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Thema: Death Stranding - BB's first DHL simulator

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  1. #1

    Death Stranding - BB's first DHL simulator

    Nanu, noch kein Thema zu Kojimas neusten "Meisterstreich"?



    Zitat Zitat von Spielebschreibung
    In der nahen Zukunft erschüttern mysteriöse Explosionen die Erde und lösen eine Reihe übernatürlicher Ereignisse aus, die als der Gestrandete Tod bekannt sind. Während Wesen aus einer anderen Welt den Globus heimsuchen und der Menschheit die Zerstörung droht, ist es an Sam Porter Bridges, durch die verwüstete Ödnis zu reisen und die Menschheit vor dem Aussterben zu bewahren. *powered by Monster Energy*

    Ich spiels aktuell jeden Abend bis in die Nacht so 1- 2 Stündchen, bisher ist es ziemlich faszinierend, die Story und die Spiewelt machen enorm neugierig sind aber auch sehr wirr erzählt, wie ein Puzzle was sich nach und nach entfalten muss, zwischenzeitlich lassen Charaktere auch immer äußerst eigenartige Aussagen fallen, wo man das Gefühl bekommt dass sie nicht ganz authentisch reagieren, schwierig zu sagen aber vielleicht ist das auch beabsichtigt.

    Das Gameplay auf der anderen Seite, war soweit wie ich es bisher gespielt habe verdammt ereignislos, im Prinzip spielt man einen Kurier und rennt von A nach B und wieder zurück oder vielleicht manchmal noch nach C. Doch eigentümlicherweise schafft es durch die Umgebung, die Musik, die Soundeffekte so eine ungeheuerliche einsame und zugleich magische Atmosphäre zu erzeugen, dass es irgendwie angenehm ist. Alles ist enorm polished und fühlt sich persönlich an, wenn man einen Koffer in die Hand nimmt, muss man die Schultertaste die gesamte Zeit gedrückt halten je nach Last verlagert sich der Schwerpunkt des Gewichts und man muss es mitunter mit seinen Bewegungen ausgleichen, man wird bewertet dafür wie schnell und wie sicher man die Ware transportiert hat, es fühlt sich halt an wie ein verdammter Job, die Aufträge sind meist unangenehm da in der Spielwelt doch ungeheuerliche Gefahen lauern die auch durchaus ein Stück Horror-Atmosphäre aufkommen lassen, das heißt man freut sich einfach nur möglichst schnell seinen Job zu erledigen um mit der nächsten ausufernden Cutscene belohnt zu werden, die lediglich weitere Fragen aufwirft.
    Die Open World unterstreicht das Ganze denn in dieser gibt es bis auf ein paar pragmatische Gelegenheiten die zum Survival Aspekt gehören, nichts zu erkunden und das ist auch gut so, in so einem Spiel würde es überhaupt keinen Sinn machen an jeder Seite Abstecher zu leisten und in einer Tour irgendwelchen unwichtigen Beschäftigungen nachzugehen. Die Umgebung ist zum durchqueren gedacht unn das knüpft an einem Problemlösungsaspekt an, es ist nämlich am Spieler die sicherste und bequemste Route zu finden und ich könnte mir vorstellen dass das später gar nicht mal so einfach wird.

    Es ist schon sehr eigenartig, eigentlich sollte keinen Spaß machen, aber wenn es ein Spiel ist wo man einfach nur einen Spielcharakter bewegt, so ist es immerhin das was sich am besten anfühlt, die Animationen, die Bewegungen das kommt alles ungeheuer glaubwürdig rüber, wenn man den Hauptcharakter husten und prusten hört vor Erschöpfung, dann kann man sich durch die Intimität der Spielhandlung sehr gut in seine Situation hineinversetzen. Btw hat dieser Norman Reedus eigentlich nur wenig mit seiner Walking Dead Rolle gemeinsam, bisher ist er ein recht vielschichtiger Charakter, wird nicht sonderlich badass dargestellt, hat mit vielen Problemen zu kämpfen und man sieht ihn häufiger weinen. Echt starkes Stück bisher, Immersion ist in dem Spiel ein ganz großes Wort. Was die Story betrifft muss man mal schauen, es hat mit den Kojima typischen Problemen zu kämpfen, bis man das erste mal überhaupt irgendwie sowas wie Gameplay mit einem Fail State bekommt, vergehen im Spiel bestimmt 3 Stunden, von denen man 2 1/2 Stunden Cutscenes geschaut hat. xd
    Gerade zu Beginn waren es vielleicht auch etwas zu viele Ereignisse aufeinander.

    Bisher kann ich lediglich sagen, dass es vermutlich nicht das beste Spiel ist, als etwas was man vielleicht klassich als "bestes" interpretieren würde. Aber es ist auf jeden Fall einzigartig, etwas was man so in Spieleform zuvor noch nicht gesehen und schon allein deshalb weil es nicht so vorhersehbar ist, will man wissen wie es weiter geht. Ich finds recht angenehm, besonders wenn man nach einem langen Arbeitstag etwas Entschleunigung brauch. Naja mal schauen wie sich mein Eindruck über die Zeit entwickeln wird.

    Geändert von Klunky (10.11.2019 um 13:36 Uhr)

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