Zitat:
Zitat von Diomedes
In Dark Souls bewegt man sich nicht wirklich innerhalb einer Handlung, sondern eher außerhalb. Es gibt kein richtiges voranschreitendes Geschehen. Insofern sind die Schritte und Ziele auch nicht immer naheliegend, sie müssen demnach erklärt werden. Die Herangehensweise von Dark Souls ist zunächst erstmal nur anders. Und ich glaube, andere Herangehensweisen sind auch mit anderen Aufgaben verbunden, mit anderen Anforderungen, die erfüllt werden müssen, sie sind keine Legitimationsgrundlage für Beliebiges. Ich meine, From hat es hier versäumt, die letzten Schritte im Spiel ausreichend nachvollziehbar zu machen, und ich finde, dass man es sich nicht so leicht machen sollte dieses Versäumnis damit vom Tisch zu fegen, da das Spiel dadurch anspruchsvoller wird.
Ich verstehe, was du meinst, allerdings denke ich, dass gerade diese "Andersartigkeit" im Vorgänger so gut ankam, dass man sich entschloss, das offene und eher vage Hinweiskonzept auch für Dark Souls 2 beizubehalten. In diesem Punkt hat Dark Souls durchaus eine Nische belegt, innerhalb welcher im Vorfeld von Dark Souls 2 ja auch schon Befürchtungen, dass das Spiel nun zu "verständlich" werden könnte, laut wurden. Das hat natürlich nichts damit zu tun, dass das Spiel dadurch anspruchsvoller wird, aber ich habe das Gefühl, dass die Serie sich eben dadurch so sehr vom Rest abhebt, _dass_ man einfach kaum "geleitet" wird. Ob man das nun gut oder schlecht finden mag, ist natürlich Geschmackssache, aber ich glaube, Dark Souls möchte einfach in kein gängiges, funktionierendes Konzept gepresst werden und hat deswegen viele Fans - einschließlich mir. ^^