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Thema: [Werwölfe IV] Tag 1 - Eine Bedrohung für das Dorf

  1. #1

    [Werwölfe IV] Tag 1 - Eine Bedrohung für das Dorf

    Der Mond verblasste langsam über den Dächern von Düsterwald und die ersten Sonnenstrahlen schickten sich an die Dorfbewohner mit ihrer Wärme zu wecken.

    Es lag eine friedliche Stille über dem Dorf, wie man sie sich am Abend zuvor bei dem Trubel in der Taverne noch nicht vorstellen konnte. Allerdings war diese Stille nicht ganz so friedlich wie sie schien.

    Nur wenige Stunden zuvor, als Düsterwald im grellen Mondlicht lag und die Dorfbewohner in ihren Betten schliefen, war es nicht ganz so still im Dorf. Im Gebüsch am Waldrand war ein Rascheln zu hören, kurz darauf ein Hecheln sowie ein leises Knurren. Einige eilige Schritte ließen darauf schließen, dass scheinbar nicht alle Bewohner friedlich in ihren Betten schliefen. Ein kurzer Schrei, das Wiehern eines Pferdes.. dann war wieder Ruhe.

    Nadeschka Torgowez wachte an diesem Morgen auf, als die Sonnenstrahlen sie an der Nase kitzelten. Ihre Schwester schien noch zu schlafen. Sie stand leise auf, schlüpfte in ihre Tageskleidung und ging hinunter um zu schauen, ob der Wirt bereits das Frühstück servierte. Da jedoch auch dieser noch zu schlafen schien, entschied Nascha sich nach draußen zum Stall zu gehen um nach Josef und Wladimir zu sehen.

    Der Schock stand ihr ins Gesicht geschrieben, als sie die Überreste ihrer treuen Begleiter erblickte. Völlig zerfetzt lagen die Knochen und blutigen Fleischreste auf dem Boden des Stalls. "Oh nein!" schrie Nascha laut auf und lief eilig zurück zum Gasthaus um ihre Schwester zu wecken. Dabei rief sie schon auf dem Weg: "Nadja, Nadja! Etwas schreckliches ist passiert. Das Dorf wurde angergriffen! Josef... Wladimir...."

    Von diesen Schreien wurde mit und mit auch das restliche Dorf geweckt.




    Ihr stellt fest, dass das Dorf von Werwölfen angegriffen wurde und dass sie sich unter euch verstecken müssen. Eure Aufgabe ist, diese ausfindig zu machen indem ihr verdächtiges Verhalten eurer Mitdörfler ausfindig macht und sie anklagt.

    Wenn ihr jemanden endgültig beschuldigen wollt, so markiert bitte dessen Namen rot und fett. Achtung: Ihr könnt dies nur einmal während des Tages tun (lediglich in Ausnahmefällen ist eine Stimmenänderung in Absprache mit der Spielleitung erlaubt), überlegt euch also gut, bevor ihr jemanden beschuldigt. (Verdächtigungen könnt ihr natürlich jederzeit äußern)

    Der Tag dauert bis Samstag Abend.

    Geändert von Layana (20.08.2010 um 17:32 Uhr)

  2. #2
    Lukas, welcher schon recht früh aufgewacht war und gerade seine Werkstatt für den Tag einrichten wollte, wurde von dem Schrei alamiert, wie auch der Rest des Dorfes und die schlafenden wurden garantiert geweckt es sei denn sie schliefen wie Steine. Er war wie es aussah so ziemlich der erste, so genau achtete er nicht darauf,der dazu stieß und den kurzen Schock des Bildes und der Bedeutung verarbeitet hatte. "Verdammt... ich hatte gehofft das ich es falsch deute aber es sollte tatsächlich so kommen." meinte er alles andere als erfreut darüber das es sich bestätigt hatte.

    Geändert von wusch (17.08.2010 um 22:12 Uhr)

  3. #3
    Auch wenn das Lager der Hexenjäger etwas abseits lag wurde Nicolo von Nadeschkas Schreien geweckt.
    Eilig machte er sich auf den Weg ins Dorf um zu sehen was geschehen war.

  4. #4
    Serah, die grade noch etwas schönes träumte, wurde durch die Schreie von Nascha geweckt. Noch etwas verschlafen und wuschig wunderte sie sich was wohl geschehen ist. Sie verliess ihre Hütte und machte sich auf zum Ort des Geschehens, wo schon einige andere Bewohner eingetroffen sind.

  5. #5
    Lester träumte von einem schönen Sommertag an dem er stolz durchs Dorf marschierte, gekleidet in elegante Hauptmannsgewänder, und von allen Bewohnern Düsterwalds bewundert und geachtet wurde. Doch urplötzlich riss Nadeschkas Schrei ihn aus dem Schlaf und verwirrt schreckte er hoch. Für einen Moment glaube er sich das alles nur eingebildet zu haben, aber kurz darauf ertöntete erneut ihre Stimme aus Richtung ihres Zimmers.
    Eiligst erhob er sich und zog schnell irgendwelche herumliegenden Klamotten an anstatt der feinen Kleidung die er sich extra für den heutigen Tag zurechtgelegt hatte. Er stürmte aus dem Zimmer und erkundigte sich schnell über die Lage.
    Daraufhin rannte er nach draußen und begab sich zum Stall.
    Er kam sich vor wie in einem Alptraum, so schrecklich waren die Leichen zugerichtet. Man konnte sie nichtmal mehr identifizieren. Nur mit Mühe konnte er sich davon abhalten sich zu übergeben und wendete sich in Richtung des Lagers der Hexenjäger, aber in der Ferne erblickte er auch schon wie diese sich näherten. Sie könnten ihn sicher darüber aufklären was für dieses Massaker verantwortlich war. Ein Mensch konnte solch eine Tat sicher nicht vollbracht haben.

  6. #6
    Raphael rannte an den Ort des Geschehens und traf auf Lukas, Serah und Nadeschka, welche schockierende Blicke warfen. "Was ist denn geschehen?", keuchte er. Die drei schilderden ihm den Tod Josefs und Wladimirs. "Oh nein...". Es verschlug ihm die Sprache. Der Stall ähnelt mehr einem Schlachthaus und einige Innereien der Pferde scheinen zu fehlen. Doch er hat es geschafft, diesen grauenvollen zu widerstehen und hat sich vor Josefs Leiche gekniet. Leise, trauernd und stotternd meinte er: "Da hatte der alte Bischof recht...diese Biss- und Reißspuren...große Fußabdrücke...Werwölfe...es tut mir so Leid, Nadeschka."

    Geändert von relxi (17.08.2010 um 22:24 Uhr)

  7. #7
    Lilith lag tief schlafend in ihrem Bett, als sich leichte Sonnenstrahlen den Weg durch das Fenster bahnten, unter dem ihre Liegestätte stand. als hätte jemand eine Alarmglocke geläutet, schreckte sie augenblicklich hoch. "Mein Gott, schon so spät!" ,rief sie und ein stechender Schmerz fuhr ihr dabei durch den Kopf.
    "Verdammt, dieser teuflische Met!" ,fluchte die Bäckerin, während sie sich beeilte, ich anzukleiden. Sie hätte längst wach sein müssen, um zu backen und den Laden zu öffnen... was würden ihre Kunden über die unverschämte Verspätung sagen?
    Eilig lief Lilith ans Fenster neben der Eingangstür, um herauszufinden, ob schon ein paar wütende, hungrige Käufer davor standen. Draußen herrschte aber gähnende Leere. Etwas verwirrt ging die Bäckerin schnellen Schrittes in die Backstube. Vielleicht hatten sie es ja schon satt gehabt, zu warten, und kauften ihre morgentliche Verpflegung schon irgendwo anders? Eine schreckliche Vorstellung!
    Als Lilith gerade anfing, Mehl aus der großen, hölzernen Tonne zu schaufeln, ließ sie ein lauter Schrei zusammenfahren, und der weiße Staub verbreitete sich über den Fußboden. "Auch das noch." ,murmelte die Bäckerin verärgert, aber gerade als sie einen Lappen holen wollte, um das Unglück zu beseitigen, fiel ihr wieder ein, was am Vorabend alles geschehen war. Kreidebleich machte sie sich auf den Weg nach draußen, um zu sehen, was vorgefallen war.

  8. #8
    Avery ging nach draußen. Naschas Schreie hatten ihn geweckt. "Der werde ich mal die Meinung geigen, mich mit so einem ohrenbetäubenden Schrei aus dem Schlaf zu reißen!", dachte er sich und begab sich an den Ort des Geschehens. Dort waren schon einige der Dorfbewohner. Nadeschka ebenfalls, die betrübt wirkte. "Sag mal, wieso quiekst du wie so ein Esel, dem man.....", fing er an, aber dann sah er die Vierbeiner-Leichen. Sie sahen wirklich übel aus. "Deine Pferde.....Oh, das tut mir leid. Ich wollte dich nicht verletzen." Avery versuchte, Nadeschka irgendwie zu trösten, die heulte wie ein Wasserfall.

  9. #9
    Schlussends hatte wohl auch Winfried der Schlaf der Gerechten übermannt. Anders konnte er es sich nicht erklären, beim nächsten Lidschlag plötzlich warme Sonnenstrahlen auf seinem Gesicht zu verspüren. Erst langsam wurde er wacher und begann, sich genüsslich zu recken und zu strecken. Als er aufstand, fühlte er sich frisch und voller Tatendrang. Mit einer sichtlich ausgeruhten Miene betrachtete er das Dorf aus einiger Entfernung.
    Winfried wunderte sich ob des großen Andrangs in Stallnähe, schließlich herrschte anscheinend gerademal früher Morgen. Gemächlich schlenderte er in die Richtung des Getümmels, nichtsahnend, was er dort vorfinden würde.
    Gleichzeitig erinnerte er sich an sein Vorhaben, dem Schmied einen Besuch abstatten zu wollen, aber das konnte warten.
    Schließlich war er ohnehin derzeit knapp bei Kasse.

  10. #10
    Thoman drehte & wälzte sich im Bett, er träumte wieder vom Anblick seiner zerstückelten Eltern, als er von einem Schrei aus Richtung des Stalles hochgeschreckt worden war.
    Er zog sich eiligst an, griff seinen Dolch & stürmte zum Stall.
    Was er dort erblickte gefiel ihm garnicht.
    ""WaaAAaaAs ist das?",stotterte Thoman & fiel zugleich dieses Anblickes & des üblen Geruchs in Ohnmacht.

  11. #11
    Nadja träumte von Naschas und ihrer Heimatstadt, dem Geschäft des Vaters am Brunnenplatz, dem wunderschönen Garten, als plötzlich alles wackelte, sich drehte und sie mit einem Mal in Nadeschkas verängstigtes Gesicht sah.
    "Mhm...mh..Hu? Was ist denn los Nascha? Du bist ja kreidebleich...",murmelte Nadja verschlafen, als ihre Schwester sie unsanft weckte.
    "Ist... Ist etwas passiert?"

  12. #12
    ldeneintreiber an der Tür. Rücksichtslos rüttelte Nadeschka ihre Schwester an den Schultern bis diese erwachte und auf ihre Rufe antwortete.
    "Nadja, Schwester! Es ist etwas furchtbares geschehen!"
    Nadeschka zerrte an ihrer Schwester und ließ ihr keine Zeit sich anzukleiden. Im Nachthemd wurde Nadja von ihr zum Stall gezogen, um den sich schon eine ansehnliche Menschenmenge versammelt hatte.

  13. #13
    Ein lauter Schrei weckte Andreas.
    Er fuhr hoch, und blickte sich desorientiert um. Wo war er? Oh, in "seinem" Haus in Düsterwald. Stöhnend fasste er sich an den Kopf. Er hatte gestern Abend wohl einen über den Durst getrunken. Seltsam, normalerweise vertrug er den Wein des Wirtes eigentlich ganz gut. Zudem fühlte er sich so erschöpft, als wäre er die ganze Nacht unterwegs gewesen.
    Immer noch müde, hatte er den Schrei schon wieder halb vergessen, als er seinen Kopf wieder auf das Kissen zurücksinken lies.
    'Komisch, war das Bett gestern nicht noch breiter?' dachte er, sich bereits wieder im Halbschlaf befindend, als seine Hand gegen irgendeine warme und weiche Begrenzung neben im stieß. Doch bevor er den Gedanken weiter verfolgen konnte, war er bereits wieder eingeschlafen.

  14. #14
    Godfrey lag auf seinem Armeebett, welches er noch aus der Zeit des Kreuzzugs bei sich hatte und in dessen Holz bereits zahlreiche Bibelzitate oder andere Sprüche, die er für erhaltenswert hielt, geritzt oder mit dunkler Tinte aufgemalt waren und es schien als würde er träumen.
    Hunden sagte man nach, dass sich ihre Läufe im Schlaf bewegten, wenn sie Kaninchen jagten, Godfreys Pendant dazu waren seine Mundwinkel, die entweder grimmig oder lächelnd zuckten, während er in Gestalt eines weitaus jüngeren Selbst' Etwas durch den Wald jagte, doch war es keine Hexe, obschon von weiblicher Gestalt. Fast schon hatte er sie erreicht und vor Freude und Verlangen zuckten seine Lider, doch dann durchschnitt ein Schrei die morgendliche Stille und der über Jahrzehne antrainierte Reflex ließ ihn hochschrecken, sein weißes Nachthemd, welches wie ein Büßergewand schweißnass an seinem Leib klebte, ließ ihn die sachte Brise des Morgens kalt spüren und sein Herz pochte noch immer heftig vom geträumen Lauf durch den Wald.

    Er hatte den Schrei vernommen, nahm sich jedoch die Zeit, sich adäquat einzukleiden, um dem Hauptmann anschließend seine Aufwartung zu machen. Ob es sein erster Tag war oder sein letzter, spielte für den Schotten keine Rolle, er war der Hauptmann des Dorfes.

    Schließlich trat er aus dem Zelt und sog gierig die frische Morgenluft ein, während er versuchte, sich jede Einzelheit einzuprägen.
    Leise knarzte das gefettete Leder seines Wamses, als er sich mit stapfenden Schritten auf die Menge zubewegte und knirschend mahlten seine Kiefern, als er die Situation erkannte. Jagdfieber glomm in seinen Augen auf, doch noch war es zu früh.
    " 'Ein schlechter Hirte, der den Wolf jagt und darob seine Herde verlässt' Bruder Temeron, 'Weisheiten zwischen Schaf und Schaffott, 1201, Kapitel 2, Prolog.", knurrte er, obschon es ihn förmlich in die Wälder zog, dieser Bestie endlich den Garaus zu machen.

    Doch vordringlich schob er sich an den geschockten Dorfbewohnern vorbei und packte mit seinen kampfgestählten Händen, die von der Größe an den Golem des Rabbi Löw erinnerten, den bewusstlosen Thomas und hievte ihn vor Anstrengung schnaufend hoch, um ihn vom Matsch des Bodens an einen passenderen Platz zu befördern.

    Das knirschende Mahlen seines Unterkiefers hatte sich bisweilen nicht beruhigt...

  15. #15
    "Gut das ihr da seid, Godfrey. Könnt ihr mir sagen was diese armen Kreaturen so zugerichtet hat? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Mensch dazu in der Lage wäre.
    Irgendjemand hier hat was von einem Werwolf gesagt, aber ich hätte doch gerne die Meinung eines Experten.
    "

  16. #16
    Zögerlich trat Lilith auf den Stall zu, den sie gerade erreicht hatte. Durch die Menschen, die sich um den Eingang versammelt hatten, war nicht sofort zu erkennen, was passiert war, doch es hing ein gewisser Geruch in der Luft, der ahnen ließ, dass Blut geflossen war. Godfrey schaffte gerade Thomas zur Seite, doch als niemand den beiden nähere Aufmerksamkeit schenkte, wusste Lilith, dass etwas im Inneren des Stalls die Unruhe ausgelöst hatte.
    Die Bäckerin wagte es kaum, näher zu gehen, und als ihr Blick - bloß für den Bruchteil von Sekunden - auf die Überreste der Pferde fiel, stolperte sie sofort ein paar Schritte zurück.
    Gerade noch vor ein paar Stunden war sie hier vorbei gelaufen, in Begleitung des Hexenjägers, und alles hatte friedlich gewirkt. Daran zu denken, dass vielleicht nur wenig später diese Gräueltat geschehen war, ließ die Bäckerin nach Atem ringen. Zitternd legte sie ihre Hand an ihren Hals, weil sie das Gefühl hatte, so etwas besser nach Luft ringen zu können. Ein zarter Abdruck, durch das Mehl, das sie vorhin verschüttet hatte, war nun dort zu sehen.

  17. #17
    Godfrey trat auf Lester zu und seine massige Gestalt salutierte ohne Wenn und Aber zackig, dann sah er dem Hauptmann in die Augen und trat an ihm vorbei und besah sich die zerfleischen Überreste genauer, wobei er sein einzig verbliebenes Auge zu einem Schlitz zusammenkniff, um dann mit einer Art geschliffenen Linse, die er aus einem seiner zahlreichen Beutel hervorholte, die Biss-Spuren genauer zu untersuchen.

    Dann gefroren ihm sichtlich die Züge und er knurrte leise " 'Und als die Tänzerin Salome und die Mannsbild mordende Dalilah sich Luzifer in Wollust und Begierde hingaben, da entsprangen ihrer Leibesfrucht die wütenden Kreaturen, die schlimmsten Jäger von allen, die aufrechtgehenden Tiere des Vollmonds.' Offenbarung, verbotener Codex Romiensis, Vers 56."
    Er kratzte sich nachdenklich am Kinn, dann stand er auf und ging auf Lester zu, während er heiser in die Menge bellte: "Nicolo! Zu mir, Gelehrter!"

    Dann bat er den Hauptmann mit bedeutungsschwangerem Blick etwas abseits der Menge.

  18. #18
    Endlich war auch Winfried an dem Stall angelangt. Als er die Überreste der beiden getöteten Pferde sah, überkam ihn ein leichter Schauer. Die geschlagenen Wunden wirkten wahrlich nicht wie von Menschenhand zugefügt, doch weigerte er sich zu glauben, dass Kreaturen des Vollmonds sich in Düsterwald aufhalten könnten, schließlich war er ein Mann der Ratio!
    Dennoch wandte er schleunigst seinen Blick ab, sonst fürchtete er, einen leichten Anfall von Übelkeit zu riskieren.
    Stattdessen interessierte er sich viel mehr dafür, was der Hexenjäger dem neuen Hauptmanne zu sagen hatte, dass so wichtig war, dass es nur für die Ohren von Lester bestimmt hätte sein sollen. Neugierig verbarg sich Winfried hinter eine Ecke, um ihr Gespräch belauschen und mehr Wahrheit in Erfahrung bringen zu können.
    Sofern dieser Godfrey mehr wusste, so hatten schließlich alle Dörfler das Recht, darüber zu erfahren. Schließlich könnte hinter alledem eine Bedrohung stecken, die aller Leben in Gefahr bringt. War es da nicht billig und recht, sich so gut wie möglich erwehren zu können?

  19. #19
    Beunruhigt verfolgte Lester Godfreys Untersuchung. Innerlich hoffte er, dass es sich doch nur um einen normalen Angriff handelte, vielleicht von einem tollwütigen Tier. Doch als Godfrey wiederkam verflüchtigte sich jegliche Hoffnung und schnell ließ Lester seinen Blick über die Menge wandern, doch niemand schien ihm sonderlich verdächtig. Kurz darauf begab er sich mit Godfrey etwas abseits der Menge.
    "War es tatsächlich ein Werwolf? Wenn ja, was sollen wir dann tun? Jeder von uns könnte eine dieser Bestien sein, aber ich wüsste nicht wie wir denjenigen entlarven sollten. Gibt es vielleicht irgendwelche Mittel mit denen man diese Kreaturen enttarnen kann?"
    Doch innerlich wusste er bereits, dass es nicht so einfach sein würde. Vermütlich müssten sie es auf altmodische Art und Weise machen und die Bewohner solange ausfragen bis sich jemand verplappert. Derjenige würde dann hängen müssen und im schlimmsten Fall töteten sie damit einen Unschuldigen.
    Aber was hätten sie sonst tun können? Wenn sie den Werwolf nicht ausschalteten würde er sicher nicht vor ihnen halt machen.

  20. #20
    Ewald war gestern spät schlafen gegangen, denn er hatte den Abend in der Taverne verbracht und war dann nach Hause gegangen, als in Geschrei von weiter innen im Dorf ihn weckte. Er brauchte etwas länger als gewöhnlich bevor er seine Hütte verlassen konnte, er spürte noch den Effekt des Biers von gestern, ein ärgerlicher Kopfschmerz.

    Kaum, dass am Ort des Getümmels angekommen war hörte er jedoch schon vom lautstarken Gerede der Anderen was passiert war: , Josef und Wladimir, 2 Pferde, wurden tot aufgefunden, und nicht nur tot, offensichtlich waren sie noch blutig hergerichtet.

    "Verdammter Dreck, wer würde sowas nur tun?", gab Ewald beunruhigt von sich, er wollte sich die Kadaver nicht ansehen, daher blieb er vor der Hütte.

    Geändert von Mivey (17.08.2010 um 23:51 Uhr)

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