Was ich gesehen habe:
Was ich erwartet habe:
Was ich bekommen habe:
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Doomsday
Genrefilm mit einer extrem coolen Heldin, tollen Hommagen an Sci-FiActionfilme wie Die Klapperschlange, Mad Max oder Aliens und eine der wohl besten und spaßigsten Auto-Verfolgungsjagden, die ich in den letzten Jahren gesehen habe. Schade, dass das Editing zum Teil recht beschissen ist (ultraschnelle Schnitte á la Bourne). Dementsprechend kann man circa die Hälfte der Actionszenen nicht wirklich genießen, weil man schnell den Überblick darüber verliert, wer wem gerade auf die Fresse haut. (Positiv) garniert wird das Ganze dann dennoch mit jeder Menge Splatter, schönen handgemachten Stunts, Kannibalismus und einem coolen Cameo von Malcom McDowell.
Also ja: Nicht originell, aber ging ab.
7/10
edit:
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DOA - Dead or Alive
Einer der absolut unterhaltsamsten Filme der letzten Jahre und die bis jetzt MIT ABSTAND beste Videospielverfilmung.
9/10
Doppellolpost.
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The Long Kiss Goodnight
Okay, stellt euch vor:
Bourne Identität minus Matt Damon minus Franka Potente minus Pussy-Atmosphäre minus beschissenen Schnitt minus zwei unnötige Sequels
PLUS Geena David plus Samuel L. Jackson plus R-Rating-Hardcore-Action plus einen Bodycount von um die 60 plus die Definition des Moneyshots
The Long Kiss Goodnight gewinnt - und er wurde 1996 gemacht. Also FICK Jason Bourne!
10/10
edit:
Immer noch: FICK Jason Bourne. HART!Zitat:
Zitat von imdb-Parent Advisory-Guide für "The Long Kiss Goodnight"
Word (Wobei Street Fighter schon verdammt nah rankommt!). Ich gehe sogar bei der Bewertung mit, aber nur weil der Streifen für eine Verfilmung dieses Franchises zuwenig ernst zu nehmende Brüste hat. :AZitat:
Einer der absolut unterhaltsamsten Filme der letzten Jahre und die bis jetzt MIT ABSTAND beste Videospielverfilmung.
9/10
Ja, die Sache mit den Brüsten ist ein Streitthema bei diesem Film, glaub ich. Ich fand, man(n) hatte auf jeden Fall genug zum Gucken (vor allem Holly Valance. Mmh-hm!) und das war schon okay. Außerdem hatte der Film fast genauso viele Pantyshots wie Aika, ziemlich coole Kampfchoreografien und er hat mich einfach zum Teil extrem zum lachen gebracht :D (vor allem als Leon und Kasumi gefühlte zehn Hotelzimmer auseinandernehmen. Da alleine schon die Szene, wie er reinkommt: Erst fliegt die Tür durch den Raum, er sagt "Zimmerservice", spannt die Muskeln and und dabei hört man das Nachladegeräusch einer Pumpgun - absoluter Gewinn. :D)
Und der Film hatte einen entscheidenen Bonus gegenüber Street Fighter - Eric Roberts. (Obwohl: Street Fighter hatte Raul Julia, also sage ich mal unentschieden, was das angeht.)
Wie dem auch sei: Gestern sah ich auch noch den hier:
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Straßen in Flammen
Walter Hills Opus grande: Ein Mix aus Roadmovie, 80er-Actionstreifen, Rock-Oper, kitschiger Romanze, Italowestern, Bikerfilm und Cyberpunk. Und ja: All diese Elemente greifen wunderbar ineinander über, trotz relativ simpler Story, unterdurchschnittlichem Geschauspieler (abgesehen von Amy Madigan als Söldnerin McCoy - bad-fucking-ass und um einiges cooler als Michael Parés Darstellung des Hauptcharakters Tom Cody!) und dem allzu offensichtlichen Lipp Synching bei den Musiknummern (man sieht Diane Lane und weiß genau, dass DIESE Stimme nicht aus DIESER Frau kommen kann - so gern man es hätte weil Diane Lane ziemlich sexy ist :A). Aber all das fügt dem Ganzen noch mehr Charme hinzu und unterstreicht das, als was Straßen in Flammen konzipiert ist: Ein extrem fetziger, kurzweiliger, optisch eindrucksvoller B-Actionfilm mit einem brutal geilen Soundtrack.
9/10
PROTIP: Albert Pyun (Nemesis, Cyborg, Kickboxer 2 und Mean Guns) hat in 2008 den inoffiziellen Nachfolger von Streets on Fire gedreht namens Road to Hell (der allerdings erst in 2010 veröffentlicht wurde...). An eine DVD dieses Streifens ranzukommen ist allerdings aus mir völlig unerfindlichen Gründen in etwa so wahrscheinlich wie ein Regierungswechsel auf Cuba.
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Vorneweg: Das ist ein Matrix Fanilm :D Geht etwa eine Stunde lang.
Von der Atmosphäre und den Effekten her war der Film genial, auch wenn mit Bullet-Time etwas übertrieben wurde.
Man sollte ihn aber nicht unbedingt schauen wenn man eine großartige Story erwartet. Gibt nicht allzuviel Gespräche und die Hauptmotivation des Protagonisten wird auch nicht erklärt,
aber trotzdem fand ich ihn ganz sehenswert, trotz kleinerer Schwächen bei den Darstellern.
Hätte aber eben etwas mehr Exposition vertragen können.
Übrigens nicht von den ersten 6 Minuten verwirren lassen. Die haben mit dem Rest des Films nichts zu tun^^
Kaydara
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War nicht schlecht, kann man sich ansehen. Allerdings hat mir im Film ein wirklich sympathischer Charakter gefehlt.
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Black Dynamite
Was soll man großartig sagen zum wahrscheinlich witzigsten Film, den ich seit knapp 5 Jahren geguckt habe? Bad-Ass durch die Bank, geile Anspielungen, die piss-lustigsten Kampfszenen aller Zeiten und ich liebe liebe liebe Michael Jai White so oder so. Also... ja:
10/10
DYNOMITE! DYNOMITE!
Gerade angesehen:
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Transformers - The Movie
Der Name sagt alles. Michael Bay: SO und nicht anders hat ein Transformers-Film auszusehen. Merken.
An diesem Film stimmt einfach alles, was im Bezug auf die Transformers nur stimmen kann:
Klar, er ist im Zuge der Zeichentrickserie entstanden und hat damit definitiv einen herben Bonus, aber genau das will man als Fan der Serie (so wie ich einer bin) auch haben. Man will die Charaktere so haben, wie sie schon immer waren; man will simple Kämpfe zwischen Autobos und Decepticons, man will Szenen zum Lachen haben und man will vor allem Optimus Prime (oder auch Megatron). Das alles bietet der Film. Und auch wenn er jetzt schon seine über 20 Jahre auf dem Buckel hat, sind Bild und Ton noch absolut in Ordnung (das Bild wurde nochmal aufbereitet, einzig der Ton schwankt ein wenig zwischen laut und leise) und selbst die käsige (und nicht der Serie angepasste) Synchro sowie der Tod von Optimus Prime und die Spielzeit von knappen 90 Minuten können hier ein Haar in der Suppe sein.
Der einzig wahre Film, der es verdient "Transformers" zu heißen.
11/10 (ja, ich liebe diesen Film)
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Doch, hat mich durchaus positiv überrascht, weil ich einen uber-fröhlichen Kinderfilm erwartet habe. Die Atmosphäre ist großartig, irgendwo zwischen düster und angenehm, die Musik trägt wunderbar dazu bei und die Charaktere werden auch zunehmend sympathischer, ohne irgendwie überzogen zu sein. :A Bisher mein bester Ghibli-Film (ich kenne aber auch nur zwei andere :D). Wird zwar keine Welten zerstören, will er aber auch nicht.
Fluch der Karibik Fremde Gezeiten war auch geil, aber mehr dazu im Thread.
Yeah, Doppelpost o/
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Also erstmal wow. Handwerklich unglaublich gut gemacht, wie eine ruhige Mischung aus Matrix, Fight Club, Momo und Film Noir, mit krasser Atmosphäre und Gänsehaut-Soundtrack, den man nur selten so charakteristisch kriegt. :A Das Gesamtbild des Films ist ebenfalls sehr gut, wenn auch reichlich strange beizeiten. Man kann nicht wesentlich näher drauf eingehen, ohne zu spoilern. :D
Kurz: Wirklich empfehlenswert, wenn man ruhige Filme mag, die auf typische Stories... oder Genres... scheißen. :D
Oh cool, da geh ich voraussichtlich am Mittwoch rein :) Freut mich, wenn der doch wieder ein wenig "erwachsener" ist. Der letzte Ghibli-Film, den ich gesehen habe, war Ponyo, und der war mir zu sehr auf ein viel, viel jüngeres Publikum zugeschnitten. Wäre super, Borrower Arrietty als achten Film (nach Nausicaä, Laputa, Mononoke, die Yamadas, Chihiro, das Wandelnde Schloss und Erdsee) in meine Ghibli-Favoriten- bzw. später Blu-ray-Sammlung aufnehmen zu können. Gibt von dem Studio ja ca. 20 Filme, doch die meisten anderen haben mir nicht so sehr zugesagt (und ein paar wenige hab ich aufgrund mangelnden Interesses nicht gesehen).
Btw., du kanntest Dark City nicht ^^ ? Stimmt, toller Film, der sich vor Matrix nicht verstecken muss (alleine schon weil er früher erschienen ist und man böserweise behaupten könnte, dass Matrix die Hälfte der Ideen daraus geklaut hat *g*). Kann man Science Fiction /Fantasy /Mystery-Fans nur empfehlen.
Breaking Bad Staffeln 2+3
Die 2. Staffel vor drei Tagen beendet, bei der 3. bin ich erst auf Disc 2.
Ich finde die Serie toll und da ich Bryan Cranston nur aus Malcolm Mittendrin kenne, ist es irgendwie immer noch strange für mich, ihn in dieser Rolle zu erleben. Die Auszeichnungen hat er auf jeden Fall verdient.
Jesse mag ich auch sehr. Natürlich baut er viel Mist und so, aber es gibt immer wieder Szenen oder ganze Folgen, wo er zeigt, dass er eigentlich ein guter Mensch ist. Und in der 2. Staffel
tat er mir so unendlich leid. Ich bin wirklich gespannt, wie er sich weiter entwickelt.
Was mich ein wenig wundert ist, dass die 3. Staffel in den USA später rauskommt als bei uns.
Und auf jeden Fall bin ich echt gespannt, wie diese Serie enden wird.
Arrietty hat mir recht gut gefallen. War ein sehr melancholischer, ruhiger Film mit wunderschöner Musik und traumhafter Szenerie. Das Titellied geht einem nicht mehr aus dem Kopf ^^ Und dann hat es offenbar die japanische Originalsängerin am Ende auch noch in Deutsch gesungen, mit deutlich hörbarem Akzent, haha :D
Bin mir noch nicht ganz sicher aber denke schon, dass der Film es verdient hat, in die Sammlung zu kommen. Grundsätzlich liebe ich ja die weiblichen Hauptfiguren in Ghibli Filmen, die sind immer so entschlossen, mutig, stark und dabei trotzdem feminin, rein und irgendwie süß.
Etwas schade war, dass mir die Geschichte doch etwas "klein" vorkam. Dabei hätte man daraus ein riesiges Abenteuer machen können. Gab nur sehr wenige Charaktere in dem Film, obwohl man eine Ahnung bekommt, dass da irgendwo noch viel mehr sein könnte. Gibt es zu den Borgern nicht auch mehrere Bücher? Schade dass es unwahrscheinlich ist, dass sie eine Fortsetzung hierzu machen, denn das wäre imho super-passend und angebracht (stattdessen bekommen wir Porco Rosso 2 >_>').
Das ist irgendwie fies. Der Film macht Lust darauf, mehr aus dieser Welt zu sehen, aber zeigt nur einen kleinen Ausschnitt (so gings mir auch bei Erdsee, weshalb ich mir die Bücher besorgt habe ^^). Als zum Beispiel die Kammerjäger gerufen wurden bzw. schon früh die Rede von denen war, dachte ich, die würden später noch eine größere Rolle spielen, etwa als Bedrohung im letzten Akt oder so. Da kam dann aber leider gar nichts mehr. Genauso mit der Szene, wo der Vater Arrietty vor den Gefahren durch Ratten warnt und sie sich mit der Stecknadel bewaffnet. Da erwartet man als Zuschauer doch irgendwie automatisch einen späteren Kampf gegen eine Ratte, oder? Kam aber nichts.
Naja, genug genörgelt. Für jeden der entfernt etwas mit traditioneller Animation anfangen kann, sei hier trotzdem eine Empfehlung ausgesprochen. Nach Ponyo, der mir wirklich zu albern und random war, hab ich so einen Film gebraucht. Würde mir nur wünschen, dass Ghibli mal wieder was Fantasy-mäßiges mit Luftschiffen usw. macht, gerne auch postapokalyptisch, meine Favoriten bleiben mit Abstand Nausicaä und Laputa, und die sind von 1984 bzw. 1986 :rolleyes:
Hat jemand von euch eigentlich die Realverfilmung von 1997 mit John Goodman gesehen und wenn ja, hat die was getaugt? Ich erinnere mich noch, dass mich das damals bei der Vorschau nicht so wirklich angesprochen hatte.
Gestern gesehen:
Vom Regisseur der Schlaftablet.... ich meine des GANZ GANZ GANZ GANZ VIEL TOLLEN FILMS Moon kommt:
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Source Code
Okay, Moon war eigentlich echt ganz okay. Nicht unbedingt mein Genre, aber ganz okay.
Source Code ist ein Sci-Fi-Thriller im besten Sinne, soviel kann man schon einmal vorab sagen. Ich war völlig überrascht, wie GUT dieser Film war, da ich kaum bis überhaupt gar keine Werbung hierfür gesehen hatte und eigentlich nur das Review hierzu von Jeremy Jahns kannte als "Einstieg". Also haben wir ihn gestern zu fünft gesehen und waren alle extrem überrascht von der allgemeinen Komplexität dieses Films und wie sehr man in ihn und seine Geschichte (und vor allen Dingen sein Ende) hineininterpretieren kann.
Die Story geht in etwa folgendermaßen: Der Air Force-Pilot Colter (ziemlich bad-ass dargestellt von Jake Gyllenhaal) wacht in einer saukalten Kapsel auf, nachdem er miterleben musste, wie ein Zug explodierte, dessen Passagier er war. Eine Frau namens Goodwin (Vera Farmiga) meldet sich über einen Bildschirm bei ihm und schnell wird klar, dass Colter nicht zwingend Teil einer Simulation war, die dort im Zug abging. Eine Bombe ist an diesem Morgen explodiert und hat den Zug in Stücke gerissen. Und durch aufwendigen Techno-Schwurbel hat die Army die Möglichkeit, Colter für einen Zeitraum von 8 Minuten zurückzuschicken in den Körper eines anderen Mannes (namens Sean), der zu der Zeit des Anschlags im Zug saß. Colter muss innerhalb dieser 8 Minuten die Bombe im Zug und den Bombenleger finden, um weitere Anschläge zu verhindern.
Nun, das hört sich jetzt natürlich sehr komisch und nach jeder Menge Technobabble an - aber glaubt mir wenn ich sage (als jemand, der eigentlich nicht unbedingt ein Fan von solchen Rätselfilmen ist): Source Code ist ärschetretend gut. Der Film hat perfektes Pacing, tolle Special Effects, eine interessante Prämisse, starke Schauspielleistungen und schafft es, jede dieser 8-Minuten-Sequenzen (und die Interludes in der Kapsel dazwischen) wirklich extrem spannend wirken zu lassen (und uns vor allem teilweise mit ihren Ergebnissen zu überraschen). Selbst das obligatorische Love Interest (Michelle Monaghan, bekannt aus Stichtag und Eagle Eye) wirkt nicht fehl am Platze, sondern wird sinnvoll in die Story integriert (und vor allem wird sie nicht zum Fokus der Geschichte. Der Fokus ist und bleibt innerhalb der 90 Minuten die Mission). Wenn es Mängel am Film gibt, dann wären es vielleicht die eindimensionalen Bösewichter (obwohl es nur einen wirklichen Bösewicht gibt, der zweite im Bunde ist der EVIL SCINTIST, wie er im Buche steht), der teilweise etwas unspektakuläre Score und die ein oder andere logische Lücke im Drehbuch (was aber mit Colters Kondition zu tun hat).
Alles in allem also ein super Film, der von vorne bis hinten unterhaltsam, spannend und sogar extrem intelligent war. Ich wurde bedient.
9/10
Anhang 8853
Ein verdammt cooler Film, der wirklich nie langweilig war.
Hatte ihn im Kino verpasst, daher kam der US Release sehr gelegen. :A
I don't see your problem. Porco Rosso war genial.Zitat:
(stattdessen bekommen wir Porco Rosso 2 >_>
Oho, habe eigentlich nicht viel Gutes über den Film gehört, wurde ja auch ewig umgeschnitten und nachgedreht, bis der nach daneben gegangenen Test-Screenings endlich mal rauskam. Aber reizen würds mich schon, wegen dem hohen PKD-Faktor ^^ Also wenns doch zu gebrauchen ist, hol ich ihn mir vielleicht auf Blu-ray.
Ich mag keine fliegenden Schweine-Männer. Da gäbs andere Ghibli-Filme, zu denen ich echt gerne eine Fortsetzung sehen würde.
Drive Angry
Ich kann mich gerade nicht entscheiden, ob Drive Angry oder Shoot 'em Up sinnbefreiter war. Jedenfalls hatte ich mit diesem Film genauso viel Spaß wie mit Shoot 'em Up. Hirnlose Action, sinnlose Gewalt und dumme Sprüche. Was will man mehr? Dickless! :hehe:
Hahaha :D Nein, meine Lieblingsszene ist unbleibt der erste Auftritt des Accountants. "Hey. Fat fuck!"
Ich warte erstmal auf ne ordentliche DVD-Umsetzung des Streifens. Was momentan zu holen ist in der Hinsicht, ist mMn unter aller Sau. Entweder die beschissen ausgestattete DVD mit dem coolen Cover ohne Wendecover; oder die noch beschissener ausgestattete Bluray mit dem beschissenen Cover ohne Wendecover. Bis jetzt ist das mein Lieblingsfilm in 2011 und die kriegen es nicht hin das Teil ordentlich auf Heimmedium umzusetzen? What the fuck...
Egal. Jedenfalls habe ich die letzten Tage einen Haufen Filme gesehen:
Face/Off - Im Körper des Feindes
Perfekter Mix aus kitschigem Hollywood-Kino und extrem kitischgem Hongkong-Actionkino der 80er und 90er, mit Nic Cage und John Travolta, der Nic Cage spielt. Einfach großes Kino und zweifellos das beste, was John Woo in Hollywood zustande gebracht hat.
Leichen pflastern seinen Weg
Der "Django"-Macher Sergio Corbucci lässt einen stummen Gunman und Klaus Kinski aufeinanderprallen in diesem düsteren Spaghettiwestern, der in einem verschneiten Kuhkaff in Utah spielt. Ein super Vertreter des Genres, vollgestopft mit großartiger Kameraarbeit, einem fürs Genre ungewöhnlichen und sehr coolen Setting, einer 0815 wirkenden, aber toll umgesetzten Story und einem der schockierendsten Enden, die ich je gesehen habe. Klare Kaufempfehlung für (Italo-)Western- und Exploitationfans!
The Book of Eli
"Dem Elias sein Buch" ist ein postapokalyptischer, düsterer Cyberpunk-Actionfilm mit Denzel Washington, der als sonnenbebrillter Snake Plissken-Verschnitt die letzte Bibel der Welt mit Machete und abgesägter Pumpgun verteidigt. Ziemlich (für Hollywood-Verhältnisse zumindest) bad-assige, brutale Action bricht los, weil Gary Oldman besagtes Buch echt ziemlich gern haben will. Mila Kunis (mmmmmhhhh....) wird später auch noch zu Elias ihm sein Sidekick, mit dem sie nun fortan durch die wüste verwüstete Wüstenlandschaft latscht. Wie ihr merkt: Ich hab den Film null ernstgenommen ,gerade weil er sich selbst viel zu ernst nahm. Die Gewalt ist hyperstilisiert, die Effekte, Settings, Matte-Paintings und die Atmosphäre sind auf den Punkt und geben hübsch hässlich das Flair einer vom Atomkrieg kaputtgeschossenen Welt wider. Aber spätestens, wenn der Bibel-Plot ins Rollen kommt, wird der Film staubtrocken wie seine Landschaft. Dialoge werden runtergelabert, als gäbs kein Morgen mehr, Gary Oldman overactet sich in Rage und geht mit seiner offensichtlichen Bad Guy-Attitüde mies auf den Senkel, die Moralbotschaft wird uns förmlich ins Gesicht geschmiert (Religion ist guuuut, es sei denn ein BÖSER BÖSER Typ macht sie sich zunutzue dann ist Religion böse böse böse!) und das Ende.... oh boy, das Ende....! Das Ende ist zwar ein hübsches "Fuck you" dem Bad Guy gegenüber, aber hinterlässt soviele kratertiefe Logiklöcher im Rest des Films, dass es eigentlich fast schon an Zumutung grenzt. Trotzdem ein ganz okayer Film.
Natural Born Killers
Abgefahrener Trip durch Sex, Gewalt, mehr Sex, noch mehr Gewalt, MTV-Musikvideo-Optik inklusive einiger Anleihen bei "Badlands" und einer ganz ganz schlechten Drogenfantasie. Ziemlich cool gemacht, sehr inspirierend durch seine Ästhetik und immer hin- und herschwankend zwischen Mediensatire und Gewaltverherrlichung. Gefällt mir.
Der Pate hat mich positiv überrascht, obwohl ich mit so alten "Klassikern" tendenziell nichts anfangen kann. Der hier war großartig inszeniert, hatte wirklich coole Figuren (inkls. Schauspielern) und hat sogar den Mittelweg Geschwindigkeit-Atmosphäre absolut sauber hingekriegt. :A Plus nett eingebrachter Historienaspekt, minus Böser-Kapitalismus-Moral-Level, der ganz leicht über dem erträglichen Holzhammer-Maß hing. Trotzdem 10/10. Die "Special Effects" sind auch heute noch gut erträglich.
Austin Powers genau so, nur ohne die Mängel (endlich mal wieder gesehen). 10/10! :D:A
Mr. Nobody war durchgängig interessant, spannend und ich fand die Aussagen im Hintergrund (speziell des Endes) überaus bodenständig, menschlich und sympathisch - und damit völlig unerwartet. Es kam mir etwas so vor, als würde ich nochmal The Fountain schauen, nur mit weniger Krampf und nicht ganz so weit erhobener Nase. Leider war er etwas zu lang für seine 24/7-Mindfuck-Inszenierung, und inzwischen gibt es eigentlich auch schon genug Filme in die Richtung. Dafür aber ein Einhorn. :A
Anhang 8991
Burke & Hare war sehr, sehr, sehr düster (etwas zu sehr für meinen Geschmack), aber trotzdem endgeil lustig. :D Unglaublich viele lustige Details und toller Cast!
Anhang 8990
http://img694.imageshack.us/img694/7977/djangoo.jpg
Django
Leone hats gut vorgemacht - Corbucci hat den Italowestern hiermit allerdings revolutioniert. Geile Inszinierung, brutale Schießerein, ein saucooler Bad-Ass-Antiheld und einige richtig gute Ideen, Metaphern und Plottwists.
10/10
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Djangos Rückkehr
Kotz. Italien, warum? Warum grabt ihr 20 Jahre nach dem geilen Original, nachdem sich KEIN SCHWANZ MEHR FÜR ITALOWESTERN INTERESSIERTE (bis Tarantino um die Ecke kam, jedenfalls) den besten Charakter aus, den eure Drehbuchautoren jemals ausgeschissen haben - UND SCHICKT IHN DANN IN DEN DSCHUNGEL ALS WÄRE ER JOHN RAMBO? Wenn dazu noch alles hinzukommt, was Corbuccis Original super machte, und man es ins Negative umkehrt - d.h. beschissene Regie, eine konfuse Story und irgendwie auch gar keine Verbindungen zum "Ersten Teil" - dann erhält man dieses Stück italienischem Ziegenkot. Gott, der Film ist derart kotig, dass ich das hier schreibe, während der eigentlich recht knackig inszenierte Showdown läuft. Ich musste 45 Minuten lang warten, bis endlich was passierte. Nicht, dass ich nicht ab und zu warte, bis etwas ins Rollen kommt. Aber im originalen "Django" hatte der Titelheld bei dieser Marke schon die Gatling ausgepackt und bummelig 50 Leute erschossen. Und für einen Italowestern (oder eher eine Hommage daran) passiert extrem wenig.
Nicht, dass es nicht ein zwei ganz coole Szenen, Oneliner und Einfälle gäbe - es gibt sie, es gibt sie durchaus. Z.B. zerrt Django die Gatling nicht im Sarg hinter sich her - sondern klaut sich einfach direkt einen Leichenwagen, mit dem er dann das Teil durch die Gegend karrt - für circa 5 Minuten, danach sind sowohl der Wagen als auch die Gatling (bis zum Showdown) futsch. Franco Nero ist gewohnt gut, muss aber mit dem beschissenen Skript kämpfen, das ums Verrecken nicht weiß, in welche Richtung es gehen will. Djangos Gegenspieler nennt sich selbst "Der Teufel" (Lol. Kickboxer from Hell-Flashbacks.) und ist eine Erstliga-Pussy, die wohl symbolisch stehen soll für die bösen bösen Kolonialherren, die böse böse Scheiße machen und so. Er tuckert auf einem Dampfschiff inklusive dicker Bordkanone und Kolonialsoldaten herum, brennt Klöster, Dörfer und Minen nieder und versklavt Leute. Wofür?
Für einen verfickten Schmetterling.
Ja. Ernsthaft.
Und für die lulz.
Hinzu füge man einen derart beschissenen Synthie-Score, dass sich Luis Bacalov die Q-Tips so tief in die Ohren treiben würde, bis sie bluten.
Oh, und nicht zu vergessen, dass Donald Pleasance und Christopher Connely mitspielen in Djankots Rückkehr! OH MEIN GOOOOOTT!!!
Somit bleiben ein zwei okaye Actionszenen, ein paar witzige Oneliner, viel unfreiwillige Komik und das schlechteste Sequel neben Matrix Revolutions.
2/10
Dafür suche ich nicht extra ein Bild raus...
Gestern Abend im TV gesehen:
Dragonball Evolution
Oh... mein... Gott... das war so unsäglich schlecht. Und zwar nicht in dem Sinne, dass es schlecht produziert wäre oder so etwas, sondern einfach nur schlecht.
Realverfilmungen schön und gut, aber wenn man einfach kein Talent hat, sich eine Story auszudenken, sollte man es einfach lassen - wer nicht schwimmen kann, springt schließlich auch nicht ins Mittelmeer. Oder etwa doch, James Wong?
Die "Geschichte", als auch die Charaktere waren einfach nur unheimlich enttäuschend (die Nähe zur Manga-Vorlage war nur durch Namen gegeben) und selbst die Effekte gehören zu der Kategorie "Joa... machen wir mal ein paar Effekte mit einem Budged, für das erfolgreiche Filme gerade mal ein Buffet bestellen" - also ziemlich mies. Und Chow Yun-Fat (als Roschi... im Original Muten Roschi, der Herr der Schildkröten...) war so ziemlich das Desillusionierenste, das mir in letzter Zeit vor die Augen gekommen ist... "Hard Boiled" hat mein Bild von Chow Yun-Fat geprägt und "Dragonball Evolution" (und vielleicht auch "Bulletproof Monk") hat es eingerissen... Einzig Jamie Chung (auch in "Sucker Punch" zu sehen) in der Rolle von Chi Chi und ein wenig noch Emmy Rossun (Bulma... mit Knarren... *seufz*) waren optische Lichtblicke.
Ansonsten konnte ich den gesamten Film über das Gefühl nicht loswerden, hier "Dead Or Alive" mit deutlich weniger Brüsten zu sehen - die Optik war so ähnlich, dass ich insgeheim darauf gehofft hatte, eine vollbusie Asiatin mit ihrem Katana durch die Gegend laufen und Hackfleisch machen zu sehen. Und selbst da wurde ich enttäuscht.
2/10
Heute morgen hab ich mir Shiri angeguckt. Unterhaltsamer Actionfilm, den man wohl am einfachsten als "James Bond mit viel Blut" bezeichnen könnte - auch wenn's natürlich nicht ganz stimmt. Kann man sich aber gut angucken, der kann mit vielen anderen westlichen Actionfilmen auf jedenfall mithalten.
Und jeder Song Kang-Ho Fan sollte den sowieso sehen, denn er spielt da mit (genau wie Choin Min-Sik).
Ich mag Song Kang-Ho und fande Shiri trotzdem scheiße. :|
Warum um alles in der Welt musste die Ische aus Nordkorea bei der Einnahme der Tablette explodieren und der Brustkorb in Richtung Kamera fliegen? Das war ein bisschen zu viel des guten. Und, äh, Abhörgoldfische? Aber ja, unterhaltsam war er, da muss ich dir zustimmen.
Das mit den Goldfischen ging noch, aber die Explosion war indeed, errrr, seltsam. xD
Wäre es Gift gewesen, okay... aber wtf, sprengstoff? xD
Oder eine Chemische Reaktion, wtfwtf! xD
neuerdings keine Bilder mehr zu den Filmen?
Grade Cloverfield im TV geguckt. Wow, wirklich einer der schlechtesten Filme die ich je gesehen habe. Fühl mich in meiner Meinung zu J. J. Abrams erneut bestätigt.
#2
Diesen Film sollte man übrigens mit dem größtmöglichen TV und mit der bestmöglichen DD-Anlage sehr laut genießen und natürlich ohne Vorurteile gegen den Regisseur und mit einer gewissen Offenheit, der Thematik gegenüber, herangehen.
Wenn man den Fehler macht, diese 4 Sachen nicht zu beachten, kann das ja nichts werden.:-O
Für mich war Cloverfield jedenfalls das mit Abstand intensivste Kino-Erlebnis, das ich je hatte.:A
Oh Mann, da weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Erstmal fühl ich mich als ein Ästhet und finde daher, dass in Filmen durchaus Wert auf Kameraführung und Bildkomposition gelegt werden sollte. Shaky-Cam gehört insofern schonmal zu Dingen, die ich nicht leiden kann. Mir ist schon klar, dass durch diese "Gefundenes-Filmmaterial"-Herangehensweise erst der Effekt erzeugt werden sollte, aber selbst wenn mir die Grundidee glaubwürdig vorgekommen wäre, haben die es völlig übertrieben. Die Hälfte der Spielzeit sieht man überhaupt nichts, entweder weil alles dunkel ist oder weil die Kamera von irgendwas zum Teil verdeckt wird. Gab es überhaupt mal eine Szene, in der die Kamera nicht absichtlich schräg gehalten wurde? Ich glaube nicht. Vom (btw. hässlichen, einfallslosen) Monster und seinen Anhängseln sieht man natürlich immer nur verwackelte Millisekunden-Schnitte, selbst in den Momenten, wo locker länger draufgehalten hätte werden können. Ja, Spezialeffekte sind schon teuer, was? Mag sein, dass das, was man nicht sieht, am meisten Angst macht, aber als der Vorhang einmal sowieso gefallen war, hätte man ruhig mehr zeigen dürfen. Ein weiteres Problem, das mit dem Amateurfilm-Konzept einhergeht ist, dass sich die Leute es damit viel zu einfach machen. Handlungsüberleitung und Ortswechsel? Brauchen wir nicht! Auch wenn zwischendrin was fehlt, einfach Schnitt und weiter gehts, das wirkt dann schließlich realistisch. Soundtrack können wir uns dadurch auch komplett sparen, super.
Dann wären da die strunzdummen, unsympathischen und sich oft genug unnatürlich verhaltenden Charaktere, die von untalentierten No-Name-Schauspielern verkörpert werden. Darum konnte die "Geschichte" noch so sehr aus ihrer Perspektive gezeigt werden, es hat mich einen Dreck gekümmert, was aus ihnen wird. Kennt jemand die South Park Parodie des Films mit den Riesen-Meerschweinchen? Da mag es noch weiter over-the-top gewesen sein, aber es verdeutlicht sehr schön, was ich an Cloverfield so arm fand. Wenn das Gewackel nicht wäre und man einen neutralen Blickwinkel wählen würde, würde der ganze Film vor Langeweile zusammenbrechen. Es gibt schließlich keine Handlung. Die Illusion ist alles, was der Film zu bieten hat, und wenn die bei jemandem nicht funktioniert, bleibt kaum etwas übrig. Kann sein, dass die Chancen im Kino besser gestanden haben, aber auch das spricht nicht gerade für ein Meisterwerk, wenn er nur unter so speziellen Bedingungen Wirkung entfalten kann.
Habe ich schon erwähnt, dass ich explodierende Menschen als "Schock-Effekt" grundsätzlich zum Kotzen finde?
Insgesamt passt es imho einfach nicht zusammen. Die Idee an sich war ja auch alles andere als neu. Sie haben einfach Gojira und Blair Witch Project miteinander gekreuzt. Aber was beim leisen Horror im Ausnahmefall funktionieren kann, nervt mich bei nem Monster-Movie nur. Kurz war Cloverfield ja noch obendrein. Wäre echt sauer gewesen, hätte ich dafür im Kino Geld ausgegeben.
Btw., Taro, Abrams war hier nur Produzent und nicht Regisseur. Trotzdem war er die treibende Kraft hinter dem Film, die Idee ist von ihm und seine Firma hat Cloverfield gemacht. Über den Zeitraum eines Jahres hat er sich wahnsinnig gerne selbst über das Projekt reden hören :-/
Irgendwie viel Lärm um nichts.
Gerade Up gesehen.
Wundertoller Film. Könnte ich jedem empfehlen, der auch so sehr auf kitsch steht wie ich. :A
Lol @ Meinung.
Ach ja: Gestern gesehen:
Anhang 9310
Hat mir richtig gut gefallen. Hübsch routinierter Revenge-Thriller im Stil von Frauen-Vigilante-Flicks wie Angel of Death, Stiletto und Die Fremde in dir. Richtig super umgesetzt, trotz unterdurchschnittlicher Bildqualität und einiger eher suboptimaler Schauspiel-Leistungen.
7/10
7 Days: Mh, ja. Guter Film, wirkt v.A. durch die puristische Soundkulisse beklemmend. Allerdings wirkt die Charakterentwicklung des Vaters, trotz verständlicher Motive, etwas aufgesetzt. 7/10
22 Bullets: Hat mir gut gefallen. Bin sowieso Jean Reno-Fan und auch die Optik fand ich ansprechend. 8/10
500 Days of Summer: Super. Spricht mir aus der Seele. Sehr guter Film. 10/10
Black Dynamite: Einfach episch. Dennoch hat der Film seine Längen, in denen einfach nichts besonderes passiert und die dementsprechend etwas langweilen. 8/10
Buried: Die Idee fand ich interessant. Allerdings konnte mich der Film nicht über die volle Länge mit seinem doch recht einseitigen Thema und Schauplatz fesseln. Das Ende war auch etwas vorhersehbar. 5/10
Das Waisenhaus: Interessantes Ende, allerdings wurde mir zu sehr auf der Mutter herumgeritten (haha). Die Figur des Kartoffelsack-Jungen hatte potential, wurde aber nicht konsequent ausgebaut. Schade. 6/10
Der Plan: Fand ich gut. Ich mag übernatürlichen Kram. 9/10
Der Krieg des Charlie Wilston: Fand Tom Hanks, obwohl ich ihn nicht sehr mag, überzeugend. Die Geschichte war auch spannend erzählt und Gust rockt einfach nur. 7/10
Die Ermordung des Jesse James...: Anders als ich erwartet habe. Auch hier gibt es einige Szenen, die man auch hätte weglassen können. Dennoch ganz netter Film. 7/10
Eden Lake: Sehr verstörend, da man sich in der heutigen Zeit nicht sicher sein kann, wozu Jugendliche tatsächlich fähig sind. Leider schwaches Ende. 9/10
Inside: Wtf??? Saudummes Ende, Zombiepolizist? Wtf??? Frankreich... Wtf??? ?/10
Nie wieder Sex mit der Ex: War lustig, v.A. der Hitler/Goebbels-Vergleich hat mich vom Stuhl fallen lassen. :D 7/10
Srpski Film: Genau mein Ding. Im O-Ton natürlich genial. Es sollte mehr solcher Filme geben. 10/10
Stichtag: Hatte ihn mir lustiger vorgestellt. Leider ein Reinfall. :( 3/10
Sucker Punch: Auch ein Reinfall. Hatte mich sehr darauf gefreut. Super Optik, lame Schauspieler. Die Story hätten sie auf die Irrenanstalt und den Tanzclub beschränken sollen, dann wäre der Film sicherlich besser geworden. 4/10
Thank you for smoking: Sehr geiler Film. Manipulation auf höchstem Niveau. 10/10
The Fountain: Super schöne Bilder, super schöne Geschichte. 10/10
The Machinist: Fand ihn so Mittelmaß. Ich war jedoch schockiert, wieviel Christian Bale für die Rolle abgenommen hat. 6/10
The Other Guys: Cooler Film, leider auch mit einigen Längen im Plot. 7/10
The Oxford Murders: Ich mag abstrakte Mathematik... solange ich sie nicht selbst rechnen muss. ^^ 8/10
True Grit: Hatte besseres erwartet, aber die Optik hat die langweilige Story zumindest etwas nivelliert. 6/10
Vergiss mein nicht: Vermutlich der beste Film, den Jim Carrey jemals gedreht hat. Einfach nur geil. 10/10
Anhang 9355
Operation Dance Sensation
Deutsche Independentfilmer sollten sich hier eine oder mehrere Scheiben abschneiden. Abgedrehter Mix aus 80er-Actiontrash und 70er-Discofilm, mit den Gosejohanns in den Hauptrollen, einem Typen der aussieht wie Karl und einem Bodycount, der gut über 200 liegen dürfte. Oh, und mit dem coolsten Einsatz von Pappmaschee-Waffen ever.
Fett unterhaltsam und himmelschreiend dämlich. Ich liebe es.
9/10
Gestern Abend gesehen:
Anhang 9378
Push
Dieser Film ist seinerzeit (2009) irgendwie an mir vorbei gegangen - was nun, da ich den Film kenne, ein wenig schade ist.
Den Rahmen für diesen SciFi/Superhelden-Film bilden die Experimente, die die Nationalsozialisten während der Zeit des 3ten Reiches an Menschen durchgeführt haben, um "Supersoldaten" mit übernatürlichen Fähigkeiten zu erschaffen. Dieses Bestreben wurde durch eine Organisation mit Namen "The Division" übernommen.
Der Hauptakteur ist Nick (Chris Evans), ein unauffälliger junger Mann, der in Hongkong einen eher mittelmäßigen Glücksspieler abgibt - und zudem ein so genannter "Mover" ist, also ein Mensch mit telekinetischen Kräften. Eines Tages tauch die 13jährige Cassie (Dakota Fanning) bei ihm auf, eine Seherin, die ihm voraussagt, dass sie ein Mädchen und einen Koffer finden müssen und beide für die Zukunft der "Begabten" von größter Wichtigkeit sind. Damit beginnt eine Hatz quer durch Hongkong, bei der Nick und Cassie nicht nur gegen eine Art übernatürliche Mafia (inklusive Typen, die hochfrequente Schreie absondern können) antreten müssen, sodern sich auch mit dem skrupellosen Agent Henry Carver (Djimon Hounsou) konfrontiert sehen, der ebenfalls ein Begabter ist (ein "Pusher", der anderen Menschen Erinnerungen und Gefühle eintrichtern kann). Und als ob das nicht genug wäre stellt sich heraus, dass das gesuchte Mädchen Nicks frühere Freundin Kira (Camilla Belle) ist und das Trio (samt seiner begabten Freunde) einem durchgängigen Tanz auf Messers Schneide ausgeliefert ist.
So weit, so gut.
Der Film ist tatsächlich gar nicht mal so schlecht, die Effekte sehen gut aus, die Handlung wird spannend erzählt und enthält - vor allem gegen Ende - einige unerwartete Wendungen. Vor allem diese Wendungen trösten darüber hinweg, dass die Hauptgeschichte an sich diesen fahlen "schon mal irgendwo gesehen"-Charakter hat.
Wertung: 8/10
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Fight Club
Ja, hab ihn jetzt erst zum ersten Mal gesehen. Auch wenn mir der Haupt Twist schon bekannt war, ein sehr geiler Film, der zum Nachdenken anregt.
The International - Angenehm straff erzählt und die Schießerei im Guggenheim ist eine der Besten, die ich kenne. Nur das Ende ist etwas unbefriedigend.
Iron Man - Als Start meines Marvel Marathons noch mal geguckt, bei dem Film stimmt einfach alles.
http://img233.imageshack.us/img233/9...ctsmoviepo.jpg
aka Tödliche Magie
Au Mann. Film hatte eine der grausamsten deutschen Synchronisationen die ich in einem Mainstream-Live-Action-Film je ertragen musste. Das gilt vor allem für die Figur der Benji, die ausgerechnet die Geschichte rückblickend erzählt, einfach furchtbar unpassend. Abgesehen davon hatte ich mir schlicht mehr erhofft. Nen Biopic über eine so interessante Persönlichkeit wie Houdini hätte man einfach interessanter gestalten und größer aufmachen können. Stattdessen plätschert der Film so vor sich hin, ohne dass wirklich mal irgendwas passiert, und auf einmal ists vorbei. Die Hauptfiguren wirkten auf mich auch sehr sehr wirr, als wüsste kein einziger von denen, was er eigentlich will, und ohne dass die Handlungen für den Zuschauer nachvollziehbar werden. Aber kann auch sein, dass die Synchro dazu beigetragen hat, vielleicht sollte ichs mir irgendwann nochmal im O-Ton angucken. Nichtmal richtigen Schnulz gabs zu sehen, obwohl der Film ja sogar in der Tagline damit zu locken versucht. Hab ich eigentlich schon erwähnt, dass ich Catherine Zeta-Jones nicht ausstehen kann?
3/10
Basic
Ich kann wohl ohne schlechtes Gewissen sagen das dieser Film einer der besten war, den ich jemals gesehen habe.
Die gesamte Aufmachung, dass gesamte Storytelling war grandios. Nicht zu letzt die Geschichte. Die Story, so simpel sie auch war, wurde so gut erzählt. Kurze zusammenfassung. West, ein von seinen Rekruten verhasster Ausbilder des US Militärs(gespielt von Samuel L. Jackson) und einige Rekruten wurden während einer Übung getötet. Zwei Rekruten haben überlebt. Nun sollen DEA-Agent Tom Hardy(John Travolta) und Captain Julia Osborne(Connie Nielsen) in dieser Sache ermitteln und herausfinden, was passiert ist. Eine "Lüge" jagt die nächste. Ich habe alles, was die Charaktere gesagt haben geglaubt. Ich dachte immer, ich bin auf dem selben Stand wie die beiden ermittler. Es gab immer wieder neue Wendungen und ich fühlte mich, wie die Ermittler, immer wieder verarscht. Weil ich auf das selbe gefassel reingefallen bin. Bis zum Ende, davon überzeugt wirklich immer auf dem richtigen Stand zu sein. Und dann haut einem das Ende eines ins Gesicht. Da war ich ziemlich platt.
Der Film hat mich, mit der Schauspielerischen Leistung sowie im Storytelling und allgemein der ganzen Atmosphäre sehr beeindruckt und verleitet mich dazu, mir den Film auch auf DVD zu kaufen. Und das schaffen nicht viele Filme :)
Gestern geschaut, ganz vergessne zu posten :)
Red Eye
Ein Film, der auf alle Fälle überzeugt.
Das ist das erste was ich sagen muss.
Red Eye ist ein Suspensethriller von Wes Craven. Und ein Thriller ist es tatsächlich. Er ist sehr spannend, von anfang an und am Ende wird es einmal rasant und leicht Actionreich. Eine Art Katz und Mausspiel rundet den gesamten Film ab. Rachel McAdams in der Hauptrolle. Sie ist nicht nur wunderschön, sondern spielt auch ihre Rolle verdammt gut. Man nimmt ihr, ihre Rolle tatsächlich ab. Cillian Murphy, in derzweiten Hauptrolle, hat ebenso sehr überzeugend gespielt und war der perfekte "bösewicht". Ich steh normal nicht so auf Wes Craven filme. Naja Scream war unterhaltsam... aber nicht so sehr. Aber dieser Film ist echt genial :A
Ein sehr guter Film, den ich mir auf jeden Fall nochmal auf DVD holen muss. Wie schon gesagt, nur wenige Schaffen das. Ein wikrlich toller Film.
Wuhhhhh Rachel McAdams
Ganz vergessen, dass es ne Edit-Funktion gibt.
Ein reichlich französischer Abend:
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und
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Beide Filme gefielen mir sehr gut, nur die CG-Effekte waren teilweise etwas dürftig.
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Kam gestern Nacht auf Pro7.
Ich hatte den Film laufen, da ich irgendwas zum einschlafen gebraucht habe - Jetzt tut es mir Leid, das ich die ganze Zeit wachgeblieben bin. :D
Der Film beginnt eigentlich ganz spannend, endet jedoch in einem 08/15-Finale und zerstört somit den soliden Eindruck, den ich die ersten 30 Minuten aufgebaut hatte.
Es geht um eine junge Studentin, die auf einer Universität Archäologie studiert. Gemeinsam mit anderen Studenten graben sie ein altes Druiden-Grab-Ritual-Tempel-Labyrinth-Gedöhns aus und stoßen im inneren auf eine alte Opferstätte. Als die Kleine dann Nachts von einer Party kommt, wird ein Professor ermordet und man sieht nur einen alten Druidenstein und irgendeine Kralle, die den Professor in die Büsche zieht. BIS HIERHIN war alles doch irgendwie stimmig aufgebaut. Doch dann kommt der break und alles ist für'n Arsch. Das Krallenvieh war nur ein Mensch, ihre Affäre/Freund, wie sich später herausstellt und ein paar geistige Studenten wollen den Opferrhytus nachstellen, weswegen sie den Stein benötigt haben, weshalb der Professor im Busch sterben musste. Am Ende kochen alle ein nettes Süppchen, einer der Studenten wird zum ultimativen Warlord der Druiden und verfolgt alle durch das merkwürdige Labyrinth (was irgendwie immer größer wird). Zum Ende hin sterben noch ein paar unwichtige Schauspieler und sie wollen das Labyrinth in die Luft jagen, damit das komische Vieh nicht nach außen kommt (es ist ja so übermächtig). Das schlägt jedoch fehl, da der Warlord mit seinen Warlodstiefeln den Sprengstoff kaputt tritt, also kämpfen die Studentin und ihre neue Freundin mit zwei alten Druidenmessern gegen den Warlord, der am Ende durch simples zerstören des Druidensteines vernichtet wird.
Im großen und ganzen: Langweilig.
Wertung: 2/10.
Nicht sehenswert.
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Tucker & Dale vs Evil
Hatte ich mir ein wenig besser vorgestellt. Die besten Szenen wurden leider wiedermal im Trailer hergeschenkt. Trotzdem guter Film, vorallem dank der beiden sympathischen Hauptdarsteller.
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Drag me to Hell
Ähnlich wie oben. Guter Film, hatte aber ein paar Hänger. Wer am Ende verliert ist ganz klar die Bank, die gar keinen Assistant Director mehr hat :(
Die Ziege und die Fights gegen die Oma waren aber Top.
Anhang 9599
Gestern bei mir: The Green Hornet
Irgendwie war sich der Film nicht ganz einig, was er eigentlich sein wollte. Mal wars ein knallharter Action-Film mit kaltblütigen Morden und Materialschlachten, mal wars Superhelden-Slapstick mit Albernheiten und trotteligen Akteuren. Joa.
Die Hauptrolle fand ich unsympathisch, den Sidekick zu blass und mit ein wenig zu sehr aus den Fingern gesogenem Hintergrund, der weibliche Love Interest war relativ überflüssig und der Bösewicht war IMO verschwendetes Potenzial (gerade wegen dieser Unsicherheit ob nun ernst oder lulz). Alles IMO natürlich.
Insgesamt hab ich mich aber ordentlich unterhalten gefühlt, wenn auch auf eine verwirrte Weise. o_O
Anhang 9676
Ein wirklich sehr guter Film, keine Macken.
Ich so vorhin voll gelangweilt nachm staubsaugen und putzen meine Festplatte durchwühlt nach Sachen, die ich noch nicht gesehen habe. Dabei ist ein ganz bestimmter Film ins Raster gerutscht:
Tideland
[ich weigere mich, für diesen Film ein Bild zu suchen. Die Mühe ist er nicht wert. Oh, SPOILER: Der Film ist kacke.]
Ich bin nicht wirklich ein Fan von Terry Gilliam. Ich fand seine Regiearbeiten bisher eigentlich richtig gut, auch wenn ich sie nicht so krass in den Himmel lobe, wie es einige Leute tun.Abgesehen vielleicht von Das Leben Des Brian.(er hat keinen Regiecredit dafür) Ansonsten mochte ich halt einfach Ritter der Kokosnuss, Brazil und Fear and Loathing in Las Vegas - nichts weltbewegendes, aber definitiv noch okay anzuschauen. Ich kann mit Bestimmtheit sagen: Gilliam mag halt Filme, die aussehen und sich anfühlen wie ganz ganz ganz ganz beschissene LSD-Trips. Auftritt Tideland.
Ich hatte mir den Film von nem Kameraden auf meine externe Festplatte gezogen als ich noch beim Bund war. Einfach so. Ich hatte davon gehört, dass er ganz gut sein soll, so ein bisschen wie Pans Labyrinth, den ich jetzt nicht soooo krass übergeilhammermäßig-krassmetaphorischhintersinnig fand (ich betrachte ihn bis heute als nen ziemlich guten Fantasyfilm mit einer sehr sehr SEHR plumpen Message) - aber wer bin ich schon, dass ich gute Fantasy nicht wertschätze, wenn sie mir vor die Flinte läuft? Ich mag Reise ins Labyrinth und Der dunkle Kristall, ich betrachte Gilliam als fähigen Regisseur - also sooooooo beschissen kann es nicht werden, oder?
Die kurze Antwort: DOCH. Doch das kann es sehr wohl!
Die TL; DR-Antwort:
Das Mädchen aus dem Silent Hill-Film (fuck, ich google jetzt bestimmt nicht den Namen...) lebt zusammen mit ihren extrem geil für sie sorgenden (= heroinabhängigen) Eltern, dem Dude und der Ollen, die Chuckys Braut spricht und geil Poker spielt (= Jennifer Tilly). Als Chucky Braut - also, Jeff Bridges' Braut, quasi - an nem Stück Schokolade toterstickt (lolz) und der Dude im Rausch ein lustiges Wikingerbegräbnis in der Wohnung abhalten will (was nicht funktioniert), türmen er und die Silent Hill-Tussi in ein heruntergekommenes Farmhaus, wo früher mal ihre Großeltern gewohnt haben (die allerdings auch tot sind). Der Dude stirbt tot an ner Überdosis (aber seine Leiche kann immer noch furzen. LOL FART-JOKE HURR DURR!!!!), was die Silent Hill-Tussi irgendwie nicht so wirklich mitkriegt (ER STINKT! GENAU WIE SEINE FÜRZE DIE ER SEINE LEBZEIT ÜBER ABGELASSEN HAT!!!! OLOLOLOL EIN FARTJOKE DER ZUR STORY BEITRÄGT VERFICKTE SCHEISSE!!!! CLASSY!). Also - weil lol - versinkt sie irgendwie in eine eigene Welt oder so und trifft dann auf ne Imkerin die irgendwie angepisst ist und dann OH WTF BRENDAN FLETCHER? DER TYP AUS RAMPAGE? Als ob sein Auftritt in so ziemlich jedem Boll-Film (außer dem extrem guten Rampage) schon nicht schlimm genug wäre, spielt er hier einen pädophilen Lobotomie-Patienten. Oh ja, auf Pädo-Terrain wandeln wir auch in diesen Film, keine verfickte Sorge! Gilliam tut alles in seiner Macht stehende, um mir ans Bein zu pissen mit dieser Gurke!
Aber glaubt mir wenn ich sage: Ab der 60-Minuten-Marke hatte ich KEINEN PLAN MEHR was abging. Da ist irgendwas mit ihren Barbiapuppen-Köpfen, die irgendwie ihre Psyche darstellen und die sie nach und nach allesamt verliert weil das ist metaphorisch dafür dass sie den Verstand verliert und... und dann fliegt Scheiße in die Luft weil der Lobotomie-Spasti einen Zug in die Luft sprengen will, den er für nen Hai hält und... und dann fickt die Bienentussi die Leiche vom Dude und... und... dann fliegt Silent Hill-Girl ins sprichwörtliche Rabbit Hole WEIL OLOLOLOLOLOL DER FILM IST EINE GANZ GANZ FIESE SATIRE UND NE HOMMAGE AUF ALICE IM WUNDERLAND ROFLROFLROFL!!!! WEIL DAS HAT NOCH JEMAND VOR GILLIAM GEMACHT ABGESEHEN VON... oh, ich weiß nicht ALLEN REGISSEUREN AUF DEM VERDAMMTEN PLANETEN!!!
Nur die hatten nicht noch Themen drin wie Drogenmissbrauch, Nekrophilie und Pädo-Scheiße. Und haben sich nicht über Behinderte lustig gemacht. DUUUURR HURR HURR guck den behinderten Lobo-Spasti an wie er durch die Gegend humpelt wie Torgo aus Manos The Hands of Fate DUUUUUUURRRRRRRRP!!! Neeee wat sind wir wieder classy heute. Trotzdem hat der Film JEDEN VERFICKTEN ARTSY-FARTSY-FILMPREIS ABGEGRIFFEN DEN ES GIBT! Wahrscheinlich gerade weil dieser Film einen so dermaßen anpisst, dass er darauf hofft, dass man ihn so-scheiße-dass-es-wieder-gut-ist findet - auf ne avantgarde-mäßige Art und Weise (was für ein Satz). Und das schlimmste Verbrechen begeht Gilliam, die beknackte Schweinenase, indem er uns BEVOR der Film losgeht persönlich vor die Linse latscht und sagt, dass wir doch bitte vergessen mögen dass wir Erwachsene sind weil der Film aus Sicht eines Kindes ist und blablabla "und eigentlich sage ich das nur damit mein dreckiger Scheißfilm nicht rüberkommt wie ein möchtegern-provokanter Versuch eines Alice im Wunderland-Remakes auf Crack."
Kurzum: Der Film ist Dreck, schlicht und ergreifend. Und verschissen langweilig ist er noch dazu.
1/10
Was ich hieraus gelernt habe: NIEMAND sollte jemals wieder versuchen, ein Remake von oder etwas ähnliches wie Alice im Wunderland zu machen, weil ES IMMER KACKE IST! Siehe Tim Burtons Versuch, siehe Suckerpunch (glaubt mir, den drehe ich hier auch demnächst durch den Fleischwolf), siehe fucking Tideland.
http://s1.directupload.net/images/110822/jpjmbgar.jpg
Bin froh das ich mir erst jetzt den Trailer angesehen habe, denn der spoilert eigentlich schon den ganzen Film o_o
Auf den 1.Blick könnte man jedenfalls meinen das wäre ein weiterer Film über einen Normalo der zum Superhelden wird, wenn da nicht der Fakt wäre,
An sich ist der Film auch mehr Liebesgeschichte als Superheldenfilm, aber selbst in dieser Hinsicht behandelt er nicht schon ewig ausgelutschte Themen da keiner der Protagonisten wirklich normal ist. Fand das Thema jedenfalls ganz erfrischend. War nicht unbedingt so unterhaltsam wie z.B. Kickass aber trotzdem hat er mir gefallen.
The Book of Blood - Ganz nett, hatte aber einige Längen sowie unnötige Szenen (Sturz im Treppenhaus) und eine sehr unglaubwürdige Wandlung des Hauptcharakters. 6/10
Let the right one in - Hat mir gut gefallen. Ruhige, in schönen Bildern erzählte Geschichte. Kann ich empfehlen. 9/10
Knight and Day - Hatte mir nicht viel erwartet, weil ich Tom Cruise nicht sehr prickelnd finde. Hat mich aber gut unterhalten, trotz der 08/15-Geschichte. Nette Agenten-Persiflage. 7/10
Undisputed 3 - Ähm ja... so ziemlich das sinnloseste, was ich in letzter Zeit gesehen habe. Die Kämpfe waren anfangs cool, haben sich aber zu oft nach dem gleichen Schema wiederholt. Und die Story... Mein Gott die Story... >_> 3/10
Sooo, viel geguckt in letzter Zeit. =)
Inkheart
Anhang 9717
Besser als erwartet. Alle anderen im Raum waren zwar nicht soo angetan, aber ich hatte meinen Spaß an denen schönen Ideen, den knuffigen Charakteren und der Fantasie. Habe das Buch nicht gelesen, sollte man vielleicht dazu sagen. Der Bösewicht ist leider etwas blass geblieben, und umhauen tut einen das Ganze am Ende auch nicht wirklich.
8 von 10
***
The Green Hornet
Anhang 9718
Der war sogar richtig gut, hätte ich nach dem Trailer nicht erwartet! =) Wirklich großartiger Humor, cool gemachte Action-Szenen und eine nette Dynamik zwischen den perfekt besetzten Charakteren. Ist am Ende natürlich immernoch "nur" eine Action-Komödie, aber wenn man nicht mehr erwartet, sollte der sehr gut unterhalten!
9 von 10
***
Confucius
Anhang 9719
Langwieriges und konfuses Biopic, wenn man keine Ahnung vom Hintergrund hat. Nett anzusehen, aber am Ende zu langweilig.
5 von 10
***
Birdemic
Anhang 9720
Well... I got what I expected. :D Dumm, dumm, dumm. Dass das blöde Blondchen nicht nur die best(aussehenst)e Besetzung, sondern auch der Charakter ist, den man am ehsten ernst nehmen kann, sagt viel über den Film aus. Die explodierenden Vögel und das peinliche Sound-Editing vervollständigen das Bild. Ich hoffe inständig, das irgendein Kino in Deutschland den Nachfolger in 3D zeigt.
9 von 10 (Trash-Wertung)
***
Super
Anhang 9721
Den musste ich erstmal verarbeiten. Sehr, sehr seltsamer lustiger Film. :D Die Vergleiche mit Kick-Ass muss er sich zwar gefallen lassen, aber der hier hat am Ende doch noch mehr berührt und war auch abgefahrener (hat dafür kaum ernst zu nehmende Action). Für mich außerdem etwas zuviel Splatter, und einige verschwendete Schauspieler. Und obwohl ich nicht wirklich einer der zahlreichen Ellen-Page-Fans bin... Wow. Was ein Auftritt. Ich hab ihr diesen vollkommen wahnsinnigen großartigen, großartigen Charakter einwandfrei abgenommen. :eek:
9 von 10
***
So, reicht erstmal, MMX lässt mich nicht mehr Bilder-Links einfügen.
http://i.imgur.com/ddctd.jpg
Dinner für Spinner
...das Original. Sehr nettes Filmchen. Im Prinzip ein großer Sketch über 80 Minuten. Bin gespannt ob das Remake genauso gut ist.
So, gerade auf der frisch ins Haus geflatterten Blu Ray gesehen:
Anhang 9734
Sucker Punch
Ich habe im Vorfeld gehört und gelesen, dass es über diesen Film wohl nur 2 Meinungen geben kann: entweder man findet ihn geil oder man findet ihn scheiße.
Nun, wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich sagen "Der Film ist geil.". Aber echt.
Alleine die Art und Weise, wie der Film erzählt und verschachtelt wird hat mir schon sehr gut gefallen. Die Effekte sahen alle ziemlich klasse aus und die Hauptdarstellerinnen sorgen nun echt mal für ununterbrochenen Speichelfluss. Gekrönt wird das alles noch von einem unheimlich geilen Soundtrack, der mit einer coolen Version von "Sweet Dreams (Are made of this)" (gesungen von Emily Browning) anfängt, den coolen Remix von Björks "Army of me" zusammen mit Skunk Anansie als inoffizielles Hauptthema besitzt und ein geiles Mashup der Queen-Hits "We Will Rock You" und "I Want It All" mit dem Musiker Armageddon aufweist.
Da stören nicht einmal die teils doch etwas flachen Dialoge oder eine arg abgefahrene Actionsequenzen - das alles wird vor allem durch das Ende relativiert, einer der wohl größten Clusterfucks, die ich jemals in einem Film gesehen habe.
Oder kurz: geiler Film. Aber echt.
Wertung: 10/10
Hast du den Extended Cut geguckt? Denn ich hab die "Normalfassung" gesehen vor einigen Tagen und die hat ziemlich arg Affenklöten gesaugt.
Der Extended Cut macht den Film nur dann besser, wenn er einem sowieso schon gefällt - dann aber wesentlich! Die im Original herausgelassenen Szenen sind nämlich durchaus ein sinnvoller bzw. unterhaltsamer Zusatz. Der Film bleibt trotzdem derselbe. ;)
Fuck und dabei sollte mir der Film eigentlich gefallen. Ist doch alles drin: Girls with guns, Splosions and shit. Lustigerweise brauche ich mehr Substanz. Der Film hatte keine, null. Was auch immer Snyder da wollte mit seinem "Lololol Welt in einer Welt in einem Traum"-Geschwurbel - kein Plan. Er hätte lieber ne weniger komplizierte Story um die coolen Actionszenen bauen und uns ein paar coole Charaktere statt einem Haufen Pin-Up-Abziehbilder ohne Persönlichkeit geben sollen. Dann wäre ich vielleicht zufrieden gewesen. So war der Film einfach nur unglaublich mittelmäßig. Und wenn selbst Tussis und Explosionen den Vaddi nicht besänftigen, dann macht der Film was falsch.
Dann bin ich wohl die Ausnahme: Unterm Strich fand ich den Film nur mittelmäßig, wobei imho ein paar Aspekte sehr geil und andere wiederum derbe mies sind. Der Soundtrack, die Actionszenen und die ganze abgedrehte Videospiele-Optik sind superklasse, rechtfertigen den Film alleine aber nicht. Die Story mitsamt den Dialogen ist reichlich hirnverbrannt und die meisten Nebencharaktere oberflächlich bis sinnlos. Dabei bietet die Grundidee der Handlung so viel Potential, das hier meiner Ansicht nach leider verschwendet wurde.
Emily heißt die Gute :)Zitat:
(gesungen von Emma Browning)
Hast du dazu detailliertere Infos oder nen Link der genau aufzeigt, was hinzugefügt wurde? Würd mich schon interessieren, vielleicht wäre mir der Film doch einen Kauf wert.
Es sind allen voran zwei neue lange Szenen, die auffallen. Keine Ahnung, wieviele einzelne Sekunden und sowas dazugekommen sind, oder ob mir eine längere Szene entfallen ist.
@Steel: Ich behaupte mal, die Story ist eigentlich ziemlich übersichtlich. Mädchen will aus Klapse ausbrechen und flüchtet sich dabei in Fantasiewelten, die das Ganze offenbar irgendwie einfacher für sie machen. SPOILER!!!!!!!!!! Am Ende stirbt sie und kann lediglich einer Freundin helfen, zu entkommen.
Die relativ langsame Art der Action muss man denk ich mögen, und über die Abziehbildcharaktere muss man hinwegsehen können (oder darüber lachen). Ich hatte meinen Spaß. :D
Extended (wenn ich den schon so gekauft habe sollte ich es auch nutzen).
Und ja: Meinungen halt. Ich fand den Film äußerst klasse :) Tieferen "Sinn" könnte man in die Story schon reininterpretieren (vor allem der ganze Kram mit Flucht in eine andere Welt oder die Rolle des "wise man" etc.blabla), muss man aber nicht.
Vielleicht tue ich das, wenn ich mir den Film ein weiteres Mal ansehe.
@ Enkidu:
Danke für die Korrektur ^^
Doppelpost.
Gestern Abend im Kino gesehen:
Anhang 9748
Rise of the Planet of the Apes
Oder in Deutschland auch genannt "Planet der Affen - Prevolution".
Okay, als jemand der den originalen "Planet der Affen" mit Charlton Heston mag und der das Remake mit Mark Walberg scheiße fand war ich doch etwas skeptisch gegenüber diesem Prequel.
Gottlob hat sich meine Skepsis nicht bestätigt gefunden - der Film hat mich wirklich überzeugt. Nicht nur, dass die Handlung von Anfang bis Ende komplett einen Sinn ergeben hat, es wurde auch dankenswerter Weise beim Ende auf einen totalen Overkill verzichtet, in dem man den Status Quo aus dem "Planet der Affen"-Film herstellt (lediglich eine Andeutung beim Abspann hat es gegeben und das war super).
James Franco in der Rolle des Will Rodman war eine sehr gute Wahl (und deutlich besser als in diesem Stück Dreck "Green Hornet") undDraco MalfoyTom Felton hat in seinem kleinen Auftritt als mieser Tierwärter Dodge Landon überzeugen können.
Wertung: 8/10
Anhang 9762
Zwei Comaneros (AT: Lasst uns töten, Companeros!, OT: Vamos a matar, Companeros!)
Boah alte Scheiße ist der geil :D Okay, von Anfang an:
Ich liebe (seit neuestem - dorp) Italowestern. Versteht mich nicht falsch: Die Klassiker fand ich auch schon recht cool (Handvoll Dollar, Good, Bad, the Ugly, Lied vom Tod), aber egal, wieviel Leone in den Himmel gelobt wird, meiner Meinung nach ist Sergio Corbucci der unangefochtene König der Spaghettiwestern. Egal ob Django, Il Mercenario oder halt die Zwei Companeros - der Typ lieferte unglaublich unterhaltsames und brutales Actionkino, gemixt mit coolen Charakteren, spitzzüngigen Dialogen (denen nichtmal die Rainer Brandt-Arschloch-Synchro was anhaben kann), einer metaphernreichen und dennoch nicht extrem überladenen Story und eigentlich jedes Mal auch mit einem super Soundtrack (im Normalfall vom Altmeister himself, Ennio Morricone. Ansonsten halt von Nummer Zwei in der Hinsicht, Luis Bacalov). Nun, da ich "Django" cooler finde als so manch anderen WEstern (oder Film im Allgemeinen), bin ich jetzt dabei, das Ouvre Corbuccis reinzuzerren - und ich fange einfach stumpf mit einem der bekannteren Werke an.
Ein stets chic gekleideter Waffenhändler, nur als "Der Schwede" bekannt (Franco fucking Nero) will inmitten der mexikanischen Revolution Waffen verkaufen. Doof nur, dass er - so sehr er's auch versucht - nicht wirklich Kohle scheffeln kann in diesem Land, bis er auf General Mongo und seine Revolutionsheinis trifft. Diese wollen einen Safe öffnen, in dem anschienend genug Kohle für fünf Revolutionen drin ist - aber die Kombination für das Mistvieh hat ein inhaftierter Gegenrevolutionär namens Xantos. Also brechen der Schwede und ein in Ungnade gefallener, machetenschwingender Revolutionsanhänger namens "Der Baske" (Tomas Milian) auf, um Xantos "im Namen der Revolution" (= für Geld) zu befreien. Als sie merken, dass es eigentlich lukrativer ist für die Gegenseite zu arbeiten, wechseln sie zwischendrin lustig die Seiten, während sie von einem dauerkiffenden Söldner, samt Falken, namens John (Jack fucking Palance!!111) verfolgt werden, der mit dem Schweden noch eine Rechnung offen hat - und während sie sich die ganze Zeit gegenseitig verarschen. Und einen Haufen Leute erschießen.
Das Ding ist ein typischer Corbucci-Western: Von der Ausgangssituation (mexikanische Revolution, jemand will Geld verdienen/Rache nehmen) über die bitterbösen Metaphern bis hin zu den saumäßig brutalen Shootouts, bei denen minimum 80 Leute extrem blutig den Löffel abgeben und Franco Nero - NATÜRLICH - eine Gatling Gun benutzt. Dazu bollert eines der kick-assigsten Themes aller Zeiten durch die Boxen (Morricone sei Dank). Alles in allem: Ein klasse Ding ,auch wenn es eigentlich nur ein Remake von "Mercenario" mit leicht coolerer Action und einem besseren Duo ist. Dafür hat "Mercenario" den besseren Soundtrack (ja, noch besser!) und das sehr viel bessere Finale. Also: Joa...
8/10
Oh, hab auch The Social Network gestern gesehen. Ich fasse mich kurz:
Perfekt.
10/10
Anhang 9772
I saw the devil
Wirkte wie Oldboy, wenn ich Oldboy gesehen hätte. Dennoch bleibts bei einem meeee gusta.
I Saw The Devil ist klasse. Leider nicht so gut, wie ich ihn mir erhofft hatte, aber dennoch ein ziemlich guter Film.
Und immer drank denken: Erst Hände, Füße, Kopf. So war's.
Gestern Abend (endlich) gesehen:
Anhang 9811
RED
Die Verfilmung des DC-Comics mit Bruce Willis, Morgan Freeman, dem genialen John Malkovich, Helen Mirren und Mary-Louise Parker hat mich persönlich ziemlich gut unterhalten.
Die Handlung lässt sich recht übersichtlich zusammenfassen: Frank Moses (Bruce Willis) ist einer der besten Agenten beim CIA - im Ruhestand. Seine Freizeit verbringt er damit, eine Avokado zu züchten und mit Sarah (Mary-Louise Parker) über seine Pesionschecks und alberne Bücher zu reden. Eines Tages versucht eine Spezialeinheit ihn umzubringen - und wird selbst ausgeschaltet. Kurzerhand reist Frank nach Kansas, "besucht" Sarah und flüchtet mir ihr quer durch die USA auf der Suche nach dem Grund, warum er umgebracht werden soll. Ihm dicht auf den Fersen: der junge CIA-Agent William Cooper (Karl Urban, war als Doktor McCoy im "Star Trek"-Reboot zu sehen). Damit Frank der Arsch nicht ganz auf Grundeis geht, sammelt er sein altes Team (sic!) zusammen, bestehend aus Joe Matheson (Morgan Freeman), den paranoiden Marvin Boggs (genial: John Malkovich) und der Scharfschützin Vicoria (Helen Mirren). Unterstützt von dem coolen ehemaligen KGB-Agenten und Gegenspieler von Moses im kalten Krieg, Ivan Simanov (Brian Cox, aktuell in "Rise Of The Planet Of The Apes"), decken sie eine große Verschwörung gegen alle auf, die 1981 in Guatemala an einem Einsatz teilgenommen haben.
Alles, was vom Beginn bis zum Ende der Handlung passiert ist ein einziges "Boom"-Feuerwerk. Es gibt abenteuerliche Schusswechsel, Verfolgungen und immer wieder fliegt Scheiße in die Luft (am Besten hat mir hier die Szene am Flughafen mit dem Feuergefecht zwischen den Containern gefallen). Gespickt ist das ganze Spektakel mit einigen - mal mehr, mal weniger - lustigen Einzeilern oder anderen Absurditäten (zum Beispiel Marvins Plüschschwein oder ein gemieteter Abstellraum dessen Inhalt ein Waffenarsenal für eine kleine Armee darstellt). Ah ja: und ganz nebenbei wird versucht, die sich entwickelnde Beziehung zwischen Frank Moses und Sarah darzustellen. Dieser Punkt scheitert allerdings an einigen Ecken und Enden - was vielleicht auch daran liegt, dass die Rolle der Sarah im Gesamtkontext eher sinnlos und etwas alibiartig ausfällt (erst ab ihrer Gefangennahme *facepalm* erhält sie etwas Bedeutung - nicht viel, aber immerhin etwas).
Im Großen und Ganzen bin ich jedoch recht zufrieden mit dem Film.
Wertung: 7/10 mit einem +1 für die geniale Performance von John Malkovich.
Anhang 9911
Captain America, mehr dazu hier.
8 von 10
***
Anhang 9912
Prince of Persia
Wow. Soviel verschenktes Potenzial. Wer auch immer das Script geschrieben hat, hat gefailed und damit die Chance, ein zweites Fluch der Karibik zu machen, in den sprichwörtlichen Sand gesetzt. Setting (trotz Mangel an Persien), Story, selbst die Charaktere waren potenziell cool - die Dynamik der Brüder etwa - aber die Inszenierung hat viel zerhauen. Dazu kommt, dass die Kampfszenen zwar unterhaltsam, aber sehr verwirrend und nicht so schön deutlich (und lustig) choreografiert waren wie bei FdK; stellenweise musste ich an Nolans mittelmäßige Actionszenen denken. Das dennoch einigrmaßen positive Gesamtbild kommt allen voran durch die Geldmengen, die in diesen Film geflossen sind (Atmosphäre, Stars).
6 von 10
***
Anhang 9913
Harry Potter 7.1 & 7.2
Also gute Filme sind es schon, mehr aber auch nicht. Als jemand, der die Bücher (außer dem dritten) nicht gelesen hat, merke ich übermäßig, wie sehr diese Filme für Fans der Bücher gemacht sind - und in ihrem Versuch, auch die anderen Kinobesucher zufrieden zu stellen, einigermaßen versagen. Weder Fisch noch Fleisch. Darüber hinausgehend mag ich den Hauptdarsteller nicht und finde, dass ein Großteil der Geschehnisse zu konfus und random verpackt sind. Die Atmosphäre allerdings ist über alle Maßen erhaben, und die Story sowie das Finale fesseln einen durchaus an den Bildschirm. +viele gute Schauspieler.
7 von 10
***
Anhang 9914
True Grit
Wow, nice. Angenehm langsamer Film, mit großartigen Schauspielern und toller Dynamik zwischen ihnen. Darüber hinausgehend fühlt er sich unglaublich realistisch an, ohne "Bilderbuchschurken" und "-helden". Die Höchstwertung verwehre ich dem Film lediglich, weil ich Bridges' Nuscheln irgendwie nicht ganz so pralle fand, und weil einen der Film am Ende doch nicht total vom Hocker reißt.
9 von 10
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Vorab schonmal: Ja, Final Destination 5 ist tatsächlich besser als der 3. und 4.Film.
Nicht unbedingt auf der selben Stufe wie die ersten beiden Filme (denn an der Grundthematik hat sich nicht wirklich was geändert), aber an sich hat es sich doch gelohnt, vor allem aufgrund der neuen Thematik
Deren Potenzial wurde zwar leider nicht komplett ausgeschöpft, da sie imo viel zu spät eingebracht wurde bzw. einige Tode danach zu schnell gingen, aber vor allem gegen Ende war es dadurch wesentlich interessanter, da
Dazu kommt auch noch, dass sich die Charaktere diesmal wieder allesamt kennen anstatt sich größtenteils fremd zu sein und an sich bestehen die Todesfallen diesmal aus nicht ganz so absurden Aneinanderreihungen von Ereignissen wie in den letzten Filmen teilweise zu sehen. Waren aber trotzdem spannend in Szene gesetzt.
Am besten war aber wirklich das Ende.
Der einzige Negativ-Punkt am Film: Zum 1.Mal 3D war zwar ganz cool, aber wirklich gut zur Geltung kam das nur bei den Effekten im Intro.
Gay Niggers from Outer Space.
Und ich dachte, ich hätte schon alles gesehen...
Anhang 10115
The Departed
Was für ein genialer Film. Wurde mir schon öfters empfohlen, jetzt hatte ich endlich mal Lust auf das Genre - wirklich sehr, sehr empfehlenswert. Ich persönlich mag ja Mark Wahlberg, Matt Damon und Leonardo DiCaprio sowieso sehr als Schauspieler, und hier sind sie allesamt top, von Jack Nicholson und Co. natürlich ganz zu schweigen. Handlung, Kamera, Musik und alles ebenfalls großartig.
Wie verbringt man seine Abende, wenn man kein Sozialleben hat und im norddeutschen Outback lebt? Richtig, mitSelbstmitleidendlich vor die Tür GehenFilmen!
Die Ausbeute der letzten Zeit...
Rio
Leicht verdauliche bunte Klischee-Kost, ich fands toll, besonders weil ich Papageien und Vögel allgemein sehr mag. Und Anne Hathaway hat eine sehr bezaubernde Stimme, wie ich finde.
Rango
Optisch sehr beeindruckend und so gar nicht was man (=ich) von einem Animationsfilm so erwarten würde...ich mein, so...dreckig und eher hässlich gestaltet und alles. Die eher lahme Story ist dann aber doch wieder was man erwarten würde, trotzdem war ich sehr angetan, mein Favorit war diese toootal aufgebauschte Verfolgungsjagd mit der Banjo-Version des Walkürenritts im Hintergrund. :D
Fluch der Karibik 4
Den ersten Film habe ich eher widerwillig geschaut, den zweiten und dritten nicht. Ich kann ehrlich gesagt nichts mit der Serie anfangen und der Hype um Jack Sparrow geht auch total an mir vorbei, ich finde den einfach nur nervig.
Darum hat mir der Film jetzt auch nicht sooo gut gefallen, war zwar hübsch anzuschauen und hatte nette Action, aber die meiste Zeit hab ich eher den Kopf geschüttelt (die Meerjungfrauen, WTF?!). Heimliche Heldin des Films war für mich dieses magische Piratenschiff, so eins will ich auch haben, sollte es mich mal in die karibische Freibeuterei verschlagen!
Green Lantern
War in Ordnung soweit, ich mag die Farbe Grün. :p Allerdings fand ich das ganze viel zu gestaucht und gehastet, IMO ging da bei der Entwicklung des Bösewichts und der Darstellung dieses doch seeeehr zahlreichen Laternen Corps recht viel verloren. Als TV-Serie stelle ich mir den Stoff besser umgesetzt vor...mit monströsen Budget für die ganzen grünen Effekte versteht sich !__! Und Trainings-Montagen!
Captain America
Den fand ich von vorne bis hinten gut, ernsthaft. Und ich bin beeindruckt wie die Macher es geschafft haben, dieses lächerliche Kostüm plausibel zu erklären, Respekt!
X-Men: First Class
Fand ich ebenso komplett gelungen, nur der Kräfte-Mix von Frau Frost ging mir etwas gegen den Strich, zumal sie (laut Wiki-Recherche) ihre Diamantenkraft erst später entwickelt. Und ich bin baff wie ordentlich alle Schauspieler die ganzen Fremdsprachen hingekriegt haben, Respekt!
Kung Fu Panda 2
Eine Fortsetzung! \o/ Und ich mochte sie, sogar der Gegenspieler hat jetzt etwas mehr Tiefe erhalten (die leider irgendwann total abgewürgt wird trotz Potenzial). Und mir fiel wieder auf, dass ich Jack Black als Schauspieler nicht so sehr mag, als Synchronsprecher aber uneingeschränkt gutheisse. Wobei es mir ein Rätsel ist, warum die anderen Figuren so hochkarätig besetzt sind, wenn sie eh jeweils nur ein bis zwei Sätze im gesamten Film haben >__>"
Thor
Bin ich eher enttäuscht von. Mir persönlich kamen die ganzen Wandlungen der Charaktäre recht plötzlich und unglaubhaft vor, das Ende ist zwar kein wirklicher Cliffhanger, aber es schreit trotzdem massiv nach einer Fortsetzung oder einer Überleitung, gerade wegen des Avenger-Film. Weiterhin habe ich mich über weite Strecken des Films für die weibliche Hauptrolle fremdgeschämt, das war teilweise etwas arg wie die Olle den Thor angesabbert und angegrinst hat. Ich mein, Mädel, du bist selber ein heisser Feger, supersympathisch und obendrein eine hyperintelligente Wissenschaftlerin, du musst nicht gleich jedem Muskelmann verfallen, den du in der Wüste mit dem Kleinbus umbretterst !__!
Naja, nichts desto trotz kein schlechter Film, hätte nur mehr davon erwartet, eigentlich genaues Gegenteil zu Captain America, da hatte ich nichts erwartet und wurde so positiv überrascht, so kanns gehen.
City of God
!!1
Sollte man wirklich gesehen haben. Die Erzählweise des Films wird nie langweilig und die Charaktere kommen auch verdammt gut rüber. Die Story ist wirklich gut und vorallem auch sehr heftig. Hat mir sehr gefallen der Film. :A
Unbreakable
Anhang 10358
I like! Das Ende war etwas antiklimatisch, mit dem Ausgang des Ganzen per Bildschirmtext, aber dafür hat mir die gesamte Story und Inszenierung einfach nur gut gefallen, die Schauspieler waren auch nett. Was ich nicht so mochte, ist die seltsame Kameraführung (kann es nicht genauer festmachen). Gesamteindruck trotzdem klasse! :A
Public Enemies
Anhang 10357
Hat mir nicht gefallen. Die drei Hauptdarsteller waren extrem gut, aber das tröstet nicht über den irgendwie sehr langweiligen Film hinweg, der auch irgendwie zu lang ist. Schade.
Letztens zum ersten Mal Transformers 2 im TV gesehen.
Wow, der Film ist so hammermäßig schlecht! Von den miesen Kritiken hatte ich gehört, und von einem Michael Bay Film erwarte ich naturgemäß sowieso schon nicht allzu viel, aber das ging mal gar nicht. Alleine die völlig hirnlosen Dialoge, die nervigen Haupt- und Nebencharaktere (sowohl die menschlichen als auch Roboter) die überhaupt nichts zur Story beitragen, und vor allem die ganzen unlustigen, geschmack- und niveaulosen Sexwitze. Ich mein, srsly, Hunde die es miteinander treiben, ein Mini-Roboter der sich am Bein der weiblichen Hauptdarstellerin aufgeilt, die Hoden die auch beim Riesentransformer ihre völlig deplazierte Entsprechung haben? Und das alles auch noch jeweils von den Figuren kommentiert, weil es ja nicht reicht, sowas nur zu zeigen. In ya face! Für sowas guck ich mir keine Filme an, das war Humor der unterirdischsten Sorte. Einerseits also total albern, nimmt sich der Film in anderen (meist gleich darauffolgenden) Szenen selbst wieder ganz bitter ernst. Da passte wirklich NICHTS zusammen. Glaub es wird höchste Zeit, Roberto Orci und Alex Kurtzman in die Hall of Shame aufzunehmen. Der erste Teil war zwar auch nicht grade oscarverdächtig, aber immerhin noch ansehbar. Transformers: Revenge of the Fallen hingegen ist einfach nur noch zum Dauer-Fremdschämen.
amen.
haste das ding (film will ichs nicht nennen) auf deutsch oder englisch geguckt? nicht dass es einen unterschied machen würde, abgesehen davon, dass der film auf englisch noch unterirdischer ist als mit der deutschen kack-synchro (die leute haben aber ihr bestes gegeben).
ach ja, letztens geguckt:
underworld
boah ist der kacke :D aber er ist auf eine wunderschön behämmerte und dennoch extrem unterhaltsame weise kacke. das acting war dermaßern hölzern, dass man eine brücke daraus bauen konnte. die story war relativ cool, allerdings durch so dermaßen behinderte storytwists kaputtgetwistet, dass ich nur noch lachen konnte. die action hangelte zwischen ziemlich cool und gorig und abgehackt, unfertig wirkend und meh hin und her. und (der grund warum alle den film gucken/verteidigen abgesehen von "er izt so goffik!!111" und "da gibtz vampirs und werwölde!111") die kate beckinsale-checkliste wird voll erfüllt:
film mit vampiren und so nem übernatürlichem scheiß - check.
kann kein stück schauspielern - check.
hat eine absolut unpassende romanze mit irgendeinem typen - check.
sexy outfit(s)- check.
spricht mit einem voll niedlichen, absolut nicht ernstzunehmenden und goofy-as-shit-akzent - check.
spielt nen mary sue-charakter der schlimmsten sorte - check.
wenigstens sind die settings und die allgemeine cinematography hübsch, die actionszenen recht passabel inszeniert und bill nighy als vampirlord ist ziemlich badass. ansonsten bleiben allerdings nur extrem doofe dialoge ("uv-lichtkugeln - kommen bestimmt vom militär." - [capslock-schwur brech]WOZU VERFICKTE SCHEISSE BRAUCHT DAS MILITÄR UV-LICHTKUGELN?!? FÜR LASERPARTIES BEI STAR WARS-CONVENTIONS?!?![/capslock-schwur brech]), eine bestenfalls uninteressante story und eine mindestens genauso uninteressante hauptprotagonistin. wie der scheiß mittlerweile drei nachfolger haben konnte, ist mir unbegreiflich.
3/10, mit bier- und "kate beckinsale im o-ton ist comedygold"-bonus 7/10
Ich habe gerade The Shield komplett beendet, Mann, was für eine Hammergeile Serie.o_o
Ich habe hier glaube ich noch nie reingepostet, aber zu diesem Film (den ich zugegebenermaßen gerade zum 2. Mal gesehn habe) muss ich einfach was sagen.
Anhang 10557
Monsters (2010) - Regie: Gareth Edwards
Most underrated movie I have ever seen. Period. Das kommt wahrscheinlich daher, dass viele Leute vorher einen effektgeladenen Sci-Fi-Thriller à la Battle LA oder Krieg der Welten erwarteten. Zugegeben, der Name und das Poster geben das her.
Aber der Film könnte kaum weiter davon entfernt sein. Das wäre wie wenn man Splice im Kino schaut und ein Alien-Remake erwartet. Leider waren offenbar viele Leute zu blöd um zu erkennen, dass sie stattdessen was viel besseres gesehen haben.
Eins vorweg: Dieser Film wurde auf einem Budget von etwa 500000$ gedreht, das Kamera-Equipment kostete 15000$.
Die Story: Vor sechs Jahren ist über Mexiko eine Raumkapsel abgestürzt, die irgendwo Proben von außerirdischen Lebensformen eingesammelt hat. Jetzt streifen in einer unter Quarantäne gestellten "Infected Zone" im Norden von Mexiko riesige Aliens umher, die aussehen wie an Land lebende Riesen-Tintenfische, die auf ihren Tentakeln gehen. In Mexiko versucht Fotograf Andrew Caulder (Scoot McNairy) ein Foto von einem Alien-Angriff zu schießen. Sein Chef befiehlt ihm aber sicherzustellen dass dessen Tochter Sam (Whitney Able), die gerade in Mexiko Urlaub macht/sich vor ihrem Verlobten drückt, wohlbehalten auf die letzte Fähre in die USA gesetzt wird, bevor die mexikanische Küste (wegen "Alien-Saison") abgesperrt wird. Andrew und Sam werden aber beklaut, verpassen ihre Fähre und müssen daher in Begleitung von mexikanischen Schleusern den illegalen Landweg zurück in die USA nehmen - durch die Infected Zone...
Und ab da entwickelt sich ein optisch und atmosphärisch wirklich beeindruckender quasi-Road-Movie mit tollen Dschungel-Settings, Riverboat-Fahrten, Maya-Pyramiden, etc... Inklusive sehr intelligenter Romanze (trotz wenig Dialog) zwischen den beiden Hauptdarstellern (die btw auch ein Real-Life-Paar sind und ne tolle On-Screen-Chemie haben).
Special Effects (die btw praktisch an nem Laptop entstanden sind, aber sich kaum merkbar von Millionen-$-Hollywood-Effekten unterscheiden lassen) werden sporadisch eingesetzt - Aliens und dazugehörige Actionszenen kommen selten vor, aber dabei halt sehr überzeugend. Ihre Absenz zeichnet aber eine beklemmende Stimmung.
Abgesehen von den Auftritten der Aliens (die erfrischenderweise hier mal nicht einfach mal zufällig die Menschheit vernichten wollen) ist das Tempo recht gemächlich. Aber aufgrund des hohen Indentifikationsfaktors mit den Charakteren und der packenden Optik und Atmosphäre hat der Film trotzdem keine wirklichen Hänger.
Man bekommt hier ein faszinierendes Beziehungs-Road-Movie-Drama vor Alien-Invasions-Hintergrund. Nicht zu vergessen eine Lektion darüber, was man mit ner halben Million $, 2 Schauspielern und 2(!) Crew-Mitgliedern anstellen kann.
9/10 und ne Empfehlung für jeden, sich den auch mal anzuschauen.
Anhang 10614
How I Ended This Summer (OmU, was ich nur empfehlen kann)
Ein russischer Film über zwei Forscher in einer einsamen Station in der Arktis. Der eine (Pascha) ist jung und macht eine Fernmessung, für die er ein paar Wochen oder Monate auf die Station kommen musste, während der andere (Sergej) dort praktisch sein ganzes Leben verbracht hat und auf den Jungspund herabblickt.
Der Film beginnt langsam und führt einen in die letzte Zeit der beiden auf der Station ein, kurz bevor das Schiff kommt, um sie abzuholen. Als Sergej für 2 Tage Fischen geht, nimmt Pascha eine furchtbare Nachricht für diesen entgegen, die ihn so beschäftigt, dass er auch noch eine Messung versaut. Sergej kommt wieder und ist bereits so erbost, als er herausfindet, dass eine Messung gefälscht wurde, dass Pascha ihm die Nachricht nicht geben kann. Das ganze nimmt einen zunehmend dramatischen Verlauf.
Für den Film ist wichtig zu wissen, in was für einem Zustand sich die beiden Männer befinden. Es sind wortkarge Russen in der Arktis, auf einer Station, in der es schon Todesfälle wegen Unachtsamkeit oder aufgestauter Emotionen gab. Der Film vernachlässigt es leider ein wenig, die Schwere der Situation darzustellen, aber für Pascha sieht es einfach so aus: Übergibt er Sergej die Nachricht, so befindet er sich eventuell in Lebensgefahr.
Sehr gut gefallen hat mir immer wieder das Szenenbild. Da hat man eisige, weite graugelbe Landschaften unter einem grau-blauen Himmel, und dann darin Pascha als diesen kleinen roten Fleck. Auch gut waren die Szenen, in denen eine riesige Gefahr zuerst gar nicht so schlimm erscheint. Der nette Eisbär, der an einem Hang langgeht... bis er plötzlich dreht und in unsere Richtung kommt. Die Atombatterie, die rettende Wärme abstrahlt in einer kalten Nacht... aber eben auch einen unsichtbaren Tod bringt.
Insgesamt ist es ein Film, den ich sehr empfehlen kann.
Anhang 10630
Community - Staffel 1 und 2 (am Stück)
ÜBERRAGEND. Ganz ehrlich die beste Comedy, die momentan läuft. So viele geniale Running Gags und kreative Folgen. Könnte eine ganze Seite mit Youtube Clips voll pflastern. Die Serie reicht fast, aber auch nur fast, an die Genialität von Arrested Development heran.
Im prinzip ein no brainer, must see show.
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Weeds - Season 6
Das war ehrlich gesagt... gut! War echt überrascht nach der stinkend langweiligen fünften Staffel. Irgendwie haben sie es geschafft die bisher immer so lächerlich aufgesetzte Absurdität der Serie zu ihrer Stärke zu machen und daraus sogar noch echt gute Gags zu ziehen. Ich glaube seit der dritten Staffel hatte ich nicht mehr laut auflachen müssen bei Weeds. Sogar das Staffelfinale war zufriedenstellend und nicht mehr nur eine übertriebene Ansammlung von beschissenen, scheinbar ausweglosen Situationen, in die die Charaktere reinlaufen. Mary-Louise Parker ist zwar immer noch schwer auszuhalten, aber der restliche Cast hat diese Staffel dafür umso mehr geglänzt.
Man muss sich halt nur damit abgefunden haben, dass das ganze nur noch relativ wenig mit Gras zu tun hat. :D
Anhang 10712
Gerade gesehen.
Einfach zu geil der Film. Tolle Effekte für die art von Film. Gefällt mir um einiges besser als Cloverfield, was in die selbe Kerbe schlägt. Toll was man alles mit "wenig" geld machen kann. Die Produktionskosten von Troll Hunter liegen bei 3,4 Millionen $, Cloverfield kostete zb. 25 Mil.
Das einzige was stört ist die etwas schwacke deutsche synchro. So gibts leider nur 9,5 von 10 Punkten.
Anhang 10823
Ein andalusischer Hund
... Ja, natürlich schaue ich mir ab und an auch solche Filme an!
Gut, das Ding war purer Dalí: Traumartig, surreal, ziemlich sinnentleert, aber vollgestopft bis an den Rand mit Atmosphäre, einprägsamen Bildern (die Szene mit dem Auge - uff...) und einigen für die Entstehungszeit unwahrscheinlich guten Ideen. Mein persönlicher Liebling ist in der Hinsicht die Hand aus der Ameisen krabbeln ^_^
Wie dem auch sei: "Ein andalusischer Hund" ist ein klarer Beweis dafür, dass man mit den richtigen Methoden in ~18 Minuten Spielzeit mehr Atmosphäre schaffen kann als so manch anderer Arthouse-Bullshit in 90 (Stichworte: Dogville, Gerry, Wavelength).
Oh, und ich hab mich noch nicht getraut, drüber zu reden, aber...
Anhang 10824
A Serbian Film
Oh mann, wo fang ich an? Am besten damit, dass ich - ja - den Film aus Neugierde angesehen habe und - ja - den schon länger auf meiner externen Festplatte hatte aber - ja - mich nicht getraut habe, ihn zu sehen wegen seines allgemeinen Rufs. Man muss dazu sagen: Ich hab mit Gewalt in Medien (gerade in Filmen) eigentlich kein Problem - solange sie nicht zum Selbstzweck gerät und sich wunderbar in die Erzählstruktur des Films einbinden lässt. Gute Beispiele sind da mMn die Filme von Peckinpah, Woo und Sergio Corbucci (obwohl letzterer auch durchaus stumpfe Gewalt präsentierte, so isses nicht). Genauso verhält es sich bei mir mit sexueller Gewalt (= Vergewaltigung etc.), auch wenn das für mich deutlich schwerer zu verdauen ist. Ich hab einige dieser sogenannten Rape-and-Revenge-Flicks gesehen, u.a. "I Spit on your Grave", "Ms. 45" und "Lipstick" ("Thriller" muss/will ich noch sehen, aber an eine Kopie davon ranzukommen ist sackschwer...).
Somit stellt sich die erste Frage: Ist der Output an Gewalt, Sex und sexueller Gewalt in "A Serbian Film" selbstzweckhaft. JA! Sowas von JA, leck mich am Arsch JA. Die Story um einen Ex-Pornostar, der das Angebot eines zweilichttigen Regisseurs bekommt, in einem seiner Pornofilme mitzuspielen, der sich im Endeffekt als avantgardistischer Snuff-Film entpuppt, ist bis an den Rand vollgepfropft mit ästhetisierter Gewaltdarstellung, vor allem in Verbindung mit dem Faktor Sex. Und ja, wer hat nicht von den "Klassikern" gehört, die in dem Film abgehen: Babyfuck, die enthauptete Olle an der sich Milos (= Protagonist) vergeht, Nekrophilie, Inzest, alles dabei - unter dem Deckmäntelchen des politischen Konsens. Serbien hat eine harte Historie, der Macher dieses Stücks... Kunst wollte unbedingt auf die komplizierte Lage hinweisen und metaphorisch uns allen sagen: Wir sind im wahrsten Sinne des Wortes von Geburt an gefickt. Na herzlichen Dank.
Ich fand den Film abstoßend, und zwar aus all den richtigen Gründen. Aber ich fand ihn nicht kriminell schlecht. Natürlich ist es nichts, was ich nochmal sehen muss (weswegen ich das Ding von meiner Festplatte verbannt habe), aber wie sagt man auf englisch: It lives up to its hype.
Also, ja: Für die coolen Settings, die abgefahrene Kameraarbeit, das mindestens gnauso durchgezwiebelte Editing und den unglaublich guten Soundtrack vergebe ich Punkte. Für die schiere Masse an - handwerklich betrachtet echt verdammt gut gemachten - extremen Gore-Einlagen, die so ziemlich gar nix aussagen ziehe ich wieder welche ab und komm am Ende auf 5/10 Punkten. Klingt fair.