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Thema: A Song of Hype and Fire: Game of Thrones

  1. #1401
    Zitat Zitat von Loki Beitrag anzeigen
    Du kritisierst gewisse Storylines in den Büchern - aber ist das, was die Serienmacher daraus gemacht haben, wirklich besser? Für mich absolut nicht, im Gegenteil.
    Mal so, mal so. Im Endeffekt geb ich den Leuten ja recht, die einige abrupte und nicht ganz logische Entwicklungen kritisieren. Am Ende hoffe ich halt einfach, dass das als notwendiges Übel in Kauf genommen wurde um AFFC/ADWD möglichst schnell durchzuarbeiten um auf ein spannenderes Endgame abzuzielen. Ich glaube im Nachhinein wird mein Urteil über die Staffel stark von S6 und S7 abhängen, denn dann war das jetzt entweder der Anfang vom Ende, oder eben nur eine zügige aber holprige Überleitung.

    Und mal ganz grob abgeschätzt fand ich die Storylines von Dany, Sansa und Jon (Hardhome!) besser als in den Büchern. Tyrion, Cersei, Stannis, Arya und Brienne ähnlich gut, bzw mit besseren und schlechteren Teilaspekten. Jaimes Kapitel aus AFFC mag ich sogar ziemlich, und mit Dorne hat man ihm hier keinen Gefallen getan, aber zumindest war Bronn noch mit dabei. Theons Kapitel waren im Buch auch besser (und mein Lieblingspart), da halt komplett aus seiner Sicht geschrieben.

    Also ja, seit Band 5 erschienen und die Serie angelaufen ist haben viele Buchleser gezweifelt wie das Niveau nach der ASOS-Staffel nicht ins Bodenlose fallen soll, und vor allem in Bezug auf diese Befürchtungen war ich mit Staffel 5 doch ganz gut zufrieden.

  2. #1402
    Hat nichts mit dem aktuellen Thema zu tun, aber ich bin gerade über dieses Bild gestolpert und fand es überaus liebenswert ...
    Cat und Robb vor allem ... und Theon!


    Geändert von Loki (24.06.2015 um 02:22 Uhr)

  3. #1403
    Also ich mochte auch Band 4 und (mit Einschränkungen) 5 sehr, auch wenn die Bücher weniger spannend und ereignisreich sind als die Vorgänger. Es sind halt weitgehend Bücher die Atmosphäre und die Welt weiter ausbauen, die Nachwirkungen des Krieges zeigen, Charaktere beleuchten und viele nette kleine "Sidestories" erzählen.

    Dennoch muss auch ich sagen, dass sie unverändert im TV-Format wirklich nicht funktioniert hätten und mir von vornerein klar war, dass einige Änderungen daran vorgenommen werden müssen. Klar bleibt dabei einiges and Komplexität und auch Glaubwürdigkeit auf der Strecke, aber eine TV Serie muss nun mal alles etwas komprimieren, sowohl wegen der begrenzten Sendezeit, als auch wegen dem komplett anderen "Pacings" des Mediums. Selbst eine Serien wie "House of Cards", die weniger Storylines hat und sich komplett auf das politische Machtspiel konzentrieren kann, kann niemals die Fülle an Charakteren und haarspalterische Winkelzüge im Detail abbilden, wie es GRRMs Bücher oft tun.

    Und in einigen Fällen erfordert "Komprimieren" auch komplett umgeschriebene Plotlines:
    Mehr Action bei Jon Snow und weniger Verwaltung&Verhandlung. Sansa in den Norden damit sie mehr zu tun hat. Keine Riverlands bei Jaime & Brienne, dafür werden sie in andere Stories gesteckt. Weniger Umwege bei Tyrion. Griff, Quentyn und die Golden Company gestrichen. Simplere Politik in Mereen und King's Landing.

    So weit so gut, im Großen und Ganzen hat das ja auch halbwegs funktioniert. Lediglich im Norden und in Dorne wurde es richtig problematisch.

    Dem Norden hätte wahrscheinlich gut getan, einen Teil der Handlung in die nächste Staffel zu legen, damit mehr Zeit für Theon und ein vernünftiger Aufbau auf die Höhepunkte von Jon und Stannis hätte stattfinden können. So wurde das ganze sehr unbefriedigend durchgepeitscht.
    Dorne war leider vom Grundkonzept her schon nicht sehr vielversprechend. Mal abgesehen davon, dass es voller Plotholes war und es an Dramatik gefehlt hat, waren alle weiblichen Charaktere aus Dorne geradezu lächerlich rachsüchtig und inkompetent. Das gibt der Storyline noch einen miesen Beigeschmack, weil gerade die selbstbewussten Frauen und die Gleichberechtigung auch in der Serie als einer der wichtigsten Punkte von Dorne präsentiert wurden (neben "we don't slaughter innocent kids in Dorne"...). Kaum zu glauben wie dieser Teil der Geschichte an die Wand gefahren wurde.

    tl;dr: Die Bücher sind toll, aber Änderungen sind wegen des anderen Mediums nötig und weitgehend bisher gut gelungen. In Staffel 5 war man damit allerdings zum Teil sehr ungeschickt.


    Ich bin jedenfalls trotz allem auf das nächste Jahr gespannt. Dann kriegen wir ja vermutlich Oldtown und auch endlich wieder die Ironborn. \o/

    Geändert von GFlügel (24.06.2015 um 04:24 Uhr)

  4. #1404
    Dass sich die Bücher nicht 1:1 in eine Serie umsetzen lassen ist klar, das geht schon wegen der Unterschiede der Medien nicht. Was mir nicht gefällt, ist eher der Wandel des Erzählstils, der mir natürlich erst aufgefallen ist, als ich mit den Büchern anfing (nach Staffel 2). Als mir ein Bekannter zur Zeit von Staffel 1 sagte, GoT wäre eine Hausfrauenserie, verstand ich nicht so recht, was ihn störte. Heute weiß ich es. Die Serie ist viel reißerischer und plakativer als die Bücher. Es gibt viele gute Momente, aber in den schlechten wirkt sie wie eine Telenovela. Bei Cersei hab ich z. B. immer das Gefühl, eine weibliche JR vor mir zu sehen. Und die ganzen zusätzlichen Liebesgeschichten sprach ich ja schon an.

  5. #1405
    Ich habe die Bücher zwar nicht gelesen, verfolge aber selbstverständlich die Serie wie Jack the Ripper leichtbekleidete Frauen. Grundsätzlich stolpere ich im Internet immer wieder über verärgerte Leser die so gar nicht damit einverstanden sind, in welche Richtung die Serie rudert. Dazu kann ich nur folgendes sagen:
    Solange die Serie fesselt, ist mir sowas von egal wie sehr sie vom Buch abweicht

    Dass man Bücher nicht 1:1 umsetzen kann, hat u.a. schon Harry Potter glorreich bewiesen. Dass man jedoch vom Buch abweichen kann und trotzdem gut ist, hat uns die Hobbit Trilogie gezeigt. Und wenn jetzt einer sagt: "Aber die Teile waren nicht gut" - Bullshit! Angesehen hast du sie dir trotzdem!

    Es gibt immer wieder Leute, die in Österreich sogenannte i-Tüpfelchen Reiter sind. Aber spätesten wenn man sich bei Dario Nahalis an die Buchvorlage gehalten hätte, dann hätte sich die liebe Emilia Clarke direkt erhängt.
    In diesem Sinne: Valar Morghulis

  6. #1406
    Zitat Zitat von David Nassau Beitrag anzeigen
    Und wenn jetzt einer sagt: "Aber die Teile waren nicht gut" - Bullshit! Angesehen hast du sie dir trotzdem!
    Sobald man etwas ansieht, kann man nicht mehr sagen, dass es nicht gut war? Dann muss ich wohl nächstes Mal auf einen Kinobesuch verzichten, wenn ich eine Kritik verfasse.

    Es geht wenigen prinzipiell darum, dass sich nicht an die Buchvorlage gehalten wurden, sondern vielmehr darum, in welcher blöden und unnötigen Art und Weise zum Teil Änderungen vollzogen werden. Natürlich braucht das Medium andere Bilder als die Buchbeschreibungen liefern und natürlich kann sich das Medium auch nicht ganz so viel Zeit lassen wie die Bücher. Das rechtfertigt aber nicht idiotische, konstruierte Plotänderungen, die genau dann Überhand nehmen, wenn sich die Serie eben erheblich weit vom Literatur-Vorbild entfernt oder Stränge behandelt, die in eben diesem Vorbild noch nicht behandelt worden sind.

    Man muss etwas ändern oder vorausahnen (bzw. ausfüllen, was Martin den Produzenten voraussagte), da der Mann mit der lustigen Mütze nun mal länger braucht, um in schöne Worte zu fassen, was man pro Jahr in 10 Folgen verpacken will. Aber das geht eben auch besser. Ich erwarte da nicht sonderlich viel. Inszenatorisch klappt es ja meistens auch noch, sieht für das Serienbudget nach wie vor fantastisch aus. Aber das Screenplay ist teilweise offensichtlich fürchterlich.

  7. #1407
    Zitat Zitat von David Nassau Beitrag anzeigen
    Ich habe die Bücher zwar nicht gelesen, verfolge aber selbstverständlich die Serie wie Jack the Ripper leichtbekleidete Frauen. Grundsätzlich stolpere ich im Internet immer wieder über verärgerte Leser die so gar nicht damit einverstanden sind, in welche Richtung die Serie rudert. Dazu kann ich nur folgendes sagen:
    Solange die Serie fesselt, ist mir sowas von egal wie sehr sie vom Buch abweicht

    Es gibt immer wieder Leute, die in Österreich sogenannte i-Tüpfelchen Reiter sind. Aber spätesten wenn man sich bei Dario Nahalis an die Buchvorlage gehalten hätte, dann hätte sich die liebe Emilia Clarke direkt erhängt.
    In diesem Sinne: Valar Morghulis
    Viele Leser, einschließlich mir, wünschen sich halt mehr von Game of Thrones als einfach nur reine Unterhaltung. Dass die Geschichten, die sich D&D ausdenken, irgendwie doch einigermaßen fesselnd sind (darüber lässt sich streiten) ist eben nicht genug. Keiner beschwert sich über kleine Details, wie das Fehler von Daario Naharis' blauen Haarpracht. Problematisch wird es für Buchleser erst dann, wenn die meisten Charaktere, die in dieser Staffel gestorben sind, in den Büchern noch leben - wenn kein einziger Handlungsstrang mehr viel mit seinem Buch-Gegenstück zu tun hat und wenn inzwischen mehr Buch-Storylines verworfen und mehr Charaktere ausgelassen werden, als wir in der Serie tatsächlich zu sehen bekommen.

    Versuch dich mal in die Lage eines ASoIaF-Fans zu versetzen, der schon seit Jahren auf das Auftauchen seines Lieblingscharakters wartet, der aber einfach nicht kommen will. Stattdessen wird kostbare Spielzeit und Budget an irgendwas blödes wie Sandschlangen und Dorne verschwendet. Natürlich ist das extrem frustrierend und führt letztendlich dazu, dass man die Serie nicht so genießen kann, wie man es eigentlich möchte - und genauso geht es mir schon seit zwei Jahren mit Game of Thrones.

    Keiner verlangt eine 1:1 Verfilmung, eine solche ist gar nicht möglich. Aber man hat halt schon ein wenig den Eindruck, dass sich D&D gar nicht mehr die Mühe geben einigermaßen nah am Ausgangsmaterial zu bleiben und stattdessen ihr komplett eigenes Ding durchziehen wollen - und das funktioniert oftmals einfach nicht so gut. Zumindest nicht für diejenigen, die die Bücher lieben und wissen, dass die meisten Storylines so wie wir sie in der Serie zu sehen bekommen, in jeder Hinsicht minderwertiger sind, als in den Romanen - Dorne ist hierfür wahrscheinlich das beste Beispiel.

  8. #1408
    Zitat Zitat von MeTaLeVel Beitrag anzeigen
    Wenn die Staffel für mich etwas Gutes hat, dann ist es das erzeugte Vorhaben, die Bücher zu lesen.
    Damit fange ich dann jetzt auch an.

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

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  9. #1409
    Zitat Zitat von MeTaLeVel Beitrag anzeigen
    Damit fange ich dann jetzt auch an.

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    Sehr cool!

    Übrigens: http://grrm.livejournal.com/431091.html

    Ich hoffe George ist dadurch motiviert etwas schneller an Winds of Winter zu schreiben ...

  10. #1410
    Zitat Zitat von Loki Beitrag anzeigen
    Ich hoffe George ist dadurch motiviert etwas schneller an Winds of Winter zu schreiben ...
    Wobei da bin ich jetzt mal gespannt, in wieweit die Produzenten der Serie auf Martin Einfluss haben, was den nächsten Band betrifft. Wird GoT eine Mainstream Maschinerie oder nach wie vor ein russisch Roulette wo es jeden treffen kann nach den Vorstellungen von Martin. Es ist ja bekannt, dass der Kerl die klassische Heldenrolle nicht ausstehen kann. Im Endeffekt besteigt, wenn es nach ihm ginge, Ser Joorah den Thron

  11. #1411



  12. #1412
    WTF wie alt ist denn Maisie Williams, dass sie schon tschicken darf? Gerade mal 18 tzt tzt...

  13. #1413
    Deswegen sind Rickon und Bran auch noch nicht zu sehen.

  14. #1414
    Rauchen lässt Menschen irgendwie hässlich wirken imho Für Promis gilt das auf seltsame Weise umso mehr. Habe nie verstanden, was die Leute daran finden. Ich mein, so lange Rücksicht auf andere genommen wird, soll jeder machen wie er mag oder süchtig ist, aber ich für meinen Teil könnte nicht mit einer Raucherin zusammen sein oder mich auch nur dauerhaft in unmittelbarer Nähe von Leuten aufhalten, die nicht zumindest bis auf vernachlässigbar wenige Ausnahmen darauf verzichten können. Mir wird davon schlecht. Es zieht überall rein, ist auch lange vorher und nachher noch wahrnehmbar und sieht währenddessen immer armselig aus (letzteres gilt wiederum erstaunlicherweise nicht unbedingt für fiktionale in-universe Figuren aus Film und Fernsehn, erst recht wenn es in die dargestellten Umstände oder Epochen passt, bloß hat naturgemäß niemand eine solche Überlebensgröße auch nur annähernd im Reallife ^^). Schaut euch nur mal an, wie abgeranzt die sonst so sympathischen Schauspieler auf den von Loki geposteten Fotos plötzlich aussehen! Ich muss mir bloß die Kippe wegdenken und erreiche dadurch schon gefühlt eine hundertprozentige Steigerung an Klasse. Ansonsten no offense intended.

  15. #1415
    Lustigerweise wirken bis auf Snow und Sansa alle so, als wären sie gerade dabei "erwischt" worden. Dadurch wirkt es alles ein bisschen geheim. Harrington scheint ja sogar richtig zu posen.

  16. #1416
    Gerade eben die fünfte Staffel beendet und langsam frage ich mich ...


  17. #1417
    Emilia Clarke für Emmy nominiert... boah, was ist da schief gelaufen.

  18. #1418
    Zitat Zitat von Itaju Beitrag anzeigen
    Emilia Clarke für Emmy nominiert... boah, was ist da schief gelaufen.
    Clarke, Dinklage und Headey mal wieder. Insbesondere Clarke und Dinklage haben in dieser Staffel absolut nichts spektakuläres geleistet um eine Emmy-Nominierung auch nur im Ansatz zu rechtfertigen. Sophie Turner, Alfie Allen und Kit Harington hätten es dieser Jahr viel eher verdient.

    Und es wird sogar noch besser: "Unbowed, Unbent, Unbroken", eine der schlechtesten Folgen der gesamten Serie imo, wurde für beste Regie nominiert. Hardhome, die einzige Folge in dieser Staffel, die ich als richtig gut bezeichnen würde, für gar nichts. Das ist eigentlich schon fast zum Lachen.

    Naja, aber was soll man von den Leuten schon anderes erwartet, die Michelle Fairley im Jahr 2013 noch nicht einmal nominiert haben, obwohl ihre Darbietung bei der roten Hochzeit immer noch das beste ist, was wir in dieser Serie an schauspielerischer Leistung gesehen haben (imo).

  19. #1419
    Ja, die nominierung wirkt ein bisschen so: "Hey, Game of Thrones ist doch diese mega gehypte Serie oder? Wenn wir da noch Schauspieler nominierne, wen hätten wir denn da? Ach so, nehmen wir einfach die drei, die am häufigsten vorkommen, das wird dann schon passen."

    Dinklage ist definitiv ein höheres Kaliber an Schauspieler, aber er hatte keine herausragende Folge, die auch nur im Ansatz an sein "Geständnis" anknüpfen kann.

  20. #1420
    Zitat Zitat von Loki Beitrag anzeigen
    Hardhome, die einzige Folge in dieser Staffel, die ich als richtig gut bezeichnen würde, für gar nichts.
    Wundert mich das es zu keiner Nominierung für "Special Effects" kam. Hartheim war ja visuell gesehen nicht schlecht.

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