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Caine Luveno
Wenn ich den letzten Satz durch "Gott" ersetze ergibt er für mich keinen Sinn mehr. Für dich anscheinend schon.
"Liebe" ist ein Gefühl. Das Gefühl wird durch unseren Kopf geboren. Allerdings eines natürlichen Ursprungs her und nicht weil wir es uns selber in den Kopf pflanzen
Glauben ist ein Gefühl. Das Gefühl wird durch unseren Kopf geboren. Allerdings eines natürlichen Ursprungs her und nicht weil wir es uns selber in den Kopf pflanzen.
Der Satz macht absolut Sinn - nur bringt er uns nichts weil wir Beide davon überzeugt sind Recht zu haben.
Du denkst das Gott und Glauben von den Menschen einfach mal beschlossen wird und sich im Kopf festsetzt, ich glaube das Gott schon immer da war.
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Dann hast du den Sinn des Glaubens erkannt. Zu mehr dient dieser nicht. Das ist aber kein Beweis für die Existenz Gottes sondern mehr dafür das der Satz "Glaube versetzt Berge" zutrifft.
Der Glaube ist aber wertlos wenn kein Ziel dahintersteckt. Gott ist dieses Ziel deswegen kommt mein Glaube für Gott. Ohne Gott hätte ich keinen Glauben.
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Als die Erde eine Scheibe war hat sich niemand Gedanken drum gemacht ob es nicht anders sein könnte bis es jemandem aufgefallen ist. Mit Gott verhält es sich ähnlich. Bloß das die Zweifel schon länger existieren und es niemand geschafft hat ein klares Für oder Wider einlegen zu können. Was sich bei der von dir angesprochenen Forschung anders verhält. Es wird etwas neues entdeckt was bewiesen werden kann und ggf. altes wiederlegt. Bei Gott wurde nichts neues gefunden oder wiederlegt was auf Beweisen beruht sondern es ist angeblich einfach "Da".
Es bleibt dabei: Alles eine Frage der Zeit.
Wir haben NUR noch keine neuen Erkenntnisse gewonnen.
Wir haben ABER auch noch keine neuen Erkenntnisse über den Meeresgrund gewonnen und wissen noch immer nicht das HIV-Virus bekämpft.
Das ist genau dasselbe.
Angeblich sind Erinnerungen auch einfach nur "da" - trotzdem käme es Niemandem in den Sinn zu denken sie wären es nicht.
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Wir gaben ihm dem Namen. Wir gaben auch "Liebe" ihren Namen. Wir gaben ALLEM seinen Namen. Bloß lässt sich vieles was behauptet wird auf etwas anderes zurückführen und erschafft so etwas das wir "Logik" genannt haben. Das etwas was wir Gott nennen passt da aber nicht rein.
Ich kann dir nur das Beispiel der Verliebten nochmal nennen:
Wer nie verliebt war kann auch Niemandem erklären wie das ist verliebt zu sein und wir alle wissen das man in der Liebe zu unlogischen Verhaltensweisen tendiert.
Mein Glaube ist haargenau wie Verliebtsein - ich kann es dir nur nicht erklären weil du selber nicht glaubst.
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Auf die Gefahr hind as ich mich wiederhole - wenn wir Gott finden und als solchen ausmachen können werden wir uns weiter fragen woher er kam. Womit die Wissenschaft wieder dort ansetzt wo wir jetzt stehen. Das wird ewig andauern und NIE ein Ende finden können.
Was , bitteschön, macht dich so sicher? Wenn wir Gott finden wird er es uns schon sagen.
Weißt du, die Germanen haben sich GENAU DAS auch über den Blitz gefragt.
WO kam der Blitz her?
Sie dachten auch das es dafür niemals eine Erklärung geben wird und das man nie herausfinden können wird warum er geschleudert wurde.
Heute wissen wir es.
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Du verwechselst natürliche Geschehnisse die in unseren Gehirn vor sich gehen mit etwas das wir uns selbst in unser Gehirn eingesetzt haben.
Wiederholt gesagt: Für mich sind Liebe und Glauben gleich zu behandeln. Beides sind natürliche Geschehnisse die in Seele und Gehirn vor sich gehen.
Es käme mir nie in den Sinn zu sagen das Liebe natürlich ist und Glauben eine Erfindung.
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Ich kann im Falle von unverliebtheit aber sehen das es bei anderen Menschen so ist.
Wie stellst du denn Unverliebtheit fest?
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Und es zwar nicht messen aber ihr Verhalten deuten und analysieren und werde bei vielen Paaren X Übereinstimmungen finden.
Ich kann das Verhalten gläubiger Menschen deuten und analysieren.
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Die einzige Übereinstimmung bezüglich Gott ist aber das viele glauben das es ihn gibt. Mehr nicht.
Aber nur von außen betrachtet. Wie gesagt: Man kann Niemandem erklären der nicht glaubt wie es sich anfühlt zu glauben. Ich sage dir da ist mehr aber das wirst du mir natürlich nicht glauben und warum? Weil du noch nie "verliebt" warst. Drehen wir uns nochmal im Kreis? :)
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Ich kann den Glauben eines Menschen nicht nachweisen, ich kann kein bestimmtes Verhalten des Menschen deuten das einer einfachen moralisch guten Wertvorstellung nicht gleichzusetzen wäre.
Du kannst Liebe nicht nachweisen, du kannst Glaubenn icht nachweisen.
Du kannst - in deinen Augen - unlogisches und irrationales Handeln bei Liebe und Glauben nachweisen.
Für mich hört es sich nach deinen eigenen Worten mehr denn Je nach "Liebe" = "Glauben" an.
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Du kannst fühlen das Gott da ist weil du die Fähigkeit besitzt dich an etwas festzuhalten wofür es keinen Beweis gibt.
Caine - für DICH keinen Beweis gibt.
Hältst du mich für einen Idioten der nur Etwas braucht an dem er sich ranschnullern kann? Beileibe nicht.
Ich glaube an ihn weil ich weiß(!) das er da ist , weil ich es spüren kann.
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Diese Fähigkeit haben ich und viele andere Menschen nicht. Ob das nun gut oder schlecht ist mag wieder Auslegungssache sein. Ebenso nwie Glauben und Gott. Von daher wird es auch nie möglich sein einen passenden Beweis anzubringen für die Existenz oder Dagegen.
Ich hoffe auch einfach mal das wir nicht aneinander vorbei reden. Ich spreche von der Existenz von Gott und nicht von der Existenz des Glaubens. Den "Glaube" steckt in uns allen. Selbst in mir.
Ich glaube an die Logik und an die Wissenschaft obwohl ich nicht 100%ig nachweisen kann das sie uns in die richtigen Bahnen lenkt. Das werde ich auch nie erfahren. Bloß stützt sich mein Glauben auf reale Dinge die ich gesehen habe und die mir den Eindruck geben das dies woran ich Glaube richtig ist und als solches funktioniert und auch der kleinen menschlichen Logik entspricht. Der Glaube an Gott funktioniert für mich nicht da es eben keine Beweise gibt die irgendeine Art der Interpretation, Darstellung oder Existenz Gottes als "richtig" darstellen kann.
Dinge die du gesehen hast?
D.h. du hast einen Ebola-Virus, die Ozonschicht oder den Grund des Mariannengrabens schon gesehen?
Du glaubst Dinge NUR weil ein Mann der sich Wissenschaftler und hundert deiner Kollegen es dich glauben machen - mehr nicht.
Genauso macht es die Kirche seit Jahrhunderten.
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Und die Tendenz zeigt das es niemals möglich sein wird. Denn das was die Religonen als Beweis für ihren Glauben seid Jahrhunderten anbringen wird von der Wissenschaft Stück für Stück auseinander genommen. Angefangen bei "Die Erde dreht sich um die Sonne oder umgekehrt?". Zu der Zeit wollte die Kirche, als Festigung des Glaubens, den Menschen weiss machen die Sonne dreht sich um die Erde. Es ist bewiesen das es anders ist. Damit bröckelte schon vor langer Zeit ein Stück der Glaubwürdigkeit der Kirche ab. Wenn die Kirche im Namen Gottes handelt warum irrt sie sich dann SO gravierend?
Das meinst du doch nicht ernst?
Die Tendenz zeigt genau das Gegenteil - immer mehr Dinge werden aufgeklärt, Glaube kann schon bald dazugehören.
Du glaubst doch nicht wirklich das in der Kirche und seinen Würdenträgenr auch nur ein Funken Gottesfurcht steckt?
Religion ist nicht Glaube.
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Damit will ich nur sagen das die Tendenz der Entwicklung wie du sie angesprochen hast mehr von Gott weg führt als zu ihm hin. Zumal zu den Zeiten die du zitierst die Menschen "GLAUBTEN zu wissen" ohne jegliche Beweise. heute WISSEN die Menschen inklsuive Beweisen die der menschlichen Logik entsprechen. Und um mich zu wiederholen: Gott passt da nicht rein.
Heute GLAUBEN wir ebenfalls nur zu wissen!
Stichwort: Contergan wie vorhin angesprochen.
JEDE Epoche war sich sicher das sie mehr weiß als die Epoche davor.
Du bist mindestens ein so blinder Anhänger der Wissenschaft wie ich ein Anhänger Gottes bin.
Wie du selber sagtest: Die Wissenschaft forscht und ist ständig(!) am revidieren und verbessern der Ergebnisse der Kollegen vor ihnen.
Deinen Beweisen wird es in 20 Jahren kein Stück anders gehen.
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D.h. entweder ist die gesamte menschliche Logik falsch und es gibt Gott, oder es ist umgekehrt. Die Wissenschaft zeigt aber das die menschliche Logik in weiten Teilen stimmt. In 1000 Jahren haben sich die Menschen vielleicht weiter entwickelt und Verfolgen eine andere Form der Logik in die Gott rein passt. Dadurch zerfällt aber unser aktuelles Konstrukt denn wenn unsere Logik falsch wäre dürfte ich jetzt nicht am PC sitzen. Durch den Zerfall des Konstruktes der aktuellen Logik und Wissenschaft wäre also eine Rückentwicklung von nöten womit wir wieder in deinem angesprochen Zeitalter landen würden.
Ich kann dir kein Stück folgen.
Was hat der PC bitteschön mit Glauben zu tun?
Wie kommst du auf die Idee das nur gottlose Techniker den PC hätten erfinden können?
Im Namen Gottes wurden in der Wissenschaft und Forschung riesengroße Schritte erzielt, anno dazumal waren Klöster die Horte des Wissens, (z.B. Mendel'sche Vererbungslehre)
Zusammenfassend kannst DU nur eine einzige Aussage treffen:
In DEIN Weltbild passt Gott nicht hinein.
Ich sage:
In MEIN Weltbild (das von technischen Wunderdingen nur so strotzt) passt Gott perfekt hinein.
Und das weder du noch ich alleine mit unserem Weltbild darstellen weißt du so gut wie ich.
Es gibt nur einen riesengroßen Unterschied: Wir Christen wollen nicht beweisen das es Gott gibt - wir wissen es und sind zufrieden damit.