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  1. #18
    Im Gegensatz zum Vorgänger? Gameplaymäßig, definitiv spaßiger, trotzdem hat man sich geweigert dem ganzen "zu viel" Tiefe zu geben weswegen es sich doch teilweise ein wenig wie Nier Spielt, das brachiale, bei dem man später dutztende von Gegnern mit einem Schlag erledigt scheint zum Teil auch hier durch.

    Nichtsdestotrotz war Nier ein Spiel mit extrem vielen Designschwächen. Man denke da nur an die Leiste die man schnell genug runterhauen muss um die nächste Phase einzuleiten, Kämpfe die auf Zeitlimit laufen und somit nicht schaffbar sind auf einem zu niedrigen Level (auf hart), das gesamte Wort-System was einfach umständlich ist und zu 90% überflüssig ist, die unfassbar nervigen Quest die man gezwungenermaßen machen muss um bessere Enden zu bekomme. Schatten die in Schatten (ich meine damit nicht die Gegner) Gras das beim draufhauen wie Metall klingt... man könnte ewig so weiter machen...

    Storymäßig, mag automata von den Charakteren sehr kühl und distanziert sein, dennoch muss ich sagen dass sie mir gegen Ende sehr gefallen haben. Gerade die Beziehung zwischen 9S und 2B hat etwas unheimlich bedeutungsschwangeres.
    Bei Nier: Gestalt hatte ich desöfteren das Gefühl dass die Geschichte nicht wirklich für den erwachsenen Charakter geschrieben wurde. Von seinem Verhalten her benimmt er sich wie ein Jugendlicher und schließt auch mit jugendlichen Freundschaft und redet mit ihnen auf du und du trotz seiner eigentlich viel größeren Erfahrung. Selten verhält er sich sich wirklich wie ein richtiger "Vater".
    Zudem ist mir die Handlung einfach zu schnell gepaced als dass ich den Charakteren ihre hohe Bindung wirklich abkaufe, da hätte eigentlich sehr viel mehr Zeit vergehen müssen.
    Gerade nachdem man Emil bekommt, wird eigentlich schon wenig später prompt das Dorf angegriffen, Emil trauert Kaine dort hinterher als wären sie schon seit 10 Jahren die besten Freunde.

    Nier Automata hätte definitiv besser werden können, den 9S Pfad hätte man streichen oder zumindest hart herunterbrechen müssen, die Nebenquests sind zwar meistens besser aber gewinnen nachwievor keinen Blumentopf und es gibt einige wenige die eine absolute Designsünde sind.
    Es gibt anders als in Nier 1 einfach überhaupt keine Item Caps. Das Spiel ist zwar ohnehin nicht sehr anspruchsvoll, aber solche Gamebreaker stoßen mir immer sehr negativ ins Auge.
    Von der reinen Story her fand ich das Spiel aber absolut überwältigend und wesentlich dichter an Spannung als Nier 1. Da ist ja eigentlich nur ab Mitte und am Ende die Kacke am dampfen, die Highlights dazwischen halten sich in Grenzen. Nier Automata besaß für mich von Anfang bis Ende sehr viele Highlights und mit Simone einer der besten Bosse die Platinum Games je erstellt hat. (leider aber auch ein absolut strahlendes Beispiele, alles nachherige konnte da nicht mehr ranreichen.)
    Geändert von Klunky (11.04.2017 um 17:32 Uhr)
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