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Thema: [Die Indoktrinierten der Grissom Akademie] Nachbesprechung

  1. #1

    [Die Indoktrinierten der Grissom Akademie] Nachbesprechung

    So liebe Spieler,
    weil danach gefragt wurde, der Nachbesprechungs-Thread.

    Für mich persönlich war das etwas schleichende Spiel und die vielen Inaktiven nicht sehr überraschend und deswegen auch nicht schlimm.
    Am meisten tut es mir für Gendrek leid der so viel Arbeit reingesteckt hat, aber als Fehlschlag würde ich es nicht bezeichnen. Die Leute die aktiv mitgespielt haben, hatten augenscheinlich ihren Spaß.

    Forenadaptionen des Werwolfskonzeptes sind natürlich immer ein ganzes Stück schwieriger weil Mimik und Gestik fehlen, deswegen empfiehlt es sich meiner Meinung nach einfach unverdrossen RP zu machen bis man ausscheidet und sich dann nicht zu ärgern.


    Viel schwieriger oder interessanter wäre die Frage ob und inwieweit solche Konzepte hier überhaupt noch Anklang finden.
    Nach dem derzeitigen Stand würde ich beispielsweise Zommxbies nicht stattfinden lassen weil sich meiner Beobachtung nach die Arbeit kaum lohnt, dafür gibt es einfach zu viel "Opern"-Publikum und eine zu kurze Aufmerksamkeitsspanne.
    Und auch als SL scheint es immer schwieriger zu werden Leute zu begeistern, zumindest mir fehlen da alsbald die Konzepte. ^^

    Wie seht ihr das?

  2. #2
    /word.

    Meine "Inaktivität" ist glaube ich eher daraus entstanden, dass sich schon am Anfang irgendwie abgezeichnet hat, dass die Aktivität gering ausfallen wird. Das hat mir irgendwie nen Dämpfer versetzt den ich zumindest versucht habe zu umschiffen letztlich aber nicht geschafft habe. Da möchte ich mich bei den Mitspielern entschuldigen, es fiel mir extrem schwer über meinen eigenen Schatten zu springen.
    Ich glaube, dass hier viele Faktoren zusammengekommen sind die das Spiel an sich gedämpft haben. Übersättigung, Inaktivitäten, schwer zugängliches Setting ect. pp.
    Eine größere Pause würde das ganze vielleicht verbessern, vielleicht auch nicht, ist schwer zu sagen.

  3. #3
    Ich glaube nicht, dass das Interesse an Forenrollenspielen nicht mehr da ist und ich glaube auch nicht, dass deshalb eine längere Auszeit die Lösung für die Probleme ist. Ich denke, dass beim Mass-Effect-Forenrollenspiel jetzt einige ungute Dinge zusammengekommen sind, die dafür gesorgt haben, dass es nicht besonders gut gelaufen ist.

    Ich habe mich im Vorhinein ziemlich auf das Forenrollenspiel gefreut, unter anderem, weil mir das Setting sehr zusagt. Es ist aber bei Werwolfsforenrollenspielen immer schwieriger Rollenspiel zu betreiben, als beispielsweise bei den Zommxbies. Das liegt daran, dass man an jedem Tag wieder die selbe Situation vorfindet (oder zumindest beinahe) und sich nicht von Station zu Station kämpfen muss. Da war es dann leider meiner Ansicht nach auch nicht so zuträglich, dass das Setting in dem wir dann gespielt haben eben relativ beschränkt war, wenig Raum geboten hat. Das hätte ich am Anfang auch nicht gesehen, aber ich glaube, in Zukunft sollte man darauf achten, dass bei Werwolfsforenrpgs das Setting mehr hergibt, wie beispielsweise die Dörfer, in denen meistens gespielt wurde.

    Dann sollte man meiner Meinung nach deutlich strenger mit Inaktivität umgehen. Wer einmal unentschuldigt nicht abstimmt sollte raus sein - am besten wird auch der Hauptmann gewählt, bevor die Rollen verteilt werden, und wer da schon nicht abgestimmt hat, dem wird erst gar keine Rolle zugeteilt. Es gibt den Inaktiven Rückkehrern einfach einen zu großen Vorteil - man kann sie anhand des Wahlverhaltens deutlich schlechter einschätzen. Vielleicht wäre es auch gut, auch für die Nacht eine feste Dauer festzusetzen?

    Ich finde auch, es wurde viel zu viel umentschieden bei Abstimmungen. Wenn man einmal abstimmt, sollte die die Stimme fest sein und nicht mehr geändert werden. Beim normalen Werwolfsspiel ist es ja auch so, dass alle gleichzeitig abstimmen und somit niemand wissen kann, was sonst abgestimmt wurde. Vielleicht könnte man so etwas ähnliches auch bei der nächsten Forenrollenspielrunde ausprobieren und die Abstimmung per PN an den Spielleiter (mit anschließender Offenlegung natürlich) durchführen.

  4. #4
    Zitat Zitat
    Am meisten tut es mir für Gendrek leid der so viel Arbeit reingesteckt hat, aber als Fehlschlag würde ich es nicht bezeichnen. Die Leute die aktiv mitgespielt haben, hatten augenscheinlich ihren Spaß.
    Und das ist das, worauf es meiner Meinung nach ankommt. Jedes Rollenspiel hatte eigene Faktoren, die einfach erst nach Spielbeginn erkenntlich wurden und damit die unangenehmere Menge an Inaktiven verantworteten. Ich war damals in Vampire von Düsterburg selbst betroffen, weil sich mein Charakter in keine soziale Situation des Spiels integrieren konnte - hätte ich vorher kommen sehen, dass das passiert wäre, hätte ich mir die Mühe, teilzunehmen, sparen können. Doch in diesiger Runde hatte ich Spaß und Glück gemacht, und zumindest mir kommt es darauf an.

    Und Probleme, wie schwieriges Einfinden in Grüppchen, kann man ja praktisch einzeilig durch Absprachen OT bewältigen. Und gerade die Bildung von Grüppchen, die zu vertieft in sich selbst sind, anstatt andere reinzulassen, sind doch der Beweis für den Spaß, den die Runden bringen.
    Zitat Zitat
    Ich glaube nicht, dass das Interesse an Forenrollenspielen nicht mehr da ist und ich glaube auch nicht, dass deshalb eine längere Auszeit die Lösung für die Probleme ist.
    Dem schließe ich mir an. Was potenzielle Spieler für eine Runde suchen ist zum einen ein interessantes Setting, das man in einem Thread herausarbeiten kann, und Leute, die Anreiz zum Teilnehmen geben. Zum Beispiel gute Freunde, oder Spieler, mit denen man in vergangenen Runden schon gerne gemeinsam spielte.
    Allerdings bezweifle ich, dass viele der "Rollenspielhasen", die das Unterforum besuchen, ohne gewissen Cooldown eine weitere Spielrunde lang am schreiben wollen würden, ohne sich eine Abwechslung zu gönnen. Daher gibt es wahrscheinlich auch die monatelangen Lücken zwischen Spielen, die den Rollenspieldurchschnitt auf 2,5 Spiele pro Jahr senken.
    Zitat Zitat
    Dann sollte man meiner Meinung nach deutlich strenger mit Inaktivität umgehen. Wer einmal unentschuldigt nicht abstimmt sollte raus sein - am besten wird auch der Hauptmann gewählt, bevor die Rollen verteilt werden, und wer da schon nicht abgestimmt hat, dem wird erst gar keine Rolle zugeteilt.

    Zitat Zitat
    Ich finde auch, es wurde viel zu viel umentschieden bei Abstimmungen. Wenn man einmal abstimmt, sollte die die Stimme fest sein und nicht mehr geändert werden. Beim normalen Werwolfsspiel ist es ja auch so, dass alle gleichzeitig abstimmen und somit niemand wissen kann, was sonst abgestimmt wurde. Vielleicht könnte man so etwas ähnliches auch bei der nächsten Forenrollenspielrunde ausprobieren und die Abstimmung per PN an den Spielleiter (mit anschließender Offenlegung natürlich) durchführen.
    Der Punkt ist, dass wir es gewohnt sind, zu früh abzustimmen. In einer normalen Werwölfe-Runde wird erst die Rollenspiel-Phase ausgeführt, und dann gemeinsam abgestimmt. In Forenrollenspielen dagegen wird während des Rollenspiels gewählt - und da liegt der Hund begraben. Daher sehe ich zwei Möglichkeiten: Entweder man führt einen gemeinsamen Wahlraum ein (Nachteil: Wer da nicht anwesend ist, kann nicht wählen) oder man lässt einfach nur die späteste Stimme gelten, weil genau die logischerweise die Stimme ist, die sich nach dem Hören aller für den Spieler relevanten Argumenten (eben Rollenspiel-Phase) festigt - praktisch genau die selbe Stimme, die man auch in einer normalen Werwölfe-Runde abgegen hätte.

  5. #5
    DSA-Zocker: Da bin ich etwas anderer Meinung. Zombies verfügte über diese "enorme" Abwechslung der Schauplätze, grade in Staffel 2, und "floppte" trotzdem im Vergleich zu Staffel 1.
    Ich bin immer noch der Meinung, dass eben das gute alte Sprichwort gilt, dass "intelligente Menschen sich schnell langweilen" und dass das genau hier der Fall ist.
    Übersättigung und fehlende Begeisterungsfähigkeit (auch von Spielleitern, die Diese nicht wecken können), gepaart mit dem enormen Angebot an Ablenkungen und anderen geilen Events hier im Forum und natürlich die klassischen Verpflichtungen im RL sorgen dann für Inaktivität. Und das Gefühl etwas "verpasst" zu haben und nicht mehr reinzukommen, sorgt dann meiner Meinung nach dafür, dass die Inaktiveren wohl weiterhin fernbleiben.


    Die Idee mit der strengeren Regelung gegenüber Inaktiven sollten künftige Spielleiter aber unbedingt im Auge behalten, das ist eine sehr gute Idee!

    Geändert von Daen vom Clan (03.06.2014 um 10:26 Uhr)

  6. #6
    Ich denke ehrlich gesagt, dass es hier wirklich hauptsächlich am Setting lag. Mit Inaktiven allgemein hatten wir immer Probleme, aber das ist oft weniger stark aufgefallen, weil insgesamt so viele Leute mitgemacht haben. Ich weiß noch, dass auch bei den "Schafen von der Düsterheide" so viele Personen ausgestiegen sind, dass irgendwann zu früh Verstorbene wieder als andere Charaktere reingenommen wurden (was nicht besonder cool war, aber das ist eine andere Sache^^). Da war auch das Setting mit den Schafen schwierig, weil man schnell nicht mehr wusste, was man überhaupt machen sollte außer Gras zu fressen.
    Jedenfalls will ich damit sagen, dass es auch damals schon diese gewissen Probleme gab und das erste Zombies, das einschlug wie eine Bombe, erst weit danach stattfand.

    Grundsätzlich will ich also erst mal sagen, dass ein Werwolfs-Forenrollenspiel immer geht (und ich da DSA Zocker zustimme), diesmal aber alles einfach zu speziell war (es war mal irgendwo die Rede von einem Brainstorming-Thread, was man für zukünftige Spiele vermeiden/einbauen sollte, das fände ich eine wirklich klasse Idee) und schon von vornherein einige eingefleischte Spieler gar nicht mitgemacht haben. Außerdem war außer Gesprächen nicht viel zu unternehmen, was einen Wiedereinstieg für weniger aktive nochmal erheblich erschwert.

    Bei den Zombies ist die Sache aber schon anders. Der Fairness halber muss man sagen, dass im Vergleich zur ersten Zombie-Staffel vermutlich alles ein Flop ist. Da war auch noch alles frisch und neu, während die zweite Staffel meiner Meinung nach zwei Probleme hatte: Die Diskussionen in der ersten Staffel haben bestimmt einige Spieler abgeschreckt, die ein weiteres Drama vermeiden wollten (die wussten ja nicht, dass wir uns diesmal voll gut vertragen würden ), außerdem wusste nun auch jeder, wie viel Zeit dieses RP fressen würde. Gerade in Verbindung mit Letzterem stimme ich Daen vollkommen zu - inzwischen liegen die Prioritäten von den meisten "alteingesessenen" Spielern anders, weil sich in den meisten Fällen auch ganze Lebenssituationen geändert haben und zum Beispiel das Berufsleben mehr fordert. Und da das Konzept nicht mehr neu ist und "wohl auch wieder kommen wird" (eben ein Anzeichen dieser Übersättigung), denkt man eher man kann ja auch mal ne Runde aussetzen oder wenig aktiv sein.

    Ich wäre eigentlich dafür, nach einem angemessenen Zeitraum (Daen meinte ja ohnehin, dass eine dritte Staffel wenn dann frühestens nächstes Jahr kommen würde) eine Diskussion zu eröffnen, um abzuschätzen wie groß das Interesse ist. Dann müsste der Spielleiter nicht alles umsonst vorbereiten, sondern nur wenn die Resonanz wirklich groß ist. Und ich gebe die Hoffnung eigentlich nicht auf, dass sie das sein wird, wenn es wirklich lange nichts wie die Zombies gegeben hat. Ich persönlich hoffe jedenfalls wirklich ganz stark auf die dritte Staffel!

    ----

    Jetzt aber genug von dem Kram, ich möchte ja eigentlich auch direkt was zum Mass Effect RP sagen.^^

    Grundsätzlich bin ich vollkommen DSA Zockers Meinung wegen der Inaktivität und auch wegen der Wahl. Es sollte auf jeden Fall irgendeine Regel für Änderungen der Wahl geben. Wenn man so oft man möchte einfach umentscheiden kann, hat das nicht nur riesigen (meiner Meinung nach eher unfairen) Einfluss auf das Spielergebnis - hätte zum Beispiel Dennis seine Wahl an seinem letzten Tag einfach geändert, hätte er sich damit im letzten Moment retten können - sondern verschleiert auch extrem das Verhalten des Spielers. Eine Wahl ist der einzige Hinweis, den man in einem Forenrollenspiel schwarz auf weiß bekommt, da sollte es einfach festere Regelungen geben.
    Ich fände es, neben der PN-Wahl, zum Beispiel sinnvoll, wenn man sich im gesamten Spiel nur ein Mal umentscheiden kann. Dann würde jeder sich sehr gut überlegen, was er mit seiner Stimme anfängt.

    Das ist aber dann auch meine einzige, verbleibende Kritik, allgemein hatte ich nämlich schon ziemlich viel Spaß mit dem Spiel. Danke also auch von mir an Gendrek für das Konzept, das echt unglaublich schnell ausgearbeitet und zum Start bereit war (und wo auch niemand abschätzen konnte, dass es für die Spieler dann etwas schwieriger umzusetzen war), und auch an Daen, der sich zum Spielleiter bereit erklärt hat.
    Außerdem will ich auch allen Mitspielern danken, die trotz der geringen Allgemeinaktivität wirklich ein paar ganz besondere Momente erschaffen haben. Besonderes Augenmerk gilt dabei auch den drei "Neulingen", die davor noch nie in einem MMX Rollenspiel teilgenommen haben - die beiden grundverschiedenen Turianer und der grüne Elcor waren super gespielt. Von den anderen neuen Spielern konnte man durch frühe Tode ja leider nicht allzu viel sehen.

    Darf ich eigentlich noch einen Abschlusspost in den Tag 5 schreiben? Irgendwie kann ich seit den Zombies-Staffeln nicht mehr ohne würdigen Abschluss für meine Charaktere.

    Geändert von Lynx (03.06.2014 um 10:34 Uhr)

  7. #7
    Zitat Zitat
    Wenn man so oft man möchte einfach umentscheiden kann, hat das nicht nur riesigen (meiner Meinung nach eher unfairen) Einfluss auf das Spielergebnis - hätte zum Beispiel Dennis seine Wahl an seinem letzten Tag einfach geändert, hätte er sich damit im letzten Moment retten können - sondern verschleiert auch extrem das Verhalten des Spielers. Eine Wahl ist der einzige Hinweis, den man in einem Forenrollenspiel schwarz auf weiß bekommt, da sollte es einfach festere Regelungen geben.
    Sicher, dass du Dennis/Celspot meinst? Ich kann mir nicht denken, wie er sich hätte retten können, wenn er nicht Niami gewählt hätte. Aber ich denke, deinen Punkt trotzdem gut genug verstanden zu haben.
    Zitat Zitat
    Ich fände es, neben der PN-Wahl, zum Beispiel sinnvoll, wenn man sich im gesamten Spiel nur ein Mal umentscheiden kann. Dann würde jeder sich sehr gut überlegen, was er mit seiner Stimme anfängt.
    Auch der Idee kann ich nur zustimmen.
    Zitat Zitat
    Darf ich eigentlich noch einen Abschlusspost in den Tag 5 schreiben? Irgendwie kann ich seit den Zombies-Staffeln nicht mehr ohne würdigen Abschluss für meine Charaktere.
    Tu' es einfach! Kein gutes Ende ohne Epilog!

  8. #8

    Gast-Benutzer Gast
    Zweiter Anlauf, hoffentlich klappt es dieses mal ^^

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    Das Setting fand ich gar nicht verkehrt und man musste sich nicht allzu viel Wissen vorher aneignen. Ich habe zwar extra den ersten Teil von Mass Effect vorher gespielt, letztendlich hat es mir aber nur in soweit etwas gebracht, dass ich mir die unterschiedlichen Rassen bildlich vorstellen konnte. War also gar nicht notwendig.

    Ein paar Kleinigkeiten die während dem RP aufgefallen sind, also mir persönlich, aber nicht wirklich störend waren. Am Anfang dürften die meisten etwas Probleme damit gehabt haben wie sie sich die Station vorstellen sollten was dann zu nicht unbedingt zusammenhängenden Posts geführt hat oder das Dinge mehrmals gemacht wurden, die an sich bereits ein Char erledigt hatte.

    Genauso das ungefähre Zeitfenster in welchem wir uns befanden. Wir schwankten teilweise zwischen wenigen Wochen und ~7 Monaten seit dem Angriff auf die Citadel.

    Es sind nun keine adinge die wirklich stören. Es könnte aber in Zukunft doch hilfreich sein wenn die Ortlichkeit, in welcher die Geschichte handelt, zumindest grob vorskizziert wird oder wenn sie so begrenzt ist wie in diesem Fall genauer beschrieben wird (anzahl Gange und Räume die vorhanden / nutzbar sind).

    Wenn man sich auf ein vergangenes Ereignis bezieht wäre es wohl am sinnvollsten genaue Zeitpunkte zu benennen, so dass nicht jeder seine eigene Intepretation als Maßstab anwenden muss.

    Was die angesprochene Grüppchenbildung betrifft sah ich das nun nicht schlimm und auch nicht als Grund für inaktivität. Es war nie so, dass keine andere Person sich in ein Gespräch nicht einklinken hätte können oder bewusst ausgestoßen / ignoriert wurde.
    Und manchmal reicht es auch einfach nur ein paar wenige Zeilen zu schreiben, es müssen ja keine Seiten sein.

    Die Inaktivität ist zwar Schade, aber die Personen welche sich am RP beteiligt haben hatten, das behaupte ich einfach mal, dennoch ihren Spaß. Schade ist es natürlich um die Sonderrollen die dadurch wegfallen aber was will man machen.

    Mir selbst hat es Spaß gemacht auch wenn ich nicht immer die Zeit hatte um entsprechend zu agieren. Danke an die anderen Aktiven und die kreativen Köpfe hinter der RP-Runde.

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    @Allgemeine Diskussion

    Ich bin zwar relativ frisch in diesem Forenverbund vage es aber dennoch mich mal weit aus dem Fenster zu lehnen.
    Die aufgestellte These, dass die Inaktivität dadurch zustande kommt, dass die intelligenten sonstigen RP-Teilnehmer sich langweilen und durch andere ansprechende Threads abgelenkt sind halte ich für Schwachsinn (oder ich hab die Ironie nicht verstanden). Die Foren bestehtenzu Grosteilen aus Offtopic und Blödsinn und sind künstlich aufgeblasen durch unnötige Threadsxhliesungen und Neueröffnungen. Es gibt durchaus interessante Diskussionen aber die sind doch deutlich in der Unterzahl. Dies als Begründung zu nennen, das manch einer hier inaktiv ist aber in anderen Teilen Blödsinn schreibt halte ich für streitbar.

    Auch zu sagen das Niveau der RP sei abgestiegen im Vergleich zu Zombies ist sicherlich nicht der richtige Ansatz. Das was ich von Zombies gelesen habe war durchaus gut, aber weil die folgenden RPs dies nicht übertreffen sind sie deshalb nicht gleich als schlecht anzusehen.

    Wenn die Spieler und die stillen Mitleser Freude daran haben kann es an sich schon nicht schlecht sein. Und lieber 10 Aktive wie 30 die nur so lala dabei sind.

    Gut Werwolfrunden brauchen eine höhere Anzahl wegen der ganzen Rollen aber wenn diese sich nicht finden lassen dann doch lieber "gewöhnliche " RP Runden.

  9. #9
    Zitat Zitat von relxi Beitrag anzeigen
    Sicher, dass du Dennis/Celspot meinst? Ich kann mir nicht denken, wie er sich hätte retten können, wenn er nicht Niami gewählt hätte. Aber ich denke, deinen Punkt trotzdem gut genug verstanden zu haben.
    Wenn er statt Niami Colyn gewählt hätte, wäre Celspot an diesem Tag nicht gestorben. Ich meinte mit "retten" ja nicht wirklich, dass er aus dem Schneider gewesen wäre, aber einen Tag länger gehabt hätte. Im Endeffekt wäre es natürlich egal gewesen, weil die Indoktrinierten da schon einen schweren Stand hatten, aber rein theoretisch hätte er seinen Tod eben verzögert, wenn er die Stimme geändert hätte.^^

  10. #10
    Ich habe ehrlich gesagt das Forenrollenspiel aus mangels Interesse nicht lange verfolgt, aber was ich gerade in der ersten Hälfte gemerkt habe, war, dass die Werwölfe(Natürlich) mal wieder die Oberhand haben. War das jemals anders? Dass im Endeffekt die Guten gewannen ist schön, auch wenn ich nicht weiß, inwieweit das mit den Inaktiven zu tun hat.

    Das liegt meiner Meinung nach daran, dass die Werwölfe sich kennen und (Sehr, sehr eingeschränkt) Planungen betreiben können, indem sie ihre Opfer besprechen und auswählen. Die Dorfbewohner haben keinen dieser Vorteile und dürfen nur über ihre Charaktere kommunizieren. Das ist in meinen Augen unfair. In realen Werwolf-Runden wird auch Metagaming betrieben, und es ist mit einer der wichtigsten Faktoren, ich habe es in Das Dorf Gottes 2 betrieben und damit am Anfang 2 von 3 Werwölfe enttarnt (Tony, Layana) und daher denke ich, sollte man diesem Feld wirklich mal etwas mehr Toleranz entgegenbringen. Es hat ja keiner was dagegen, dass das Meiste im RP besprochen und gelöst werden soll, aber wenn Metagaming weiterhin wie ein rotes Tuch behandelt wird, werden die Werwölfe einfach nur immer wieder gewinnen. Das nur zum allgemeinen Balancing.

    Das ich ausgestiegen bin, hatte übrigen's garnichts mit dem Rollenspiel zu tun. Nur der Vollständigkeit halber.

    Fest überzeugt bin ich und sind andere davon, dass das Forum definitiv nicht übersättigt von Forenropllenspielen ist, in keinster Weise. Ich bin jetzt... wie lange hier angemeldet? Und habe genau drei Forenrollenspiele miterlebt, DDG2, Zombies2 und das hier. Für meinen Geschmack wird also noch deutlich zu wenig gemacht, aber eine Übersättigung? Nein. Sachen zur Inaktivität wurden ja schon gesagt, das ist ein wichtiger Punkt, aber vielleicht sollte man auch einfach mal kleinere Teilnehmerzahlen anpeilen, um mit ihnen kleinere, dafür schnellere und möglicherweise mehr Rollenspiele zu veranstalten. Wenn 20 Leute mitmachen, ist das ohnehin immer viel zu viel, reines Chaos und man weiß gar nicht, mit wem man zuerst interagieren soll. 10 Ist imo ein guter Schnitt.

    Der Wunsch und das Interesse gerade an Zombies 3 ist auf jeden Fall riesengroß und viele, inklusive mir, wären maßlos enttäuscht, wenn du diese Staffel wegen Zweifeln nicht mehr machen würdest Daen, gerade wegen schon ausgearbeiteten Charakteren. :<

    Auch sonst hoffe ich auf weitere Rollenspiel-Anläufe, wenn die Zeit reif ist, wobei ein dem vorangehender Thread für Ideensammlungen und dergleichen natürlich sinnvoll wäre. Kompliment auch nochmal an Gendrek, Blackrose und Daen für diesen Foren-Rollenspiel, offensichtlich hatten einige ihre Freude damit, und allein deswegen kann es doch kein Flop gewesen sein.

    Geändert von Holo (04.06.2014 um 15:42 Uhr)

  11. #11
    So, dann sag ich auch mal was.

    Ganz am Anfang gibt's ein großes Dankeschön an Gendrek für das Entwerfen von etwas, das schon längst überfällig war - nämlich ein Rollenspiel im ME-Setting, auch wenn es hier eben auf einen kleine Ort und ein bekanntes System reduziert war. Es war doch trotzdem schön, mit anderen (wenn auch nicht vielen) Begeisterten in die Rollen von Turianern und Co. zu schlüpfen.

    Was das Thema Übersättigung angeht, bin ich auch ganz eindeutig der Meinung, dass eine solche nicht vorhanden ist. Selbst hier im Thread haben das ja bislang einige gesagt und auch außerhalb davon gibt es sicher noch genug Leute, die ebenfalls Lust auf (noch) regelmäßigere Foren-RPGs haben.

    Außerdem muss auch mal gesagt werden, dass nach den Foren-RPGs immer mehr gemeckert wird. Bei Zooommxbies Staffel 1 war zu viel Drama und zu viel los, in Staffel 2 war zu wenig Drama und hier ist zu wenig los. Irgendwas kann man natürlich immer finden, aber ich als aktiver Spieler hatte in jedem der erwähnten Spiele meinen Spaß. Natürlich hätte diesem Spiel mehr Dynamik durch mehr Aktivität gut getan, aber wer konnte und wollte, hatte ja trotzdem die Möglichkeit, schönes RP zu betreiben.

    Die Sache mit der Meta-Besprechung der Werwölfe und dem dazugehörigen Gedanken, dass diese die besseren Siegchancen haben, ist für mich extrem nebensächlich. Das bringt das Konzept mit sich und ist auch beim RL-Werwolfen so, nur kann man sich hier im Geheimforum eben etwas ausschweifender und sorgloser äußern. Das aber wiederum mit Metagaming zu kontern, halte ich für sehr blöd, weil Metagaming für meine Begriffe gutem RP im Weg steht. Wenn man den Vorteil der "Bösen" balancen will, dann soll es halt verhältnismäßig weniger von ihnen geben oder die Chancen über die Sonderrollen mini- und maximiert werden.

    Dass gerade in der ersten Hälfte natürlich der Vorteil für die Werwölfe größer ist, dürfte keine Überraschung sein. Die Schlüsse bezüglich des Wahlverhaltens und Co. lassen sich dann eben erst ab Tag 2 oder 3 richtig vornehmen und sobald das möglich war, haben die Guten ja auch das Ruder rum gerissen.

    In der Anzahl der Mitspieler sehe ich eben auch absolut kein Problem. Genau so wie es nicht schlimm war, dass hier nur wenige aktive Mitspieler teilnahmen, hat es bei der ersten Zombies-Staffel nicht gestört, dass über 20 Leute aktiv mitspielten. Beides hat auf seine Art und Weise funktioniert.

    Was das reine Konzept der unterschiedlichen RPs angeht, fühlt es sich für mich so an, als wäre das Zombie-Konzept (mit Werten und tödlichen Prüfungen, etc) geeigneter für ein Forum als das Werwolf-Konzept, weil Zweiteres eben durch die ganzen taktischen Überlegungen dem RP doch eher im Weg steht.

    Ein Punkt, den ich schon bei Staffel 2 von Zombies kritisiert habe und der hier noch viel extremer stattgefunden hat, ist das andauernde Verlängern der Stationen. Wozu baut man ein Stationsende ein, wenn wirklich jedes einzelne Mal darüber nachgedacht wird, den Tag doch zu verlängern und es meistens auch getan wird? Die Verlängerungen sollten eine Ausnahme für Stationen sein, in denen so viel RP-Dynamik herrscht, dass man diese ausufernde Dynamik ausspielen möchte, bevor es zu einer Entscheidung kommt und nicht Ausrede dafür, dass sich nicht zu Posts aufgerafft werden kann. Gerade beim Werwolf-System ist es eigentlich unerlässlich, dass Punkt XX : XX Uhr an dem und dem Tag dann auch Schluss ist, wenn der Schluss angekündigt war.

    Das Argument bezüglich Staffel 2 von Zombies und den überaus abwechslungsreichen Schauplätzen im Vergleich zu Staffel 1 verstehe ich nicht ganz. Erstens gab es - wie gesagt - überhaupt gar kein großes Problem mit Staffel 2 von Zombies, abgesehen davon, dass sie eben nicht ganz so krass und überaktiv war, wie die erste. Zweitens fand ich Staffel 2 im Vergleich zu Staffel 1 überhaupt nicht sonderlich abwechslungsreich. Das Museumsdorf war am Rande einer Insel, dann sind wir auf's Boot. Da blieben wir dann auch beim Schiffsfriedhof. Dann kam wieder eine Insel. Dann das Boot, dann eine Insel. In Staffel 1 hingegen gab es da wesentlich mehr Abwechslung, die auch einfacher nachzuvollziehen war, weil Landwege nicht so abstrakt sind wie Wasserwege.

    Ich glaube (auch), dass es einfach viele kleine Faktoren gab, die dazu geführt haben, dass dieses RP eher inaktiv war. Übersättigung zähle ich absolut nicht dazu, eher: Schwer zugängliches Setting (man muss ME nicht kennen und mögen, es fühlt sich aber hilfreich an), Inaktivität als solche (einfach durch andere Verpflichtungen, die einfach mehr geworden sind als noch vor 1-2 Jahren), unglückliche Umstände (wie zB der Beef zwischen Gala und Mivey vor dem Start des Spiels) und dann eben die Frustration über die maximal mittelmäßige Aktivität, die weiter lähmt. Aber alles nichts, was Sorgen machen muss oder sonst irgendwie fürchterlich wäre. Ich könnte jetzt schon wieder das nächste Spiel starten.

  12. #12
    Dann liegt es vielleicht "schlichtweg" an der Definition.
    Wenn bei einem Forenrollenspiel von 20 Angemeldeten 10 abspringen, dann freue ich mich zwar unglaublich, wenn die anderen 10 Spaß haben, sehe die hohe Absprungrate dennoch kritisch und in meinen Augen als Fehlschlag an.
    Aber ich denke das muss jeder Spielleiter für sich selbst entscheiden.

  13. #13

    Examinierter Senfautomat
    stars_mod
    Zitat Zitat von MeTaLeVel Beitrag anzeigen
    Die Sache mit der Meta-Besprechung der Werwölfe und dem dazugehörigen Gedanken, dass diese die besseren Siegchancen haben, ist für mich extrem nebensächlich. Das bringt das Konzept mit sich und ist auch beim RL-Werwolfen so, nur kann man sich hier im Geheimforum eben etwas ausschweifender und sorgloser äußern.
    Also viel mehr als das Opfer zu benennen lief da in den vergangenen Runden auch nicht. Zumindest dann, wenn es über unser Aktionsforum lief, haben Layana und ich da eigentlich immer eine recht strenge Linie gefahren und die Threads nach der Abstimmung auch gleich dicht gemacht. Sonstige Absprachen gab es da dann überhaupt nicht.

  14. #14

    Gast-Benutzer Gast
    Naja aber dafür kannst du als Spielleiter ja nichts. Du hast ja keinerlei Ursache dafür gesetzt, dass diverse Personen abgesprungen sind.

  15. #15
    So, jetzt auch noch die zwei Cents von mir, denn mangels großer Aktivität fühle ich mich verpflichtet, hier auch was zu schreiben, um mich zu erklären.

    Eins vorweg: ich habe die Forenrollenspiele nie verfolgt und deswegen hab ich keinerlei Erfahrungen, auf die ich mich berufen kann. Diese Runde war auch das erste Mal, dass ich davon gehört habe, dass es bei den Forenrollenspiel auch "Regeln" wie z.B. in diesem Fall Werwölfe gibt, sonst dachte ich eher, das wäre ne Art PnP.

    Zu meiner Teilnahme:
    Ein Mitglied, mit dem ich befreundet will, aber das ich hier nicht namentlich erwähnen will (hätte jetzt die Gelegenheit hier, eine super Anonymisierung hinzulegen ) hat mich dazu überredet, erstmals teilzunehmen. Leider hat dieses Mitglied dann doch kurzfristig nicht mitgespielt, weswegen ich dann irgendwie einen anderen Zugang finden will. Ich will hier in keinster Weise die Schuld auf es ablegen, denn am Ende war ich es in freien Stücken, der sich zum Spiel angemeldet hat und ich hätte jederzeit bis zur Anmeldung zurückziehen können.

    Dann kam dazu, dass ich einen Tag nach Spielstart ein wichtiges Bewerbungsgespräch hatte und die Tage davor fast ausschließlich mit der Bewerbungsvorbereitung verbracht habe. Ich glaube, als ich dann wieder Zeit fürs Internet hatte, war dann noch nichtmal der erste Tag angebrochen, weil ja noch der Prolog kam, aber dann sah ich folgendes:

    WALL OF TEXT:

    (ein Thread nicht nur mit 2 Seiten, sondern auch mit 1-2 Din-A-4-Seiten Text pro Nase.)

    Gut, ich hab wie gesagt noch nie ein ForenRPG verfolgt, also weiß ich nicht wie die Gepflogenheiten sind. Aber ich habe dann die ersten paar Beiträge überflogen und dachte "au weia, hier möchte jemand echt nen Roman schreiben".

    Ich dachte, RPG, heißt zügig zum Punkt kommen und seine Aktionen deutlich machen, aber dann wurde irgendwie erstmal 20 Zeilen lang beschrieben, wie es gerade der jeweiligen Figur geht. Dass ihr ach so schwindelig ist, etc.
    Das ist mein subjektivier Eindruck und ich habe mehrfach Stichproben genommen, ob meine Vermutung auch stimmt. Mir mögen jetzt vermutlich einige Mitspieler widersprechen, aber so habe ich es einfach wahrgenommen (und ich hab mir erst Mühe gegeben, zu untersuchen, ob meine Vermutung bestand hält).

    Für mich war es dann Faulheit (keine Lust so lange Beiträge zu lesen und zu schreiben) und auch mangelndes Interesse (der Inhalt der Beiträge).

    Ich bin halt eine luditive Natur (auch "Gameplay-••••" genannt): mir geht es um die Regeln und der Ehrgeiz zu gewinnen und nicht darum, mich möglichst empathisch in meine Figur einzufinden (deswegen spiele ich auch kein PnP-RPG).

    Ich hätte mich also eher gefreut, wenn jeder einfach so 5 Zeilen schreibt. Kleine Beats, gerne auch mit viel wörtlicher Rede, denn auf Dostojewski hab ich nunmal keine Lust, wenn ich ein Spiel spiele. Und dann auch nach Gefühl einfach mal warten, ob denn auch die anderen alle so was gesagt haben. Bei kürzeren Texten würde es auch sicher einfacher Fallen sich irgendwo "einzuklinken" und am RPG einzusteigen.
    So etwas kann man schwer vorschreiben und ich denke, die Leute, die sehr aktiv teilgenommen haben, werden das anders sehen und die langen Beiträge toll finden. Es ist nur meine Meinung und ich denke, selbst wenn es dem ein- oder anderen möglicherweise wie mir geht, sind wir sicher in der Unterzahl. Bitte respektiert meine Meinung und antwortet nicht mit "Aber so ist ein Foren-RPG einfach du N00b!!!". (nicht, dass hier jemand so etwas schreiben würde )


    Mangelndes Meta-Gaming:

    Wie von Nonsense beschrieben habe ich daher auch Metagaming vermisst und mich als Stationsbewohner (besonders ohne Sonderrolle *ichbinbeiwerwolfimmerdorfbewohnergeheuleeinschieb*) äußerst benachteiligt und sogar hilflos gefühlt, weil ich z.B. Postverhalten in den Off-Topic Threads nicht in meine Argumentation einbauen durfte. Hell, mir wurde sogar vorgeworfen, durch meinen (regelkonformen!) kontextlosen Nominierungen einen unlauteren Vorteil zu verschaffen, während sich die Werwolfe äääh Indoktrinierten munter per PM absprechen.

    Setting:

    Das Setting fand ich auch nicht so schön. Ich kenne Mass Effekt nicht und selbst die Anweisung "du musst es nicht kennen um mitspielen zu können" hat mich am Ende dann unzufrieden zurückgelassen, weil ich wusste, dass meine zu den Figuren gehörte, die am weitesten Weg vom Setting waren und somit meine Beiträge auch dementsprechend entfernt wirken können, was wiederum einigen Mitspielern misfallen könnte.
    Im Nachhinein hätte ich mir schon eine Beschränkung gewünscht, es doch ME-Fans vorzuenthalten (vllt. in kleinerer Runde, wenn sich nicht so viele finden). Oder allgemein ein "alles kann nichts muss"-Science-Fiction Setting anzubieten.


    Also in Zukunft werde ich mir sehr gut überlegen, ob ich noch einmal an einem Foren-RPG teilnehmen werde, unter den Umständen der Grissom Akademie ist es aber nichts für mich.


    Noch einmal Lob an Daen, der das ganze (wie ich nun im Nachhinein merke) mit einem Grummeln durchgezogen hat, aber es sich nie hat anmerken lassen. Chapeau!

    Geändert von Itaju (06.06.2014 um 10:05 Uhr)

  16. #16
    Zitat Zitat von Itaju
    ...
    Aber so ist ein Foren-RPG einfach du N00b!!!

    Zitat Zitat
    Ein Mitglied, mit dem ich befreundet will, aber das ich hier nicht namentlich erwähnen will (hätte jetzt die Gelegenheit hier, eine super Anonymisierung hinzulegen )
    Wir sind ratlos. o_o
    Aber im ernst, ich habe mir diese Entscheidung wirklich nicht leicht gemacht und hätte gerne mitgespielt, aber die Umstände passten einfach nicht.

    Was deine inhaltliche Kritik angeht, teile ich diese wenig überraschend nicht. Ich stimme dir zu, dass lauter Textwälle mit der Zeit anstrengend zu lesen sind und man das vermeiden kann, aber 5 Zeilen, ernsthaft? In Forenrollenspielen geht es nunmal zu großen Teilen ums Lesen, ich möchte keine blassen Charakter-Laiendarsteller, ich möchte gut ausgearbeitete Personen. Gerade RP ist eigentlich auch immer ein wichtiger (Und der mit Abstand Spaßigste) Faktor, wobei das auf dieses Spiel im ME-Setting imo eher nichtzutraff.

  17. #17
    Dude, ich habe mich hier vollkommen Regelkonform bei einem Spiel angemeldet. Und dann erwarte ich auch, dass mir das irgendwo Spaß macht.
    Zitat Zitat
    ernsthaft?
    Ernsthaft.

    Nur weil irgendwer entschieden hat, dass das so und so zu sein hat, ändert das nichts an der Tatsache, dass mir andere Umstände im selben Regelkatalog besser gefallen hätten.

    Rollenspiel ist nunmal ein dehnbarer Begriff und es gibt sicher Hardcore-RPGler, den 2 Din-A-4-Seiten zu kurz sind und sich hier unterfordert gefühlt hätten. Es gibt ja bei PnP auch Munchkins, die zum Grinden spielen. OMG.

    Na gut, dass hier soll nicht in einer ähnlich unlösbaren Diskussion wie OMG Y U NO PLAY RPG FOR DA STORY OMFG!! -> NO U SUX, GAMEPLEIYYY IS DA ROCKS ausarten.

  18. #18
    Du hättest vor allem im Vorhinein mal schauen können, was du bei den Forenrollenspielen hier so zu erwarten hast - ist ja nicht so, dass die alten Threads alle weg wären

  19. #19
    Nur sind "Lange Beiträge" und "Inhalt der Beiträge" zwei Paar Schuhe. Itaju spricht hier was sehr, sehr wichtiges an - was sich imho auch mit dem Eindruck des "ausgeschlossen werdens" anderer Spieler deckt. Ich denke da an die Kritik von Blackrose im Bezug auf Meta und Lynx Posts ihrer Charaktere und das man nur schwer in das Grüppchen reinkam. Ich selber hab einige innere Monologe, in denen z.B. andere Charaktere eingeschätzt werden, bemerkt. Auch bei andren Spielern. Und die dienen z.B. niemandem, weil sie nichts zur offenen Diskussion beitragen. Klar das das RPG dann irgendwann einschläft, wenn jeder sich "nur für sich" Gedanken macht. Das wurde an den letzten Tagen zwar besser, aufgrund der nicht vorhandenen Aktivität war es aber leider verlorene Mühe von Lynx da noch andere zum mitraten bewegen zu wollen. Aber die angesprochene WALL OF TEXT bremst inzwischen scheinbar tatsächlich sehr viele Spieler aus, aus meiner Sicht zumindest, daher sollte man die tunlichst vermeiden.

    In einem anderen RPG in dem ich aktiv bin, hat mir einen gute Freundin die "10 Zeilen" Regel nahegelegt. Weil ich als Vielschreiber einfach mal ganze Szenen allein beschrieben hab, hat sie mich eben immer wieder drauf hingewiesen (nicht nur im Guten, aber hier kennt man sich ja auch und es wäre machbar) und nach und nach fasst man sich dann eben doch kürzer. Allein die Frage "möchtest du nicht wissen wie xyz mein Charakter darüber denkt? was er da jetzt machen würde?" hat bei mir im Kopf einiges an Veränderung bewirkt. Alles andere das darüberhinausgeht was mein Char tut, alles selbstdarstellende, begründende, die Vorgeschichte, gehört in Kurzgeschichten zu meinen eigenen Chars, deren Bögen oder eben in die Schublade. Aber eben - nicht in ein RPG.

    Was wurde denn aus der Idee, Schnellrunden für Werwolf zu machen? Würde man das heute im, sagen wir mal Westernstil ankündigen und es dann in der Chatform der ersten, alten RPGs halten (die in der Tat viel knapper gehalten wurden und wo der Spielcharakter sowie der Zufallscharakter bei den Wahlen einen viel unterhaltsameren Charakter hatte als bei den inzwischen etablierten Mini-Geschichten im Spiel) dann wäre die Resonanz imho sehr positiv.

    Zommxbies und Werwolf in einen Topf zu werden um sie zu vergleichen halte ich auch nicht für zielführend. Allein das es bei Zommxbie Vorrunden und Epiloge gab, in denen nur die Charaktere Raum hatten ihre Schicksale zu bespielen, zeigt ja das die Schwerpunkte vollkommen anders gelagert sind.

    Ich denke die Resonanz einer unkomplizierten, einfach gestrickten, klassisch beregelten Werwolfsrunde ohne viel Extrasonderrollen wäre sehr groß. Nicht nur weil wir alle inzwischen irgendwo im Berufsleben stehen und weniger Zeit für RP lesen und schreiben da ist, sondern auch weil durch weniger Selbstdarstellung der Charaktere mit Sicherheit mehr Spielraum für alle übrig bleiben würde.

    Was Metagaming angeht, wurde diese Runde wieder richtig hart aufgefahren - die Inaktiven beizeiten aus dem Spiel zu nehmen wäre imho sehr wichtig gewesen. Das Lynx 3x jemanden wählen konnte, von dem sie wusste er ist inaktiv hat dazu geführt das ihre Wahlen ebenso gar nicht hätten stattfinden können, weil sie nichts ausgesagt haben. Sollte imho nicht allzu schwer sein sich da in die Dorfbewohnerrollen zu versetzen, um sowas zu vermeiden. Auch ist die SL Präsenz beim Werwolfen um einiges wichtiger als bei Zommxbies, finde ich. Wäre schön gewesen wenn Gendrek beispielsweise auf die Rolle verzichtet hätte um Daen unter die Arme zu greifen - grade wenn er merkt, das das spielen selbst ihm nicht sonderlich viel Spaß macht.

  20. #20

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