handvoll Charaktere und erzählt deren Story. Das sagt Tidus ja auch am Anfang. Dafür vergisst das Spiel dabei leider, mehr aus Spira an sich zu machen.
FFXII hingegen legt nicht so viel Wert auf den einzelnen, denkt dafür aber in viel größeren Dimensionen. Und auch damit kann man eine Menge Dramatik erzeugen.
Zitat:
Für meine Begriffe hat jeder, der der Story von FF XII etwas abgewinnen kann, einfach viel übrig für Standard-Clicheé-Fantasy.
Lol, jetzt lehnst du dich aber wirklich etwas weit aus dem Fenster. Standard-Klischee? Das war ja wohl eher FFX mit seinem glitschigen Liebesschnulz (bei Squall und Rinoa wurde so eine Beziehung sehr viel besser umgesetzt) und den ganzen übertriebenen Charakterdarstellungen a la Rikku.
Klar, oberflächlich gesehen kann man das Setting von XII als klischeehaft bezeichnen, aber ich trauere um deinen Spielspaß, wenn du es nicht geschafft hast, über diesen Hintergrund für die eigentliche Handlung hinauszublicken ... denn die war immerhin völlig neu für die Serie. Politisch-militärisches Spiel mit der Macht, das kennt man in diesem Genre sonst nur von Suikoden.
Zitat:
Spira hingegen ist eine wirklich fantasievoll-lebendige Welt, einzigartig in ihrer Art.
Lebendig? Vielleicht hast du ja wirklich ein anderes FFX gespielt als ich. Aber lebendig ist für mich eher, wenn ich in Rabanastre oder Archadia soo viele NPCs herumlaufen sehe, die was interessantes zu sagen haben. Keine durch Sin dezimierte Bevölkerung - eine Volkszählung von ganz Spira käme vielleicht auf ein paarhundert Figuren im eigentlichen Spiel, wenn man sich der Illusion hingibt vielleicht ein paar hunderttausend, in XII wurden nachweislich viel mehr NPCs eingebaut, und wenn man sich der Illusion hingibt, käme man wohl auf mehrere Millionen. Und das, obwohl Spira den Anspruch erhebt, eine ganze Welt zu sein, während man in FFXII nur einen Ausschnitt der gesamten Spielwelt zu Gesicht bekommt.
Sicher, Lebendigkeit einer Spielwelt definiert sich nicht nur über die vorhandenen NPCs. Aber FFXII war für mich wirklich lebendig. Man geht durch die Steppe und sieht, wie sich die Monster gegenseitig angreifen, trifft vielleicht sogar auf einen Bangaa-Mobhunter usw..
Im Vergleich dazu war Spira nur eine einzige, gerade und sehr kurze Strecke auf der nie viel passiert.
Und was Spira generell angeht, muss man aufpassen, wenn man mir sagen möchte, wie toll es doch ist. Denn als Spielwelt für ein RPG kann ich eigentlich gar nicht genug über Spira meckern. Alleine die Anzahl der Locations! In der Entwicklung der Serie ist diese immer weiter angestiegen, bis sie auf dem Niveau von FFVI und VII erstmal eine Weile gleich blieb. Und was kam dann? Spira ist gemessen an den unterschiedlichen Orten auf das Niveau der NES-FF-Teile aus den 80ern zurückgefallen! Das muss man sich erstmal klar vor Augen halten. Der zehnte Teil hat vielleicht ein Viertel bis ein Drittel der Orte aus FFVI bis IX. Wie könnte so eine Welt wirklich abwechslungsreich sein frage ich mich da doch? Mit FFXII stieg dieses Verhältnis glücklicherweise wieder deutlich, auch da es sich eher an FFXI orientiert als an X.
Selbst wenn man alleine die Städte an sich zählt, kommt man auf imho erschreckende Ergebnisse. In FFX gibt es vier kleine Dörfer. Punkt. Besaid, Kilika, Luca und Guadosalam. Das wars schon. Wirklich erbärmliche Vorstellung, ich kann es gar nicht oft genug betonen. Da bauen sie die angeblich riesige Stadt Bevelle ein, die sozusagen den Mittelpunkt der Welt darstellt, und dann darf man diesen Ort nicht einmal betreten, obwohl es der ideale Schauplatz für diverse tolle Handlungsauswüchse hätte sein können. Wenn ich sowas sehe, muss ich doch denken, die Entwickler seien zu faul gewesen oder hätten das Spiel zu früh auf den Markt gebracht! Warum hat man aus Mt. Gagazet nicht zusätzlich auch eine Stadt der Ronso gemacht? Hätte sich doch sowas von angeboten. Stattdessen soll ich nun glauben, diese ganze Rasse friert sich ohne jegliche Art von Behausungen da oben im Nirgendwo den Arsch ab. Oder warum nicht aus Bikanel eine Stadt der Al-Bhed? Hätte sich ebensosehr angeboten. Aber nein, man rennt nur schnell hindurch bevor alles zerstört wird, denn wir sind ja schließlich auf einer Pilgerreise -__- Verpasste Chancen ohne Ende. Dabei gibt einem das Spiel eine Ahnung davon, dass da mehr ist, aber zeigt überhaupt nichts. Eine Ahnung reicht mir nicht, deshalb macht mich das so sauer.
In FFXII benutzen die Entwickler endlich keine Ausreden mehr. Es kommt eine wichtige Stadt vor? Dann dürfen wir hier auch davon ausgehen, dass wir sie betreten und erforschen dürfen. Nicht nur das, sie ist auch angemessen groß. Eben eine Stadt, kein Dörfchen. Und ich sehe all die NPCs, die ich durch den heldenhaften Einsatz der Party am Ende rette. Verstehst du, ich SEHE wofür ich kämpfe! Wie sollte mich Spira wirklich kümmern können, im tiefsten Herzen, wenn Squaresoft sich weigert, mir diese Welt überhaupt richtig zu zeigen.
Zitat:
Die Hintergrundgeschichte ist sehr komplex (ich bezweifle, das alle sie überhaupt verstanden haben)
Dito für FFXII. Vielleicht nicht ganz so komplex wie FFX, dafür aber um einiges schlüssiger, während in X nicht alle Fragen beantwortet werden. Wie genau kam Tidus in das echte Spira, wie funktioniert die ganze Sache mit den Fayth/Pyreflies oder wie das Zeug nochmal gleich hieß. Das wäre auch nicht zu viel verlangt gewesen, schließlich hat FFVII auch sehr viel Zeit dafür aufgewendet, das Planetenleben zu erklären.
Zitat:
und Die Geschichten der Charaktere wunderbar verbunden.
Welche Geschichten? Außer Tidus, Yuna und Auron enthalten die anderen praktisch nichts Handlungsrelevantes.
Zitat:
Gerade die Dialoge sind um Längen besser als in Teil XII; in FF X lernt man die Charaktere wirklich lieben (oder hassen).
Das kann man nun wirklich so oder so sehen. Und ich habe immernoch eine weniger gut ausgearbeitete Penelo in FFXII, als einen marginal besser ausgearbeiteten Charakter aus X, den ich hasse.
Zitat:
Sowohl die Wende, das Jekkt Sin ist als auch die Tatsache, das Tidus nicht 1000 Jahre in die Zukunft gereist ist sind geniale Wendungen; Wendungen, die einen wirklich mitreißen. Einfach unglaublich clever gemacht und nicht vorhersehbar.
Sehe ich auch so. Aber wie oben schon erwähnt, hätte man das imho schöner umsetzen können. Ich fand z.B. auch die Stelle doof, als Tidus von dem Bahamut-Jungen erklärt bekommt, dass er nicht "echt" ist. An sich supergeile Idee, aber warum dann so langweilig dargestellt? Warum offenbart ihm das nicht irgendwer, z.B. Auron, der ja wenn ich mich recht erinnere darüber bescheid weiß, in einem wirklich dramatischen Moment, wenn es gerade auch anderswo hoch hergeht. Nein, in FFX geht man nur schnurgerade seine Route entlang, dann kommt hier mal eine Überraschung und dort, zwischendurch verhaut man ein paar mal den größenwahnsinnigen Seymour.
Zitat:
Und gerade richtige Storywendungen vermisst man in FF XII;
Es stimmt, dass es weniger große Überraschungen gab, und wenn, dann waren sie anderer Natur (Vayne beseitigt seinen Vater etc.), aber besonders gestört hat mich das nicht. Die Story setzt völlig andere Prioritäten, auf die sich leider viele Spieler einfach nicht einlassen wollen.
Zitat:
Immerhin verschafft es mir eine gewisse Genugtuung, das FF XII zumindest insgesamt den Ruf einer lauen Story innehat; Ausnahmen dieser Einschätzung gibt es (wie bei allem) nunmal auch. Für mich hat FF XII storytechnisch nur eine 2 von 5 verdient; obwohl es spielerisch natürlich sehr gut ist.
Ich habe einen anderen Eindruck, der sich nicht mit deinem deckt. Was die XIIer Story angeht, ähnelt es vielleicht ein wenig dem BoFV-Thema: entweder man liebt sie oder eben nicht. Ein dazwischen gibt es kaum. Allerdings finde ich es völlig überzogen, da von "Ausnahmen" zu sprechen. Soweit ich das bis jetzt mitbekommen habe, hält sich die Menge der Befürworter mit der der Beanstander ungefähr die Waage. Und andersherum kenne ich auch so einige, die einen regelrechten Hass auf die Xer Geschichte haben und dieser überhaupt nichts abgewinnen können, was ich selbst natürlich nicht so sehe.
Alle, die sich über die Geschichte von XII beschweren, sollten mal anfangen, Geschichte mit Schwerpunkt Strukturgeschichte zu studieren. Ihr wärt um die interessantesten Parallelen überrascht *g*
Zitat:
Zitat von
108 Sterne
ich bin von der Handlung nicht gerührt worden. Bei FF X musste ich noch Tränen vergießen.
Wie gesagt - anderes Spiel, andere Prioritäten. Gut, Tränen habe ich bei noch keinem FF vergossen, allenfalls noch beim Abspann von FFVI mit Shadows Abgang ^^ Aber FFXII soll ja auch gar nicht rührend und herzzerreißend sein, es enthält ja nicht umsonst keine Liebesgeschichte wie es sonst (leider) fast schon üblich war. Dafür hatte ich ein spannendes Hochgefühl, über den Fortbestand oder Untergang einer Nation zu entscheiden, und habe richtig mitgefiebert und teilweise auch Rachegelüste in Bezug auf Archadia als Staat gehabt, hehe.
Unterm Strich fand ich XII jedenfalls nicht merklich weniger emotional als andere Teile. Sicherlich hat was das angeht FFX einige Vorteile, alleine die ganze Yuna-Geschichte, rutscht dafür aber auch an verschiedenen Stellen in Klischeekitsch ab :-/
Zitat:
demnach ist FF X eine Art Prequel zu Final Fantasy VII, auch wenn das nicht 100%ig logisch erscheint.
(...)
Schön und gut, wirkt aber ziemlich erzwungen auf mich; wenn SE wirklich auf die Idee kommt, das offiziell umzusetzen....au weia.
(...)
Klingt nach einer Schnapsidee, die einzig und allein dazu dient, FF VII und FF X weiter auszuschlachten
Ja, es ist eine totale Schnapsidee, aber wie gesagt beruhigenderweise bislang nur die kranke Wahnvorstellung eines Spinners, der als Produzent hoffentlich nicht ganz so viel in die Entwicklung von FFXIII hineinpfuscht.
Zitat:
Zitat von
108 Sterne
Aber es hat keinen Sinn zu streiten; einig werden wir uns sowieso nie. Das Thema habe ich schon öfter diskutiert, bringen tut es letztlich nix.
Haha! Das sagst du doch nur, weil du Angst vor genau DIESER Antwort hattest, gibs zu ^_^ ! Aber in meinem Thread kann ich das nicht völlig unkommentiert lassen.