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Kurzes Update: Da ich mich maßlos übernommen habe und gefühlt jeden ECTS-Punkt, den es dieses Semester zu ergattern gibt, verdienen will, bleibt nicht viel Zeit für ein langatmiges RPG. (Oder für sonstige Freizeitaktivitäten. :( ) Darum hab ich jetzt auch lange nichts mehr gepostet. Hab aber heute LiEat angefangen. Ein RPG-Maker(ish) Spiel auf Steam. Kann noch nicht viel dazu sagen außer, dass die Grafik recht nett ist. Mal sehen ob ich es noch schaffe es bis Ende März durchzuspielen... :hehe:
Die Spiele (beziehungsweise hier die Episoden) sind allesamt sehr kurz, also sollte das kein Problem sein. Und als nett würde ich sie insgesamt auch bezeichnen. Mehr aber auch nicht^^Zitat:
Zitat von Ave
Okay, nach 80 Minuten hatte ich Episode 1 tatsächlich schon durchgespielt. :hehe: War echt ganz nett! Ich schreib einen Gesamtbericht nachdem ich alle Episoden beendet habe. :)Zitat:
Zitat von ~Jack~
Spiel 6: LiEat (Steam, Blind)Puh, hab es doch noch hinbekommen ein Spiel im März durchzuspielen. Wie erwähnt handelt es sich dabei um LiEat von Miwashiba. Damit ich die geringe Zahl der durchgespielten Spiele im März ein bisschen rechtfertige, habe ich auch dieses Spiel auf 100% durchgespielt... :p
Spielstart: 17. März 2018 // Spielabschluss: 22. März 2018
http://share.cherrytree.at/showfile-31059/liw5.png
[Story]
Die Story in LiEat ist unterteilt in drei Episoden, die alle jeweils so eine Stunde dauern - vielleicht sogar weniger. Man spielt einen Con Artist namens Theo, der allerdings in jeder Episode eine andere Persona annimmt, sich anders nennt und neu verkleidet. Begleitet wird er von Efina, einem jungen Drachenmädchen, welches in der Lage ist Lügen zu entdecken, diese zu manifestieren und sie letztendlich zu essen. Denn davon ernährt sie sich. In jeder Episode gibt es eine eigene Hauptstory, die ein gewisses Mysterium aufgreift. In Episode 1 ist man in einer Stadt wo ein vermeintlicher Werwolf sein Unwesen treibt. In Episode 2 besucht man eine Art Resort, wo die Leute auf mysteriöse Art und Weise ihr Gedächtnis verlieren und in Episode 3 soll der berüchtigte Phantomdieb ein besonderes Relikt stehlen wollen.
Ich finde alle drei Geschichten recht nett geschrieben und auch die Charaktere kommen gut zur Geltung. Es wird zudem in jeder Episode ein bisschen Worldbuilding betrieben und sogar Verbindungen zwischen den Episoden hergestellt. Z.B. wird erklärt wie Drachen geboren werden, welche Wesen es sonst in dieser Welt so gibt und was für eine Vergangenheit Theo hatte. Die Dialoge im Englischen sind sehr gut geschrieben und haben genau die richtige Menge Humor um mich zu unterhalten. Ich denke, dass die Story und Charaktere die größte Stärke von LiEat sind.
[Gameplay]
Hier gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Das Spiel spielt sich wie ein typisches RPG-Maker RPG. Meiste Zeit läuft man nur herum und redet mit Leuten. Ab und zu muss man gegen kleine Monster genannt "Little Lies" kämpfen. Diese Kämpfe sind aber absolut anspruchslos - ich mein's ernst. Man kann echt vom Bildschirm wegsehen und einfach den Action Button spammen. Hat mich aber ehrlich gesagt überhaupt nicht gestört, weil ich das Spiel nicht für das Gameplay gespielt habe, sondern eben wegen der interessanten Prämisse. Oft gibt es Stellen (in allen drei Episoden) wo man mehrmals zwischen zwei NPCs hin und herlaufen muss um ihre Dialoge durchzuarbeiten. Das wirkt etwas billig, hat mich persönlich aber nicht so gestört, da die Dialoge ja gut sind.
Das Gameplay ist so simpel, dass es manche langweilen wird. Mich persönlich hat es allerdings positiv gestimmt, da ich etwas wirklich entspanntes zur Abwechslung spielen wollte.
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[Grafik, Sound und Technik]
Auch hier punktet das Spiel. Die Maps sind zwar alle relativ leer und simplistisch, aber die Menüs, die Charakterportraits und der allgemeine Stil des Spiels sind wunderschön. Es hat was von The World Ends With You gepaart mit einer Prise Vocaloid. Was kein Wunder ist, da Miwashiba ein/e KünstlerIn ist für Vocaloid. Auch die Musik ist sehr gut und stimmig. Ich fand es hier beispielsweise eine mutige Entscheidung eine eher ruhige melancholische Melodie als Bossfight Theme zu verwenden. Es wirkt... unüblich, aber passend. Technisch kann ich eigentlich auch nicht wirklich was sagen. Das Spiel läuft rund, ist aber so anspruchslos, dass ich mich frage was da großartig schieflaufen könnte.
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[Fazit]
LiEat ist ein spezieller Fall. Objektiv gesehen müsste ich sagen, dass es ganz nett, aber nichts besonderes ist. Aber irgendwie hab ich das Spiel doch sehr ins Herz geschlossen und war so begeistert, dass ich die anderen Spiele Miwashibas mir schon auf die Wishlist gepackt habe. Irgendwas an LiEat hat den richtigen Nerv bei mir getroffen. Ich sag aber auch klar, dass das Spiel vermutlich nicht für jedermann ist. Aber für einen so kleinen Preis kann man auch nicht viel falsch machen. Wer also einen Nachmittag nett unterhalten werden möchte kann hier ruhig zupacken.
Spielzeit: 3 Stunden
Wertung: 7.5/10
Ich hab von den anderen Spielen bisher nur 1bitHeart gespielt, ein Freundschafts Mystery Spiel mit Ace Attorney Verhören. Klingt theoretisch nicht schlecht, fand ich aber leider furchtbar langweilig und oberflächlich. Deswegen hab ich mir das Sequel auch direkt gespart.Zitat:
Zitat von Ave
Ja, kann mir natürlich vorstellen, dass diese Art von Spiel nicht bei jedem gut ankommt. Ich denke, dass Miwashibas Spiele alle so Hit or Miss sind. :DZitat:
Zitat von ~Jack~
Also die Artworks sind definitiv superniedlich. Merk ich mir mal vor! :D
Gibt ein paar halbanimierte Cutscenes, die auch ganz nett sind. :DZitat:
Zitat von Narcissu
Spiel 7: Final Fantasy IV (Steam, Semi-Blind)Hab nun FFIV angefangen. Ich kenn die Ursprungsversion noch aus meiner Kindheit, hab aber eine Menge Details vergessen. War überrascht zu sehen, dass das Spiel synchronisierte Cutscenes hat. :) Viel kann ich noch nicht sagen, außer dass ich mich schon drauf freue... :A
Spielstart: 30. März 2018 // Spielabschluss: 08. April 2018
Edit:
http://share.cherrytree.at/showfile-31088/abc.png
Ich hab beide Spiele 5.6 hrs laut Steam gespielt. Der Unterschied zwischen den beiden ist, dass mir die 5.6h bei Vanquish wie eine langgezogene Ewigkeit vorkamen und bei FFIV kürzer und knackiger. Was will ich mit der Aussage bezwecken? Eigentlich nicht wirklich viel, außer dass Vanquish overrated ist und mir FFIV Spaß macht. :p
Spiel 7: Final Fantasy IV (Steam, Semi-Blind)
Spielstart: 30. März 2018 // Spielabschluss: 08. April 2018
FF4 wäre abgeschlossen. Bericht gibt es dieses Mal aber keinen. Das Spiel ist so generisch, weil es halt eines der klassischen FFs ist. Wer das mag kann ruhig bei der DS/Steamversion zugreifen. Ansonsten kann man den Teil ruhig ignorieren.
Spielzeit: 18 Stunden
Wertung: 6.5/10
Ohne jeden Sarkasmus: Solche Reviews wünsche ich mir öfter. :D :A
Kann ja in Zukunft immer eine TLDR Version ans Ende packen. :DZitat:
Zitat von La Cipolla
Da will man einmal mitreden, weil man es auch schon gespielt hat und dann das... :DZitat:
Zitat von Ave
Ich finds halt schwer hier großartig ein Thema zu finden. :D Die Dungeons sind linear, die Story simpel und vorhersehbar und die Musik typisch gut. Aber wenn dir ein Thema einfällt schieß los. :)Zitat:
Zitat von Daen vom Clan
Wie wär's denn mit dem Schwierigkeitsgrad? Ich habe selten so ein außerordentlich gut gebalanced-tes Spiel erlebt, bei dem man ohne Taktik, die Scheiße aus dem Spiel rausgrinden kann und immer noch halbwegs gefordert wird, aber eben auch jeden Kampf mit minimalsten Levelingaufwand bestehen kann, wenn man nur mit der richtigen Herangehensweise arbeitet.Zitat:
Zitat von Ave
Ich habe da wirklich sehr viele erinnerungswerte Begegnungen im Kopf insbesondere die ganzen optionalen Gegner im letzten Dungeon, die alle ihr eigenes Gimmick besaßen.
Vorausgesetzt man spielt auf "Hard", wer es nicht tut, hat wohl ausversehen den "Easy-Modus" (also normal) gewählt, den sie im Nachhinein für die IOS Version eingebaut haben, weil wohl einigen die DS Version damals zu schwer war.
Wie stehst du eigentlich zu der Figur Kain?Zitat:
Zitat von Ave
Ehrlich gesagt, fand ich FF4 damals schon zumindest nicht wirklich schwer und auch die ganzen optionalen Gegner im letzten Dungeon hatten meist irgendeine gravierende Schwäche (Speziell der Kampf gegen Plague). Sicher ist man da vermutlich auch mit stumpfen Draufhauen nicht weitergekommen, aber ich konnte mich auch nicht wirklich daran erinnern, dass ich da jemals Probleme gehabt habe.Zitat:
Zitat von Klunky
Ich hab, wohlgemerkt nur die alte GBA-Version von FF4 gespielt, die DS- und die PSP-Fassung sowie The After Years sind komplett an mir vorbeigegangen.
Für das DS Remake haben sie das ganze Balancing komplett umgeworfen und von Grund auf neu gestaltet, es ist also tatsächlich nicht mit dem Original oder sonstigen Ports zu vergleichen. Es hat auch ein komplett neues Element der Charakterindividualisierung.Zitat:
Zitat von Kael
Ich habe sowohl das Original als auch den DS Teil gespielt, sowie einmal kurz die GBA Variante angespielt und kann dir versichern dass ich die DS Version nicht mehr missen möchte.
Ich fand das Spiel 99.9999991% der Zeit extrem fair. Ich musste gar nicht leveln und konnte mit guten Strategien die Bosse super plätten. Cecil war bei mir ein Tank mit Draw Attacks + Counter + Kick. In der hinteren Reihe überlebt er eine lange Serie an Angriffen und kann auch gut austeilen. Rosa hab ich den Attackbefehl völlig weggenommen und dafür Omnicast + Dualcast + Fast Talker. Sie war einfach für's Heilen und Buffen zuständig. Die anderen waren dann Damage Dealer (Kain + Edge + Rydia)Zitat:
Zitat von Klunky
Warum nicht 100% fair? Weil im allerletzten Dungeon der Levelunterschied meiner Meinung nach extrem angestiegen ist. Ich war zu dem Zeitpunkt Level 55 und die meisten normalen Gegner im Dungeon haben mich geoneshottet. Da konnt ich auch nicht wirklich was machen, das Spiel hat mir einfach verklickert, dass meine Charaktere zu schwach sind von den Statuswerten her. Ich war aber ehrlich zu faul zu grinden und hab dann mit Sirens ein paar der Mondwürmer gefarmt. *shrug*
Damals als Kind hat mich Kain extrem geschockt, weil ich dieses Backstabbing noch nicht kannte. In meinem neuen Run (der ja Semi-Blind war) wusste ich ich ja, was auf mich zukommen würde. Außerdem ist der Name ja wohl Programm... :D Ich mag Kain und auch die Rivalität zwischen ihm und Cecil.Zitat:
Zitat von Kael
Siehe oben. Ich hab das Spiel auch extrem schnell durchgespielt. Auf HLTB ist die Durchschnittsspielzeit 30h. Ich hatte 18h. Hab dann auch mal in einen Guide reingeguckt so aus Spaß und Neugier und da stand, dass die Charaktere im Enddungeon mindestens Level 75+ haben sollten. Meine waren 55... :hehe:Zitat:
Zitat von Kael
Jo, die haben da schon ein paar neue Dinge reingebracht. Find die Augments sind eine nette Ergänzung. Das HUD ist aber potthässlich. :/ Außerdem (aber das kann ich dem Spiel nicht wirklich nachtragen) sind die Charaktere in 1920x1080 extrem verpixelt. Man gewöhnt sich dran, aber eine Augenweide ist es sicher nicht. :pZitat:
Zitat von Klunky
@Ave
Also hattest du es auch auf Hart gespielt? Bei mir ist es seit dem letzten Mal schon wieder etwas her, aber ich habe gerade bei den Four-Fiends so einige Probleme gehabt. Der Dunkelelf mit dem Dungeon davor war auch so ne Nummer, nicht zu vergessen Dug, Rug & Mug. Dann noch eigenartige Bosse wie der Doktor, den man ziemlich leicht cheesen kann, aber ohne den Trick einem echt äußerst überraschend schnell ausknocked, ganz zu schweigen der Boss Rush im Turm vom Babel.
Ich mochte es gerade deswegen, weil es mich ein bisschen an meine Zeit erinnert hat wo ich mit Final Fantasy Spielen angefangen habe und die Spiele wegen Unwissendheit damals ungefähr ähnlich schwer empfunden habe.
Hmm ja der letzte Dungeon ist schon sau hart, vor allem ist der Weg zu Zeromus eine Tortur, wenn man da abkrepelt darf man 30 Minuten noch mal spielen.
Hier ist es allerdings wirklich so dass viele der normalen Gegner schon auf Boss Niveau sind, sogar viele optionale Bossgegner sind da leichter und auch den Endboss kann man mit einem niedrigeren Level besiegen, also auch wenn man mit den Gegnern im Dungeon noch am straucheln ist, allgemein ziemlich eigenartig gebalanced, aber das scheint wirklich in jeder Version so zu sein.
Ja die Grafik haben sie einfach hochskaliert, was auf einem BIldschirm mit höheren Auflösungen dazu führt dass man jeden einzelnen Pixel der Charactermodelle sehen kann, da hat man sich nicht sonderlich viel Mühe gegeben. Eben so wurden die Menüs für das Touch Display auf Smartphones angepasst, die Steam Version ist ein 1:1 IOS Port ähnlich wie es auch bei allen anderen releasedten Teilen aussieht.Zitat:
Zitat von Ave
Das HUD der DS Version war ganz anders aufgebaut, schon weil man Nutzen des 2. Bildschirms gemacht hat, sichtlich eleganter. Gerade weil ja auf dem Smartphone einige Dinge nicht möglich sind, ist auch das ganze Maskottchen System und die Minispiele rausgeflogen, was schade ist denn ich fand das war eine sehr angenehme Auflockerung.
Ja das Magus Trio war tatsächlich etwas anstrengend, bin da beim ersten Mal ohne zu heilen reingestolpert. :D
Die Steamversion hat tatsächlich eine Continuefunktion. Man verliert also nicht so viel Fortschritt, wenn man mal stirbt. Nimmt dem ganzen natürlich ein wenig die Spannung, aber andererseits konnte ich die Difficulty Spike ja nicht vorhersehen im letzten Dungeon. Und ja, da sind echt fast alle Random Encounter Minibosse. Das fand ich gegen Ende etwas anstrengend, einfach weil die Kämpfe so lange dauerten.
Squenix ist ja immer faul mit den Ports, aber das HUD hätten sie ja wenigstens ein bisschen weniger iOS-ig aussehen lassen können. :(
Ich fand die Grafik eigentlich richtig "toll", genau die richtige Mischung aus voller Retrokeule und perfekt lauffähig auf dem Laptop - bei FF10 musste ich massiv an den Reglern drehen, damit ich ein paar Meter weiter hinten auf dem Laptopdisplay noch was erkenne. :D
In Sachen Fairness kann ich mich nur schwerlich äußern, ABER das Spiel hat einen exzellenten Grindingfaktor der sich super spielt, das hat mich megabegeistert. Daher war ich permanent überlevelt und entsprechend leicht kam mir das Game vor. :)
Was Kain betrifft: Nun ja, der Name ist Programm, wie bereits gesagt wurde und entsprechend ist das keine große Überraschung.
Gegrinst habe ich trotzdem immer: Sein Helm und seine Stimme gemahnen so stark an Batman, das fand ich köstlich.
Außerdem ist es das einzige FF das ich kenne, bei dem NSCs eine Jubeltraube bilden - hat mich am Ende mega geflasht und zum Tränenlachen gebracht. :D
Die DS-Variante hatte damals ein Kumpel von mir, von dem ich sie mir ausgeliehen hab. Ich bin die dann aber relativ schnell wieder losgeworden, weil mir alleine die FFIII-Grafik nicht zugesagt hat, sowie dieses ganze komische Skillsystem was sie eingebaut haben. Da bin ich dann doch lieber näher am Original geblieben, wenn du verstehst, was ich meine.Zitat:
Zitat von Klunky
Spiel 8: Helden (PC, Blind)Ich habe echt lange überlegt, ob ich es in die Challenge aufnehmen möchte, oder doch nur privat für mich spiele. Aber da es momentan so ziemlich das einzige Spiel ist, welches ich spiele und es thematisch schon ganz gut reinpasst, habe ich mich entschieden das RPG-Maker Spiel Helden von Mysterylady als Spiel 8 zu deklarieren.
Spielstart: 28. April 2018 // Spielabschluss: TBD
http://share.cherrytree.at/showfile-31198/titelbild.png
Wieso gerade das Spiel? Feuer um Mitternacht ist eines meiner liebsten RPG-Maker Spieler, welches ich in meiner Kindheit gespielt habe und ich kam aber nie dazu Helden oder Eroberung zu spielen. Das wollte ich nun endlich nachholen! Momentan hab ich ungefähr 7 Stunden Spielzeit drauf und die Story nimmt langsam Form an, auch wenn ich immer noch keine konkrete Ahnung habe, worum es eigentlich geht.
Für Mysterylady leider typisch ist das Spiel sehr unsauber entwickelt worden. Bugs, Rechtschreibfehler, Logikfehler, etc. sind an der Tagesordnung. Aber davon lass ich mich nicht unterkriegen. :p
Das war so einger der Gründe, wieso ich Helden damals nie lange gespielt habe. Das Gameplay war relativ fad und die Story hat mich nicht sonderlich interessiert. Dazu dan Bugs... und ich landete sehr schnell in der Ecke. xDZitat:
Zitat von Ave
Gab schon Stellen, wo ich durch Bugs in einen Softlock geraten bin. TestPlay regelt das. :pZitat:
Zitat von Sölf
Sowohl "Helden", als auch der geistige Nachfolger zu Helden: "Eroberung" konnten mich damals nie so lange begeistern, im Gegensatz zu Feuer um Mitternacht was ich tatsächlich fast durchgespielt habe.
Damals als ich nichts besseres hatte, hat man natürlich all diese RPG-Maker Spiele trotz ihrer Schwächen eine Zeit lang gespielt und aktzeptiert, das wäre wohl heute bei mir nicht mehr so einfach der Fall weswegen ich nicht sagen kann ob ich diese Perspektive auch weiterhin so beibehalten würde.
Woran ich mich bei den Spielen erinnere ist dass die Kämpfe gerade zu Beginn wirklich sehr knapp gestaltet und auf Ressourcenmanagement ausgelegt sind. Wenn man mal Pech hat und ein paar mal verfehlt, konnte man schon häufig ungerechtfertigt sterben.
Aber an eines erinnere mich irgendwo noch gut an Helden, diesen Beginn bei dem man bis zum ersten Dorf wirklich sehr lange alleine unterwegs ist und wirklich niemand anderen begegnet. Dazu der Graufilter und diese sehr trostlose Musik. Vermutlich erinnere ich mich an das Spiel besser als es ist, aber dieses "Geboren werden" in dieser Grotte und dann das ziellose herumstreifen auf den Straßen, mit diesen wirklich unnachgiebigen Kämpfen hatte schon was ungeheuer atmosphärisches, auch wenn es jetzt nicht unbedingt angenehm war.
Ja, die Ressourcenknappheit war auch in FuM oftmals der Fall. Stellenweise hatte ich echt kaum Geld und Heilmittel, andererseits an anderen Stellen ein Übermaß. :D Momentan bin ich finanziell komplett ausgebrannt, hab aber einen großen Vorrat an Heilmitteln angesammelt. Das Balancing in Helden ist aber wirklich nicht gut. Stellenweise steigt der Schwierigkeitsgrad extrem an. Normale Gegner wipen die ganze Truppe, aber Bosse sind dann teilweise zu leicht. Oft ist es auch abhängig vom RNG. Gibt einen Boss, der mit einem speziellen Angriff 400+ Schaden anrichten kann. (Durchschnitts-HP sind zu dem Zeitpunkt 150~200) Wenn der sich spontan entscheidet das viermal hintereinander anzuwenden hat man halt Pech gehabt. Wenn er sich aber entscheidet es gar nicht zu verwenden ist der Boss quasi ein schlechter Witz. :hehe:Zitat:
Zitat von Klunky
Wenn ich daran denke was für ein Balancing Feuer um Mitternacht gehabt hat... stellenweise gab es Momente wo man einen heftigen storybasierten Kampf gegenüberstand, wo mein einziger Save kurz davor war und man nicht mehr leveln, einkaufen oder sonst was tun konnte (Der Kampf mit den Riesenpflanzen z.B.). Makerskills hatte ich damals noch keine (geschweige den Maker), also Spiel komplett von vorne begonnen. Komischerweise mit genügend Motivation, für mich heute einfach unvorstellbar das ich sowas tun würde. Ja war schon ne geile Zeit damals ... Reeza, Daar usw. ;)
Ave, jetzt musst du schon quasi die gesamte Reihe in deine Challenge aufnehmen. Hast sicher Bock auf FuM, stimmts. :bogart:
War tatsächlich eine Überlegung wert. Eroberung wollte ich definitiv auch mal spielen, damit ich eben die Trilogie zumindest einmal durchgespielt habe. Mal sehen. :hehe:Zitat:
Zitat von Rusk
Spiel 8: Helden (PC, Blind)
Spielstart: 28. April 2018 // Spielabschluss: 10. Mai 2018
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Hab das Spiel am Donnerstag durchgespielt, konnte aber mangels Internet erst jetzt den Bericht schreiben bzw. posten.
[Story]
Ich will ehrlich sein: Ich hab die Story nicht wirklich verstanden. Das Ganze spielt auf dem Planeten Nypoon (glaub ich?) auf dem Kontinent der Illyder (glaub ich???) und dreht sich um Alan, einen Jungen der am Anfang des Spiels auf mysteriöse Weise nackt in einer Höhle aufwacht und sich an nichts erinnern kann. Okay, so ganz stimmt dass nicht: Es gibt noch eine Vorgeschichte mit irgendwelchen Vogelmenschen, die ausgerottet wurden. Welchen Zusammenhang das mit der Story hat kann ich aber nicht so ganz sagen. Meine Vermutung war zunächst, dass Alan von diesen Wesen abstammt, was sich dadurch äußert, dass er ein sogenannter Mischling ist. Andererseits gibt es gewisse Storyelemente, die mich darauf schließen lassen, dass das nicht der Fall ist. Also ehrlich gesagt keine Ahnung, was nun abgeht. :hehe:
Alan heißt die ersten paar Stunden einfach nur "???" bis man in eine Stadt kommt und er dort einen Hund namens Alan trifft. Kein Scheiß, er hat sich nach einem Hund benannt... :p Seine Grundmotivation ist herauszufinden woher er stammt und seine Familie zu suchen. Im weiteren Verlauf trifft er auf einige Leute, unter anderem Priester Elex und Grafentochter Angela (kommt die nicht in FuM auch vor?), und erkundet das Land. Dabei kommt die Tatsache auf, dass anscheinend die Blaue Garde (?) vor hat die Illyder anzugreifen. Warum weiß ich ehrlich gesagt auch nicht.
Ich glaub man merkt schon was ich so von der Story halte. Ich will jetzt auch keinen Unsinn erzählen, ich hab wirklich aufmerksam gelesen, aber die Handlung ist nicht wirklich interessant und zudem auch noch wirr geschrieben:
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Links: Der Anfang wo Alan aufwacht. Rechts: Eine typische Textbox in Helden.
[Gameplay]
Helden ist richtig 0815 RPG-Maker Feinkost. Wer es nicht mag wird es schlecht finden, wer es mag wird seine Freude haben. Ich mag es persönlich, weil es so schön stump ist. :p Das meiste Gameplay ist nur Absuchen mit Enter und Kämpfen mit Entergehämmer. Minispiele gibt es keine, oder ich kann mich an keine erinnern... :hehe: Es gibt auch zwei "Features" Ein Ringmenü, welches im Grunde genommen nur dazu führt, dass ich einen Enterklick mehr zum eigentlichen Menü brauche und ein Sprungfeature, welches zwei Mal im gesamten Spiel verwendet wird.
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Das KS ist absoluter Standard.
[Grafik, Sound und Technik]
Helden hat sehr viel von anderen Spielen geripped. War für die damalige Zeit nicht unüblich. Viel von der Musik ist bspw. aus Final Fantasy. Das Mapping ist solide, aber jetzt auch nichts extrem nennenswertes. Die Musik ist grundsätzlich passend, aber weil man sie schon aus den Originalspielen kennt drückt das etwas den Eindruck. Technisch ist das Spiel richtigMistMysterylady. Zufällige Abstürze, Softlocks ohne Ende weil Events falsch gesetzt wurden. Loot, der nicht ins Inventar hinzugefügt wird, und und und... Die Kämpfe sind auch absoluter Horror. Manche sind extrem leicht, andere widerrum übertrieben schwer. Wie bereits in einem vorherigen Post erwähnt spielt RNG eine große Rolle. Manche Angriffe sind einfach One Hits - ist halt so. Man kann nichts dagegen machen. Um das mal etwas zu verdeutlichen: Es gibt in dem Spiel ein Feature wo man Alan zusätzliche Statuswerte verpassen kann. Ich hab das meiste auf Angriff gesetzt. Zusätzlich dazu gibt es Gegenstände, die Statuswerte erhöhen - die hab ich auch alle Alan gegeben. Er hatte sehr viel mehr Statpoints als alle anderen Charaktere und zufälligerweise muss man den finalen Endboss auch nur mit Alan beschreiten. Hätte ich ihm nicht all die Punkte gegeben wäre der Kampf wohl unmöglich gewesen, weil der Gegner eben einen dieser Ubermoves beherrscht der mir 300 HP Schaden macht. (Alan hatte 320~ HP nachdem ich ihn komplett vollgebufft habe) Also das Spiel durchzuspielen erwartet schon auch eine große Prise Glück leider.
Achja, es gab einen Bug zu Beginn des Spiels wodurch Alans Charset bei dieser nackten Version blieb. Normalerweise kriegt der nach ein paar Stunden Kleidung geschenkt, aber meiner lief halt dauernd so rum. Führte zu paar witzigen Situationen... :hehe:
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[Fazit]
Weiß nicht recht was ich von Helden halten soll. Das Spiel hat einen gewissen, für Mysterylady typischen, Charme. Andererseits wirkt es noch sehr roh und unfertig. Die Story hab ich nicht verstanden und das Ende war sogar ein Cliffhanger. Grundsätzlich hatte ich meinen Spaß, aber es kam teilweise auch viel Frust auf. Ich würd es vermutlich nicht weiterempfehlen, außer man möchte wie ich die Heldenreihe einmal komplett durchspielen.
Spielzeit: Ca. 10 Stunden
Wertung: 3/10
Es ist irgendwie erstaunlich, dass Mysterylady nach ihrem Erstlingsprojekt Helden ein Spiel wie Feuer um Mitternacht hervorgezaubert hat. Zwei Spiele wie Sonne und Mond. Mich hat es damals regelrecht überrascht als ich nach FuM in Helden hineingeschnuppert habe und diesen großen Qualitätsunterschied gesehen habe. Ich hab es auch nur angezockt, weil eben Alan in FuM vorkommt und ich seine Geschichte kennenlernen wollte. Habs aber dann schnell abgebrochen, allein wegen der Bugs. Und was ich so von Eroberung mitbekommen habe, ist es auch nicht der Burner. Glaube zumindest besser als Helden, aber an ein FuM kommt es beiweiten nicht heran. Da merkt man, dass Mysterylady keine Motivation mehr hatte und schon ne Ewigkeit daran gewerkelt hat. Vielleicht tust du es dir auch noch an. ;)
PS: Den "Nacktmod" hatte ich damals auch. :D
Hab mich ja nun dazu entschieden die Heldenreihe tatsächlich komplett durchzuspielen. Bei FuM gibt es ja die EX Version, wo einige Bugs usw. beseitigt wurden. Die spielt sich denke ich mittlerweile ziemlich gut. Eroberung könnte ein EX-Treatment glaub ich auch gut gebrauchen, das hab ich nach einer Stunde auch abgebrochen... :pZitat:
Zitat von Rusk
ad PS: In meiner Weltanschauung ist der nackte Alan Kanon... :bogart:
Edit: Mal sehen ob ich FuMEX als nächstes spiele. Vorhin kam eine PN von Kelven für die Eterna Remaster Beta... :hehe:
Hallo, ist hier jemand?
Nein?
Ich komm später wieder!
(Bald ist das Semester um. Dann kann ich auch wieder etwas spielen. :hehe: )
Spiel 9: Final Fantasy IX (PC)Gestern im Steamsale gekauft und auch gleich mal angespielt. Eines meiner liebsten Kindheits-RPGs und FFs überhaupt! Ich spiele tatsächlich das erste Mal auf Englisch und bin gespannt, wie mir die Lokalisation gefällt. Die deutschen Texte waren für meinen Geschmack wirklich sehr gut damals. :A Hab mir zudem vorgenommen das Spiel auf 100% zu bringen. Mal sehen ob ich die Geduld aufweise. :hehe:
Spielstart: 22. Juni 2018 // Spielabschluss:
Pass bloß auf, dass dich nicht beim Kartenspielen die Lust verlässt. Das sorgt bei mir dafür, dass ich das Spiel seit Jahren unbeendet hier rumliegen habe... -_-'Zitat:
Hab mir zudem vorgenommen das Spiel auf 100% zu bringen. Mal sehen ob ich die Geduld aufweise.
Dafür muss ich mir erstmal wieder die Spielregeln aneignen. Tetra Master stand ja immer im Schatten des älteren Bruders Triple Triad. :DZitat:
Zitat von Liferipper
:hehe::hehe::hehe:Zitat:
Zitat von Ave
Du wirst lachen, aber ich hab als Kind NIE verstanden, was die Zahlen und Buchstaben bedeuten. Hab' es gerade eben mal nachgeguckt und es ist ja doch recht simpel, aber wird das irgendwo erklärt? :hehe:Zitat:
Zitat von Klunky
Weiß gar nicht mehr, aber das Spiel ist ohnehin so zufallsabhängig, dass du die Werte als Platzhalter ansehen kannst...Zitat:
Hab' es gerade eben mal nachgeguckt und es ist ja doch recht simpel, aber wird das irgendwo erklärt?
Jap, nach Triple Triad enttäuschend, dass sie so auf RNG gesetzt haben.
Die Regeln werden nie offen erklärt afaik. In Dali findet man aber in einem Haus versteckte Notizen dazu.
Ergibt natürlich Sinn... :hehe:Zitat:
In Dali findet man aber in einem Haus versteckte Notizen dazu.
I'm interested to read this.
Das 9er wird mir so oft Nähe gelegt...
Das Spiel erklärt einen sogesehen nicht mehr wie man Karten platziert, was die Zahlen bedeuten davon erfährt man versteckt nur im Ansatz was dazu und selbst dann gibt es viele zu hohe Varianzen als dass man da vernünftig irgendwas planen kann. Als Kind hat es mir zwar irgendwo Spaß gemacht, aber wirklich mehr als legen und hoffen und bangen mit mal mehr und mal weniger hohen Chancen ist es auch nicht.
Ich glaube die wenigsten hatten damals das Spiel ohne das Internet verstanden.
Bei mir definitiv nicht. ;)Zitat:
Zitat von Ave
Triple Triad hab ich nie so wirklich kapiert und es hat mich immer wahnsinnig gestört, dass die Regeln sich je nach Region (oder Spielfortschritt?) unterschieden haben. Irgendwie hatte ich jedes Mal dann, wenn ich das Spiel mal ausprobiert habe, diese dumme Regel, bei der ich nur zufällig ausgesuchte Karten benutzen konnte. Diese waren natürlich immer die mit den niedrigsten Werten, während die Gegner ständig extrem hohe hatten. Nach 'ner Weile hatte ich auf diese unfaire Art und Weise echt keine Lust mehr.
Tetra Master dagegen ist zwar stellenweise auch vom Zufall geprägt, aber diese Partien kann man wenigstens gewinnen, denn sooo schwer ist das Spiel nicht. Bei meinem letzten Durchgang hab ich mir den Spaß gemacht und von jeder Karte ein Exemplar erspielt. War leichter, als ich im Vorfeld angenommen hatte.
Also ja, Tetra Master hat bedeutend mehr Bock gemacht als Triple Triad. Aber da scheine ich mal wieder allein auf weiter Flur zu sein. :hehe:
I want to be your canary... oder auch Deine Taube möcht' ich sein.
Ich hab' jetzt 18 Stunden gespielt und bin kurz vorm Ende von CD2. (Nicht, dass das auf Steam von Bedeutung ist, aber ich dachte, so kann man besser den Fortschritt wiedergeben.) Was soll ich sagen: Das Spiel ist und bleibt einfach fantastisch in meinen Augen. Es gibt so viel zu erkunden, die Musik ist geil, die Grafik ist geil, die Story ist geil und ich hab einfach extrem viel Spaß. Es gibt momentan eigentlich nur zwei Dinge, die ich "negativ" finde. Erstens ist das Kampfsystem echt langsam. Die Kämpfe beginnen langsam, die Animationen dauern zu lange und das Ganze zieht sich etwas, wie ein zäher Kaugummi. Das ist allerdings nicht zwingend schlecht, mir persönlich würde es etwas schneller halt besser gefallen. Zweitens finde ich die englische Lokalisation weitaus weniger reizvoll im Vergleich zur deutschen.
Als Beispiel hierfür:
- Die Tantalusbande
Cinna spricht bayrisch. Markus beendet seine Sätze mit "und so.". Ruby spricht kölsch. (Wenn ich es denn richtig zuordnen kann. Vielleicht weiß das jemand besser als ich). Im Englischen gibt es kaum große Eigenheiten. Ruby spricht, soweit ich das beurteilen kann, australisches Englisch.
- Garnets Pseudonym
Im Deutschen gibt sich Garnet den Namen Lili, weil sie Zidanes Liliendolch in Händen hält. Ich finde, dass das ein sehr schöner Name ist, bzw. ist dessen Herkunft besser gewählt. Im Englischen nennt sich Garnet einfach Dagger. Was ist das denn für ein bescheuerter Name? Ich habe sie aus Trotz Lili genannt. :p
- Quina
Quina spricht im Deutschen mit sehr viel "sch" und setzt oft ein "mampf" ans Ende des Satzes. "Isch musch dasch eschen, mampf" Im Englischen hat Quina einfach eine falsche Grammatik.
All diese Charaktere haben im Deutschen weitaus mehr Charakter, weil die Übersetzer so mutig waren, ihnen gewisse sprachliche Eigenheiten zu geben. Im Englischen waren sie da weitaus weniger mutig. Das findet sich z.B. auch in manchen Fähigkeiten wieder: "Und Tschüß!" ist im Englischen einfach nur "Flee".
Es ist echt selten, dass ich eine deutsche Lokalisation besser finde, aber in diesem Fall ist sie das wirklich mit Abstand. :D
Eines der Kinder in Lindblum sagt, wenn man es es zum Kartenspiel herausfordert "Na los, ich leder dich ab" :DZitat:
Zitat von Ave
Kann man bei der Steam Version fließend zwischen deutsch und englisch wechseln?
Ich habe die englische Version nie gespielt, aber da ich die deutsche schon immer sooooo gut fand, stand mir nie der Sinn nach einem Vergleich. "Heute gehe ich mit meiner Alten ins Theater" solche derart freien und umgangssprachlichen Übersetzungen finde ich heutzutage so gut wie gar nicht mehr.
Man kann, glaube ich, am Titelbildschirm die Sprache umstellen. Ich hab das Spiel bisher immer auf Deutsch gespielt und wollte eben jetzt die englische Version erleben. Dass ich die deutsche Version dann SO vermissen würde, hätte ich echt nicht gedacht. :D Aber ich bring das jetzt auf Englisch zu Ende!Zitat:
Zitat von Klunky
Spiel 9: Final Fantasy IX (PC)
Spielstart: 22. Juni 2018 // Spielabschluss: 05. Juli 2018
A Place To Call Home
Gestern in der Nacht habe ich FFIX zu Ende gebracht. What a ride...
[Story]
Ich hab' FFIX schon sehr oft durchgespielt, aber als Kind achtet man nicht wirklich auf sehr viele Storydetails. Die sprachlichen Unterschiede, die ich bereits in einem vorherigen Post angesprochen habe, werde ich jetzt mal ignorieren. Was mich überrascht hat ist die Tatsache, dass FFIX auf den ersten Blick sehr fröhlich und märchenhaft wirkt, aber im Kern das Thema Leben und Tod sehr stark thematisiert. Was bedeutet es zu leben? Wo beginnt Leben und wo hört es auf? Gibt es künstliches Leben und ist dieses genau so viel wert, wie natürliches Leben? Ist interessant zu sehen, dass dieses Thema auf eine relativ kunterbunte Art und Weise aufgerollt wird. Man erwartet sich da definitiv eine düstere Handlung, wie es z.B. ein Persona 3 macht. Natürlich hat auch FFIX düstere Momente: Man denke hierbei an die Black Mage Fabrik und Vivis Schock, als er diese entdeckt. Oder Kuja und sein Größenwahnsinn, den er auf Terra losgelassen hat.
Gegen Ende hat das Spiel in der Story, oder vielleicht eher in der Präsentation, nachgelassen. Der Anfang und die Mitte sind so unfassbar stark umgesetzt. Die Entführung durch Tantalus, der Absturz im Wald, die Reise nach Lindblum, die Krise in Burmecia und Cleyra, undundund. Ein Highlight nach dem Anderen für mich! Ab Terra hat das ganze dann irgendwie die Puste verloren. Weiß nicht, ob das nur an mir liegt, oder ob das objektiv gesehen einfach schwächer ist. Der Plottwist mit den Genomes ist eigentlich ganz nett, gerade weil Zidane Vivi immer ermuntert hat und jetzt so ziemlich in der selben Situation ist, aber irgendwie fehlte mir da noch ein bisschen mehr Dramatik, oder Auseinandersetzung. Das ganze Thema war ja irgendwie in ein bis zwei Stunden gegessen. (Sah mir persönlich stark nach Zeitmangel in der Entwicklung des Spiels aus.)
Ein großer Dorn im Auge war für mich immer der finale Bossgegner, Necron. Bzw. auf Deutsch "Ewiges Dunkel". (Nebenbei bemerkt der einzige Moment, wo die deutsche Lokalisation schlechter als die englische ist. :D) Der kam wortwörtlich aus dem Nichts und will jetzt alles zerstören, weil nur so die Angst vor dem Tod genommen werden kann. Bitte was? Das ist eine faule Motivation... dachte ich zumindest all die Jahre.
Ich hab' nachgedacht über Necron und über seine Bedeutung für das Spiel. Necron ist, nachdem ich meine Meinung nun geändert habe, zurecht der finale Endboss. Wie erwähnt thematisiert das ganze Spiel das Leben und den Tod. Viel wichtiger noch thematisiert es die Angst vor dem Tod. Die Schwarzmagier schließen sich Kuja an, weil sie dadurch hoffen ihre Lebenszeit zu verlängern. Kuja ignoriert seine eigentliche Aufgabe, die ihm Garland gegeben hat und will seinen eigenen Sinn im Leben suchen. Weiters hat Kuja gegen Ende auch Angst vor dem Tod und sagt, dass es nicht fair ist, dass er sterben muss und andere leben dürfen. So gesehen war Necron immer anwesend. Necron ist der Tod, oder die Manifestation der Angst vor dem Tod. Vielleicht interpretiere ich da ein bisschen viel rein, aber so gefällt mir die Story ganz gut.
Zu den Charakteren muss ich sagen, dass ich so ziemlich alle außer Amaranth wirklich hervorragend finde. Steiners Entwicklung war sehr schön, gerade die Tatsache, wie er seine Sprache gegenüber Zidane am Ende verändert hat und ihn als Mitstreiter und Freund akzeptiert hat. Vivi, der seine Probleme in den Griff bekommt und einfach nach vorne blickt. Und Freya, die einfach immer was sinnvolles zu sagen hatte. Amaranth hingegen fand ich in seiner Motivation im Vergleich zu den anderen wirklich langweilig. Er ist sauer auf Zidane, weil dieser ihn zu einem gesuchten Mann gemacht hat. Daraufhin wird er Kopfgeldjäger? Widerspricht sich das nicht ein bisschen? Seinen Sinn im Leben sieht er nur im Kampf, was zwar gut zum Thema des Spieles passt (im Kampf gibt es einen Gewinner der lebt und einen Verlierer der stirbt.) aber irgendwie nicht gut in die Gruppe integriert wird. In den meisten Szenen hatte er auch nicht wirklich viel zu melden, außer dass er Zidane nicht versteht und wieso dieser so agiert, wie er es nun mal tut. Ich hätte es viel schöner gefunden, wenn Beatrix statt Amaranth das letzte Teammitglied geworden wäre. (Was glaube ich sogar geplant war, aber dann leider nicht umgesetzt wurde.) Wäre interessant gewesen quasi zwei Liebespärchen im Team zu haben. :D
Alles in Allem eine gute Story, die ihre Stärken vorallem in der Präsentation und den Charakteren hat.
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[Gameplay]
Was das Kampfsystem betrifft werde ich mich kurz halten: Es ist gut, es ist langsam, aber es macht grundsätzlich sehr viel Spaß. Ein paar Mal hätte ich mir gewünscht, dass die Animationen nicht so lang wären. Z.B. bei Flarestar oder anderen stärkeren Zaubern. Das Abilitysystem ist für mich sehr motivierend gewesen. Ich hab' da wirklich alles gelernt, wo es nur ging. Interessanterweise hat das dazu geführt, dass ich meist mit zu schwachem Equipment unterwegs war. :D Bei den Bossen fand ich es dezent nervig, dass ich mich gezwungen sah mit Zidane immer nur zu Klauen, da ich wusste, dass die Bosse sehr gutes Equipment haben. Insofern habe ich immer nur mit drei Charakteren den Boss besiegt, während Zidane da verzweifelt versucht hat was zu klauen.
Mognet ist meiner Meinung nach eine tolle und motivierende Ergänzung, die sich perfekt in die Spielwelt integriert hat. Es gibt kein Final Fantasy, wo die Mogrys besser sind als in FFIX! Die paar wenigen Minispiele, die es gab (Theaterstück Schwertkampf, Seilspringen, Sprintwettkampf, etc.) fand ich alle nett, aber nicht herausragend. Seilspringen habe ich dann allerdings mit der Maus gemacht, weil ich faul war. :p
Richtig beschissen fand ich allerdings die Chocobo Sidequest. Meine Fresse, wer hat sich das ausgedacht? Das Minispiel ist furchtbar monoton und es hat wirklich eine halbe Ewigkeit gedauert, bis Choco Lvl. 99 war. Die Schatzkisten waren teilweise so lächerlich schwer zu finden und allgemein werden einige Dinge gar nicht erklärt. So z.B., dass man mit Dead Peppers Wände aufbohren kann. (Die man übrigens auf der Weltkarte nicht wirklich erkennt, außer man weiß genau, was man sucht.) Die Höhe ist hierbei Zidanes Ultimaschwert. Es gibt auf dem Meer Schatztruhen, die man finden kann, wenn man an Blubberblasen untertaucht. Beim Ultimaschwert ist das allerdings nicht der Fall. Ohne Guide würde man nie auf die Idee kommen da zu graben. Klarer Fall von "Wir müssen ja irgendwie das Lösungsbuch verkaufen."
Also Chocobos Sidequest werd ich echt nie wieder machen. :hehe:
Das Kartenspielen fand ich gar nicht so schlimm, wie anfangs befürchtet. Klar war es eine RNG Hölle, aber ich konnte dann früher oder später alle Karten zusammenkratzen. Ich hatte kurz einen Schock, weil ich nicht wusste, dass man ein Limit von 100 Karten hat. Zu dem Zeitpunkt habe ich aber alle seltenen Karten bereits aufgehoben gehabt und die wurden dann weggeworfen, weil ich das Limit von 100 erreicht hatte. Zum Glück kann man beim fetten Chocobo diese Karten zurückholen. :hehe:
Als klassisches Rollenspiel kann ich FFIX jedem empfehlen. 100% Walkthroughs sind dann aber doch nur was für Masochisten. :D
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[Grafik, Sound und Technik]
Grafisch ist das Spiel wirklich wunderschön. Eine fantastische Märchenwelt, die viele verschiedene Gebiete und Stile aufweisen kann. Auch die Charaktere sind alle einzigartig designed. Loben möchte ich die Tatsache, dass sie sich wirklich getraut haben die Gesellschaft in verschiedene Tiere (Hippos, Affen, Ratten, etc.) aufzuteilen, aber so, dass es nicht irgendwie Furrymäßig wirkt. (No judge, aber mir gefällt sowas grundsätzlich nicht. :p)Auch die Musik ist mitunter die beste, die FF jemals dargeboten hat. Das Kampf- und Titeltheme gehören zu meinen liebsten Videogamesoundtracks! Hier ist ebenso die Vielfalt, wie schon bei der Grafik, zu loben. Technisch werd ich mal nicht zu viel sagen. Ist halt ein PSX Spiel. Auf normalen Maps läufts auf 30 FPS und auf der Weltkarte auf 20 FPS. Gibt auf Steam noch ein paar Booster. (Speedup, Trance Mode, 9999 Damage Mode, Max Lvl./Gil/Ability) Wer wirklich casual unterwegs ist, kann hier also zugreifen.
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[Fazit]
Eines meiner liebsten Kindheitsspiele und zurecht eines der besten Final Fantasys, die es da draußen gibt. Wer es noch nicht gespielt hat, soll sich hiermit genötigt fühlen es zu kaufen. (Steamsale läuft noch zwei Stunden!)
Wertung: 9/9
Bestes Spiel! \ o /
Spannend finde ich deine Gedanken zu Necron. Ich fand ihn aber immer ziemlich depatziert und weit hergeholt, aber wenn man es wirklich aus dieser Perspektive betrachtet, erhält er als letzter Boss zumindest eine symbolische Bedeutung, die sich gut mit dem Rest des Spiels vereinbaren lässt. Aber egal wie man es erklärt, wirklich elegant finde ich die Lösung trotzdem nicht wirklich, zumal das Spiel ja den Eindruck entstehen lässt, es würde sich um einen realen, physischen Kampf handeln.
In den letzten Tagen habe ich auch wieder darüber nachgedacht, das Spiel noch mal zu spielen. Eigentlich immer, wenn ich die Musik höre. Hach ja. :D Ist mittlerweile auch schon acht Jahre oder länger her.
Definitiv!Zitat:
Bestes Spiel! \ o /
Wird es denn irgendwo erklärt, dass es kein richtiger Kampf ist? :D Ich bin davon ausgegangen, dass Kuja den Kristall und alles drumherum zerstört hat mit Ultima (fähig dazu wäre er ja) und die Gruppe daher ins "Nichts" geschickt wurde. Noch dazu haben die vier Charaktere, die man nicht verwendet ihr Leben aufgegeben um die vier aktiven Mitglieder zu heilen. Ist alles irgendwie wirr, aber ich bin immer davon ausgegangen, dass Necron als Wesen wirklich existiert und nicht nur irgendwie ein "mentaler" Kampf ist.Zitat:
Aber egal wie man es erklärt, wirklich elegant finde ich die Lösung trotzdem nicht wirklich, zumal das Spiel ja den Eindruck entstehen lässt, es würde sich um einen realen, physischen Kampf handeln.
Go for it! :AZitat:
In den letzten Tagen habe ich auch wieder darüber nachgedacht, das Spiel noch mal zu spielen. Eigentlich immer, wenn ich die Musik höre. Hach ja. :D Ist mittlerweile auch schon acht Jahre oder länger her.
Hach, Final Fantasy IX, mein liebstes Final Fantasy und was für ein Brocken.
Damals so mit 14 einen zweiten Durchlauf + Lösungsbuch gestartet und eines der wenigen Games, wo ich tatsächlich alles gemacht habe was man machen kann.
Die Schatzsuche mit Chocobo war dabei nervenaufreibend ohne Ende und die genaue Position der Schätze wurden im Lösungsbuch natürlich nicht erwähnt und von einer Lösung ausm Internet konnte ich damals bloß von träumen.-_-'
Was mir an FFIX immer sehr gut gefallen hat war, wie die Reise verpackt wurde.
Wenn man dort sagte man muss einen anderen Kontinent besuchen, dann hat man sich über Stunden auf eine Reise begeben und genau so hat sich das auch angefühlt.
Dieses Gefühl habe ich heute nicht mehr oft und das trotz vielen Open-World Games.
Glaub mir, selbst MIT Internetlösung musste ich lange suchen für manche Schätze. Das Spiel ist halt auch echt pingelig was die Position betrifft. :hehe:Zitat:
Hach, Final Fantasy IX, mein liebstes Final Fantasy und was für ein Brocken.
Damals so mit 14 einen zweiten Durchlauf + Lösungsbuch gestartet und eines der wenigen Games, wo ich tatsächlich alles gemacht habe was man machen kann.
Die Schatzsuche mit Chocobo war dabei nervenaufreibend ohne Ende und die genaue Position der Schätze wurden im Lösungsbuch natürlich nicht erwähnt und von einer Lösung ausm Internet konnte ich damals bloß von träumen.-_-'
Boah ja, jetzt wo du es sagst wird mir das auch klar. Da musste man wirklich durch Höhlen sich durchwuseln oder anderweitige Gefahren bezwingen. Die Reise fühlt sich halt... naja, wie eine Reise ein.Zitat:
Was mir an FFIX immer sehr gut gefallen hat war, wie die Reise verpackt wurde.
Wenn man dort sagte man muss einen anderen Kontinent besuchen, dann hat man sich über Stunden auf eine Reise begeben und genau so hat sich das auch angefühlt.
Dieses Gefühl habe ich heute nicht mehr oft und das trotz vielen Open-World Games.
Mir geht es wie dir, auch ich fand dass das Spiel ab Terra etwas nachgelassen hat, obwohl ich es insgesamt noch immer super finde.
Deine Ideen zum Endboss sind interessant, für mich ist es bereits zu lange her und mir sind zu viele Details entfallen um im Nachhinein zu entscheiden ob er vielleicht doch intelligent integriert wurde. Damals fand ich einfach dass man bereits zwei ordentliche Antagonisten vorzuweisen hatte und nicht ein weiteres metaphysisches Wesen hätte aus der Mottenkiste hervorzaubern müssen.^^
Ich denke, dass Necron echt nicht nötig war zu implementieren, aber mittlerweile finde ich dessen Existenz passabel. Aber ja, sieht mir stark nach einem "Oh, wir brauchen noch ein Überwesen als Boss" aus. :DZitat:
Zitat von Nayuta
Ich bin zwar momentan noch mit zwei Spielen beschäftigt (Republique Remastered und RE4 mit HD Mod, die gestern erschienen ist.), aber hab mir natürlich schon Gedanken gemacht, welches Spiel ich als nächstes spielen möchte. Da ich mich allerdings nicht entscheiden kann, lasse ich euch mit Straw Poll entscheiden.
Zur Auswahl stehen:
Star Ocean: Till The End Of Time
Trails in the Sky SC
Ar Tonelico: Melody of Elemia.
https://www.strawpoll.me/16079098
Ich lass das jetzt einfach mal paar Tage laufen. :D
Star Ocean: Till The End Of Time
Der Grund ist ganz einfach:
Wenn du mich leiden sehen willst will ich dich auch leiden sehen! :pZitat:
Zitat von Ave
Das ist fair. :D
Spiel 10: Star Ocean: Till The End of Time (PS2)Hab gestern SO3 angefangen. Viel zu erzählen hab ich noch nicht, aber lasst euch gesagt sein, dass ich es jetzt schon übelst abfeier. Ich hab' die Synchronisation nicht SO cheesy in Erinnerung. :hehe:
Spielstart: 17. Juli 2018 // Spielabschluss: -
Also kennst du Star Ocean 3 bereits?Zitat:
Zitat von Ave
Wünsche dir so oder so viel Spaß damit.:rolleyes:
Mich verbindet nämlich eine Hassliebe mit SO3.
Mochte den gesamten Gameplay-Part sowie den Soundtrack recht gerne und habe damals nur für Albel Nox das Spiel ab einen gewissen Punkt neugestartet.
Der restliche Cast und die Handlung waren hingehen nichts für mich und der Schwierigkeitsgrad kam mir damals sehr unausgeglichen vor oder ich war einfach nur schlecht.
Ich hab es damals bis Roger (?) gespielt und dann irgendwann abgebrochen. :D Viel weiß ich daher nicht mehr. Den Soundtrack finde ich aber gerade in den Dungeons super nervig. :hehe:
Wenn ich Star Ocean 3 höre, muss ich automatisch daran denken:
https://www.youtube.com/watch?v=7rXyB0rGzTU
:D
Das Spiel ist super. :|Zitat:
Zitat von Ave
Hab das Spiel an sich schon durchgespielt, aber den Großteil des optionalen Contents nicht, darauf hatte ich dann doch keine Lust. Bin mal gespannt, wie du es findest. ^^
Ne, du hast schon Recht. Zwischenzeitlich ändern sich auf dem Planeten ja die Monster. Nach der zweiten (oder war's die dritte?) Änderung (wenn diese komischen mechanischen dunklen Engelsviecher auftauchen und alles bisschen danach aussieht als wäre es aus einem Horrorfilm, da erinnere ich mich auch nur gaaaaaanz dunkel dran) waren die Monster auch ziemlich kaputt, das stimmt schon. Auf der anderen Seite war ich damals auch leicht überfordert mit dem Canceln von Animationen für mehr Schaden. Das hat schon eine Menge ausgemacht, als man mir das dann mal ordentlich gezeigt hat. :pZitat:
Zitat von Ὀρφεύς
@Ave
Roger habe ich nie gefunden.
Und Fayt's Spaghetti-Arme sind unvergesslich.:p
Hab ja (noch) nichts gegenteiliges gesagt... :DZitat:
Das Spiel ist super.
Also die Dungeonmaps auf 100% mach ich schon mal nicht. Ein paar der Durchlaufmaps hingegen schon. Find das Map Completion System aber wirklich sehr schlecht, weil es teilweise auch einfach nicht gut funktioniert. Manchmal braucht man nur 98% der Map, manchmal braucht man gefühlt 110%. Was das Balancing betrifft, bin ich mir ziemlich sicher, dass man ab einem gewissen Punkt unbedingt craften sollte um mit den Monstern mitzuhalten. Normales Equipment reicht da nicht mehr aus. Hab mir jetzt für Fayt bereits ein Schwert gecrafted, welches zwei oder drei Stufen über dem Schwert ist, welches man im Shop zu dem Zeitpunkt kaufen kann... :DZitat:
Hab das Spiel an sich schon durchgespielt, aber den Großteil des optionalen Contents nicht, darauf hatte ich dann doch keine Lust. Bin mal gespannt, wie du es findest. ^^
Roger habe ich gerade zum ersten Mal rekrutiert. Aber den werde ich später sicher nicht permanent in die Party aufnehmen. Dafür ist mir der viel zu nervig. :hehe:Zitat:
Roger habe ich nie gefunden.
Ich mochte die Geschichte in Star Ocean 3 eigentlich. Zumindest den Anfang mit der Invasion bzw. der Flucht und die Ereignisse nach dem Twist. Aber alles was dazwischen liegt - und das macht immerhin 2/3 des gesamten Spiels aus... würg. Das Spiel ist einfach ein einziger Etikettenschwindel. Das Intro verspricht eine Space Opera auf Das fünfte Element Niveau und stattdessen rennt man die meiste Zeit auf einem mittelalterlichen Planeten herum auf dem die Ereignisse erst mal gar nichts mit der Haupthandlung zu tun haben und zudem stinklangweilig sind.
Dazu kommen die drögen Charaktere die von belanglos bis extrem nervig rangieren und ein Skript dessen Dialoge so in die Länge gezogen und dabei völlig inhaltsleer sind dass ich manchmal echt mit dem Schlaf kämpfen musste (bei den Charakter-Endings bin ich dann sogar wirklich eingepennt^^).
Beim Kampfsystem ist es eine Frechheit dass der Verlust aller Magiepunkte oder wie die in dem Spiel hießen zum Tod des Charakters führt. Techniken einzusetzen wird also bestraft - gleich doppelt sogar da die Gegner später Angriffe einsetzen die MP abziehen. Und die miesen KI-Kameraden rennen natürlich erhobenen Hauptes in jede Flächenangriffe der Gegner hinein. Das heißt, wenn sie denn mal rennen können und nicht betäubt in der Gegend herum stehen wegen des Stun-Schilds der Gegner.
Und um sich das Kampfsystem einigermaßen erträglich zu machen indem man sich die (nahezu?) besten Waffen schmiedet muss man unzählige Male den langen Weg vom Speicherpunkt bis zum Schmied laufen da die Wahrscheinlichkeit dass der Prozess klappt so unfassbar gering ist.
Ne, Star Ocean 3 fällt bei mir auf ganzer Linie durch (aber Final Fantasy 13 ist trotzdem noch schlimmer :D).
Dazu kann ich noch nicht viel sagen, weil ich nur einen kleinen Teil des Spiels kenne. Ab sofort spiele ich nämlich blind. :D Ich fand das eigentlich anfangs cool, dass das Spiel mit den Settings etwas jongliert, und dass nicht jeder Planet gleich super modern ist. Ein bisschen mehr Abwechselung hätte durchaus sein können. Ich bin mir sicher, dass Orte, wie sie in Shadow Hearts aufgetaucht sind, hier gut Platz finden würden. Aber mal sehen, was noch so kommt. :DZitat:
Ich mochte die Geschichte in Star Ocean 3 eigentlich. Zumindest den Anfang mit der Invasion bzw. der Flucht und die Ereignisse nach dem Twist. Aber alles was dazwischen liegt - und das macht immerhin 2/3 des gesamten Spiels aus... würg. Das Spiel ist einfach ein einziger Etikettenschwindel. Das Intro verspricht eine Space Opera auf Das fünfte Element Niveau und stattdessen rennt man die meiste Zeit auf einem mittelalterlichen Planeten herum auf dem die Ereignisse erst mal gar nichts mit der Haupthandlung zu tun haben und zudem stinklangweilig sind.
Dazu kommen die drögen Charaktere die von belanglos bis extrem nervig rangieren und ein Skript dessen Dialoge so in die Länge gezogen und dabei völlig inhaltsleer sind dass ich manchmal echt mit dem Schlaf kämpfen musste (bei den Charakter-Endings bin ich dann sogar wirklich eingepennt^^).
Ich finde eigentlich, dass das MP System recht cool ist. Es gibt MP eine größere Bedeutung als in anderen Spielen und angeblich kann man das mit gewissen Charakteren dann auch richtig abusen. Die KI ist aber echt nicht so toll, da geb ich dir recht. Aber alle drei Charaktere kann man ja leider nicht steuern. :/Zitat:
Beim Kampfsystem ist es eine Frechheit dass der Verlust aller Magiepunkte oder wie die in dem Spiel hießen zum Tod des Charakters führt. Techniken einzusetzen wird also bestraft - gleich doppelt sogar da die Gegner später Angriffe einsetzen die MP abziehen. Und die miesen KI-Kameraden rennen natürlich erhobenen Hauptes in jede Flächenangriffe der Gegner hinein. Das heißt, wenn sie denn mal rennen können und nicht betäubt in der Gegend herum stehen wegen des Stun-Schilds der Gegner.
Und um sich das Kampfsystem einigermaßen erträglich zu machen indem man sich die (nahezu?) besten Waffen schmiedet muss man unzählige Male den langen Weg vom Speicherpunkt bis zum Schmied laufen da die Wahrscheinlichkeit dass der Prozess klappt so unfassbar gering ist.
Und für's Schmieden nutz ich ein Onlinetool, was mir die Wahrscheinlichkeit ausrechnet. Ich bin nicht blöd, da so viel Zeit zu investieren. :hehe:
Das ist auch nicht schwer. :hehe:Zitat:
Ne, Star Ocean 3 fällt bei mir auf ganzer Linie durch (aber Final Fantasy 13 ist trotzdem noch schlimmer :D).
Gut, irgendwo kann ich das schon nachvollziehen, dass man sich unter einem Star Ocean eben kein Rumgedümpel auf diesem Mittelalterplaneten vorstellt, aber so schlimm fand ich's dann auch wieder nicht, da man im Austausch später durch interessantere Gebiete rennt. Dann wiederum fand ich das Gameplay eh besser als die Story, von daher...Zitat:
Zitat von Nayuta
Mh. Eigentlich nicht. Das sagt dir nur, dass du mit deinen Ressourcen (je nach dem eben) mehr haushalten musst als in anderen Spielen, wo MP = 0 auch nix anderes heißt als dass der Charakter nur noch stumpf draufknüppeln und in manchen Fällen noch bisschen mehr kann. Ich für meinen Teil fand das aus ebendiesem Grund auch interessanter und erfrischender als in manch anderen JRPGs - du musst halt eben auf zwei Leisten achten anstatt nur auf eine - aber nicht nur deswegen, sondern auch im Allgemeinen das Kampfsystem. Hat mir deutlich besser gefallen als in einem Tales Of, aber ich hatte die KI auch gar nicht als so schlimm in Erinnerung.Zitat:
Zitat von Nayuta
Wobei ich SO3 das letzte Mal vor ca. 10 Jahren gespielt hab (wenn auch ziemlich intensiv), vielleicht trübt da auch ein wenig die Erinnerung. :p
Ja, eine Ressource die extrem schnell alle ist weil später wenn die "Engel" aufkreuzen wirklich jeder Gegner auf die MP geht die sowieso nicht in so hohem Maße vorhanden sind wie die HP. Nur dass alle hier halt tot heißt.^^ Also ich empfand das weder interessant noch frisch sondern vor allem nervig und demotivierend.
Die von mir gesteuerte Spielfigur (Fayt) war am Ende des Spiels jedenfalls 20 Level höher als der nächste von der KI gesteuerte Charakter, das Mädel mit den roten Haaren, die hab ich hin und wieder manuell kontrolliert und die wiederum war ebenfalls einige Level über dem nächsten. :D
Ist bei mir aber auch wieder 12 Jahre her, also genauer ins Detail kann ich nicht mehr gehen.
Space Opera... in Medieval Europe
Ich bin jetzt am Ende von CD1. Meine Truppe sieht wie folgt aus:
Fayt Lvl. 35
Maria Lvl. 35
Nel Lvl. 35
Cliff Lvl. 23
Die anderen erwähne ich mal nicht, weil die sowas von irrelevant sind. :hehe:Ich finde es ja gar nicht schlimm, dass das Spiel dieses Mittelaltersetting nutzt, aber idealerweise nur als Rahmenhandlung und nicht als Haupthandlung von CD1. Schlimmer noch, wird diese Rahmenhandlung, die eigentlich die Haupthandlung ist, durch Rahmenhandlungen überschattet. Das klingt etwas kompliziert, daher hier mal eine kurze Erklärung (Haupthandlung = HH, Rahmenhandlung = RH)
HH = Fayt will seinen Vater suchen.
RH = Fayt strandet auf einem Planeten und muss von diesem wieder runter.
RH = Fayt wird in die Politik des Planeten involviert.
RH = Fayt kümmert sich um Ameena und ihren Wunsch Dion zu sehen.
Die Handlungen sollten eigentlich alle aufeinander aufbauen und sich ergänzen, aber das tun sie nicht wirklich. Zwischenzeitlich ist die Politik des Planetens so wichtig, dass der ganze Kram um Fayts Vater und die Vendeeni quasi gar nicht existiert. Die mit Abstand dümmste und schlimmste Szene war die, als Ameena, aus welchem Grund auch immer, nach Aquios kommt, um Dion zu sehen. Fayt vergisst all seine Prioritäten und rennt zu Dion, der essenziell ist für die Waffenproduktion. Aber: Ameena > all. Ich will nur mal anmerken, dass in dem Land Krieg herrscht und die Zeit knapp ist. Aber die arme Ameena braucht ihren Dion. :( :( :( Ameena ist so ein unnötiger Charakter, da ihre einzige Funktion es ist aufzuzeigen, wie Fayt zu Sophia steht. Weil die vermutlich erst irgendwann später in CD2 auftaucht und man bis dahin ein bisschen Development braucht. Fand die Sterbeszene von ihr und Dion auch eher lächerlich, als irgendwie emotional.
Zu den anderen Charakteren auch nur kurz was: Adray ist in keiner einzigen Cutscene erhalten, obwohl ich ihn rekrutiert habe. Keine Ahnung, wieso das der Fall ist. Roger ist nervig, wie immer und Albel ist mir einfach zu edgy und arrogant. Arroganz ist gut, wenn etwas dahinter steht, aber Albel hat nichts gezeigt um seinen Spitznamen "The Wicked" zu rechtfertigen. *shrug*
Ganz schlimm fand ich übrigens teilweise das backtracking in dem Spiel. Jetzt kurz vor Ende der CD muss man den Ring of Disintegration bauen. Dazu muss man einen Schlüssel hinter einer Statue finden, (wie man das herausfinden will, kann ich mir nicht erklären) zu dem Schmied gehen, dann den GANZEN Weg zu einem der ersten Gebiete zurückgehen (wobei ein gewisser Teil durch Quick Travel überbrückbar ist), zwei Sekunden im Dungeon verbringen und ein Item holen, wieder den GANZEN Weg zum Schmied zurück, das Item bauen und dann zum Boss. Gutes Gamedesign!
Trotz der Kritik habe ich aber tatsächlich sehr viel Spaß, gerade mit dem Kampfsystem (Maria :herz: :herz: :herz:) und dem Erkunden. Mal schauen, wie CD2 wird. :)
Achja: Die Beziehung zwischen Fayt und Maria ist ja mal sowas von vorhersehbar. Beide blaues Haar, beide die selben Fähigkeiten... also wenn die nicht Geschwister oder Ähnliches sind, dann weiß ich auch nicht. Oh und ihre Namen sind auch bescheuert: Fayt Leingod - Schicksal und Gott zusammen in einem Namen ist ja nur ein kleines Foreshadowing... :hehe: Und Maria Traydor -> Traitor? Könnte ein Zufall sein, aber trotzdem bin ich etwas misstrauisch. :p
Spiel 10: Star Ocean: Till The End of Time (PS2)
Spielstart: 17. Juli 2018 // Spielabschluss: 04. August 2018
(Dieses Mal gibt es keine Screenshots oder Ähnliches, weil ich auf der Konsole gespielt habe und ich gerade zu faul bin mir Screenshots aus dem Internet zu suchen.)
Joa, Star Ocean 3 wäre beendet. Vor wenigen Minuten lief der Abspann. (Spoiler Alert)
[Story]
Ich bin sehr zwiegespalten wegen der Story. Einerseits finde ich die Kernidee gut, andererseits ist die Umsetzung so schlecht, dass ich Kopfschmerzen bekomme. Es fängt recht klassisch an mit einem Angriff und dementsprechend mit einer Flucht, wo der Protagonist von seinen Geliebten getrennt wird. Die Vendeeni wirken wie die absolute Großmacht, die es zu besiegen gilt. Allerdings sind die ab der zweiten Hälfte des Spiels nicht mehr vorhanden. (Wortwörtlich, es wird kein einziges Mal mehr über sie geredet.) Die Executioners übernehmen ihre Position als Bedrohung und selbst die sind nicht wirklich gut darin das zu verkörpern.
Der Twist mit dem 4D Space und der Tatsache, dass das Universum von Star Ocean quasi in einem "Spiel" stattfindet fand ich zwar nett, aber irgendwie lässt es mich auch super kalt, vorallem weil es die Charaktere auch irgendwie kalt lässt. Luther als Hauptantagonist kommt auch viel zu spät ins Spiel und dementsprechend versteh ich seine Motivation nicht wirklich. (Er ist verrückt geworden, weil er nicht verstehen kann, dass seine Kreation sich so sehr weiterentwickelt hat?) Im Endeffekt ist es mir auch egal. Ich glaube tatsächlich, dass ich einige Dinge nicht verstanden habe, aber auch nur weil sie schlecht erklärt wurden oder einfach keinen Sinn ergaben. Von daher: Meh.
[Gameplay]
Was das Kampfsystem betrifft kann ich sagen, dass es mir im Kern gefällt, es aber hier noch sehr viel Luft nach oben gibt. Ungelogen die letzten 25~ Stunden liefen die Kämpfe alle gleich ab. Ich hatte Nel und Sophia für Crowd Control und Maria macht mit Scatter Beam Animation Canceling massiven Schaden. Das Canceling ist ziemlich cool, aber mit nur zwei Skills, die man chainen kann ist das halt doch zu wenig. Die Viereck- und Dreiecktasten hätten hier noch herhalten können. Naja schade.
Die Dungeons hingegen fand ich richtigen Obermüll, der mir garkeinen Spaß gemacht hat. Irgendwann hab ich die Lust und Motivation verloren und einfach meinen Laptop am Tisch neben mir stehen gehabt und mir in einem Walkthrough den schnellsten Weg durch die Dungeons angesehen. Ich weiß auch gar nicht, wie man ohne Guide den Weg teilweise finden möchte, so verzweigt wie die Dungeons teilweise sind. Schlimmer noch: Es gibt auch hier wieder Backtracking vom Feinsten.
Das Craftingsystem war mir dann auf Dauer auch zu mühsam und random. Auch hier ist Potenzial da, aber es ist einfach nicht ausgereift genug. Ab einem gewissen Punkt hab ich auf Ausrüstung auch gepfiffen. Kam trotzdem gut zurecht. :p
[Grafik, Sound und Technik]
Ich würde jetzt nicht sagen, dass das Spiel hässlich ist, aber eine Augenweide ist es definitiv auch nicht. Viele der Charaktere sind eigenartig designed (Spaghettiärmchen Fayt) oder zu langweilig (Clair, Blair, Elena, etc.) Die Musik ist mir meiste Zeit eher auf die Nerven gegangen, wobei es da 1-2 passable Tracks gibt. Sehr eigenartig fand ich den Stilbruch mit diesem Rap-mäßigen Bosstrack. Kam irgendwie aus dem nichts und wirkte nicht so gut, wie es z.B. in Persona der Fall war. Technisch gesehen hat das Spiel wohl auch Probleme mit Ladezeiten. Wobei das auch an meiner 18 Jahre alten PS2 liegen könnte, die wie ein Sägewerk klingt. Aber oftmals gab es 5 Sekunden Standbild, wenn ein Zauber im Kampf gezaubert wurde, oder wenn eine Cutscene am Laden war.
[Fazit]
Ich bin tatsächlich froh, dass ich das Spiel jetzt endlich mal durchgespielt habe, nachdem ich es all die Jahre immer nach wenigen Stunden abbrach. Meinen Spaß hatte ich definitiv, aber SO3 ist objektiv gesehen jetzt auch nicht das beste Spiel.
Wertung: 4/10
Spielzeit: 40~ Stunden
Nur 4/10? Meine Güte, was für ein Jammer. :|
Finde ich auch, aber jeder hat nun mal einen anderen Geschmack und andere Vorlieben. (Wär ja schlimm, wenn's nicht so wäre. ;))
Ich kenn bis jetzt nur den 2. und 3. Teil und letzterer hat mir persönlich sehr gefallen.
Ich hab wirklich ehrlich über eine 6/10 nachgedacht, aber bin dann noch mal im Geiste durchgegange, was ich denn jetzt pauschal wirklich gut an dem Spiel finde. Eigentlich handelt es sich dabei nur um das Kampfsystem und zwei Charaktere (Nel und Maria). Das Dungeondesign, Backtracking und die eigenartige Story/Präsentation lassen meiner Meinung nach echt nicht mehr zu.Zitat:
Zitat von Kael
Bei der Wertung versuche ich ja wirklich immer eine eher objektivere Zahl zu geben. Meinen Spielspaß würde ich tatsächlich als eine 7/10 einstufen, aber Spielspaß ist halt stark subjektiv. :D
Man muss halt auch fairerweise sagen, dass meine Erinnerungen an das Spiel halt eben 10 Jahre her sind und damals hatte ich noch ganz andere Maßstäbe, auch wenn mir für SO3 eine schlechtere Wertung auch nicht in die Tüte kommen würde - dafür mochte ich an dem Spiel zu viel. Ähnlich wie bei deinem Durchgang waren das paar Charaktere - Nel und Mirage, Fayt an sich (und auch Sophie) fand ich auch relativ langweilig. Später dann, wenn's Richtung Styx, Sphere und was-weiß-ich noch alles gibt, hab ich das Spiel dann alleine (!) aufgrund des Designs verschiedener Gameplayelemente ziemlich gefeiert.Zitat:
Zitat von Ave
Was ich - ähnlich wie du - auch ziemlich gefeiert hab, war das Kampfsystem - und da man halt auch (wenn man den ganzen Gegnern nicht ausweicht) den Großteil vom Spiel entweder in Kämpfen oder auf der Map verbringt, war das auch mein entscheidender Punkt, das Spiel gut zu finden. Ich hab's ja schon erwähnt, dass man auf zwei Leisten aufpassen muss anstelle von einer, dass man Techs und Magie zur Verfügung hat (wobei ich letztere vergleichsweise selten genutzt habe) sowie das Animation-Cancelling hat für mich ein wesentlich dynamischeres Gameplay in den Kämpfen hinterlassen als beispielsweise bei einem Tales Of (mit dem SO3 auch gerne verglichen wird). Mit Fayts Side Kick lassen sich nebenbei auch ziemlich blöde Dinge anstellen. :D
Negativ in Erinnerung hab ich tatsächlich auch die Dungeons - wobei ich sagen muss, dass ich damals auf Completionist gegangen bin, und versucht hab, die Maps auf 100% abzuschließen, auch wenn das gar nicht möglich war (was dann zu ziemlichen Frust von meiner Seite aus geführt hat) - und eine ganze Stange an relativ substanzlosen Bossen. Ich weiß nicht mal genau mehr, welche Rolle Luther überhaupt gespielt hat, außer eben dem bereits gesagten. Wobei ich bei den Dungeons auch den Grat sehr schmal fine, was absolut verwirrende, verzweigte Dungeons im Vergleich zu linearen Dungeons mit einer, zwei Abzweigungen, an dessen Ende sich jeweils genau eine Schatztruhe befindet.
Zur Story sag ich mal nix - ich erinner mich nur noch ganz dunkel dran und worum das Spiel überhaupt geht. x'D
Welche Gameplayelemente meinst du genau? Ab Styx gibt es:Zitat:
Man muss halt auch fairerweise sagen, dass meine Erinnerungen an das Spiel halt eben 10 Jahre her sind und damals hatte ich noch ganz andere Maßstäbe, auch wenn mir für SO3 eine schlechtere Wertung auch nicht in die Tüte kommen würde - dafür mochte ich an dem Spiel zu viel. Ähnlich wie bei deinem Durchgang waren das paar Charaktere - Nel und Mirage, Fayt an sich (und auch Sophie) fand ich auch relativ langweilig. Später dann, wenn's Richtung Styx, Sphere und was-weiß-ich noch alles gibt, hab ich das Spiel dann alleine (!) aufgrund des Designs verschiedener Gameplayelemente ziemlich gefeiert.
- Eine Difficulty Spike (wenn man das als "Gameplay" bezeichnen möchte :p)
- Die Minispiele in Germity - wovon ich eigentlich nur die Battle Arena wirklich gut und auch spaßig fand. (Hab mich dort auch tatsächlich einen Nachmittag lang aufgehalten und hochgekämpft). Das Bunny Race war absolut random und daher völlig witzlos und irrelevant für mich. Das Runic Chess fand ich im Kern nett, aber auch hier schade, dass der Computer das meiste entscheidet. :/
- Dann gab es noch das Kristallrätsel, welches aber so einfach und stumpf war, dass es genau so gut nicht hätte existieren müssen. :hehe:
Das meiste davon ist halt Padding meiner Meinung nach und nicht wirklich Content.
Bin normalerweise überhaupt kein Fan von Spielen, wo das Kämpfen im Vordergrund steht. Gegen Ende bin ich den meisten Gegnern aber auch ausgewichen, weil ich vom Level dank Battle Arena schon einen kleinen Vorsprung hatte. Und selbst wenn nicht: Scatter Beam Animation Canceling ist sowas von OP in dem Spiel. :hehe:Zitat:
Was ich - ähnlich wie du - auch ziemlich gefeiert hab, war das Kampfsystem - und da man halt auch (wenn man den ganzen Gegnern nicht ausweicht) den Großteil vom Spiel entweder in Kämpfen oder auf der Map verbringt, war das auch mein entscheidender Punkt, das Spiel gut zu finden. Ich hab's ja schon erwähnt, dass man auf zwei Leisten aufpassen muss anstelle von einer, dass man Techs und Magie zur Verfügung hat (wobei ich letztere vergleichsweise selten genutzt habe) sowie das Animation-Cancelling hat für mich ein wesentlich dynamischeres Gameplay in den Kämpfen hinterlassen als beispielsweise bei einem Tales Of (mit dem SO3 auch gerne verglichen wird). Mit Fayts Side Kick lassen sich nebenbei auch ziemlich blöde Dinge anstellen. :D
Die Magie in dem Spiel ist aber tatsächlich ziemlich schlecht in zweierlei Hinsicht:
1) Magie kann man nicht chainen.
2) Magie braucht ewig zum Laden. (Sowohl von der Konsole aus, als auch von der Casting Animation)
Hat schon einen Grund, warum z.B. Sophia all ihre Symbology auch als Setup Skills lernt. Das Animation Canceling ist richtig cool, aber wie erwähnt kann das nicht wirklich aufblühen wenn man nur zwei Skills Chainen kann (Short -> Short oder Long -> Long) In meinem Fall habe ich nur Maria verwendet und sie hatte auf Long: Aiming Device und auf Short Scatter Beam. Mit Aiming Device kannst du so ziemlich jeden Gegner stunlocken und mit Scatter Beam machst du ab 300% Canceling Bonus pro Schuss 3000 HP Damage x5. (Im Story Endgame ziemlich verherrend.)
Die Dungeons sind echt das Letzte an dem Spiel. Hab die 100% Maps dann auch nach ca. 10 Stunden aufgegeben. Und wie jetzt? Man kann gar nicht alle Maps vervollständigen? :hehe: Wieso das denn?Zitat:
Negativ in Erinnerung hab ich tatsächlich auch die Dungeons - wobei ich sagen muss, dass ich damals auf Completionist gegangen bin, und versucht hab, die Maps auf 100% abzuschließen, auch wenn das gar nicht möglich war (was dann zu ziemlichen Frust von meiner Seite aus geführt hat) - und eine ganze Stange an relativ substanzlosen Bossen. Ich weiß nicht mal genau mehr, welche Rolle Luther überhaupt gespielt hat, außer eben dem bereits gesagten. Wobei ich bei den Dungeons auch den Grat sehr schmal fine, was absolut verwirrende, verzweigte Dungeons im Vergleich zu linearen Dungeons mit einer, zwei Abzweigungen, an dessen Ende sich jeweils genau eine Schatztruhe befindet.
Die Bosse fand ich auch zu 90% typisch JRPG. Die brauchen keinen wirklichen Hintergrund, sondern sollen nur einem gewissen Schema folgen. Luther hat sich übrigens am Ende wohl selbst umgebracht, weil er selbst noch im Eternal Sphere war als der ausgelöscht wurde. Wobei er ja eigentlich nicht ausgelösch wurde, weil ja alle eine Seele oder Verstand oder sonst was hatten und daher alles beim Alten ist??? (Ich verstehe echt nicht, was passiert ist. Die Charaktere aber auch nicht und die nehmen das so hin. :hehe: )
Ab dem Shrine of Kaddan ging es richtig los mit den verzweigten, abstrusen Dungeons. Schlimmer noch, dass man da backtracken musste. :(
Viel gibt es da auch nicht, woran man sich erinnern könnte. :pZitat:
Zur Story sag ich mal nix - ich erinner mich nur noch ganz dunkel dran und worum das Spiel überhaupt geht. x'D
Hast du die PAL- oder die NTSC-Version gespielt? Denn in der PAL-Version kommt ja noch das gestauchte Bild hinzu. Ich sag nur: E.T.-Köpfe.^^Zitat:
Zitat von Ave
Du meinst dieses Lied bei welchem beide Spiele die gleichen Lyrics nutzen, oder?Zitat:
Sehr eigenartig fand ich den Stilbruch mit diesem Rap-mäßigen Bosstrack. Kam irgendwie aus dem nichts und wirkte nicht so gut, wie es z.B. in Persona der Fall war.
PAL. :D Aber bei den Köpfen muss ich auch sagen, dass diese eigenartig auf den Hälsen platziert wurden. Sieht teilweise wie Püppchen aus.Zitat:
Hast du die PAL- oder die NTSC-Version gespielt? Denn in der PAL-Version kommt ja noch das gestauchte Bild hinzu. Ich sag nur: E.T.-Köpfe.^^
Yup. (Glaub die Lyrics sind oder waren Open Source, darum haben das beide genutzt.) Kommt aber in P3 einfach besser als in SO3, rein vom Stil her.Zitat:
Du meinst dieses Lied bei welchem beide Spiele die gleichen Lyrics nutzen, oder?
Edit: Platz 2 bei der Strawpoll war Trails in the Sky SC. Daher werde ich wohl das als nächstes spielen. Allerdings brauch ich etwas Pause von JRPGs, deswegen rechnet die nächsten Tage mal nicht damit. :D
Ja, "Gameplayelemente" trifft's auch nicht ganz. Ich meine damit primär, dass das Star Ocean auch anfängt, wie ein Star Ocean auszusehen. Das ganze Drumherum in Germity, Sphere 211, das Maze of Tribulations und die ganzen Proclaimer, Enforcer und was-weiß-ich wie die alle heißen.Zitat:
Zitat von Ave
Bin mir auch nicht ganz sicher, ob ich in Germity überhaupt was anderes als die Arena gemacht hab. :D
Wie gesagt, die Magie in Star Ocean habe ich eigentlich gar nicht benutzt, eben weil die sich nur bedingt lohnt. Sophie als Char hatte ich auch abgeschrieben, meine Party bestand meist halt eben aus Fayt, Nel und Mirage (auch wenn Cliffs Fists of Fury eigentlich auch nicht so schlecht waren). Der Rest saß meist auf der Ersatzbank.Zitat:
Zitat von Ave
Nur beim ersten Versuch nicht. Ist auch ein Teil vom Backtracking, aber oftmals hab ich mich wirlich nur alleine darüber aufgeregt, dass ich zu einem Dungeon zurückmusste (wie dieser Aquatic Waterway), nur um das Ding auf 100% Completion zu ziehen.Zitat:
Zitat von Ave
Wie schon erwähnt, an die Bosse kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Paar waren halt so "da ist jetzt ein Boss, weil da ein Boss sein muss" plus noch die ganzen Airyglyph-Gestalten, denen man eben im Laufe der Story über den Weg läuft plus die ganzen Viecher, die halt ab Styx auftauchen.Zitat:
Zitat von Ave
Ah okay, so meinst du das. Ja das stimmt tatsächlich. Hätte ich mir früher gewünscht. :DZitat:
Ja, "Gameplayelemente" trifft's auch nicht ganz. Ich meine damit primär, dass das Star Ocean auch anfängt, wie ein Star Ocean auszusehen. Das ganze Drumherum in Germity, Sphere 211, das Maze of Tribulations und die ganzen Proclaimer, Enforcer und was-weiß-ich wie die alle heißen.
Sophia ist richtig gut! Sie kann heilen, hat aber auch viele Aoe Stunlock Fähigkeiten. Dadurch konnte ich dann immer seelenruhig mit Scatter Beam den Schaden austeilen. Cliff hab ich ab Level 25 dann ignoriert - wenn ich noch einmal "Sphere of Might" höre raste ich aus. :DZitat:
Wie gesagt, die Magie in Star Ocean habe ich eigentlich gar nicht benutzt, eben weil die sich nur bedingt lohnt. Sophie als Char hatte ich auch abgeschrieben, meine Party bestand meist halt eben aus Fayt, Nel und Mirage (auch wenn Cliffs Fists of Fury eigentlich auch nicht so schlecht waren). Der Rest saß meist auf der Ersatzbank.
Richtig schlimm fand ich halt, wie die Vendeeni als DER Obermotz dargestellt werden. Dann besiegt man Biwig der langweiliger nicht hätte sein können und ab dem Zeitpunkt wird kein Wort mehr über die Vendeeni verloren. (Die übrigens im Krieg mit der Pangalactic Federation standen, glaub ich.) Und ja, die Airyglyphtypen waren auch eher so reingestreut ins Spiel. :DZitat:
Wie schon erwähnt, an die Bosse kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Paar waren halt so "da ist jetzt ein Boss, weil da ein Boss sein muss" plus noch die ganzen Airyglyph-Gestalten, denen man eben im Laufe der Story über den Weg läuft plus die ganzen Viecher, die halt ab Styx auftauchen.
Spiel 11: Tales of BerseriaShiness: The Lightning Kingdom hab ich nach 5 Stunden abgebrochen (Das sollte ursprünglich Spiel 11 werden, aber es ist sicher kein Zufall, dass Shiness ein Anagram für Shissen ist, denn ich fand das Spiel ziemlich be-shissen.) und mir Tales of Berseria im Humble Monthly geholt. Viel kann ich noch nicht sagen, aber der Anfang gefiel mir schon recht gut. Auf bald!
Spielstart: 06. September 2018 // Spielabschluss: TBD