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Thema: Buch veröffentlichen - Wo und wie?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Amanda Hocking hat über den Kindle-Store ihre Werke rein digital publiziert. Funktioniert für sie allerdings anscheinend nur so gut, weil sie sich den Forderungen des Internetpublikums anpasst - d.h. ständig wieder was neues veröffentlicht und in einem Genre publiziert, dass gerne und oft konsumiert wird (Urban Fantasy/Bodice Ripper mashups).

    Zitat Zitat
    Allerdings solltest du aufpassen, dass Verlage auch Konzepte ablehnen, die zu ähnlich mit bereits veröffentlichten Bücher innerhalb des Verlages sind. Du solltest also z.B. Carlsen keine Geschichten über ein junges Mädchen, dass mit einem sparkling sexy Vampire anbandelt, andrehen.
    Weißt du... es gab vor Twilight dutzende dieser Geschichten und es sind nach Twilight nicht weniger geworden. Vampiregeschichten sind so was wie eine Unterströmung mit Spitzen drin - wie Twilight und die ganzen Lestate-Romane.

    Geändert von Ianus (02.02.2012 um 09:59 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Weißt du... es gab vor Twilight dutzende dieser Geschichten und es sind nach Twilight nicht weniger geworden. Vampiregeschichten sind so was wie eine Unterströmung mit Spitzen drin - wie Twilight und die ganzen Lestate-Romane.
    Ja ja, Hypes sind eine Sache, aber man hat doch keinen Interesse seinen eigenem Kuchen am Hype die Teile wegzuschneiden. Ein Verlag der schon sparkly Vampire hat, wird nicht noch mehr sparkly Vampire von Neuautoren bringen. Damit frisst man sich doch selbst das Bein.

  3. #3
    Ich werd den Thread wohl am Ende mal anpinnen.

    Frage: Wie finde ich einen passenden / guten Agenten?

  4. #4
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Ich werd den Thread wohl am Ende mal anpinnen.
    Hier vielleicht noch ein paar Link-Tipps von mir zu Verlagen und Literaturagenten:
    http://www.youtube.com/watch?v=IJ49Bm-3N_s
    http://www.youtube.com/watch?v=Q3qq-hSfCyU
    http://www.literaturcafe.de/welche-v...wir-empfehlen/
    http://www.literaturcafe.de/so-erken...aturagenturen/



    @Zerk, hier gibt es einen Members Only Bereich, wo du vielleicht das Konzept oder ein paar Auszüge vorstellen könntest ohne das es Konequenzen (Ranmaru hat es ziemlich gut klar gemacht im gepinnten Thread) gibt.

  5. #5
    Dafür sind solche Foren hier ja auch da.

    Danke für die Links, ich guck die Tage mal rein.

  6. #6
    Ich hatte mal eine interessante Seite, und habe sie wiedergefunden:
    http://www.schriftsteller-werden.de

    Dort gibt es recht gute Informationen, z. Beispiel:
    http://www.schriftsteller-werden.de/...en-und-finden/
    http://www.schriftsteller-werden.de/...erlag-waehlen/
    usw.

  7. #7
    Der Thread ist ja schon etwas älter, aber zwischenzeitlich hat Apple sein neues Programm iAuthor veröffentlicht. Mit diesem Gratistool kann jeder sein eigenes E-book gestalten und veröffentlichen. Mann kann dies entweder kostenlos tun, oder auch verkaufen, dann allerdings gehen ziemlich viele Rechte afaik direkt an Apple über und man kann nicht mehr vollständig über sein eigenes Werk verfügen. Vielleicht ist dies ja dennoch etwas für den einen oder anderen...

  8. #8
    Also ich habe mich auch für den Weg des Selbstverlags entschieden. (Siehe mein Thread). Nicht das ich gescheitert bin bei Verlagen, ganz im Gegenteil. Der Tenor war immer gut, aber was es mir z.B. extrem schwer gemacht hat, war der Umfang. Deswegen gleich ein Tip. Wenn du ein Manuskript bei einem Verlag loswerden willst und noch nie etwas veröffentlicht hast, halte es auf 50.000- 100.000 Wörter beschränkt, bzw. auf max. um die 400 Normseiten. (<-googeln! die Normseite ist wichtig)

    Was ich dir empfehlen kann zu dem Thema sind die Bücher des Uschtrin Verlags. Da gibts auch Listen von Agenten, bewertungen, Einblicke wie sowas abläuft, etc.


    Für mich war nach einiger Recherche mein Weg klar. Ich wollte nicht, dass ein Trend-reitender Lektor aus meinem Buch einen Vampir-Erotik-Kreuzzugs-Krimi macht. Und mir dann 5% vom Verkaufspreis bezahlt. Das sind nur ein paar Gründe. Der Zeitfaktor ist ein weiterer. Da nehme ich mir lieber einen freischaffenden Lektor (gibts wie Sand am Meer) und mache das Korrektorat selbst.

    Sonst fehlt einem eigentlich wenig, als Selbstverleger. Klar muss man sich um alles selbst kümmern. Alleine die Geheimnisse der Formatierung und des Buchsatzes (Schriftsatz) zu ergründen, hat bei mir Wochen gedauert, immer wieder Stunden nebenbei, jeden Tag. Für das Cover hatte ich zum Glück professionelle Hilfe. Ein ehemaliger Schulkollege von mir hat Matte-Paintings für die Game of Thrones Serie gezeichnet, da lag das natürlich nahe. ^^
    usw.uwf. Du machst dir halt einen Haufen Arbeit selbst, die normalerweise der Verlag übernimmt. Aber ganz ehrlich? Mir hats Spaß gemacht und unglaublich schwer wars nun auch nicht.

    Das letzte große Argument für einen Verlag bleibt dann die Werbung. Aber auch da habe ich mir gesagt: Hey, du hast Internet. Deswegen bin ich ja auch hier im Forum (Obendrein denke ich eh, das Inet ist an den Verlagen völlig vorbeigelaufen, während sie aller Welt erzählt haben, das Selbstverleger grundsätzlich nur Müll produzieren. Ich fühle mich da ein wenig an die letzten Jahre der Musikriesen erinnert.)

    Wenn noch irgendwer Fragen zum Thema selbst veröffentlichen hat, bin ich gerne bereit, zu informieren. Ich kenne mich inzwischen recht gut mit Kindle Direct Publishing und Createspace (Books on Demand, beides von Amazon) aus.

  9. #9
    Zitat Zitat von Karl Beitrag anzeigen
    Ja ja, Hypes sind eine Sache, aber man hat doch keinen Interesse seinen eigenem Kuchen am Hype die Teile wegzuschneiden. Ein Verlag der schon sparkly Vampire hat, wird nicht noch mehr sparkly Vampire von Neuautoren bringen. Damit frisst man sich doch selbst das Bein.
    Naja, wenige Leute kaufen dassselbe Buch zweimal, aber sehr viele kaufen zwei ähnliche Bücher.

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