Ein neuer SD Teil wäre super, aber ich hoffe das die Wiki page was PS3 und Xbox360 Versionen angeht, falsch liegt. Das Spiel würde sicher davon profitieren wenn man sich nur auf PC/PS4/Xboxone konzentrieren würde.
Ich habe SD am PC gespielt, auch wenn der Port super aussah, müsste doch eigentlich noch mehr drin sein.
Gestern habe ich dann DmC - Devil May Cry durchgespielt.
Also als eine Art inhaltliches Prequel zu der "originalen" Reihe ist es definitiv nett gemacht, die Geschichte an sich war jetzt aber nicht so der Bringer. Gut, in dem Genre gibt es sicherlich nicht viele Spiele, die mit einer guten Story punkten können, aber hier war wirklich jeder Handlungsschritt und jede "Wendung" (sofern man davon sprechen kann) weit vorher zu erahnen. Aber darum ging es mir am Ende auch nicht und das ist ja auch offensichtlich nicht das Hauptaugenmerk des Spiels. Das liegt - so mein Empfinden - primär auf der Optik und dem Stil; und in beiden Fällen mach das Spiel da echt einiges richtig gut. Das Desing der Levels ist ziemlich cool geworden, vor allem der Nachtclub, die Zentrale des Propaganda-Senders und das letzte Level im HQ des Oberbosses waren ziemlich gut gemacht. Waffen und Angriffe lassen sich ebenfalls genretypisch gut ansehen und die Gegner lustig durch die Gegend flattern. Mein persönliches Highlight ist allerdings der massiv geile Soundtrack. Bessere Schnetzelmusik hatte ein Spiel vorher kaum :D
Leider aber krankt auch DmC an der - ebenfalls genretypischen - beschissenen Steuerung, obwohl hier die Kamera dankenswerter Weise frei bewegt werden kann. Dennoch gibt es so einige Stellen, wo die Steuerung einfach viel zu ungenau und träge ist, weshalb vor allem die lustigen Sprungpassagen früher oder später echt Affenklöten saugen.
Unterm Strich aber ein unterhaltsamer, kurzweiliger Titel mit dem man 2 WM-freie Tage gut rumkriegen kann :D
09.07.2014, 16:01
niR-kun
Thief 4 oder offiziell einfach nur Thief
Spielzeit: 31 Stunden
Schwierigkeitsgrad: Normal (Dieb)
Achievements: 20 von 37
Was soll man großartig zu Thief 4 sagen? Es ist ein Stealth-Game, das einen so ziemlich fesselt. Die Story zieht sich gut merkbar als roter Pfaden durch das Spiel und ist von Anfang an recht gut.
Thief 4 versucht die in der Reihe bereits bekannten mythischen mit technischen Elemente zu verknüpfen, verzichtet dabei aber auf die Fraktionen der Hammeriten, Mechanisten, Heiden und Hüter sowie Konflikte zwischen den Fraktionen.
Das Spiel bezieht sich viel mehr auf die mythischen Elemente als noch bei Thief 3. Es scheint mir als ob Garrett in eine andere Spielwelt geworfen wurde, die nicht viel mit den ersten 3 Teilen gemein hat.
Allerdings trifft man immer noch auf die schlauchartig-engen Außenbereiche, die um aufwuchtbare Fenster erweitert wurden.
Ob die zweite Hauptfigur, die Diebin Erin (soweit ich mit bekommen habe, soll sie die Schülerin von Garrett sein), das kleine Mädchen aus dem Ende von Thief 3 ist, das versucht Garrett nach Abschluss der Haupthandlung zu bestehen, wird offen gelassen.
Wenn ja, dann ist Garrett nicht merklich gealtert, sie aber schon.
Die Anzahl der Auftraggeber für Nebenmissionen beträgt 3 Personen, die in der Stadt verteilt sind. Ein Auftragsgeber vergibt leider nur Nebenmissionen der Form "Weg finden, hochklettern, Fenster aufwuchten, Schlösser knacken, Fallen entschärfen, Beutestück stehlen" und das macht ein Großteil der Nebenmissionen aus. Der Rest der Nebenmissionen ist umfangreicher.
Es gibt zwar Anspielungen auf die "mechanische Wächter" aus dem zweiten Teil (man sieht sogar eine Horde von ihnen nutzlos rum stehen - wie die Terrakotta-Armee - und kann sogar selber die Teile für einen zusammen stehlen), aber sie wurden nicht als NPCs ins Hauptspiel integriert.
Ein kleines Gimmick ist die Mission im Bordell, inklusive Beobachtungslöchern in der Wand.
Ich habe das Gefühl, dass viele Baustellen noch offen gelassen wurden, um sie später mit kostenpflichtigen DLCs zu erweitern. Im Gegensatz zu Thief 3 gibt es wieder eine deutsche Sprachausgabe.
Das DLC Bank Heist ist recht knapp und bietet außer den "Kameras" nur das Standard-Repertoire an Schwierigkeit an. Allgemein erhöht sich der Schwierigkeitsgrad der Wächter und Rätsel - außer in Bosskämpfen - nicht bemerkbar.
Wenn ich Thief 4 mit Dishonored vergleiche fallen mir bei Thief 4 die längere Spielzeit, schönere NPC-Modelle positiv auf. Die Story-Umsetzung ist vergleichbar gut.
Insgesamt ein gut gelungener Reboot der Thief-Reihe.
12.07.2014, 16:11
thickstone
Bin gerade ein wenig auf Retro Kurs und habe die alten Resident Evil-Teile mal gespielt.
Resident Evil 3, Hard
Immer noch mein Lieblingsteil bisher, da es einfach ein cooles abwechslungsreiches Szenario hat und sich das Backtracking einigermaßen in Grenzen hält. War auf 'Hard' echt machbar und lustigerweise war das nun auch mein 1. Mal, dass ich ein Resident Evil nicht auf Schwierigkeitsgrad Einfach durchgezockt habe ;)
Resident Evil 2, Normal, Leon A
Fand ich schlechter als Resi 3. Man ist irgendwie viel zu lange im (imo langweiligen) Polizeirevier und das Balancing ist unglaublich merkwürdig. Am Anfang dachte ich, dass ich zu schlecht bin und irgendwann in einer Sackgasse ende, aber gen Ende wird man ja mit Munition, starken Waffen und Kräutern 'überschüttet'. Hänge nun an Claire B und finde die Vernetzung der beiden Szenarien richtig cool und gelungen.
Was in Resi 2 übrigens total nervt sind enge Räume/Gänge, die voll mit Zombies sind. Srsly das kommt mir echt zu oft vor und entweder bin ich danach Kräuter oder Munition los, weil man den Viechern auch nicht ausweichen kann.
Angefangen sind noch Resident Evil Zero (Hatte ich damals auf dem Cube schon mal durchgespielt), Code Veronica X und irgendwann das hochgejubelte REmake, das mich zum Release eher wenig begeistert hatte. Aber die hebe ich mir alle auf, bis ich mit Claire B durch bin.
Im Übrigen haben sich die Spiele gut gehalten und das Gameplay funktioniert noch sehr gut. Die Rätsel sind zwar unsinnig wie Scheiße und machen im Kontext der Umgebungen (aka so ziemlich alle Rätsel im RPD Revier) nicht den Hauch von Sinn, aber mir gefällt das. Dieses stückchenhafte Vorarbeiten in diesen feindseligen Gebieten hat definitiv was.
Das größte Manko: Diese Spiele sind imo ungefähr 0 gruselig. Coole Monsterdesigns, teils nettes Sounddesign, aber imo sind sie mit der Horror-Action ab Resi 3 in die richtige Richtung gegangen.
13.07.2014, 23:45
La Cipolla
Pokemon X
BAM! Ich hab zwei Wochen für die ersten sieben Orden und ein halbes Jahr für das Finale gebraucht. Aber jetzt bin ich durch! :D Auf jeden Fall die beste Pokemon-Edition für mich bisher, mit riesigem Abstand, auch wenn mich die Mischung aus zugepackten Funktionen und immer noch nur mittelmäßiger Bedienung/Hilfementalität weiterhin wahnsinnig stört. Die größte und beste Neuerung war für mich der Fakt, dass man jetzt so viele verschiedene Pokemon auf den einzelnen Routen findet. Das bringt ein ganz anderes Feeling ins Sammeln und Erkunden. Sonst halt Pokemon. :A Story war wieder phänomenal schlecht gepaced und wahnsinnig Japano-Kiddo-mäßig erzählt. :D Aber alles andere wäre ja auch schockierend gewesen.
17.07.2014, 08:49
Duke Earthrunner
Castlevania Lords of Shadow
Das passendste Wort, was mir für das Spiel einfällt, wäre "underwhelming". Man hat das Gefühl ständig mit angezogener Handbremse zu spielen und hofft jeden Moment sie löst sich...passiert aber nicht. Das Kampfsystem ist auf dauer ziemlich öde. Das lineare Leveldesign sieht manchmal zwar gut aus, im Endeffekt aber auch öde ohne Ende. BTW Ende, das war storytechnisch eigtl ganz nett. Summa Summarum hat mir Darksiders deutlich mehr Spaß gemacht. Der zweite Teil soll ja nicht wirklich besser sien oder? Lass ich wohl lieber sein.
17.07.2014, 10:53
thickstone
Resident Evil 2, Normal, Claire B
Im Grunde hat sich außer dem Stalker Mr. X nicht so viel geändert und die Story war mir eh egal ;) Ich finde Resi 2 sehr solide und hatte viel Spaß damit, aber Teil 3 kann es für mich einfach nicht vom 1. Platz stoßen.
Resident Evil Code: Veronica X
Mit 12 Stunden ist das Spiel gefühlt endlos, aber ich fand es von Anfang bis Ende super und es kommt für mich gleich auf Platz 2.
Grund: Da man sich sehr leicht in eine Sackgasse spielen kann, indem man zu viele Ressourcen (miss)braucht, ist gutes Item Management hier noch wichtiger. Wie ich gemerkt habe gefällt mir dieser Aspekt an den alten Resis am besten, da eine geizige Spielweise belohnt wird und ich, wenn ich will, ein unheimlich geiziger Mensch sein kann. CV und ich kamen daher sehr gut ins Geschäft. Dieser Aspekt ist aber wohl auch der, der dem Spiel das Genick brechen kann: Man kann sich eben sehr leicht in eine Sackgasse spielen und das ist nicht unbedingt gutes Design. Wenn mir das passiert wäre, dann würde ich auf das Spiel hier ohne Ende schimpfen. (Sowas wie der Tyrant Bosskampf oder die Sequenz gegen Steve gehen im Grunde gar nicht.)
Dann gefällt mir dieses extrem verschachtelte Design der Umgebungen und Rätsel. Jedes Areal hat ein Haupträtsel, dem mehrere kleinere Rätsel untergeordnet sind. Dadurch ist das Leveldesign eher der Struktur der Rätsel angepasst, wodurch es selbst wie in den Vorgängern so unglaubwürdig und affig wirkt, auf der anderen Seite hat das bei mir aber stets diesen ,,Oh, mit dem Gegenstand komme ich hier und hier weiter, schnell hin!''-Gedanken erzeugt. Und ist man erst mal dort angelangt, gibt es schon gleich wieder den nächsten Gegenstand. Rinse Repeat.
Generell nimmt Code Veronica einige Gameplayaspekte der Vorgänger und dreht sie auf 200. Diese Extremform findet aber wahrscheinlich nicht jeder gelungen, Code Veronica ist ja auch eher umstritten.
Story und Charaktere fand ich in Teilen unglaublich schräg und out of place. Hat mir aber auch gefallen, da der Unterhaltungswert enorm ist. (Go to hell, you crossdressing freak!)
Ach ja: Null gruselig, genau wie die Vorgänger. Und der Designer des Endkampfes ist ein schlechter, schlechter Mensch.
17.07.2014, 11:45
La Cipolla
Borderlands 2
Puh, lang hat's gedauert (was für ein fucking riesiges Spiel), aber definitiv mein Game of the Year. Spielerisch wahnsinnig konsequent und durchdacht, aber vor allem das optische Design und der Humor (!!) machen das Ding so richtig geil. Ich hatte praktisch ein Dauergrinsen auf dem Gesicht. Dass die Nebencharaktere beizeiten auch noch wirklich gut sind, ist so das Sahnehäubchen. Handsome Jack dürfte trotz seines eher unspektakulären Abgangs so ziemlich der charakteristischste und coolste Videospielschurke sein, den ich seit laaanger Zeit mitgekriegt habe.
Kurz: Wahnsinn. Wer irgendwas für Rollenspiele, Shooter und/oder Humor übrig hat, muss eigentlich zugreifen. Kenntnisse des Vorgängers sind nicht nötig, aber leider streckenweise sehr nützlich. Der war nämlich auch schon sehr gut, aber gegen Teil 2 kackt er in jederlei Hinsicht total ab.
So, nu die DLCs. <3
17.07.2014, 12:16
Mivey
@Cipo
Taugt das auch als Singleplayer was?
17.07.2014, 12:49
La Cipolla
Wir haben es zu zweit angefangen und später allein weitergespielt, weil doch schon so einiges vom Humor verloren geht, je mehr auf dem Bildschirm passiert (und weil natürlich jeder seine eigene Geschwindigkeit hat). Also ja, absolut! Ich würde soweit gehen, zu sagen, dass man meistens nicht einmal merkt, dass das Spiel auch einen sehr präsenten und großartigen Mehrspielermodus hat. Wobei es je nach Klasse beizeiten doch schon mal recht fordernd sein kann alleine. Ich bin etwa sehr froh, dass ich es nicht mit Zero durchgespielt habe.
17.07.2014, 13:39
Skye
Zitat:
Zitat von La Cipolla
Ich bin etwa sehr froh, dass ich es nicht mit Zero durchgespielt habe.
Tell me about it!!! Oh man, im Gesamteindruck finde ich das Spiel auch sehr gelungen, aber zum Ende hin gab es immer mal wieder Momente, in denen ich kurz vorm Ausrasten war, weil ich einfach quasi am laufenden Band gekillt wurde. Vor allem diese fucking Dronen (weiß nicht mehr wie diese fliegenden Dinger genau heißen) haben mich tierisch aufgeregt... >:(
17.07.2014, 15:45
La Cipolla
Am einfachsten sind wahrscheinlich Commando, Gunzerker und in Maßen Mechromancer. Der Commando kann halt echt idiotensicher werden durch seinen Turret und die ganzen Defensivskills. ^^
Assassin war schon geil, aber halt seeehr hardcore. :D
17.07.2014, 17:27
Byder
Zitat:
Zitat von La Cipolla
Am einfachsten sind wahrscheinlich Commando, Gunzerker und in Maßen Mechromancer. Der Commando kann halt echt idiotensicher werden durch seinen Turret und die ganzen Defensivskills. ^^
Im Multiplayer einfach die Turret irgendwohin werfen und anfangen, die Kisten zu looten. <3
17.07.2014, 17:38
Knuckles
Zitat:
Zitat von La Cipolla
Ich bin etwa sehr froh, dass ich es nicht mit Zero durchgespielt habe.
Das habe ich auf der XBox gemacht (inkl. aller Achievements, auch beim DLC) und es war manchmal wirklich... schlimm. XD
Bin daher bei der PS3 Fassung auf Maya umgestiegen, was die Sache erleichtert hat (dort habe ich aber auch noch x Trophies zu holen).
Ansonsten habe ich vorhin durchgespielt: Street Fighter: Real Battle on Film (JAP PSone) und das Spiel ist so schlecht wie ich es in Erinnerung hatte. Egal, ich habe jede Minute davon genossen.
19.07.2014, 22:20
Bible Black
Zitat:
Zitat von La Cipolla
Borderlands 2
Puh... fand's nach kurzer Zeit krass langweilig. Liegt vielleicht daran das ich damals BL1 mit Zelretch durchgespielt habe und BL2 mit ihm die ersten ~3h angefangen hatte. Wer einmal Borderlands mit Teamspeak und ihn Coop kennengelernt hat, der wird mit dem SP nicht mehr glücklich - war imo 'ne echte Qual zum Ende hin. (Public Internet ist voller Cheater und die jucken Gearbox nicht) Ändert aber natürlich nichts am teilweise wirklich guten Humor, Tiny Tina (Tea Party!) oder der ganze Dungeons & Dragons Level/DLC. :D:A
Und wohl einer der Worst Endebosse - das Slag Drachen-Vieh.
http://s7.directupload.net/images/140719/dwfhyxt6.jpg Shadowgrounds [PC, Normal, ~6h]
Release 2005 und sieht dementsprechend auch aus, allerdings kein Problem. Verursacht jetzt keinen Augenkrebs, es fehlen eigentlich einfach nur die Bling Bling Effekte.
Das Spiel ist allerdings nur so ein Fest von Tropes, die nicht sonderlich störend wirken (Aliens überrennen Basis, Items aus Crates, DHL Quests (Hol dies, hol das), Türen öffnen für (unsterbliche) NPCs etc.), da es halt zum Spiel passt. Survival Feel kommt auf, hätte man aber durch mehr Notwendigkeit der Taschenlampe (allgemein zu hell), mehr Munitionsknappheit und weniger Medkits besser machen können. Die Mengen an Gegner waren an einer Handvoll stellen auch eher unnötig und untermauerten das ganze "Fuck the Story, schmeißt Alienhorden auf ihn!". Oh und Story... dat bescheuerte Ende. Am Ende betritt man per Mini-Raumschiff das große Alienraumschiff im Weltraum - aus dem die Aliens auf die Erde gebracht wurden. Damit beginnt auch der beschissenste Teil des Spiel, Massen von langweiligen Gegnern und die ersten Tode... bis man dann am Ende die komische Super-Bombe in der Mitte der Raumschiffs platziert uuund... die Geister/"Selbst"-Projezierungen der eigentlichen Aliens mit einem Reden. Man hätte die Erde ja nur mit Alien-Kriegern überströmt, da die Erde ja alle Warnungen ignoriert hätte (welche!?) und man deshalb mit Gewalt eine Energiequelle zurückholen müsse, da sich sonst die Menschen mit dieser noch selbst vernichten würden blablabla. YOU MUST BE FUCKING KIDDING ME.
Bleibt am Ende aber trotzdem einer der allgemein wenigen Survival Top-Down Shooter und ist dabei absolut solide. Allerdings hatte ich mit Alien Shooter 2 Reloaded ein wenig mehr Spaß, alleine weil es von Anfang an einfach nur Gemetzel ist und das nicht verheimlicht.
Was noch zu erwähnen sei: kein manuelles Speichern, nur am Anfang eines Levels ein Autosave. Massiv räudig wenn man mal einfach ausmachen will.
Jetzt kommt aber das absolute Verbrechen: http://s7.directupload.net/images/140719/ihkpbaj5.jpg
Dabei beginnt das ganze eigentlich verdammt positiv. Zwar immer noch kein manuelles Speichern, fängt wieder mit einem Standard Marine/Soldat an und schmeißt diesmal noch mehr Aliens auf einen (inklusive Massen an Munition und Medkits) dafür aber eine ordentlich verbesserte Engine (gerade was Licht angeht) und doch nicht nur den Standard Marine, sondern noch 2 weitere charmante Charaktere. Bruno der ausländische(?) und IQ mäßig im Bereich 60 zusammen mit seinem geliebten "Flammenatem" aka Flammenwerfer und die anscheinend wahnsinnig werdende Scharfschützin Isabel. Die Level sind um einiges atmosphärischer und abwechslungsreicher, dafür aber auch x-mal kürzer. Die Charaktere haben jetzt ganz RPG like auch Level und Fähigkeiten (+ die aus dem ersten Teil bekannten Waffen Upgrades). Wo wir bei kürzeren Leveln waren, darin liegt auch das Problem. Nicht weil sie jetzt kürzer sind, sondern weil man immer wieder am Ende eines Levels in einem Mini-Bereich eingeschlossen wird und gegen 100-150 Gegner kämpfen muss. WAS SOLL DER DRECK?! Hab das Spiel deswegen nach ~2h abgebrochen, wer kommt auf so eine beschissene Idee? Meine Fresse, einfach nur schlecht. Da verbessert man das Spiel zum Vorgänger so nett und dann sowas.
Mal sehen was ich mir als nächstes in der Richtung gebe, Alien Shooter 1? Zombie Shooter oder doch die PC Version der 3 Alien Breed Spiele anfangen?
20.07.2014, 12:22
Bible Black
http://s7.directupload.net/images/140720/gfohorqv.jpg Uncharted: Drakes Fortune [PS3 US, Normal, 7:56h]
Erwartungen nicht Ansatzweise erfüllt.
Plattforming, das bisschen rumgehampel kann man ja kaum so bezeichnen. Shootereinlagen... mehr schlecht als recht. KI, typisches 2-Meter-Feldweg verhalten. Grafik, konnte wenigstens überzeugen, auch wenn das ganze schon 7 Jahre alt ist.
Das Spiel dürfte wohl die langweiligste Verfolgungsjagd ever haben und der Endboss war auch einfach nur lachhaft schlecht. Schade das Kämpfe immer nur bedeuteten: So jetzt kommen wieder 10 Gegner auf dich zu gerannt und du ballerst die hektisch hinter der Deckung weg. Toll. Ah und das Deckungssystem in Uncharted war auch nichts, was ich jemals vermissen werde. Atmosphäre? Kam wenigstens in den Katakomben oder Nazibunker mal auf, gerade mit den Spaniard-Monstern.
OST... hab ich bereits wieder alles vergessen. Klingt jetzt alles böse und so, wäre aber wohl trotzdem sowas wie 'ne 78/100. Denke der zweite Teil dürfte einiges besser machen, bin gespannt.
25.07.2014, 00:31
Byder
Shadow Hearts: Covenant
41 h
Fand ich nicht so gut. Das geniale Konzept von Shadow Hearts hat man hier im Nachfolger einfach nur noch aufgebläht, was meiner Meinung nach überhaupt nicht funktionierte. Shadow Hearts war deswegen so gut, weil es frisch, innovativ und schnell war. Das Kampfsystem hing mir gegen Ende schon zum Hals heraus, die Story war von Anfang an viel zu groß und die Charaktere allesamt langweilig. Wo SH noch oftmals eine gute schaurige Atmosphäre erzeugen konnte, wirkt SH:C albern und lächerlich. Nein, in meinen Augen funktionierte der Mix aus pseudo-ernsthaftigkeit und fröhlichem Leichtsinn überhaupt nicht. Storytechnisch ist echt ne Menge passiert, das ganze erste Drittel kann man jedoch in die Tonne kloppen, das spielte kaum noch mehr eine Rolle.
Wie gesagt, das Spiel ist in meinen Augen viel zu groß und schafft es nicht, den Charme vom Vorgänger wieder einzufangen. Das Kampfsystem versucht komplex zu sein, ist es aber nicht. Durch die vielen Areale und den nervigen Rätseln (Danke an Gamefaqs, ihr habt mir sicherlich die Stunde oder zwei erspart) war ich eigentlich ständig dabei, mich mechanisch durch die Gegend zu prügeln, ohne dass das ganze spannender wurde. Sehr oft gab es überzogene Zwischensequenzen, bei denen ich oft das Gefühl hatte, man versucht das Spiel dadurch in die Länge zu ziehen, dass man die Charaktere sprechen lässt, ohne dass sie aber auch nur wirklich was sagen.
Der ganze Yuri-Karin-Plot hat leider auch nicht so richtig gefunkt, das habe ich mir in meinem Kopf immer besser reden müssen, als es eigentlich umgesetzt wurde. Den restlichen Cast, bis auf Gepetto, kann man in die Tonne kloppen. Lucia und Kurando sind ultra langweilig und Anastasia und Joachim bieten nur einen albernen Unterhaltungsfaktor, auf den ich mich nur selten einlassen konnte, weil ich sowas von nem Shadow Hearts Game nicht erwartet habe.
Was mich jedoch am meisten gestört hat ist die ständige Enttäuschung des Spiels. Ohne Witz, das Spiel hat ja so ultra viel Potential dazu, richtig gut zu sein. Aber schlechte Dialoge und cheesiges Voice-Acting haben ne Menge dazu beigetragen, das Spiel runterzuziehen. Ebenfalls hätte das Spiel echt dramatisch sein können. Ich hab so viel Drama-Faktor überall gesehen, besonders am Anfang und am Ende des Spiels. Besonders der Anfang hätte SO GUT sein können, aber er war es nicht. Er hat mich in gewisser Weise schon motiviert, das ganze mit Spannung zu verfolgen, aber spätestens ab der Hälfte, so kurz bevor ich den Russia-Arc beendet hatte, verlor ich meine Motivation. Schönes Bittersweet-Ending, aber das ganze Spiel hat es einfach nicht hinbekommen, dass ich wirklich mitgezogen wurde.
Als ich das ganze vor 2 Jahren mal durchlas und mir das Ende anguckte, war ich von Emotionen ziemlich überschüttet, ich fand das alles richtig gut. Aber die Umsetzung war am Ende dann doch sehr ernüchtern. Ich nehme dem Spiel es sogar ein wenig übel, dass es das, was SH1 angefangen hat, nicht würdig abschließen konnte, obwohl das ganze mit diesem Konzept definitiv hätte funktionieren können.
Ich gebe Shadow Hearts: Covenant 5.5/10.
25.07.2014, 05:52
Simon
Sleeping Dogs
Kurz gesagt: das beste GTA überhaupt.
Ich habe selten, sehr, sehr selten ein Spiel erlebt, das mich durch seine Geschichte und seine Charaktere so intensiv gebunden hat wie dieses Spiel. Ein Hong Kong-Actionthriller der ganz großen Kategorie zum Selberspielen mit einem ziemlich coolen Hauptcharakter und noch cooleren Nebencharakteren. Und dann zwischendrin immer wieder diese Szenen, in denen man sich nur denkt: "Ach du Scheiße alter!", um dann das Spiel für ein paar Augenblicke nicht mehr anzufassen.
Ich glaube, an diesem Spiel gibt es wirklich nichts, was mich in irgendeiner Weise gestört hätte. Na doch, vielleicht das komische Kampfverhalten ab und an, wenn sich Wei dazu entscheidet, einfach nicht mehr zu blocken oder das zu tun, was man will, nur um am Ende richtig auf die Schnauze zu kriegen. Das war zwischendurch doch etwas nervig. Aber davon abgesehen: geiles Spiel :A
27.07.2014, 18:30
Rush
God of War Ascension
Im Prinizp solide, etwas überflüssig anfühlender Ableger mit bekannten Stärken und Schwächen, aber HOLY SHIT, dieser Endkampf! Ich dachte meine PS3 zerlegts gleich bei diesem Feuerwerk, dieser Epic!!!!:eek:
Frag mich ja immer warum die God of War Ableger immer solange warten, bis die Story mal interessant wird(bis Kratos auch überhaupt mal was zu sagen hat), zumindest diser hier war aber ansonsten vom Leveldesign echt gut, hat mich sehr an God of War 2 erinnert, meinen Lieblingsteil. Vom Gameplay her fand ichs jetzt nicht weiter schlimm, das man recht wenig Magie und Sekundärwaffen hat und 95% der Zeit mit der Standardwafffe kämpft, die fand ich eh immer am besten ^^
27.07.2014, 18:56
Mike
Yoshis New Island auf dem 3DS. Meine Güte... das war eine Tortur. Ich kann inzwischen die Aussage von CT im 3DS-Thread (http://www.multimediaxis.de/threads/...=1#post3159422) nur eins zu eins unterstreichen. Ich wollte einfach nur mehr durchs Spiel und habe auf alle sammelbaren Objekte verzichtet. Ich hatte echt Angst, dass, nach Rettung von Luigi und dem Storch, noch eine Welt erscheint, wie es in den ganzen Mario-Teilen der Fall ist ^^ Gegen Ende des Spiels sind ein paar kleinere Ideen wieder ganz nett, die machen den Rest aber auch nicht mehr viel besser und können nichts mehr retten. Im Bezug aufs Leveldesign gehört einigen der Entwickler ins Gesicht geschlagen. Das ist wirklich unter aller Sau gewesen ^^ Achherjemine.
LG Mike
28.07.2014, 00:27
Byder
Fallout: New Vegas Ultimate Edition (PC)
45h, Normal, Very Good Karma, Supporting the NCR, Boone and Rex as companions
Meine ersten beiden F:NV-Runs dürften jetzt 3 Jahre her sein und ich konnte mich noch an so gut wie alles erinnern, hatte aber trotzdem meinen Spaß. Das Character-Building macht eine Menge Spaß und im Vergleich zu Fallout 3 kommt das auch mehr zur Geltung. Die Story ist jedoch nicht gerade sehr spannend, reicht aber für dieses Spiel aus, da es eigentlich eh um die ganzen Sidequests geht, die wirklich zahlreich waren. Habe auch einen guten Teil davon gemacht und ich kann nicht sagen, dass ich mich je wirklich gelangweilt habe. 45 Stunden super Unterhaltung!
Das Spiel schafft es leider nicht, wirklich viel Emotionen aufzubauen, was daran liegt, dass die Welt zwar groß ist, man aber nirgends wirklich Tiefgang findet. Der Strip von New Vegas ist sogar recht entäuschend, da er nicht ansatzweise an das herankommt, was man sich vorstellt. Schade! Gibt aber ne Menge zu entdecken und wenn man sich damit abfinden kann, nicht in das Spiel eingesogen zu werden, ist das auch garnicht so schlecht.
8/10 für langen Spielspaß.
Zu den DLCs:
Old World Blues: Bah, fängt der DLC doch tatsächlich mit einem übertrieben auf-lustig-getrimmten Dialog an, der mehr als ZEHN MINUTEN lang ist. Hab mich hier durch die Dialoge nur durchgeklickt, fande den ganzen DLC anstrengend und nervig. Einzig tolle: Saturnite-Power-Fist ist ein echter Gamebreaker gewesen. Selbst mit nem Unarmed Skill von 18 hab ich damit alles verwüsten können. Honest Hearts: War nett. Nichts außergewöhnliches, nur nett. Dead Money: Storytechnisch und von der Gesamtatmosphäre her ultra geil, aber das Gameplay war grauenhaft. Ich war dann echt froh, als es vorbei war. So oft bin ich wegen den fucking Radiotransmittern gestorben. Ne, hat echt wenig Spaß gemacht. Lonesome Roads: Fand ich super, hat mir Spaß gemacht. Super Build-up aus den anderen DLCs, auch wenn ich Ulysses Motiv etwas banal fand. Lohnt sich aber definitiv zu spielen.
Ah, noch was zum Spiel: Großer Kritikpunkt gilt der "Leere" des Spiels: Unterwegs auf Gegner oder Personen stoßen ist schon echt selten, gab viele Passagen, bei denen ich nur gelaufen und maximal Legion Assassins oder Low-Level-Mobs erledigt habe. Gegenden nach guten Waffen oder Rüstungen zu erkunden ist auch nicht notwendig gewesen. Ein Hoher Gun-Skill und ein Hunting Rifle haben mich durch das ganze Spiel gebracht. Habe nur aus Munitionsgründen auch mal mit Granatenwerfern oder Schrotflinten geschossen. Da war mir das Spiel ein wenig zu oberflächlich.
30.07.2014, 13:51
thickstone
Zitat:
Zitat von Byder
Shadow Hearts: Covenant
Kann ich 1:1 so unterschreiben. Ich dachte damals immer, dass mit mir etwas nicht stimmt, da ich den 2. längst nicht so gut wie den 1. fand, aber jeder im Internet ausgerechnet den 2. so geil fand.
Bei mir neu durch:
Discworld Noir
Ich schätze das Spiel von der Story, den Dialogen, dem coolen düsteren Setting und der Ironie.
Als Spiel aber eher nervig ohne Komplettlösung. Teils sind Gegenstände nicht sichtbar und imo nicht zu finden, wenn man nicht weiß wo man suchen soll. Dann gibt es eine in Teilen sehr bizarre Spiellogik, die Sinn macht, aber man muss bei jedem Dialog verdammt aufmerksam sein.
Der PS1 Port ist auch etwas missglückt, da das Spiel extrem ladeintensiv ist und ich den Eindruck hatte, dass meine arme PSone bei diesem Spiel aus dem letzten Loch pfeift.
Dennoch hat mich dieses Spiel sehr gut unterhalten, da Setting und Charaktere bei mir mehr als gefruchtet haben. Es gab etliche coole Twists und ich wollte immer wissen, was als nächstes in Ank-Morpork passiert. Tolle deutsche Vertonung übrigens, die den Charakteren eine richtige Persönlichkeit verleiht und den Humor gut herüberbringt. Dass es am Ende etwas zu abgedreht wird für meinen Geschmack: geschenkt.
Bin auf Discworld 2 gespannt.
30.07.2014, 13:54
Fenrir
Zitat:
Bin auf Discworld 2 gespannt.
Die damalige Demo erweckte mein Interesse für die Bücher.
30.07.2014, 20:10
La Cipolla
Zitat:
Teils sind Gegenstände nicht sichtbar und imo nicht zu finden
Ich erinnere mich nur an einen komplett dunklen Raum ... *schauder*
Der Borderlands 2 DLC Captain Scarlett and her Pirate's Booty war ziemlich gut, aber irgendwie trotzdem enttäuschend. Eigentlich hat alles ganz gut geklappt, neue Elemente, Humor, tolle neue Regionen und ordentlicher Umfang, aber im Gesamteindruck war's trotzdem viel schwächer als das Hauptspiel. Ich probier jetzt mal die kleineren DLCs an, und wenn die mich nicht zufällig total umhauen, geht es direkt zu Tiny Tina. <3 Denn das wird geil, so viel steht fest.
30.07.2014, 20:14
Knuckles
Zitat:
Zitat von La Cipolla
Ich probier jetzt mal die kleineren DLCs an, und wenn die mich nicht zufällig total umhauen, geht es direkt zu Tiny Tina. <3 Denn das wird geil, so viel steht fest.
Die ganzen kleinen DLCs sind nicht der Rede wert, aber der zu Tiny Tina ist einfach nur durchgeknallt ( und zum Teil aber auch nervig XD ).
30.07.2014, 22:52
BlueGesyr
http://picload.org/image/lwogppd/ps_...fault_dede.png . . : : BRAVELY DEFAULT : : . .
Wie bereits im Bravely Default Thread erwähnt, habe ich das Spiel nun nach knappen 63 Stunden Spielzeit endlich bezwungen. Lediglich der Bonus-Dungeon wartet bisher noch auf mich. Den werde ich aber auch bald in Angriff nehmen. Insgesamt ein nettes, klassisches RPG mit platter, teils vorhersehbarer und nich ganz glaubwürdiger Story, aber schönen Features. Leider konnte ich keine besondere Beziehung zu den Charakteren aufbauen, da diese meines Erachtens sehr konstruiert wirken. Schade. Hoffentlich bessert der Nachfolger hier nach. Square Enix kann das besser, also heißt es: Hoffen! :D Spielzeit: 63 Stunden
http://picload.org/image/lwogwgd/bey...ouls-cover.jpg . . : : BEYOND: TWO SOULS : : . .
Ich kann mich gar nicht mehr so recht erinner, wie es Beyond: Two Souls geschafft hat, meine Aufmerksamkeit zu erregen... Naja, auf jeden Fall habe ich mir das Spiel trotz gemischter Bewertungen zugelegt und mit großen Action-Adventure-Erwartungen begonnen zu spielen. Aber Fehlanzeige: Action-Adventure traf nicht zu, was mich zunächst etwas enttäuschte. Das Genre lässt sich wohl eher als interaktiver Film mit seltenen, aufgesetzten Action einlagen beschreiben. Nichtsdestotrotz hat mich die Story grundsätzlich überzeugt, einzelne Kapitel wirken jedoch sehr fehl am Platz. Wer hier trotzdem am Ball bleibt, erlebt die Lebensgeschichte eines Mädchens mitsamt verschiedener Höhen und Tiefen - und das in grandioser Grafik mit hervorragender Mimik. Spielzeit: 11 Stunden
http://picload.org/image/lwogwdd/gam...t-us-left-.jpg . . : : THE LAST OF US: LEFT BEHIND : : . .
Ein wundervoller DLC für ein wundervolles Spiel! Knappe 15,00 Euro für etwa 2 Stunden Spielzeit sind zwar viel Geld, jedoch ist es jede Minute dieses DLC wert! Hier können sich einige Hersteller eine Scheibe von Naughty Dog abschneiden! :) Spielzeit: 2 Stunden
02.08.2014, 15:55
niR-kun
Bioshock (der erste Teil der Reihe)
Spielzeit: 17 Stunden
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Gutes Ende, alle Little Sisters gerettet
Wie würde ein Big Daddy dazu sagen? "Brrrrrrrrmmrrrrr!". Ein Shooter der richtig Spaß macht, auch wenn er schon 7 Jahre auf dem Buckel hat. Die Story ist für einen Shooter gut, da hat z.B. bei Bulletstorm eine flachere Story. Die Zwischen-Boss-Kämpfe sind etwas knifflig, aber dafür ist der End-Boss-Kampf etwas einfallslos und zu einfach - das ist als ob man einen Bouncer (ein Big Daddy mit dem Bohrer) mit der Armbrust bekämpft. Nervig ist, dass die normalen Gegner am Ende sich außer mit der Armbrust kaum noch mit z.B. dem Revolver oder der MP - selbst wenn sie aufgewertet sind - kaum noch töten lassen, auch wenn man ihnen in den Kopf schießt oder mit den Superkraften - Plasmide - beharkt. Besonders hat mir der 1920ger bis 1940ger Jahre gestallte Stadt Rapture gefallen, das passt einfach wie die Faust auf's Auge zur Story und dem ganzen Reiz den Bioshock ausmacht.
Ich freu mich schon darauf den zweiten und dritten Teil der Reihe zu spielen, denn ich habe ich mir diese u.a. im Humble 2K Bundle geholt.
05.08.2014, 09:11
thickstone
Resident Evil Zero, normal, 9 Stunden
Ich neige wohl zur Durchschnittlichkeit, denn auch hier gab es nur Rang C ;)
Wie bei Code Veronica halte ich die Kritik an diesem Teil für überzogen. Es ist ein sehr spaßiges Spiel mit interessanten Gameplayansätzen, dessen Item System leider ein Fehlschuss war. Im Endeffekt bot das System keinen Vorteil, sondern eher den Nachteil, dass man irgendwann alle Gegenstände von Punkt A nach B und in meinem Fall dann C schleppen muss. Sehr dumm gelöst.
Davon abgesehen fand ich das Spiel entgegen vieler Meinungen sogar am gruseligsten. Das lag zum einen am super Soundtrack und zum anderen hatte ich hier größere Probleme als in den Vorgängern. So wenig Materialien und so viele Tode wie hier bin ich sonst nie gestorben, wobei einige davon unnötige AI Tode waren. Dadurch war ich hier viel paranoider als vorher und ging strategischer vor.
Insgesamt sehr spaßig. Und es sieht immer noch unglaublich gut aus.
Nun kommt als Abschluss REmake. Hier bin ich nach 3 Zombiebissen bei Jill schon tot umgefallen und ich würde mich nach 4 Teilen schon als erfahren bezeichnen. Vllt. breche ich meine Tradition und spiele diesen Teil auf easy...
05.08.2014, 10:48
BlueGesyr
http://picload.org/image/lwcggga/the...-us-cover1.jpg . . : : THE LAST OF US : : . .
Nach einer gefühlten Ewigkeit habe ich es endlich geschafft, dem Spiel auf "Erbarmungslos" beizukommen. Wie groß die Veränderung des Schwierigkeitsgrads gegenüber "Überlebender" ist, kann ich leider nicht beurteilen, da ich das Spiel davor nur auf "Mittel" und "Schwer" gespielt hatte.
Trotz einiger sehr frustrierender Stellen fällt mein Résumé durchaus positiv aus. Das Fehlen von Gesundheitsanzeige und HUD steigert die Atmosphäre sehr. Man lernt, wesentlich vorsichtiger vorzugehen. Jeder bewältigte Checkpoint sorgt für Glücksgefühle, vor allem wenn man teils mehr drei Stunden und gefühlte 100 Wiederholungen für eine kurze 3-Minuten-Szene benötigt hat (Es lassen unter anderem grüßen: Sniper, Flucht aus der Universität, "Die Jagd" mit David, Firefly-Labor, Das Ende von "Der Feind meines Feindes" aus Left Behind). Eben in solchen Szenen wird man sich sämtlichen Mangelerscheinungen bewusst, oft sind Ziegel und Flaschen dein bester Freund. Infolge der wenigen Checkpoints kann bald Frust aufkommen, wenn man zum x-ten Mal an der selben Stelle stirbt. Gerade Ellie steckt maximal zwei Treffer ein, bevor sie zu Boden geht und hat im direkten Nahkampf selten eine Chance. Teilweise fühlt man sich vom Spiel auch benachteiligt, wenn ein treffsicherer Messerstich einfach unberücksichtigt bleibt, oder wenn eine perfekt geworfene Flasche den Runner nur müde zum Lachen bringt.
Andere Szenen wiederum fallen lächerlich leicht aus. So etwa der Tunnel beim Busdepot oder gesamt "Left Behind" (abgesehen vom letzten Kampf). Meines Erachtens hätten noch geräuschintensivere Gegner sehr zur Atmosphäre beigetragen. Selbst Clicker ignorieren das Geräusch des Auftretens, nachdem man über ein Hindernis gehopst ist. Zudem scheinen umwerfbare oder am Boden liegende Objekte (Flaschen, Glasscherben, Mobilar) nur im Kampf gegen David eine akkustische Wirklung auf Gegner zu haben.
Dazu kommt noch mehr die oft bemängelte Begleiter-KI, welche zwar keine negativen Auswirkungen auf das Gameplay, jedoch auf die Atmosphäre hat. Warum kann mein Begeliter unbemerkt durch das Sichtfeld des Gegners huschen, ich aber nicht?! ;D
Im Ergebnis handelt es sich bei "The Last Of Us" aber um ein wundervolles Spiel. Charaktere und Admosphäre sind jeweils atemberaubend; das Szenario ist zwar nicht unbedingt neu, jedoch sehr authentisch umgesetzt. Gekrönt wird das Spielerlebnis noch von der schönen Grafik und dem herrlich subtilen Soundtrack. Für alle Besitzer von PS3 oder PS4 definitiv ein Muss! Möglichst inklusive "Left Behind". Schwierigkeitsgrad: Erbarmungslos Spielzeit (inkl Left Behind): etwa 40 Stunden
Zitat:
Zitat von niR-kun
Ich freu mich schon darauf den zweiten und dritten Teil der Reihe zu spielen, denn ich habe ich mir diese u.a. im Humble 2K Bundle geholt.
Gute Wahl! Vor allem Infinite macht meines Erachtens enorm viel her!
05.08.2014, 16:07
Klunky
Zitat:
Zitat von niR-kun
Ich freu mich schon darauf den zweiten und dritten Teil der Reihe zu spielen, denn ich habe ich mir diese u.a. im Humble 2K Bundle geholt.
Dann würde ich dir zunächst raten Infinite zu spielen wegen 2 Gründen:
1. Teil 2 greift im ungefähren auf die selbe Formel zurück wie der Vorgänger, was natürlich nicht schlecht sein muss, schließlich verbessert es viele Aspekte und zeigt Rapture aus einer neuen Perspektive jedoch hättest du mit Infinite so rein Setting-mäßig erst Mal Abwechslung.
2. Jetzt wo du das grandiose Bioshock gespielt hast, wäre Infinite perfekt um es mit seinen 6 Jahre älteren Vorgänger zu vergleichen, wenn du danach noch abschließend Bioshock 2 spielst. wirst du überdeutlich merken wie viel hochwertiger das Gameplay gegenüber Infinite ist und wirst Teil 2 demnach noch mehr zu schätzen wissen.
Und da Bioshock Infinite eh eine völlig andere Handlung erzählt, muss man Bioshock 2 vorher sowieso nicht gespielt haben.
Bin gespannt auf deine Meinung zu den Spielen.
06.08.2014, 00:19
BDraw
The Walking Dead S02 Ep04
Die Episode hat mir gut gefallen, allerdings fühle ich mich momentan sehr an Season 01 erinnert. Fehlt nur noch, dass Kenny wieder von seinem Boot anfängt. Auch habe ich ein Händchen dafür, mich mit genau den Charakteren gut zu stellen, die am Ende der Episode dann eh futsch sind. :| Dabei habe ich so gehofft, aus Sarah was machen und Jane zum Bleiben bewegen zu können!
08.08.2014, 12:24
Corti
Tomb Raider ( 2013 )
Kurz: großartig. Spielt sich sehr sauber, ich hatte keinen einzigen fehler. Nix bis wenig, dass genervt hat. Es ging einfach runter wie Butter, sah dabei schick aus und bot eine gute Mischung aus Geschichte und bissel Freiheit beim Schatzsuchen. Hätte man mir vor zehn Jahren gesagt, dass ich ein Tomb Raider mal so gut finden würde~...
08.08.2014, 12:25
Mivey
Zitat:
Zitat von Corti
Tomb Raider ( 2013 )
Kurz: großartig. Spielt sich sehr sauber, ich hatte keinen einzigen fehler. Nix bis wenig, dass genervt hat. Es ging einfach runter wie Butter, sah dabei schick aus und bot eine gute Mischung aus Geschichte und bissel Freiheit beim Schatzsuchen. Hätte man mir vor zehn Jahren gesagt, dass ich ein Tomb Raider mal so gut finden würde~...
Nur aus Neugier: Was ist deine Meinung zu Legend und Underworld?
08.08.2014, 12:37
Corti
Nicht gespielt. Sollte ich? Lohnts sich? Ich wollte mir die Teile von Crystal Dynamics eigentlich schon länger mal ansehen, aber da ist nie was draus geworden.
08.08.2014, 16:35
Mivey
Zitat:
Zitat von Corti
Nicht gespielt. Sollte ich? Lohnts sich? Ich wollte mir die Teile von Crystal Dynamics eigentlich schon länger mal ansehen, aber da ist nie was draus geworden.
Legend fand ich sehr gut, wenn auch etwas kurz^^ Es ist relativ abwechslungsreich, und hat zwar fast etwas zu viele Kämpfe (wenn auch sicher weniger als das neue TR), wird aber auch nie frustierend.
Anniversary ist dann wieder extrem oldschool und IMO ein Rückschritt gegenüber Legend. Sehr viel langatmiger und ruhiger, wie die älteren halt, aber ohne den Schwierigkeitsgrad.
Bei Underworld bin ich gespalten. Teile davon funktionieren sehr gut, die Klettereinlagen sind deutlich erweitert worden, und "fühlen" sich einfach besser an. Gleichzeitig wirft es aber auch das klassische TR Struktur über Board (eigentlich gut), ohne es aber mit etwas neuem zu ersetzen (schlecht): Anstatt die klare Trennung zwischen Kampf und Exploration, mischt es sich jetzt, was effektiv dazu führt, dass man alle paar Minuten sich mit harmlosen, aber nervigen Gegner umschlagen musss. Bossfights, die das ganze etwas Abwechslung geben könnten, gibt es auch nicht.
17.08.2014, 13:46
Mike
Kirbly: Triple Deluxe für den 3DS. Das Spiel ist toll <3 Kann ich sehr weiterempfehlen! Es erinnert sehr an Kirby's Adventure Wii, was ja durchaus kein Problem ist :) Ich finde die Richtung gut, die HAL und Nintendo mit Kirby eingeschlagen haben. So kann's auf jeden Fall weitergehen :)
LG Mike
17.08.2014, 14:04
Knuckles
Zitat:
Zitat von Mike
Kirbly: Triple Deluxe für den 3DS. Das Spiel ist toll <3 Kann ich sehr weiterempfehlen! Es erinnert sehr an Kirby's Adventure Wii, was ja durchaus kein Problem ist :) Ich finde die Richtung gut, die HAL und Nintendo mit Kirby eingeschlagen haben. So kann's auf jeden Fall weitergehen :)
Bei mir war es das genaue Gegenteil bei Kirby: Triple Deluxe. Zu Beginn hatte ich richtig viel Spaß an dem Game, aber mit jedem weiteren Level und jeder weiteren Welt fing es an, immer mehr zu nerven und ich war froh, als es dann endlich vorbei war. Das gleiche Problem hatte ich bereits bei den Super Mario Galaxy-Games, die zwar gut angefangen haben, aber gegen Schluss fand ich jedes Level das ich noch machen musste, immer nerviger.
18.08.2014, 01:59
Mike
Zitat:
Zitat von Knuckles
Bei mir war es das genaue Gegenteil bei Kirby: Triple Deluxe. Zu Beginn hatte ich richtig viel Spaß an dem Game, aber mit jedem weiteren Level und jeder weiteren Welt fing es an, immer mehr zu nerven und ich war froh, als es dann endlich vorbei war. Das gleiche Problem hatte ich bereits bei den Super Mario Galaxy-Games, die zwar gut angefangen haben, aber gegen Schluss fand ich jedes Level das ich noch machen musste, immer nerviger.
Seltsam. Mir kam nur der Boss Kampf (bzw. die insgesamt glaub ich fünf Bosskämpfe) übertrieben lang vor. Vor allem, da man dann ab der Königin nicht mehr aufhören konnte, ohne die komplett fertig zu machen. Aber der Rest hat mir sehr gefallen. Ich hab in jedem Level jeden Stern geholt und auch in den + Leveln. Der Ideenreichtum ein einigen der Level hat mich ebenfalls überzeugt. Andere Level dafür, aber das haben alle Kirby-Spiele so an sich, waren etwas lieblos, weil man nur noch alte Bosse noch einmal besiegt hat. Ich habe den Kauf zumindest nicht bereut. So wie dir ging es mir anscheinend mit Yoshi's New Island. Das Spiel war, vor allem zum Ende hin, nur noch nervig und sonst gar nichts ^^ (und das, obwohl ich anfangs sehr überzeugt vom Spiel war).
LG Mike
19.08.2014, 08:30
Corti
Spec Ops - The Line:
Spontan ein zweites mal durchgespielt. Das letzte mal war auf Threadseite 94. Ich hatte mich gefragt, wie das Spiel wohl wirkt, wenn man den Plottwist schon kennt. Interessant. Aus Gestaltungssicht ein nach wie vor faszinierendes Spiel. Als Shooter immer noch "nur" gut.
Uuuunglaublich, das waren wohl die 4 aufregendsten Stunden kozentrierten Spielspaßes.
Ich hatte das Ding gebraucht fürn Zwani auf der Gamescom aufgetrieben (obwohl eigentlich billiger zu haben, ist das Spiel immerhin in nem guten Zustand geblieben.)
Ich wollte es mir eigentlich schon immer viel früher holen aber hatte nie das Geld dazu und irgendwann später habe ich es einfach verdrängt. Ein großer Fehler, wobei... jetzt konnte ich es ja endlich nachholen.
Ich habe mal gezählt das Spiel bietet 40 abwechslungreiche Bosse verteilt auf 8 Stages die 10-30 Minuten dauern können, wenn man oft stirbt (und das wird man) dann noch länger.
Das Spiel bietet fast 0 Längen, (Einzige Ausnahme ist der Kampf gegen ein "Unterlava-Boot") kennt nur ein Tempo, von Action zu noch mehr Action usw... Und nach bester Treasure Manier wird diese fette Action so abwechslungsreich wie möglich serviert, da wird z.B das Spiel plötzlich in der 3. Phase eines Boss Kampfes zu einem Beat'em'up, plötzlich landet man von 3D in einer 2D Sidescroll Passage wie in den alten R-Type Spielen. (Ich will wirklich nichts zu viel vorweg nehmen)
Teilweise wird es auch unglaublich trashig und fast schon cheesy an einigen Stellen (wenn sich ein Löwe und ein Geier fusionieren) , aber das macht es nur umso geiler, man merkt dass das Spiel sich nur so halb ernst nimmt. Eben genauso geil wie es sinnlos ist.
Ich muss sagen das toppt wirklich alles was ich bisher von Treasure kenne. Und die hauen ja wirklich bei jedem Spiel auf die Kacke.(Wobei ich nicht mal den Vorgänger gespielt habe)
Ich gehe sogar so weit zu sagen dass es vielleicht der beste (Rail-)Shooter ist den ich bislang gespielt habe und da gibts echt einiges cooles Zeug darunter.
Schade dass dem Spiel nie wirklich viel Beachtung geschenkt wurde, weswegen es in vielen Top - Shoot 'em 'up-Listen nicht Mal zu finden ist
Fazit: Kann nur jedem der ansatzweise was mit Shooter am Hut hat empfehlen es zu kaufen, inzwischen wird man es bestimmt schon für 15€ bekommen können, dabei wäre ich nicht Mal beim Vollpreis unzufrieden gewesen. Das ist purer konzentrierter Spielspaß. Während andere Spiele Longdrink Mischgetränke sind an denen man 20 Stunden rumsüppelt. Ist Sin & Punishment Wodka auf Ex. Mit dem Unterschied dass man danach noch lange nicht genug hat. (Und das sage ich als jemand der so gut wie gar nicht trinkt.)
24.08.2014, 20:56
Bible Black
25.08.2014, 00:40
Kynero
Ich fand' Ar Tonelico Qoga eigentlich auch immer ganz nett, wobei ich ehrlich gesagt nach diversen Reviews auch nicht mehr so hohe Erwartungen an das Spiel hatte und demnach ein wenig anders an die Sache herangegangen bin. :D
Der Soundtrack ist aber immer noch :A!
25.08.2014, 15:17
Knuckles
Solar Striker (Game Boy)
Nach x Jahren und ein bischen Freizeit endlich durchgespielt. Die Musik im ersten Level ist genial, wird danach aber leider schwächer. Obwohl die Anzahl der Gegner überschaubar ist, wird es aber einem gewissen Punkt doch sehr eng und man muss aufpassen, wie man ausweicht. Mit ein bischen Geduld war aber auch das zu schaffen. :)
Lethal Weapon in Space aka Policenauts http://share.cherrytree.at/showfile-...olicenauts.png
Nach dem das Spiel vor einiger Zeit sein 20jähriges gefeiert hab, hab ich doch nochmal versucht die englische Übersetzung zu brennen. (bei meinen vorigen Versuchen hat nie Musik funktioniert)
Die Story ist durchweg fesselnd und die Charaktere sind einfach großartig. Zudem gibts die Kojima typischen 4th wall breaks^^
Zitat:
Let's pretend that never happened...
und einige Twists haben mich doch stark umgehauen.
Nach dem ich die Tage noch in Lethal Weapon III reingezappt hab wurden sogar noch viel mehr Referenzen offensichtlich
Ich kanns nur jedem empfehlen
27.08.2014, 17:46
Sir Zorog
Gerade Bravely Default nach gut 100 Std. beendet.
Alle Level 99 mit allen Jobs auf max. bei jedem Char und voller Enzyklopädie, sowie Secret Dungeon und Secret Boss.
Mission accomplished. xD
New Game +...? Erstmal nicht. xD
28.08.2014, 16:09
Klunky
Zitat:
Zitat von Sir Zorog
Gerade Bravely Default nach gut 100 Std. beendet.
Alle Level 99 mit allen Jobs auf max. bei jedem Char und voller Enzyklopädie, sowie Secret Dungeon und Secret Boss.
Mission accomplished. xD
New Game +...? Erstmal nicht. xD
Wow, alle Achtung!
Doch nun die alles entscheidende Frage: Hast du dies auch permanent auf Expert getätigt? (Nur dann ist nämlich ein Spielstand für mich komplett)
28.08.2014, 17:05
Lux
Gerade eben: Infamous. First Light (Platin).
War okay. Es war weniger ein Story-Upgrade als eine Entschuldigung, noch ein paar Dinger mehr auf der sehr kleinen Karte einzusammeln und sich ein paar Stunden in einem Arena-Modus zu vergnügen. 15 Dollar ist es wirklich nur bedingt wert. :/
29.08.2014, 07:49
Sir Zorog
Zitat:
Zitat von Klunky
Wow, alle Achtung!
Doch nun die alles entscheidende Frage: Hast du dies auch permanent auf Expert getätigt? (Nur dann ist nämlich ein Spielstand für mich komplett)
Natürlich nicht. XD Wirklich komplett habe ich es aber eh nicht. Ich habe mit Sicherheit auch manche kleinen dialoge oder party chats verpasst. Ich wollte aber dann i.wann mal Auf max. Schwierigkeit im new game + zocken. Dann allerdings mit allen jobs auf lvl 1 unlocked, weil ich dann mal andere builds versuchen will. Der salve-maker zum beispiel ist super aber ich habe ihn sowie den time mage die valkyrie und andere kaum benutzt. Das wollte ich nachholen. Aber dies i.wann ein andern mal. :-)
29.08.2014, 08:46
Ave
Dishonored [Normal] ~10 Stunden High Chaos Ending
Obwohl ich nicht wirklich Lust auf ein Schleichspiel hatte ging ich eigentlich mit Vorfreude an Dishonored ran. Ich hatte vorher nur sehr wenig von dem Spiel gehört, aber das was ich hörte war durchwegs positiv. Prinzipiell ein für mich sehr schönes Spiel. Grafisch genau mein Geschmack und das Szenario ist gut ausgearbeitet gewesen. Die Charaktere fand ich alle sehr gut wobei ich mich hier auf die Loyalists und sozusagen auf die "The Hound Pits Pub Gang" beziehe. Man fühlt sich geborgen auf eine Art und Weise. Gefiel mir richtig gut. Die Missionen an sich waren auch unterhaltsam, streckten sich meiner Meinung nach nicht und boten ja sogar mehrere Pfade um ans Ziel zu kommen. Ich muss allerdings zugeben, dass ich mich in der ersten Mission etwas verloren gefühlt habe. Theoretisch kann man ja jeden Weg gehen, den man will, aber ich habe dann immer das paranoide Gefühl essenzielle Dinge zu verpassen. Ich bin also theoretisch bereits am Ziel und brauch nur durch eine Tür zu gehen, zwinge mich selber aber nochmals zurück um den selben Weg auf eine andere Art und Weise zu machen. Das Gefühl hatte ich aber im weiteren Verlauf eher weniger.
Gameplay und Story sind sehr gut gemacht. Zur Musik kann ich nicht wirklich was sagen, da blieb eigentlich recht wenig hängen - war aber auch eher ein "ruhigeres" Spiel in der Hinsicht, wenn ich mich nicht irre. Charaktere und Synchronisation sind sehr gut und die Stimmung die vermittelt wird ist auch recht cool. Persönlich empfinde ich es nebenbei bemerkt nahezu unmöglich im ersten Durchlauf ein Low Chaos Ending zu erreichen, aber ich denke ich bin einfach nicht gut genug in dem Spiel. Aber wie auch immer es hat Spaß gemacht, also wen interessiert's. :D:
Mass Effect [Normal] [Paragon] ~30 Stunden
Mass Effect hat mich dann aber um ein Vielfaches mehr geflashed als Dishonored. In dem Spiel fand ich einfach alles cool: Die Story, die Charaktere, das Gameplay (obwohl es sich etwas bulky anfühlt, aber das soll ja in ME2 schon viel besser sein) und die Welt(en) an sich. Ich fand es durchgehend spannend die Entscheidungen für Shep zu treffen. Anfangs haben die Gespräche noch etwas dominiert aber sobald man etwas weiter gespielt hat gaben sich Ballerei und Diplomatie eigentlich die Waage. Bezüglich Diplomatie. Die Paragon (bzw. Charm) Dialoge fand ich zufriedenstellend, war also glücklich darüber so geskilled zu haben. Meist ist es ja so, dass wenn man eher diplomatisch an die Sache rangeht man unnötige Zusatzaufgaben erledigen muss, hier was das so wie ich es in Erinnerung habe nicht der Fall.
Wie bereits erwähnt fand ich die Steuerung etwas klobig. Shep steuert sich etwas hakelig, aber das Gefühl vergeht nach wenigen Stunden. Anfangs fand ich die Kämpfe noch etwas knackiger und schwieriger aber im späteren Verlauf waren eigentlich alle Gegner (sogar die bestimmten Bosskämpfe) nur noch Kanonenfutter. Im Team hatte ich durchwegs Liara und Tali. Liara konnte mit ihren Biotics so ziemlich jeden Gegner in die Luft werfen/schleudern/rotieren/... und Tali hat alle Schilde zerstört und sozusagen AoE Damage verursacht und ich als Shep (der Standard-Shep wohlgemerkt) hab einfach mit dem Assault Rifle alles getötet was noch nicht von den beiden Aliendamen geschnetzelt wurde. War in der Hinsicht also eigentlich eher lahm, aber ich finde dass das Gameplay in dem Spiel sowieso eher Nebensache ist und ich daher mehr von der Geschichte hatte.
Bezüglich Romanzen hatte ich mich dann für Liara entschieden. Ich war mir nicht sicher, ob ich mir das nicht doch aufhebe für ME2 (weil das ja sonst Konsequenzen hat in ME3) aber da gefällt mir die Auswahl nicht so gut. Also werde ich die Romanze in ME2 wohl überspringen. Fand die Gespräche richtig schick gemacht, weil sie auch ein irgendwie liebenswerter Charakter ist mit ein bisschen von diesem "Aw, Honey"-Flair. :)
Alles in allem verstehe ich nun den Hype, der sich um dieses Spiel ergeben hat und ich kann es kaum erwarten Teil 2 zu kaufen und dann gleich mit meinem Shep loszulegen. :A
29.08.2014, 11:38
~Jack~
Zitat:
Zitat von Ave
Persönlich empfinde ich es nebenbei bemerkt nahezu unmöglich im ersten Durchlauf ein Low Chaos Ending zu erreichen, aber ich denke ich bin einfach nicht gut genug in dem Spiel. Aber wie auch immer es hat Spaß gemacht, also wen interessiert's. :D:
Ist aber imo auch besser so :D Die letzte Mission ist in dem Fall nämlich recht langweilig, auch von der Inszenierung her.
Zitat:
Zitat von Ave
Wie bereits erwähnt fand ich die Steuerung etwas klobig. Shep steuert sich etwas hakelig, aber das Gefühl vergeht nach wenigen Stunden.
Das ist in den nachfolgenden Teilen besser, dafür werden sie aber auch mehr Shooter als Rollenspiel, was mich persönlich aber nicht gestört hat.
29.08.2014, 11:55
Ave
Zitat:
Zitat von ~Jack~
Ist aber imo auch besser so :D Die letzte Mission ist in dem Fall nämlich recht langweilig, auch von der Inszenierung her.
Na dann bin ich zufrieden! :D
Zitat:
Das ist in den nachfolgenden Teilen besser, dafür werden sie aber auch mehr Shooter als Rollenspiel, was mich persönlich aber nicht gestört hat.
Viel vom Rollenspiel hab ich jetzt auch nicht bemerkt in ME1, da ich es eigentlich doch ziemlich stark als Deckungsshooter gespielt habe. Aber solange es Spaß macht, ist es ja auch irgendwie egal. ^^
29.08.2014, 13:14
Klunky
Zitat:
Zitat von Ave
Na dann bin ich zufrieden! :D
Viel vom Rollenspiel hab ich jetzt auch nicht bemerkt in ME1, da ich es eigentlich doch ziemlich stark als Deckungsshooter gespielt habe. Aber solange es Spaß macht, ist es ja auch irgendwie egal. ^^
Hmm ein paar Probleme die der Nachfolger bereiten könnte, dass die Gewichtung sehr unausgewogen ist. Während man nach langen Gesprächen in Teil 1 ab Noveria richtig ins Abenteuer einsteigen konnte, geht es bei Mass Effect 2 sofort los... und hört nicht auf. Also es hat schon interessante Charaktere viele Gespräche und den ein oder anderen coolen Schauplatz. (Heimat der Kroganer war mein Hightlight) Doch noch viel öfters ballert man sich in dem Spiel durch einen halbgaren Shooter, bei dem leider nur allzu selten Abwechslung aufkommt. Solche coolen Planeten wie Noveria wo richtiges RPG Feeling aufkommt wird man leider missen. Größtenteils ballert man sich länger am Stück durch nen Schlauch wo desöfteren nur am Anfang und Ende Ereignisse stattfinden.
Muss jedoch sagen keinen einzigen DLC gespielt zu haben, vielleicht haben sie die ganzen coolen Sidequests preislich abgeschottet.
Übrigens macht Teil 2 tatsächlich mehr Spaß wenn man irgendeine 08/15 Shooter Klasse spielt. Während in Teil 1 noch der Experte am unterhaltsamsten war, ist bei Teil 2 das Gegenteil der Fall. Dort hat man jetzt eine allgemeine Abklingzeit für alle Skills die etwas kürzer ist, statt für jeden Skill ne eigene Abklingzeit. Im Grunde spamt man immer Warp oder Vortex auf die Gegnerhorden und ist damit auf der Gewinnspur. >.> (In Teil 1 hatte man ja sein Repertorie an Fähigkeiten und musste die sich clever aufsparen. )
Habe übrigens Teil 1 auf normal gespielt und Teil 2 auf schwer und fand Teil 1 auf normal tatsächlich schwerer als Teil 2 auf schwer.
Und entgegen vieler Behauptungen dass sich die Figur in Teil 2 realistischer steuert ist das Gegenteil der Fall, die steuert sich eher "arcade-mäßig". (Wer es ausprobieren will dreht mal den Charakter schnell im Kreis, erst bei Teil 1 dann bei Teil 2.)
Das muss übrigens nicht schlechtes bedeuten, aber da Bioware ja mit dem Nachfolger mehr auf das Shooter Metier abzielt ist das schon irgendwo ne schwache Leistung.
Und zu Teil 3 kann ich nichts sagen, nur die Demo gespielt aber bis auf den Nahkampfangriff habe ich wirklich 0 Veränderungen zu Teil 2 bemerkt.
29.08.2014, 21:04
Sir Zorog
Metal Gear Revengeance
Habs auf Hard durch. War schwer genug und der Endboss war eine Bitch.
Jetzt fehlen noch die DLC's und die ganzen Optionalen Sachen. ;__;
30.08.2014, 14:15
Byder
Mafia 2 (PC)
Normal, 11h, 70 % completion
Ich weiß nicht. Ich weiß wirklich nicht, was ich von dem Spiel halten soll. Aufgrund des Gameplays habe ich das Spiel nicht geholt, da mir es bei Spielen in der Regel hauptsächlich um die Story geht, weswegen ich ganz froh bin, dass nach knapp 10 Stunden das Spiel erledigt ist. Das ganze Rumgefahre ging mir nach ein paar Stunden schon ziemlich auf die Nerven, da gefühlte 50 % des Spiels im eigenen Wagen stattfinden. Glücklicherweise ist das Spiel hübsch anzusehen und die Fahrzeuge steuern sich angenehm, Schießereien gingen auch gut von der Bühne (Auch wenn das Spiel in den letzten 2 Chaptern schon so einige etwas unfaire und harte Stellen hatte), da kann ich nicht großartig meckern.
Die Geschichte selbst ist auch nichts besonderes, junger Italiener fängt aus Not an, für die Mafia zu arbeiten und wird immer weiter drin verwickelt. Sehr schade nur, dass man erst ab der Hälfte des Spiels tatsächlich Teil der Mafia wird, um dann aber danach auch nichtmal wirklich Teil von dem allen zu sein. Die ganze Zeit hatte ich das Gefühl, ich spiele eine kleinkriminelle One-Man-Army, der sich mit Smalltime-Jobs versucht über Wasser zu halten, wirkliches High-Flying bleibt dem Protagonisten verwehrt. Hatte auch nie wirklich das Gefühl, wirklich in das Spiel einsteigen zu können, was ich sehr schade finde, weil ich überall ne Menge Potential gesehen habe. Gab aber schon einige Kapitel, die durchaus super waren. Faszinierender Weise schafft das Spiel es, trotzdem ziemlich gut in dem auszusehen, was es ist/ versucht. Man muss sich das Spiel wie eine hochpolierte Plastikflasche vorstellen.
Gesamteindruck: Hat Spaß gemacht, aber wirkt gestreckt und ist meiner Meinung nach die Zeit nicht wert. 6/10
02.09.2014, 23:58
Kynero
Spyro Enter The Dragonfly(PS2)
Oh man, was war das denn bitteschön? Ich habe ja schon im Vorfeld gehört, dass der Teil nicht wirklich gut sein soll, aber....aber...
Sagen wir es mal so: Das Konzept ist immer noch gut, altbekannte Bösewichte auftauchen zu lassen eine tolle Idee und typische Spyro Musik rauszuhauen ist irgendwie ja schon sehr nostalgisch. Und im Grunde funktioniert das Ganze ja auch. ABER: Das Spiel ist ein einziger Lag. Man springt, und es laggt. Man speit Feuer, und es laggt. Man redet mit Leuten, und es laggt. Man fliegt, und es laggt. Man geht einfach nur, und es laggt!
Das Spiel ist teilweise unspielbar, ernsthaft. Ich hatte ständig Angst das sich das Spiel jeden Moment aufhängt. :D Und ich bin wirklich niemand der normal auf so etwas achtet oder dem Produkt krumm nimmt, gegen lange Ladezeiten bin ich schließlich auch zu 100 % resistent. Aber das hier war schon echt krass..
Dabei hätte das Spiel echt gut sein können. Es ist abwechslungsreich, hat ein paar nett Minispiele zu bieten und ist ganz charmant auf seine Art und Weise. Nur eben unspielbar, wenn man keine Nerven für so was hat. ^^
06.09.2014, 18:30
~Jack~
Magrunner: Dark Pulse
Fing eigentlich vielversprechend an, auch wenn es vom Design her sehr an Portal erinnert, nur mit Magnetkräften statt Portalen. Allerdings ist das Spielt mit 38 Leveln viel zu lang und die letzten Gebiete sind von der Qualität her auf dem selben Level wie Xen aus Half-Life, sprich einfach nur fürchterlich. Ich fand zwar einige der vorhergehenden Puzzles schon nervig, aber dort wird es nur noch schlimmer, wodurch man häufiger dazu gezwungen ist neu zu laden. Dummerweise gibt es auch keine Quicksaves, wodurch ich unter anderem den letzten Level nochmal von vorne starten durfte da es Autosaves an Stellen gibt an denen man sterben kann und somit in einer Endlosschleife landet.
Die Story ist leider auch sehr dürftig. Der Protagonist hätte mehrfach sterben müssen und überlebt ohne Erklärung, die NPCs sind allesamt uninteressant und aus dem Cthulu-Mythos wird auch nicht viel gemacht. Und einen Großteil der Exposition am Anfang hätte man sich sparen können.
06.09.2014, 20:18
Byder
Rogue Legacy (PC)
Children: 260
Playtime: 22:34
Ziemlich geiles Rogue-like Spiel für zwischendurch. Ich glaub, ich dürfte es vor knapp 2 Monaten angefangen haben und wurde sofort in den Bann gezogen. Die letzten 4-5 Stunden habe ich auch nur noch gegrindet, weil ich den Endboss ziemlich gemein fand und mir dachte, ich hau den einfach mit nem OP-Charakter tot. Hab dann gedacht, ich mach Magie und Manareserven hoch und spamm den einfach mit Magie zu. Was hab ich stattdessen gemacht? Den Barbarian King genommen und ihn einfach mit Stats totgeprügelt, die ich bereits vor fast nem Monat hatte. :D
Bockt richtig das Spiel, kann ich jedem empfehlen. 8/10
09.09.2014, 09:37
Cuzco
1954: Alcatraz
Ein Adventure von Daedalic Entertainment
Spieldauer: 6 Stunden
Gab's für 4 Euro im App-Store. Aufgrund der ernüchternden Kritiken in der Fachpresse habe ich davon abgesehn, mir das Spiel als Retail-Version zuzulegen.
Das Spiel kommt mit äußerst knappen Dialogen aus. Anders als bei diesem Genre üblich, halten sich alle sehr kurz - die wesentlichen Informationen sind aber enthalten, ohne dass zu sehr um den heißen Brei herumgeredet wurde. Außerdem strahlen die Charaktere eine typische Coolness aus - und wirken ziemlich glaubwürdig - auch wenn vieles nicht schlüssig ist. Die Geschichte ist eine typische Gangster-Ausbruchs-Story gepaart mit einem äußerst interessanten Einblick in die Boheme des 1950er San Franciscos. Zeichnungen und Figuren sind leider nicht so schön, die Anzahl an Schauplätzen ist sehr begrenzt, die Spielzeit sehr kurz.
Dennoch enthält die Geschichte einige interessante Wendungen, wird aber leider nie so richtig mitreißend. Dafür ist es stellenweise ganz spannend. Bei den Ideen wurden viele Sachen nur im Ansatz umgesetzt; so kann man zwischen dem im Gefängnis sitzenden Häftling und seiner geliebten, die sich in der Stadt frei bewegen kann, jederzeit wechseln. Doch im praktischen Gebrauch muss man das nur zweimal machen - um beispielweise Nachrichten oder Gegenstände in das Gefängnis zu schmuggeln. Da es nicht allzuviele Variationen gibt, ist auch der Wiederspielwert eher gering und erst nach längerer Zeit sinnvoll.
An sich schade. Die Figur der Christine, der Ehefrau des verknackten Verbrechers, mit der man etwa 2/3 des Spiels verbringt, ist ausgesprochen gut umgesetzt und macht einen auch neugierig, ihr Leben kennezulernen. Sprecher sind auch top. Ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn das Spiel länger gegangen wäre. Es ist noch kürzer als das erste Deponia. Stimmungsvoll ja, aber alles leider nur im Ansatz. Meine Wertung: Befriedigend. Ansonsten: Die vier Euro war's auf jeden Fall wert.
Greetz, Cuzco
12.09.2014, 22:11
Lux
Vorhin die Platin-Trophäe in Velocity 2X abgestaubt.
Mann, scheiß auf die letzten zehn Level - selten so einen auf Glück basierten Codemüll gespielt. Die Worst Offenders sind hier definitiv Level 42 und vor allem Level 47. Das mache ich nie, nie wieder. Level 50 war eigentlich okay, hier war nur pures Auswendiglernen und Konzentration gefragt, dann war das kein Problem. Man darf es nur nicht zu oft hintereinander versuchen, denn zumindest mir war zwischendrin tierisch schwindelig. Ein eigenartiges Gefühl, wenn die Augen die ganze Zeit einem schnellen, laufenden Bild folgen, dieses Bild plötzlich anhält, weil man gestorben ist und die Augen trotzdem die Bewegungssignale ans Gehirn weitergeben.
Da die ersten 40 Level durchaus unterhaltsam waren, gibt es für das Spiel 4 von 5 Sternen. Und natürlich mein Lux Seal of I will never fucking play this again.
13.09.2014, 00:50
~Jack~
Secrets of Raetikon
An sich ein interessantes Spiel, wenngleich es auch etwas nervig sein kann da man 5 Scherben einsammeln und in einen Generator einsetzen muss, aber alle möglichen Viecher versuchen sich die Scherben unter den Nagel zu reißen wenn man sich auf dem Rückweg befindet.
Gegen Ende hatte ich aber erstmal keinen Plan was zu tun war da ich nicht genug Punkte hatte um den Weg ins letzte Gebiet zu öffnen. Allerdings kann man mithilfe eines geheimen Gangs im Tutorialgebiet auch dorthin gelangen.
Die Endsequenz war aber verdammt seltsam ... wirkt beinahe so als würde sie überhaupt nicht ins Spiel passen. Denn schlussendlich läuft alles darauf hinaus das man eine gewaltige Pong-Maschine aktiviert und dann eine Runde spielen kann...
Keine Ahnung ob die Sequenz Sinn gemacht hätte wenn ich die übers Spiel verteilten Steintafeln übersetzt hätte, aber da man dafür erst Buchstaben sammeln muss und die Übersetzung nicht automatisch erfolgt hatte ich darauf keine Lust.
13.09.2014, 01:36
Sölf
Kingdom Hearts: Final Mix
Nach über 61 Stunden im Profi Modus, davon allerdings 49 Stunden in einem 0-Exp Run. Bei der letzten Herzlosen Welle vorm Finale wurds mir aber dann echt zu doof. 0-Exp ist in diesem Spiel so richtig schrecklich, urgh. Aber davon ab hatte ich wieder meinen Spaß. Unknown ist ein großartiger extra Boss, auch wenn ich absolut keine Ahnung habe wie man den ohne Tobsucht killen soll, aber eh. xD
14.09.2014, 16:49
Holo
Wochen und Monate:
Mirror's Edge
Ist sehr lange her. Ich habe es ja sogar zweimal durchgespielt, das zweite Mal auf schwer und ohne auf jemande zu schießen. Mirrors Edge ist zurecht als eines der innovativsten Spiele der vorherigen(?) Konsolengeneration verschrieben. Das enorm immersive Gameplay im Zusammenspiel mit der geschickten First-Person lässt den Spieler in jedem Moment mit Faith mitgehen. Ich habe mich beim Spielen immer wieder dabei erwischt, wie ich bei Sprüngen "Und hepp!" oder ZZzsss-Laute von mir gegeben habe, als würde ich selbst springen. Oder dass mein ganzer Körper mitging und ich auch schmerzhaft das Gesicht verzog, jedes Mal wenn Faith in die Tiefe stürzte. Wenn man also keine Lust auf Sport hat aber sich so fühlen möchte, als würde man welchen betreiben, ist dieses Spiel der Tipp.
Was mir das Erlebnis von der Mitte an und vorallem im zweiten Durchlauf aber immer mehr zur Tortur gemacht hat, ist die malträtierende Schwierigkeit oder auch Beliebigkeit der Level. Am Anfang war alles noch nachvollziehbar, schaffbar und logisch. "Ich muss jetzt über das Dach klettern, weil mich niemand bemerken darf"
Aber das verflüssigt sich zunehmend und man darf natürlich nicht einfach irgendeine Tür benutzen, nein, man muss über drei Ecken den schwerstmöglichen Kletterweg benutzen, um in ein Haus zu gelangen. Wenn ich ab einem bestimmten Punkt in eine hohen Raum gekommen bin, war ich eigentlich jedes Mal schon bedient weil ich wusste, was ich gleich für hanebüchene Bewegungsabläufe vollführen muss. Zudem einige Abschnitte einfach vollständig auf GLÜCK aufbauen. Ich denke da an die lange, goldene Luftschacht-Passage im letzten Level, in der man einen Wallrun mit Sprung an eine Stange verbinden und von dieser dann einen weiteren Wallrun mit Absprung auf ein schmales Lüftungsrohr gelangen muss. Sowas kann man einfach nicht abschätzen, und so habe ich in beiden Durchläufen zusammen sicherlich über hundert Versuche gebraucht. Das ist ein Punkt, an dem ein Spiel seinen Zweck, mich zu unterhalten, lange verfehlt hat. Die Alibi-Story ist so generisch und simpel, wie es nur geht. Da hätte ich mir mehr Tiefe in diesem durchaus interessanten Grundsetting gewünscht. Oh, und es wäre absolut fantastisch gewesen, wenn bei längeren Balance oder Kletter-Abschnitten jedes Mal die Geräusche verschwunden wären und die Trailer-Musik leise eingeloopt wurden wäre. Ich glaube, dann hätte ich Gänsehaut-Orgien gehabt und hätte die nervenaufreibenden Level besser ertragen können.
Mirrors Edge ist zu innovativ, zu einzigartig und zu immersiv, als das ich es als schlechtes Spiel in Erinnerung behalten könnte. Die haarsträubende Schwierigkeit und die Logikfehler im Gameplay sind natürlich auch Sachen, die einem vorallem als Trophäen-Jäger nach und nach auffallen, und dafür kann das Spiel dann nichts. Alles in allem eine großartige Spielerfahrung, vorallem in den ersten Stunden.
7,5/10 Punkte
Dead Space 3
Etwa 6-7 mal durchgespielt, weil Trophäen. Nach dieser Anzahl kann man natürlich ohne größere Überwindung sagen, dass man das Spiel abgrundtief hasst und nie wieder anfassen wird.
Ich werde versuchen, im Folgenden nur auf meinen ersten Spieldurchlauf einzugehen, da alle Folgenden für die Trophäen waren und Qualitätsabfall somit nicht die unmittelbare Schuld des Spiels ist. Es war mein Einstieg als Spieler, die ersten beiden Teile hatte ich nur als LP's gesehen und mochte vorallem Teil 2 sehr gerne. DS3 aber ist nur noch ein hirnloses und unzumutbares Action und Stress-Feuerwerk, das einem Anfänger(Mir) in den ersten Stunden vielleicht Spaß macht, weil man seine ersten Erfolgserlebnisse gegen Necromorphen hat und förmlich spürt, wie man von Gegner zu Gegner besser, weniger ängstlich, routinierter wird. Doch es gab schon beim ersten Spieldurchlauf Momente, an denen gefühlte hundert Feeder(Die Sklelette) und ein paar weitere Necromorphen von allen Seiten auf mich zustürmten, mich zerrissen und ich nervlich einfach so überfordert war, dass ich mit geschlossenen Augen abwechselnd den Schieß und Heil-Button gesmasht habe und nur noch wollte, dass es aufhört. Dieser Stress war natürlich eine Intention der Entwickler, doch es ist im höchsten Maße repititiv und macht keinen Spaß. Niemandem. Die Feeder allein sind sowieso die mit Abstand größte Sünde des dritten Teils. Ganz ehrlich, wer diese Gegnerart entworfen hat, der gehört in ein Nest mit zehntausend ausgehungerten Feedern geworfen. So.sucking.balls. Die Story und die Charaktere beschämen den zweiten Teil, weil sie in einem Maße unglaubwürdig, schwachsinnig, klischeehaaft und albtraumartig schlecht sind, dass die nichtüberspringbaren Zwischensequenzen mit der misslungenen deutschen Synchronisation am Spiel noch die größte Herausforderung waren. Und hört mir ja auf mit dieser Dreiecks-Beziehung, ich möchte jetzt nicht anfangen, die Absurdität dieser Dynamik außeinanderzunehmen, sonst rede ich mich nur in Rage. So.Viel.Dummheit. Das neue Waffen-System ist auch für den Dickdarm gewesen, ehrlich, ich habe die Energieknoten vermisst. Grafisch wie gewohnt aber atemberaubende Kulissen und Hintergründe, allein die blutrote Stadt am Anfang ist ein Anblick, von dem man sich nicht losreißen kann. Nur irgendwann hat man sich an allem eben sattgesehen.
Rückblickend muss ich Dead Space 3, trotz einiger Stärken die es auch gibt, als furchtbares und verbotswürdiges Schundspiel bewerten, das zu recht verachtet und belächelt ist. Spielt es nicht. Es lohnt sich nicht. Aber der DLC hat etwas mehr Spaß gemacht. Und ja, das Cliffhanger-Ende hat mich erwischt. Trotz allem würde ich mir einen vierten Teil wünschen.
Death Earth wäre schon ziemlich geil, wenn sie sich eben wieder auf ihre Wurzeln aus den ersten beiden Teilen besinnen.
Außerdem werde ich mir tatsächlich noch den zweiten Teil kaufen. Denn ich mochte ihn als LP und glaube, dass ich immer noch Bock auf diese Art Horror-Shooter habe, wenn es nur nicht der dritte Teil ist.
2/10 Punkte
Naruto ultimate Ninja Storm 3 Full Burst Naruto-Spiel, du Animefaggoooooooooooot~
Ja, ich mochte die ersten drei, vier Ultimate Ninja-Teile für die PS2 und hatte sie alle sehr lange gesuchtet, weil das einfache, andersartige Beat'em'Up-System erfrischend war, wenn man Naruto und die Charaktere mochte, was ich grundsätzlich auch noch heute tue, deswegen der Kauf. Und ich habe es absolut nicht bereut. Für kleines Geld bekam ich hier eine vorallem optisch und inszenierungstechnisch großartige Nacherzählung des Animes, die ja sogar eigene Abschnitte hat. Der Angriff des Neunschwänzigen etwa, ach was jede Schlüsselszene in der man Quicktime-Events smashen muss, war dermaßen Over the Top animiert, das war sehr viel geiler, als ich es mir hätte vorstellen können und erreichte den Anime beinahe schon. Das Kampfsystem gefiel mir seltsamerweise nicht mehr so gut wie in den PS2-Ablegern, vielleicht liegt das aber auch nur daran, dass man dort noch jedem Charakter jedes Jutsu geben konnte und die ultimativen Jutsus vorallem eigene Filme waren. Aber allein schon Charaktere wie Konan, Pain und Nagato steuern zu können, hat in meinem Fanherz jedes Mal Glücksgefühle ausgelöst. Die Kulissen sind stimmig und die Effekte sehr gut.
Wenn man den Anime/Manga schon kennt, nerven die teilweise sehr langen Story-Sequenzen natürlich irgendwo, aber man kann sie ja auch skippen. Das nutzlose und deswegen obsolete Freischaltbares-System ist wie in allen Teilen leider gleichgeblieben. Da würde ich mir eher so Extras wie einen veränderbaren Menü-Charakter wünschen, wie es ihn in Teil drei gab. Aber herumliegende Gegenstände, die ich mir nur angucken kann? Nein danke.
Leider ist die Spielwelt ansich wieder statisch und eine gefühlte Ansammlung von Pappaufstellern. Es macht wirklich keinen Spaß, zwanzig Minuten durch leblose Maps zu rennen, um von Punkt A nach B zu kommen, zumal die Gegenden in Konohagakure etwa nutzlos sind, weil man nur durch sie durchlaufen kann. Das komplette überflüssigwerden von Missionen ist auch nicht gerade toll. In Teil drei war das alles gut gelöst, da hatte man ein Konoha, durch das man springen, klettern und rasen konnte, man konnte sich komplett frei bewegen und sogar auf die Mauer steigen. Außerdem gab es aller Nase lang Missionen und man konnte sämtliche weibliche Charaktere sogar zu Dates einladen und bekam Extra-Dialoge. Warum macht man in den neueren Teilen solche Rückschritte?
Spaßiges und massenkompatibles Anime-Beat'em'Up nichtsdestotrotz, das mich fast durchgehend gut und abwechslungsreich unterhalten hat. Nur schade, dass ich wegen einer sehr unfairen Mission am Ende wohl nie Platin bekommen werde... T___T
8/10 Punkte
Das reicht erstmal. Über die Anderen schreibe ich etwas, wenn ich mal Lust habe.
15.09.2014, 03:24
The Judge
Destiny [PS4]
(Ich sehe das Spiel einfach mal als durchgespielt an, da ich sämtliche Storymissionen sowie die Strikes abgeschlossen habe)
Ich kann wirklich nicht beschreiben, wie schade ich es finde, dass so viel Potenzial mit Destiny verschenkt wurde. Für jedes Lichtlein wirft das Spiel enttäuschenderweise auch einen sehr präsenten Schatten.
Auf der einen Seite haben wir wieder ein fantastisches Universum mit beeindruckenden Umgebungen und einer dichten Atmosphäre, die das Durchstreifen der abwechslungsreichen und liebevoll gestalteten Umgebungen zu einer echten Erlebnisreise werden lassen. Auf der anderen Seite fällt es dem Spiel - Bungie-typisch - schwer, dieses Universum durch einen spannenden Plot oder interessanten Charakteren dem Spieler nahezubringen. Zwischensequenzen sind rar gesät und auch Peter Dinklage gibt in der Regel nur vage Informationen dazu preis, was als nächstes zu tun ist und vor allem warum überhaupt. Zwischensequenzen sind in der rund zehn bis zwölfstündigen Haupt"kampagne" rar gesät und nicht sonderlich spektakulär, so dass man nach dem Durchspielen recht unbefriedigt zurückbleibt.
Weiterhin besteht das Missionsdesign lediglich auch "Gehe dorthin,setze deinen Geist hier ein, vernichte zahlreiche Gegnerwellen". Die Missionen führen einen durchaus an teilweise sehr beeindruckende Orte und, zugegeben, ich wüsste bei einem First-Person-Shooter vermutlich auch nicht, an was man da in Punkto Missionsdesign noch drehen könnte, um das ganze ein wenig abwechslungsreicher zu gestalten. Allerdings fehlt es ihnen auch an richtigen Highlights, die mir bei der Halo-Reihe sofort reihenweise in den Sinn kämen. Die Missionen wirken sehr genormt und repetitiv und geben damit auch die dezenten MMO-Anleihen des Spiels preis. Will man nämlich abseits der Hauptstory noch etwas vom Spiel haben und die Ausrüstung seines Charakters verbessern, so muss man farmen, farmen, farmen. Das ist insoweit nichts ungewöhnliches in dem Genre, doch passt dies hier für mich nicht so ganz zusammen: Der bisherige Content ist einfach zu gering, als dass er exzessives Farmen irgendwie attraktiv wirken lässt, da quasi erwartet wird, die ohnehin sehr repetitiven Missionen oder Strikes auch noch bis zur Vergasung zu wiederholen, um an Fraktionsruf oder Wertmarken zu gelangen.
Die Strikes sind dabei ein gutes Stichwort: Sie sind praktisch das Äquivalent zu den aus MMORPGs bekannten "Instanzen", die man hier mit bis zu drei Spielern gemeinsam absolviert, um an deren Ende einen besonders dicken Bossgegner zu legen. Bisher war jeder dieser Bossgegner allerdings einfach ein "Reskin" einer bereits bekannten Gegnerart, nur etwas größer und mit einer fast schon absurden Anzahl von Lebenspunkten, so dass die Endkämpfe einfach nur zähe Zeitfresser ohne jeglichen taktischen Anspruch sind. Bosse haben bisher keinerlei einzigartige Fähigkeiten, lieber schmeißen sie einen zusätzlich mit endlosen Gegnerwellen, zu während sie selbst in höheren Stufen einfach zu stupiden "one hit kills" neigen (Hallo, Nexus!). Tut mir leid, das macht weder Spaß noch ist es in irgendeiner reizvoll, dies auch noch wieder und wieder zu tun, um an die Ausrüstungsmarken zu kommen. Da es bisher nur fünf oder sechs Strikes gibt, die zudem auch noch recht wenige Highlights bieten, ist die Toleranzgrenze ziemlich schnell erreicht.
Zugute halten muss ich dem Spiel jedoch seine makellose Spielbarkeit. Nach Halo kenne ich wirklich keinen Konsolenshooter, der sich so gut steuern lässt. Die Feuergefechte machen durchaus Spaß und auch der - sehr seichte - Rollenspieleinschlag passt durchaus gut ins Konzept.
Ich könnte noch sehr viel mehr schreiben, doch insgesamt kann ich bereits sagen, dass Destiny zwar wirklich kurzzeitig Spaß macht und einiges fürs Auge bietet, jedoch im Vergleich zu gängigen Shootern zu wenig echte Highlights bietet und die angepeilte Langzeitmotivation mit derart wenig Content einfach nicht gegeben ist. Für einen so groß beworbenen Titel, der auch so vielversprechend aussah, fällt Destiny nämlich ungemein kompakt aus und wird den Erwartungen nicht gerecht.
16.09.2014, 23:34
~Jack~
Doorways - The Underworld
Ist mit 3 Stunden zwar doppelt so lang wie die ersten Episoden und wirkt auch ein bisschen hochwertiger, allerdings hat die Länge dem Spiel absolut nicht gutgetan. Am Anfang kommen zwei ähnliche Sequenzen direkt hintereinander wo auch eine gereicht hätte, immerhin ist das Konzept nicht schwer zu verstehen, und gegen Ende wird das selbe Ereignis viermal in Folge recycled. Jeglicher Schockfaktor der vorhanden gewesen wäre löst sich damit natürlich in Luft auf. Zwischendrin war ich dann auch entweder zu blöd einen Code-Hinweis zu finden oder er war nicht vorhanden, wodurch ich sicherlich 10 Minuten dreistellige Zahlenkombinationen ausprobieren musste um eine Tür zu öffnen. Wer Horrorspiele mag könnte durchaus seinen Spaß dran haben, aber von einer Episode mit dem Untertitel The Underworld hätte ich mir ein bisschen mehr erhofft.
21.09.2014, 02:28
~Jack~
Freedom Fall
Ein netter, wenngleich sehr kurzer (~1h) Platformer über einen Jungen der aus einem Turm ausbrechen muss. Das Gameplay ist dabei zwar in keinster Weise außergewöhnlich, aber es funktioniert recht gut. Man kann springen, gleiten, durch die Luft surfen, an Wänden entlangrutschen, schwimmen und muss natürlich auch einer Vielzahl von Fallen ausweichen. Dabei stirbt man zwar oft, aber wirklicher Frust kam bei mir nicht auf. Das interessante ist aber die Story welche durch Gekritzel an den Wänden erzählt wird. Die Fallen wurden nämlich von einer sadistischen Prinzessin gebaut die sich freut wenn Gefangene dort draufgehen und die es sogar geschafft hat einen Drachen zu zähmen :D
26.09.2014, 06:34
~Jack~
Triple-Post! :A
The Vanishing of Ethan Carter
Ein fantastisch aussehendes Spiel mit einer netten Story das allerdings unter einer viel zu großen und leblos wirkenden Welt leidet. Die Natur ist zwar gut animiert, aber Tiere oder Menschen sieht man so gut wie nie. Und das was ich an optionalem Content gefunden habe hat sich schlussendlich als erforderlich herausgestellt, wodurch ich gezwungen war vom Ende des Spiels nochmal an den Anfang zu laufen. Einen Blick ist es auf jeden Fall wert, allerdings dauert es nur 3-4 Stunden und die Rätsel könnten für einige vermutlich viel zu leicht sein.
26.09.2014, 23:02
Enkidu
Vorgestern oder so Okami (HD) durchgespielt.
Ich fand es einerseits gut, andererseits aber nicht so gut, wie einen die diversen überschwänglichen Second-Coming-of-Jesus-Reviews Glauben machen können. Ich dachte es wäre noch ein Eckchen more artsy und ein Eckchen origineller beim Spielprinzip. Von der Sache mit dem Pinsel mal abgesehen, die ich durchaus mochte, wirkte der Rest, böse gesagt, wirklich wie ein 1:1 Zelda-Klon, sogar bis hin zu dem kurzen Jingle, wenn man eine geheime Tür öffnet oder ein Rätsel löst. Und ich hätte es besser/passender gefunden, wenn die Kämpfe nicht in einer so eng begrenzten Arena stattgefunden hätten, sondern offen und frei auf der Karte.
Bei der Story und dem Umfang war es imho irgendwie etwas länger, als für das Spiel gut gewesen wäre. Vor allem sind die reichhaltigen japanischen Mythen (schön, wie auch die Märchen von Kaguya oder Urashima eingearbeitet wurden!) und Monster bei weitem Stoff genug, da muss man gerade bei diesem Setting nicht noch in Sci-Fi-Elemente abrutschen. Das Design in der Arche der Yamato oder davor auch schon Kaguyas Rakete haben für mich da überhaupt nicht reingepasst und mich ein Stück weit aus der Welt herausgerissen. Dabei waren manche Orte richtig toll und atmosphärisch umgesetzt. Jedes Action-Adventure sollte ein Gasthaus haben, das von Spatzen betrieben wird *g*
Oh, und was ich auch nicht leiden kann und was imho gar nicht geht: Fäkalhumor als Gameplay-Element. Die teuerste/letzte Fähigkeit, die man im Dojo erlernen kann besteht darin, den Gegner im wahrsten Sinne des Wortes ankacken zu können. Und diese Kacke explodiert dann auch noch. So eine Fähigkeit hatte davor auch schon ein Bossgegner :B Vom Pinkeln ganz zu schweigen. Wie bitte geht das mit der edlen Shinto-Sonnengottheit Amaterasu zusammen? Ekelhaft.
Und noch ein Kritikpunkt, der nicht hätte sein müssen: Die deutsche Lokalisation ist schlecht. Mann, ich habe selten in einem Videospiel dermaßen viele Rechtschreib- und Grammatikfehler gesehen! Ich sag ja nichts, wenn das ab und zu mal vorkommt, vor allem wenn es nur Flüchtigkeitsfehler sind, aber wenn dann unter anderem ein und der selbe Fehler immer und immer wieder vorkommt und man bei jeder vierten Textbox was rot anstreichen könnte, ist das schon peinlich und störend. Hallo, Capcom? Hat da vor dem Release niemand mehr drüber gelesen?
Issun dagegen mochte ich. Oder auch generell das Konzept seines Volkes und der göttlichen Gesandten. Viele Spieler scheinen ja was gegen ihn zu haben und ihn mit Navi aus Ocarina of Time zu vergleichen, aber das trifft es meiner Ansicht nach nicht richtig. Ja, als "Stimme" für Amaterasu führt er durch die Geschichte, aber auch als ganz eigener Charakter mit riesengroßer Klappe und einer Schwäche für schöne Frauen, aber mit dem Herz am rechten Fleck, kam er ziemlich sympathisch rüber und einige seiner Kommentare zu den Ereignissen waren sogar auf einer Meta-Ebene recht amüsant :D Genervt hat es nur ab und zu, wenn es alt oder einfach übertrieben wurde.
Also insgesamt hatte ich schon ein paar angenehme Stunden mit Okami. Vor allem sieht es schön aus und hört sich toll an und dieser ganze zutiefst japanische Flair scheint gut durch. Und hätte es mir nicht gefallen, hätte ich da auch nicht noch meine vierte Platin-Trophäe geholt ^^ Aber nach all den Jahren der Umschwärmung durch andere hatte ich unterm Strich schon ein anderes Bild davon und eine andere, daraus resultierende Erwartungshaltung gewonnen. Mit nur ein paar eher kleinen Anpassungen hätte man daraus ein um einiges besseres Spiel machen können. Ich mochte es, aber die grenzenlose Begeisterung dafür teile ich nicht.
28.09.2014, 13:43
niR-kun
Bioshock 2 (das Hauptspiel ohne Erweiterung)
Spielzeit: 15 Stunden
Gutes Ende, alle Little Sisters gerettet, alle Bosse verschont, 14 von 68 Achievements
Wenn ich Bioshock 1 bis 2 vergleiche Fallen fällt mir folgendes auf positiv auf:
- Plasmide und Waffen kann man nun gleichzeitig nutzen
- Man ist nun eine Art von Big Daddy (yeah) namens "Delta"
- man hat die sehr bedrückende Helmglocke auf, das passt in die Stimmung des Spiels
- folglich kann man nun auch im Wasser laufen und ist nicht nur auf Trockene beschränkt
- Man kann nun die Little Sisters adoptieren, die für einen ADAM sammlen (man muss sie währenddessen beschützen), und sieht auch am Ende mal wie die Welt aus den Augen einer Little Sister aussieht
- neue Gegnertypen
Allerdings auch negativ:
- Das Spiel stürzt ständig im DirectX 10-Modus ab, man muss die Verwendung von DirectX 9 mit dem Programmargument "-dx9" erzwingen
- wenn eine adoptierte Little Sister ADAM aus einer Leiche (oder wie die Little Sister sagt: aus einem "Engel") extrahiert, so werden eine Schar von Gegnern angelogt - am Anfang ist das sehr schwierig
- eine viel zu starke Big Sister auf, wenn man alle Little Sisters eines Levels gerettet hat (inklusive mehrmaligen Sterben bis die Big Sister endlich tot ist)
- ich bin einige male Unterwasser hängen geblieben und konnte mich nicht mehr bewegen
Ein Spiel mit einer guten Story, aber kleinen Macken. Empfehlenswert, wer es nachholen will.
Die Erweiterung Minerva's Den habe ich noch nicht gespielt, wird irgendwann mal nachgeholt.
Als nächstens auf meiner Liste ist der dritte Teil der Reihe. Gefolgt von The Witcher 1 und 2.
08.10.2014, 09:58
Zeuge Jenovas
FF8 :herz:
09.10.2014, 00:16
The Judge
Shadows of Mordor [PS4]
Hat eine Menge Spaß gemacht, vor allem das coole Häuptlingssystem fand ich wirklich mal erfrischend neu und spaßig.
Gameplaymäßig ist es praktisch eine Mischung aus Assassin's Creed sowie dem Kampfsystem der Arkham-Spiele. Das ist durchaus nichts Negatives, allerdings fehlt es der Steuerung im Gegensatz zu den Vorbildern noch etwas mehr an Feinschliff. Man hängt oft an Ecken und Kanten fest und der Charakter will manchmal nicht so klettern, wie man es möchte. Das Kampfsystem kommt im teilweise nicht abebben wollenden Ansturm der Orks in Festungen auch nicht mehr so ganz hinterher, so dass eine Menge kiting nötig ist.
Optisch war das Spiel so la la. Sicher kann man von Mordor nicht viel unbedingt viel üppige Landschaft erwarten, aber irgendwie gefiel mir dieser recht "blockige" Landschaftsaufbau auch nicht so wirklich. Auch habe ich ein Problem damit, dass die Kamera - wie so häufig in letzter Zeit - einfach viel zu nah am Hauptcharakter ist.
Was mich jedenfalls mega enttäuscht hat, ist das Ende.
Man wird praktisch von der ersten Spielminute an mit dem Kampf gegen die Schwarze Hand Saurons geködert und dann ist es am Ende nur ein in einer Minute abgehaktes QTE-Minispiel? Das erschien mir doch sehr faul und absolut unbefriedigend, zumal ich die Quick Time Events in diesem Spiel sowieso nicht mag.
Außerdem mag mich doch bitte mal ein Lorekenner erleuchten, denn irgendwie habe ich das Gefühl, das Spiel nimmt sich schon ein paar recht überzogene Freiheiten heraus.
Erstmal wird in einer Sequenz gezeigt, dass Sauron Celebrimbor dazu zwang, den Ring der Macht für ihn zu schmieden. Das erscheint mir schon irgendwie als Blödsinn, da Sauron ihn ja selbst geschmiedet hat. Aber als Celebrimbor ihn dann auch noch gestohlen hat und damit abgehauen ist, nur damit er ihm in einem späteren Kampf gegen Sauron wieder "vom Finger rutscht", bin ich mir ganz sicher, dass das SO nicht gewesen sein kann. :D
Ohne allzu pingelig zu sein, aber "Respect the lore" sieht für mich etwas anders aus.
War mit 15-20 Stunden länger als erwartet. Hätte allerdings ruhig etwas gekürzt werden können. Da man gegen Ende auf ein Alien-Nest stößt hätte man sich den ersten Fehlversuch das andere Alien loszuwerden imo sparen können.
Fängt die Atmosphäre des ersten Films jedenfalls gut ein, vor allem da man sich gegen das Alien nie wirklich wehren kann. Dank eines Flammenwerfers lässt es sich später zwar vertreiben (oder zumindest auf Abstand halten, wie ich kurz vor Schluss noch bemerkt habe) aber eben nur kurzzeitig. Dadurch kann das Spiel natürlich auch etwas nervig sein, vor allem wenn man nicht aufpasst. Es gibt zwar Möglichkeiten das Alien abzulenken, aber viele von denen fand ich eher nutzlos. Die beste Methode ist eh andere Menschen zu opfern :D
Zwischenzeitlich muss man auch gegen Androiden kämpfen. Die fand ich teilweise sogar noch nerviger als das Alien, weswegen man ihnen besser aus dem Weg geht. Sie lassen sich zwar mit einer EMP-Mine und roher Gewalt erledigen, aber die Minen sollte man sich für Stellen aufheben an denen es keinen anderen Ausweg gibt. Immer noch besser als eine Menge Munition zu verschwenden.
Storytechnisch bietet das Spiel typische Alien-Kost. Nichts herausragendes, aber durchaus unterhaltsam. Ich hätte mir allerdings interessantere Charaktere gewünscht. Amanda ist schlussendlich auch nur Ripleys Tochter um die Story ins Rollen zu bringen. Wirklich wichtig ist das aber nicht.
Die PS3-Version hat übrigens ein paar Macken. So ruckelt es ab und zu, gelegentlich gibt es Slowdowns und an zwei Stellen ist es beim Laden sogar eingefroren. An der letzten Stelle sogar ununterbrochen bis ich die Mission von vorne angefangen habe. Außerdem gibt es Stellen an denen die Texturen so langsam geladen werden das man ihnen beim aufpoppen zusehen kann.
12.10.2014, 12:13
Duke Earthrunner
Auch gerade Shadow of Mordor durchgezockt. Hat mir durchgehend gut gefallen ohne dabei überragend zu sein. Gibt ein paar kleine Mängel. Die Steuerung ist zB nicht ganz rund, fällt aber nur minder ins Gewicht. Die Kamera bewegt sich ab und an auch etwas seltsam bzw sie ist mir persönlich zu nah dran. Die Story war eigtl ok, allerdings bin ich einfach kein Fan von Games mit Missionsdesign. Sprich man spielt ne Mission, Zwischensequenz, wieder Mission usw. So kann halt nie richtig Pace aufkommen. Das Ende war jetzt gar nicht so schlimm, wurde ja auch hier und an anderer Stelle kritisiert. Allerdings wird es echt Zeit, dass QTEs aus Games verschwinden. Lazy Game Design Choice imho.
Alles in allem hoffe ich auf einen Nachfolger. Aus dem Grundprinzip kann man noch viel rausholen und wenn man an den Kritikpunkten arbeitet kann der nächste Teil sehr gut werden.
13.10.2014, 08:46
Corti
Zugegeben eher aus der Kategorie gerade fast durchgespielt: Two Worlds 2 (PS3)
Mir fehlt noch der Endboss und den mache ich nicht. Mehr dazu später. Das Spiel hat alle Komponenten, die ich mir wünsche. Ein bischen Story, ein bischen Handlungsfreiheit, den Charakter ausprägen, bischen was entdecken. In Summe ganz ordentlich. Der Hauptplot passt wie bei OpenWorld-Sachen üblich auf eine halbe DinA4-Seite, doch dank diverser Nebenaufgaben hat man das Gefühl gut zu wissen, was so abgeht in der Welt. Zuweilen hat das Spiel auch seine heiteren Momente, z.B. wenn ich nach Stunden voller Nebenquests mit der Hauptquest zurückkehre und man mich begrüßt mir "wieso hast du so lange gebraucht zu einem Turm zu kommen, den man von hier sehen kann?", oder auch wenn ich einer Frau helfe, ihre toten verfluchten Liebhaber zu erlösen inklusive...lassen wir das.
Die Synchronstimme von Adam Sandler vertont den Helden. Ich bin nicht der größte Fan von Adam Sandler und hätte mir anfangs gewünscht, der Sprecher würde mehr seinen Daniel Craig und weniger seinen Adam Sandler raushängen lassen, aber mit jener ironisch angehauchten Quest wurde es irgendwie passender, bis ich es dann sogar cool fand.
Das Kampfsystem fand ich okay, aber nicht besonders herausragend, dafür fehlte dann doch mehr die Möglichkeit durch das eigene Können den Kampf zu beeinflussen, dieses Rumhacken hatte dann doch seine Grenzen. Craftsystem = nice, Alchemie hab ich wenig benutzt oder benutzen müssen, war etwas fummelig aber von der Idee her auch ganz cool. Ich habe einen reinen Nahkämpfer gespielt und mich entsprechend zu einer harten Sau mit einer großen Waffe gemacht.
Schwierigkeitsgrad: Ich habe jetzt nachträglich im Internet gelesen, dass Two Worlds 2 als schweres RPG für Fortgeschrittene gilt. Das irritiert mich ehrlichgesagt. Ich habe alles abgequestet und alles erkundet und geplündert und war somit immer gut gerüstet und auf entsprechendem Level. Mit fast allen Kämpfen hatte ich nicht das geringste Problem und auch keinerlei Sorgen und Nöte und habe bis zum Endboss glaube ich insgesamt ca. 6 Heiltränke benutzt, davon 2 ausversehen weil ich mich vergriffen habe. Töten konnten mich nur Situationen in denen mich vier Gegner abwechselnd zu Boden werden und mich totkloppen ohne Möglichkeit der Gegenwehr, sowie ein Gegner in der Arena, der mit abgefackelt hat, aber wozu hat man denn Feuerschutztränke? Da habe ich mich sehr über Alchemie gefreut. Bei einem weiteren Bossgegner im Sumpf ebenso. Dann kommt der Endboss...ganz toll Jungs. Ich mach mich also zu einem menschlichen Panzer und werd doch in drei Sekunden von Feuerbällen zerlegt. Ich schmeiss Feuertränke ein und werd doch in Sekunden zerlegt. Ich spielte also Stuuuuuunden seines Lebens als Nahkämpfer in einem Hack&Slay RPG und der Endkampf ist eine Mischung aus Geschicklichkeitsspielchen und Mohrhuhnjagd mit einer Balliste. Ein Bosskampf sollte der Punkt im Spiel sein, bei dem der Spieler all die Fähigkeiten anwenden muss, die er sich bis dahin aneignen musste, und das waren in meinem Falle moderate Fähigkeiten im Sachen tothacken, und wenn das nicht reicht, kipp ich mir einen Trank und fertig. Werde mich wohl durchcheaten, da ich nicht einsehe mich da durchquälen zu müssen.
Das absolut Schlimmste am Spiel ist aber das Schlösser knacken. Dafür gibt es vier Varianten:
Das Geschicklichkeits-Minispielchen spielen
Prozentchance auf automatisches Knacken
Schloss kaputtschlagen, Chance Waffe zu zerstören.
Schloss aufzaubern
Für das erste bin ich zu ungeschickt, das zweite ist SaveLoad-Kistenlotto. Beim Kaputtschlagen sagt mir der Tooltip "Schlage jetzt um das Schloss mit Chance zu öffnen"...und es passiert nicht. Durch starten des Minispielchens wurde mein Held oft so positioniert, dass ich das Schloss treffe. Durch die Schlaganimation bewegt sich der Held wieder aus dieser Trefferposition. Also wieder Minispiel öffnen, beenden, Waffe ziehen, schlagen ...oh wieder nicht getroffen. Ab und an hilft es sich mit dem Rücken zu Kiste zu stellen und in die Luft zu schlagen. Methode 4, Schloss aufzaubern hat nie funktioniert. Wenn ich tue was leute im Netz beschreiben, dann passiert einfach nichts.
Fazit:
Das klingt jetzt so als wärs das übelste Kackspiel, nein das ist es nicht. Es ist ein eigentlich gutes Spiel. 95% der Zeit ist es gut. Es gibt soweit ich mich erinnere keine Dinge, die ich wirklich supergeil fand, fast alles war gut bis okay. Dazu kommen ein zwei Elemente die ich furchtbar fand, sowie arg störende Bugs und einen Haufen kleinerer Schönheitsfehler z.B. Figuren die an Kanten hängen bleiben ( Scheiss Pferderennen ). Das Spiel kostet nicht mehr viel, da kann man schon mal zugreifen.
14.10.2014, 10:13
Stoep
FF9 :herz:
16.10.2014, 22:06
Klunky
Batman Arkham Asylum
Naja, wenn man den Nachfolger gespielt hat, wird man von dem Spiel wohl wenig beeindruckt sein, denn ich kann mit Gewissheit sagen dass Arkham City so ziemlich in allen Belangen besser ist als Asylum.
Neues gab es als Kenner des Sequels dann auch nicht wirklich, bis auf die Scarecrow Abschnitte und die hatte ich mir vom Hörensagen nun auch besser vorgestellt als sie letztendlich waren. Nur der letzte Abschnitt mit ihm konnte mich wirklich überzeugen ("Bewege den mittleren Stick um Jokers Schüssen auszuweichen")
Was mir auch noch ein bisschen gefallen hat war, wie die Insel sich mit der Zeit immer ein wenig verändert. Aber gut, das sind jetzt nur Peanuts, im Grunde findet sich diese progressive Spielwelt auch beim Nachfolger.
Was ich hingegen total bescheuert fand waren diese stetigen Pseudo-Bosskämpfe gegen Brutes. Den Entwicklern ist wirklich absolut nichts besseres eingefallen. als würde man 4-5x gegen Bane mit erschwerten Bedingungen kämpfen. Diese Unkreativität und Faulheit der Entwickler findet dann beim Endkampf ihren absoluten Höhepunkt. Das waren im Grunde nur 3 Wellen von Gegnern mit ein bisschen seichte Einmischung von Joker, die man kaum ernst nehmen kann.
Wenn ich es mal auf das herunterbreche was es ist und die Brutes als eine Gegnerart zähle, die sie aufgrund ihres häufigen Aufkommen wohl anscheinend sein müssen. Gab es wohl nur einen einzigen legitimen Bosskampf nach klassicher Manier und das wäre Poison Ivy. Obwohl auch dort die Entwickler es nicht lassen konnten, Minions in den Raum spawnen zu lassen. Irgendwie schon unterwältigend, hatte da auf deutlich mehr gehofft.
Übrigens der, ach so schwerste Kampf der gesamten Arkham Serie gegen Poison Ivy war auf schwer totaler Pustekuchen. Wenn man schon vorher gegen diesen scheiß Brute mit den eine Million Schlägern auf engsten Raum kämpfen musste. Da bin ich total ausgerastet, alles danach war eigentlich relativ einfach. Vor allem den Attacken von Ivy auszuweichen ist ja jetzt wirklich nicht so das Problem.
17.10.2014, 06:02
Simon
Castlevania - Lords Of Shadow 2 [PS3]
Da mir der erste Teil echt viel Spaß gemacht hat musste ich mir über kurz oder lang auch den Nachfolger holen.
Was mich zunächst überrascht hat ist die Tatsache, dass "Lords of Shadow 2" so einiges anders macht als sein Vorgänger- So hat man beispielsweise keine einzelnen Level mehr, die man von vorne bis hinten abarbeitet, sondern eine offene Welt, in der die Handlung durch die aktuelle Hauptmission vorangetrieben wird. Das bedeutet im Endeffekt, dass man Secrets und Verbesserungen nicht in den fest definierten Level finden kann, sondern wirklich jeden Winkel der Karte erkunden muss, um am Ende auch auf 100% zu kommen.
Die zweite Veränderung ist die frei bewegliche Kamera. Während man beim ersten Teil nur selten in den Genuss kam, eine 360°-Sicht nutzen zu können, ist das in Teil 2 der Standard. Damit man aber während einiger Kämpfe nicht gleich wieder den Controller gegen die Wand feuert, sollte man im Optionsmenü die automatische Kampfkamera abschalten - das spart einem eine Menge Nerven, glaubt mirt.
Weiterhin positiv ist das überarbeitete Skill-System; wie auch in Teil 1 bekommt man für jeden dahingemetzelten Gegner EP, für die man sich neue Kampftechniken für seine 3 Waffen (Peitsche, Schwert der Leere und Chaoskrallen) kaufen kann. Und wie in Teil 1 lassen sich einige dieser Techniken auch noch durch ein Upgrade verbessern, so dass man z.B. eine höhere Schlagfolge mit dem Angriff durchführen kann. Neu ist allerdings das Beherrschungs-System. Je häufiger man einen Angriff verwendet, desto mehr füllt sich der "Beherrschungs-Level" dieses Angriffs. Bei 100% kann man diese Beherrschung auf die Waffenart übertragen, was einem z.B. Schadensboni (oder beim Schwert der Leere Boni auf die Lebensregenartion) gibt.
Und zu guter Letzt darf man sich bei "Lords of Shadow 2" nicht nur auf einer Karte (die von der Stadt Castlevania) rumtreiben, sondern auch in der Burg des Hauptcharakters Dracula - womit ich auch beim Inhalt des Spiels wäre.
Dieser knüpft - fast - nahtlos an Teil 1 an und erzählt die Geschichte von Gabriel Belmont, der nach seinem Sieg über Satan (in "Lords of Shadow") zu Dracula geworden ist. Jener Dracula, der nach einem Angriff auf seine Burg (was hier als Tutorial genutzt wird) für tot gehalten und begraben wird.
Ein paar hundert Jahre später erwacht man als ausgemergelter, geschwächter Dracula und muss - neben der Wiedererlangung seiner eigenen Kräfte - dafür sorgen, dass Satan durch seine Diener nicht auf die Erde zurück geholt wird.
Es ist quasi eine klassische Story für Castlevania, wobei ich den Umstand, dass man in Teil 2 Dracula spielen darf, sehr cool finde. Vor allem mit Blick auf die Rückblenden in sein früheres Leben und seine neuen Fähigkeiten ist das ganze sehr stimmig umgesetzt.
An der Spielmechanik hat sich auch nicht viel geändert, man kloppt sich in God of War- und Devil May Cry-Manier durch die Gegnerhorden und überwindet Sprungpassagen. Rätsel gibt es in diesem Teil deutlich weniger als im Vorgänger, dafür sind Schleichpassagen neu hinzu gekommen, bei denen man unbemerkt an Wachen vorbei an sein Ziel gelangen muss.
Ich werde mich jetzt, da ich die Story abgeschlossen habe, noch damit befassen, die Upgrades zu sammeln und die restlichen Kampftechniken frei zu schalten und deren Beherrschungslevel zu maximieren.
Hat unterm Strich aber Spaß gemacht, trotz der genretypischen Frustmomente.
19.10.2014, 02:51
niR-kun
Eigentlich wollte ich Bioshock Infinite spielen ... nun kam es doch anders: Assassin's Creed 1
Spieldauer: 20 Stunden
Ich wollte schon immer den ersten Teil von AC spielen, da ich die AC2-Triologie und AC3 schon gespielt vorher hatte. Nun ähm ... irgendwie ist das Spiel sehr schnell langweilig geworden, da die Möglichkeiten sich pro Attentat-Auftrag in den Städten immer wieder wiederholen.
Ich vermisse da einige Features aus der AC2-Triologie, denn AC2 und AC Brotherhood war schon echt großartig. Die Story von AC1 ist auch nicht so dolle. Da hätte ich für einen ersten Teil mehr erwartet.