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General
Cyrodiil, Kaiserstadt, Talosplatz-Bezirk; Hafenviertel
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Das Leben ist ein Spiel und die Würfel können auf jede Seite fallen. Für Revan war das Ergebnis mehr als nur einmal lebensgefährlich. Aber er hatte bisher immer Glück gehabt, so auch jetzt. Zumindest hoffte er, dass er auch dieses mal Glück haben würde. Der Dunmer lag halb bewusstlos unter einem Trümmerhaufen begraben. Wie konnte das nur passieren? Er würde noch genug Zeit haben, diese Frage zu stellen und vielleicht eine Antwort darauf zu finden. Die Ereignisse der letzten Tage holten ihn in seinen Träumen ein, während er nur darauf warten konnte sein Bewusstsein wieder zu erlangen...
Der Abstecher in seine Stammkneipe war völlig normal abgelaufen, zumindest bis zu dem Zeitpunkt ab dem der billige Fusel und das Rauschkraut seine Sinne vernebelten und eine Lücke in seiner Erinnerung hinterließen. Völlig verkatert wachte er am nächsten Tag gegen Mittag in seinem Bett auf und leerte zuerst die Flasche mit Schnaps, welche auf seinem Tisch stand, einerseits um die aufkommende Übelkeit zu betäuben, andererseits um durch den starken Geschmack und Geruch nicht sofort wieder die Besinnung zu verlieren.
„Na, hast du deinen Rausch ausgeschlafen?“, spottete jemand aus Richtung der Tür. Revan brauchte ein paar Sekunden bis er die Worte verarbeitet hatte und ihm dämmerte, das er normalerweise alleine im Zimmer war. Für den Bruchteil eines Augenblicks erstarrte der Dunmer, ehe er hektisch nach seinem Dolch suchte. Eine schallende Ohrfeige, begleitet von „Beruhige dich. Ich bin es, Cale.“, brachte ihn zur Besinnung und zum ersten Mal schaute er der Person ins Gesicht. Zu seiner Überraschung war es tatsächlich der Waldelf. Erleichtert fiel er wieder auf sein Bett. „Ich habe dir oft genug gesagt dass du nicht einfach so in mein Zimmer schleichen sollst.“
„Und wie oft habe ich dir gesagt das du immer wachsam sein musst? Und du weißt was ich von deiner Sucht halte. Du gefährdest nicht nur dich, sondern auch mich und andere“, erwiderte der Bosmer.
„Spar dir deine Belehrungen, ich weiß was ich tue“, antwortete Revan in genervtem Tonfall. Der Bosmer seufzte und schüttelte resignierend den Kopf, ehe er das Thema auf ihre Aufgabe lenkte. „Steh auf, wir haben noch viel Arbeit vor uns.“
Ganz in der Ferne glaubte er Stimmen zu hören. Oder spielen mir meine Sinne einen Streich? Ein Windhauch streichelte wärmend seine Haut, ehe im ein starker Brandgeruch in die Nase stieg. Noch ehe er ob des beißenden Windes husten konnte, umfing ihn wieder die Ohnmacht...
Der Wagen polterte seid einer gefühlten Ewigkeit über das Pflaster der Straßen der Kaiserstadt. Langsam bekam er davon Rückenschmerzen. Hoffentlich fährt der Kutscher keine Umwege. Die Kanäle hatten auch keinen brauchbaren Einstieg in die Villa offenbart. Natürlich gab es mehrere Zugänge, aber sie alle wurden bewacht oder sehr wahrscheinlich mit Fallen gesichert. Soweit wirkte die Villa einbruchssicher, wovon man auch ausgehen musste, wenn man das Berufsfeld dieses Mannes kannte. Und da der Ausflug des Altmers früher als erhofft stattfand, blieb nur noch die Möglichkeit mit dem Lieferkarren ins Innere der Villa zu gelangen. Zugegeben es war ein sehr alter Trick und die Chance, erwischt zu werden war hoch, aber es war die einzige Möglichkeit die sie hatten.
Der Wagen hatte angehalten und gedämpfte Stimmen waren zu hören. Der Geruch der Pechfackeln zog durch die Ritzen in die Kisten. Revan verkniff sich das Husten. Kurz darauf rollte der Wagen in den Hof und wurde von den Dienern entladen. Ihre Flüche über die schweren Kisten verstummten, nachdem sie von einer anderen Person scharf angefahren wurden. Wesentlich ruhiger beendeten sie ihre Arbeit. Nach einer weiteren gefühlten Ewigkeit in der absolute Stille herrschte, öffneten Revan und sein Meister Faldil mittels kleiner Brecheisen ihre Kisten und sahen sich sofort aufmerksam um. Im Lagerraum herrschte vollständige Finsternis, keine Fackel brannte und abgesehen von der ein oder anderen Ratte waren sie alleine. Erleichtert atmeten beide tief durch, ehe sie aus ihren Kisten stiegen und ihre Ausrüstung anlegten. Es hat tatsächlich funktioniert. Jetzt müssen wir nur noch den Gegenstand beschaffen und nebenbei noch ein wenig für unseren Lebensunterhalt mitnehmen. Die Villa zu verlassen sollte kein Problem darstellen. Das Duo war in schwarze, weite Kleidung gehüllt die genug verborgene Taschen besaß um Beute und Werkzeug darin zu verstecken. Für größere Gegenstände hatte jeder noch einen Leinensack dabei. Ihr Werkzeug bestand aus verschiedenen Dietrichen, einem schmalen Spatel, Horchtrichter, einer Phiole mit Öl und einer kleinen Rolle Teerpapier. Die Gesichter und ihre Hände waren geschwärzt, Waffen hatten sie keine dabei; das Blinken der Klingen könnte sie verraten. Ihre Blicke trafen sich in stummem Einverständnis, danach bewegten sie sich beinahe lautlos durch den Raum.
Ihre Augen waren bereits an die Dunkelheit gewöhnt, daher sahen sie trotz der Finsternis die Umrisse der Kisten, Fässer und Säcke. Hier werden wohl nur Lebensmittel und andere Gebrauchsgegenstände gelagert. Auch wenn seine Villa gut bewacht wird, ist er deswegen noch lange nicht leichtsinnig. Sein Mentor hatte den gleichen Gedanken und wies ihn mit einer Handbewegung an, ihm zu folgen.
Das Duo schlich zum Ende des Raums, welcher von einer schweren, mit Eisenbeschlägen verstärkten, Holztür verschlossen wurde. Kein Licht schimmerte durch die Ritzen, ein gutes Zeichen. Mit dem Horchtrichter gegen die Tür gelehnt, lauschte Faldil in die Stille hinein. Nach kurzer Zeit gab er Entwarnung. Wie zu erwarten war die Tür verschlossen, allerdings nur durch einen Riegel der angehoben werden konnte. Mit dem Spatel dauerte es nur wenige Sekunden, ehe die Tür geöffnet wurde. Da ölt jemand die Scharniere regelmäßig.
Der Gang hinter der Tür offenbarte vorerst nur Dunkelheit und in einiger Entfernung erste Fackeln an den Wänden. Kein Geräusch durchbrach die Stille. In stummem Einverständnis folgten beide dem Gang bis sie nur noch wenige Schritte von der ersten Fackel trennten. Einzig das Knistern der Fackeln und der Geruch von verbranntem Öl brachten nun ein wenig Abwechslung. Langsam näherten sie sich, jeder an einer anderen Ecke, der Kreuzung und spähten abwechseln in alle Richtungen.
Der kalte, harte Boden war sehr angenehm, versprach er doch ein wenig Linderung für seine Kopfschmerzen. Revan wollte den Kopf heben, doch eine bleierne Müdigkeit und tausend kleine Lichtpunkte, die vor seinen Augen tanzten, vereitelten dieses Vorhaben sofort. In der Ferne glaubte er Stimmen zu hören. Oder sind sie ganz nah? Plötzlich legte sich ein anderes, beruhigendes Geräusch auf seine Ohren und ließ ihn wieder das Bewusstsein verlieren.
Langsam wurde es frustrierend. Sie hatten bereits die ganze Villa, mit Ausnahme dieses Raumes der hinter dieser mehr als prächtig verzierten Tür lag, abgesucht. Gold oder wertvolle Gegenstände hatten sie auch nicht gefunden. Mit Ausnahme eines Gemäldes, das sie aber nicht stehlen konnten, da sonst ihre Anwesenheit bekannt würde. Und zu allem Überfluss hatte auch ein leichter Regen eingesetzt. Eine Handbewegung seines Mentors signalisierte Revan, dass er nun an der Reihe sei.
Nachdem er mit einem letzten prüfenden Blick in den Gang hinter ihnen geschaut hatte und einige Augenblicke in die Stille lauschte, wandte er seine volle Aufmerksamkeit dem Schloss vor ihm zu. Revan wählte einen leicht gebogenen Dietrich mit einer abgerundeten Spitze und ein an beiden Enden gebogener, flacher Metallstab um das Schloss später drehen zu können. Mit der Übung vieler Jahre begann er das Schloss zu untersuchen. Ein sehr gutes Schloss.....mit den üblichen 5 Stiften. Fallen gab es keine. Langsam und gefühlvoll suchte der Dunmer bei dem ersten Stift den „goldenen Punkt“. Wenn man genügend Druck ausübte, blieb der Stift entriegelt und man konnte den Nächsten bearbeiten. Gab man zu viel Druck, riskierte man das der Dietrich beschädigt wurde, sobald man den Druck vom Stift löste. Aber das war für Revan kein Problem, zumindest nicht bei den ersten drei Stiften. Ab dem vierten Stift wurde es schon schwieriger den Punkt zu treffen. Das verzögerte die Öffnung aber nur um wenige Sekunden. Nach dem letzten leisen Klicken, atmete er erleichtert aus und wollte schon zur Öffnung ansetzten, als er sofort einen Widerstand bemerkte. Noch mehr Stifte? Irritiert führte er den Dietrich wieder in das Schloss und tastete noch einmal alle Stifte ab. Es sind nur 5 Stifte....oder?. Einer Ahnung folgend strich er die Seitenwand des Schlosses ab und fand auch genau das, was er vermutet hatte. Für diesen letzten Sicherungsmechanismus war allerdings ein anderes Werkzeug von Nöten. Zuerst nahm der Dunmer einen Dietrich mit einem dreieckigen Bart. Damit konnte er zwar den Bolzen drehen, allerdings nicht weit genug. Zu allem Überfluss sprangen durch den Schlag auch die Stifte wieder in ihre ursprüngliche Position. Revan murmelte einen derben Fluch und atmete ein paar Mal tief ein und aus, um den aufkeimenden Ärger zu unterdrücken. Er brauchte alle Konzentration für dieses Schloss, da waren Emotionen, gleich welcher Art, fehl am Platz. Sein Mentor schwieg die ganze Zeit und beschränkte sich darauf die Umgebung im Auge zu behalten. Trotzdem wusste er, was sein Schüler tat.
Erneut wählte Revan den Dietrich mit der abgerundeten Spitze und arbeitete sich Stift für Stift vor. Nachdem alle 5 wieder in der gewünschten Position hatte, nahm er für den Bolzen diesmal einen Dietrich mit viereckigem Bart. Zu seiner Überraschung bewegte sich der Bolzen keinen Millimeter. Was zum....? Ein paar Sekunden später dämmerte ihm die Lösung des Problems und mit einem lächeln nahm er wieder den Dreieckigen und drehte den Bolzen soweit er konnte. Anschließend setzte er der Viereckigen an gleicher Stelle an und zog langsam den Ersten wieder raus. Diesmal ließ sich der Bolzen weiter drehen, allerdings auch nur wieder ein kleines Stück. Jetzt sah Revan das Muster klar vor Augen und innerhalb weniger Sekunden war auch der Bolzen an dem Punkt, dass er die Öffnung nicht mehr verhinderte. Mit dem flachen Metallstab drehte er das Schloss und ein leises Klicken bestätige die erfolgreiche Öffnung. Sein Mentor nickte und zusammen drangen sie in den Raum ein.
Irgendetwas helles stach ihm in die Augen. Reflexartig schloss er sie wieder, noch ehe sie geöffnet waren. Jetzt waren eindeutig Stimmen zu hören. Was sie sagten, vermochte Revan trotzdem nicht zu sagen, sie klangen seltsam verzerrt. Wegen der Helligkeit, welche seine Augen trotz der geschlossenen Lider peinigte, vermutete der Dunmer dass die Stimmen ganz nah sein mussten. Plötzlich gab es einen lauten Knall und das Splittern von Glas war zu hören und da war wieder diese beißende Brandgeruch. Dann umfing ihn wieder Dunkelheit.
Der Raum war keine und gleichzeitig doch eine Überraschung. Offensichtlich waren sie in den Privatgemächern des Altmers, Eraami, gelandet. Und hier gab es mehr als genug Gegenstände die sie zu Gold machen konnten: Mit Juwelen verzierte Kelche und Pokale, goldene Schalen, ein Krug aus Vulkanglas, Schmuck, unzählige Kisten mit Münzen unterschiedlicher Währung. Revan hatte ein breites Grinsen im Gesicht. Nach diesem Raubzug konnten sie wieder für eine ganze Zeit untertauchen oder in aller Ruhe den nächsten Einbruch vorbereiten. Aber zuerst brauchen wir das Familienerbstück..., er seufzte. Bei der Menge an Gold suchen wir hier die Nadel im Heuhaufen. Stumm gingen beide ans Werk und suchten das Familienerbstück. Nebenbei legte der Dunmer besonders wertvolle Gegenstände auf die Seite, die er später mitnehmen wollte. Es fiel ihm sehr schwer die Beherrschung nicht zu verlieren. So viel Gold auf einem Haufen hatte er noch nie gesehen. Dieses Zimmer war das reinste Paradies, einen schöneren Ort konnte man sich nicht vorstellen. Davon träumten jede Nacht aber tausende von armen Seelen und doch würde es immer nur ein Traum bleiben. Aber nicht für mich. Langsam arbeitete sich Revan durch das Zimmer und gelangte irgendwann an einen großen Tisch auf dem verschiedene Bücher und Schriftrollen lagen. Mit mangelndem Interesse überflog der Dunmer die Schriftstücke und suchte vielmehr eine kleine Schatulle oder ein verstecktes Schloss. Nach kurzer Suche ertasteten seine Finger eine etwa 2 Hand breite Klappe oder vielmehr die kleine Lücke zwischen Tisch und Klappe. Allerdings fehlte ein Schloss. Eine erneute Begutachtung des Tisches war wenig aufschlussreich. Hier liegen nur Schriften und diese Büste. Das Versteck weckte seine Neugier, aber er fand keinen Weg es zu öffnen. Seine Aufmerksamkeit wurde bald auf ein Schmuckstück gelenkt, welches vermutlich die Nadel war, die sie gesucht hatten. Ein prüfender Blick in der Nähe des Fensters bestätige seine Vermutung. Sehr gut. Jetzt nichts wie raus hier. Einer plötzlichen Ahnung folgend ging er wieder zu dem Tisch und nahm das Schriftstück, welches unter dem Schmuckstück lag. Im trüben Mondlicht begann Revan zu lesen. Es waren nur wenige Zeilen, die aber mehr als ausreichend waren um den Herzschlag des Dunmers schlagartig in die Höhe zu treiben. Noch ehe er etwas sagen konnte, spürte er eine kalte Klinge am Hals.
„Geh zu deinem Mentor. Aber nicht zu schnell, sonst könnte mir die Hand ausrutschen.“ Die Stimme kam ihm seltsam vertraut vor, aber Revan konnte nicht sagen woher. Er war wie gelähmt. Ohne Widerstand folgte er der Anweisung und bei der Tür standen nicht nur sein Mentor, sondern auch der Altmer mit seiner Leibwache. Dieser klatsche spöttisch und betrachtete ihn abfällig.
„Schön. So viel Spaß hatte ich schon lange nicht mehr. Es war sehr amüsant euren kleinen Einbruch zu beobachten.“ Das anschließende Gelächter ließ Revan die Haare zu Berge stehen. „Aber dachtet ihr wirklich, dass ihr ohne meine Erlaubnis in meine Villa einbrechen könnt?“ Wieder dieses unangenehme, schrille Lachen. „Aber ihr habt den Test bestanden. Daher mache ich euch ein Angebot: Ihr könnt für mich arbeiten. Für Leute wie euch habe ich immer genug Arbeit.“
„Warum sollten wir auf euer Angebot eingehen?“, erwiderte Revan trotzig.
Als ob er diese Frage erwartet hätte, geht der Altmer ganz langsam, wissend lächelnd, auf Revan zu. In der Art eines Lehrers, der von seinen Schülern eine dumme Frage gestellt bekam, antwortete er: „Weil wir, die Thalmor, die Zukunft sind. Jeder der uns im Weg steht wird sich fügen, auf die ein oder andere Art. Den Mer gehört ganz Tamriel....“ Ab diesem Punkt ignorierte Revan die Rede des Altmers und versuchte einen Ausweg aus der Situation zu finden. Hinter mir steht Tiro. Das ich diese miese Ratte nicht sofort erkannt habe. Ansonsten sind noch 8 weitere Wachen im Raum. Der Ausgang ist versperrt und vor dem Fenster stehen auch welche. Der Rest verteilt sich auf Faldil und mich. Die Aussicht mit Beute die Villa zu verlassen hatte sich in Luft aufgelöst. Im Moment ging es nur noch darum, seine Haut zu retten. Und der Dunmer sah nur eine Möglichkeit, da er niemals den Thalmor die Treue schwören würde. „Ja, ich werde mich euch anschließen.“ Von diesen Worten aus seinen Überlegungen gerissen, starrte Revan fassungslos seinen Mentor an. „Warum? Was ist aus deinen ganzen Idealen und Lehren geworden? All das, was du mir in den letzten Jahrzehnten beigebracht hast?“
„Die Zeiten ändern sich, Golion. Ich habe dich damals ausgebildet und es war deine einzige Chance der Gosse zu entkommen. Jetzt hast du die Chance, weiter aufzusteigen. Unsere Position war nie sicher. Mit den Thalmor haben wir diese Sicherheit. Wir können gegen die rivalisierenden Banden bestehen und diesem Moloch endgültig entkommen“, antwortete Faldil.
„Hörst du dich eigentlich selbst reden? Glaubst du überhaupt deinen eigenen Worten? Warum haben wir uns dann nicht einer anderen Bande oder der Diebesgilde angeschlossen?“
„Weil die Thalmor die Zukunft sind. Alle anderen werden sich fügen oder sterben. Sei kein Tor und nutze diese Chance.“
Nur über meine Leiche. In einer fließenden Bewegung packte Revan die Hand mit dem Dolch und warf seinen Kopf schräg nach hinten links. Der Schwung war nicht ausreichend um Tiro die Nase zu brechen, aber es verschaffte ihm die wenigen Sekunden die er brauchte. Der Dunmer sprintete auf das Fenster zu, warf den Wachen davor etwas von der Pulvermischung, die er immer bei sich hatte, in die Augen, so dass auch sie abgelenkt waren. Er preschte durch die Lücke und sprang aus dem Fenster. Der Aufprall wird hart. Zwar hatte die Villa nur 2 Stockwerke, aber es regnete und dementsprechend rutschig war auch das Pflaster des Talosplatz.
Die anschließende Flucht hatte sich seinen Erinnerungen entzogen. Wie ein Wahnsinniger war er durch die Stadt gerannt und hatte sofort die Kanalisation als Fluchtweg gewählt, da er sonst an den Toren aufgehalten worden wäre. Die Wache war in diesem Fall keine Hilfe. Zum Einen da er ein Verbrechen begangen hatte und zum Anderen weil es die Thalmor waren die ihn jetzt jagen würden. Irgendwie hatte Revan das Hafenviertel erreicht und eilte sofort zu einem Ort wo er noch auf Hilfe hoffen konnte. Doch die entsprechende Taverne ging jäh in Flammen auf und gerade als er abdrehen wollte wurde es plötzlich taghell und ein ohrenbetäubendes Krachen zerriss die Nacht. Danach wurde es schwarz um ihn...
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Geändert von Skyter 21 (02.10.2016 um 16:46 Uhr)
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