Ramsay Snow, der Held unserer Geschichte. :)
https://www.youtube.com/watch?v=WEQnwF4yoWI
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Ramsay Snow, der Held unserer Geschichte. :)
https://www.youtube.com/watch?v=WEQnwF4yoWI
Mwahaharr, klasse :D
gute folge zum abschluss. passiert ne menge.
Dorne ist tatsächlich so die größte Enttäuschung für mich (neben dem Ausbleiben einer gewissen Lady natürlich), so dass es mir schwer fällt es in Worte zu fassen . Es geht einfach nicht in meinem Kopf rein, was sie sich bei diesem Handlungsstrang gedacht haben, der nicht einmal mehr im Ansatz etwas mit dem Handlungsstrang in den Büchern, den ich persönlich sehr gut finde, zu tun hat.
Und ich hatte echt gehofft, dass in der letzten Folge Dorans "Fire and Blood"-Rede kommt, aber nichts. "Vengeance, Justice. Fire and Blood." - das ist so ein krasser Gänsehautmoment für mich und ich kann einfach nicht nachvollziehen, warum man in der Serie darauf verzichtet hat. Es wäre der perfekte Abschluss der Dorne-Storyline gewesen.
Das gleiche gilt übrigens auch für Wyman Manderlys: "The North remembers, Lord Davos. The North remembers and the mummer’s farce is almost done. My son is home." - das Fehlen dieser Szene ist ein unglaublich großer Verlust für die Serie, meiner Meinung nach. Aber in der Serie scheint der Norden schon wieder alles vergessen zu haben ...
Das sind einfach so großartige, subtile Momente von Awesome ... und es ist auch 'ne Möglichkeit Emotionen und gutes Drama zu erzeugen, ohne links und und rechts Charaktere umzubringen. Im Übrigen sind die Serienmacher inzwischen deutlich blutrünstiger als Martin - der tötet zwar oft Fußsoldaten und zeigt das Elend der Zivilbevölkerung, was aber die Main Cast angeht, haben die Serienmacher deutlich mehr von ihnen auf dem Gewissen als Martin, allein in dieser Staffel mindestens 5 Stück.
@Loki:
Was Dorne/Doran (oh, man schreibt die so ähnlich, fällt mir jetzt gerade erst auf) angeht:
Die letzte Dorne Szene von Episode 10 ist soooooo unglaubwürdig und schlecht geschrieben, nachdem ich etwas mehr drüber nachgedacht habe, obwohl ich sie im ersten Augenblick noch als eine der besseren Dorne-Szenen fand (was aber auch nicht schwer ist).
Da kann man sich jetzt wirklich nicht beschweren, dass es meilenwert von den Büchern entfernt ist. Das ist einfach so alleine für sich stehend wirklich schlechtes Storytelling. Und ich muss sagen, dass solche Szenen häufiger vorkommen, seit man sich von den (wirklich gut durchdachten) Szenen der Vorlage entfernt. Dass es zu Kürzungen, Neuinterpretationen und Zusammenlegungen führt, ist okay. Aber die allermeisten Sachen, die kaum noch was mit den Büchern zu tun haben, erreichen nicht die Qualität der Szenen der ersten Staffeln.
Ich gehör jetzt leider auch zu den Leuten, die sich zunehmend über die Serie beschweren. Nicht wegen den Änderungen, die im Zuge einer Adaption einhergehen, einfach weil es für sich stehend (ohne überhaupt die Existenz der Vorlage in die Bewertung einbeziehen) mittlerweile zu vielen Abkürzungen und Logikfehlern im Verhalten von Figuren und überhaupt schlecht ausgedachten Szenen kommt.
"You want a good girl, but you need the bad pussy." - Tyene Sand, 300 AC.
Wer auch immer das geschrieben hat, darf sich bitte ganz doll schämen ... :hehe:
Dem stimme ich absolut zu.
Man, die Bücher sind echt so vielseitig. Klar, es gibt Tod und Leid, aber es gibt auch Abenteuer, (richtige) Hofintrigen, Gespräche zwischen Charakteren, die sich auch um andere Themen drehen als nur Krieg und Zerstörung.
Ich meine, alleine Briennes Kapiteln in Buch 4 sind richtig atmosphärisch. Vielleicht nicht sehr ereignisreich, aber sie tragen so viel dazu bei das Setting weiter zu beleuchten und auszubauen.
In der Serie wird alles auf den Tod von Charakteren reduziert. Alles. Das schlimmste was einem Charakter passieren kann ist der Tod und es scheint immer um die Frage zu gehen, wer stirbt als nächstes. Das ist es, was ich an Walking Dead inzwischen nicht mehr ausstehen kann und leider geht jetzt auch GoT immer mehr in diese Richtung.
Und das ist so gut: :hehe:
ich fand den Spruch geil... wär vllt nicht so billigbitchig rübergekommen, wenn die Sandsnakes nicht die ganze Zeit eh schon ne lahme und peinliche Vortellung abgeliefert hätten... aber naja, Tyene zieht sich ja auch für ein Kompliment komplett aus, die ••••
insgesamt die schlechteste der fünf GoT-Staffeln... Shame! Shame! Shame! *klingeling*
vor allem, nachdem die mit so viel Vorschusslorbeeren gestartet ist... ("Jede Folge so dramatisch, wie die rote Hochzeit..." ...pfffffrrrtt!)
Folge 8, 9 und 10 haben aber halbwegs für den schwachen Mittelteil und das Verhunzen der Dorne-Storyline entschädigt
Ja, es kam auch im Buch vor, allerdings waren die Umstände ein bisschen anders. Willst du wirklich wissen, ob es permanent ist?
Das ist Robert Strong, das neueste Mitglied der Königsgarde.
Ist aber nur eine Theorie, auch in den Büchern hatte Robert Strong bis jetzt nur einen einzigen Auftritt und zwar genau wie in der Serie, unmittelbar nach dem WoS.
Ihr spinnt doch alle, wenn ihr das Body-Double von Cersey unattraktiv fandet oO"
Abgesehen davon wars in dem Fall auch mal ein halbwegs realistischer Körper, sie ist schließlich Mutter von 3 Kindern...
Zu Jon Snow:
Ich bin übrigens auch sicher, dass Sie irgendwann eine Prequel Serie rundum Rhaegar machen werden, mark my words.
http://www.randomhousebooks.com/list...youre-missing/
Ein sehr lesenswerter Artikel, meiner Meinung nach, der so auf die größten Unterschiede zwischen der Buchvorlage und der Serie eingeht. Auch Nur-Seriengucker können diesen Artikel meiner Meinung nach relativ gefahrlos lesen, weil kaum etwas direkt gespoilert wird - bis auf Punkt 6 vielleicht, da werden alle Charaktere aufgezählt, die in den Büchern noch leben und in der Serie bereits gestorben sind.
Vielleicht hilft dieser Artikel auch ein bisschen dabei nachzuvollziehen, warum viele Fans der Bücher mit der letzten Staffel relativ unzufrieden waren. :) Als reine Fernsehserie mag Game of Thrones noch so großartig sein, aber als Adaption der Bücher war Staffel 5 echt ziemlich enttäuschend.
Ich habe die Bücher gelesen, muss aber zugeben, dass ich die Serie an sich stellenweise sogar besser fand, schlichtweg, weil in den Büchern brutal langatmig erzählt wird und selten ein richtig guter Lesefluss für mich aufkommt.
Trotzdem stimme ich dir absolut zu, dass es in diesem Fall besser gewesen wäre, sich ab spätestens Staffel 5 mehr am Buch zu orientieren, denn in der jetzigen Form macht das Schauen einfach keinen Spaß mehr.
Ich war ja schon als reiner Serienzuschauer nicht wirklich zufrieden mit der Staffel ^^
Ja. Ich kann eigentlich nur hoffen, dass die Verantwortlichen da bloß rumtrollen, damit es dadurch in der nächsten Staffel eine umso größere Überraschung wird. Wäre zumindest nicht unheard of, siehe zum Beispiel Brians Tod in Family Guy. Aber die Ernsthaftigkeit, mit der das bei Game of Thrones jetzt vorgetragen wurde, lässt eigentlich kaum noch Zweifel zu :\ Wie gesagt, wäre für mich eine dumme Verschwendung von epischen Ausmaßen.
macht aber Sinn... zumal man Qyburn ja in solche einer Szene einmal gesehen hat... abenteuerliche Vorstellung, aber würde zum Schaffen dieses dunklen Maesters passen
das ist Heidi Klum auch... das Königshaus von Westeros wird sich doch wohl einen Personal Trainer leisten können ;)Zitat:
Zitat von FF
btw.: ironischerweise finde ich das Body-Double Rebecca van Cleave vom Gesicht her deutlich attraktiver als Lena Headey :D
ja... ich bin schon gespannt, wie sie die Szene umsetze, wo Gregor Clegane Elia Martell durchzieht und ihre beiden Kinder gegen die Wand klatscht... und ich freu mich besonders auf den darauf folgenden ShitstormZitat:
Zitat von Duke Earthrunner
Das ist aber auch genau ein Punkt dieser Szene. Das Cerseis Schönheit stehts arg übertrieben und ihr fortgeschrittenes Alter untertrieben wird. Und beim Walk of Shame kann dann halt jeder sehen, wieweit es her ist mit diesen Geschichten, ein Grund mehr warum es so entwürdigend für sie ist. In der letzten Staffel gab es auch schon eine Szene mit ihr und Tywin, wo er sie auf ihr Alter angesprochen hat und da hat sie auch schon recht allergisch drauf reagiert.
*Abgesehen davon fand ich das Double auch nicht hässlich, immer diese Standards ey -_-'
Gibt es nicht schhon ein paar Prequel-Bücher? (Hab mir allerdings nicht gemerkt, wann die spielen...)Zitat:
Ich bin übrigens auch sicher, dass Sie irgendwann eine Prequel Serie rundum Rhaegar machen werden, mark my words.
Sehr sinnvoll, etwas als Spoiler zu markieren, aber nicht zu erwähnen, dass es um eine völlig andere Serie als um die hier besprochene geht...Zitat:
Ja. Ich kann eigentlich nur hoffen, dass die Verantwortlichen da bloß rumtrollen, damit es dadurch in der nächsten Staffel eine umso größere Überraschung wird. Wäre zumindest nicht unheard of, siehe zum Beispiel xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx.
Ja gibt es, die Dunk und Egg Stories. Wer Egg ist konnte man ja als aufmerksamer Zuschauer diese Season erfahren ^^
Ich hab sie selbst noch nicht gelesen, aber im Oktober kommt eine schön illustrierte Sammelausgabe raus, das dürfte auch gut als Überbrückung wirken, bis the Winds of Winter oder Season 6 erscheint :D
eines gibt es (Namen vergessen), das spielt so roundabout 100 Jahre vorher... Hauptfigur ist ein fahrender Ritter, dessen junger Knappe ein gewisser Egg (oder zu Deutsch: Ei) ist
dieser stellt sich heraus als
das Buch besteht aus drei aneinander anknüpfenden Geschichten, es kommen ein paar bekannte Familiennamen vor, aber ansonsten nichts, was man als Vorwissen für "Song of Ice and Fire" verwenden kann
kann man trotzdem mal lesen
@Walk of Shame: Den Körper fand ich schön, das draufkopierte Gesicht eher weniger :P
D'oh! In einem anderen Zusammenhang hätte ich das gar nicht in einen Spoiler gesetzt, weil das eine fucking animierte Comedy-Sitcom mit Floating Timeline und Reset-Button am Ende der meisten Folgen ist, die sich so gut wie nie selbst ernst nimmt. Dafür würde ich ohne Zögern oder Gewissensbisse jeden "Spoiler" verteilen, weil dort noch nie die Handlung im Vordergrund stand (und es sowieso fast keinen interessiert). Aber als mögliches Beispiel analog zu Game of Thrones hätte man mit dem von Duke Earthrunner erwähnten Namen leicht drauf kommen können, was im Finale der fünften Staffel so Heftiges passiert. Hab mir schon was dabei gedacht und war nur umsichtig.
Um das Thema Spoiler nochmal aufzugreifen. Das Ganze läuft hier ja eh eigentlich falsch. Im Internet ist es zum Standard geworden, dass Inhalte von ausgestrahlten Folgen nicht mehr in Spoiler gesetzt werden. Spoiler sind dazu da, zukünftige Ereignisse oder im Fall von GoT Buchwissen zu kennzeichnen bzw klar abzugrenzen.
Die Hanhabung hier bringt mehr Probleme mit sich, als sie löst. Wer nicht aktuell ist, sollte fortlaufende Serienthreads einfach meiden.
Ich fand den nackten Körper von Cerseis Double auch hübsch
Naja, müssen wir ja nicht genauso machen ^^ Ich finds besser so, wie vorsichtig es im Moment hier läuft. Immerhin findet auch noch parallel einiges an Diskussion statt, von der man sonst alle ausschließt, die nicht up-to-date sind. Ich hab bei der Staffel jetzt zum Beispiel immer schon hier reingeguckt, auch wenn ich die neue Folge noch nicht gesehen hatte. Manchmal interessant schon im Vorfeld zu sehen, ob etwas ganz allgemein gut ankam oder nicht, oder man sich auf Schocker einstellen muss. Und es ist gut als "doppelte Sicherheit" - kann mir vorstellen, dass sich sehr viel leichter was aus den Büchern hier einschleicht, wenn man den potentiellen Spoilern so relativ freien Lauf lässt. Bei den Bezeichnungen die an die Tags gesetzt werden ("5.09 & Bücher bis einschließlich Band 4" usw.) weiß man halt immer sofort genau, was einen erwartet, wenn man draufklickt. Aber müsst ihr wissen. Man könnte auch nach Staffel vorgehen und nur für die jeweils aktuell laufende/gelaufene Season auf Spoiler achten.
Ich finde die extra Vorsicht hier eigentlich auch immer super. Um einen anderen Thread als Beispiel zu nehmen: ich hätte nicht vorgehabt Wayward Pines anzuschauen, hab aber jetzt im Thread gesehen, dass es einen interessanten Twist geben soll, ohne gespoilert worden zu sein, um was es sich denn dabei handelt. Würden wir es nach den Regeln von anderen Foren machen, hätte ich in den Thread niemals reingeschaut und hätte auch dementsprechend wohl nie mehr vorgehabt die Serie anzufangen. Also wegen mir können wir auch gerne unsere eigenen Regeln beibehalten ;)
Ich bin auch sehr, sehr enttäuscht von der fünften Staffel GoT. Viele konstruierte Plotlines, ein Stück zu viel meistens auch offensichtliche Grausamkeit ohne Silver Lining (wenn man sich über etwas freut / freuen soll, ist fast ausschließlich das Leid von bösen Charakteren, etwas wirklich Gutes passiert kaum) und viel Selbstzweck. Benioff und Weiss machen Dinge, die anmuten wie zeitweise prachtvoll inszenierte, mittelmäßige Fan-Karikaturen dessen, was sie ursprünglich so toll umsetzten und ich habe kein Verständnis mehr dafür. Ich bin zwar kein Buchleser, mir aber dennoch sicher, dass das Problem dieser Staffel die vorgenommenen Änderungen sind. Damit meine ich nicht oder nur bedingt die Tatsache, dass man etwas ändert, sondern vor allem die Art und Weise, wie geändert worden ist. Wenn man kein guter Writer ist oder keine guten Writer hat, sollte man die Änderungen auch so gering wie möglich halten und nur das ändern, was das Medium verlangt.
Wenn die Staffel für mich etwas Gutes hat, dann ist es das erzeugte Vorhaben, die Bücher zu lesen. Dieses ist bei mir nämlich immens größer geworden, da mich das Universum immer noch interessiert, ich aber die Hoffnung verliere, dass die Serie meine Neugier angemessen stillt.
https://www.youtube.com/watch?v=qULh3ZWiA6U
Sehenswert. :)
Die Buchspoiler halten sich in Grenzen und beschränken sich im Grunde nur auf die groben Unterschiede zwischen den einzelnen Storylines in den Romanen und in der Serie.
Das ist meiner Meinung nach Unsinn. Als Buchleser kann ich die Theorie nicht nachvollziehen, dass diese Staffel bei größerer Nähe zur Vorlage besser gewesen wäre. Dafür ziehen sich Band 4 und 5 einfach viel zu ewig in gewissen Handlungssträngen, und enthalten sehr viel Material dass auf Papier schon für viele nicht funktioniert hat, und noch viel weniger als TV-Serie unterhaltsam gewesen wäre. Dementsprechend gab es zu Beginn der Staffel auch viel Lob(!) für die Kürzungen und Änderungen die D&D uns beschert haben. Natürlich heißt das nicht, dass alles erfolgreich war: Dorne z Bsp. ist quasi komplett flachgefallen, aber war bis auf den Fire&Blood-Twist auch im Buch nicht gerade besonders spannend (umso schlimmer, dass gerade das Element weggelassen wurde). Irgendwie glaube ich, dass sich manche Leser schon nicht mehr richtig an die Bücher erinnern und nur noch ihre jeweiligen Highlights im Kopf haben. Hätten mehr politisches Zanken in Meereen, mehr unfreiwillige Unterbrechungen auf Tyrions Reise durch Essos, mehr Brienne auf aussichtsloser Wanderung, mehr Jaime beim Befrieden der Riverlands, mehr Hijinks mit Kettleblacks in Kings Landing, mehr Erbschaftsgerangel im Eyrie wirklich für eine spannendere Staffel (bzw wohl eher zwei Staffeln) gesorgt? Ich finde absolut nicht.
Guter Post, Ratti.
Wenn du das so aufzählst, klingt das ehrlich gesagt gar nicht mal so uncool :D Speziell "Erbschaftsgerangel" habe ich in der aktuellen Staffel eher vermisst. Die Frage ist imho irgendwie auch, ob man als Autor der Umsetzung einzelne Handlungsstränge nur "zusammenkürzt" und vereinfacht, oder gleich ganz rauslöscht. Und da gewinne ich als Nicht-Buchkenner durch Gespräche mit Freunden schon den Eindruck, dass manches (nicht alles) davon sich auch in der Serie ganz gut gemacht hätte. Selbst wenn es sich etwas hinzieht, kann es für die Charaktere noch was bringen. Vorhin erzählte mir zum Beispiel eine Freundin, dass Tyrions in den Büchern beschwerliche Reise durch Essos (als Sklave) die Persönlichkeit des Charakters beeinflusst hätte. Davon bekommt man im Fernsehen nichts mit, dort wirkt alles noch immer wie Nachwehen von dem, was zuvor in Kings Landing abgegangen ist. Klar, um das große Ganze zu verstehen, dafür sind solche detaillierteren Zuwendungen nicht nötig oder wichtig. Doch gerade in einer TV-Serie sollte eigentlich genug Platz/Zeit sein, um diese Sachen rüberbringen zu können. Stellenweise wirkt es eher so, als machten die Verantwortlichen eine Filmreihe draus. Du sagst vielleicht zu Recht, dass die Beschwerden der Leser zum Teil darauf zurückzuführen sind, dass letztere nur noch die Highlights im Kopf hätten, nicht jedoch die schwächeren Aspekte. Aber was spricht eigentlich für die Showrunner dagegen, sich eben jene Highlights aus den Büchern herauszufischen und sich bei aller Verkürzung darauf zu konzentrieren? Ein stark verkleinerter und simplerer Plotpunkt, der aber zumindest noch einen gewissen Pay-off, ein paar tolle Dialoge, interessante Ideen oder charakterliche Entwicklungen beinhaltet, ist mir immer noch lieber, als überhaupt keiner.
Ob die Staffel wirklich "spannender" geworden wäre, hätte man sich an die Bücher gehalten, weiß ich nicht, allerdings bin ich der Meinung, dass die Geschichte durch die ganzen Änderungen extrem viel an Tiefe und Glaubwürdigkeit verloren hat. Mit Kürzungen und eher geringfügigen Änderungen habe ich keine Probleme, die sind bei jeder Buchverfilmung halt einfach unvermeidbar, aber eine Staffel, die zum Großteil aus "Fanfiction" besteht, ist halt für mich persönlich sehr enttäuschend.
Du kritisierst gewisse Storylines in den Büchern - aber ist das, was die Serienmacher daraus gemacht haben, wirklich besser? Für mich absolut nicht, im Gegenteil.
Briennes Wanderungen in den Büchern sind zwar nicht gerade ereignisreich, besitzen aber eine sehr dichte Atmosphäre und enden in einem der bewegendsten und unheimlichsten Momente der gesamten Reihe, mMn. Natürlich war es nie möglich ihre komplette Reise zu verfilmen und das verlangt, denke ich, auch niemand. Aber dass ihre Storyline einfach mal komplett verworfen wird ist auch nicht so wirklich das Wahre, ein Mittelweg wäre hier wohl optimal gewesen - etwaige Kürzungen vornehmen, aber die Storyline einigermaßen intakt halten. Stattdessen aber stolpert Brienne in der Serie ganz zufällig über die drei Personen, die sie sucht (was an sich schon extrem unglaubwürdig ist) und starrt dann eine halbe Staffel lang Winterfell an. Spannend.
Jaime in Dorne ist auch so eine Sache. Genau wie bei Brienne sind auch seine Kapitel in den Flusslanden nicht besonders ereignisreich, aber sie tragen so viel zu seiner Charakterentwicklung bei und es gibt so viele tolle Momente, Interaktionen zwischen ihm und anderen Charakteren, wie dem Blackfish Tully. In der Serie wird das alles einfach verworfen und Jaime wird nach Dorne geschickt, was sich als die schlechteste Storyline entpuppt hat, die sich D&D je ausgedacht haben (und auch Jaime als Charakter ist aus irgendeinem Grund einfach extrem langweilig geworden).
Dass die Bücher 4 und 5 gewisse Längen haben will ich gar nicht bestreiten. Trotzdem wünsche ich mir einfach ein gewisses Maß an Buchtreue. Und man hätte die "langweiligen" Stellen definitiv auch rauskürzen können, ohne die ganzen Storylines dermaßen zu verfälschen.
Mal so, mal so. Im Endeffekt geb ich den Leuten ja recht, die einige abrupte und nicht ganz logische Entwicklungen kritisieren. Am Ende hoffe ich halt einfach, dass das als notwendiges Übel in Kauf genommen wurde um AFFC/ADWD möglichst schnell durchzuarbeiten um auf ein spannenderes Endgame abzuzielen. Ich glaube im Nachhinein wird mein Urteil über die Staffel stark von S6 und S7 abhängen, denn dann war das jetzt entweder der Anfang vom Ende, oder eben nur eine zügige aber holprige Überleitung.
Und mal ganz grob abgeschätzt fand ich die Storylines von Dany, Sansa und Jon (Hardhome!) besser als in den Büchern. Tyrion, Cersei, Stannis, Arya und Brienne ähnlich gut, bzw mit besseren und schlechteren Teilaspekten. Jaimes Kapitel aus AFFC mag ich sogar ziemlich, und mit Dorne hat man ihm hier keinen Gefallen getan, aber zumindest war Bronn noch mit dabei. Theons Kapitel waren im Buch auch besser (und mein Lieblingspart), da halt komplett aus seiner Sicht geschrieben.
Also ja, seit Band 5 erschienen und die Serie angelaufen ist haben viele Buchleser gezweifelt wie das Niveau nach der ASOS-Staffel nicht ins Bodenlose fallen soll, und vor allem in Bezug auf diese Befürchtungen war ich mit Staffel 5 doch ganz gut zufrieden.
Hat nichts mit dem aktuellen Thema zu tun, aber ich bin gerade über dieses Bild gestolpert und fand es überaus liebenswert ... :hehe:
Cat und Robb vor allem ... und Theon! :D
http://i.imgur.com/OqDhlSK.png
Also ich mochte auch Band 4 und (mit Einschränkungen) 5 sehr, auch wenn die Bücher weniger spannend und ereignisreich sind als die Vorgänger. Es sind halt weitgehend Bücher die Atmosphäre und die Welt weiter ausbauen, die Nachwirkungen des Krieges zeigen, Charaktere beleuchten und viele nette kleine "Sidestories" erzählen.
Dennoch muss auch ich sagen, dass sie unverändert im TV-Format wirklich nicht funktioniert hätten und mir von vornerein klar war, dass einige Änderungen daran vorgenommen werden müssen. Klar bleibt dabei einiges and Komplexität und auch Glaubwürdigkeit auf der Strecke, aber eine TV Serie muss nun mal alles etwas komprimieren, sowohl wegen der begrenzten Sendezeit, als auch wegen dem komplett anderen "Pacings" des Mediums. Selbst eine Serien wie "House of Cards", die weniger Storylines hat und sich komplett auf das politische Machtspiel konzentrieren kann, kann niemals die Fülle an Charakteren und haarspalterische Winkelzüge im Detail abbilden, wie es GRRMs Bücher oft tun.
Und in einigen Fällen erfordert "Komprimieren" auch komplett umgeschriebene Plotlines:
Mehr Action bei Jon Snow und weniger Verwaltung&Verhandlung. Sansa in den Norden damit sie mehr zu tun hat. Keine Riverlands bei Jaime & Brienne, dafür werden sie in andere Stories gesteckt. Weniger Umwege bei Tyrion. Griff, Quentyn und die Golden Company gestrichen. Simplere Politik in Mereen und King's Landing.
So weit so gut, im Großen und Ganzen hat das ja auch halbwegs funktioniert. Lediglich im Norden und in Dorne wurde es richtig problematisch.
Dem Norden hätte wahrscheinlich gut getan, einen Teil der Handlung in die nächste Staffel zu legen, damit mehr Zeit für Theon und ein vernünftiger Aufbau auf die Höhepunkte von Jon und Stannis hätte stattfinden können. So wurde das ganze sehr unbefriedigend durchgepeitscht.
Dorne war leider vom Grundkonzept her schon nicht sehr vielversprechend. Mal abgesehen davon, dass es voller Plotholes war und es an Dramatik gefehlt hat, waren alle weiblichen Charaktere aus Dorne geradezu lächerlich rachsüchtig und inkompetent. Das gibt der Storyline noch einen miesen Beigeschmack, weil gerade die selbstbewussten Frauen und die Gleichberechtigung auch in der Serie als einer der wichtigsten Punkte von Dorne präsentiert wurden (neben "we don't slaughter innocent kids in Dorne"...). Kaum zu glauben wie dieser Teil der Geschichte an die Wand gefahren wurde.
tl;dr: Die Bücher sind toll, aber Änderungen sind wegen des anderen Mediums nötig und weitgehend bisher gut gelungen. In Staffel 5 war man damit allerdings zum Teil sehr ungeschickt.
Ich bin jedenfalls trotz allem auf das nächste Jahr gespannt. Dann kriegen wir ja vermutlich Oldtown und auch endlich wieder die Ironborn. \o/
Dass sich die Bücher nicht 1:1 in eine Serie umsetzen lassen ist klar, das geht schon wegen der Unterschiede der Medien nicht. Was mir nicht gefällt, ist eher der Wandel des Erzählstils, der mir natürlich erst aufgefallen ist, als ich mit den Büchern anfing (nach Staffel 2). Als mir ein Bekannter zur Zeit von Staffel 1 sagte, GoT wäre eine Hausfrauenserie, verstand ich nicht so recht, was ihn störte. Heute weiß ich es. Die Serie ist viel reißerischer und plakativer als die Bücher. Es gibt viele gute Momente, aber in den schlechten wirkt sie wie eine Telenovela. Bei Cersei hab ich z. B. immer das Gefühl, eine weibliche JR vor mir zu sehen. ;) Und die ganzen zusätzlichen Liebesgeschichten sprach ich ja schon an.
Ich habe die Bücher zwar nicht gelesen, verfolge aber selbstverständlich die Serie wie Jack the Ripper leichtbekleidete Frauen. Grundsätzlich stolpere ich im Internet immer wieder über verärgerte Leser die so gar nicht damit einverstanden sind, in welche Richtung die Serie rudert. Dazu kann ich nur folgendes sagen:
Solange die Serie fesselt, ist mir sowas von egal wie sehr sie vom Buch abweicht
Dass man Bücher nicht 1:1 umsetzen kann, hat u.a. schon Harry Potter glorreich bewiesen. Dass man jedoch vom Buch abweichen kann und trotzdem gut ist, hat uns die Hobbit Trilogie gezeigt. Und wenn jetzt einer sagt: "Aber die Teile waren nicht gut" - Bullshit! Angesehen hast du sie dir trotzdem! :D
Es gibt immer wieder Leute, die in Österreich sogenannte i-Tüpfelchen Reiter sind. Aber spätesten wenn man sich bei Dario Nahalis an die Buchvorlage gehalten hätte, dann hätte sich die liebe Emilia Clarke direkt erhängt.
In diesem Sinne: Valar Morghulis
Sobald man etwas ansieht, kann man nicht mehr sagen, dass es nicht gut war? Dann muss ich wohl nächstes Mal auf einen Kinobesuch verzichten, wenn ich eine Kritik verfasse.
Es geht wenigen prinzipiell darum, dass sich nicht an die Buchvorlage gehalten wurden, sondern vielmehr darum, in welcher blöden und unnötigen Art und Weise zum Teil Änderungen vollzogen werden. Natürlich braucht das Medium andere Bilder als die Buchbeschreibungen liefern und natürlich kann sich das Medium auch nicht ganz so viel Zeit lassen wie die Bücher. Das rechtfertigt aber nicht idiotische, konstruierte Plotänderungen, die genau dann Überhand nehmen, wenn sich die Serie eben erheblich weit vom Literatur-Vorbild entfernt oder Stränge behandelt, die in eben diesem Vorbild noch nicht behandelt worden sind.
Man muss etwas ändern oder vorausahnen (bzw. ausfüllen, was Martin den Produzenten voraussagte), da der Mann mit der lustigen Mütze nun mal länger braucht, um in schöne Worte zu fassen, was man pro Jahr in 10 Folgen verpacken will. Aber das geht eben auch besser. Ich erwarte da nicht sonderlich viel. Inszenatorisch klappt es ja meistens auch noch, sieht für das Serienbudget nach wie vor fantastisch aus. Aber das Screenplay ist teilweise offensichtlich fürchterlich.
Viele Leser, einschließlich mir, wünschen sich halt mehr von Game of Thrones als einfach nur reine Unterhaltung. Dass die Geschichten, die sich D&D ausdenken, irgendwie doch einigermaßen fesselnd sind (darüber lässt sich streiten) ist eben nicht genug. Keiner beschwert sich über kleine Details, wie das Fehler von Daario Naharis' blauen Haarpracht. Problematisch wird es für Buchleser erst dann, wenn die meisten Charaktere, die in dieser Staffel gestorben sind, in den Büchern noch leben - wenn kein einziger Handlungsstrang mehr viel mit seinem Buch-Gegenstück zu tun hat und wenn inzwischen mehr Buch-Storylines verworfen und mehr Charaktere ausgelassen werden, als wir in der Serie tatsächlich zu sehen bekommen.
Versuch dich mal in die Lage eines ASoIaF-Fans zu versetzen, der schon seit Jahren auf das Auftauchen seines Lieblingscharakters wartet, der aber einfach nicht kommen will. Stattdessen wird kostbare Spielzeit und Budget an irgendwas blödes wie Sandschlangen und Dorne verschwendet. Natürlich ist das extrem frustrierend und führt letztendlich dazu, dass man die Serie nicht so genießen kann, wie man es eigentlich möchte - und genauso geht es mir schon seit zwei Jahren mit Game of Thrones.
Keiner verlangt eine 1:1 Verfilmung, eine solche ist gar nicht möglich. Aber man hat halt schon ein wenig den Eindruck, dass sich D&D gar nicht mehr die Mühe geben einigermaßen nah am Ausgangsmaterial zu bleiben und stattdessen ihr komplett eigenes Ding durchziehen wollen - und das funktioniert oftmals einfach nicht so gut. Zumindest nicht für diejenigen, die die Bücher lieben und wissen, dass die meisten Storylines so wie wir sie in der Serie zu sehen bekommen, in jeder Hinsicht minderwertiger sind, als in den Romanen - Dorne ist hierfür wahrscheinlich das beste Beispiel.
Damit fange ich dann jetzt auch an.
Anhang 22473
Sehr cool! :):A
Übrigens: http://grrm.livejournal.com/431091.html
Ich hoffe George ist dadurch motiviert etwas schneller an Winds of Winter zu schreiben ... :hehe:
Wobei da bin ich jetzt mal gespannt, in wieweit die Produzenten der Serie auf Martin Einfluss haben, was den nächsten Band betrifft. Wird GoT eine Mainstream Maschinerie oder nach wie vor ein russisch Roulette wo es jeden treffen kann nach den Vorstellungen von Martin. Es ist ja bekannt, dass der Kerl die klassische Heldenrolle nicht ausstehen kann. Im Endeffekt besteigt, wenn es nach ihm ginge, Ser Joorah den Thron :hehe:
WTF wie alt ist denn Maisie Williams, dass sie schon tschicken darf? Gerade mal 18 tzt tzt... :rolleyes:
Deswegen sind Rickon und Bran auch noch nicht zu sehen.
Rauchen lässt Menschen irgendwie hässlich wirken imho :| Für Promis gilt das auf seltsame Weise umso mehr. Habe nie verstanden, was die Leute daran finden. Ich mein, so lange Rücksicht auf andere genommen wird, soll jeder machen wie er mag oder süchtig ist, aber ich für meinen Teil könnte nicht mit einer Raucherin zusammen sein oder mich auch nur dauerhaft in unmittelbarer Nähe von Leuten aufhalten, die nicht zumindest bis auf vernachlässigbar wenige Ausnahmen darauf verzichten können. Mir wird davon schlecht. Es zieht überall rein, ist auch lange vorher und nachher noch wahrnehmbar und sieht währenddessen immer armselig aus (letzteres gilt wiederum erstaunlicherweise nicht unbedingt für fiktionale in-universe Figuren aus Film und Fernsehn, erst recht wenn es in die dargestellten Umstände oder Epochen passt, bloß hat naturgemäß niemand eine solche Überlebensgröße auch nur annähernd im Reallife ^^). Schaut euch nur mal an, wie abgeranzt die sonst so sympathischen Schauspieler auf den von Loki geposteten Fotos plötzlich aussehen! Ich muss mir bloß die Kippe wegdenken und erreiche dadurch schon gefühlt eine hundertprozentige Steigerung an Klasse. Ansonsten no offense intended.
Lustigerweise wirken bis auf Snow und Sansa alle so, als wären sie gerade dabei "erwischt" worden. :D Dadurch wirkt es alles ein bisschen geheim. Harrington scheint ja sogar richtig zu posen.
Gerade eben die fünfte Staffel beendet und langsam frage ich mich ...
Emilia Clarke für Emmy nominiert... boah, was ist da schief gelaufen.
Clarke, Dinklage und Headey mal wieder. Insbesondere Clarke und Dinklage haben in dieser Staffel absolut nichts spektakuläres geleistet um eine Emmy-Nominierung auch nur im Ansatz zu rechtfertigen. Sophie Turner, Alfie Allen und Kit Harington hätten es dieser Jahr viel eher verdient.
Und es wird sogar noch besser: "Unbowed, Unbent, Unbroken", eine der schlechtesten Folgen der gesamten Serie imo, wurde für beste Regie nominiert. Hardhome, die einzige Folge in dieser Staffel, die ich als richtig gut bezeichnen würde, für gar nichts. Das ist eigentlich schon fast zum Lachen. :hehe:
Naja, aber was soll man von den Leuten schon anderes erwartet, die Michelle Fairley im Jahr 2013 noch nicht einmal nominiert haben, obwohl ihre Darbietung bei der roten Hochzeit immer noch das beste ist, was wir in dieser Serie an schauspielerischer Leistung gesehen haben (imo).
Ja, die nominierung wirkt ein bisschen so: "Hey, Game of Thrones ist doch diese mega gehypte Serie oder? Wenn wir da noch Schauspieler nominierne, wen hätten wir denn da? Ach so, nehmen wir einfach die drei, die am häufigsten vorkommen, das wird dann schon passen."
Dinklage ist definitiv ein höheres Kaliber an Schauspieler, aber er hatte keine herausragende Folge, die auch nur im Ansatz an sein "Geständnis" anknüpfen kann.
Wundert mich das es zu keiner Nominierung für "Special Effects" kam. Hartheim war ja visuell gesehen nicht schlecht. http://cherrytree.at/misc/smilies/032gruebel.gif
Also offensichtlich wurde Hardhome doch für einiges nominiert, darunter beste Kamera, sowie Sound-Design und Prosthetic Makeup. Ist aber bei so einer großartigen Folge trotzdem zu wenig, meiner Meinung nach, beste Regie hätte auf jeden Fall sein müssen. Dagegen verdient "Unbowed, Unbent, Unbroken" imo gar keine Nominierung.
Und dass Emilia Clarke dieses Jahr erneut nominiert wurde ist echt lachhaft, Sophie Turner hätte es mehr verdient. Zwar mag ich es nicht, dass Serien-Sansa die Rolle von Jeyne Poole übernehmen musste, trotzdem war Turners Leistung dieses Jahr überragend gut.
Das ist momentan ohnehin einer der großen Kritikpunkte an den Emmys generell. Sie nominieren immer die selben Leute in den selben Serien, die schon seit Jahren die selben Auszeichnungen erhalten, anstatt mal etwas Risiko einzugehen und weniger bekannte Serien nominieren.
Weiters wird auch die Frage in den Raum geworfen, ob die Jury überhaupt die Serien, die sie nominieren, gesehen haben (wahrscheinlich nicht).
Meiner Meinung nach war GoT Season 5 auch eine eher schwache Staffel. Man merkte den qualitativen Einbruch ab dem Moment, wo sie sich vom Buch entfernt haben, was schade ist, die Bücher waren eine gute Vorlage. Aber da spielten halt GRRMs langsames Schreiben und die Doktrin "Jedes Jahr eine Staffel" nicht mit. :|
Es ist echtlustig anzusehen wie die immer Gleichen Schauspieler und Serien nominiert werden. GoT ist zwra unterhaltsam aber bei weitem nicht die beste Serie die im TV läuft. Ich vermisse wie jedes Jahr schmerzlich The Americans, Hannibal, Justified und Shameless. Alle 4 wahrscheinlich besser als GoT diese Staffel.
Hoffe dass John Hamm zum Abschluss den Emmy bekommt. Wäre absolut verdient.
Nach dieser Staffel werde ich wahrscheinlich auf die Bücher umsteigen.
Hardhome war die einzig gute Folge, mMn.
Ian McShane ist in der nächsten Staffel dabei, cool. Rolle noch unbekannt ^^ Soll relativ wenig Screentime haben aber sehr wichtig sein.
Cool! Howland Reed oder Randyll Tarly, vermute ich mal. :D Oder vielleicht Victarion Greyjoy?
Neulich ist übrigens durchgesickert, dass es wahrscheinlich doch auf acht und nicht nur sieben Staffeln hinauslaufen wird, was mir wiederum wieder ein bisschen Hoffnung für LSH gibt. :)
Bei den acht Staffeln hab ich eher gemischte Gefühle. Die letzten paar Jahre hätten sie sich manchmal etwas mehr Zeit nehmen sollen, aber jetzt noch eine Staffel mehr als gedacht... weiß nicht, ob es das besser macht, gerade wo der Unmut gegenüber der Richtung der Serie gefühlt zunimmt. Staffel 6 wird wohl hauptsächlich vom hoffentlich zeitig erscheinenden vorletzten Buch handeln. Bin gespannt, ob das dann auch für Season 7 gilt, oder ob sich 7 und 8 zusammen mit dem ausgedehnte Finale des letzten Bandes beschäftigen, welcher dann noch gar nicht erschienen ist (und die Serienautoren wieder irgendwas zusammenspinnen, das grob den Vorgaben folgt). Oder irgendwas dazwischen. Freuen tu ich mich schon über mehr Game of Thrones, aber es bleibt abzuwarten, ob sich die "zusätzliche" Staffel positiv oder negativ auswirken wird.
Diesbezüglich bin ich neulich übrigens leider gespoilert worden. Naja, die Begeisterung kann ich schon so halbwegs verstehen, aber kümmern tut mich die Figur jetzt ehrlich gesagt weniger. Dachte, es würde sich um einen wirklich neuen Charakter handeln. Schon klar, sie ist nicht mehr dieselbe wie vorher und in GoT /Lied von Eis und Feuer sind die Leute erst dann wirklich tot, wenn man ihre Leichen irgendwo zerfleddert und verbrannt sieht, aber hätte ohne zu wissen, wie bedeutend LSH in den Büchern noch wird kein großes Problem mehr damit, wenn sie in der Serie komplett drauf verzichten.
So sehr ich dir deinen Lieblingschar gönne, Loki, doch ich hoffe, sie kommt nicht mehr vor.
Die Serie ist mir jetzt schon zu unerträglich negativ und mit dem Fokus auf schlimme Dinge - eine LSH ist in diesem Fall leider nur noch "mehr vom Gleichen" und darauf kann ich persönlich mittlerweile absolut verzichten. :(
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Nein, im Ernst. Ich kann deine Meinung durchaus nachvollziehen, aber ich sehe das anders. :)
Ich gebe aber zu, ich bin was dieses Thema angeht ziemlich voreingenommen, denn ich liebe Catelyn abgöttisch. Meine Frustration mit der Serie ist auf jeden Fall darauf zurückzuführen, dass große Teile ihrer Geschichte komplett gestrichen wurden und sie mehr oder weniger zu einem absoluten Nebencharakter degradiert wurde.
Für mich hat sie es schon im ersten Buch verschissen. Wer gewissen Leuten jahrelang Dinge antut, aufgrund von Dingen für die diese nichts können ist bei mir unten durch. Da mag ich Joffrey ja noch mehr. Ich hab bei der Hochzeit auf die Freys geprostet.
Catelyn hat Jon nichts angetan. Sie hat ihn gelegentlich böse angeguckt und war allgemein kalt und distanziert ihm gegenüber. Sie war nicht seine Stiefmutter und sie hat ihn nicht geliebt, aber sie hat ihn weder physisch noch psychisch misshandelt. Auch hat sie ihm kein Essen verwehrt und auch nicht verhindert, dass er die gleichen Privilegien und die gleiche Ausbildung genießen durfte wie ihre eigenen Kinder. Für ein Bastard genoss Jon ein Leben voller Vorzüge und Privilegien. Vergleich das bitte mal mit Cersei, die (im Buch) die Bastarde ihres Ehemannes allesamt hat umbringen lassen.
Sorry, aber bei dem Thema werde ich echt böse. Catelyn ist eine hochgeborene Lady, eine Tully. Die Worte ihres Hauses lauten Familie, Ehre, Pflicht. Jon war nicht ihre Familie, im Gegenteil, er hat das Erbrecht ihrer eigenen Kinder gefährdet, Catelyn hatte Jon gegenüber keinerlei Pflichten und die Tatsache, dass Ned ihn mit in ihr Haus gebracht und ihn aufgezogen hat war absolut unerhört. Jons bloße Existenz war eine ungeheuerliche Beleidigung für Catelyn, aber sie hat ihn dennoch geduldet. Kann man ihr wirklich zum Vorwurf machen, dass sie sich nicht dazu überwinden konnte ihn zu lieben oder auch nur nett zu ihm zu sein? Jedes mal wenn Catelyn Jon angesehen hat, sah sie Neds Untreue.
Und sowohl in den Büchern, als auch in der Serie, hat Catelyn Schuldgefühle, ihr ist bewusst, dass ihr Verhalten Jon Snow gegenüber falsch war/ist. Das allein zeigt eigentlich, dass sie kein Arschloch ist, sondern einfach ein Mensch der Fehler gemacht hat. Und das gilt für so ziemlich jeden Charakter in dieser Geschichte, außer vielleicht so Extremfälle wie Joffrey und Ramsay.
Eben und er gehört dazu. Außerdem hat sie sich mehrfach seinen Tod gewünscht, auch wenn sie ihn gepflegt hat. Ihn nicht mögen klar, aber ihn nur Bastard nennen, "it should have been you" sagen usw. Das Kind kann nix dafür, und ist sicher dadurch negativ beeinflusst worden, dass es herabgewürdigt wurde. Sie hasst ihn für etwas, für dass er nix kann. Das ist wie Leute aufgrund ihrer Hautfarbe, Behinderung, etc. verachten.Zitat:
Die Worte ihres Hauses lauten Familie, Ehre, Pflicht
Das Ned da auch fallsch handelt klar und das Caitlyn unter den grauen Charakteren eher weiß ist auch, trotzdem ging mir ihr Verhalten dem armen John gegenüber am nahesten.
Stimmt, aber solang sie das nicht zeigt, macht es das nicht besser.Zitat:
ihr Verhalten Jon Snow gegenüber falsch war
Nein, ist es echt nicht. Wenn man Leute nur aufgrund ihrer Hautfarbe, Herkunft, Sexualität etc. hasst, - ist man ein Arschloch. Catelyn hat Jon nicht gehasst - sie hat Neds Untreue gehasst, aus der Jon gezeugt wurde. Und sie hat ihren Stolz nicht überwinden können. Sie konnte ihn nicht lieben und keine Mutter zu ihm sein, das ist schon das ganze Geheimnis. Sie hat aber nicht aktiv die Konfrontation mit ihm gesucht und auch nicht jede Gelegenheit ausgenutzt gemein zu ihm zu sein (Jon ist nicht Cinderella und Catelyn ist auch nicht die böse Stiefmutter). Tatsächlich hat sie ihn meistens gemieden und wenn sie sich mal doch über den Weg gelaufen sind, hat sie nicht mit ihm gesprochen und ihn ignoriert. Jon hatte Diener, er hatte Geschwister und einen Vater, die ihn liebten, und er genoss gewisse Privilegien, die ihm ein angenehmeres Leben ermöglichten als der Großteil der Bevölkerung von Westeros es hatte, Bastard oder nicht. Das einzige was er nicht hatte, war die Liebe Catelyns.
Der Vorfall in Brans Krankenzimmer, als Catelyn dieses berühmte (und von Catelyn-Hassern oft-zitierte) "It should have been you." von sich gegeben hat, war eine absolute Ausnahme. Catelyn hatte zu diesem Zeitpunkt mehrere Tage am Stück nicht geschlafen und befand sich unter einer immensen mentalen und physischen Belastung. In solch extremen Stresssituationen sagen Menschen oftmals Dinge, die sie nicht so meinen bzw. nie aussprechen würden. Und ja, ich weiß ... der arme Jon, the special snowflake - aber wie man sieht, er hat es überlebt und hat auch durch Catelyns Missgunst keinerlei Schaden davongetragen. Nochmal: überall in Westeros, außer Dorne, werden hochgeborene Bastarde eigentlich nicht von den Lords und Ladies aufgezogen, die sie gezeugt haben. Was Ned tat, als er Jon nach Winterfell gebracht hat, war eine gewaltige Ausnahme. Und es war schlicht und ergreifend ein metaphorischer Schlag ins Gesicht für seine hohe Gemahlin Catelyn aus dem Hause Tully, Lady von Winterfell.
Hab ich nicht bestritten, Ned hat, egal wer oder was John ist falsch gehandelt.Zitat:
Was Ned tat, als er Jon nach Winterfell gebracht hat, war eine gewaltige Ausnahme. Und es war schlicht und ergreifend ein metaphorischer Schlag ins Gesicht für seine hohe Gemahlin Catelyn aus dem Hause Tully, Lady von Winterfell.
Eben. Für etwas wofür er nichts kann. Ned darf sie da gern hassen, aber das tut sie nicht und ist zusätzlich zu gemein auch noch inkonsequent.Zitat:
Tatsächlich hat sie ihn meistens gemieden und wenn sie sich mal doch über den Weg gelaufen sind, hat sie nicht mit ihm gesprochen und ihn ignoriert
Hat sie aber gedacht und gesagt.Zitat:
meinen bzw. nie aussprechen würden
Auch ihn mag ich als Charakter nicht wirklich. Ich mag die kühlen Politiker, die dann über kleine Schwächen stolpern, wie Tyrion,Varys und Tywin, Stannis und begrenzt Rose Bolton. Gefühlsduselcharaktere wie Rob und andere mochte ich nie. Sry wenn man herrschen will, muss man Opfer bringen und Freys heiraten.Zitat:
arme Jon, the special snowflake
Um die Diskussion zusammenzufassen: Wir sehen beide die selben Aspekte, mir machen sie es unmöglich den Char zu mögen und für dich sind sie gerade das tolle. Was sagt der Rest der Leser dazu?
Ich sehe es ähnlich wie Loki. Catelyn war nie mein Lieblingscharakter, aber du interpretierst da Dinge hinein, die Loki schon gleich widerlegt hat. Außerdem redest du an Loki vorbei und gehst nicht darauf ein, was er versucht dir erklären.
Kannst du nochmal mit eigenen Worten sagen was Catelyn tut, das du sie nicht magst? Und das dann auch bitte in einen entsprechenden Kontext bringen?
Ich will dir deine Meinung nicht streitig machen, ich bin auch nicht der größte Catelyn-Fan, aber deine Argumentationsbasis erscheint mir, spätestens seit Lokis unfassendem Post, ziemlich wackelig.
Ich sie mag sie aufgrund ihres Verhaltens gegenüber John nicht. Lokis Argumente mögen gut sein, nur für mich reichen sie nicht, da ich das anders gewichte. Ich denk hier überzeugt keiner den andern.
Also ein fremdes Kind zu ignorieren und einmal in einer sehr schwierigen Situation zu sagen, es sollte anstelle des eigenen Kindes im Koma liegen, gewichtest du stärker und macht sie für dich schlimmer, als den sadistischen Joffrey oder andere wirkliche Übeltäter in Westeros? Ich meine, okay, es ist deine Sicht der Dinge, aber ich glaube, Jon Snow betrachtet das ein ziemliches Stück lockerer als du.
Es ist ja nicht so, als hätte Jon in irgendeiner Form ein wirkliches Recht auf die Liebe von Catelyn. Für ihn ists die Frau seines Vaters und für sie ist er der Bastard ihres Mannes. Nach der Lore besteht da absolut kein Familienverhältnis und beide haben, soweit ich mich erinnere, einen unausgesprochenen Vertrag, sich gegenseitig einfach zu ignorieren. Daher verstehe ich deinen Standpunkt überhaupt nicht.
Ich will dich gar nicht von deiner Meinung abbringen, allerdings fand ich es schon sehr seltsam und auch ein bisschen irritierend als du sagtest, dass du sogar Joffrey besser findest als Catelyn und das nur aufgrund ihres Verhaltens gegenüber Jon. Zweifellos hat sie im Bezug auf Jon Snow Fehler gemacht, aber diese Fehler sind imo alle nachvollziehbar und machen Catelyn zu einem komplexen, glaubwürdigen und menschlichen Charakter.
Allerdings finde ich es schon etwas ironisch, dass Tywin Lannister zu deinen Lieblingscharakteren gehört, denn Tywins Verhalten gegenüber Tyrion ist dem Catelyns gegenüber Jon Snow ähnlich, und sogar deutlich verwerflicherer. Ich sage nur Tysha. Was kann Tyrion denn dafür, dass er als Zwerg geboren wurde? Tyrion war ein "besserer" Sohn zu Tywin, als es Jaime je gewesen ist, trotzdem verachtet ihn Tywin allein aufgrund seiner Kleinwüchsigkeit, aber das scheint dich offenbar nicht zu stören. ;)
Also rein ausgehend von der Serie, habe ich es auch so verstanden, dass Catelyn Jon gehasst hat, für das, was er war, ohne dass er selbst etwas dafür konnte. Kam halt so rüber und ihr war irgendwann auch selbst bewusst, dass das falsch war.
Ist aber nicht der Hauptgrund, warum ich sie nicht mag. Ich fand sie einfach relativ uninteressant im Vergleich zu den meisten anderen wichtigen Figuren. In der Hinsicht muss ich ebenfalls sagen, dass ich Joffrey besser finde, weil er so ein sadistischer, manchmal unberechenbarer und deshalb gefährlicher Bösewicht ist. Hat schlicht viel Würze in die Handlung gebracht. Catelyn war für mich dagegen immer mit übertriebenem Gefühlsdusel und wenig Storyentwicklung verbunden (kann gut sein, dass das durch die POV-Rolle in den Büchern anders ist), dazu hat sie ein paar dumme, impulsive Entscheidungen zu viel für meinen Geschmack getroffen. Ich kam halbwegs mit ihr klar, aber hab mich dann doch ziemlich gefreut, als sie durch die rote Hochzeit (vorerst?) abgehakt wurde. Da fand ich den Tod von Robb und seiner Frau viel tragischer.
Stört mich genau.
Der Unterschied ist, dass Tywin andere Charakterzüge hat, die ihn interessant (bei Gott nicht sympatisch machen.) Auch bin ich immer für konsequente Charaktere. Tywin ist für Tyrion, trotz seiner Abneigung in den Krieg gezogen und erkennt seine Leistungen am Blackwater an. Ich denke, er hätte ihn selbst nach dem "Gottesurteil" nicht sterben lassen. Er ist konsequent "Family first" Die Tyshageschichte ist grausam und kalt, aber unter family first logisch. Joffrey ist konsequent böse und herrschsüchtig. Caitlyn hat für mich in ihrem Verhalten nunmal Wiedersprüche. "Family" ist halt auch eines ihrer Wörter und John gehört dazu, ob sie mag oder nicht. Und wie gesagt Ned verachtet sie ja auch nicht.
Und wie gesagt, dass hat mit den Starks im Generellen wenig zu tun, mag ich eher weiße Charaktere nicht, und dass sind, zumindest zu Beginn die Starks.Tywin ist da als der Realpolitiker mit Familyissus interessanter und Joffreys Entwicklung ebenso. Von den Starks ist John tatsächlich noch der mit der interessantesten Storyline, die ich zwar nicht mag, aber am Ende schön kulminiert. (Nur im Buch, die Serie ist da schlecht) Bran braucht noch Zeit zur Entwicklung, Rickon ist bisher nur Plotdevise, Sansa ist die "Demsel in Distress for live" und tritt kaum aus anderer Leute Schatten (in der Serie noch 100 Mal schlimmer), Robs Ende war dermaßen vorhersehbar (mehr noch als Neds) und mir zu unlogisch. (Für die Liebe alles über den Haufen werfen, ist klischeehaft und passte imo nicht so gut) und Arya ist so mäh, am Anfang mochte ich sie mehr als jetzt.
Ich hoffe jetzt hab ich das besser begründet.
Und das was Enkidu sagt.
Nach dem Standard von Westeros gehört Jon eben nicht zu Cats Familie, genauso wenig wie Gendry zu Cerseis Familie gehört.
Ob man Catelyn jetzt mag oder nicht ist absolute Geschmackssache, aber dass sie einem ein bisschen "langweilig" rüberkommt ist Schuld der Serie. Wie gesagt, da wurde sie zu einer absoluten Nebenfigur degradiert und selbst die großartige Michelle Fairley konnte da nicht viel retten. Ich bin mir sicher, dass jetzt Buchleser antanzen werden die dann so sagen: "Die war schon in den Büchern scheiße/langweilig/strunzdoof etc. - aus irgendeinem Grund ist Cat einer der kontroversesten Charaktere. Dass Cersei die vielen Bastarde von Robert hat umbringen lassen ist wurscht, aber dass Catelyn irgendwie gemein zu Jon Snow war, das ist unverzeihlich.
Egal wie man zu ihr steht, in den ersten drei Büchern bzw. Staffeln ist Catelyn das Herz der Geschichte, imo (und genau deswegen funktioniert dieser eine plot twist so verdammt gut, auf dem die Serie leider verzichtet zu haben scheint). Das hier ist immer noch die traurigste Szene in der ganzen Serie für mich:
https://www.youtube.com/watch?v=Renigb_I6sM
Und eine Schande, dass aus dem "We will kill them all." in der Serie nichts wurde.
Joffrey war ein in jeder Hinsicht eindimensionaler Bösewicht - im Grunde nur ein verzogenes, psychopatisches Kind, was über echte Macht verfügte. Dass es irgendwie Spaß gemacht hat ihm zuzusehen will ich gar nicht bestreiten, aber was man an ihm als Charakter gut finden kann, kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, denn über sonderlich viel Tiefe verfügte der echt nicht.
Jeder Mensch ist in seinem Verhalten widersprüchlich, egal ob real oder fiktiv. Widersprüche machen Charaktere erst interessant und wirklich menschlich, sonst bleiben sie nur Figuren. Zumal eben, wie auch Loki schon meinte, Jon Snow NICHT zur Familie Catelyns gehört. Tywin im Übrigen ist auch ein sehr widersprüchlicher Charakter, wenn du dir mal seine Vergangenheit anschaust.Zitat:
Zitat von Einheit
Was Rob angeht: Ich hab vor ner Weile mal nen interessanten Artikel gelesen, dass Rob nicht nur simpel aus Liebe gehandelt hat, sondern aus Ehrgefühl. Soweit ich mich erinnere hat er ja die gute Dame geschwängert (und entjungfert) und ihr damit den Wert als adeliges Mädchen genommen. Für ihn war es die ehrenhafte Tat sie zu heiraten, da sie als ehemalige Mätresse des (pseudo-)Königs kaum eine Chance auf nennenswerte Vermählungen gehabt hätte. Ganz im Stil von Ned Stark.
Und nein, du hast nicht erklärt, warum sie mehr "unten durch" als Joffrey bei dir ist. Du hast nur erklärt, warum du sie nicht interessant findest.