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Thema: Wutschachtel

  1. #2521
    Ich wurde letztens nach dem Ausweis gefragt, weil ich ein fucking RUBBELLOS kaufen wollte.
    als dann die Verkäuferin sah, dass ich Baujahr 87 bin, hat sie beschämt reagiert und sich mehrmals bei mir entschuldigt.

    Ich nehm's mit Humor In paar Jahren ist das nur noch ein Vorteil

    - Das Inno -

  2. #2522
    Zitat Zitat von Innocentia Beitrag anzeigen
    Ich wurde letztens nach dem Ausweis gefragt, weil ich ein fucking RUBBELLOS kaufen wollte.
    als dann die Verkäuferin sah, dass ich Baujahr 87 bin, hat sie beschämt reagiert und sich mehrmals bei mir entschuldigt.

    Ich nehm's mit Humor In paar Jahren ist das nur noch ein Vorteil

    - Das Inno -
    In paar Jahren steht derselbe Post in der Happy Box.

  3. #2523
    Zitat Zitat
    nach dem Ausweis gefragt
    da die Dinger ab 18 sind, wie jedes Glücksspiel, gelten die gleichen Strafen wie bei Alkoholabgabe an Minderjährige.

    Wenn du das einmal - und wenn es nur ein Testkauf war - erlebt hast und weißt wieviele Tausend Euro Strafe das für dich bedeutet, dann lässt du dir von jedem den Ausweis zeigen. Ich versteh zwar die Gründe für die Gesetze (Es geht dabei ja nicht um Schikane, sondern echte Gefahren - Spielsucht, Alkoholkonssum) aber das man grade als Kassierer dafür privat haftet und gradestehen muss, ist eigentlich ein Unding. :/ Versucht vielleicht da auch mal die andere Seite zu sehen.

  4. #2524
    Zitat Zitat von Ligiiihh Beitrag anzeigen
    In paar Jahren steht derselbe Post in der Happy Box.
    Bestimmt im Jahre 2017. *duckundweg*

    @Viviane: Klar, verstehe ich vollkommen. Alkoholkonsum ist sowieso solch eine Sache für sich...

  5. #2525
    Das erinnert mich an eine Begebenheit, als ich 22 war und mir einen Shonen Ai-Manga kaufen wollte.
    Antwort vom Verkäufer: "Tut mir leid, den darf ich dir nicht verkaufen, der ist erst ab 16." Als ich daraufhin verdutzt, aber grinsend meinen Perso vorlegte, kam von ihm bloss "Oh Gott! Sorry!". Sein Kollege grinste breiter als ich und meinte zu ihm: "Wie kann dir denn das passieren? Deine Freundin wird doch auch immer für jünger gehalten."

  6. #2526
    Hab so ein ähnliches Problem aber irgendwie mittlerweile selbst. Die Blicke, die mir manchmal entgegengeworfen werden, sind nicht von schlechten Eltern, wenn ich fremden Leuten erkläre, dass ich "erst" 19 bin. Vermutlich machen mein Undercut und mein Dreitagebart mich älter. Dabei bin ich gar nicht mal sonderlich groß.

  7. #2527
    Jeden Mittwoch findet direkt vor meinem Arbeitsplatz eine Demo statt. Immer dieselbe, immer für 2-3 Stunden. Wenn das nur Reden wären, okay. Aber die haben die abstrusteste Musik (ein wilder Mix aus geklauter, leicht umgeschriebener Karnevalsmusik, Karibik-Musik, Rammstein (?!) und sonstwas) voll aufgedreht, TROMMELN ohne Ende und marschieren den lieben langen Vorabend die Straße auf und ab. Das geht jeden Mittwoch so, seit sicher 8 Wochen.

    Können die nicht langsam mal ihre dämlichen Unterschriften beisammen haben? Ich wünsch denen ja sogar viel Erfolg, aber langsam nervt es einfach nur noch tierisch.

    (EDIT: Okay, inzwischen habe ich auch Orgelmusik und die 80s rausgehört. Mal im Ernst, wer stellt deren Musk zusammen?!)

    Stichwort Ausweis: ich wurde mit ~19/20 auch noch permanent nach dem Ausweis gefragt. Das tollste war, als ich auf der Gamescom damals mal in einer Schlange 5x (!) kontrolliert wurde (ja, da stand man etwas länger an). Ich glaube, das war auch das letzte Mal, dass ich kontrolliert wurde. ^^°

    Geändert von BDraw (30.09.2015 um 19:40 Uhr)

  8. #2528
    Die machen doch auch nur ihren Job.
    Kurz Schultern zucken und weitermachen.
    Einfach nicht so eng sehen. Ich versteh sowieso nicht, wieso für viele es ein Problem ist, mal kurz den Perso vorzuzeigen. Der wird ja nicht eingescannt oder so wie protokolliert.

  9. #2529
    Speziell die Geschichte mit der Warteschlange fand ich am Ende eher lustig, auch wenn mir die Anekdote bei Freunden bis heute nachläuft. Aber dem Mädel, das mich da zum xten Mal um den Perso gebeten hat, war das dann deutlich peinlicher als mir, als ihr auffiel, dass sie den schon 4x in der Hand hatte.

    Ansonsten mein Gott, besser im Zweifel kontrollieren als irgendeinem 14-jährigen Kippen und Bier zu verkaufen. Schlimm genug, dass die trotzdem meist irgendwie dran kommen.

  10. #2530
    Hat grade nichts mit dem Thema Persos zu tun, aber ich habe an meiner Teetasse gerochen (weil Rhabarber-Tee super riecht!) und habe dabei mit meiner Nase Tee angesaugt und das ist die Geschichte, wie ich gerade fast an Rhabarber-Tee erstickt wäre.

    Außerdem fühle ich mich fürchterlich, schrecklich und generell unpässlich, weil mein Körper beschlossen hat, sich selbst in die Eingeweide zu treten. UND bis morgen früh müssen 15 Basecaps noch eine Beschreibung bekommen. Meh.

    Geändert von Caro (30.09.2015 um 21:46 Uhr)

  11. #2531
    Warum denken so viele Deutsche eigentlich, dass es völlig okay ist im Englischen in jedem Satz ohne Ende zu Fluchen bzw. vor alles ein "fuck" oder "fucking" zu setzen? Es hat seinen Grund, dass das genau dieses Wort im Englischen meist entweder zensiert oder umschrieben wird.

    Hin und wieder, wenn es bewusst eingesetzt wird - bspw. als klare Übertreibung oder wenn man auf 180 ist - okay. Aber jede Art von intensifier damit zu ersetzen liest sich nicht nur echt anstrengend, es lässt denjenigen auch einfach nur unheimlich dämlich und unhöflich wirken.

    Ich sehe das vor allem bei Deutschen irgendwie sehr oft, vermutlich, da es hier mittlerweile ein ganz normales Fluchwort ist, bei dem keiner mehr die Augenbraue hebt. Aber im Englischen ist das in sehr weiten Teilen immer noch wortwörtlich eine Bombe (hence the term, "f-bomb"). Da blutet mir jedes Mal ein wenig das Herz, wenn Lerner damit um sich werfen und gar nicht realisieren, wie sie sich damit präsentieren.

    Das sind dann echt so Punkte an denen ich ernsthaft denke, man sollte in der Schule zumindest kurz darauf eingehen, wie man "korrekt" flucht, um eben auch zu kapieren, was wo wann angemessen ist und womit man echt negativ auffällt.

  12. #2532
    Liegt sicherlich an der ganzen amerikanischen Unterhaltung, die hier rüberschwappt. In vielen Filmen, Serie und Liedern wird nun mal viel geflucht und "fucking" wird sehr inflationär gebraucht. Ich würd's aber von der Intensität und Verwendung eher mit dem deutschen Wort "Scheiß" vergleichen, wobei das sicherlich von einigen Zuhörern anders aufgenommen wird. Ich finde, dass "damn" oft eine gute Alternative ist (Your car is fucking slow. / Your car is damn slow. / Deine Karre ist scheißlangsam / Deine Karre ist verdammt langsam.)

    Aber gut, wer in Alltag in jedem englischen (oder auch deutschen) Satz fluchen muss, der sollte ohnehin mal seine gesamte Ausdrucksweise überdenken. ^^

  13. #2533
    Xur :burn: :mad: :burn:

  14. #2534
    Zitat Zitat von BDraw Beitrag anzeigen
    Warum denken so viele Deutsche eigentlich, dass es völlig okay ist im Englischen in jedem Satz ohne Ende zu Fluchen bzw. vor alles ein "fuck" oder "fucking" zu setzen? Es hat seinen Grund, dass das genau dieses Wort im Englischen meist entweder zensiert oder umschrieben wird.
    Dachte ich auch, dann saß ich in Miami am Strand und hörte eine Erzählung "I'm a fucking teacher at a fucking highschool in fucking Wisconsin..." und es ging ewig so weiter.
    Insofern: Je nach Region benutzen die Amis das Wort echt heftig oft.

    Bin aber auch schon in die F-Bomb-Falle getreten, als ich an der Rezeption bekannt gab "It's fucking loud in our room!" und die Rezeptionistin schwer beleidigt war. Aber gut, ich war müde, es war halb zwei und es war wirklich UNGLAUBLICH laut.

    Insofern: Wenn mans nicht einschätzen kann, sollte mans lieber rauslassen, andererseits ist meine Erfahrung aber schon auch, dass in Amerika "Fucking" oft benutzt wird.

  15. #2535
    Jeder sollte so reden, wie er will - wenn man dadurch niemanden beleidigt ist es ja nicht schlimm. Und ob man da jetzt irgendwie besonders negativ auffällt ... glaub das ist den Leuten in dem Moment auch egal.

    Aber durch Breaking Bad sagen bestimmt jetzt auch viele "bitch".

    Hätte dann "god damn", "fucking" und "bitch" kombiniert und der Frau gesagt, dass es zu laut ist. (Aber dann wäre sie wohl beleidigt, durch das "bitch".)

    Edit:
    http://de.urbandictionary.com/define...d+damn+fucking

  16. #2536
    Zitat Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
    Insofern: Wenn mans nicht einschätzen kann, sollte mans lieber rauslassen, andererseits ist meine Erfahrung aber schon auch, dass in Amerika "Fucking" oft benutzt wird.
    Genau das meine ich.

    Klar gibt es auch viele Regionen und Kontexte (insb. bei jüngeren Leuten) in denen das alles nicht so wild ist. Auch im privaten Gespräch ist das ja alles nicht so eng. Man darf ja auch nicht vergessen, dass es nicht nur ein Englisch gibt und selbst American English nicht gleich American English ist. (Zu deinem Stranderlebnis: Hast du den ungefähren Kontext mitbekommen? ich hatte mal einen Dozenten, dem sowas auch gerne mal entglitten ist, allerdings normalerweise dann, wenn der a) in keinem offiziellen Kontext und b) ziemlich angefressen war.)
    Problematisch ist bloß eben, dass sehr gerne dann übergeneralisiert wird und man dann auf einmal in Kontexten ist, wo man sehr negativ auffällt.

    Meiner Erfahrung nach - was zu den Studien passt, die ich zu dem Thema kenne - hat das Englische "fuck" jedenfalls zwar durchaus die selbe Funktion wie unser deutsches "Scheiße" (sowohl als Ausruf wie auch als Adverb), dabei aber eben meistens eine deutlich höhere "Durchschlagskraft". Irgendwo näher evtl. sogar an der 1:1-Übersetzung, die (für mein Empfinden) hier auch mit deutlich mehr Vorbehalt verwendet wird.


    @PeteS:
    Das Problem bei Fluch- und Schimpfwörtern ist aber eben, dass sich Leute fix beleidigt fühlen und das Unhöflichkeit auch schnell allgemein als Affront gesehen wird.
    Davon aber abgesehen - tendenziell gebe ich dir ja recht, dass jeder so klingen darf, wie er will (sofern er die Konsequenzen trägt), aber nur unter der Bedingung, dass die Leute auch wissen, was sie da sagen. Das schließt nicht nur ein, dass man die Übersetzung kennt, sondern auch den Kontext, in dem es angemessen ist und was damit so assoziiert wird.

    Überspitzt formuliert: Wenn man niveaulos klingen will ist das sicher ein gutes Recht, sofern man mit den Konsequenzen leben kann. Ich unterstelle aber mal, dass die meisten Leute es nicht gerade auf dieses Image angelegt haben.

    (Und urbandictionary ist sicher gut um Slang nachzuschlagen, wenn man was nicht versteht, aber für den eigenen Sprachgebrauch wirklich nicht zu empfehlen. Das ist alles derartig regions- und Gruppenabhängig, dass man da nur ins Fettnäpfchen treten kann.
    Dein Beispiel ist übrigens... schlecht. Also, vor allem nach deinen Kriterien. Wie "gottverdammte ••••" (was man ja tatsächlich gut 1:1 übersetzen kann) nicht zutiefst beleidigend und Gossensprache^3 ist, müsstest du mir jetzt sonst erklären. Ich würde das Gespräch jedenfalls spätestens da abbrechen und mein Gegenüber an die frische Luft setzen, wenn mir jemand so kommt.)

    Geändert von BDraw (09.10.2015 um 12:17 Uhr)

  17. #2537
    "fucking" bzw. "fuck" wird in Amerika aber nicht nur als Schimpfwort verwendet, sondern auch um ein anderes Wort zu verstärken.
    z.B. "fucking good" oder "damn fucking good". Hier soll das Wort "good" noch weiter verstärkt werden.

    "fucking" wird auch in Amerika schon so inflationär verwendet, sodass man es schon mit den Pseudo-Deutschen "Alta", "Digga" oder "Ischwöhr" gleichsetzen könnte.

  18. #2538
    Das hier ist die Wutschachtel :mad: :burn: :mad:

  19. #2539
    Zitat Zitat von Gala Beitrag anzeigen
    Das hier ist die Wutschachtel :mad: :burn: :mad:
    Und in eben jener möchte ich mich darüber beschweren, dass ich mich erst wochenlang nur mit Sneakern und karierten Unterhosen beschäftigen muss und jetzt innerhalb von drei Tagen drei unabhängige Nicht-Agentur-Aufträge angekommen sind. Und alles auch noch mit so vielen Wörtern #luxusprobleme

  20. #2540
    Rant über völlig unselbstständige Personen

    Meine Arbeit ist super entspannt. Wirklich Arbeit kann man das zwar nicht nennen, aber ich bin tagsüber in einer Einrichtung, hab ab und zu ne Aufgabe und versuche, mein Bestes zu geben. Ein Großteil meines Aufgabenbereiches besteht darin, mit Photoshop Plakate und Flyer für Veranstaltungen zu erstellen, diese auszudrucken, zurechtzuschneiden und zusammenzukleben. Die meiste Zeit gibts aber kaum was zu tun und wir können dort am PC zocken oder was lesen, also recht entspannt und ziemlich nice. Anfang des Monats bekam ich 2 neue Kollegen in meinem Alter, ein Typ und ein Mädel, deren Aufgabe es sein soll, sich in Zukunft um die Plakate zu kümmern, was für mich bedeutet, dass ich noch weniger zutun und mehr Zeit zum Lesen/ Zocken hab. Ich hab denen dann auch ne kleine Einweisung in Photoshop gegeben, denen gezeigt, wie ich halt recht simple Plakate mache, wie das dann am Ende zurechtgeschnippelt und gedruckt werden soll und wo halt so die wichtigsten Funktionen sind. Bis auf sie, die sich insgesamt nochmal 30 Minuten an das Programm gesetzt hat, hat sich keiner von den beiden nochmal Photoshop angeschaut und keiner von den beiden hat nennenswerte Vorkenntnisse. Ich hab den beiden gesagt, es gibt Mitte/ Ende des Monats wieder die Pläne für die Veranstaltungen und es wäre empfehlenswert, sie würden sich das in der Zeit mal beibringen, damit es nicht so hektisch wie bei mir abläuft, der in der "heißen Phase" zum ersten Mal an dem Programm saß. Ich hab ihnen auch gesagt, ich werde ihnen helfen, ist alles kein Problem und die Arbeit teilen wir uns einfach zu dritt auf, auch wenns eben nicht (mehr) mein Aufgabenbereich ist. Ist halt fair.

    Letzte Woche sollte was bearbeitet und neu ausgedruckt werden und man ist zu ihr gegangen und hat ihr gesagt, sie soll das machen. Kurz darauf ist sie rüber ins Büro gegangen und hat sich dort aufgeregt, dass man das ja nicht von ihr erwarten könne, da sie ja kein Photoshop kann und es ja keinen Lehrer gibt, der sie darin einweist und der ihr das erklärt. Dann kam sie auch noch rüber zu mir und hat mir erzählt, wie sie sich da aufgeregt hat, dass man da Arbeit von ihr verlangt, die sie nicht erfüllen kann. Da hab ich ihr gesagt, sie sei bereits seit ner Woche angestellt und hatte alle Zeit der Welt, sich in das Programm einzuarbeiten, bin dann auch ein bisschen ausfallender geworden und hab ihr gesagt, sie sei so unselbstständig wie ne 16 Jährige (sie ist 20) und dass sie sich doch da einfach mal ransetzen und ihren Job machen soll, schließlich wird sie dafür bezahlt.

    "Ja aber ich kann kein Photoshop."
    -"Ja dann brings dir bei."
    "Aber ich kann kein Photoshop."

    Mein Gott, ich hab dann gesagt, dass es schon okay ist und dass ich das jetzt einfach mache, weil irgendwer muss es halt tun.

    Auch bei anderen Aufgaben, die zwar vielleicht etwas nervig und fummelig waren (wir mussten 1000 Flyer ausbessern und dabei immer eine Sache überkleben), hat sie sich die ganze Zeit darüber aufgeregt, dass das ja nicht deren Ernst sei und dass das zum Kotzen ist, obwohl wir uns die Arbeit auf 5 Leute aufgeteilt hatten und am Ende keine 3 Stunden brauchten und das eigentlich noch vollkommen okay ist, wenn man mal bedenkt, dass sie die Tage zuvor nix anderes zutun hatte außer ein paar Sachen zu schneiden und zusammenzukleben und ich ihr einige Arbeiten auch wieder abgenommen habe. Der Typ hat sich dann letzte Woche krank gemeldet und war jetzt auch noch nicht da, er war zwar hilfreich und hat sich nicht beklagt, aber er hat auch keine Anstalten gemacht, sich mal mit dem Programm auseinanderzusetzen, auch wenn ich glaube, dass er schon eher die geistigen Kapazitäten mit sich bringt, in 1-2 Tagen dahinter zu steigen.

    Sie hingegen zieht jedes Mal ein Gesicht, wenn sie 5 Minuten was machen soll und ich kann das echt nicht mehr sehen. Es ist die entspannteste Arbeit die man haben kann und sie zieht jedes mal ne Fresse, wenn sie von ihrem 7 Stunden Arbeitstag mal 10 Minuten oder ne Stunde tatsächlich was machen soll. Gestern waren wir ne Stunde Flyer verteilen und für sie war das unheimlich stressig, so rausgehen und was machen, hat sich die ganze Zeit nur darüber beklagt. Heute war sie nicht da (krank gemeldet) und ich hab erfahren, dass ihr gestern mitgeteilt wurde, dass ein neuer Flyer und neue Plakate erstellt werden soll, sie aber keinen Finger gerührt und mir auch nicht Bescheid gegeben hat. Ich hab bloß durch Zufall erfahren, dass es neue Veranstaltungspläne gibt und dass die Flyer eigentlich bis Freitag fertig sein sollten und da sie krank ist, darf ich mich morgen und übermorgen zur Arbeit schleppen, obwohl ich selbst seit Sonntag Halsschmerzen of Doom hab und mich eigentlich krank melden sollte.

    Es ist nicht so, dass ich mich darüber aufrege, dass ich trotz zwei neuer Kollegen genauso viel zutun hab wie zuvor auch, sondern eher, dass mich ihre Einstellung wirklich aufregt. In den zwei Wochen, in denen sie hier ist, hat sie so gut wie nichts machen müssen, regt sich aber ständig auf und zieht irgendwelche Gesichter, wenn man was von ihr will und hat sich noch nicht bemüht, sich den Skill anzueignen, mit dem sie zukünftig eigentlich arbeiten soll. Sie ist so ein Mensch, dem man Geld zu Füßen werfen kann und der sich dann noch beschwert, dass er sich dafür bücken muss. Mir ists eigentlich fast egal, ob sie ihre Arbeit macht oder nicht oder ob sie in Photoshop nur Scheiße baut und ich am Ende mit der gleichen Arbeit dastehe als wär sie garnicht erst da, denn die Arbeit ist super entspannt und bis auf wenige Situationen existiert da kein Druck. Hätte kein Problem damit, wenn sie sich dort nen gechillten macht, ab und zu bisschen aushilft und sich darüber freut, was sie da für ein Glück mit der Arbeit hat. Aber mit ihrer Einstellung gönne ichs ihr nicht und ich kann dieses dumme, görenhafte Verhalten mit keiner Pore meines Körpers ab. Wenn sie mir dann nächste Woche sagt, sie kriegt das mit den Plakaten nicht hin und weiß nicht, wie sie mit Photoshop umzugehen hat und sich dann querstellt, werd ich ins Büro gehen und der Kollegin, die nen guten Draht zur Chefin hat, mitteilen, dass sie hier vollkommen fehl am Platz ist, nur rumsitzt und ihre Arbeit nicht macht, in der Hoffnung, dass sie rausfliegt.

    Eigentlich dachte ich immer, ich würde soetwas nie tun, leben uns leben lassen und so, und eigentlich kann sie mir auch total egal sein, aber mit so einer pubertären Einstellung gönn ich ihr nicht, dass sie das Glück hat, dort gelandet zu sein. Und da ist es mir auch egal, dass sie gerade ziemliche Finanzprobleme hat, nur bei Freunden unterkommt und kein Anspruch auf Sozialhilfe hat und ohne den Job wahrscheinlich nicht wissen wird, wie sich die Zeit bis zu ihrem Studium finanzieren soll.

    Geändert von Byder (14.10.2015 um 19:23 Uhr)

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