Storymäßig ist die VN ganz gut (sofern man mit dem Genre etwas anfangen kann), aber das Gameplay lässt doch einiges zu wünschen übrig.
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Storymäßig ist die VN ganz gut (sofern man mit dem Genre etwas anfangen kann), aber das Gameplay lässt doch einiges zu wünschen übrig.
Steins;gate hab ich bei ungefähr Folge 20 gedroppt, weil ich es mich einfach nicht gereizt hat. Der Anfang ist mir einfach viel zu sehr Animu. Charaktere sind unfassbar nervig, die Comedy war einfach nicht mein Geschmack. Als es ab der zweiten hälfte Versucht hat ernst zu werden, war für mich der Zug schon abgefahren. Da der meiste Unsinn, aus dem später Drama gezogen wird, irgendwie aus dummen Comedyelementen des ersten Parts gezogen wird ("Oh hey, lass mal jeden Hanswurst bei uns aufnehmen und unsere Geheimnisse teilen, weil lolz geht schon nicht schief!") hat es mich dann doch sehr die Augen rollen lassen.
Ich kann die Serie nicht empfehlen.
Ich habe mir immer gewünscht, dass man dieses tuturuuu~~-mädchen in eine Klinik einweist. Mit der ist doch was nicht in ordnung, ich bitte euch.
Talking shit about Mayushii.
http://fs5.directupload.net/images/151207/7f6vf6d2.jpg
https://www.youtube.com/watch?v=fU3RzPQmlDY
Ich gebe zu, ich warte hier noch auf den Twist; etwa, dass sie eine Sexpuppe aus der Zukunft ist oder sowas. :pZitat:
Ich habe mir immer gewünscht, dass man dieses tuturuuu~~-mädchen in eine Klinik einweist. Mit der ist doch was nicht in ordnung, ich bitte euch.
Tatsächlich zieht es sich aber bisher irgendwie durch alle Charaktere, dass sie sehr, hm, passiv sind? Bei den weiblichen hätte ich das bei diesen Harem-Elementen durchaus erwartet, aber selbst der Protagonist und sein dicker Nerdfreund lassen jeden Scheiß mit sich machen (so sehr sie sich auch währenddessen drüber beschweren). Seltsames Ding in der Hinsicht. Kommt da der Autor durch?
Zitat:
Ich gebe zu, ich warte hier noch auf den Twist; etwa, dass sie eine Sexpuppe aus der Zukunft ist oder sowas.
Lol, bei Sexpuppe muss ich jetzt direkt an das andere Wemms des Autors denken. Vielleicht hat ihm das mal wer gesteckt und er hat sich gedacht "ah, lol, tolle Idee, lass uns einen Anime drauß machen" und irgendwie ging das gut und wir haben Plastic Memories bekommen. Ohne den Sex, da Anime. Aber der ist ja eh all-ages Autor, Steins;Gate hat da ja auch nix. Plastic Memories ist btw. auch crap, nur so.. am Rande. Auch wenn das Studio wirklich noch viel drauß gemacht hat.
Steins;Gate ist imo gut, aber waaaaaaaay overhyped. Besser als andere Mainstream-Titel, die total overhyped sind, wie Attack on Titan und Code Geass. Vielleicht vergleichbar mit Madoka, das imo auch gut aber waaaaay overhyped ist, wobei Madoka runder ist, Steins;Gate aber als Gesamtpaket mehr bietet, wenn man Charaktere und Humor mag. Hat ein paar gute Momente, aber der Zeitreisekram hat für mich trotz der thematischen Einschränkungen und einiger sinnvoller Regeln am Ende für mich oft wenig Sinn gemacht.
Hm, momentan neige ich dazu, mir noch Folge 4 und 5 anzugucken (Byder zuliebe! :D), aber wenn es nicht ordentlich anzieht, drop ich es wohl. Danke für eure Meinungen!
Full Metal Panic! ist sehr, sehr gut! Es hat zudem eine sehr, sehr gute englische Dub und ich kann wirklich nicht oft genug wiederholen, wie sehr, sehr gut diese Serie ist! :A
Ah, ich hab parallel dazu endlich mal mit Gungrave angefangen. Erste Folge meh, zweite Folge urgeil. Ab hier denke ich mal wird das Teil hart fetzig! :A
Koitabi: True Tours Nanto 6/6: Kleine Liebesgeschichten + Lokalwerbung. Nur 2x7 Minuten pro Geschichte, aber angenehm zu gucken. Sieht wegen P.A. auch gut aus. Insgesamt nett.
Taifu no Noruda: Ich bin ein wenig enttäuscht, dass der Kurzfilm in der Ausführung viel zu gerusht wirkte und man keine Zeit hatte, die Charaktere wirklich kennenzulernen. Da hätte ich von Colorido mehr erwartet -- zumindest, dass sie nicht versuchen, eine Geschichte so groß aufzuziehen, um sie dann in ein paar Minuten zu erzählen. Animation war aber klasse.
Shashinkan: Wow. Richtig gut! Erinnert mich sehr an Tsumiki no Ie. Einzigartiger Artstyle, tolle Animation, schöne Musik und eine sehr schöne Geschichte, die ohne Worte erzählt wird. Bestes Colorido-Werk bisher.
Mai no Mahou to Katei no Hi: Alleinstehende OVA und ein recht frühes Werk von P.A. Works. Sehr familienfreundlich und mit Schwerpunkt auf Familienleben. Genau mein Geschmack also, und die erste Hälfte fand ich auch richtig toll. Die zweite hingegen war mir ein bisschen zu sehr auf die "Aussage" getrimmt und die, als das Lied gespielt wurde, kam mir sehr billig vor. Insgesamt aber guckenswert.
One Off 4/4: Die Beschreibung klang ganz angenehm und Junichi Satou, Meister der iyashi-kei, steckt hinter dem Projekt, daher habe ich mir die vier OVAs mal angesehen. Es gab ein paar nette Momente und schöne Aufnahmen, aber insgesamt fand ich's nicht gut. War mir zu laut, das australische Mädchen fand ich recht nervig (die Subs, die ich hatte, haben ihre englischen Phrasen und extrem unpassend durch anderssprachige, meist spanische oder französische, zu übertragen versucht), man lernt die Charaktere kaum kennen und den Abschluss mit der Musik war lahm.
Man hätte was draus machen können, aber na ja. Bin froh, dass sie sich stattdessen auf Tamayura konzentriert haben (da fand ich die OVAs übrigens auch noch nicht so toll).
Kyoukai no Kanata -I'll be Here- Mirai-hen: Toll animiert und so. Abgesehen davon war es eigentlich wie die Serie. Von der Regie her ziemlich gut, aber inhaltlich schwach und das Writing war auch nicht so toll. Es ist halt eine Fantasywelt in einem realistischen Setting, die allerdings kaum erklärt wird, weshalb man nur begrenzt nachvollziehen kann, was passiert. Das ist imo recht fatal. Leider wachsen auch die Charaktere kaum über ihre Stereotypen hinaus.
KyoAnis schlechtestes Werk bisher. Hoffe, Musaigen no Phantom World schlägt nicht die gleiche Richtung ein. ^^
Hier mal ein paar Serien, die ich in letzter Zeit durchgeguckt habe. Sind aber nicht alle drauf. ^^
Lamune 12/12
Zwar ein typischer Romance Anime, allerdings sehr charmant erzählt und mit wirklich schönen Momenten. Das Ende fand ich auch süß. :p
Rio: Rainbow Gate 13/13
Eigentlich voll die Trash Serie, aber mich hat sie echt gut unterhalten. :D Ich würde sogar die Fortsetzung schauen!
Lady Jewelpet 13/52
Zuckerschock! Stereo Charaktere! Aber Ruby ist süß. :p
Phantom Requiem for the Phantom 7/26
Awesome! :A :A :A Tolle Mischung aus Drama, Action und coolen Typen. Story gibt auch viel her - bin momentan auf jeden Fall hellauf begeistert. (Schon sehr lustig, dass ich momentan Lady Jewelpet und das hier parallel schaue... die Übergänge sind teilweise sehr extrem. ;D)
Vor ein paar Tagen bin ich in YouTube zufälligerweise auf das Opening von Rekka no Honoo gestoßen. Jetzt habe ich total große Lust auf den Anime bekommen. Ich liebe diesen 90er Charme. <3 Und dann noch dieses 90er Opening und die Standard Shounen Szenarien, die man schon anhand des Openings erkennen kann... Es wird mir bestimmt gefallen. :)
Rio Rainbow Gate hatte so ein zwei richtig geniale Folgen. Trash ok, aber genialer Trash. :D Leider war es nicht konstant und hatte halt auch Murks dabei. Deshalb hab ich auch nur 4 Eps geschaut. Es ist halt.. naja. Ich schau Trash lieber, wenn die Serie es beabsichtigt macht. Bei Rio war ich mir zwischendurch nicht so sicher. Ziehts leider runter.
Ich muss auchma wieder Animu gucken. Werde ich dieses Jahr endlich mal diesen Weihnachtsfilm (Tokyo Godfather) schauen, was ich schon seit irgendwie 5 Jahren will? Ok, vermutlich nicht. Aber vielleicht Love Live. Das ist doch sicher auchn schöner Weihnachtsfilm!
Rio ist stellenweise auch gar nicht mal sooo schlecht. Später gibt es so etwas wie eine Handlung, die dann auch irgendwie zu Ende erzählt wird. Du hast genau ab da aufgehört, wo es gerade erst losging. ;D
Tokyo Godfathers schaue ich mir Weihnachten auch mal an. Vielleicht sogar Heiligabend. :)
Nachdem ich die zwei Staffeln des Anime mochte, habe ich mal Knights of Sidonia zuende gelesen ... und das Ende kam schon irgendwo aus dem Nichts und ging dann auch viel zu schnell. Und viel erklärt wurde dann auch nicht mehr :confused:
Käme in animierter Form sicherlich unterhaltsamer rüber, aber wenn die Story so bleibt weiß ich nicht, ob ich eine weitere Staffel tatsächlich schauen muss.
Major S2 26/26: Der Anfang der zweiten Staffel mit dem Zeitsprung hat ziemlich gut funktioniert, weil man als Zuschauer selbst noch nicht wusste, was in der Zwischenzeit passiert ist.
Insgesamt hatte S2 einige gute Momente, aber summa summarum viel zu wenig. Die erste Staffel hat für mich auf emotionaler Ebene viel mehr parat gehalten, S2 verfiel mir zu sehr in das typische Training-Spiel-Training-Spiel-Muster, auf zwischenmenschlicher Ebene passierte wenig. Der Hauptcharakter stand so sehr im Mittelpunkt, dass andere Figuren kaum eine Rolle gespielt haben. Selbst Toshi war eigentlich nur eine Randfigur und großartig Charakterentwicklung gab es bei keinem Charakter.
Ich fand es auch nicht so toll, wie die "Antagonisten" dargestellt wurden. Bei den Designs erkennt man auch sofort, wer Statist ist und wer nicht. Vom Sport her gab es auch nicht so wirklich viele gute Momente. Zwei längere Spiel waren dabei, die hatten ihre interessanten Momente, aber im Endeffekt lief alles auf "Goro macht sie fertig" raus, was auf Dauer langweilig wird. Das Team selbst spielte selten eine Rolle. Dass Goro so sehr als Einzelgänger agiert, fand ich ganz gut, da es zeigt, dass in den nächsten Staffeln noch viel Entwicklung stattfinden muss.
Unterm Strich hat mich S2 aber nur mäßig unterhalten. Schlecht war sie nicht, aber es gab zu wenige Highlights für 26 Folgen. Bis ich mich der nächsten Staffel widme (wenn überhaupt), werden bestimmt wieder viele Monate vergehen. Sport-Animes leben für mich primär durch die Charaktere, und hier ist mir auf charakterlicher Ebene einfach zu wenig passiert. Bin zwar schon an der Entwicklung und dem Ausgang der Geschichte interessiert und bin mir auch sicher, dass noch eine Menge passieren wird, aber bei 100+ Folgen ist mir das Pacing einfach zu langsam.
Hori-san und Miyamura-kun 3/3: Das war echt super niedlich! Wie erwartet ist am Ende zwar nicht viel passiert, aber alle drei Episoden waren durchgehend unterhaltsam, der Zeichenstil toll, die Charaktere alle angenehm. Kein dummes Drama. Einfach nur eine sehr angenehme Romcom, auch gut für Weihnachten geeignet. :A
Nachdem mein Mitbewohner und ich One punch man fertig gesehen und Black Bullet abgebrochen haben, waren wir auf der Suche nach einem neuen Anime. Mehr zufällig bin ich beim 9gag-Suchten über eine Empfehlung zu "X" gestoßen. Bislang ist der Plot ganz interessant und der Grafikstil sagt zu, aber mir selber mag der Erzählstil nicht gefallen. Die Charaktere werden permanent dazu genötigt, die (ziemlich seltsam startende) Geschichte an jeder möglichen Ecke dialoghaft zu erklären. Vor allem obwohl jedem der Personen längst klar ist wo der Hase lang läuft. Mehr Flashbacks, weniger Gelaber und mehr unklarheit für den Zuschauer wäre da besser gewesen. Dabei sind die einzelnen Charaktere (vor allem das PC affine Nerdgirl der Erddrachen) recht ordentlich ausgearbeitet.
Nun, wir sind nun ungefähr auf halber Strecke und wir werden es wohl auch bis zum Ende durchziehen. Vielleicht überrascht mich der Anime ja noch. Bislang ist es eher für mich "außen hui innen Pfui".
Du meinst X 1999? :hehe:
Jesus Christ, talk about nostalgia.
Ja Ianus, ist mir selbst gerade erst aufgefallen, wie alt das Ding ist. xD
Wenn ich mich recht entsinne, waren Rückblenden während der Periode als Erzählmittel absolut in Mode, aber X 1999 trieb das noch mal auf die Spitze.
Ich bevorzuge hier immer noch den Manga von Clamp. Wobei ich X jetzt auch nicht zu ihren besten Werken zählen würde. Xxxholic und Cardcaptor Sakura sind meiner Meinung nach wesentlich besser.
Ore Monogatari 24/24
Sehr schöne Liebeskomödie, mit einem tollen Hauptprotagonisten. Takeo reiht sich definitiv in die "Manly Man" - Liste ein. :D
Full Moon o Sagashite 52/52
Wenn man es nicht besser wüsste könnte man meinen, dass dieser Anime eine simple und anspruchslose Magical Girl Serie ist. Der erste Eindruck täuscht allerdings gewaltig! Die Serie gibt sich zum Großteil über tatsächlich recht simpel, bleibt dabei aber immer bodenständig und weiß durch sympathische Charaktere und einer sehr interessanten Thematik zu überzeugen. Ein Schuss Dramatik darf natürlich auch nicht fehlen. Kein Wunder, da der Tod quasi das zentrale Thema der Serie ist und im Laufe der Handlung auf verschiedene Arten verarbeitet wird. Am Ende kann man sogar als Mann lauthals losheulen, so intensiv ist das Erlebnis rund um Mitsuki und ihren Begleitern.
Apropos Ende: Das ist im Manga deutlich besser erzählt. Im Anime ist es aber auch sehenswert. :p
Full Moon ist übrigens nicht nur für Fans des Genres interessant. Die Story ist nämlich so gestaltet, dass man auch als normaler Typ mal reingucken kann und auch sollte, bezeichne ich Full Moon mittlerweile zu einem der besten Animes, die ich so kenne. Und das sind schon einige. ^^
Und die Openings sind so herrlich retro! <3
Ajikan haben Solanin vor paar Monaten live gespielt in Köln, fand ich klasse, vor allem nachdem ich auch den Live Action Film mal wieder gesehen habe der wohl einer der besseren Manga-Verfilmungen ist. Solltest du dir mal angucken falls du Zeit hast!Zitat:
Solanin: Nachdem ich die Mangaka-Dokumentation (Naoki Urusama no Manben) mit Inio Asano gesehen habe
Außerdem kenne ich den Typen der die Subtitles dafür gemacht hat, er hat glaube ich auch den Higashimura (:herz:) manben fertig, sollte auf nyaa oder auf youtube sein.
Ersten Band der Overlord LN gelesen. Nicht das, was ich ursprünglich erwartet hatte. Während mich der Hauptcharakter, und alles, was mit seiner Gilde zu tun hat, relativ kalt lässt, finde ich die Szenen, wo man ihn aus Sicht der Bewohner der Welt sieht, recht interessant... Mal noch Band 2 lesen, ehe ich mich entscheide, ob ich weiterlese oder es lasse.
Ich kann nur vom Anime sprechen, aber da spielt die Gilde nach den ersten 2, 3 Folgen eine nicht ganz so wichtige Rolle mehr. ^^ Da geht es dann tatsächlich mehr um die Bewohner dieser Welt und wie sie auf den Protagonisten reagieren. Die Kämpfe sind btw auch ziemlich cool. :p
So, X fertig gesehen. Der Gesamteindruck hat sich nochmals etwas verbessert, nachdem wir durch sind. Die Kämpfe waren mir natürlich zu kurz und zuviel Geblubber, aber der Plot-Twist um die Helden und die Traumseherin fand ich gut. Mal sehen, was als nächstes dran ist. :)
Panda Kopanda: Kurzer Film von Takahata (Director) und Miyazaki (Story/Planing etc.) von 1972. Das Alter merkt man dem Film deutlich an, auch durch die Präsentation, aber rein inhaltlich ist er recht zeitlos. Ist halt ein nettes kleines Kinderabenteuer. Den zweiten Teil gebe ich mir demnächst auch mal.
Sasuberi ~Miss Hokusai~: Endlich gibt's den Film übersetzt. Hab ihn gesehen und mochte ihn, wenn auch nicht ganz so sehr wie erwartet. Das lag vermutlich daran, dass es keinen richtigen "Höhepunkt" gab. Ich fand es sehr schön, wie behutsam die Beziehung zur blinden Schwester dargestellt wurde. Viele kleine Nuancen. Das Ende wurde nicht zu sehr dramatisiert und kam schon fast poetisch rüber. Von der Animation natürlich erstklassig, Pacing aber insgesamt vielleicht etwas langsam. Dennoch: guckenswerter Film. Werde ihn mir auf jeden Fall kaufen, sobald er hier erscheint. (Soll ja sogar in Kino kommen.)
Danchigai 13/13: Ja, nette, warme Kurzserie, zum Glück hielt sich der Fanservice in Grenzen.
Habe jetzt Children Who Chase Lost Voices aka Hoshi o Ou Kodomo aka Die Reise nach Agartha gesehen.
War zwar nicht direkt schlecht, aber hat mir ehrlich gesagt nicht sonderlich gut gefallen. Einige wirre Storyelemente inklusive antiklimaktischem und irritierendem Ende, extrem gemächliches und bisweilen unausgeglichenes Pacing, und vor allem schwache Charakterisierungen der zentralen Charaktere. Ich brauche nicht unbedingt einen Exposition-Overkill, aber gar nicht per Dialoge zwischen den Figuren auf sooo viele Dinge einzugehen, als würde der Film einem befehlen "Nimm das so als gegeben hin!" ist dann doch irgendwie ein Unding. Damit meine ich nicht nur die surrealen Stellen in Agartha, sondern auch schlicht die Persönlichkeit, Motivation und Vergangenheit der Charaktere. Ich mein, ich lese auch gerne zwischen den Zeilen, wenn es da viel zu lesen geben würde, aber hier macht es sich der Autor viel zu einfach, indem er auf eine knackigere Erzählweise verzichtet und dem Zuschauer zu viel Raum lässt. Besonders störend fand ich in dem Zusammenhang eine Szene im ersten Drittel, in der der Film das gewissermaßen bewusst selbst sagt: Mädchen trifft Junge aus anderer Welt. Sinngemäß Junge zu Mädchen: "Du hast jetzt bestimmt viele Fragen, oder?" Mädchen: "Ja schon, aber es sind so viele, dass es eh zu lange dauern würde, die jetzt zu besprechen. Ich geh für heute lieber nach Hause und ins Bett." Danach sehen sich die beiden nie mehr wieder. WTF?! Das überstrapaziert meine Suspension of Disbelieve, nicht die seltsamen Kreaturen oder die Mythologie hinter der Geschichte. Entsprechend bleiben dermaßen viele Fragen offen, dass ein paar Aspekte geradezu random wirken. Da war doch dieser Kristall-Anhänger, den Asuna von ihrem verstorbenen Vater bekommen hat. Woher hatte er den? Wie ist sie an das supernatural Radio gekommen? Hatte ihr Vater was mit dieser Erzengel-Organisation zu tun oder war er schonmal in Agartha?
Für mich fällt der Film mit seinen Charakteren. Die Reise nach Agartha kann als offenkundige Hommage an Ghibli-Filme gelesen werden und muss sich ob der deutlichen Parallelen einen Vergleich gefallen lassen. Doch während die Ghibli-Werke traditionell starke, aktive, selbstbewusste und interessante weibliche Protagonisten haben, ist Asuna in dem vorliegenden Streifen so ziemlich das Gegenteil davon. Sie kommt naiv rüber und lässt sich mitschleifen, die Handlung vorantreiben tun andere. Doch diese anderen haben auch nicht viel zu bieten - sowohl aus Shun als auch aus Shin hätte man viel mehr machen müssen als zwei oder drei kurze Begegnungen. Dadurch erscheinen mir Asunas Beweggründe auch nicht richtig nachvollziehbar. Hätte es da so etwas wie eine beginnende Liebesgeschichte gegeben, irgendwas mit einem stärkeren persönlichen Investment, sähe das anders aus. Der einzige, der was taugt, ist Mr. Morisaki, aber selbst der hat nicht viel zu melden.
Die Story kommt hoffnungslos sentimental rüber und verliert dadurch völlig den Abenteuer-Spaßfaktor aus den Augen, der mit solchem Material locker einhergehen könnte (und das bei Ghibli btw. immerzu tat, trotz emotionalem Ballast). Das ist vor allem deshalb eine Schande, weil die Grundidee der Geschichte super faszinierend ist, praktisch unbegrenztes Potential eröffnet und dabei trotzdem tiefsinnig und bedeutungsvoll (und interpretierbar) bleiben kann. You know, diese ganze Schiene bezüglich Leben und Tod, das Loslassen und nach vorne blicken usw.
Der Film geht fast zwei Stunden, aber für den Umfang des eigentlichen Inhalts hätten auch maximal anderthalb gereicht. Mir plätscherte das viel zu sehr vor sich hin, und damit will ich nicht sagen, dass es mir unbedingt nach Actionszenen verlangt. Aber es sollten interessante Dinge passieren, die dann auch relevant bleiben und sich in den Ablauf der Handlung logisch einfügen. Stattdessen wirkte hier vieles wie eine random Ansammlung von Ideen, die nur lose verbunden wurden, als wäre die Geschichte entstanden während sie schon animierten. Massig Charaktere und Konzepte werden eingeführt und tauchen danach nie wieder auf, als wären sie vergessen worden und die Geschichte unfertig - als würden ganze Szenen fehlen. Anders ausgedrückt hat Shinkai (zumindest in dieser Arbeit) nicht das Prinzip von Chekhov's gun verstanden. Ich kann mir dagegen lebhaft eine Ghibli-Version von Children Who Chase Lost Voices vorstellen, und es wäre glorious!
Hab das leider in englischer Sprache gesehen und die Dub war wie so oft nur mäßig, was wahrscheinlich ebenfalls zu dem nicht allzu positiven Eindruck beigetragen hat.
Jetzt stellt sich mir die Frage... Sind alle Makoto Shinkai Filme so? Style over Substance, Teen-Angst und nur möchtegern gedankenversunkenes Brimborium ohne Kern und Konflikt als Triebfeder? Ich habe vor über zehn Jahrenen seinen Kurzfilm Voices of a Distant Star geschaut und meine, den damals recht gut und originell gefunden zu haben. Ich sage gar nichts gegen diese emotionale Schiene, die hat ihre ganz eigene Daseinsberechtigung, aber wenn jene Facette unbedingt den unangezweifelten Fokus des Plots genießen soll, dann doch bitte lieber eher im Rahmen von etwas realistischeren Settings, die dafür besser geeignet sind (was Shinkai offenbar ja auch bereits gemacht hat mit 5 Centimeters Per Second oder The Garden of Words). Wenns eine Fantasywelt in Form des mythologischen Reiches der Toten im Untergrund unserer eigenen gibt, dann erwarte ich mir davon durchaus mehr als das von Hoshi o Ou Kodomo Dargebotene. Gewünscht hätte ich mir für den Film besser ausgearbeitete Charaktere, mehr und bedeutungsvollere Dialoge, ein paar nicht so übermäßig forciert, knapp und konstruiert wirkende Erklärungen für erhöhte Nachvollziehbarkeit, mehr visueller Einfallsreichtum und einen vernünftigen Spannungsbogen.
Um daraus etwas Rundes zu machen, fehlte es imho auch total an Foreshadowing, wovon der Film massiv profitiert hätte. Beispiel: Wenn irgendwann vor der Ankunft in Agartha explizit gesagt worden wäre, dass es zwar theoretisch möglich sei, die Toten zu erwecken, aber das mit einem Preis zu zahlen ist, hätte es nicht so seltsam gewirkt, dass dieses Götterwesen plötzlich einen Körper verlangt, um Morisakis Frau zurückzubringen. Mir hätte es auch besser gefallen, wenn Morisaki ein richtiger, traditionellerer Bösewicht gewesen wäre. Ich mag den Aspekt, dass er aus menschlich verständlichen Gründen das Falsche zu tun gedenkt, und das hätte man ja zum Teil beibehalten können, aber wie viel spannender, dramatischer und perfider wäre es gewesen, wenn der Typ gewusst hätte, dass er für seine Frau einen Körper braucht und Asuna deshalb absichtlich mitgeschleppt hätte? Zwischenmenschlich wäre das eine weit interessantere Basis gewesen, vor allem wenn sich die beiden im Laufe der Reise nach ein paar überstandenen Monsterangriffen dann doch schätzen lernen und er es am Ende einfach nicht übers Herz bringen kann und/oder den Versuch mit seinem Leben bezahlt.
Will nicht zu negativ klingen, doch mich wundert es schon ein wenig, wie universell gut "Children Who Chase Lost Voices" beim Publikum ankam. Die Reviews sind beinahe einhellig positiv und nur in Ausnahmefällen erwähnt jemand die Kritikpunkte, die für mich persönlich überaus deutlich als Defizite herausstachen. Wie gesagt, hab schon weitaus schlechteres gesehen. Diesen Film konnte man sich mal geben, aber fand ihn dennoch instantly forgettable und unterm Strich letztenendes nur durchschnittlich.
Hättest dich besser mal an das foreninterne Gruppen-Review gehalten:Zitat:
Will nicht zu negativ klingen, doch mich wundert es schon ein wenig, wie universell gut "Children Who Chase Lost Voices" beim Publikum ankam. Die Reviews sind beinahe einhellig positiv und nur in Ausnahmefällen erwähnt jemand die Kritikpunkte, die für mich persönlich überaus deutlich als Defizite herausstachen.
http://www.multimediaxis.de/threads/...Rosso%29/page5
Shinkai funktioniert am besten, wenn er wirklich reiner Shinkai ist. Deshalb ist 5 Centimeters Per Second imo auch mit Abstand sein bester Film. Voices of a Distant Star und The Place Promised in Our Early Days haben ja eine SciFi-Rahmenhandlung, die da ist und Relevanz hat, aber bei der man merkt, dass es letztlich doch mehr Flavor als alles andere ist. Das Kernthema all seiner Filme ist aber letztlich die Distanz zwischen zwei (oder mehr) Personen. Ich bin deshalb zumindest auch froh, dass er in seinem neusten Film nicht wieder in ein fantastisches oder futuristisches Setting ausweicht, das überlasse ich anderen Regisseuren.
Mein Ansehen der hiesigen Userschaft ist soeben um hundert Internetz-Punkte gestiegen (mehr als sowieso schon, meine ich :D)! Seriously, die meisten dieser Gedanken kamen mir beim Schauen auch.
Interessant find ich unter anderem, dass DerZocker von "Reise zum Mittelpunkt des Jenseits" schrieb, denn diese Assoziation hatte ich ebenfalls. Nur ist Reise zum Mittelpunkt der Erde aus guten Gründen bei Weitem nicht Vernes beste Geschichte und ein paar Kritikpunkte, die ich an der alten und wahrscheinlich populärsten Verfilmung davon hatte, lassen sich erstaunlicherweise eins zu eins auf den Anime übertragen.
Ansonsten jo... Die Optik war zwar ganz schick, aber für eine mystische Fantasywelt fiel das Design von Agartha dann doch enttäuschend generisch und bekannt aus. Die Umgebung unterschied sich teils ja kaum von der Realität. Charakterdesign war auch nicht der Hit imho, vor allem die Hauptfigur hat manchmal ein sehr gewöhnungsbedürftiges Gesicht.
Mit dem Hubschrauber-Maschinengewehr auf Kinder ballern, die Null Gefahr darstellen, da musste ich so sehr wie steel & Co mit dem Kopf schütteln. Völlig unnötig übertrieben.
Und dann dieses Ende. Das hat dem Film für mich echt den Gnadenstoß gegeben. Sowas von unbefriedigend und geradezu unlogisch (Asuna ists anscheinend egal, was mit ihr passiert ist. Alles instantly vergeben und vergessen). Dabei hätte man das so leicht so viel lohnenswerter und passender zu den angeschnittenen Themen machen können! Wie wäre es zum Beispiel, wenn der Lehrer-Typ zum Finale noch die Chance bekommen hätte, sich vernünftig von seiner Frau zu verabschieden, sodass er endlich richtig loslassen und seinen Verlust verarbeiten kann? Die hätte ihm dann auch gerne selbst sagen dürfen, dass das nunmal der Lauf der Dinge ist usw. Geradezu strange, dass Shinkai diese Möglichkeit nicht gewählt hat. Sicher wärs etwas kitschig geworden, doch das hätte nach dem Rest des Films auch nicht mehr weiter gestört.
Heh, ich hab den Film nach dem Anfang tatsächlich gedroppt. :D Sah schön aus, aber als es dann richtig mit der Fantasy los ging hat ich keine Lust mehr. Der Film war imo nix, wobei ich logischerweise nix übers Ende oder so sagen kann.
Ja, Filme kann man auch droppen. So seltsam das auch klingt..
Children Who Chase Lost Voices ist definitiv mit weeeitem Abstand Shinkais schlechtester Film und nicht repräsentativ für seine anderen Werke (vermutlich ist er gerade deswegen auch so mies).
Narcissu hat es auf den Punkt gebracht: Shinkais Filme haben alle ihren Reiz in ihrer melancholischen Grundstimmung (und dem Cloudporn), 5cm per Second ist da wohl das beste Beispiel und auch sehr empfehlenswert. Wo es wieder gehakt hat war Garden of Words (Schüler bandelt mit Lehrerin an), wo Shinkai es wieder mit der Charakterisierung und dem Pacing etwas verhauen hat. Sieht atemberaubend aus, aber die Protagonisten (allen voran die Frau) hätte ich mit was bewerfen können.
So richtig schlecht ist der nicht, aber hier und da hakt es schon gewaltig und man fühlt sich, als hätte der Film noch 5 Stunden mehr Charakterisierung gebraucht, damit alles Sinn macht.
Ironischerweise scheinen Shinkais beste Sachen in den letzten Jahren seine Commericals für diverse NGOs zu sein. ._.
Eureka Seven ist der beste Anime, den ich seit langem gesehen habe. :A:A:A
Und ich habe wirklich fast nichts an der Serie auszusetzen. Die letzte Folge war etwas zu kitschig (Stichwort: Herzen) und das Pacing am Anfang der ersten und zweiten Hälfte hätte etwas schneller sein können. Abgesehen davon: alles toll. Besonders die Charaktere allgemein, die Romanze und die fantasievolle Welt. Definitiv eines von Bones' besten Werken, und neben Fullmetal Alchemist sicher das mit den wenigsten Schwächen.
Ah, freut mich zu hören. Glaube, vor einer Weile hatte ich hier mal nach Meinungen dazu gefragt. Hab da ein gewisses Interesse dran, da ich hörte, dass die Charakterisierungen inklusive Love Story dort recht gelungen sein sollen und es ansonsten ein rundum solider Mecha-Anime sei. Und da die Serie ja nun auch in Deutschland auf BD verfügbar ist (bzw. die erste Hälfte und der Rest folgt bald), spielte ich mit dem Gedanken, mir das zuzulegen, sobald mal wieder etwas Geld vorhanden ist.
Und ich meine... Surfende Riesenroboter sprechen irgendwie auch für sich, oder?
Glücklicherweise konzentriert sich die Serie auch auf die coolen Seiten der Mecha-Animes. Auf Technobabble wird größtenteils verzichtet, die Kämpfe sind in der Regel kein Selbstzweck, sondern immer gut mit der Handlung und Charakterentwicklung verzahnt, und ja, durch das Surf-Element wurde es nochmal viel cooler. Gerade auch deshalb, weil Bones die Serie fantastisch animiert hat.
Und überhaupt ist die Blu-ray-Fassung absolut empfehlenswert. Das Remaster ist zwar 3:4, sieht aber ansonsten schon beinahe nativ HD aus. Man merkt natürlich schon noch einen Unterschied, aber es macht sich wirklich verdammt gut. Die Dub ist auch richtig gut, auch wenn ich die Sprecher von Renton und Eureka etwas zu alt finde, weshalb ich die meisten Folgen auf Japanisch gesehen habe. Die Untertitel waren zum Glück auch einwandfrei, habe selten im deutschen Anime-Bereich eine Übersetzung gesehen, die so gut und natürlich klang und gut flutscht. Kann die Veröffentlichung also voll und ganz empfehlen. :A
Cool, cool. Danke auch für dein Review auf JPGames, das hatte ich mir die Tage nämlich durchgelesen.
Ist mir lieber, als wenn sie was abschneiden (denn darauf läuft die Alternative meistens hinaus).
Das scheint irgendwie der Standard-Makel bei den Dubs zu sein, oder? Abgesehen von komplett untalentierten Sprechern natürlich. Ich hab manchmal das Gefühl, dass sie die Figuren bzw. das Alter derselben in mindestens jeder zweiten Anime-Vertonung nicht entsprechend dem Original treffen. Meistens finde ich das schade weil irgendwie verfälschend oder gar charmeraubend, nur in seltenen Ausnahmefällen wirkt sich das positiv aus, wenn der jeweilige Charakter schon in der Vorlage irgendwie nervtötend oder gefühlt zu jung rüberkam. Andererseits ist das für mich für gewöhnlich auch kein großartig störender Kritikpunkt, da ich ebenfalls meistens auf Japanisch mit Untertiteln gucke.Zitat:
Die Dub ist auch richtig gut, auch wenn ich die Sprecher von Renton und Eureka etwas zu alt finde, weshalb ich die meisten Folgen auf Japanisch gesehen habe.
Das nur so am Rande: Erinnert ihr euch noch an die Zeiten, als Animes (Filme, Serien, OVAs) hierzulande ohne deutsche oder englische Stimmen einfach nur auf japanisch mit Untertiteln auf DVD gepresst und offiziell veröffentlicht wurden? Unter anderem von Pioneer, meine ich mich zu entsinnen. Manchmal bedauere ich es, dass die Qualitätsstandards inzwischen anscheinend so hoch sind, dass das nicht mehr gemacht wird. Vielleicht befürchtet man, dass sich das sonst nicht mehr verkauft - vielleicht zu recht. Klar ist das gut, auch um den Zuschauerkreis ein wenig zu erweitern, wenn das Material in der Landessprache verfügbar ist. Aber ehrlich gesagt schaut so ziemlich jeder Anime-Fan den ich kenne auf Japanisch mit Untertiteln. Und Synchronisationen sind teuer und treiben vermutlich zusätzlich die Preise in die Höhe. Ich hätte lieber weit mehr Veröffentlichungen, die dafür nicht immer ganz so glanzvoll sind. Ein Nischenprodukt bleibt es doch so oder so. Bis nach Deutschland schaffen es nur die wenigen populären Vorzeige-Sachen (die bei Weitem nicht immer auch inhaltlich das Beste auf dem Gebiet sind) und ein wenig Drumherum. Befürchte, solche Geschichten wie Green Legend Ran oder Now and Then, Here and There (beides bei uns ohne Dub) würden heutzutage komplett unter den Tisch fallen. Und die Liste der Klassiker, die es nie zu uns geschafft haben, ist lang. Mit den derzeitigen Marktverhältnissen wird sich da nie ein Publisher ermutigt sehen, eine Veröffentlichung anzuleiern.
In Amerika gibt es inzwischen immer mehr "Vanilla-Editions" zu Anime, dh. "nur" den Anime mit Untertiteln, ohne Synchro. Nur, wenn der sich verkauft gibt es ne Version mit Dubs später noch hinterher. Fairerweise muss man dazu sagen, dass die Serien in Amerika auch dann, wenn von Anfang an eine Sub UND eine Dub-Fassung erscheint, wesentlich billiger sind als bei uns, weswegen ich nach wie vor lieber zum Import greife.
Kannst ja vorher ein paar Episoden schauen, ob es was für dich ist. Afaik ist das "Intro" 2 Eps, und wenn man dann noch 2-3 schaut, weiß man vermutlich, ob es was für einen ist. Ich selbst habs nach 6 gedroppt, also da sollte es spätestens recht deutlich sein. :D (Imo war die Serie leider nur "meh". Der Anfang hat mir gut gefallen, aber was dann kam nicht mehr. Wenn ich mich auch nicht mehr an Details erinnern kann)
Und das funktioniert? Würde eigentlich annehmen, dass wenn sich jemand bereits die "Nur Sub"-Fassung gekauft hat, der nicht auch noch Geld für eine zusätzliche Synchrofassung ausgibt, und andererseits diejenigen, die auf eine Syncho bestehen, sich nicht erst eine Subfassung kaufen...Zitat:
In Amerika gibt es inzwischen immer mehr "Vanilla-Editions" zu Anime, dh. "nur" den Anime mit Untertiteln, ohne Synchro. Nur, wenn der sich verkauft gibt es ne Version mit Dubs später noch hinterher.
Aria The Natural 26/26: Die erste Staffel war schon toll, aber The Natural fand ich noch einmal eine ganze Ecke besser. Das lag vor allem an den Episoden, in denen es um die Geheimnisse der Stadt ging, wie beispielsweise alle, in denen der Katzenkönig auftrat. Die haben richtig für Erkundungslust gesorgt und Aqua definitiv zu einer interessanteren Stadt gemacht.
Die Charakterfolgen in der zweiten Hälfte fand ich dafür nicht ganz so stark, gegen Ende gab es aber einige richtig starke Folgen, darunter besonders die vorletzte, in der die drei Mädchen die Bootsparty organisieren müssen.
Ich freu mich schon auf Origination. :)
Black Lagoon 12/12: Die Serie hat mich so gut unterhalten, dass ich gleich alle zwölf Folgen fast an einem Stück geguckt hab. Ich muss aber sagen, dass ich die erste Hälfte besser fand. Highlights waren für mich Folge 2 bis 7, also die Flucht (2), Nazi-Arc (3-6) und die Charakterfolge mit Rock und Revy (7). Der Roberta-Arc war zwar an sich ganz cool, aber gegen Ende imo ein bisschen zu übertrieben und aufs gleiche Thema konzentriert. Ich mag Roberta als Charakter auch nicht so sehr, wobei das anfangs noch anders war. Die letzten beiden Folgen (der letzte Arc) waren solide, aber haben der Serie auch nicht mehr viel Neues gegeben.
Ich bin schon gespannt auf Staffel 2 und hoffe, dass es hier noch ein bisschen mehr Charakterentwicklung gibt. Die erste Staffel hat ja einiges angeteasert, aber viel passiert ist letztlich nicht (höchstens bei Rock).
Anyway, auf jeden Fall eine coole Serie und die deutsche Vertonung ist hervorragend (mit Ausnahme von Roberta und der China-Tussi am Ende).
@Enkidu: Ja, das Sprecheralter ist oft das Problem. Imo kriegen auch die Japaner das oft nicht hin. Wir haben und zwar mittlerweile alle an die Frauenstimmen für Kinder gewöhnt, aber wenn ich alle Jubeljahre doch mal echte (und talentierte) Kindersprecher höre, ist das ein himmelweiter Unterschied.
Sub-Only scheint sich in Deutschland nicht rentiert zu haben. Ich glaube auch, die meisten Publisher, die das gemacht haben, sind entweder pleite oder haben sich aus dem Geschäft zurückgezogen. Habe beispielsweise (neben Now and then, Here and There) Tatami Galaxy als Sub-Release, und das ist definitiv eine Serie, die es sonst nie hierher geschafft hätte. Kazé hat glaube ich die zweite Staffel von Haruhi ohne Dub hierher gebracht und dafür einen ziemlichen Shitstorm einstecken müssen. (Was verständlich ist, denn viel günstiger war die afaik nicht, trotz sich "wiederholender" Episoden, und die erste hatte eine Dub.)
Ich meine auch, in den letzter zwei bis drei Jahren mehrfach von offizieller Seite die Aussage gelesen zu haben, dass es sich einfach nicht lohnt. Unter anderem sicher auch deshalb, da es sich ohnehin nicht zu lohnen scheint, Animes zu lizenzieren, die am Mainstream-Geschmack vorbeischlittern. So ziemlich alle imo richtig guten Serien der letzten Jahre kamen nicht zu uns und die Zeit, in der es noch gelegentlich Arthouse-Releases gab (wie Genius Party) sind auch vorbei.
Ab morgen habe ich wieder was zum Lesen:
Berserk Max 9 bis 11 - toller Manga
Hellsing 5
Tsuritama 12/12: Sehr unterhaltsame Serien. Toller Artstyle, ungewöhnliches Thema (Angeln) und ein bisschen Charakterentwicklung. Insgesamt waren die lockeren und humorvollen Teile der Serie aber besser als die ernsteren, die haben keinen großen Eindruck hinterlassen.
Hataraki Man 11/11: Wow, die Serie hat mir deutlich mehr zugesagt als gedacht. Geht ums Arbeitsleben, Erwachsensein und um Beziehungen. Alles auf eine ziemlich reife Weise, aber nicht ohne Humor herübergebracht. Jede Episode ist interessant, auch die kleineren Handlungen innerhalb der Episoden. Außerdem ist es erfrischend, mal eine Serie mit erwachsenen Charakteren zu sehen, die sich auch größtenteils angemessen verhalten. Die inneren Monologe der ganzen Figuren haben dabei echt geholfen. Erfrischend unromantisches Ende. :A
Panda Kopanda: Amefuri no Circus: Hat mir noch etwas besser gefallen als der erste Film, da mit der Überschwemmung in der zweiten Hälfte mehr passiert ist. Der Anfang mit den "Einbrechern" war auch ganz lustig. War auf jeden Fall unterhaltsamer als gedacht.
Akagami no Shirayukihime OAD: Schöne OAD, romantisches Slice-of-Life done right. :)
A Girl on the Shore: Nach Solanin habe ich mir mal einen weiteren der kürzeren Manga von Inio Asano vorgenommen. A Girl on the Shore ist von Anfang an ziemlich darauf aus, eine unbehagliche Atmosphäre zu schaffen. Die Charaktere sind nicht besonders sympathisch, ihre Probleme jedoch ziemlich real. Es gibt viel Sex, doch der ist wenig romantisch und teils eher verstörend. Ich bin auch ein bisschen zwiegespalten, ob so viel davon nötig gewesen wäre, denn in der Menge hat es weder die Handlung noch die Charakteren im späteren Verlauf noch viel bereichert. Ich habe auch nicht so recht verstanden, woher die plötzliche charakterliche Wendung der Hauptcharakters am Ende herkam. Dennoch ein faszinierendes Werk, das mein Interesse an Asano erneut vergrößert hat.
Ui, Steins;Gate hat mich echt positiv überrascht im Gesamtbild. Sehr schwer zugänglich, weil es lange nicht durchscheinen lässt, in welche Richtung es überhaupt gehen will, aber da ich die erste Hälfte nach ein paar Folgen ruckeliger Eingewöhnungszeit auch schon seltsam charmant fand (weil irgendwie ehrlich und selbstbewusst), hat es gepasst. Selbst der anfangs extrem nervig wirkende Hauptcharakter hat irgendwann funktioniert. ^^'' Nur die ganze VN/Harem/Fan-Service-Schiene war nicht unbedingt so schön. Immerhin haben sie es größtenteils auf der Story-Ebene belassen, ohne allzu massive Panty Shots oder dergleichen. Mein zweites Problem war die Vermischung des ganzen Science-y Krams mit der Schicksalsidee à la SHE WILL DIE NO MATTER WHAT! Das kommt immer sehr komisch, wenn man Zeitreisen pseudowissenschaftlich aufziehen will (oder ich verstehe einfach nicht genug davon) ... aber immerhin hat die Auflösung beinah ohne diesen ganzen Quatsch funktioniert, etwa im Gegensatz zu Life is Strange, an das ich beim Gucken immer mal denken musste. :A Überhaupt hat mir gefallen, wie gut das grundlegend positive Ende zur Serie gepasst hat, ohne gezwungen zu wirken. Also ja, sehr schönes Ding und vor allem ERHEBLICH runder, als ich am Anfang erwartet hätte! ^__^ Könnte auch so eine Serie sein, die mir im Nachhinein noch besser gefällt als beim Gucken.
Ich finde immer noch interessant, wie Leute das Ende/Finale von Steins;Gate mögen, und ich an der Stelle ehrlich dachte, die wollen mich verarschen und machen nun wieder auf comedy.
Hab gut gelacht. Bis ich gemerkt habe, dass sie das ernst gemeint haben. Und das dann auch noch mit ordentlich Zeitparadoxa aufgelöst wurde. Jaaa... war nicht so meins, leider. Selten ne Serie gesehen, die für mich so bergab ging.
Du scheinst echt Probleme haben, solche Motivationen nachzuvollziehen. ;)
Aber ja, der Zeitreisekram war in Steins;Gate nicht besonders nachvollziehbar umgesetzt. Anfangs war es nett, da es eben der beschränkt war, aber wie üblich gerät dann alles aus dem Ruder und macht am Ende wenig Sinn. Der Film ist da noch schlimmer.
Am Anfang hat es mich tatsächlich mehr gestört, weil man da noch den Eindruck hatte, sie würden es sehr wissenschaftlich aufziehen wollen. Später war dann ja mehr oder weniger klar, dass es ne übliche Zeitreisegeschichte wird, und in diesem Moment kann ich dann total damit leben. :D
Ich fand Okabes Reaktion total passend zu allem, was er sonst in der Serie getan hat. Ich mochte tatsächlich sogar, wie sie seine fast schon pubertäre "Chaotische Möchtegernpersönlichkeit" gegen seine tatsächliche Klischee-Persönlichkeit ausgespielt haben. :p Das war nett.
... uuund ich hätte wohl ähnlich gehandelt, nach allem, was passiert ist.
Es geht nicht um den zweiten Teil des Satzes, sondern um den ersten.
@La Cipolla: Ich bin mir recht sicher, die Serie WOLLTE ernst sein. Sie habens nur vermasselt. Gut genau wissen kann mans nie. Aber den andren Anime von dem Autor fand ich nun auch nicht so pralle. (Plastic Memories)
Ich bin ja inzwischen der Ansicht, dass man in 9/10 Fällen nicht zu viel über Zeitreisemechaniken nachdenken sollte, weil da eh nur Murks bei rauskommen kann. Vor allem, wenn Mikrowellen und Handys involviert sind. (Wobei das alleine eigentlich alles wett macht!)
Bzgl. des Endes muss ich sagen, dass ich auch gut ohne hätte leben können, aber mehr auf Grund persönlicher Präferenzen. Zu Okabe hat es schon gepasst, fand ich. Andererseits verteidige ich auch bis heute vehement Shirous Handlungsweise aus dem FSN Heavens Feel-Szenario (die sehr viele andere einfach nur strunzdämlich finden), von daher bin ich in solchen Sachen wohl nicht ganz neutral. ^^°
Es geht nicht einmal darum, dass er das sagt, sondern eher darum warum er das sagt bzw. dass das passiert. Es ist das writing, dass NATÜRLICH noch im letzten Moment komplett random so etwas bringt.
Ich hab mich da halt weggeschmissen. Da hätten sie auch mit ner Reaktion passend zur ersten Hälfte reagieren können. Für mich klang das so. Dass es aber komplett ernst gemeint war und als Finale für eine Episode gedacht war... war dann doch leider nicht so lustig. Kam ausm nichts, war künstlich aufgebläht wie sonst was (eine etwas niedrigere Zahl hätte es auch getan..) und für ein 20 Minuten Finale imo komplett unpassend. Okabe's Reaktion ist da eine Sache, dass die aber überhaupt dieses.. "Event" gebracht haben, war das Problem an der Sache. Das konnte ich nicht ernst nehmen. Denn das war gekünstelt wie sonst was. Es war einfach zu offensichtlich was der Autor damit machen wollte, und auf so knapper Zeit etc. imo keine gute Idee. Allerdings hat die zweite Hälfte eh chronisch darunter geleidet: Es wurde gerusht wie sonst was.
Ach, (relativ) ernst meinen die das mit Sicherheit. ^^ Aber "ernst" bei Zeitreisegeschichten ist ja immer so eine Sache. Ich erwarte da immer wahlweise Inkonsistenzen oder "sichere" Klischees, oder sogar beides. Gehört für mich auch total zu diesem Subgenre. Deswegen hat mich der Anfang auch mehr gestört als das Ende, was den Zeitreisekram angeht, weil sie halt am Anfang so auf Science gemacht haben, während später klar war, dass das Drama der treibende Faktor war (und das ist genau das, was man mit Zeitreisegeschichten machen sollte, imho).Zitat:
@La Cipolla: Ich bin mir recht sicher, die Serie WOLLTE ernst sein. Sie habens nur vermasselt. Gut genau wissen kann mans nie.
Geht ja klar, aber ich denke, es ist hier offensichtlich, dass man es auch anders sehen kann. Ich bin sehr empfindlich gegen Sachen, die mir gekünstelt vorkommen, und Steins;Gate hat mich da problemlos abgeholt, was nur sehr wenige Animes schaffen, VOR ALLEM wenn sie so hart mit Wunschdenken arbeiten.Zitat:
Ich hab mich da halt weggeschmissen. Da hätten sie auch mit ner Reaktion passend zur ersten Hälfte reagieren können. Für mich klang das so. Dass es aber komplett ernst gemeint war und als Finale für eine Episode gedacht war... war dann doch leider nicht so lustig. Kam ausm nichts, war künstlich aufgebläht wie sonst was (eine etwas niedrigere Zahl hätte es auch getan..) und für ein 20 Minuten Finale imo komplett unpassend. Okabe's Reaktion ist da eine Sache, dass die aber überhaupt dieses.. "Event" gebracht haben, war das Problem an der Sache. Das konnte ich nicht ernst nehmen. Denn das war gekünstelt wie sonst was. Es war einfach zu offensichtlich was der Autor damit machen wollte, und auf so knapper Zeit etc. imo keine gute Idee. Allerdings hat die zweite Hälfte eh chronisch darunter geleidet: Es wurde gerusht wie sonst was.
WW3, ja gut, hätte ich jetzt auch nicht gebraucht. :p Macht für mich aber auch keinen Unterschied, weil eher irrelevant für das Ende.
Edit: Nach kurzem Drübernachdenken fand ich das "gekünstelt" bei den Nebencharakteren noch etwas schwieriger, weil sie so harte Klischees sind. Alleine Mayuri mit ihrer überdeutlichen geistigen Behinderung, ey. :< Aber da hat es am Ende auch geklappt, weil die Serie eben sehr offen damit umgegangen ist, dass die Charaktere so funktionieren.
Ich glaub das trifft es ganz gut. Die letzte Episode war mehr oder weniger irrelevant. Ich mein, es war nicht diese Episode, die mir den Anime verdorben hat, sondern eher das was davor kam. Wenn man aber damit klargekommen ist, ist vermutlich die letzte Episode auch egal. Tischen sie zwar etwas stark auf, aber im Endeffekt ists nichts weiter als heiße Luft gewesen, damit es.. öh.. "cool" wirkt. So paradox das auch gerade klingt.
Bei Mayuri habe ich eh einiges vermisst. Nein, nicht das Gehirn. Es gab so einige Teaser im Bezug zu ihrer.. öh.. Backstory? Aus denen dann nichts wurde. Da es mittlerweile allerdings tausende VNs gibt, wird das sicher iiiirgendwo mal aufgegriffen..
Da es mir eigentlich nur um den "schwarzen Balken" da geht, sind wir uns mehr oder weniger einig. Auch wenn ich seine Reaktion dadrauf immer noch witzig finde. :A
Habe gestern Abend bis eben gerade Shigatsu wa kimi no uso durchgesuchtet.
Ich fand den jetzt nicht soooo~ traurig wie andere Serien.
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Sinbad Film 1: Der erste Film, den ich auf Japanisch gesehen habe, zum Glück habe ich 90% des Gesagten verstanden, ist ja auch primär ein Kinderfilm. War ein klassisches Abenteuer durch und durch, fühlt sich an wie ein Abenteuerfilm von vor 40 Jahren, mit liebenswerten Charakteren, einer netten, wenn auch vorhersehbaren Handlung und gutem Pacing. Leider sehr kurz, und nun heißt es warten, bis die beiden anderen Filme rausgekommen sind.
Anata wo Zutto Aishiteru: Das ist der zweite Anime-Film, den ich auf Japanisch ohne Untertitel gesehen habe. :D Ich mag Dinofilme, und den hier mochte ich auch. Viel mehr als nett war er aber nicht, besonders im Gegensatz zum indirekten Vorgänger "Omae Umasou da na". Es war halt ein Kinderfilm. Durchaus einer, der auch ernste Themen behandelt, aber im Gegensatz zu "Omae Umasou da na" dabei weniger ernst ist. Fand ihn aber dennoch sehenswert.
Manie-Manie Meikyuu Monogatari 3/3: Ein netter Arthouse-Anime. Die ersten beiden Kurzfilme leiden für mich aber etwas zu sehr darunter, dass sie auf ein Thema konzentriert sind, aber keine wirkliche Handlung haben. Der zweite Film war zwar fantastisch animiert und der erste echt atmosphärisch, aber so richtig umgehauen haben mich beide nicht. Der dritte von Ootomo hingegen war eine wunderbar SciFi-Komödie, sehr witzig, intelligent und unterhaltsam geschrieben, mit tollen Steam- und Cyberpunk-Elementen und dazu noch schön animiert.
Aria The Origination 13/13: Nachdem die erste Hälfte im Grunde genommen wie die anderen beiden Staffeln war, hat mich alles ab Folge 9 regelrecht umgehauen. Ich habe Aria bisher gesehen, weil es entspannend und schön war, ich die Charaktere, den Humor und die Welt mochte und die Atmosphäre unendlich angenehm fand. Der Abschluss der Geschichte hat mich dann extrem überrascht, ich hätte wirklich nicht gedacht, dass die Serie es schafft, mich so emotional zu stimmen. Der ganz große Höhepunkt war für mich nicht die letzte Folge, sondern Folge 9, deren Ende für mich absolute Perfektion in puncto Inszenierung war. Wow. Auch alles danach war richtig gutes Coming-of-Age, nicht nur auf idealisierte Weise. Damit hat sich die Serie einen Platz in meinen Favoriten erkämpft. :)
Library Wars 12/12: Das Thema der Buch- und Medienzensur ist zwar prinzipiell interessant, aber die Serie setzt das meiner Meinung nach weder besonders interessant noch besonders glaubwürdig um. Über die Welt erfährt man nur häppchenweise etwas, und selbst dann nicht genug, um ein wirkliches Gefühl dafür zu bekommen – so erging es zumindest mir. Eher guckt man die Serie wegen der Charaktere. Die Protagonistin ist sympathisch, macht eine gute Entwicklung durch und die romantischen Elemente sind auch ganz niedlich. So ganz Klick hat es bei mir jedoch nie gemacht. Ist definitiv keine schlechte Serie – in vielerlei Hinsicht ist sie sogar sehr solide –, aber richtig überzeugt war ich am Ende nicht. Ob ich den abschließenden Film noch sehen werde, weiß ich nicht.
A Silent Voice Band 1
Habe den ersten Band in einer session gelesen. Ist praktisch die Vorgeschichte und somit nur eine Einleitung.
Es geht um einen Jungen namens Shoya, welcher in seiner Grundschule als "bully" gilt. Als dann die taube Shoko neu in seine Klasse kommt,
wird sie zu seinem neuen Lieblingsopfer und zusammen mit seinen Freunden macht er sich regelmäßig über sie lustig.
Letzten Endes verlässt Shoko deswegen die Schule und Shoya muss als einziger die Schuld tragen.
Die nächsten Bücher schließen sechs Jahre später mit dem erneuten Treffen der beiden an.
Werde ich mir auf jeden Fall auch noch kaufen, hat mir sehr gefallen.
Digimon Adventure tri 2: :herz:
Aber jetzt erstmal ein halbes Jahr auf den dritten Teil warten :(.
The Boy and The Beast war alles in allem ziemlich gut. Man kann dem Film sicherlich anlasten, dass er für die Länge etwas zu viele Themen angeschnitten hat – das Leben von Kyuuta in der normalen Welt beispielsweise hätte sicherlich noch ausführlicher dargestellt werden können –, aber insgesamt war es definitiv ein schöner Film übers Erwachsenwerden, und dabei etwas wilder, „männlicher“, phantastischer als Wolfskinder. Hosoda liefert erneut. :A Wolfskinder bleibt aber mein deutlicher Favorit unter den Hosoda-Filmen.
Vampire Hunter D, also die OVA von 1985, ist leider ganz furchtbar gealtert. Das Setting und der Artstyle gefällt mir auch heute noch, aber das Pacing ist echt lahm, die Charaktere wirken in ihrem Auftreten größtenteils furchtbar billig und die Animation ist in manchen Szenen auch ziemlich sparsam. Einige Momente wirken auch unfreiwillig komisch. Der dunkle Artstyle gepaart mit den SciFi/Cyberpunk-Elementen hat den Film aber echt stark aufgewertet. Ich werde mir beizeiten auch mal die neuere Version geben, die ja etwas zeitgemäßer zu sein scheint.
Nasu: Sommer in Andalusien war echt spaßig. Primär deshalb, weil das Setting absolut frisch im Anime-Bereich ist und richtig Bock auf Sommer macht, und auch deshalb, weil Radrennen und Handlung ziemlich gut verknüpft sind, auch wenn der Sport selbst jetzt nicht extrem spannend ist. Außerdem Daumen hoch für einen größtenteils nichtjapanischen Cast. :A Leider erfährt man viel von den Hintergründen nicht, wie etwa dass die Freundin/Frau von Pepes Bruder einst Pepes Freundin war. Das wird nur angedeutet, glaube ich. Suitcase no Wataridori war immer noch unterhaltsam, aber leider nicht mehr ganz so gut. Die Animationsqualität lag deutlich unter der des Films und das japanische Setting ist weit weniger unverbraucht. Dafür gab's allerdings in der ersten Hälfte etwas Charakterbeleuchtung. Wer Marco war, hab ich jedoch nicht ganz verstanden. Für den Kontext sollte man wohl echt lieber den Manga lesen.
Mouryou no Hako 13/13: Ich wollte den Anime wirklich mögen, und am Anfang gelang mir das auch ganz gut. Dunkles Setting, eine ernste Geschichte, Mystery, historisches Japan – eigentlich eine vielversprechende Kombination. Als in Folge 5-7 die Charaktere dann am Tisch versammeln Nonstop über die Etymologie des Worts Mouryou und ähnlichen Kram gequatscht haben, war dann aber die Luft raus. Diese Folgen waren wirklich absolut überzogene Infodumps, die – das ist das schlimmste – am Ende nicht einmal richtig relevant waren. Der nichtchronologische Erzählstil hat leider zusätzlich für Verwirrung gesorgt und um am Ende alles zu verstehen, musste ich mir eine Zusammenfassung durchlesen, in der übrigens kein einziges mal das viel diskutierte Wort "Mouryou" auftauchte. Die Serie leidet zudem unter starkem "tell-don't-show" – man bekommt erklärt, wie etwas passiert sind und Fragen gelöst werden, aber man sieht es nicht. Insgesamt echt schade, dass die Serie so aufgebläht, so passiv und so verkomplizierend war, denn Potential war definitiv da.
Black Rock Shooter 8/8: Die ersten vier Folgen haben mir trotz gekünstelt dramatischer Charakterwandlungen ziemlich gut gefallen. Einfach deshalb, weil ich sie emotional tatsächlich ziemlich intensiv fand. Als ab Folge 5 die Handlung primär in die artsy Fantasiewelt verlegt wurde, wo es nur noch darum ging, dass sich Mädchen mit gigantischen Waffen bekämpfen, wurde es für mich immer langweiliger. Die Auflösung des Ganzen war auch denkbar klischeehaft und für mich absolut nicht fesselnd. Feinfühlig war das Writing der Serie schon zu Beginn nicht. Schade, eine Weile dachte ich, ich würde die Serie wirklich mögen. Die OVA hat, so habe ich gehört, bessere Production Values, vielleicht schaue ich die mir beizeiten nochmal an.
Außerdem habe ich die erste halbe Stunde von The Empire of Corpses gesehen, das vom Setting und visuell extrem ansprechend ist, mich handlungsmäßig aber noch gar nicht mitreißen könnte. Die Charaktere wirken leider sehr distanziert, eine persönliche Bindung entsteht da nicht. Die aktuell existierenden Subs sind aus dem Russischen übersetzt worden und leider auch nicht immer akkurat; neben falschen Übersetzungen gibt es auch Zeilen, die ausgelassen werden, oder wo die Hälfte des Inhalts fehlt. Ich warte lieber auf eine bessere Version, bevor ich dem Film eine zweite Chance gebe. Da mittlerweile auch Harmony in Japan erschienen ist, hoffe ich, dass der auch bald übersetzt wird.
Jopp, würd ich mich anschließen. Ich mag den Film aus den 80ern und das Setting und die Charaktere sind knorke, aber das ist tatsächlich nicht gut gealtert. Vor allem visuell /animationstechnisch nicht, ganz abgesehen von dem etwas zu behäbigen Pacing.
Aber schau dir auf jeden Fall Vampire Hunter D: Bloodlust aus dem Jahr 2000 an! Gar kein Vergleich zum Vorgänger. Quillt vor Style, Gothic-Atmosphäre und optischen Reizen förmlich über, nach wie vor, dazu ein paar coole, flüssige Actionszenen und die Figuren interessanter denn je, auch wenn die Story jetzt nicht sonderlich tiefgründig oder komplex ist. Fand ich rundum gelungen, als ich den vor nicht allzu langer Zeit zum ersten Mal sah. Den ersten Teil kann man sich im Prinzip sparen, aber Bloodlust hätt ich liebend gerne auf BD in meiner Sammlung.
Demnächst soll ja eine neue TV-Serie zu dem Material kommen, leider leider im CGI-Stil. Ein richtiger, dritter Film wäre mir um einiges lieber gewesen.
Endlich mal wieder Anime-Abend. :D
Erinnerungen an Marnie war ... okay, I guess? Ghibli halt. Die ersten zwei Drittel mochte ich sehr gern, weil sie so das Flair einer Geistergeschichte für Kinder hatten, gerade durch die sehr interessanten Stimmungsschwankungen. Teilweise fand ich den Film sogar unterschwellig bedrohlich, obwohl immer absolut klar war, dass nichts passiert. Die ganzen Erklärungen am Ende waren mir dann aber etwas, hm, zu viel? Der Film hat für mich eher emotional funktioniert, und irgendwie hätte er mir wohl besser gefallen, wenn er noch simpler geblieben wäre, ohne große Hintergründe. Sobald Marnie aus dem Spiel ist, verliert er einfach einen Großteil seines Reizes. Sehr komisch: Ich selbst war schon SEHR versucht, Anna und Marnie zu shippen, und dann diese Auflösung ... xD Aber immerhin werden das die Kinder nicht so wahrnehmen. Was mir sehr gut gefallen hat: Die Implikation, dass die Marnie aus Annas Erinnerungen (optisch) nicht die echte Marnie gewesen sein kann (weil sie sie nie als Mädchen oder junge Frau gesehen hat), sondern einfach eine Vorstellung/Projektion ihrerseits, und dass sie das nicht mal angesprochen haben. Der Film war stärker, wann immer er auf genau diese Art und Weise vage geblieben ist.
Ach ja. Wie normal ist es auf Hokkaido, morgens betrunkene 11-Jährige von der Straße aufzusammeln ...? Ziemlich normal, offensichtlich.
The Beast and the Boy war echt total cool. :D Ich mochte die Charaktere total gern, und die Story war mal eeecht gut erzählt und sehr rund, gerade für Anime-Verhältnisse. Was ich nicht gebraucht hätte, waren das Exposition-Dump-Intro und der Wal (warum nicht einfach ein cooler Schwertkampf?) am Ende, aber hey, CGI und fettes Spektakel wollte man offensichtlich mit drin haben.
Trotzdem volle Empfehlung! Die Animationen und die Interaktionen sind einfach wahnsinnig sympathisch.
Vage ist der Film geblieben, ja, aber man hat zumindest erfahren, dass Annas Großmutter ihr als sie jung war von sich erzählt hat, was wohl der Ausgangspunkt für Annas Projektion war, wobei man natürlich nicht erfährt, wie viele Details Anna damals überhaupt erfahren hat, und erinnern kann sie sich ja ohnehin nicht dran. Ich fand's aber auch cool, das Marnie für einen Kinderfilm ungewöhnlich (und subtil) psychologisch ist. Das Aussehen von Marnie entspricht übrigens der Puppe, die Anna als Kind hatte, aber ich glaube, das wird auch ziemlich deutlich gezeigt.
Und dito zu The Boy and the Beast. :A
@Enkidu: Jup, so sind ungefähr auch meine Erwartungen an Bloodlust. Werde meine Eindrücke hier mal niederschreiben, wenn ich den gesehen hab. :) Das mit der TV-Serie wusste ich noch gar nicht, aber ich bin da auch skeptisch. Ich finde eigentlich, dass das perfektes Filmmaterial ist. Auch wenn's nicht CGI wäre, würde ich mir Vampire Hunter D trotzdem lieber als abendfüllenden Film ansehen als als Serie mit 12-13 Folgen.
Kyoukai no Kanata:
Ich fand die Serie eher meh. Die Moe-Folge hat irgendwie absolut nicht reingepasst und is mir irgendwie ein Dorn im Auge geblieben. Entweder die Story komplett durchziehen oder komplett so wie diese eine Folge gestalten.
Gibt noch zwei Filme. Der erste ist ein Recap der Serie, der zweite eine Fortsetzung. Da wird noch ein bisschen erklärt, aber insgesamt bleibt's eine (sehr gut animierte) Enttäuschung. KyoAni hat da echt nichts Halbes und nichts Ganzes gemacht. Immerhin wurde die Handlung durch den Film noch abgeschlossen.
Erinnerungen an Marnie war okay. Ich mein, Ghibli kann eh keine schlechten Filme machen ^^ Dieser hier zählt leider nicht zu meinen Favoriten, was doppelt schade ist, da es wohl der vorerst letzte des Studios war. Aber trotzdem absolut sehenswert. Seeehr ruhige, langsame, von indirekten, emotionalen Kleinigkeiten abgesehen sogar total konfliktfreie Geschichte. Nicht unbedingt mein Ding. Angenehm verträumt allerdings, und mit vielen subtil-feinfühligen Details. Hätte mir passend dazu mehr Musik gewünscht. Für Effekt und Atmosphäre hab ich kein Problem damit, wenn diverse Szenen nur mit Geräuschkulisse unterlegt sind, aber ohne Soundtrack geht es bei mir nicht, und dieser Streifen hatte leider nur äußerst wenig davon.
Ganz meine Meinung. Der Exposition-Dump am Ende inklusive Rückblende war etwas zu lang bzw. zu dick aufgetragen. Vor allem, wenn man es als Zuschauer schon kapiert hat, spätestens ab dem Moment, in dem die "Auflösung" beginnt. Das war zu viel auf einmal - wenn sie das irgendwie hätten aufteilen können, mit mehr Hinweisen, die schon vorher platziert worden wären, hätte ichs besser gefunden. Oder einfach etwas ambivalenter lassen. Sie haben es interessant dargestellt, vor allem wegen der Einstellung, die Anna dazu hatte (wie sie sich das erklärt hat), aber dadurch war der Mystery-Faktor - zumindest für mich - nicht gerade hoch. Dachte vorher mit dem, was ich über den Film wusste, dass es etwas mehr von einer Geistergeschichte hätte. Vielleicht nicht gleich gruselig und verstörend, aber eben geheimnisvoller, rätselhafter usw. Hätte außerdem lange erwartet, nicht nur vorher sondern noch während der ersten zwei Drittel des Films, dass hinter Marnie ein tragischer Tod steckt. Der Part mit dem Silo und dem Unwetter schien sich praktisch in genau diese Richtung zuzuspitzen. Im Nachhinein passt das vielleicht nicht so gut zum seichten Ton der Handlung, aber irgendwie wartete ich auf sowas, auch für mehr Dramatik, und war dann ein wenig von den tatsächlichen Antworten enttäuscht, die zwar etwas überraschend waren, aber irgendwie auch komisch um die Ecke gedacht, um nicht zu sagen konstruiert oder abwegig (Ich weiß nicht, wie eng sich der Film da an die Literaturvorlage hält, aber gehe mal davon aus, dass das dort auch so war. Funktioniert in Buchform wie so oft vielleicht aber auch einfach besser).
Dito ^^Zitat:
Ich selbst war schon SEHR versucht, Anna und Marnie zu shippen, und dann diese Auflösung ... xD
Das ist mir auch aufgefallen und fand ich sehr interessant. Auch seltsam, wenn man mal darüber nachdenkt o_O Übrigens: Wer war der alte Mann auf dem Boot, der so wenig spricht? Da bin ich nicht ganz mitgekommen, ob das am Ende mir irgendwas sagen sollte. Offensichtlich kannte er Marnie. Vielleicht einer der Partygäste oder so?
Ich denke einfach, sie hat ihre Puppe als optische Vorlage für die Marnie ihrer "Erinnerungen" benutzt, weil sie nicht wusste, wie Marnie als Kind/junge Frau aussah.
Der alte Mann ist afair (?) kein großer Name gewesen.
Ja, das macht Sinn.
Ich habe mir eben Ep1 von Osomatsu-san (a.k.a. der ADHS-Anime, wie ich ihn ab sofort nennen werde) angesehen. Ich glaube, ich war noch nie von einer einzelnen Animeepisode so überfordert xD
Es ist... speziell. Ich glaube irgendwie, dass Ep1 nicht stellvertretend für das ist, was noch kommt, aber es hat aber auch alle Klischees SO ausgereizt, dass es weh tat, hinzusehen inkl. gefühlt 50+ Anime-Anspielungen, inkl. Kuroko no Basket, Sailor Moon, Haikyuu, Yowamushi Pedal, Dragon Ball und was weiß ich alles. In einer einzigen Szene.
Wie gesagt, ich bin überfordert. Es war absolut großartig und hatte gleichzeitig was von einem großen Unfall. Ich werde auf jeden Fall Episode 2 auch gucken. Und dabei versuchen, sehr lange Pausen zwischen den Episoden zu machen, denn ich glaube, sonst schmilzt mein Gehirn.
Die erste Folge, wie auch Teile von Folge 3, wurden in Japan (und Ep. 1 weltweit) übrigens komplett aus dem Programm genommen, wegen Urheberrechtsverletzungsvorwürfe. Anders als hier gibt es in Japan nämlich, so wie ich das verstanden habe, keine Gesetze für Parodien.
Episode 1 ist definitiv am heftigsten, danach halten sich die Referenzen stärker in Grenzen. Ep. 3 hat Saw und Anpanman, und danach gibt es immer noch eine Menge an Anspielungen und Seitenhieben, aber nicht vergleichbar mit der ersten Folge. Mich spricht die Serie vom Humor teils an, teils nicht so. Habe bisher vier Folgen geguckt und werde wohl laaangsam weiterschauen.
In Japan ist die Serie unglaublich beliebt und verkauft sich so gut wie keine Serie (außer Love Live und ggf. Monogatari) in den letzten Jahren.
Hab jetzt doch noch bis Episode 3 geguckt (shame on me) und ich bin bei der Saw-Referenz regelrecht gestorben. :D
Der Humor ist stellenweise ziemlich extrem - bspw. Anpanman, auch die das Badehaus-Ende war für ne Fernsehserie schon ziemlichhart (schlechte Wortwahl)heftig. Aber irgendwie ist es alles auch wahnsinnig genug, dass ich drüber lachen kann. Stellenweise bin ich so (positiv-) überfahren, dass ich das Lachen vergesse, weil ich erstmal verarbeiten muss, was zur Hölle ich da gerade gesehen habe.
Was ich echt mag ist wie die 6 MCs dargestellt werden. Keiner von denen ist sonderlich komplex und sie sehen auch fast identisch aus, aber trotzdem kann man sie fast immer irgendwie auseinanderhalten, da sie kleine Design-Quirks haben, die ihren Charakter wunderbar zur Schau stellen. Ich bin immer noch kein Fan von dem Zeichenstil, aber er funktioniert erstaunlich gut.
Ihr müsst alle Kindaichi gucken! Die zweite Staffel von Returns (Kindaichi ist in Japan ja schon etwas länger im Geschäft) setzt das Konzept konsequent fort. :A Mein persönliches Detektiv Conan! (.... was ich eigentlich auch mal weiterschauen müsste...)
Momentan bin ich bei Folge 15 und es gab schon ein paar ziemlich coole Fälle zu lösen.
Gestern mit Fullmetal Alchemist auf Netflix fertig geworden. Nachdem ich ja den Manga damals verschlungen habe war es wirklich eine schöne Reise zurück in die Vergangenheit. Ein hervorragender Anime mit Charakteren, die einem einfach am Herzen liegen. Die Elric Brüder haben mich wieder mal daran erinnert, was die Faszination Anime und Manga ausmacht. Jeder der es weder gelesen noch gesehen hat: NACHHOLEN!
Zurzeit lese ich Toriko. Habe diese Woche damit begonnen und verschlinge ein Chapter nach dem anderen. Davor habe ich mir World Trigger mal genauer angesehen. Ein Manga der so verdammt viel Potenzial und Charme hat. Mein neuer Geheimtipp für alle Jump Freunde :)
Nachdem ich vor ein paar Tagen die Blu-ray zu The Anthem of the Heart erhalten habe, habe ich mir gestern den Film angeschaut. Ich wusste nicht so recht, was ich erwarten soll, wurde jedoch positiv überrascht. Der Aufhänger für die Story war lebensnah gewählt, jedoch dauerte es keine fünf Minuten, bis es dann doch ein bisschen abgedreht wurde. Die Charaktere waren sehr interessant und ihre jeweilige Hintergrundgeschichte ebenfalls sehr gut gewählt (dementsprechend hat es mir auch gut gefallen, wie sich dann alles entwickelt hat). Der Soundtrack war interessant, auch wenn manche bekannten Stücke mit anderem Text für Verwirrung gesorgt haben (was aber beabsichtigt war). Muss mir mal in Ruhe den OST anhören, der dem Digipack beilag.