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Thema: Wie, der Held hat kein Schwert?

  1. #1

    Wie, der Held hat kein Schwert?

    Da in Engel der Furcht eine interessante Diskussion im keimen ist, möchte ich doch direkt einen Garten dafür anlegen und sie hier einpflanzen. Es geht um die Sache mit den Waffen. Es gibt einige Waffen-Charakter Klischees in Rollenspielen.
    Der Held führt ein Schwert, seine weibliche Gefährtin zaubert mit einem Stab herum, der listige Dieb rennt auch im Frontalkampf mit einem Messer auf Dämonen zu und so weiter.
    Gibt es Gesetzmäßigkeiten ohne die es falsch wirken würde? Wie handelt ihr die Waffen eurer Helden? Und wie wäre die Idee alle Helden alle Waffen benutzen zu lassen?

    Zum Vergleich: MakerHelden und ihre Waffe
    VD: Valnar - Schwert, Asgar - Säbel, Alaine - Krallen
    UiD: Grandy - Schwert, Julie - Zähne, Libra - Stab, Dankwart - Kreuz oder Dolch, Roncarlo - Schwert, Malthur - Bad-Ass-Schwert

    Zum Vergleich: Andere Helden und ihre Waffe
    FF:VII: Cloud -Schwert, Aerith - Stab
    FF:VIIISquall - Schwert
    FF-X:Tidus - Schwert, Lulu - Puppe
    Breath of Fire: Ryu - Schwert
    (thx to onkelkarlie)

    Oh und mein Gedächtnis lässt nach helft mir bitte mit der Übersicht^^

    Geändert von Karl (28.11.2009 um 11:18 Uhr)

  2. #2
    Die Frau heißt Aysha.
    Ja, das ist halt ein Standart Rollenspielklischee das in allen Rollenspielen und nict nur auf dem Maker verbreitet ist.

    Edit: Ups Alaine, Aysha war ja Valnars Freundin.

  3. #3
    Wie wusch es schon gesagt hat, bin ich auch der Meinung das es nunmal die Standartverteilung der Waffen ist in fast jeder Art von RPG, wo jeder Charakter nur eine bestimmte Art von Waffe benutzen darf/kann.
    Gibt natürlich auch Spiele wo das nicht der Fall ist, aber die anderen Überwiegen nunmal =D

  4. #4
    Ihr Experten sollt nicht bestätigen, dass dies die aktuellen Standarts sind, dass weiß ich selbst. Ihr solltet euch mal vorstellen, ob es auch anders ginge und wie es in euren Projekten steht. Was würdet ihr z.B. von einem kleinen Elfenmädchen halten, was mit einem Baumstamm Trolle niederklopft?

  5. #5
    Zwei Worte: Kento Daikon.

    Für jede Regel gibt es eine Ausnahme, klar, es ist einfach ein weit verbreitetes Phänomen, dass die meisten RPG-Helden Schwerter verwenden, aber "die meisten" heißt nicht alle.

    Es müssen ja vor allem nicht immer der Norm entsprechende Waffen sein =D

  6. #6
    Jep, wirklich nicht nur auf dem Maker:

    Cloud -Schwert
    Squall - Schwert
    Tidus - Schwert
    Breath of Fire Ryu - Schwert
    So ziemlich alle anderen RPG Haupthelden - Schwert
    Mein eigener Hauptcharakter in meinem eigenen Spiel - Schwert (Scheisse!)

    Ja und die Damenwelt....ja hrm! Auch größtenteils korrekt:
    Aerith - Stab
    Yuna - Stab
    Lili - Stab
    Meine eigene weibliche Hauptrolle - Stab (Biberkacke!)

    Die Frage stellt sich natürlich, woher das kam? Vielleicht weil das Schwert darstellen soll, das der Hauptcharakter sehr männlich ist? Ein Symbologe würde es als eine Art metaphorische Darstellung des Phallus sehen. Oder sowas? Keine Ahnung. Es ist schon halt inzwischen fast eine Tradition mit der nur ungern gebrochen wird. Ist das Schwert eine heroische Waffe? Nunja...anscheinend. Warum der Dieb mit Messern kämpft liegt wohl daran, dass der Dieb gern seine Waffen verbirgt. Verbirg mal einen Zweihänder in der Hose. (Ein Schelm wer jetzt an etwas anderes denkt, als die reine Überspitzelung der Tatsachen)

    Aber der Stab für die Frau? Ich kann mir daraus keinen Reim machen, der nicht pupertär klingen würde. Vielleicht weil der Stab eine sehr defensive Waffe ist, welche zu der eigentlich nicht gewalttätigen Frau passt? Eher eine Verteidigungswaffe? Möglich.

    Achja, die Elfe mit dem Baumstamm gefällt. Sowas würde ich wirklich gerne mal sehen. Wäre auch sehr elfisch. Im Einklang mit der Natur und so. Der Wald schlägt zurück!

  7. #7
    Zitat Zitat von Karl Beitrag anzeigen
    Was würdet ihr z.B. von einem kleinen Elfenmädchen halten, was mit einem Baumstamm Trolle niederklopft?
    Welch absurde Idee xD Aber warum denn nicht =D Jeder Gegner würde das kleine, zarte und zierliche Wesen total unterschätzen wahrscheinlich =D Und dann...Bäääm... zieht es einen fetten Baumstamm hinter dem Rücken hervor xD

    Zitat Zitat von Karl Beitrag anzeigen
    Ihr solltet euch mal vorstellen, ob es auch anders ginge und wie es in euren Projekten steht.
    Öhm... Bei meinem Projekt gibt es nur zwei Charaktere zu spielen, einmal Jarur der Hauptchar, der entweder ein Krieger wird und dann mit Schwert, Axt oder was auch immer Kämpft oder er wird Magier und kann dann aber trotzdem mit Schwert kämpfen =D Schwachsinnig wenn man nur mit einem Stab zaubern könnte
    Der zweite Char wird dann immer die andere Spezialisierung nehmen, sprich, wenn Jarur Krieger ist, ist der zweite Char Magier.
    Ich will nicht, das der Hauptchar solch ein Imo-Fighter ist, der alles beherscht und im Endeffekt auch alleine alles machen könnte... Wirkt zu unrealistisch und Klischeehaft...

    Der zweite Char ist auch nicht immer derselbe, kann ein Kerl sein aber auch eine Frau =D Je nachdem wie man sich im Laufe des Spiels entscheidet

  8. #8
    Die meisten wählen für den Hauptcharakter das Schwert, da dies meiner Meinung auch nicht fehlen darf.

    Ich persönlich habe meinem Hauptcharakter ein magisches Schwert verpasst.
    Ein anderer Charakter bei mir hat ein Breitschwert und der andere eine Todesschwert. Also 3 Schwerter, aber ich behaupte es passt auch hervoragend zu den Charakterzügen und den allgemeinen Titel des Spiels.

    Zum Beispiel ist ein Charakter ängstlich, da kann man dem doch keine Axt verpassen. Stellt euch vor der zittert da, mit einer Axt die er nicht hochhalten kann.

    Es gibt 4 Faktoren:

    ~Charakterzüge
    ~Rasse/Klasse
    ~Vergangenheit
    ~Geschlecht

    Eine Waffe muss einfach zu dem Charakter passen, mehr kann man nicht sagen.

  9. #9
    a) Sex:
    Das Schwert ist schwanzähnlich. Der Held beweist damit seine Potenz. Und die Frau trägt einen Stab, weil, wie Onkelkarlie vielleicht richtig mutmaßt, ein strammer Schwengel in der Hand einer vollbusigen Maid den Spieler auch in der Lendengegend anspricht.

    b) banal:
    Die Formationsheere der Antike setzten stark auf Speere und Lanzen. Im Mittelalter - also der Zeit, die den meisten Rollenspielen das Szenario gibt - lösten kleine Einheiten von Reiterkriegern die alten Formen großangelegter Kriegsführung ab. Die fehlende Kämpfermasse in Verbindung mit einem ausgebildeten Ehrenkodex ließ den Zweikampf als Fechtart stärker hervortreten. Für diese Art zu kämpfen ist ein Schwert ungleich praktischer. Als das organisatorische Vermögen der Reiche/Staaten wieder zunahm, verschwanden die Ritter, die Massenheere kehrten zurück und plötzlich waren auch die Lanzen (nun: Piken) wieder da. Und ganz nebenbei auch Feuerwaffen.
    Ob für japanische Rollenspiele ähnliches gilt, vielleicht mit Verweis auf schwerttragende Samurais, könnte man auch überlegen.

  10. #10
    Helden in einem RPG sind meist Klischee, sie haben ein Schwert, weil es "cool" ist, meist sind sie jugendlich, damit wir uns besser mit ihnen identifizieren können, das gleiche gilt für die Rasse - die meisten sind menschlich.

    Das hat alles mit der Gewohnheit zu tun. Wir sind alles eher jugendliche Leute
    und vermutlich, bis auf Kelven, auch alles Menschen (behaupte ich jetzt mal ).
    Darum findet sich dieses Bild auch immer wieder in Spielen.


    Ich persönlich finde es interessant, wenn Helden mal anders sind. Aber ganz ehrlich: Jeder will seinen Helden in der vordersten Reihe im Kampf stehen sehen. Keiner will ihn, feige in der hinteren Reihe, Heilzauber sprechen sehen. Das schränkt die Waffenwahl schon etwas ein. Dazu kommt eben das typische "Ein Schwert ist cool, XXXX hatte auch eines!" und TADAA - wir haben unseren normalen Standardhelden. Velsarbors Held war hier eine geniale Abwechslung.

  11. #11

    Users Awaiting Email Confirmation

    Nicht nur die Waffen basieren auf Klischees.
    Auch ihre Statuswerte.
    So sind z.b. die HP Werte von Frauen viel niedriger,als bei Männern,
    jedoch sind die MP Werte bei frauen höher als bei Männern.
    Genauso ist es beim Intelligenz und dem Agilitätswert.

    Frauen sind beweglicher und schlauer als Männer?

    Achja!

    1 Charakter tanzt aus der Reihe!!!

    Lulu aus FFX!
    Sie hat keine wirkliche Waffe,lediglich eine Puppe

    €dit:
    Zitat Zitat von Karl
    FFX-II:Yuna - Stab
    in FFX-2 haben die Chars keine festgelegte Waffenart,sie können zwischen Klassen wechseln und eine Klasse mit einem Stab gab es glaube ich nicht^^"

    Geändert von Engel der Furcht (28.11.2009 um 11:18 Uhr)

  12. #12
    Zitat Zitat
    Gibt es Gesetzmäßigkeiten ohne die es falsch wirken würde?
    Stereotypen sind eigentlich keine Gesetzmäßigkeiten und funktional sind Schwert und Stab im Spiel sowieso gleich. Ingame bedeutet die graphische Repräsetation einfach, dass man die Person mit dem Stab nicht an die Front stellen soll. Da kommen die Schwerter hin.


    Zitat Zitat
    Die Frage stellt sich natürlich, woher das kam? Vielleicht weil das Schwert darstellen soll, das der Hauptcharakter sehr männlich ist? Ein Symbologe würde es als eine Art metaphorische Darstellung des Phallus sehen. Oder sowas? Keine Ahnung. Es ist schon halt inzwischen fast eine Tradition mit der nur ungern gebrochen wird. Ist das Schwert eine heroische Waffe? Nunja...anscheinend. Warum der Dieb mit Messern kämpft liegt wohl daran, dass der Dieb gern seine Waffen verbirgt. Verbirg mal einen Zweihänder in der Hose. (Ein Schelm wer jetzt an etwas anderes denkt, als die reine Überspitzelung der Tatsachen)
    Dann ist das.. eine Darstellung von Tentakelsex.


    Zitat Zitat
    Aber der Stab für die Frau? Ich kann mir daraus keinen Reim machen, der nicht pupertär klingen würde. Vielleicht weil der Stab eine sehr defensive Waffe ist, welche zu der eigentlich nicht gewalttätigen Frau passt? Eher eine Verteidigungswaffe? Möglich.
    Kaum. Bei den Frauen bedeutete es ingame einfach: "Stellt sie nicht an die Front" Weder verleiht die Waffe einen Def-Bonus noch morden Zauberer weniger Personen als Kämpfer. Das groß der graphischen Stereotypen in japanischen Rollenspielen ist übrigens recht direkt aus D&D übernommen worden.

  13. #13
    Zitat Zitat
    "Silly Squall, bringing a sword to a gunfight..."
    No matter what timeframe the game is set in -- past, present, or future -- the main hero and his antagonist will both use a sword for a weapon. (Therefore, you can identify your antagonist pretty easily right from the start of the game just by looking for the other guy who uses a sword.) These swords will be far more powerful than any gun and often capable of distance attacks.

    Aeris's Corollary
    Just as the main male character will always use a sword or a variant of a sword, the main female character will always use a rod or a staff of some sort.

    MacGyver Rule
    Other than for the protagonists, your choice of weapons is not limited to the prosaic guns, clubs, or swords. Given appropriate skills, you can cut a bloody swath across the continent using gloves, combs, umbrellas, megaphones, dictionaries, sketching tablets -- you name it, you can kill with it. Even better, no matter how surreal your choice of armament, every store you pass will just happen to stock an even better model of it for a very reasonable price. Who else is running around the world killing people with an umbrella?
    Quelle: The Grand List Of Console Role Playing Game Clichés

    Zitat Zitat
    Was würdet ihr z.B. von einem kleinen Elfenmädchen halten, was mit einem Baumstamm Trolle niederklopft?

    Geändert von Liferipper (28.11.2009 um 11:26 Uhr)

  14. #14
    Zitat Zitat von The Grand List Of Console Role Playing Game Clichés
    Who else is running around the world killing people with an umbrella?
    Da käme mir der Held aus Holy Umbrella: Dondera no Mubo! in den Sinn. Zwar kein RPG, aber die Erwähnung isses auf jeden Fall wert.

    Auch in den Sinn kommt mir Edgar aus FF6, der unter anderem mit einer Kettensäge (Jason-Maske inbegriffen) in den Kampf stürzt.

  15. #15
    Final Fantasy 13

    Lightning - Schwert

    Mystery solved!

  16. #16
    Ich selber wundere mich auch über das Schwert, liegt aber w2ohl wie gesagt daran das es so populär ist, wieso auch immer *Schultern zuck*

    Also ich selber werde meinen Helden mit der Axt in den Kampf stürzen lassen. Und vielleicht einen mit einer hübschen Pistole aus dem späten Mittelalter/frühen Neuzeit? Wer weiß ^^
    Auswahl an coolen Waffen die kein Schwert sind, ist groß, ich werd vielleicht schon einen Einzelnen Krieger machen, aber mal sehen.

  17. #17
    Egal ob frei wählbar oder festgelegt, Charaktere gehören immer einer bestimmten Klasse an und wenn das nicht so ist, wie z.B. in Final Fantasy 12, wo die Entwicklung selbst bestimmt wird, dann kann man den Charakteren auch beliebige Waffen geben. Mit dem Geschlecht hat das nichts zu tun.
    Dass ein Dieb keinen Kriegshammer schwingt macht Sinn, er muss sich ja flott bewegen können; ein Zauberer braucht seinen Zauberstab; und zum Schwert hatte meine ich Kelven mal was gesagt in Richtung, dass es nun mal am heroischsten wirkt und gerade ein Schwertkampfduell zwischen Antagonist und Protagonist dürfte mehr hermachen als ein Baumstammkampf oder so.
    Wenn abgedrehte Ausnahmen in den Spielekosmos passen, dann soll man sie ruhig einbauen (Ivys Kettenschwert wollte ich schon gerne mal öfters sehen), aber mehr als ein Gimmick ist das nicht und dann stellt sich die Frage, wie Ianus schon sagte, ob man aus der Ausrüstung noch den Kampfstil abschätzen und eine dementsprechend passende Formation ableiten kann.
    Mein Held ist ein fieser Möp und legt nur Fallen aus um Gegner reinzulocken .

  18. #18
    Wahrscheinlich unterliegt die Wahl der Waffen schlichtweg keinem großen Nachdenken seitens des Herstellers, sondern eher mehr einem Bauchgefühl, ohne dabei zu merken, dass damit lediglich bereits bekannte Spiele imitiert werden. Ich jedenfalls lese in den Spielevorstellungen nur selten, was für eine Waffe die Helden tragen, sondern meist nur deren Geschichte und ihr Vorhaben. Ich traue den Entwicklern wirklich nicht zu, dass sie den Sinn dieser Waffenverteilungen durchblicken und eben genau aus dem Grund dies ebenso machen: Sprich ein Stab als defensives Element ("stell den Charakter nicht nach vorne, sondern lasse ihn heilen"), ein Schwert aufgrund des Bekanntheitsgrades und der Beliebtheit so wie schnellen Identifizierung und Sympathiefindung mit dem Charakter ("Schwerter sind toll und in ihrer Wirkung leicht zu verstehen").

    Natürlich gibt es dann noch Charaktere wie Kento (Velsarbor), die eine Lanze tragen und sich prinzipiell gegen Schwerter aussprechen. Sogar diese Wahl hat etwas mit Kentos Geschichte zu tun. Finde ich super - Aber Velsarbor ist ja nun auch kein in 5 Minuten hingeschludertes Rollenspiel, sondern von hinten bis vorne durchdacht; ergo kein Paradebeispiel für das schöne Klischee.

    Allerdings trägt von Mackwitz (Reise ins All) auch anfänglich eine Klingenwaffe - einen Säbel. Schocking. Das ist zum Glück durch seinen Beruf bestens argumentiert. Und wenn ich genauer darüber nachdenke, auch in allen anderen Rollenspielen: Ihr Vater bringt ihnen das Kämpfen mit dem Schwert bei, also übernehmen sie das. Seht ihr? Es macht doch alles einen Sinn """

    Mal ernsthafter: Schwerter sind ein typisches Element für Ritter, insbesondere die Ritter der Tafelrunde. Sie symbolisieren daher Heldentum und alles was damit zusammenhängt: zB Aufoperungsvolles Lösen von Problemen ohne etwas dafür zu verlangen. Rollenspielcharaktere reagieren genauso. Am Ende erhalten sie natürlich etwas, aber im Vorfeld verlangen sie in der Regel nichts. Trotzdem wird sich kaum jemand vorher Gedanken über die Waffenwahl machen, sondern eher seinen Instinkten folgen. Zumindest bei klassischen Mittelalterspielen.

    [Tm]

  19. #19
    Zitat Zitat von T••••93 Beitrag anzeigen
    Und vielleicht einen mit einer hübschen Pistole aus dem späten Mittelalter/frühen Neuzeit? Wer weiß ^^
    Ultimativ gibt es zu wenig Charaktere, die sich mit einer Gonne wehren.



    Zuerst schießt man - dann knüppelt man mit einem Bronzerohr auf Leute ein.

  20. #20
    Ich denke das die Waffe auch dazu beiträgt den Charakter der Person durch den Kampfstil zu unterstreichen.
    Ein Schwert ist beispielsweise eine Waffe die man als fair einstuft, immerhin ist sie die Waffe der tollen Ritter in glänzenden Rüstungen und man kennt tolle Mann-gegen-Mann-Kämpfe mit Schwertern. Außerdem sind Schwerter Waffen bei der die Schläge elegant wirken ohne dieses gewisse Maß an Brutalität und damit Männlichkeit eingebüßt wird - perfekt für den Durchschnittshauptcharakter. Ein Hammer oder eine Axt dagegen haben nicht den Eleganz-Anteil, sind dafür aber mit ihren kräftigen Schwüngen und Hieben unter denen die Knochen nur so splittern herrlich blutrünstig, sowas ist doch klasse für den breitschultrigen Brecher. Ein Stab ist dagegen irgendwie garnicht brutal, vor allem nicht diese leuchtenden Teile mit den vielen Verzierungen, aber dafür umso mädchenhafter. Sowas gibt man einem schüchternen Charakter der sowieso keinem was zuleide tun will, lieber hinten steht und seine Kameraden heilt.
    Mir ist es auch viel lieber Waffen sind der Persönlichkeit entsprechend verteilt, alles andere wirkt erzwungen revolutionär und damit schrecklich aufgesetzt. Wenn man schon eine ungewöhnliche Waffenverteilung haben will, sollte man den Helden auch entsprechend ungewöhnliche Charakterzüge verpassen. Der Kerl in der Gruppe als weinerliches Weichei kann gerne einen Leuchte-Stab bekommen, das immer lieb lächelnde Mädchen, das, wenn sie bedroht wird, zum Killer mutiert sollte mit einem Riesenhammer Gehirne über den Boden verteilen dürfen.

    Achja, und versteht mich nicht falsch, ich meine mit dem verzierten Leuchte-Stab nicht so ein Teil wie das von Gandalf, der ist Kickass-Awesome!

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