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Thema: [XP] 1899 - London Gothic: Präsentation und Trailer

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  1. #1

    [XP] 1899 - London Gothic: Präsentation und Trailer



    DER TRAILER

    Die Präsentation besteht vor allem aus jeder Menge Text – muss man aber nicht lesen, wenn man nicht will: Wer einfach nur schauen und hören will findet den Trailer hier: (Der erste von oben, und so...)
    Es handelt sich dabei um das Intro des Spiels. Neben einer Einführung in die Handlung, gibt’s bewegte Bilder und eins auf die Ohren.
    Der Trailer muss installiert werden und sollte auf jedem halbwegs aktuellen PC-System ab Windows98, 1,5 GHz, 256MB RAM halbwegs ordentlich laufen. Im fertigen Spiel wird man im Übrigen ein paar Optionen, wie Nebel oder Lichteffekte ausschalten können, um auch auf schwächeren Systemen ein flüssiges Spiel zu erlauben.

    Mögliche Tastatureingaben:
    ALT+ENTER (Vollbild)
    ENTER, ESC, Pfeiltasten während der Textanzeige: weiterblättern.

    Sollte während der Installation bzw. beim Spielstart die Fehlermeldung erscheinen, die Datei RGSS102E.DLL sei beschädigt, könnt ihr euch die betreffende Datei hier separat herunterladen:
    RGSS102E.dll
    Die Datei muss sich im gleichen Ordner wie die Game.exe befinden.




    DAS SETTING

    Der Hintergrund des Spiels ist umfassend recherchiert und steht hoffentlich sicher auf vier Beinen:

    Bein 1 – Geschichtsbuch
    Die Zeit gegen Ende des 19. Jahrhunderts war ungemein ereignisreich und insbesondere der Schauplatz London ist umfassend dokumentiert – dank solcher Gesellen wie Saucy Jack, Sherlock Holmes und Graf Dracula. Irgend ein schlauer Geist hat mal geschrieben: Hätte das viktorianische London als Abenteuerspielplatz nicht tatsächlich existiert – man hätte es erfinden müssen.
    Zahlreiche geschichtliche Ereignisse, wie der gerade ausbrechende Burenkrieg, werden im Verlauf des Spiels angesprochen – außerdem werden soziale Themen aufgegriffen, die im „Haus am Eaton Place“ gerne unter den Teppich gekehrt werden: Die Verelendung der Außenbezirke, die Zwangsumsiedelungen durch den Bau der U-Bahn und natürlich die Situation der Prostituierten.

    Bein 2 – Literatur (egal ob trivial oder toll)
    Gegen den Ausstoß an Geschriebenem verblasst sogar die Realität. Und natürlich sind es gerade diese Schreiberlinge (und – heutzutage - natürlich die unzähligen Verfilmungen ihrer Geschichten), die unser Bild der viktorianischen Zeit prägen. Viele bekannte, weniger bekannte und vergessene Autoren treten entweder höchstselbst in Erscheinung, oder lassen sich durch ihre Schöpfungen vertreten: Arthur Conan Doyle, Bram Stoker, Arthur Machen, H.G.Wells, Oscar Wilde, Henry Rider Haggard, Richard Marsh etc...

    Bein 3 – Mythologie
    Glaubt es, oder nicht: Magie und Mystizismus war zu dieser Zeit ein bedeutendes Thema. Eigentlich kann man sagen, dass die ganze Esoterik-Schwemme der letzten Jahrzehnte ihren Ursprung im 19. Jahrhundert hatte, angefangen bei den Theosophen, über die Anthroposophen und den Golden Dawn, bis zu Alleister Crowley. Die meisten dieser Bewegungen bedienten sich am Mythenschatz vorchristlicher Zeiten – und davon wird der Spieler einiges um die Ohren gehauen bekommen – außerdem kommen solch lustige Dinge, wie „der Astralraum“, magische Rituale und natürlich spiritistische Sitzungen zum Einsatz.

    BEIN 4 – blühender Unsinn
    Irgendwie muss man das alles ja unter einen Hut bekommen – daher wird zwischendurch fabuliert, erfunden und neu positioniert, was das Zeug hält. Literarische Gestalten werden in einem neuen Licht dargestellt, historische Zusammenhänge zu weltumspannenden Verschwörungen hochstilisiert und der Schraubenzieher, den man im Spiel für alles mögliche verwenden konnte wurde auch erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts erfunden.

    DIE HELDEN

    George Godley
    Seit 22 Jahren verrichtet George Godley seinen Dienst für Königin und Vaterland und hat sich in dieser Zeit vom einfachen Constable zum Chefinspektor hochgedient. Seinen Vorgesetzten sind seine teilweise genialen Fähigkeiten durchaus bekannt, und man vergleicht sein Talent mit dem seines Ausbilders Frederick Abberline, dem er 1888 bei den Ermittlungen im Fall „Jack the Ripper“ zur Seite stand. Der Öffentlichkeit ist Godley vor jedoch allem als der Polizeibeamte bekannt, dem der berühmte Privatdetektiv Sherlock Holmes immer eine Nasenspitze voraus zu sein scheint – was Holmes und sein Chronist Dr. Watson dadurch erreichen, dass sie unserem Helden seit über zehn Jahren ein Heer von Spitzeln an den Hals gesetzt haben: sämtliche Ermittlungsergebnisse des unglücklichen Chefinspektors scheinen direkt an Holmes weitergeleitet zu werden, der nur den richtigen Moment abwartet, um die Lösung des Falls Godleys Händen zu entreißen und sich selbst als Retter in der Not zu präsentieren.
    Auch Godleys Privatleben leidet unter seinem Ansehen in der Bevölkerung: seine langjährige Verlobte Miss Anne Moffet hat vor Kurzem angekündigt, die Verbindung auflösen zu wollen.

    Jane Marple
    Durch ihre Berichterstattung in der Abteilung „Crime an Punishment“ des Daily Telegraph hat die blutjunge Journalistin ihren ganz persönlichen Beitrag zum Niedergang George Godleys eingebracht. Um so mehr überrascht es sie, vom Comissioner der Metropolitan Police eingeladen zu werden, Godley bei den Ermittlungen im Fall „DER RIPPER IST ZURÜCK“ begleiten zu dürfen. Der Polizeichef wählte diesen Weg mit Bedacht – zwar schätzt er Godleys Fähigkeiten und seine Integrität, weiß jedoch um den Aufschrei, der durch die Presse gehen wird, wenn er den „größten Narr von Scotland Yard“ auf einen Fall dieser Größenordnung ansetzt. Obwohl Godley die „Überwachung“ durch Miss Marple als persönlichen Affront ansieht, vermutet Bradford, dass es die letzte Möglichkeit sein könnte, die Karriere des langgedienten Chefinspektors noch zu retten.


    GAMEPLAY

    Das Spiel wird einfach zu bestehen, jedoch schwer zu meistern sein. Der Grund dafür ist, dass jemand die Erfolge George Godleys überwacht und dringend daran interessiert zu sein scheint, dass dieser den Fall erfolgreich abschließen kann. Es wird im Spiel immer wieder bestimmte Knotenpunkte geben, an denen der Spieler zur richtigen Zeit am rechten Ort sein muss, um die Handlung weiter voranzutreiben. Verfügt er über die nötigen Informationen, um alleine dem rechten Pfad zu folgen, umso besser – wenn nicht, wird ihm von anderer Seite auf die Sprünge geholfen. (Die Motive und Hintergründe des geheimnisvollen Informanten werden in jedem Fall während des Spiels aufgedeckt und gehören m.E. zu den interessantesten Momenten der Geschichte.)
    Allerdings ist das keine besonders erhebende Angelegenheit und Godleys Gefährten und Vorgesetzte reagieren auf dümmliches Verhalten nicht nur mit galligen Kommentaren, sondern stellen sich auch mal bockig an, wenn ihre Hilfe benötigt wird.
    Auf diese Weise kann es im Extremfall passieren, dass der Spieler am Ende als „Sieger“ dasteht, ohne die Zusammenhänge wirklich begriffen zu haben (außerdem wird er sich wahrscheinlich nicht allzu heroisch dabei vorkommen).
    Auf der anderen Seite laden viele Nebenaufgaben den Spieler dazu ein, sich die Sympathien seiner Mitstreiter zu verdienen und das eigene Verständnis um die Vorgänge zu vertiefen.
    Zwangsläufig wird es verschiedene Enden geben, die sich darüber hinaus in Nuancen von Spiel zu Spiel unterscheiden können.
    Der Spieler muss abwägen, welcher Spur er nachgeht, denn während seiner Nachforschungen läuft die Zeit mit. Solange er sich in einem einzigen Areal aufhält, kann er tun und lassen, was er will, aber sobald Godley in seine Droschke steigt, um größere Entfernungen zu überbrücken, wird abgerechnet (wenn er die Droschke irgendwo stehen lässt, natürlich erst Recht).
    Während der Beginn des Spiels fast ausschließlich im Armenviertel Whitechapel angesiedelt ist, wird man im weiteren Verlauf auch andere Örtlichkeiten in London besuchen können. Darüber hinaus gibt es Schauplätze außerhalb der Metropole und sogar außerhalb Englands.

    Davon mal abgesehen, gibt’s natürlich die übliche Feature-Liste, auf die ich mal nicht näher eingehen will.


    MENÜ und KS

    Hier hat sich bislang nichts Neues getan, wir haben noch nicht mal angefangen das umzusetzen. Tendenziell bleibt alles mehr oder weniger beim Alten, also ein Adventure-Menü mit Tastatursteuerung und grafischer Anzeige der Gegenstände, die man nach Belieben Benutzen und kombinieren kann.
    Das KS wird auf jeden Fall ein takisches System mit Kollisionsabfrage bleiben. Zur Debatte steht, ob man die Kampfgebiete größer gestaltet und ob es beim Zeitlimit während der Züge bleiben wird - die Alternative wäre die klassische Variante mit Aktionspunkten.
    (Wer jetzt überhaupt nicht kapiert, was ich da gerade vor mich hin fasele, kann sich ja mal das alte Video zur rm2k-Fassung zur Gemüte führen - gibt's ebenfalls in der Trailer Sektion von rpg-atelier.net )


    SCREENSHOTS





    DAS TEAM

    Nachdem „London Gothic“ jahrelang als 1-Mann-Projekt sein Dasein fristete, war mir nach dem Umstieg auf den RMXP klar, dass ich das alleine nicht weiter stemmen kann/will. Mit dabei sind ab sofort:


    IMAGI.nation
    Für Animationssequenzen - also alles, was über die übliche Pixelgrafik hinaus geht und zu allem Überfluss bewegen tut.


    Der Rabauke
    Komponiert den Soundtrack und arbeitet zusammen mit RAMart an der neuen Sound-Engine, die Musik-Samples taktgenau ineinander überblenden wird.


    RAMart
    programmiert, bis der XP zu glühen anfängt - und darüber hinaus.


    THINGS TO COME

    Als nächstes steht RAMarts Tech-Demo an. Im Rahmen einer kleinen Spielhandlung könnt ihr euch dabei ein Bild von der Spielsteuerung und den erweiterten grafischen und soundtechnischen Features des Spiels machen.
    Ich denke mal er wird sich selbst noch melden und umfassend Bericht erstatten.

    Termin: Wenn's feddich is'.

    Geändert von Grandy (17.04.2007 um 13:08 Uhr)

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