Momentane Spielzeit: 23 Stunden und viel verlorenes extra durch endloses herumlaufen
@Nayuta
Ich dachte bis jetzt dass dort stehen würde dass man nicht unvoreingenommen an dem Teil herangehen kann, weil die Promo Artworks der Nachfolger (zumindest zu Teil 3 und diesem Spin-off da. Eine Art postapokalyptisches Setting zeigen.) Doch das mit Junko ist mir bislang noch nicht untergekommen.
Ja es hat sich auch tatsächlich bewahrheitet, es war zwar nicht Junko die gekillt wurde, doch das einzigartige Charakterdesign veramscht man nicht einfach so. Leider war das einfach zu auffällig dass man schon ab dem Zeitpunkt wo es passiert ist, Verdacht geschöpft hat.
Tat trotzdem der 6. Verhandlung keinen Abbruch, welche unglaublich spannend inszeniert war.
Junko hat mit ihren 6 Persönlichkeiten total einen am Rad ab, so habe ich mir sie auch ungefähr schon vorgestellt, alles andere passt nicht zu Monokuma. Es fühlte sich in den ersten Momenten total merkwürdig an, weil es einfach 6 Synchronsprecherinnen sind die sich dauernd abwechseln und das Bild sich auf mehr oder weniger extreme Weise jedes Mal verändert. Man hat nur schwer das Gefühl mit einer richtigen Person zu sprechen und mehr die Entität die sie vertritt, nämlich dieser Ultimate Despair Gruppe, sie hat ja auch dauernd von "wir" gesprochen.
Ich mochte die Idee zum Schluss dass man sich das Wort "Hope" merken und jedem der Schüler entgegenfeuern muss, ab dem Zeitpunkt wirft einen das Spiel 7 oder 8 mögliche Beweise vor, was erst den Eindruck erweckt dass man hier noch irgendwie logisch schlussfolgern muss, raffinierte Falle, zu mal man dort schon für's Warten bestraft wird.
Junkos Abgang war dann wie alle anderen ebenfalls überzeichnet, also diese "Punishments" muss man schon metaphorisch sehen, der Gesichtsausdruck von ihr am Ende... die Kameraperspektive hätte ruhig noch näher ran kommen können.
Sie bleibt ihren Prinzipien treu, das muss man ihr lassen und doch finde ich es ein bisschen eigenartig dass das Mastermind, welches so clever agiert und einen solch verzwickten Doppeltod inszeniert, den kein Mensch im realen Leben je lösen könnte, sich plötzlich voll und ganz ihren Fetisch hingibt und selbstständig Suizid begeht. Nur für ein kleines bisschen Verzweiflung, die sie wohl letztlich selbst vollkommen übermannt hat... eigentlich ein ironisches Ende.
Über die Katastrophe, wie sie denn nun geschehen ist wird einfach mal gar nichts erzählt außer zum millionsten Mal dass sie groß und schlimm gewesen sein soll. Ich tippe jetzt mal auf irgendeine Art Virus der die Leute durchdrehen lässt, naja irgendwie sowas wird man sich schon gedacht haben.
Ich hatte ja gesehen dass es im Menü insgesamt 8 Kapitel sind die man auswählen kann. Aber gehe ich jetzt trotzdem einfach mal davon aus, dass da nicht mehr so großartig viel kommt und ich einen Epilog genießen kann. Trotzdem spare ich mir diesen kleinen Teil noch auf, vielleicht werde ich ja doch noch überrascht.