Es gibt später im Spiel einen nicht zu unterschätzenden Anteil an Story, der sich mit der großen Suikoden-Gesamtstory beschäftigt (True Runes, Harmonia). Da sind einige Cameo Themen und Chars schon mehr als nur Fanservice. Und natürlich den letzten PoV nicht vergessen. Das kommt alles besser, wenn man weiß, worum es geht und was in der Vergangenheit passiert ist. Suikoden 3 ist ja bei weitem nicht nur der lokale Grassland-Zexen-Konflikt.
Zitat:
Zitat von Winyett Grayanus
Komisch fand ich an Rorona vor allem, dass man sich die Kämpfe komplett sparen konnte. Unterhaltung hin oder her - irgendwie motiviert es nicht, wenn man weiß, dass man auch weiterkommt, ohne gegen mehr als eine Handvoll Gegner gekämpft zu haben.
Rorona ist halt kein reinrassiges RPG. Wobei man aber schon ums Gathern nicht wirklich herum kommt. Die vorletzte Aufgabe verlangt doch sogar im zweitschwierigsten Areal zu sammeln. Man darf das Kämpfen nicht all zu sehr vernachlässigen.
23.09.2012, 20:13
Winyett Grayanus
Zitat:
Zitat von Tyr
Die vorletzte Aufgabe verlangt doch sogar im zweitschwierigsten Areal zu sammeln. Man darf das Kämpfen nicht all zu sehr vernachlässigen.
Ich weiß - da war meine Gruppe so unterlevelt, dass ich den Gegnern größtenteils ausgewichen oder geflüchtet bin. Das funktionierte aber auch.:p
23.09.2012, 20:30
Antimatzist
Zitat:
Zitat von Tyr
Es gibt später im Spiel einen nicht zu unterschätzenden Anteil an Story, der sich mit der großen Suikoden-Gesamtstory beschäftigt (True Runes, Harmonia). Da sind einige Cameo Themen und Chars schon mehr als nur Fanservice. Und natürlich den letzten PoV nicht vergessen. Das kommt alles besser, wenn man weiß, worum es geht und was in der Vergangenheit passiert ist. Suikoden 3 ist ja bei weitem nicht nur der lokale Grassland-Zexen-Konflikt.
Hm kanns schwer sagen, weil ich das Spiel ja nur mit dem Vorwissen gespielt habe, aber würd ich nicht sagen. Ich weiß nicht,eigentlich wird auch in II nur viel angedeutet und man weiß nicht sooo viel mehr. Also ich würd sagen, es ist egal. ^^'
23.09.2012, 20:34
Kiru
Zitat:
Zitat von Enkidu
Teil 2 und 3 solltest du aber irgendwann noch nachholen bei Gelegenheit. Speziell SD3 ist ein richtig gutes, großes, schickes Spiel (und Secret of Mana hat für unsereins diesen unwiderstehlichen Nostalgie-Faktor)
Da ich nun mein Labyrinth durch habe, hab ich heute mal durch meine Spiele geschaut, was ich so nebenbei Spielen könnte, bei nem Stream. Nachdem Megaman X fürn GBA irgendwie fail war, hab ich dann SD3 gestartet. Aktuell mein dritter Versuch. :D Die ersten beiden habe ich nie zu Ende geführt und das ist EWIG her. Hab mittlerweile schon 4h aufm Timer und naja... "richtig gut" halte ich übertrieben. Es ist ok. Man kanns spielen. Aber mehr? Hat das gleiche problematische Gameplay wie die anderen Teile. Zauber, denen man nicht ausweichen kann, dazu spielen sich die Kämpfe auch ziemlich.. zäh. Das hätte man auch als turn based Spiel anbieten können, viel anders wärs nicht geworden. Einfach nur seltsam. Schlecht ist es nicht (wenn auch die Story ziemlicher Müll ist, hab die Valkyrie genommen und ihr Anfang.. haha. Und danach gabs bisher eigentlich nur Fetch Quests und bla Zeug), aber es ist auch weit entfernt von "richtig gut".
Schick ist es natürlich.. fürn Snes Spiel. Richtig schick wirds erst in Legend of Mana. :D Groß kann sein. 4h und bin etwa zu einem Viertel durch. (Naja 2/8 Geistern, wobei der zweite schon ein bisschen her ist und ich mittlerweile ein Ziel für den dritten habe)
Achja, die deutsche Fan Übersetzung ist genau so bescheuert wie die alten Snes Übersetzungen waren. :D Zumindest teilweise. Das ist nett. Fühlt man sich gleich Zuhause.
edit: Sup, und damit endet mein dritter "Durchgang" ziemlich verfrüht. Das Spiel erlaubt einem sicher keine all female Party. Wieso eigentlich nicht? Und wieso ist die white mage so miserabel und nutzlos? Wieso ist das Zaubersystem so überaus bescheiden? (Wodurch auch die offensive Zauberin irgendwie... nutzlos ist) Oh je. SD3 ist wirklich nicht allzu gut. Schade drum. Aber mittlerweile ist das ganze irgendwie.. sinnlos. Die beiden Magierinnen fügen Gegnern 1 Schaden zu und sind somit unnütz, außer wenn sie zaubern. Das Zauber-System ist aber hölzern, blöd, nutzlos (für mich zumindest) und die MP reichen auch vorne und hinten nicht, als dass man den Kram etwas freizügiger nutzen könnte. Sowas liebe ich ja immer. :( Magier, die nicht einmal broken stark sind, aber deren Zauber man trotzdem kaum nutzen kann, weil die MP einfach zu knapp sind bzw. keine Regeneration vorhanden ist.
24.09.2012, 02:48
Enkidu
@Kiru: Naja, das ist mal wieder Meckern auf hohem Niveau ^^ Was du auch immer für einen unverhältnismäßig hohen Wert auf das Zaubersystem (war noch nie die Stärke von Seiken Densetsu) oder solche Kleinigkeiten wie das Ausweichen vor Zaubern etc. legst, konnte ich noch nie nachvollziehen (siehe FFXII ^^). Zumal das hier noch ganz andere Zeiten waren. Aber wenn man mit der Serie nicht von vornherein so viel verbindet, ist es eh was anderes. Schade dass du das Spiel nicht so zu schätzen weißt :-/ Ich hatte eine Menge Spaß daran und in die Spielwelt hab ich mich regelrecht verliebt damals.
Zitat:
Zitat von Kiru
Groß kann sein. 4h und bin etwa zu einem Viertel durch. (Naja 2/8 Geistern, wobei der zweite schon ein bisschen her ist und ich mittlerweile ein Ziel für den dritten habe)
Der reine Umfang für einmal Durchzocken ist jetzt nicht gigantisch (wobei für ein Action-RPG soweit ich mich erinnere schon leicht über dem Durchschnitt). Gibt allerdings einen hohen Wiederspielwert, da sich der Spielverlauf ändert, je nachdem wen du für die Party wählst. Besonders am Anfang und Ende gibt es da Unterschiede. So hat das Spiel auch drei verschiedene letzte Bosse, abhängig von der Wahl deines Hauptcharakters.
Zitat:
Achja, die deutsche Fan Übersetzung ist genau so bescheuert wie die alten Snes Übersetzungen waren. Zumindest teilweise. Das ist nett. Fühlt man sich gleich Zuhause.
Da würde ich dringend empfehlen, einen weiten Bogen drum zu machen. Die Moyse-Übersetzung von Secret of Mana war ja schon ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, aber dass die sogenannten Fans versucht haben, diesen "Humor" dann auch noch künstlich bei einer deutschen Übersetzung von SD3 einzubringen ist einfach abartig, zumal das Spiel sich von Natur aus auch etwas ernster nimmt als der zweite Teil.
Zitat:
Das Spiel erlaubt einem sicher keine all female Party. Wieso eigentlich nicht?
Echt nicht? Hmm. Hätte schwören können, dass das geht bzw. man am Anfang die völlig freie Auswahl aus den sechs Figuren hat.
24.09.2012, 07:27
Rush
Zitat:
Zitat von Antimatzist
Hm kanns schwer sagen, weil ich das Spiel ja nur mit dem Vorwissen gespielt habe, aber würd ich nicht sagen. Ich weiß nicht,eigentlich wird auch in II nur viel angedeutet und man weiß nicht sooo viel mehr. Also ich würd sagen, es ist egal. ^^'
Ähm, nope? X\
Das lässt sich jetzt wohl nur über Spoiler erklären:
Wer sich das entgehen lässt, hat leider viel vom Reiz der ganzen Reihe garnicht mitbekommen...
24.09.2012, 09:32
Kiru
Zitat:
Zitat von Enkidu
Echt nicht? Hmm. Hätte schwören können, dass das geht bzw. man am Anfang die völlig freie Auswahl aus den sechs Figuren hat.
Hat man, hat man. Habe aber schon geschrieben warum es einem das nicht erlaubt. Es ist indirekt. Die Zauberer sind zu nutzlos, eine davon= ok, aber zwei? Das ist quasi ne Solo challenge. :D Schlechtes balancing. Zauberer sollten irgendwie ihre Magie standard-mäßig nutzen können. Ist in SD3 unmöglich, ganz zu schweige davon, dass es auch nervig wäre immer im Menu zu kramen. Andernfalls sollten ihre Angriffe irgendwie den Magie Status nutzen.
-Mana Khemia: Magie orientierte Chars haben magische normale Angriffe
-Final Fantasy: Mehr als genug MP um Magie zu nutzen, oder, je nach Teil, auch mehr als genügende physische Fähigkeiten. (Und nicht 1 Schaden hauer)
-Tales of (um mal auf Echtzeit zu gehen): Magier wirst du nie rumkloppen sehen, sie zaubern 24/7
-Star Ocean 3: Magier casten nur und Sophia hatte afair sogar einen normalen Angriff, der auf Magie basierte.
-SD 3: Magier kloppen für 1 Schaden, haben 20 MP (Zauber kosten 2-3), keine MP Regenerierung und ihre Zauber muss man mühsam im Menu auswählen, die AI nutzt keine. Dazu sind Zauber erschreckend schwach oder nutzlos. (Toll Heilzauber für 3mp... ein Monster gibt genug Geld um mich via Item für mehr HP zu heilen :) )
Tja... es gibt nicht viele Spiele, die das so verhauen. Und ja, ich bin da nun einmal etwas allergisch drauf. Das verhindert quasi, dass ich Spaß dran habe. Ich kann mit den drei Mädels unmöglich durchspielen... naja, außer Solo macht mir nichts aus. Den letzten Boss bei mir, das Vieh vorm Erdgeist, habe ich z.B. später einfach nur noch Solo per Valkyrie gemacht. Warum die anderen beiden heilen, wenn sie eh nur 1 Schaden machen? :(
24.09.2012, 10:38
Narcissu
Soundtracks #18 – Final Fantasy XIV Field Tracks & Battle Tracks
Zum 14. Teil der Serie sollte kehrte Uematsu zu der Serie zurück, die er seit ihrem Ursprung begleitet und geprägt hatte, mit der er aber die Jahre zuvor aber wenig zu tun hatte. Darüber waren viele Fans, mich eingeschlossen, natürlich sehr erfreut. Leider wurde uns ein kompletter Soundtrack bisher vorenthalten. Zwei Alben wurden zwar veröffentlicht, doch diese enthielten nur eine recht begrenzte Auswahl an Field Tracks bzw. Battle Tracks. Vielleicht beehrt uns Version 2.0 ja mal mit einem kompletten Soundtrack.
Wertungen: 5 Sterne = sehr gut, 4 Sterne = gut, 3 Sterne = schwach bis mittelmäßig, 2 Sterne = schwach, 1 Stern = unnötig, das auf den OST zu packen)
(Mein eigentliches Raster besteht eigentlich nur aus vier Sternen, die 1-Sterne-Wertung bekommen wirklich nur Stücke, die es eigentlich gar nicht verdienen, so genannt zu werden und auf der CD zu landen.)
Es beginnt – wie könnte es auch anders sein? – mit der Prelude. Diesmal in einer sechsminütigen, orchestralen Fassung. Im Spiel macht die sich sicherlich gut, aber ich muss zugeben, dass ich ähnlich wie bei Rising Sun die Prelude schon viel zu oft in allen möglichen Arrangements gehört habe, um mich davon noch beeindrucken zu lassen. Das ändert aber trotzdem nicht daran, dass es sich dabei um ein schönes Stück handelt.
Die restlichen Stücke bieten eine thematisch relativ weit gestreute Vielfalt. Field Tracks trifft es meiner Meinung nach auch nicht ganz, weil mindestens drei bis vier Musikstücke dabei sind, die in Städten gespielt werden. (Vielleicht liege ich aber auch falsch, ich habe Final Fantasy XIV selbst nicht gespielt; vielleicht laufen die Stücke ja auch in den umliegenden Gebieten der Stadt.) Unter den ganzen (acht) Stücken auf der CD sind alle meiner Meinung nach zumindest „gut“, es gibt keine großen Schwächen. In einem MMORPG wäre es natürlich auch fatal, ein wirklich nerviges Stück dabei zu haben.
Ich will den Stil nicht als dezent bezeichnen, aber zumindest scheinen die Stücke darauf ausgelegt zu sein, dass man sie auch längere Zeit am Stück hören kann. Das merkt man auch an der teils recht beachtlichen Länge, zwischen 4:21 und 7:12 Minuten ist alles dabei, wobei sich die Lieder jeweils einmal loopen. Allein die Städte scheinen atmosphärisch schon recht unterschiedlich zu sein, jedenfalls wenn es nach der Musik geht. Navigator's Glory - The Theme of Limsa Lominsa hat einen heroischen Beiklang, der jedoch auch kein allzu starkes Übergewicht hat, den stellenweise ist das Stück auch ruhiger. Aus Born of the Boughs - The Theme of Gridania hört man auch ganz klar Uematsu heraus. Das Stück hat mich recht stark an die Musik aus Lindblum in Final Fantasy IX erinnert, und besser weiß ich sie auch nicht zu beschreiben. The Twin Faces of Fate - The Theme of Ul'dah hat mich stilistisch hingegen ein wenig an Norikazu Miuras Stil in Suikoden V erinnert.
Die beiden schönsten Stücke habe ich allerdings noch nicht erwähnt. Da wäre zuerst einmal Twilight over Thanalan. Ich weiß nicht, in welcher Situation das gespielt wird, aber ich stelle mir dazu gerne eine nächtliche Atmosphäre vor. Ein bisschen erinnert mich das Stück auch an Xenoblade. Sehr atmosphärisch jedenfalls. Doch das mit Abstand beste Stück ist On Windy Meadows, das einen recht mittelalterlichen aber auch verträumt-phantastischen Klang hat. Und ihr wisst ja, ich liebe Flöten! ;) On Windy Meadows lädt jedenfalls zum Mitpfeifen an und hat eine sehr tolle und einprägsame Melodie. Praktisch das FFXIV-Äquivalent zum wunderbaren Ronfaure, das ich allerdings noch ein Stück lieber mag.
Hörenswerte Stücke:
fett = besonders hörenswert
01 - Prelude - Remembrance 03 - On Windy Meadows
07 - Twilight over Thanalan
(Die anderen Stücke sind aber auch alle zumindest „gut“.)
Fazit: Acht Stücke, aus denen man wunderbar den eingängigen, klar strukturierten und abwechslungsreichen Uematsu-Stil heraushört. Mich persönlich hat keines der Stücke enttäuscht, und ich bin auch gespannt darauf, was Final Fantasy XIV in dieser Hinsicht noch zu bieten hat. Möglicherweise liegt es daran, dass ich das Spiel selbst nicht gespielt habe und mit der Musik nur durch mehrmaliges Hören vertraut bin, aber früher hatten Uematsu-Soundtracks immer eine recht hohe Dichte unglaublich toller Stücke aufzuweisen. Außer On Windy Meadows würde ich noch keins in diese Kategorie packen. Aber mal schauen, was noch kommt. :)
Subjektive Wertung: 7,5 von 10 Punkten
Final Fantasy XIV Battle Tracks
CDs: 1 Laufzeit: 0:34:31 Tracks: 9 Komponisten:
Wertungen: 5 Sterne = sehr gut, 4 Sterne = gut, 3 Sterne = schwach bis mittelmäßig, 2 Sterne = schwach, 1 Stern = unnötig, das auf den OST zu packen)
(Mein eigentliches Raster besteht eigentlich nur aus vier Sternen, die 1-Sterne-Wertung bekommen wirklich nur Stücke, die es eigentlich gar nicht verdienen, so genannt zu werden und auf der CD zu landen.)
Wieder beginnt es mit einem bekannten Stücke – diesmal dem Opening Theme, das andernorts auch unter dem Titel Final Fantasy bekannt ist und uns schon seit Anbeginn der Reihe begleitet. Dieses mal auch in schöner orchestraler Form, aber hier gilt auch das, was ich schon zur Prelude gesagt habe.
Das erste, was mir bei den Battle Tracks aufgefallen ist, ist, dass sie unerwartet modern klingen. Bei Final Fantasy XIV hätte ich eher etwas anderes erwartet. Wobei es schon eine Art von Modernheit ist, die durchaus auch in das Setting passt. Die Stücke erinnern jedenfalls allesamt eher an die neueren, gerne auch experimentellen Stücke von Uematsu als an seine klassischen Battle Themes.
Das, was ich eben sagte, hört man schon in Beneath Bloodied Banners recht gut heraus. Es sind moderne, elektrische Elemente in dieses Stück eingewebt, doch in der Gesamtheit überwiegt dieser Teil nicht. Es gibt auch Stücke, in denen das der Fall ist, aber auch die passen interessanterweise gut zum Setting. Alle Stücke sind wie auch schon bei den Field Tracks recht unterschiedlich, wobei es alles Battle Tracks sind und man schon gefühlsmäßig zwangsläufig einige Gemeinsamkeiten entdeckt.
Eines meiner zwei Lieblingsstücke ist #3, Nail of the Heavens. Dieses Stück ist in seiner Gesamtheit eher modern gehalten und erinnert eher an Blue Dragon und Lost Odyssey als an die älteren Final Fantasys. (Obwohl Uematsu auch da gerne schon mal in moderne Richtungen gegangen ist, man denke nur an das finale Kampfthema gegen Kuja, Das ewige Dunkel oder Otherworld.) Nail of the Heavens ist schön schnell und hat eine stimmige Melodie, zu der man bestimmt gerne kämpft.
Das zweite wirklich gute Stück ist für mich Quicksand. Der Name sorgt noch mal für zusätzliche Stimmung, wenn man sich eine passende Situation vorstellt. Insgesamt ist dies wohl mein Lieblingsstück von Soundtracks. Was auf eigentlich alle anderen Stücke zutrifft (außer die Prelude und die Victory Fanfare) ist wieder der gelungene moderne Mix mit einer memorablen Melodie und anständiger Percussion.
Trotz allem ist für mich kein Stück dabei, dass wirklich an Uematsus besten Battle Themes herankommt. In The Last Story wäre das zum Beispiel das sehr experimentelle The One Ruling Everything, bei Blue Dragon wäre es Dragon Fight! oder The Seal is Broken und von Final Fantasy brauche ich gar nicht zu sprechen, da gibt es einfach zu viele tolle Sachen.
Hörenswerte Stücke:
fett = besonders hörenswert
01 - Opening Theme
03 - Nail of the Heavens 07 - Quicksand
Fazit: Wieder alles gute bis sehr gute Stücke und schöne Uematsu-Kampfthemen mit oft sehr modernem Flair – trotzdem fehlen mir hier die absoluten Highlights. Enttäuscht bin ich vom Album dennoch nicht.
Subjektive Wertung: 7 von 10 Punkten
24.09.2012, 11:46
Antimatzist
Zitat:
Zitat von Rush
Ähm, nope? X\
Das lässt sich jetzt wohl nur über Spoiler erklären:
Wer sich das entgehen lässt, hat leider viel vom Reiz der ganzen Reihe garnicht mitbekommen...
Ähm nein? Zumindest nicht in einer nicht-japanischen Version.
Also ich denke, man Suikoden III auch seperat spielen.
24.09.2012, 12:03
Tyr
Zitat:
Zitat von Antimatzist
Da könnte man jetzt auch sagen, man sollte vorher besser noch die Suikogaidens spielen, weil die teilweise in den Grasslands spielen und man noch mehr Charaktere trifft.
Sollte man ja auch :X
Zitat:
Also ich denke, man Suikoden III auch seperat spielen.
Man würde es auch überleben, Shadow Hearts 2 separat zu spielen. Dumm wärs trotzdem. ;p
24.09.2012, 13:37
Enkidu
Zitat:
Zitat von Kiru
Hat man, hat man. Habe aber schon geschrieben warum es einem das nicht erlaubt. Es ist indirekt. Die Zauberer sind zu nutzlos, eine davon= ok, aber zwei? Das ist quasi ne Solo challenge.
Ach so meintest du das ^^ Ja, da ist schon was dran. Das Zaubersystem aus dem Spiel ist wirklich nicht sehr toll und zum Teil ziemlich sinnlos. Hab es daher allerdings auch kaum benutzt, geschweigedenn gebraucht. Theoretisch kann mans aber schon mit den drei Mädels durchzocken *g*
Die Bosskämpfe waren übrigens etwas, das ich an SD3 immer richtig genial fand. Waren fast alle super inszeniert, insbesondere das Finale.
Zitat:
Zitat von Narcissu
Leider wurde uns ein kompletter Soundtrack bisher vorenthalten. Zwei Alben wurden zwar veröffentlicht, doch diese enthielten nur eine recht begrenzte Auswahl an Field Tracks bzw. Battle Tracks. Vielleicht beehrt uns Version 2.0 ja mal mit einem kompletten Soundtrack.
Jo, ich warte immer noch darauf :-/ Diese beiden hier sind einfach nicht ausreichend, ein Final Fantasy sollte schon einen richtigen OST bekommen. Wird bestimmt noch irgendwan nachgeholt, aber ich befürchte, sie warten damit noch, bis A Realm Reborn erstmal rund läuft, und das dauert mindestens noch ein halbes Jahr >_>' Danke für die Reviews jedenfalls, hat mir wieder Lust drauf gemacht ^^
Zitat:
Field Tracks trifft es meiner Meinung nach auch nicht ganz, weil mindestens drei bis vier Musikstücke dabei sind, die in Städten gespielt werden.
Damals wurde von Square mit "Field" immer alles außer Kämpfen und Weltkarte gemeint, da gab es immer diese drei Modi. Ich schätze mal, hier meinen die, die sich das ausgedacht haben, das noch genauso (wobei die Weltkarte ja inzwischen leider keine Rolle mehr spielt), was Städte also mit einschließen würde ^^
24.09.2012, 21:18
Narcissu
Zitat:
Jo, ich warte immer noch darauf :-/ Diese beiden hier sind einfach nicht ausreichend, ein Final Fantasy sollte schon einen richtigen OST bekommen. Wird bestimmt noch irgendwan nachgeholt, aber ich befürchte, sie warten damit noch, bis A Realm Reborn erstmal rund läuft, und das dauert mindestens noch ein halbes Jahr >_>' Danke für die Reviews jedenfalls, hat mir wieder Lust drauf gemacht ^^
Ja, mal schauen wann der kommt. Ich weiß gar nicht, wie lange es damals bei Final Fantasy XI gedauert hat. Ging aber mit Sicherheit schneller. Danach gab es ja noch ein paar Ergänzungen, wenn ich mich richtig erinnere.
Zitat:
Damals wurde von Square mit "Field" immer alles außer Kämpfen und Weltkarte gemeint, da gab es immer diese drei Modi. Ich schätze mal, hier meinen die, die sich das ausgedacht haben, das noch genauso (wobei die Weltkarte ja inzwischen leider keine Rolle mehr spielt), was Städte also mit einschließen würde ^^
Hm, ja, stimmt. In den Anleitungen steht ja auch immer die Steuerung für den Field Mode beschrieben. Umso besser, wäre nämlich schade, wenn die Stadt-Themen nicht dabei gewesen wären. ^^
Mit der PS3-Version fange ich dann vielleicht auch mal Final Fantasy XIV an. Vielleicht nicht gleich am Anfang, und eigentlich war ich nie so der Typ für MMORPGs, aber Final Fantasy XIV reizt mich schon sehr.
Und Seiken Densetsu 2 + 3 werde ich sicherlich mal spielen. Schade, dass man den dritten Teil nur aufm Emulator auf englisch Spielen kann, bin nämlich eigentlich nicht so der Emulatorfreund.
Heute habe ich es mir seit langer Zeit mal wieder richtig gemütlich in meinem Zimmer gemacht. Draußen wird es kälter, der Regen prasselt nieder, Blätter fallen, der Himmel ist grau, es wird früher dunkel. Das ist das perfekte Wetter, um sich gemütlich einem Spiel zu widmen. Deshalb habe ich das erste Mal seit ein paar Monaten meine Duftlampe und meinen Kerzendrachen mal wieder angezündet und es mir auf dem Sofa bequem gemacht, um nach der mittlerweile schon zweiten großen Pause Tales of Legendia weiterzuspielen.
...und ich muss sagen, dass ich es nun wirklich bereue, diese Pause gemacht zu haben, denn die zwei Stunden, die ich heute gespielt habe, haben mir richtig gut gefallen (abgesehen von den Zufallskämpfen auf der Weltkarte als ich den Weg nicht fand). Ehrlich gesagt war ich ziemlich überrascht, und nun scheint mir das Spiel zumindest von der Story doch noch richtig gut zu gefallen. Mehr dazu in den Spoilern:
Weiterspielen werde ich nun definitv! (Auch wenn die Kämpfe noch immer laaaangweilig sind.)
25.09.2012, 07:46
Enkidu
Zitat:
Zitat von Narcissu
Ja, mal schauen wann der kommt. Ich weiß gar nicht, wie lange es damals bei Final Fantasy XI gedauert hat. Ging aber mit Sicherheit schneller. Danach gab es ja noch ein paar Ergänzungen, wenn ich mich richtig erinnere.
Final Fantasy XI Spiel kam am 16. Mai 2002 raus, der Soundtrack dazu keine drei Wochen später am 5. Juni. Die meisten OSTs erscheinen ja ungefähr im Release-Zeitfenster, zumindest zu den größeren bekannteren Spielen (und bei Filmen genauso). Deshalb ist der volle Soundtrack zu XIV auch längst überfällig, schon seit zwei Jahren :(
Ja, neben dem OST zu XI, der nur das ursprüngliche Basis-Spiel abdeckte, hat jedes der vier großen Add-Ons einen eigenen Soundtrack bekommen (afair alle hauptsächlich von Mizuta komponiert). Darüber hinaus gab es dann noch das Unreleased Tracks Album, das nur als Bestandteil dieser Super-Mega-FFXI-Soundtrack-Collection erschienen ist und die Musik enthielt, die im Spiel zwar durchaus vorkam (den Titel kann man nämlich leicht missverstehen), zum Beispiel in neueren Cutscenes usw., die aber noch nirgendwo sonst anderweitig auf einem der bisherigen OSTs veröffentlicht wurde. Und dann war da noch ein Compilation-Album zum Jubiläum.
Und das ist alles nur der Original-Kram! Daneben gibt es natürlich noch zig offizielle Arrangement- und gleich zwei Piano-Alben, alles irgendwie etwas mehr als bei den Offline-Teilen ^^ Ist vielleicht auch verständlich, wenn man bedenkt, dass das Spiel schon 10 Jahre alt ist aber immer noch aktiv gespielt wird und im Laufe der Zeit immer neuer Content hinzu kam. Hat man eine ganze Menge zum Durchhören. Die Add-on Soundtracks sind zwar imho nicht alle so der Bringer, aber hier und da sind Mizuta doch so richtig tolle Stücke gelungen :)
Zitat:
Mit der PS3-Version fange ich dann vielleicht auch mal Final Fantasy XIV an. Vielleicht nicht gleich am Anfang, und eigentlich war ich nie so der Typ für MMORPGs, aber Final Fantasy XIV reizt mich schon sehr.
Lass uns zusammen der Sucht frönen *g*
25.09.2012, 14:59
Kynero
Eine gute Entscheidung von dir, Tales of Legendia weiterzuspielen. Spielst du das Spiel auch komplett durch? Also mit den Character Quests? Bin mit der Mainstory ja auch schon durch, nur hänge ich noch bei den Quests fest... habe irgendwie keine Motivation mehr das Spiel komplett zu beenden. Was eigentlich schade ist, da das System wirklich vielversprechend ist, nur das Fehlen der Synchro (der Beste Aspekt im ganzen Spiel!) und das lahme Dungeon Recycling motivieren einen nicht gerade alle Quests zu vervollständigen. Meine Freundin sagt aber, ich soll trotzdem weiterspielen... :D
Endlich hast du auch die größte Stärke von Tales of Legendia verstanden. :P Die Handlung ist imo nur Mittelmaß, vielmehr sind es die Charaktere, die das Spiel so gut machen. Man spielt nicht weiter, weil die Handlung so fesselnd ist, sondern weil die Charaktere die Handlung so fesselnd machen. Und das schaffen die zum großen Teil auch über die Synchro, wo wir schon bei dem besten Aspekt des Spieles angelangt sind. :) Spiel das Spiel ruhig durch! Allerdings empfand ich den Endkampf in der Mainstory als etwas entäuschend...
Das Stück errinert mich immer wieder daran, wie ich Melanie, Cashel und Stingle eine Lektion erteilt habe. Wobei das bei Stingle ja nicht ganz so zutreffend ist... :p
Ist zudem auch mein Lieblingsstück im gesamten Spiel. Bei den Battle Themes sah es ja leider relativ mau aus...
Gehört hier einfach rein. Steellaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!
25.09.2012, 15:03
Tyr
Stella ist viel mehr awesome als Shirley. :\
25.09.2012, 15:11
Kynero
Ja, Stella hat viel schönere Haare. <3
25.09.2012, 15:52
Tyr
Zitat:
Zitat von Kynero
Ja, Stella hat viel schönere Haare. <3
Endlich mal jemand, der weiß, worauf es bei einem guten Charakter ankommt! :A
25.09.2012, 16:14
Kynero
Natürlich. Ist doch wichtig. :D Ich habe Geschmack!
27.09.2012, 23:20
Narcissu
Zitat:
Zitat von Enkidu
Lass uns zusammen der Sucht frönen *g*
Immer gerne. :D
@Kynero: Die Synchronisation fand ich im Großen und Ganzen eher mittelmäßig. Sie wächst mir mehr ans Herz, je mehr ich spiele, aber am Anfang fand ich sie recht schwach. Das Phänomen hatte ich übrigens schon bei mehreren Spielen, zuletzt bei Baten Kaitos. Am Anfang von Legendia passiert meiner Meinung nach einfach zu wenig, und auch die potentiell guten Charakter-Interaktionen wirken zu gekünstelt. Das Spiel kann zwar mit netten Humor aufwarten, aber der wird auch nicht immer ganz passend eingeschoben und manchmal wirkt es auch zu gestellt (z.B. wenn mehrere Charaktere gleichzeitig die gleiche Line sprechen, was sie ziemlich oft tun).
Was mich auch ein wenig stört, ist die Zusammensetzung der Party. Es hat wirklich, wirklich lange gedauert, bis darauf mehr als eine unglaubwürdige Zweckgemeinschaft geworden ist. Die Charaktere kannten sich untereinander kaum. Sie haben zwar recht viel miteinander interagiert, aber auf recht oberflächlicher (wenn auch charmanter) Ebene, sodass es mich wenig überzeugt hat, dass sie alle zusammen rumhängen. (Dafür hat sich die Party allerdings auch ab und zu mal getrennt.)
Ich bin jetzt aber warm geworden mit dem Spiel. Mitte Chapter 6, und es gefällt mir immer noch sehr gut. Als ich gesehen habe, dass ich nun vier Element-Dungeons abarbeiten muss, hatte ich zuerst Angst, aber Legendia gelingt es ja tatsächlich, die mit Story zu füllen. Bin bald durch und habe durchaus noch Interesse an den Character Quests. Du hast nicht zufällig Lust, einzusteigen, wenn ich so weit bin? :D
Was Stella betrifft: Ja, sie ist wohl auch mein geheimer Lieblingscharakter. Sie hat tatsächlich tollere Haare als Shirley. ^^
Und
28.09.2012, 11:16
Tyr
Hatten die Element-Dungeons nicht auch tollen Soundtrack? ^^ Habe da sehr gute Erinnerungen dran.
Bald bist du durch. Mach dir keine Hoffnungen, bisher hat es hier noch niemand geschafft, die Character Quests durchzuspielen (oder?). Ich habe nach der ersten aufgehört (die allerdings super war und mich emotional gleich zweimal auf unterschiedliche Weise berührt hat; einmal, weil die Geschichte so schön war :'( und einmal, weil diese schöne Geschichte nicht synchronisiert war! >:( ).
28.09.2012, 19:41
Gekiganger
Doch, die Character Quests waren immerhin das Highlight des Spiels. Dass sie nicht vertont wurden schmerzt zwar, jedoch wird die Stille durch die nachwievor synchronisierten Skits aufgelockert.
29.09.2012, 14:01
Kynero
Zitat:
Zitat von Narcissu
@Kynero: Die Synchronisation fand ich im Großen und Ganzen eher mittelmäßig. Sie wächst mir mehr ans Herz, je mehr ich spiele, aber am Anfang fand ich sie recht schwach. Das Phänomen hatte ich übrigens schon bei mehreren Spielen, zuletzt bei Baten Kaitos. Am Anfang von Legendia passiert meiner Meinung nach einfach zu wenig, und auch die potentiell guten Charakter-Interaktionen wirken zu gekünstelt. Das Spiel kann zwar mit netten Humor aufwarten, aber der wird auch nicht immer ganz passend eingeschoben und manchmal wirkt es auch zu gestellt (z.B. wenn mehrere Charaktere gleichzeitig die gleiche Line sprechen, was sie ziemlich oft tun).
Was mich auch ein wenig stört, ist die Zusammensetzung der Party. Es hat wirklich, wirklich lange gedauert, bis darauf mehr als eine unglaubwürdige Zweckgemeinschaft geworden ist. Die Charaktere kannten sich untereinander kaum. Sie haben zwar recht viel miteinander interagiert, aber auf recht oberflächlicher (wenn auch charmanter) Ebene, sodass es mich wenig überzeugt hat, dass sie alle zusammen rumhängen. (Dafür hat sich die Party allerdings auch ab und zu mal getrennt.)
Hm, da hast du in gewisser Weise nicht ganz unrecht. Allerdings gibt es dieses "Komm, wir kennen uns erst seit 3 Minuten und sind schon best Friends" Phänomen in vielen Rollenspielen. Besonders schlimm ist es bei Tales of Graces (ich schreibe so viel negatives über das Spiel, obwohl ich es eigentlich sehr gut finde... warum nur? Legendia bringt da wenig noch etwas Humor hinein, wesegen ich darüber gerne mal hinweg sehe. :) Außerdem hatten neben Norma und Grune fast alle einen Grund der Gruppe zu joinen. Ja okay, Chloe's Grund war jetzt auch nicht die beste Antwort, aber hey, sie hat das Helfersyndrom, also lassen wir das mal gelten. :D
Zitat:
Zitat von Narcissu
Ich bin jetzt aber warm geworden mit dem Spiel. Mitte Chapter 6, und es gefällt mir immer noch sehr gut. Als ich gesehen habe, dass ich nun vier Element-Dungeons abarbeiten muss, hatte ich zuerst Angst, aber Legendia gelingt es ja tatsächlich, die mit Story zu füllen. Bin bald durch und habe durchaus noch Interesse an den Character Quests. Du hast nicht zufällig Lust, einzusteigen, wenn ich so weit bin? :D
Hattest du nicht zu erst auch Angst, das sich die Element Dungeons sehr zäh spielen werden? Schließlich hat Legendia imo schon ein paar nervige Dungeons... Auf Anhieb fallen mir da zum Beispiel die Waterways ein. Oh man, wie ich diesen Dungeon gehasst habe. :D Ich weiß eigentlich auch nicht so genau, warum mich explizit dieser Dungeon so sehr genervt hat. Vermutlich war er imo viel zu lang, viel zu viele Zufallskämpfe und leider gab es bei all dem Rumgerenne und Gekämpfe kaum Abwechslung. Abwechslung ist zudem auch die größte Schwäche des Spieles. So ein paar mehr Rätsel hätten dem Spiel ganz gut getan, als nur Puzzle Abschnitte zu integrieren, die mit dem eigentlichen Spielablauf absolut nichts zu tun haben.. Schade eigentlich.
Wenn du die Quests machst, sag ruhig Bescheid. Ich hänge immer noch bei der zweiten Quest rum. :D
Zitat:
Zitat von Narcissu
Was Stella betrifft: Ja, sie ist wohl auch mein geheimer Lieblingscharakter. Sie hat tatsächlich tollere Haare als Shirley. ^^
Und
Es gibt dafür bestimmt nen Stella Cheat! :A
Zitat:
Zitat von Tyr
Hatten die Element-Dungeons nicht auch tollen Soundtrack? ^^ Habe da sehr gute Erinnerungen dran.
Bald bist du durch. Mach dir keine Hoffnungen, bisher hat es hier noch niemand geschafft, die Character Quests durchzuspielen (oder?). Ich habe nach der ersten aufgehört (die allerdings super war und mich emotional gleich zweimal auf unterschiedliche Weise berührt hat; einmal, weil die Geschichte so schön war :'( und einmal, weil diese schöne Geschichte nicht synchronisiert war! >:( ).
Ich will die Quests auf jeden Fall zu Ende spielen. Alleine schon wegen Moses und Chloe's Auflösung. In Chloe's Quest wird bestimmt noch ein gewisser Charakter auftauchen, also ist das Interesse meinerseits schon vorhanden. :)
Zitat:
Zitat von Gekiganger
Doch, die Character Quests waren immerhin das Highlight des Spiels. Dass sie nicht vertont wurden schmerzt zwar, jedoch wird die Stille durch die nachwievor synchronisierten Skits aufgelockert.
Ist mir auch schon aufgefallen. Die Frage ist nur: Warum die Skits und nicht die kompletten Quests? Mit nicht synchronisierten Skits hätte ich mich ja noch abfinden können, aber so... wird das Spiel noch mal ne Ecke zäher zu spielen. ^^
29.09.2012, 14:48
Tyr
Zitat:
Zitat von Kynero
Ist mir auch schon aufgefallen. Die Frage ist nur: Warum die Skits und nicht die kompletten Quests? Mit nicht synchronisierten Skits hätte ich mich ja noch abfinden können, aber so... wird das Spiel noch mal ne Ecke zäher zu spielen. ^^
Der Verantwortliche dachte damals, dass es sich bei den "Character Quests" nur um kleine Sidequests handeln würde. Als er dann entscheiden musste, was nicht synchronisiert wird mangels Budget und ihm jemand die "Character Quests" vorgeschlagen hat, hat er zugestimmt. Später hat er dann gemerkt, dass er damit die Hälfte des Spiels stumm gemacht hat. Das wollte er angeblich gar nicht. Allerdings meinte er aber auch, dass einfach alle Skits nicht zu vertonen nicht gereicht hätte.
Dann doch lieber so wie NISA; ne Half Dub, aber dann wenigstens entscheiden können, welche Cutscenes wichtig sind und welche nicht.
29.09.2012, 21:15
Narcissu
So, bin jetzt fertig mit dem Hauptspiel. Von Kapitel 5 bis zum Ende fand ich alles sehr zufriedenstellend. Teilweise waren wirklich wunderbare Szenen dabei.
Das Ende selbst kam mir ein bisschen... unspektakulär und auch unvollständig vor. Irgendwie wirkt das Spiel noch nicht abgeschlossen. Gäbe es nicht noch die Character Quests, würde ich das Ende auf jeden Fall recht enttäuschend finden. Aber mal sehen, was das Spiel noch zu bieten hat! Erst dann will ich ein Urteil fällen.
Dafuq!? Ich habe ja schon oft lustige Sachen auf der Verpackung gesehen, aber der hier ist auch nicht schlecht. :hehe:
30.09.2012, 07:07
Gekiganger
Es gibt kein "Hauptspiel". Die Character Quests sind kein Bonusinhalt sondern gehören vollständig zur Story und erzählen diese fort. Es sind lediglich die beiden Themen Vaclav und Merines abgehakt (wobei ich mich jetzt nicht mehr erinnern kann ob der "Merines/Orerines/Insel Storytwist" bereits in der Merines Saga oder erst in den Character Quests stattgefunden hat).
02.10.2012, 16:50
Narcissu
Soundtracks #19 – Piano Opera Final Fantasy I/II/III + IV/V/VI
Nach Final Fantasy XIV bin ich noch nicht fertig mit Final Fantasy. Bevor ich (vermutlich) mit der Atelier-Serie weitermache, will ich noch zwei besonders schöne Arrangement-Alben beleuchten, die auch erst dieses Jahr erschienen sind und einige Stücke behandeln, die bisher zu wenig Aufmerksamkeit erhalten haben. Es handelt sich um die Piano Operas I/II/III und IV/V/VI. (Was ist eigentlich überhaupt eine „Piano Opera“? *g*)
Die Stücke wurden natürlich allsam von Nobuo Uematsu komponiert, der hier auch die Rolle des Produzenten übernahm. Die Musik arrangiert und für uns ans Klavier gesetzt hat sich Hiroyuki Nakayama. Wie die Titel schon sagen, enthält jedes Album Piano-Arrangements der entsprechenden FF-Titel. Ähnlich wie die Piano Collections also, wobei ich den Eindruck hatte, dass die Piano Operas näher an den ursprünglichen Stücke dran sind. Da ich mich bisher erst wenig mit den Piano Collections beschäftigt habe, rate ich aber, diese Information mit Vorsicht zu genießen.
Kurze Zusammenfassung des Inhalts: Fast alle Stücke sind toll, hört sie euch an. :)
Und ein wenig ausführlicher: Von den 13 Stücken der ersten Piano Opera sind zwei Medleys (Town Medley und Battle Medley). Aus FF1 stammen vier Stücke, aus FF2 drei und aus dem dritten Teil wieder vier. Nach meinem Verständnis wurden auch viele der beliebtesten Stücke gewählt. Gerade die Soundtracks von Final Fantasy II und III haben aber bisher relativ wenig Aufmerksamkeit erhalten, was Arrangements angeht (und auch Final Fantasy I ist da im Gegensatz zu den späteren Titeln mager bestückt), also habe ich mich insbesondere über Musik wie Rebel Army (FF2), The Boundless Ocean (FF3) und Crystal Cave (FF3) gefreut. Die letzteren beiden habe ich sogar erst durch die Piano Opera wirklich entdeckt, weil ich Final Fantasy III nie durchgespielt habe.
Auch über Red Wings ~ Baron Kingdom (FF4) und The Sorrow of Parting (FF5) habe ich mich gefreut. Ein besonderer Leckerbissen für viele ist mit Sicherheit auch die länger als 10-minütige Performance von Dancing Mad.
Nun habe ich mich selbst aber nur oberflächlich zur Qualität der Musik geäußert. Viel kann ich dazu auch nicht sagen, weil so ziemlich alle Stücke toll arrangiert wird. Bei Piano Arrangements habe ich oft das Problem, das im vielen Drumherum manchmal die Hauptmelodie untergeht oder so stark arrangiert wird, dass ich sie nicht mehr wirklich schön finde. Diesem Phänomen bin ich hier kaum begegnet.
Es würde mir schwerfallen, Favoriten zu nennen. Besonders aufgefallen sind mir aber Crystal Cave (FF3) und Searching for Friends (FF6) sowie Matoya's Cave (FF1) und My Home, Sweet Home (FF5). Es ist aber eigentlich unfair, Einzeltitel zu nennen, weil ich dann eigentlich gleich mindestens die Hälfte der Stücke nennen müsste. Egal, ich habe es nun trotzdem getan. ;)
Wertungen: 5 Sterne = sehr gut, 4 Sterne = gut, 3 Sterne = schwach bis mittelmäßig, 2 Sterne = schwach, 1 Stern = unnötig, das auf den OST zu packen)
(Mein eigentliches Raster besteht eigentlich nur aus vier Sternen, die 1-Sterne-Wertung bekommen wirklich nur Stücke, die es eigentlich gar nicht verdienen, so genannt zu werden und auf der CD zu landen.)
Wertungen: 5 Sterne = sehr gut, 4 Sterne = gut, 3 Sterne = schwach bis mittelmäßig, 2 Sterne = schwach, 1 Stern = unnötig, das auf den OST zu packen)
(Mein eigentliches Raster besteht eigentlich nur aus vier Sternen, die 1-Sterne-Wertung bekommen wirklich nur Stücke, die es eigentlich gar nicht verdienen, so genannt zu werden und auf der CD zu landen.)
01 - Main Theme of Final Fantasy IV [FINAL FANTASY IV] 02 - The Sorrow of Parting [FINAL FANTASY V]
04 - Red Wings ~ Kingdom Baron [FINAL FANTASY IV] 05 - Searching for Friends [FINAL FANTASY VI] 06 - My Home, Sweet Home [FINAL FANTASY V]
07 - Kefka [FINAL FANTASY VI] 08 - Theme of Love [FINAL FANTASY IV] 09 - Final Fantasy V Main Theme [FINAL FANTASY V] 10 - Clash on the Big Bridge [FINAL FANTASY V] 11 - Dancing Mad [FINAL FANTASY VI]
12 - Troian Beauty [FINAL FANTASY IV]
Fazit: Die beiden Piano Operas sind für mich sehr erfreuliche Überraschungen(?) gewesen. Ohne wirklich Erwartungen bin ich an diese Alben herangegangen und war umso erfreuter, dass sowohl die Auswahl bekannter und weniger bekannter Stücke als auch deren Arrangement und Performance wunderbar sind. Ein ganz besonderer Geheimtipp für alle Freunde der frühen Uematsu-Werke und Final Fantasys. Auch Fans der Piano Collections werden hier sicher auf ihre Kosten kommen.
Unbedingt anhören!
Subjektive Wertung: 9 von 10 Punkten
02.10.2012, 19:15
Kiru
Hm, schon ein wenig nicht mehr hier rein geschaut anscheinend. Ihr schwärmt ja alle über Stella von ToL. Tut doch nicht sowas. Ich hab mich so schön alternativ gefühlt, da ich sie am besten fand... oder.. hm. Nee warte. Dat war Fenimore! Ok. Man bin ich toll und alternativ und so. (Stella war aber auch nicht schlecht und sicherlich viel besser als Shirley. Letzteres ist keine Kunst. Aber sie war wirklich nett. Shirley ging ja gar nicht.)
02.10.2012, 21:29
Tyr
Zitat:
Zitat von Kiru
Man bin ich toll und alternativ und so.
Hrm, das erklärt einiges ^.^
04.10.2012, 12:25
Kynero
01.12.2012, 16:33
Narcissu
HILFE!
Ich bin bei Tyr, seit zwei Tagen habe ich die Wohnung nicht mehr verlassen. Stattdessen werde ich gezwungen mir... verschiedene Sachen anzugucken!
Und den ganzen Tag bin ich nur am Snacks essen und Wein und Tee trinken! Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll.
PS: Atelier Iris ist das beste Atelier und viel besser als der zweite Teil!
PPS: Werde nach längerer Pause bald mal wieder etwas spielen und hier posten. :) (Koudelka oder Suikoden vielleicht.)
01.12.2012, 16:42
Akito
Zitat:
Zitat von Narcissu
HILFE!
Ich bin bei Tyr, seit zwei Tagen habe ich die Wohnung nicht mehr verlassen. Stattdessen werde ich gezwungen mir... verschiedene Sachen anzugucken!
ಠ_ಠ
Aha.
01.12.2012, 17:31
Kiru
Zitat:
Zitat von Narcissu
HILFE!
Atelier Iris ist das beste Atelier und viel besser als der zweite Teil!
Oh Gott. Es muss wirklich übel sein, wenn du schon so anfängst. Muss man die Polizei alarmieren? Wobei ich nicht weiß, wo du genau steckst, da dürfte das schwer werden. Oder ist da ne geheime Botschaft in der Nachricht... hmmm.
02.12.2012, 15:39
Kynero
Klau die Nepgear Bettwäsche Narcissu, die tut Tyr bestimmt nicht gut. :D
Atelier Iris 1 ist aber wirklich der beste Teil! Bekenne dich dazu, Kiru!
02.12.2012, 16:13
Kiru
Zitat:
Zitat von Kynero
Atelier Iris 1 ist aber wirklich der beste Teil! Bekenne dich dazu, Kiru!
Das ist nicht möglich. Ein Spiel wo ich mich nicht zwischen englischer und japanischer Sprachausgabe entscheiden kann.. weil beide irgendwie nicht gut sind.. das kann nicht so super gut sein. :D Ok, der Rest ist irgendwie charmant, aber Teil 2 hat Fee, insofern egal. Aber Teil 1 ist immer noch massiv besser als Teil 3. Das war aber auch der absolute Tiefpunkt von den Ps2 Gust-Spielen die wir im Westen hatten. Ahjo, ich hatte Teil 1 nicht einmal komplett durch, sondern nur die "erste" Geschichte. Das Spiel hat ja etwa so wie Teil 2 funktioniert. Aber als ich das noch einmal anpacken konnte, hat mich dann doch die Sprachausgabe irgendwie abgeschreckt. Seltsame Sache.
Vor Final Fantasy XIII habe ich noch ein kurzes Spiel eingeschoben: Jade Cocoon. Gerechnet habe ich mit einer Spielzeit von 20 Stunden. Nach ca. 10 Stunden war ich aber schon fertig.
Am Anfang hat mich das Spiel sehr positiv überrascht. Die Titelmusik war schon toll, und alles, was am Anfang zusammengespielt hat, hat ein wirklich schönes Gesamtbild ergeben: die tollen Ghibli-Artworks, die schöne, ruhige Musik, das Waldsetting, die mythologische Geschichte und die gute deutsche Synchro. Ich habe mich ein wenig in einen Ghibli-Film hineinversetzt gefühlt, von der Atmosphäre hat es mich an (den Anfang von) Prinzessin Mononoke erinnert, während die eigentliche Geschichte eher der von Nausicaä entsprach.
Das Gameplay selbst hat mich nicht so sehr angesprochen. Eigentlich waren es nur die Kämpfe, denn die Monster waren optisch ziemlich langweilig und die Optionen, die man in den Kämpfen hatte, haben jetzt auch nicht zu dem ultimativen Kampferlebnis geführt. Zudem waren die Kämpfe noch recht langsam (dafür die Ladezeiten aber recht schnell). Positiv war aber, dass es keine Zufallskämpfe gab und dass das Levelsystem ähnlich wie bei Suikoden so aufgebaut ist, dass man nie grinden muss. Ich hatte also nicht wirklich Spaß an den Kämpfen, aber sie haben mich auch nie frustriert.
Der zweite Teil des Spiels – als die Wälder der Unterwelt – war auch viel schlechter als der erste, weil es dort fast gar keine Story mehr gab. Der Schwierigkeitsgrad wurde da nochmal stark erhöht, aber mit den richtigen Elementen war das auch gut zu schaffen. Als dann die Credits über den Bildschirm flimmerten, war ich sehr verwundert. Die Charaktermomente in den Wäldern der Unterwelt sowie die Geschichte gegen Ende waren leider sehr billig und klischeehaft, ohne gut ausgeführt worden zu sein. Also praktisch das Gegenteil von der ersten Hälfte: Dort waren Charaktere und Geschichte zwar auch simpel, aber die Mythologie war sehr schön und die Charaktere haben maßgeblich zur Atmosphäre beigetragen. Da hat alles sehr viel besser ausgeführt gewirkt.
Die Atmosphäre des Spiels war aber insgesamt klasse. Ich mochte das minimalistische Setting, also, dass es neben dem Dorf praktisch nur die Wälder gab. Ich mag Wälder sehr, und sie hatten in Jade Cocoon auch etwas sehr mysteriöses. Darüber hinaus war das Design auch sehr toll, was sich leider nicht so wirklich im Spielerischen widergespiegelt, denn die Passagen, durch die man laufen konnte, waren meistens sehr schlauchartig (wenn auch mit ein paar Abzweigungen).
Es war auf jeden Fall ein nettes Spiel für zwischendurch, das ich ein bisschen unterschätzt hatte, weil ich den Anfang nicht mehr so toll in Erinnerung hatte. Der mythologische Teil der Geschichte, die tollen Kreaturen (d.h. die „Charaktere“ in den Wäldern) und die Atmosphäre haben mich schon sehr überzeugt.
6,5 von 10 Punkten
Der zweite Teil ist gameplaytechnisch sicherlich besser. Das interessiert mich aber nicht so stark wie die Atmosphäre – ist die auch noch so schön? Falls ja, hätte ich Interesse daran und würde es vielleicht irgendwann mal spielen. ^^
Edit: Jetzt, wo ich mich gerade durch den Soundtrack höre, erinnere ich mich an die tollsten Momente im Spiel. Und das waren wirklich alles Momente im Dorf, und zwar immer dann, als eine Version der Syrus-Musik gespielt wurde. Insbesondere die traurigeren Versionen sind für mich besonders emotional und kraftvoll und zeigen, dass diese Stellen im Spiel doch einen tieferen Eindruck auf mich hinterlassen haben. Das Ende der ersten Hälfte des Spiels ist mir besonders stark in Erinnerung.
17.12.2012, 17:57
Squale
Ah, Jade Cocoon - habe ich letztens noch die Demo gespielt. xD
Hatte eigentlich nichts erwartet, aber die Präsentation hat mich ziemlich umgehauen. Es war optisch und atmosphärisch ziemlich geil und die deutsche Synchro ist echt gut, hätte ich niemals erwartet. Will es demnächst auch unbedingt nachholen, schade, dass es anscheinend so kurz ist.
17.12.2012, 19:01
Narcissu
Ich empfand die Länge des Spiels eher als Vorteil, denn auf Dauer konnte die Qualität nicht gehalten werden. Da war mir das recht zügige Pacing am Anfang schon sehr recht. Außer natürlich, man hat viel Spaß an den Kämpfen – dann kann ich verstehen, wenn man von der Länge enttäuscht ist, aber immerhin gibt es auch noch Postgame-Content.
Finde aber schon, dass sich das Spiel auf jeden Fall lohnt und würde es auch jedem Liebhaber einer schönen (mythologischen) Geschichte und dichte Atmosphäre ans Herz legen. Charakterdrama gibt es natürlich keines, aber das sollte man von dem Spiel auch nicht erwarten.
17.12.2012, 19:10
Bible Black
Zitat:
Zitat von Narcissu
Der zweite Teil ist gameplaytechnisch sicherlich besser. Das interessiert mich aber nicht so stark wie die Atmosphäre – ist die auch noch so schön? Falls ja, hätte ich Interesse daran und würde es vielleicht irgendwann mal spielen. ^^
Ja sehr und Nein.
Mehr oder weniger völlig anderes Setting und Story... naja was da als Story gerechtfertigt wird ist kein Vergleich (hat zwar auch ein paar schöne Momente, aber naja, zu selten). Und Atmosphäre... wenn man zum ersten mal in den Wald läuft ist es schon toll, sieht sogar recht schön aus mit den ganzen Pflanzen und dem Leuchtzeugs. Wenn man allerdings zum gefühlten 100sten mal durch die gleichen Gänge / Dungeons rennt und die Monster einfach nur stärker werden... nope. Trotzdem gehört Jade Cocoon 2 zu meinen absoluten Lieblingen, verspüre auch schon seit ein paar Tagen wieder so eine Lust. :\
17.12.2012, 19:18
Enkidu
Ich schreib es mal hier rein, weil es in den Newskommentaren wohl untergeht: Ich finds übrigens sehr schön, was du mit den Artworks zur Adventszeit machst :) Ja, jetzt wo dus sagst, seh ich da auch eine gewisse Ähnlichkeit zwischen dem Amano-Artwork aus Final Fantasy und dem wie er später Dunkelritter-Cecil dargestellt hat. Da kann es schon leichter passieren, das zu verwechseln. Trotzdem find ichs immer etwas doof wenn den Leuten die solche Collagen machen sowas passiert (oder die Bilder in Gallerien wild durcheinander geworfen werden, was leider wirklich oft der Fall ist). Ich meine, selbst bei ganz offiziellen Werbematerialien auch aus jüngerer Zeit (zum Beispiel bei Postern zu den Remakes des ersten Teils für Wonderswan/GBA) taucht genau dieses Artwork wieder auf. Ist ja für sich genommen auch ziemlich beeindruckend (meine Lieblingsillustration aus dem ersten Teil) ^^ Siehe hier für die Komplett-Ansicht. Zu deiner Frage: Ich weiß auch nicht, wen genau das darstellen soll. Glaube sogar, dass sich das nicht eindeutig zuordnen lässt. Habe allerdings mehrfach gelesen, dass es als "Cloudsea Djinn" bezeichnet wird und tatsächlich Garland/Chaos darstellen soll, zumindest als früher Konzeptentwurf. Dass es zum ersten Final Fantasy gehört, erkennt man auch an der klassischen Party auf der unteren Hälfte des Bildes (insbesondere DER Lightwarrior ist mit seinen Hörnern eindeutig zu identifizieren), die so keine Entsprechungen in FFIV haben. Hier noch ein anderes (später entstandenes) Amano-Werk mit der selben Figur als Motiv.
@Jade Cocoon: Emblaaa :| !! Sie kommen mich holen.
18.12.2012, 15:38
Narcissu
@Bible Black: Danke! Das klingt zumindest nicht schlecht, und da einem das Spiel ja schon seit Jahren für ein paar Euro hinterhergeworfen wird, werde ich es vielleicht mal ausprobieren.
@Enkidu: Danke auch! Das finde ich jetzt wirklich interessant. Dass der Typ aus FFI kommt, hätte ich nicht gedacht. Allerdings sieht er für den Dunkelritter-Cecil auch zu böse aus (was eigentlich schon was heißen will, weil Amano selbst Charaktere wie Vivi und Zidane böse zeichnen kann). Und das Bild ist übrigens toll. Von Amano finde ich immer mal wieder Bilder, die ich noch nicht kannte und die mich auf irgendeine Weise ziemlich beeindrucken.
So, gestern habe ich mal die erste Stunde Final Fantasy XIII gespielt. Wird dann wohl mein nächstes Game sein (war noch unentschieden, ob ich nicht Graces zuerst hätte spielen sollen).
18.12.2012, 16:06
Bible Black
Zitat:
Zitat von Narcissu
@Black Bible: Danke! Das klingt zumindest nicht schlecht, und da einem das Spiel ja schon seit Jahren für ein paar Euro hinterhergeworfen wird, werde ich es vielleicht mal ausprobieren.
Wenn du es haben willst, sag bescheid, möchte meine Sammlung eh verkaufen... und wo du gerade FF8 spielst, das erinnert mich daran mal FF1 und FF6 zu beenden. :\
03.01.2013, 17:21
Narcissu
@Bible Black: Danke für das Angebot! Bin im Moment noch bestens mit Spielen versorgt, aber wenn mich eine plötzliche Lust auf Jade Cocoon überkommen sollte, melde ich mich. ;)
Ein kleiner (verspäteter) Jahresabschlussbericht von mir:
Gespielt habe ich folgende Titel:
07.01.2012 – Xenogears – ~50h
05.02.2012 – Baten Kaitos – ~50h
26.02.2012 – Xenoblade Chronicles – ~79h
03.03.2012 – The Last Story – ~30h
13.04.2012 – The Legend of Heroes: Trails in the Sky – ~50h
08.05.2012 – Wild ARMs 4 – ~26h
15.07.2012 – Wild ARMs 5 – ~69h
12.08.2012 – Children of Mana – ~11h
25.08.2012 – The Legend of Dragoon – ~37h
21.09.2012 – Pandora's Tower – ~22h
29.09.2012 – Tales of Legendia – ~26h
16.12.2012 – Jade Cocoon – ~10h
Ausführlichere Kommentare dazu im entsprechenden Thread.
Die rückblickend besten Erlebnisse waren für mich in der Reihenfolge
The Legend of Heroes: Trails in the Sky
Xenoblade Chronicles
The Last Story
Xenogears
Baten Kaitos
Kommen wir zur Musik: 2012 habe ich mich mit ziemlich vielen Soundtracks beschäftigt. Am meisten aber vermutlich mit der Atelier-Musik. Die Soundtracks zu Atelier Rorona, Atelier Totori und Atelier Meruru sowie die dazugehörigen Muiskkisten fand ich großartig und habe sie gerne und oft gehört. Später gesellte sich noch Atelier Ayesha dazu, das ich dann aber nicht mehr ganz so viel gehört habe – vielleicht hatte ich erst einmal genug GUST-Musik? Wie dem auch sei, ich habe noch alle möglichen Atelier- und Ar-tonelico-Soundtracks samt Arrangement-Alben auf meiner Festplatte, und auch die wollen gehört werden. Vielleicht sollte ich aber vorher mal mein erstes Atelier spielen. Bei Tyr habe ich mal die erste Stunde von Atelier Iris 1 gespielt, und da will ich auch wieder ansetzen. Wenn ich bis zum Release von Atelier Ayesha aber nicht dazu komme, werde ich vielleicht auch erst einmal den aktuellsten Titel der Serie spielen.
Was die Musik angeht, war ich in letzter Zeit auch etwas faul. Zu einigen Soundtracks, die ich gehört habe, würde ich auch ganz gerne noch ein paar Worte verlieren:
Atelier Ayesha
Tales of Phantasia
Tales of Eternia
-MYTH- The Xenogears Orchestral Album
Final Fantasy Crystal Chronicles
Jade Cocoon
Suikoden IV
Mal sehen, ob ich mich dazu aufraffen kann.
Momentan nutze ich auch meine PS3 etwas aus. Ich habe mit Final Fantasy XIII angefangen und bin nun endlich in Kapitel 11 angekommen, habe dort aber noch nichts gemacht. Meine Eindrücke folgen vielleicht in einem baldigen Eintrag dazu. Konkrete Pläne für dieses Jahr habe ich noch nicht, aber es gibt zumindest eine ganze Reihe von Spielen, die ich gerne spielen würde und mir auch schon zugelegt habe. Dazu zählen:
Final Fantasy XIII
Final Fantasy XIII-2
Tales of Graces f
The Legend of Heroes: Trails in the Sky Second Chapter
Legend of Mana
Suikoden II (noch nicht gekauft, damn that price!)
Suikoden III
Koudelka
Shadow Hearts (noch nicht gekauft)
Xenosaga I: Der Wille zur Macht (brauche noch entsprechende PS2)
Xenosaga II: Jenseits von Gut und Böse
Xenosaga III: Also sprach Zarathrusta (noch nicht gekauft)
Wild ARMs 2
Catherine (noch nicht gekauft)
Nier (noch nicht gekauft)
Persona 2: Innocent Sin (PSP)
Atelier Iris (noch nicht gekauft)
Dazu gesellen sich noch ein paar andere Spiele, die ich mir für wenig Geld zugelegt habe (oder die ein Freund von mir besitzt), aber auch noch nicht dringend sofort spielen will:
Unlimited Saga
Odin Sphere
Breath of Fire: Dragon Quarter
Arc the Lad: Twilight of the Spirits
Vagrant Story
Saga Frontier II
Valkyrie Profile: Lenneth
Star Ocean: First Departure
Und einige, die noch auf meiner Irgendwann-Wishlist stehen:
Baten Kaitos Origins
Final Fantasy Crystal Chronicles
Tales of Symphonia
Chrono Cross
irgendeinen Growlanser-Titel
Hyperdimension Neptunia Mk. II
The World Ends With You
Brave Story
Atelier Rorona, Totori, Meruru
.hack//G.U.-Reihe
Grandia Xtreme
Jade Cocoon 2
Sieht also so aus, als werde ich mit diesem Hobby noch ein paar weitere Jahre beschäftigt sein. ^.^ Mal sehen, wie es am Ende des Jahres aussehen wird.
03.01.2013, 18:14
Tyr
Ich fordere dich dazu auf, Perfect Works zu lesen und Xenogears ein zweites Mal zu spielen. Kann doch nicht sein, dass es so tief auf deiner Liste ist. Echt, ey. :X
03.01.2013, 18:19
Narcissu
Tief auf meiner Liste steht es ganz sicher nicht, es gehört immer noch zu den besten Spielen, die ich letztes Jahr gespielt habe. Aber ich nehm deinen Vorschlag trotzdem ernst: Schon kurz nachdem (und sogar während) ich Xenogears gespielt habe, habe ich gerne etwas über die Hintergrundgeschichte, die Charaktere, die Hauptgeschichte, die Namen und Zusammenhänge online nachgelesen (natürlich ohne mich zu spoilern), was das Spiel dann, wie erwähnt, letztlich auch aufgewertet hat. Von allen Spielen des letzten Jahres würde ich Xenogears (Trails mal außen vor gelassen) auch als einzigen Titel überhaupt nochmal in den nächsten Jahren erneut spielen. Aber vermutlich nicht allzu bald. ^^
Vor etwa zwei Wochen habe ich mit Final Fantasy XIII angefangen und bin nun mitten in Kapitel 11. Auf lange Beschreibungen verzichte ich, stattdessen gibt es ein paar Meinungen und Kommentare zum Spiel.
- Es ist wahr, bis Kapitel 11 gibt es tatsächlich nur gerade, vorgegebene Wege, die nur von Storysequenzen und kämpfen unterbrochen werden. Das fand ich auf Dauer etwas anstrengend und habe mir zumindest etwas mehr Freiheit gewünscht.
- Die Geschichte halte ich für potentiell interessant. Die Charaktere sind gut in die Geschichte integriert und stehen alle sinnvollen Konflikten gegenüber. Trotzdem habe ich als Spieler (zumindest die meiste Zeit über) ein relativ distanziertes Verhältnis zu den Charakteren gehabt. Darüber hinaus gibt es zu viel nicht gut umgesetztes Drama.
- Es gibt keine Person aus der Protagonistengruppe, die ich nicht mag. Allerdings gibt es auch keinen Charakter, den ich wirklich mag.
- Snow finde ich trotz seines Heldengetue gar nicht mal so schlimm, immerhin ist er ein konsequenter Charakter. Das kann man von Lighning nicht behaupten, denn als sie anfängt, plötzlich sentimental zu werden, empfand ich das als arg unpassend. Das ist später nicht mehr so schlimm, aber es gab ein paar Momente, die ich gar nicht gut fand, zum Beispiel das erste „Öffnen“ gegenüber Hope.
- Hope hat mir ganz gut gefallen. Zwar hat es lange gedauert, bis etwas Charakterentwicklung festzustellen war, aber der Konflikt mit Snow und dessen Auflösung war meiner Meinung nach gut umgesetzt.
- Sazh ist bisher mein Sympathieträger, an ihm habe ich wenig auszusetzen.
- Vanilles Charakter finde ich auch erträglich. Ihre Rolle wurde gut in die Geschichte integriert als ich schon fast dachte, sie wäre einfach nur „dabei“. Lediglich ihrer Erzählermonologe sind oft nicht sehr gut geschrieben. Fang ist auch okay.
- Mein derzeitiges Team besteht aus Lighning, Sazh und Hope.
- Das Kristarum macht grundlegend Spaß, ist aber viel zu linear, da war das Sphärobrett besser.
- Das Kampfsystem macht grundlegend Spaß; das Paradigmensystem bietet gute strategische Möglichkeiten, auch wenn ich es trotzdem vermisse, mehrere Charaktere zu steuern.
- die Grafik ist natürlich großartig, aber ich nehme mir trotzdem nicht mehr als in anderen Spielen Zeit, die Umgebung zu genießen (in Xenoblade habe ich z.B. habe ich viel mehr Zeit damit verbracht)
- von der Musik bin ich bisher etwas enttäuscht; es gibt zwar ein paar schöne Stücke, aber im Großen und Ganzen habe ich erwartet, mehr Freude daran zu finden
Die Geschichte wird nun langsam etwas spannender, die Charaktere sind mir zwar immer noch nicht wirklich nahe gekommen, aber ich habe zumindest ein gewisses Interesse an ihnen entwickelt. Diese Distanz zum Spieler ist aber das, was ich bisher am schlimmsten finde. Das war auch in Final Fantasy XII teilweise so, aber hier ist es noch stärker, und das, obwohl Final Fantasy XIII wesentlich storyorientierter ist.
Bisher bin ich jedenfalls nicht begeistert. Ich werde in Kapitel 11 sicherlich noch viel Spaß mit dem Spiel haben, und vielleicht gefällt mir die Geschichte in den letzten beiden Kapiteln auch noch besser. Mal sehen und weiterspielen. ^^
05.01.2013, 12:10
Setzer
Ich persönlich hab bis Kapitel 11 ja gedacht, FF-XIII wäre einer der schwächsten Teile der Reihe. Dieses eine Kapitel hat zumindest meine Meinung dann aber komplett geändert. Die plötzliche Freiheit in Sachen Erkundung und Charakterwahl und die vielen Nebenquests in den toll gestalteten Gebieten fand ich klasse. Kapitel 11 und das Postgame nahmen bei mir auch mehr als das doppelte der Spielzeit in Anspruch als der ganze Rest. Klar sind alle Quests nur Kämpfe, aber dafür muss man in einigen wenigstens das Kampfsystem voll ausnutzen. Mir hats jedenfalls so viel Spaß gemacht, dass ich mir sogar die Platintrophäe geholt hab, was ich in den ersten 25-30 Spielstunden nie gedacht hätte. Das alles macht FF-XIII zwar nicht zu einem Highlight der Reihe, aber zumindest in meinen Augen doch zu einem guten Spiel.
05.01.2013, 22:10
Enkidu
Zitat:
Zitat von Setzer
Ich persönlich hab bis Kapitel 11 ja gedacht, FF-XIII wäre einer der schwächsten Teile der Reihe. Dieses eine Kapitel hat zumindest meine Meinung dann aber komplett geändert. Die plötzliche Freiheit in Sachen Erkundung und Charakterwahl und die vielen Nebenquests in den toll gestalteten Gebieten fand ich klasse. Kapitel 11 und das Postgame nahmen bei mir auch mehr als das doppelte der Spielzeit in Anspruch als der ganze Rest. Klar sind alle Quests nur Kämpfe, aber dafür muss man in einigen wenigstens das Kampfsystem voll ausnutzen.
Ich stimme zu, dass Pulse es ein wenig herausreißt, aber unterm Strich reichte mir das bei Weitem nicht. Der ursprüngliche Plan für das Spiel bestand ja darin, Cocoon fast wie einen interaktiven Film wirken zu lassen (Mission accomplished) und im starken Kontrast dazu mit Pulse eine völlig offene Spielwelt mit vielen Sidequests usw. zu bieten. Hätten sie das so durchgezogen, wäre meine Kritik an dem Cocoon-Part nicht so vernichtend. Tatsächlich aber ändert sich auf Pulse nicht allzu viel - zugegeben, es ist weitläufiger und erstmals darf man auch ein bisschen erkunden. Aber genau genommen ist das einzig (und dafür imho fast schon wieder übertrieben) große Gebiet die Steppe. So wie der Spielverlauf weitergeht bleibt es jedoch extrem linear, und das trifft größtenteils auch auf die wenigen verbleibenden Orte zu. Immerhin kann man jetzt aber endlich an die zuvor besuchten Gebiete von Pulse zurückkehren. Hat mich sehr gestört, diese Möglichkeit auf Cocoon nicht zu haben.
Auch ist Pulse ziemlich leblos und nach wie vor ohne Stadt. Ja, schon klar, es soll ja eine Wildnis sein. Aber das wäre imho die perfekte Möglichkeit gewesen, um, nur mal als Beispiel, ein kleines Moogle-Dorf einzubauen (siehe Final Fantasy V ...zumal mir die in XIII sowieso gefehlt haben). Damit hätte man den Spagat machen können zwischen der menschenleeren Einöde und einem doch belebten, warmen kleinen Rückzugsort der als Ausgangspunkt für die weiteren Unternehmungen hätte dienen können. Manche Pulse-Fal'Cie scheinen ja auch sowas wie eine Persönlichkeit und Bewusstsein zu besitzen, dann hätten sie von mir aus auch ein paar niedere davon einbauen können, wenn es unbedingt keine Moogle sein durften.
Hinzu kommt für mich als großer Minuspunkt, dass, wie du schon erwähnst, alle Sidequests Kämpfe sind. Als hätte das Spiel bis dahin nicht sowieso schon fast nur aus Kämpfen bestanden! Da kommt man endlich nach Pulse, hofft, dass alles anders wird, und dann wird einem als "Abwechslung" sowas vorgesetzt. Was hätte man auf Pulse alles mit der Story anstellen können... ich hatte gehofft, viel mehr über die Mythologie und die Vergangenheit der Welt zu erfahren. Tatsächlich wird das aber nur sehr sehr vage am Rande angedeutet. Die Charaktere entwickeln sich ab Kapitel 11 überhaupt nicht mehr weiter.
Was mir auch ein wenig gefehlt hat, aber das jetzt nur am Rande, war die Abwechslung und Eigenständigkeit der Locations. Wenn du jemandem, der noch nie FFXIII gespielt hat, das Konzept der zwei Welten Cocoon und Pulse erklärst, und dann Bilder aus diversen natürlichen Orten von Cocoon zeigst, könnte derjenige nicht mit Sicherheit sagen, was zu welcher Welt gehört. Wenn man in Cocoon auf den Strand, den Wald etc. verzichtet und damit bis zur Ankunft auf Pulse gewartet hätte, wäre der Effekt viel größer gewesen. Wie in VII, wenn man nach Midgar zum ersten Mal über die Weltkarte rennen darf. Sicherlich sollen die Fal'Cie ein künstliches Ökosystem geschaffen haben, das keine Wünsche offen lässt, aber diese "Künstlichkeit" hätte ich an manchen Stellen in etwas betonterer Form bevorzugt. Zumal einige "klassische" Gebietsarten zum afair ersten Mal in der Serie gefehlt haben: Keine Wüste, kein Gebiet mit Feuer/Lava und im Grunde auch nicht wirklich ein kalter Abschnitt mit Eis und Schnee (auch wenn Kristallstaub so ähnlich aussieht). Es ist kein Muss in einem RPG, aber wäre doch schön gewesen, zumal es dem Spiel ja in vielerlei Hinsicht an Abwechslung mangelt.
Versteht mich nicht falsch, ich sehs inzwischen auch schon lockerer und erkenne (größtenteils verschenktes) Potential dort, wo ich beim ersten Spielen einfach nur enttäuscht und/oder gelangweilt war, weil mir so vieles fehlte, was ich an Final Fantasy immer mit am meisten gemocht habe. Die Vision dahinter war einfach kein klassisches Rollenspiel mit entsprechendem Quest-Feeling und Erkundung und zusammenhängender Welt neben der Story und den Kämpfen (was ich aber durchweg bevorzugt hätte). Wären die Entwickler nur konsequenter gewesen und hätten etwas mehr Abwechslung, Interaktivität und Sidequests abseits der Kämpfe eingebaut (wo waren noch gleich die Minispiele?) und Pulse zu dem versprochenen großen Abenteuerspielplatz nach der linearen ersten Hälfte gemacht, hätte es trotzdem ein richtig gutes und vor allem interessantes Spiel werden können.
Ansonsten stimme ich Narcissu aber weitgehend zu. Kristarium prinzipiell ok aber viel zu eingeschränkt, die Charaktere auch ok aber niemand der als wirklich gelungen herausragt, Kampfsystem mit den Paradigmen etc. vom Konzept her ziemlich cool aber mit imho völlig miesen Designentscheidungen versaut (Leader k.o. = Game Over, kein Chara-Wechsel, nur direkte Kontrolle des Anführers usw.), die in XIII-2 wenigstens teilweise ausgebessert wurden. Und nach dem nahtlosen Übergang von XI und XII war es doch ein ziemliches Armutszeugnis, wieder komplett abgetrennte Kämpfe zu machen. Vielleicht hätte ich das Kampfsystem in XIII aber dennoch als sehr gut empfunden, wenn das ganze Spiel nicht zu gefühlten 80% daraus bestanden hätte, denn auf die Dauer und ganz ohne Städte, Erkundung oder Minispiele wurde das doch verdammt anstrengend, besonders zum Ende hin.
06.01.2013, 20:04
Setzer
Da stimme ich dir weitgehend zu. Dass deine Enttäuschung größer war, rührt wohl weitgehend daher, dass du durch gewisse Vorabinformationen mit bestimmten Erwartungen an das Spiel herangegangen bist. Das war bei mir nicht der Fall, trotzdem war ich anfangs ziemlich entsetzt, da das erste Drittel des Spiels in keiner Weise meine Ansprüche an ein Rollenspiel erfüllt hat.
Mir ist jedenfalls ein Stein vom Herzen gefallen, als ich gemerkt hab, dass da doch noch mehr ist, als durch Schläuche zu laufen und größtenteils belanglose Kämpfe auszufechten.
Natürlich sind Städte, NPCs und Nebenbeschäftigungen etwas, dass man in einem Rollenspiel einfach gerne sieht. Auch die Story, die Ausarbeitung der Charaktere usw. entsprechen nicht dem hohen Standard, den alteingesessene Fans der Reihe oder Anhänger des früheren Squaresoft erwarten. Dennoch ist das Spiel weit davon entfernt, Müll zu sein. Die vielen unglaublich negativen Kommentare zu dem Spiel resultieren imo daraus, dass die Fans einfach etwas völlig anderes erwartet haben. Das macht Teil 13 in meinen Augen zu einem durchschnittlichen FF, aber nicht zu einem grottenschlechten Spiel. Schon Teil 12 hat ja viel Neues probiert, ist da aber in fast allen Belangen geschickter vorgegangen, weshalb es nicht ganz so vehement angefeindet wurde(ich fands fantastisch).
Leider hat man versäumt, die Fehler von XIII im direkten Nachfolger auszubessern. Klar, man hat von Anfang an viel mehr Freiheiten. Auch Städte und NPCs sind zurück. Aber dafür gibts kaum noch interessante Charaktere, viele recycelte Gebiete, eine etwas konfuse nicht abgeschlossene Geschichte und die Nebenquests bestehen abgesehen vom Kämpfen auch nur aus Hol-und Bring-Aufgaben. Das Kampfsystem ist auch belangloser, da man die Klassen abseits von Brecher und Verheerer praktisch nur beim letzten Boss und in ein paar optionalen Gefechten benötigt. XIII-2 spielt in meinen Augen qualitativ in der gleichen Liga wie der Vorgänger, wurde aber von vielen wesentlich positiver aufgenommen.
Ich bin schon gespannt. ob Teil 3 den Karren wieder aus dem Dreck ziehen kann. Bisher hats nicht so den Anschein.
07.01.2013, 16:49
thickstone
Ich bin auch fest davon überzeugt, dass FFXIII besser angekommen wäre, wenn der Spielablauf nicht so monoton wäre.
Damit meine ich jetzt nicht mal unbedingt Städte. Den Wegfall selbiger hätte man kompensieren können, z.B. durch tolles abwechslungsreiches Dungeondesign mit Rätseln. In der Form ist Final Fantasy XIII ein endloser Dungeoncrawler...eigentlich ist es in der Hinsicht noch krasser als die MegaTen-Spiele. Selbst Sachen wie Nocturne bieten einem mal 'ne Pause. Dann noch das Pacing etwas ,,gleichmäßiger'' machen und schon hätten bestimmt weit weniger Leute mit dem Spiel ein Problem gehabt.
Ich mag das Spiel nachwievor gerne, aber das liegt zum Großteil an der Liebe zu Details. Geht mal in's Statusmenü der Charaktere. Guckt euch mal schon alleine beim Titelbildschirm an, wie toll alles eingeblendet wird, wie verspielt einige Texturen sind und wie detailverliebt die Sets teilweise gestaltet sind. Ich hatte das Spiel neulich mal reingeworfen und bin durch diesen Canyon hin zu Taejin's Tower gelaufen: Das Bild wird unscharf wegen der Sandböen, in der Ferne sieht man das verschneite Oerba, die Sonne scheint einen an und wirft Schatten auf den Felsen und im Hintergrund diese sphärische Musik. In solchen Momenten bin ich von dem Spiel wirklich schwer beeindruckt, auch wenn es letztlich nur ,,oberflächliche'' Werte sind. Das erste Mal in Oerba mit ,,Dust to Dust'' im Hintergrund war für mich 'n toller Moment.
Bei mir hat sich immer dieses ,,von der Perfektion beeindruckt sein'' mit ,,von der Monotonie genervt sein'' abgewechselt. Teilweise habe ich das Spiel geliebt, um es im nächsten Moment wieder zu hassen. Es ist eine perfekt aussehende, detailverliebte und musiktechnisch großartige Bankrotterklärung an spielerischem Inhalt.
Die Story war ,,ganz gut''. Ich fand den Datalog-Zwang auch nicht so gravierend. Auch die Charaktere waren ,,ganz gut'', da geht es mir wie Narcissu. Ich räume aber ein, dass ein Spiel, das so in seine Inszenierung verliebt ist und dafür alles opfert, in beiden Bereichen besser hätte sein müssen. Daher sage ich ja: Wenn mehr spielerischer Inhalt vorhanden wäre, würde man dem Spiel das auch eher verzeihen.
@Narcissu
Das mit Lightnings Sentimentalität fand ich eigentlich ganz gut...
Schade aber, dass du die Musik nicht magst.
16.01.2013, 12:08
Narcissu
So, tut mir leid für die späte Antwort, everyone! Wenn ich eure Beiträge lese und mir vornehme, später zu antworten, vergesse ich das manchmal.
@Setzer: Ich weiß nicht, ob ich die Platintrophäe anstreben werde (vermutlich nicht), aber ich habe zumindest noch vor, sämtliche Missionen zu erledigen, weshalb ich vermutlich noch gut 30 bis 40 Stunden an dem Spiel sitzen werde. Mal sehen, ob sich meine Meinung noch verändert.
@Enkidu: Was den Kontrast zwischen Cocoon und Pulse angeht, da stimme ich dir zu, der hätte auf jeden Fall stärker sein können. Die Ebene war zwar durchaus beeindruckend, aber es stimmt, dass es auch auf Cocoon naturbelassene Gebiete (ob künstlich oder nicht) gab.
Was ein Schneegebiet betrifft: Das gab es doch schon ziemlich am Anfang, nachdem der erste Fal'Cie den See eingefroren hat.
@thickstone: Ich bin ja sonst auch eigentlich jemand, der die Liebe zum Detail sehr schätzt, deshalb bin ich gerade ein wenig schockiert, dass mir die Beispiele, die du jetzt genannt hast, gar nicht so stark aufgefallen sind. Das bestärkt mich darin, speziell in FF13 noch stärker auf die Spielwelt zu achten. Perfektion steckt da zweifelsohne hinter, das steht außer Frage. Es mangelt der Spielwelt aber dennoch an einem gewissen Charme...
Was die Sache mit Lightning betrifft: Ich meine nicht, dass Lightning sich in eine falsche Richtung entwickelt hat, sondern dass sie von einem Moment auf den anderen auf einmal vollkommen aus sich herausgekommen ist, was für mich ein wenig unnatürlich wirkte. Vorher war Lightning immer nur die berechnende, rational denkende Soldatin. Es war natürlich klar, das dahinter mehr steckt und Lightnings Persönlichkeit reich an nicht zum Ausdruck gebrachten Gefühlen ist. Und ich fand es gut, dass sie eine gewisse Affinität zu dem Gedanken entwickelt hat, Hope zu beschützen. Als sie dann aber angefangen hat, von ihren Gedanken und Schuldgefühlen zu sprechen, war das auf einmal eine Wendung um 180 Grad, die ich persönlich besser hätte akzeptieren können, wenn man da eine stetige Entwicklung gesehen hätte.
Zur Musik: Ich will nicht sagen, dass ich sie nicht mag. Es gibt einige Gebiete, in denen mir sie ziemlich gut gefällt. Ich mag auch das Hauptthema und die Kampfmusik, und freue mich jedes Mal wieder, wenn sich das Spiel startet und vor dem Titelbildschirm das Video abgespielt wird, das mit den langsamen, leisen rythmischen Tönen beginnt und dann immer mehr anschwillt.
Es gab bisher leider nur noch kein Stück, bei dem ich einen wirklichen Wow-Moment hatte, obwohl ich das bei Hamauzu in Final Fantasy X schon erlebt habe (z.B. Wandering Flame und die Gargazet-Musik). Vielleicht ändert sich das aber noch, denn Hamauzus Musik ist ja oft relativ ambient, und meist durch subtilere Klänge und dezente Melodien gekennzeichnet. Bei so etwas brauche ich immer länger, um es wirklich gut zu finden.
So, gleich kommt mal ein kleines Exkurs in die Vergangenheit. :)
Nach einem Video über die Geschichte dessen, was wir als JRPGs bezeichnen, und einigen Bildimpressionen zu der Urmutter dieses Genres, das eigentlich gar nicht ein Genre ist, habe ich selbst Lust bekommt, zu den Wurzeln zurückzugehen, was mittlerweile mein Hobby und eine Leidenschaft ist. Ich spreche von Dragon Quest, und zwar der Urversion von 1986 – das war noch ein anderthalb Jahre von Final Fantasy.
Die Geschichte: Der Protagonist, in meinem Fall der heldenhafte ROLAND, ist der Nachfahre des legendären Erdrick. Der Drachenlord hat die Welt in eine dunkle verwandelt und seine Existenz bedroht die der Menschen. So rief der König Lorik, Herr von Tantagel, den Auserwählten ROLAND zu sich, um ihn auf eine Mission zu schicken: ROLAND soll den Drachenlord besiegen und die entführte Prinzession Gwaelin aus der dunklen Höhle befreien, in die sich verschleppt wurde. So beginnt das Epos...
ROLAND stehen stets eine Reihe von Optionen zur Verfügung: Er kann mit Leuten reden, den Boden untersuchen, Gegenstände oder Zauber verwenden, seinen eigenen Status betrachten sowie Treppen hinauf- und hinuntersteigen und Türen wie Schatztruhen öffnen.
Mit diesen Fähigkeiten (und 120 Goldstücken) ausgestattet, wird ROLAND ohne weiteres Gerede in die Spielwelt geworfen, die ihm zu Beginn schon fast gänzlich offen steht, und die er nach Belieben erkunden kann. Verbindungspunkt der einzelnen Orte in Dragon Quest ist die klassische Weltkarte. In Städten kann man sich Waffen, Rüstungen und Items kaufen sowie sich in INNs ausruhen, und Zwischenziele sind meistens Dungeons, die man durchqueren muss. Kämpfe gibt es überall außer in Städten, die Stärke der Gegner ändert sich dabei von Gebiet zu Gebiet.
Die Kämpfe selbst sind sehr simple: ROLAND kann Angriffe, Zauber und Items können verwendet werden, alternativ steht ihm die strategische (und deshalb nicht unheldenhafte) Flucht zur Verfügung. Besiegte Gegner hinterlassen Gold und EXP, Levelaufstiege erhöhen die vier Statuswerte Angriff, Agilität (Verteidigung), HP und MP und verleihen ROLAND neue Zauber. Waffen und Rüstungen erhöhen ROLANDs Schaden bzw. seine Widerstandskraft, und je teurer ein Gegenstand ist, desto besser ist er. Es gibt kein Ausrüstungsmenü, gekaufte Sachen werden immer sofort gegen die angelegten ausgetauscht. ROLAND kann eine Waffe, eine Rüstung und einen Schild tragen.
Um gegen Gegner in neuen Gebieten eine Chance zu haben, muss ROLAND viel kämpfen. Sehr viel. Manchmal müssen mehr als hundert Gegner bezwungen werden, bevor ROLAND genug Gold hat, um sich die beste Ausrüstung zu kaufen, und sein Level hoch genug ist, um sich noch mächtigeren Gegnern entgegenzustellen. Dringt ROLAND versehentlich in neue Gebiete vor, bleibt ihm nur die Flucht vor den dortigen Feinden. Wird ROLAND im Kampf bezwungen, so kehrt er automatisch zum König zurück, zum Preis der Hälfte seines Goldes. Erfahrungspunkte, Items und Ausrüstungen bleiben also unverändert. Seinen Fortschritt sichern kann ROLAND auch nur beim König, doch da eine Niederlage im Kampf nicht fatal ist, kann er damit leben.
ROLAND muss nicht nur die Welt erforschen: Er muss auch in den Dörfern mit den Einwohnern reden, um sich wichtiges Wissen um die Welt und ihre Geheimnisse anzueignen. Denn einige Gegenstände, die ROLAND benötigt, um zum Drachenlord zu gelangen, sind so gut versteckt, dass man sie nicht von selbst und auch mit den kryptischen oder weniger kryptischen Hinweisen der Dorfbewohner nur schwer finden kann.
ROLANDs Ziel ist es, zum Schloss des Drachenlords zu gelangen, das auf einer Insel liegt. Um jedoch auf diese Insel zu gelangen, muss er vorher drei Gegenstände finden, um die Regenbogenbrücke zu bauen. Diese Gegenstände werden von drei Weisen bewacht, die sie ROLAND nur überlassen, wenn er vorher ihren Erwartungen gerecht geworden ist: Er hat für sie jeweils einen anderen Gegenstand zu finden.
Die Feinde ROLANDs sind zahlreich: Ob Schleim-Gegner oder Drakos, Drachen oder Magier, Soldaten oder Golems – er muss sich ihnen allen entgegenstellen. Viele dieser Gegner werden die Welt noch lange bevölkern, auch nach ROLANDs Zeit.
Die Entführung der Prinzessin ist eine andere Geschichte. Entweder hat der Drachenlord gar nichts damit zu tun, oder er hat sie einfach so in einer sumpfigen Höhle eingesperrt, bewacht von einem grünen Drachen. Jedenfalls ist das der Ort, an dem ROLAND seine notwendigerweise zukünftige Geliebte finden und befreien muss. Selbstverständlich muss ROLAND sie zum Schloss zurücktragen. Dort gesteht Gwaelin ihm ihre Liebe, und sie fragt auch ROLAND, ob er sie liebt. Verneint ROLAND, so sagt sie nur: „But thou must!“, so lange, bis ROLAND einsieht, dass er sie wirklich liebt.
Nach einer langen Reise, weit über tausend besiegten Gegnern, mehreren besuchten Städten und durchquerten Höhlen und Abstechern in alle Teile der Welt, um verschiedene Gegenstände und die legendäre Ausrüstung seines Vorfahren Erdrick zu beschaffen, kann ROLAND endlich dem Drachenlord gegenübertreten. Und ROLAND bezwingt ihn. Doch dann verwandelt sich der Drachenlord selbst in einen gigantischen Drachen. Nach einem langen, gefährlichen Kampf schafft es ROLAND, auch den Drachen zu bezwingen.
Nach dem Ende seiner langen Reise kehrt ROLAND in das Schloss des Königs zurück. Der König dankt ROLAND und schlägt ihm vor, er soll der neue König werden. Doch ROLAND lehnt ab und sagt, er hätte nur das Recht, ein eigens von ihm entdecktes Land zu regieren. So will er sich auf eine Reise aufmachen – und die Prinzessin folgt ihm an seiner Seite, ob ROLAND es will oder nicht. Das Königreich ist gerettet, und so machen sich die Geliebten ROLAND und Gwaelin in eine unbekannte Zukunft auf...
Bis auf zwei gescheiterte Anläufe bei Dragon Quest 8 (einmal bis zum Ende der ersten Hälfte, einmal etwas weiter) hatte ich nie Kontakt mit der traditionsreichen Serie. Umso stärker war es mir ein Anliegen, die Reise ganz von vorn zu beginnen und zu schauen, wie alles anfing, wie sich die Spiele im Laufe der Zeit entwickelt haben, welche Elemente sich in jedem Teil wiederfinden und was letztlich daraus geworden ist. Jetzt verstehe ich auch, warum Enkidu das so macht.
Man kann sagen was man will, aber mir hat Dragon Quest Spaß gemacht. Sicherlich hätte ich die ewigen Grind-Sessions nicht überlebt, wenn ich es nicht auf dem Emulator mit Turbo-Funktion gespielt hätte. Aber für sein Alter ist Dragon Quest erstaunlich benutzerfreundlich: Es gibt kein Game Over, die Gegner sind in der Regel fair und können keine kritische Treffer landen und es gibt später im Spiel sogar Zauber, um Dungeons zu verlassen, zum Schloss zurückzukehren und um Zufallsbegegnungen (schwächerer Gegner) zu unterbinden.
Das grundlegende Gameplay ist sehr simpel, aber für diese Zeit sicherlich etwas ganz besonderes gewesen. Zwar verbringt man die meiste Spielzeit mit dem Kämpfen, aber es gibt auch andere Elemente: In Dungeons muss man mittels Fackeln oder Zauber zum Beispiel für Licht sorgen. Man kann Truhen öffnen, und für jede Tür im Spiel braucht man magische Schlüssel, die man später kaufen kann. Man merkt dem Spiel auch an, dass es eine Geschichte erzählen will, und sei sie noch so simpel. Die NPCs in den Städten reden über den Drachenlord, die Prinzessin, das böse in der Welt, ihre Familie, die Geheimnisse oder einfach nur über etwas ganz Belangloses.
So hat alles angefangen. Sechs Stunde habe ich insgesamt Gebraucht, aber hätte ich die Kämpfe in normalem Tempo bestritten und nie eine Komplettlösung aufgesucht, um herauszufinden, wo dieser oder jener Gegenstand ist, wäre wohl ein Vielfaches daraus geworden. Im Gegensatz zum ersten Final Fantasy hat Dragon Quest keine riesige Welt, aber dennoch eine Weltkarte beachtlicher Größe. Durch die massiven Grind-Sessions, die notwendig sind, wird die Spielzeit allerdings auch extrem gestreckt. Ich hoffe mal, dass das bei den folgenden Teilen nicht mehr der Fall ist.
Mir hat es auf jeden Fall viel Spaß gemacht, in den letzten Tagen in das Spiel einzutauchen. Es hat viel Charme versprüht und in mir eine gewisse Nostalgie ausgelöst und mich insbesondere durch die Musik an die alten Pokémon-Spiele für GameBoy erinnert. Einige Designentscheidung wurden übrigens 1:1 in Pokémon übernommen. Auch Final Fantasy hat sich sehr stark an Dragon Quest orientiert, aber auch sehr viel Neues erfunden.
Dieser kleine Exkurs war auf jeden Fall eine interessante Erfahrung, und ich gedenke auch, das zweite Dragon Quest zu spielen, und danach vielleicht auch noch das dritte – oder vorher lieber noch die NES-Version von Final Fantasy? Wie dem auch sei, ich freu mich drauf, auch über die anderen Spiele ein wenig zu berichten!
16.01.2013, 14:29
Tyr
Großartiger Erfahrungsbericht!
Ich bin sehr überrascht wie benutzerfreundlich das Spiel doch war. Ich habe FF1 gespielt und habe das wesentlich schwerer in Erinnerung.
Auch die Story scheint hier viel besser zu sein. Die Liebesgeschichte hat mich beim Lesen tief bewegt und inspiriert, wie auch das Ende. Schön.
... und den Spell of HURT würde ich auch gerne wirken können!
18.01.2013, 15:36
Enkidu
Hey cool, Dragon Quest! Ich finds total super, dass du auch die Originalversion durchgespielt hast :) Das macht doch heute sonst niemand mehr.
Ich sollte mit der Serie mal weiter machen. Habe nur die ersten beiden Teile durch, aber so ziemlich alle anderen stehen bereit.
Das Spiel ist echt ein Klassiker. Und diese Pseudo-Auswahlmöglichkeit ... legendär :D Ich empfand das erste Dragon Quest übrigens als ziemlich schwer oder besser gesagt grinding-intensiv.
Zitat:
Zitat von Tyr
Ich bin sehr überrascht wie benutzerfreundlich das Spiel doch war. Ich habe FF1 gespielt und habe das wesentlich schwerer in Erinnerung.
Echt jetzt? Trotz auf Maximum gestellter Textgeschwindigkeit in Final Fantasy? Also nach Dragon Quest wusste ich die Errungenschaften von Square erst richtig zu schätzen *g* Alleine schon, dass man zum Treppensteigen oder Schatztruhen öffnen nicht erst ins Menü musste, hehe. Und wenn man immer auf die Ausrüstung achtet, ist das erste FF auch heute noch ganz gut spielbar. Da ist Dragon Quest doch etwas schlechter gealtert imho.
Zitat:
Zitat von Setzer
Dennoch ist das Spiel weit davon entfernt, Müll zu sein.
"Müll" ist es alleine schon aufgrund der unglaublich hohen Production-Values nicht. Trotzdem halte ich XIII wegen des Gameplays nichtmal für ein gutes (oder auch nur durchschnittliches?) Spiel, von dem was ich mir sonst von einem Final Fantasy verspreche ganz zu schweigen :-/
Zitat:
Zitat von Narcissu
Was ein Schneegebiet betrifft: Das gab es doch schon ziemlich am Anfang, nachdem der erste Fal'Cie den See eingefroren hat.
Der See wurde doch ebenfalls kristallisiert und nicht eingefroren ^^ Wobei ich einräumen muss, dass es wie gefroren aussieht und daher ein Gebiet mit Schnee und Eis irgendwie redundant gewirkt hätte. Aber was mit Lava und Feuer wäre trotzdem gut gekommen imho ^^
18.01.2013, 15:56
Narcissu
@Tyr: Oh ja, die Liebesgeschichte ist wirklich bewegend. Und wenn ich daran denke, dass es möglicherweise Spieler gibt, die die Prinzessin in der Sumpfhöhle zurückgelassen haben... :'( Wobei ich mich frage, wie das Ende aussieht, wenn man die Prinzessin nicht rettet.
Leider waren die Spells in Dragon Quest was komplett nutzlos, jedenfalls die offensiven. (Heal ist natürlich extrem wichtig. ^^) Gibt übrigens auch noch „Hurtmore“.
@Enkidu: Ja, ich bin glaube ich momentan auf einem Klassiker-Trip. Ich will jetzt ein paar der alten Spiele möglichst in historisch richtiger Reihenfolge durchspielen. Momentan sitze ich an Dragon Quest II. Ich will mir aber auch mal Phantasy Star und Digital Devil Story: Megami Tensei ansehen. Und danach mal die Urversion von Final Fantasy.
Dass Dragon Quesr gut gealtert ist, würde ich auch nicht so sagen. Gerade das mit den Commands ist schon ziemlich umständlich, und das ist im Nachfolger ja immer noch so. Der Hauptgrund, warum ich das Spiel als benutzerfreundlicher empfand, ist die Tatsache, dass es kein Game Over gibt. Hätte es das gegeben, wäre das Spiel um ein Vielfaches frustrierender gewesen. Auch Final Fantasy ist mit Sicherheit nicht das schlimmste Spiel in dieser Kategorie, aber es gab schon ein paar abartige Gegner im Spiel. Zum Beispiel eine Gruppe von Schneedrachen im letzten Dungeon, die alle mal so einen Schneesturm gewirkt haben, der auf alle Charaktere ziemlich viel Schaden gemacht hat. Ich habe nur die GBA-Version gespielt, wo man jederzeit speichern konnte, aber das Original ist da leider nicht so barmherzig.
Dass Dragon Quest für mich gut spielbar war, lag vor allem daran, dass ich es auf dem Emulator gespielt habe. Ich bin eigentlich ein Gegner des Turbo-Modus, aber für Grindsessions, die selbst im Turbo-Modus eine halbe Stunde dauern, wäre mir meine normale Zeit zu schade. Aber auch da scheint der Nachfolger schon gleich viel harmloser zu sein. Aber mal gucken, wie sich Final Fantasy im Vergleich dazu spielt. Um wirklich „schwer“ zu sein, sind die Kampfsysteme beider Spiele nicht komplex genug, damals war „Schwierigkeit“ häufig eher eine Probe der eigenen Geduld und Frustrationstoleranz.
Ich will mir demnächst auch mal die drei Final Fantasy Legends für GameBoy kaufen. Mystic Quest hat ein Freund von mir hier herumfliegen, aber ich will Squares erste GameBoy-Versuche natürlich vorher spielen.
18.01.2013, 16:43
Enkidu
Zitat:
Zitat von Narcissu
Ich will mir demnächst auch mal die drei Final Fantasy Legends für GameBoy kaufen.
Mit SaGa müsste ich auch mal weitermachen. Da hab ich nur den ersten Teil fertig. Wo ist nur die Zeit hin :-/ ?
18.01.2013, 17:03
Narcissu
Und da beklagt man sich, dass keine guten neuen RPGs mehr herauskommen, obwohl es noch genug alte gibt, um ein Leben damit auszukommen. *g*
Ja, ich habe nie ein SaGa gespielt. Habe nun auch Saga Frontier II hier, und Unlimited Saga. Aber man will ja mit den Ursprüngen anfangen. ^_^
Ich habe auch noch nie ein Phantasy Star gespielt, oder ein Breath of Fire. Und auch kein Shining, und kein Atelier. Alles noch Serien, die meine Aufmerksamkeit verdienen. :>
Ich sollte mich aber auch mal wieder mit ein paar Serien beschäftigen, die ich ziemlich lieb gewonnen habe: Suikoden, Wild ARMs und Seiken Densetsu. Ja, die Zeit. ^^
18.01.2013, 18:23
Shieru
Zitat:
Zitat von Narcissu
Und da beklagt man sich, dass keine guten neuen RPGs mehr herauskommen, obwohl es noch genug alte gibt, um ein Leben damit auszukommen. *g*
Ja, ich habe nie ein SaGa gespielt. Habe nun auch Saga Frontier II hier, und Unlimited Saga. Aber man will ja mit den Ursprüngen anfangen. ^_^
Ich habe auch noch nie ein Phantasy Star gespielt, oder ein Breath of Fire. Und auch kein Shining, und kein Atelier. Alles noch Serien, die meine Aufmerksamkeit verdienen. :>
Ich sollte mich aber auch mal wieder mit ein paar Serien beschäftigen, die ich ziemlich lieb gewonnen habe: Suikoden, Wild ARMs und Seiken Densetsu. Ja, die Zeit. ^^
Saga Frontier 1... :herz:
18.01.2013, 19:12
Tyr
Die Saga Frontier-Serie hab ich zufällig letztens im Schrank gefunden, als ich mal geschaut habe, was sich eigentlich in der hinteren Reihe befindet. Wusste ich gar nicht mehr, dass ich die überhaupt habe.
Ist noch eingeschweißt. Bin damals nie dazu gekommen, es mal zu spielen. Jaja, es fehlt einfach die Zeit ... schlimm ist das. /firstworldproblems
18.01.2013, 20:39
Laguna
Naja, ich habe Saga Frontier vor einigen Jahren erneut auf Ebay erworben. Das Original ist mir irgendwann kaputt gegangen, da ich es wirklich oft gespielt und auch verliehen habe. Das ist mir dann bei dem kleinen Bruder einer Freundin zum Verhängnis geworden^^
Und Vandal Hearts habe ich im PSN gefunden, und musste entsetzt feststellen das es irgendso ein hässliches Remake von einer amerikanischen Firma war.
19.01.2013, 11:09
Rush
Zitat:
Zitat von Laguna Loire
Und Vandal Hearts habe ich im PSN gefunden, und musste entsetzt feststellen das es irgendso ein hässliches Remake von einer amerikanischen Firma war.
Dieses PSN/XBLA Only-Spiel? Das ist afaik nichtmal ein Remake sondern sogar ein tatsächliches Sequel...auch wenn es wirklich den schlimmsten Artstyle ever hat :gah2:
19.01.2013, 18:54
thickstone
Zitat:
Zitat von Tyr
Ist noch eingeschweißt. Bin damals nie dazu gekommen, es mal zu spielen. Jaja, es fehlt einfach die Zeit ... schlimm ist das. /firstworldproblems
Ich habe mal ein bisschen recherchiert um mir die Spiele in chronologischer Reihenfolge herauszusuchen, die vor der SNES-Zeit erschienen sind und einen wichtigen Einfluss auf die japanischen RPGs aller Art hatten bzw. zu bekannten Serien gehören, die ihre Ursprünge weit in der Vergangenheit haben. In der Reihenfolge würde ich die Titel dann vermutlich spielen wollen, wenn mich ein Spiel nicht gerade sehr abschreckt. Manche aber eher nur anspielen, wenn es keine Übersetzung gibt (Digital Devil Story: Megami Tensei).
Die Langrisser-Serie beginnt nicht mit dem ersten Langrisser. Zuvor gab es noch das Spiel Elthlead und seine Remakes Crest of Gaia und History of Elthlead, die jeweils die Handlung und das Setting weiter ausbauen, welche dann die Grundlage für die weiteren Langrisser werden sollten.
Ich denke, dass man hier durchaus die Wurzeln des SRPG-Genres sehen kann, welches dann mit Langrisser und Fire Emblem weitergeführt worden ist.
20.01.2013, 17:56
Narcissu
Ja, die beiden Titel habe ich auch gesehen, wusste aber nicht viel darüber. Könnte ich auf jeden Fall auch mal ausprobieren. Einen Englisch-Patch gibt es da nicht zufällig?
20.01.2013, 18:00
Tyr
Du bist lustig.
22.01.2013, 19:23
Laguna
Das hätten wir dann schon längst groß kund getan :( Der letzte Langrisser Teil den ich gespielt habe ist über 7 Jahre her. Großartige Reihe, und für mich so fesselnd wie Growlanser. Leider habe ich aufgrund der Sprachbarriere damals kaum ein Wort lesen können. Das ist heute noch immer problematisch, aber ich mache Fortschritte dank diverser Translation Tools. Hach, ich möchte mal richtig Japanisch lernen^^
22.01.2013, 19:33
Tyr
Du weißt aber schon, dass vor kurzem die PS1-Version von Langrisser IV einen Übersetzungs-Patch bekommen hat, oder? ^^
Jetzt fehlt nur noch Teil 3 und 5!
22.01.2013, 20:24
Laguna
Zitat:
Zitat von Tyr
Du weißt aber schon, dass vor kurzem die PS1-Version von Langrisser IV einen Übersetzungs-Patch bekommen hat, oder? ^^
Jetzt fehlt nur noch Teil 3 und 5!
Nein das wusste ich noch nicht :eek: Haben will !!!
18.02.2013, 20:02
Narcissu
Mal wieder ein Update von mir:
Ni no Kuni
Vor drei Tagen durchgespielt, Details dazu hier.
Spielzeit: Spielzeit: 54:05 Wertung: 7,5 von 10 Punkten[/B]
Final Fantasy XIII
Gestern durchgespielt. Das Ende hat mir ganz gut gefallen, abgesehen davon war Kapitel 12 eigentlich vom Aufbau genauso wie viele der vorherigen Kapitel und das letzte Kapitel hätte etwas mehr Finalstimmung gebrauchen können. Motivation, viel Optionales zu machen, hatte ich nicht mehr, aber immerhin ~20 der Missionen habe ich doch noch gemacht. Jetzt habe ich mir sogar das Lösungsbuch gekauft, und konnte aber nur zehn Seiten davon verwenden.
Gegen Ende habe ich mal meine Offensivtaktik (Lightning, Snow, Sazh) ohne Manipulator und Verteidiger ein wenig geändert und Sazh gegen Fang ausgetaucht. Dadurch wurden die Kämpfe zwar etwas langsamer, aber durch entsprechende Paradigmen konnte ich so auch sehr defensiv Kämpfen, was ich das ganze Spiel lang nicht gemacht habe, am Ende aber notwendig war.
Den letzten Boss fand ich in der zweiten Phase ziemlich schwierig. Ich habe drei Anläufe gebraucht. Vielleicht war er auch gar nicht so schwierig; das erste Mal hatte ich keine wirkliche Taktik und im zweiten Kampf hat er Lighning mit einem Instant Death gekillt (was in Spielen eigentlich verboten sein sollte, wo Tod des Anführers gleich Game Over bedeutet; siehe auch P3 und P4). Beim dritten Mal habe ich es dann geschafft, aber es war immer noch ein zwanzigminütiger Kampf.
Grafisch sehr beeindruckend war einiges aber schon ziemlich; in Kapitel 12 waren die Stadt-Hintergründe ziemlich atemberaubend und auch der letzte Dungeon war durchaus ansehnlich.
Das Ende hat mir dann auch ganz gut gefallen (auch wenn mir My Hands am Anfang etwas übel ausgestoßen ist, die ersten drei Zeilen des Songtexts gehen ja mal so gar nicht, danach habe ich nicht mehr zugehört) und hat mir sogar Lust auf XIII-2 gemacht. Werde ich wohl demnächst mal spielen.
Spielzeit: 44:50h Wertung: 7 von 10 Punkten
Dragon Quest II
Ist schon zwei Wochen her, seit ich das durchgespielt habe. Grundsätzlich war das Spiel wie der Vorgänger, nur mehr: mehr Charaktere, mehr Gegner, eine größere Welt, eine längere Story. Und überhaupt sieht man in der Opening-Sequenz erste Versuche eines wirklich szenischen Storytellings und sogar einen Charakter-Tod!
Nur ist das Problem, dass mehr nicht unbedingt besser ist. Zumindest die größeren Gegnergruppen haben das Laufen von Ort zu Ort wesentlich anstrengender gemacht als es im Vorgänger der Fall war. Auch hat sich das Spiel unglaublich gestreckt. Ich zitiere hier mal eine Stelle von GameFAQs:
„The path to Rhone is a very complicated one. The entrance is hidden, and the only item that will allow you to unveil the entrance is the Eye of Malroth. The Eye is hidden in a cave in the middle of the ocean (you may have spotted it already), but the cave is surrounded by shallows and you can't get in. You need the Moon Fragment to change the tide so that you can get into the cave. The Moon Fragment is hidden in a tower, but to get to the tower you need to open a watergate that fills the area with water (which is where you use the Watergate Key). Is that
enough for you?“
Ein paar Dinge waren nett. In Dragon Quest II sieht man ganz gut, dass sich die Serie hier schon angefangen hat, sich nicht ganz ernst zu nehmen. (Na gut, teilweise schon im ersten Teil.) Charmante Witzchen hier und dar, eine Prinzessin, die in einen Hund verwandelt wurde, und so weiter. Auch die Einführung des Schiffs zum Bereisen der Weltkarte war ein historischer Moment; erst Final Fantasy hat dem mit dem Luftschiff noch einen oben drauf gesetzt.
Musikalisch war's besser als der erste Teil, aber die Kampfmusik ist immer noch schlecht. In der SNES-Version kann man sich viele der Stücke sogar schon gut anhören. In Dragon Quest II sind auch ein paar (glaube ich) serientypischen Melodien zu finden, wie die Titelmelodie und die INN-Musik.
The Legend of Zelda
Ja, habe auch mal den ersten Teil der Serie durchgespielt. Wohl so ziemlich das erste Spiel mit einer großen, offenen, frei erkundbaren Welt. Hat sicherlich auch einen großen Einfluss auf nachfolgende RPGs gehabt. (Zur damaligen Zeit wurde Zelda auch z.T. als Action-RPG angesehen.) Hat teilweise schon Spaß gemacht. Anfangs fand ich das Spiel extrem schwer, sobald ich aber ein paar Herzen mehr hatte, wurde es besser. Lustigerweise habe ich Level 3 zuerst gemacht (man konnte sich die Reihenfolge der Dungeons größtenteils aussuchen), und danach die normale Reihenfolge verfolgt.
Teilweise waren die Dungeons recht leicht, teilweise waren aber bestimmte Gegnergruppen abartig schwer. (Bestimmte Geister in Level 6 und 9 haben einem vier(!) Herzen abgezogen.) Da hat es auch nicht geholfen, dass man manchmal gegen mehr als fünf solcher Gegner gleichzeitig kämpfen musste. Level 9 war dann nochmal ein Vielfaches größer als die anderen Level, und halb so groß wie die gesamte Oberwelt, was mich dann dazu bewegt hat, nach einer Karte zu spielen, nachdem ich nicht mehr weiter wusste.
Für Nostalgiker sicherlich kein schlechtes Spiel. Oder für Serienfans mit Interesse an der Geschichte. Oder für Masochisten. Ich jedenfalls wäre ohne die Save+Load-Funktion des Emulators mehrfach wahnsinnig geworden; manchmal habe ich Dutzende versuche gebraucht, um manche Räume in Level 9 lebend zu überstehen.
Digital Devil Story: Megami Tensei
Die Ursprünge vieler heute bekannter RPG-Serien liegen in der NES-Ära. Auch das erste Megami Tensei (Shin Megami Tensei kam erst ein paar Jahre später), das noch ein First-Person-Dungeon-Crawler der alten Schule ist. Leider nur auf Japanisch verfügbar (ein Translation-Patch wurde bei einem Fortschritt von 80% abgebrochen), und es gibt kaum Hilfestellungen dazu im Internet. Das Spiel ist auch alles andere als einsteigerfreundlich. Bin bisher ausnahmslos beim ersten Gegner gestorben; ich schätze, ich hätte mich irgendwo vorbereiten müssen. Vorhin habe ich herausgefunden, dass ich einen Map-Zauber habe, der mir die Karte des Dungeons anzeigt. Aber als ich ihn das zweite mal einsetzen wollte, hat er nicht mehr funktioniert, warum auch immer.
Jedenfalls werde ich dieses Spiel guten Gewissens überspringen.
Klassische Serienelemente wie die ganzen Dämonen und Dämonenfusionen scheint es auch schon hier gegeben zu haben.
Final Fantasy (NES)
Wird vorerst geskippt, da ich die GBA-Version schon kenne. Womöglich hole ich das später nach oder verschaffe mir zumindest einen ausführlicheren Eindruck.
Phantasy Star
Okay, das Spiel ist wieder etwas angenehmer zu spielen. Erstaunlich angenehm bisher sogar. Es kam erstmals am 20.12.1987 raus, also nur zwei Tage nach Final Fantasy.
Grafisch war Phantasy Star damals an vorderster Front; obwohl es auch ein First-Person-Dungeon-Crawler ist, ist alles durch die Pseudodreidimensionalität wesentlich übersichtlicher. Trotzdem sollte man sich für die Dungeons eine Map zur Hilfe nehmen (oder, wie damals üblich, selbst zeichnen). Auch von den alten Ren'Ai-Games / Visual Novels hat Phantasy Star ein bisschen übernommen, was man daran sieht, dass sämtliche Dialoge in einem extra Bildschirm mit Charakterportaits ablaufen.
Der Schwierigkeitsgrad ist angenehm: Zwar muss man auch ein wenig grinden, aber im Vergleich zu Dragon Quest geht das viel schneller. Auch das Pacing der Kämpfe gefällt mir. Genervt hat mich bisher noch nichts außer der erste Dungeon, den ich ohne Map durchschreiten wollte. Zum Glück hilft GameFAQs aus.
Neben Digital Devil Saga ist es wohl auch das erste RPG mit einem SciFi-Setting. (Wobei DDS ja eher Dark SciFi war, während Phantasy Star auf ein klassisches Weltraum-Setting setzt.) Und das erste RPG mit einer Protagonistin.
Habe bisher drei Stunden gespielt, mittlerweile schon drei von vier Charakteren in meiner Party und stehe aber immer noch relativ weit am Anfang der Handlung (glaube ich). Ich schätze, später werden noch einige Dungeons auf mich zukommen, die mich ganz schön nerven werden, aber bisher ist das Spiel echt gut spielbar. Ich bin positiv überrascht. :A
18.02.2013, 20:42
La Cipolla
Ja, Phantasy Star hat mich damals als GBA-Version auch vollkommen umgeworfen, weil ich halt so ziemlich GAR nichts erwartet habe. Allzu weit bin ich zwar nicht gekommen (nach heutigen Maßstäben ist es natürlich nicht mehr allzu gut, und ich glaub nach ein paar Stunden wurde es auch zunehmend nerviger), aber für seine Zeit war es erheblich besser und spielbarer als a) die Konkurrenzspiele, und b) die beiden Nachfolger. Teil IV, der ja praktisch der einzige noch richtige gute sein soll, hab ich noch nicht gespielt.
19.02.2013, 04:06
Enkidu
Zitat:
Zitat von Narcissu
Final Fantasy XIII (...)
Den letzten Boss fand ich in der zweiten Phase ziemlich schwierig. Ich habe drei Anläufe gebraucht. Vielleicht war er auch gar nicht so schwierig; das erste Mal hatte ich keine wirkliche Taktik und im zweiten Kampf hat er Lighning mit einem Instant Death gekillt (was in Spielen eigentlich verboten sein sollte, wo Tod des Anführers gleich Game Over bedeutet; siehe auch P3 und P4). Beim dritten Mal habe ich es dann geschafft, aber es war immer noch ein zwanzigminütiger Kampf.
Ja, der war nicht ganz ohne, da brauchte ich auch mehrere Versuche. Aber es gibt Accessoires, die die Wahrscheinlichkeit für nen Instant Death deutlich verringern. Und dann bin ich irgendwann noch darauf gekommen, dass man den fiesen Obermotz einfach vergiften kann. Geht so um einiges einfacher bzw. schneller, weil er kontinuierlich HP verliert ^^
Zitat:
Grafisch sehr beeindruckend war einiges aber schon ziemlich; in Kapitel 12 waren die Stadt-Hintergründe ziemlich atemberaubend und auch der letzte Dungeon war durchaus ansehnlich.
Echt jetzt? Also die Stadt sah schon toll aus (wäre aber umso toller gewesen, wenn man mehr Bewegungsfreiraum gehabt hätte... war halt wie gewohnt mehr Diorama), aber der letzte Dungeon hat bei mir echt Kopfschmerzen verursacht mit diesen psychedelischen Hintergründen. Und dann auch noch so leuchtend rot und alles sah gleich aus und die Gegner waren super-nervig o_O Nee, da hab ich lieber was schlichteres.
Ansonsten danke für die übrigen Eindrücke :)
19.02.2013, 14:37
Narcissu
@Cipolla: Ja, das mit den Nachfolgern scheinen ja mehrere Serien zu haben. Zumindest bei Dragon Quest ist es ja auch so, da finde ich den ersten Teil wesentlich spielbarer als den zweiten. Bei Final Fantasy ist es nicht ganz so, aber das etwas komplexere System von Final Fantasy II kann auch ganz schön zum Verhängnis werden, wenn man nicht versteht, wie man es vernünftig manipulieren kann. *g* Und es gab ein paar wirklich abartige Dungeons. Man konnte vor Zombies nicht fliehen, die meisten Gegner hatten prinzipiell das Recht, zuerst anzugreifen, viele Elemente waren vom Zufall abhängig, die INN-Preise wurden höher, je verletzter die Gruppe war. Solche Sachen sind alles nicht unbedingt Veränderungen zum Besseren. ^^
@Enkidu: Man kann den letzten Boss vergiften? ^^' Darauf wäre ich ja nie gekommen. Ist auch arg ungewöhnlich. ^^ Tja, hätte ich das mal vorher gewusst.
Was die Stadt betrifft: Ja, es ist so viel verschwendetes Potential! Besonders weil das ja ein unglaublich teurer Perfektionismus ist, den man als Spieler nicht einmal richtig würdigen kann, weil man sich wirklich, wirklich genau umsehen muss, um überhaupt alles zu sehen. Damit meine ich: Man muss sich an den Rand stellen und die Kamera nach unten Schwenken, damit man überhaupt die ganzen verschachtelten Luftstraßennetzwerke und Hochhauspanoramen sieht.
Der letzte Dungeon war zugegebenermaßen auch nur ein einmaliger Wow-Moment, und auch das nicht allzu stark. Ich mag solche psychedelischen Bilder. Hat sich aber leider auch schnell abgenutzt, oder zumindest hätte ich für einen letzten Dungeon etwas mehr erwartet als ein bisschen Standard-Gameplay bei gleichbleibender Umgebung. Wobei es in der FF-Serie ja mehr Beispiele für relativ langweilige letzte Dungeons gibt, als für wirklich tolle. Positiv herausgestochen sind da für mich V, VIII und IX. X war wenigstens optisch besonders, und VII hatte eine starke Storybindung. Aber abgesehen davon waren es eigentlich immer die typischen extragroßen Höhlen. (Außer bei FFIII, aber da habe ich nicht gespielt.)
Und ja, die Gegner im letzten Dungeon waren extrem nervig. Das Problem bei den Kämpfen in FFXIII war oft, dass der Aufwand in keinem Verhältnis zur Belohnung stand. Wenn ich gegen eine Gruppe von Gegnern kämpfe, die ich in einer Minute besiegen kann und die mir 8000 CP gibt, und dann gegen einen Gegner kämpfen muss, der in drei Minuten zu besiegen ist (mit einer relativ stumpfsinnigen Taktik) und mir nur 3000 CP gibt, dann macht es einfach keinen Spaß. Im letzten Teil des Dungeons war es dann ein bisschen anders, aber da waren die Gegner so extrem gefährlich, dass ich den Kämpfen aus den Weg gegangen bin. Im letzten Dungeon bin ich wohl auch mehr Kämpfen ausgewichen als im gesamten Spiel zuvor. ^^
19.02.2013, 22:28
Ligiiihh
@Narcissu: Waht, die Kampfmusik in DQII ist toll. :D Aber guter Bericht. Spielst du auch noch DQIII? Das ist sau gut seinerzeit gewesen. ^~^ Und die Kampfmusik ist da auch besser, denke ich. :p
20.02.2013, 02:09
Narcissu
Ich finde sie ziemlich schlecht, zumindest in der NES-Version. Ein bisschen besser als die vom ersten Dragon Quest aber dennoch. Ab Teil 3 scheint es aber besser zu werden, und beim anspielen hat mich DQ4 regelrecht mit der Musik überrascht. Wobei auch Dragon Quest II schon keine schlechte Musik hatte, nur halt (neben ein paar Dungeon-Stücken) das Battle Theme, und das hört man leider 70% der Spielzeit. ^^'
Ja, Dragon Quest III werde ich definitiv auch spielen. Steht sogar in der Chronologie meiner Liste direkt hinter Phantasy Star. Zelda II muss ich noch nachholen, aber damit lasse ich mir noch etwas Zeit.
Dragon Quest III ist ja auch ein guter Abschluss für die ersten drei Spiele, weil die ja durch die Geschichte noch recht stark verbunden sind, während Teil 4 ja etwas Neues anfängt. Allein deshalb werde ich es schon spielen, und außerdem denke ich, dass es mir auch ein bisschen besser als der zweite Teil gefallen wird. Dragon Quest IV gehört ja auch noch zu den NES-Spielen, deshalb werde ich das bestimmt auch noch spielen.
Wann ich mich an die SNES-Klassiker mache, weiß ich noch nicht genau. Bisher habe ich aber 25 potentiell interessante Spiele lokalisiert. ^^
Das sind Folgende:
Breath of Fire
Breath of Fire II
Dragon Quest V
Dragon Quest VI
Final Fantasy IV
Final Fantasy V
Final Fantasy VIII
Lufia & The Fortress of Doom
Lufia II - Rise of the Sinistrals
Romancing SaGa
Romancing SaGa II
Romancing SaGa III
Seiken Densetsu 2: Secret of Mana
Seiken Densetsu 3
Soul Blazer
Illusion of Time
Terranigma
Ys III - Wanderers from Ys
Ys IV - Mask of the Sun
Star Ocean
Tales of Phantasia
Chrono Trigger
Live A Live
Treasure Hunter G
Fire Emblem - Seisen no Keifu
Ausgelassen habe ich mal die Fushigi-no-Dungeon-Spiele (Shiren the Wanderer, Dragon Quest).
Ob ich Super Mario RPG und die Earthbound-Spiele anrühre, weiß ich auch noch nicht. In der Liste fehlen aber bestimmt auch noch ein paar interessante Titel. Und die haben auch alle unterschiedliche Prioritäten. Die Ys-Spiele sahen zum Beispiel nicht so toll aus, ich weiß nicht, ob ich Spaß daran hätte. Erst mal die Remakes von Ys I & II spielen.
Seiken Densetsu liegt mir sehr am Herzen, die Romancing SaGas sind auch interessant (aber vorher kommen die GameBoy-Titel dran). Auch Breath of Fire will ich definitiv ausprobieren, und die Lufia- und Terranigma-Spiele genießen ja zumindest auch ein gewisses Ansehen. Die FFs kenne ich schon in neueren Versionen, ebenso Chrono Trigger.
20.02.2013, 02:36
Tyr
Zitat:
Zitat von Narcissu
Das sind Folgende:[...]
Kein "Der Langrisser"?
...whut?
Zitat:
Ob ich Super Mario RPG und die Earthbound-Spiele anrühre, weiß ich auch noch nicht.
...whut?
Zitat:
Die Ys-Spiele sahen zum Beispiel nicht so toll aus, ich weiß nicht, ob ich Spaß daran hätte.
...whut?
20.02.2013, 07:30
Enkidu
Zitat:
Zitat von Narcissu
Was die Stadt betrifft: Ja, es ist so viel verschwendetes Potential! Besonders weil das ja ein unglaublich teurer Perfektionismus ist, den man als Spieler nicht einmal richtig würdigen kann, weil man sich wirklich, wirklich genau umsehen muss, um überhaupt alles zu sehen. Damit meine ich: Man muss sich an den Rand stellen und die Kamera nach unten Schwenken, damit man überhaupt die ganzen verschachtelten Luftstraßennetzwerke und Hochhauspanoramen sieht.
Wäre mal cool, eine repräsentative Umfrage darüber zu machen, wie viele Spieler von FFXIII genau das getan haben :D Also ich erinnere mich noch gut an mehrere Stellen, an denen ich einfach bloß da stand und wenn überhaupt nur die Kamera bewegt und minutenlang begutachtet habe, was für Details im Hintergrund abgehen ^^ War ja auch eine der eher nicht so zahlreichen Freuden, die ich in dem Spiel hatte :-/
Zitat:
Wobei es in der FF-Serie ja mehr Beispiele für relativ langweilige letzte Dungeons gibt, als für wirklich tolle. Positiv herausgestochen sind da für mich V, VIII und IX. X war wenigstens optisch besonders, und VII hatte eine starke Storybindung. Aber abgesehen davon waren es eigentlich immer die typischen extragroßen Höhlen. (Außer bei FFIII, aber da habe ich nicht gespielt.)
Joah... wobei ich wie gesagt nichts gegen schlichte habe, vor allem wenn es einwandfrei zur Story passt. Da ist ein (physisch präsenter) Nordkrater doch wesentlich nachvollziehbarer als das Innere eines erträumten Monsters oder ein Konglomerat aus manifestierten Erinnerungen. Bei VIII stimm ich dir zu, das war vor allem gameplaymäßig toll gemacht. Zum Ende nochmal Adventure-artige Rätsel lösen und dabei vergangene Bosse bekämpfen, und als Setting auch noch ein Gruselschloss, was mal was ganz anderes war als das, was man bis dahin sonst so in der Spielwelt gesehen hatte :)
Wo wir grade beim Thema sind: Da steckt noch eine sehr alte Final Fantasy Tradition drin, die mir aufgefallen ist, aber die sonst nie jemand bemerkt und die dementsprechend keine Beachtung findet. Und zwar dass der letzte Dungeon oder wenigstens der letzte Abschnitt vom letzten Dungeon aus Kristall besteht bzw. thematisch daran angelehnt ist. Trifft nacheinander auf die ersten fünf Teile und (gemäß back-to-the-roots Leitsatz) natürlich auch auf Final Fantasy IX zu, aber Indizien lassen sich auch in VII, X und sogar XIII finden! Ich sollte mal Bilder dazu raussuchen, um meinen Punkt zu unterstreichen ^^
Zitat:
Zitat von Narcissu
Wann ich mich an die SNES-Klassiker mache, weiß ich noch nicht genau. Bisher habe ich aber 25 potentiell interessante Spiele lokalisiert. ^^
(...)
Ob ich Super Mario RPG und die Earthbound-Spiele anrühre, weiß ich auch noch nicht. In der Liste fehlen aber bestimmt auch noch ein paar interessante Titel. Und die haben auch alle unterschiedliche Prioritäten. Die Ys-Spiele sahen zum Beispiel nicht so toll aus, ich weiß nicht, ob ich Spaß daran hätte. Erst mal die Remakes von Ys I & II spielen.
Jop, auf Langrisser, Ys, Super Mario RPG und Earthbound werde ich wohl auch verzichten. Was du zu Seiken Densetsu als Ableger noch halb dazurechnen könntest ist Secret of Evermore. Mir persönlich hat es nicht sonderlich gefallen, aber es genießt bei vielen eine hohen Stellenwert mit Nostalgie-Bonus.
Ich habe neben den genannten (wie gesagt abgesehen von Ys, und auch Fire Emblem ist mir ein zu großer Topf zum aufmachen) noch folgende SNES-RPGs ins Auge gefasst, die ich mindestens mal ordentlich anspielen und nach Möglichkeit und Lust vielleicht sogar mit Review durchspielen werde (keine Reihenfolge nach Priorität ^^):
Rudra no Hihou (auch wenn es manche für überbewertet halten, zumindest das eine sollte auf deiner Liste imho nicht fehlen! Squares vergessenes Schätzchen)
Bahamut Lagoon
Dual Orb
Dual Orb 2
Energy Breaker
Lennus
Lennus 2
Chou Mahou Tairiku Wozz
Nekketsu Tairiku Burning Heroes
Bakumatsu Korinden Oni
Kishin Korinden Oni
Arabian Nights (Sabaku no seirei ou)
G.O.D Mezameyo to Yobu Koe ga Kikoe
Silva Saga
Silva Saga II
Emerald Dragon
Zu mehreren davon sind inzwischen auch vollständige Übersetzungen erschienen. Gibt natürlich noch zwei bis drei Dutzend weitere Japan-only Spiele auf der Plattform, die als RPGs durchgehen. Aber das hier ist die Auswahl, die ich für mich getroffen habe. Habe mir noch einiges mehr angeschaut, aber das meiste davon erschien mir nicht lohnenswert. Oh, und vielleicht werde ich noch Secret of the Stars spielen, aber nur, um mich drüber lustig zu machen :P Außerdem wäre da noch Tactics Ogre, was wirklich gut ist und seiner Zeit um Jahre voraus war. Aber davon habe ich nun schon das PSP-Remake hier rumliegen ^^ Das Original gibts wahlweise übrigens auch noch für PSX.
Zitat:
die Romancing SaGas sind auch interessant (aber vorher kommen die GameBoy-Titel dran).
Sag bescheid wenn du soweit bist, dann mach ich damit auch mal weiter. Ich bin nach dem ersten GB-Teil irgendwie hängen geblieben mit der Serie :-/
20.02.2013, 12:08
Kynero
Earthbound ist gut, insbesondere dieses ganze Setting macht das Spiel so charmant. Fast schon, als ob man einen Comic in RPG Form spielen würde, richtig genial. Hab's aber nie durchgespielt..... Wäre einem erneueten Durchgang aber definitv nicht abgeneigt.
Das Mario RPG ist auch ganz unterhaltsam, aber imo kein Meilenstein.
Romancing Saga kann begeistern, wenn man sich intensiv mit dem ganzen System auseinandersetzt. Erst dann kann man das Spiel auch wirklich genießen. Insbesondere n Guide kann da viel bei helfen.
Star Ocean 1 hat ein imo gutes Szenario (besser als wie in 2,3,4) und auch sonst ist das Spiel dank kompakter Spielzeit etwas "übersichtlicher". 3 und 4 waren ja Chaos pur, währrend 1 sich aufs Wesentliche stützt. Und 2 ist sowieso erhaben. Kein RPG hat mir mehr Saves abgeknöpft als dieses. :D
Tales of Phantasia hat ne echt klasse Story (zumindest für damalige Verhältnisse) und auch viele gute Ideen genutzt (Zeitreise und co). Wirklich empfehlenswert!
Rudra no Hihou und Live A Live finde ich btw auch ganz interessant. :)
20.02.2013, 12:47
RPG-Geek
Ich finde Super Mario RPG toll. Das ist einfach charmant und nimmt sich selber nicht ernst.
Mit Earthbound kann ich nicht so viel anfangen.
Treasure Hunter G ist ganz nett, hat einige witzige Momente, aber Handlung ist totaler Standard und das Spiel ist vollkommen linear. Wenn ich mich recht erinnere, kann man nirgendwohin zurueck und sogar die Zahl der Kaempfe im ganzen Spiel ist abgezaehlt.
Star Ocean 1 ist ein gutes Spiel, aber den Nachfolger mag ich lieber. Da faellt mir ein, dass ich First Departure noch ungespielt heurmliegen habe.