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  1. #21
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen


    Yurukill: The Calumniation Games ist eine Mischung aus Visual Novel und SHMUP die offensichtlich von Zero Escape und Danganronpa inspiriert wurde da man hier einige Rätsel in "Escape Rooms" lösen muss und es zwischendurch ein paar Verhandlungen gibt, wobei die mit Danganronpa mechanisch nicht viel gemein haben. Die Protagonisten sind außerdem allesamt verurteilte Mörder die behaupten unschuldig zu sein, weswegen sie von Yurukill Inc. zum Yurukill Vergnügungspark "eingeladen" (gegen ihren Willen entführt) wurden. Dort wird jeder Mörder mit einem Henker in ein Team gesteckt und muss daraufhin diverse Attraktionen meistern, da am Ende ein Freispruch auf den Sieger wartet. [...]
    Zugegeben, ich würde wohl jedem davon abraten den "Hell" Schwierigkeitsgrad zu wählen, der zumindest nicht von sich aus ab und gerne mal diese Spiele spielt ohne infinite Credits oder sowas) oder eine hohe Frusttoleranz und einen gewissen Standard an Herausforderung besitzt(
    Dafür persönlich finde ich aber wiederum auch normal viel zu einfach, IMO fehlt einfach irgendwas dazwischen. (aber schön dass es wohl trotzdem für dich gefruchtet hat)

    Für mich trifft das Spiel eine Mitte zwischen reiner Storyspieler und "Hardcore SHMUP 1000 Stunden für 1CC üben oder get lost"
    Der SHMUP Part ist auch verglichen in dem Genre wirklich erstklassig umgesetzt, etwas wofür der Entwickler auch bekannt ist.

    Es stimmt eigentlich was du über die Story sagst, gerade die immer gleichen Strukturen ziehen das Spiel sehr schnell, ziemlich weit nach unten in der Narrative und vom ganzen "Adventure" Part. Das erste Kapitel ist daher für mich so ziemlich das absolute Highlight, hier finde ich die Chaakterdynamik einfach am stärksten und es ist das erste Mal dass es zu diesen Zwist kommt.
    Vor allem aber finde ich die Verschmelzung von Gameplay und Narrative unglaublich stark, ich wünsche mir einfach häufiger dass man neben gameplayintensiven herausfordernden Passagen noch emotionale Stakes mit rein mischt, das wird für immer belanglosere Gründe warum überhaupt gekämpft wird leider im Laufe des Spiels immer weiter nach unten gezogen, dennoch bleiben die Level in ihrer Qualität sehr sehr stark, bis auf dieser Bossrush kurz vor Schluss.
    Spiele durchgespielt - Jahresreviews: 2021, 2022, 2023

    Sega Mega Drive Challenge 2020+2021

    JRPG-Challenges: Klunky's JRPG Challenge 2018 feat. Superman 64

    Gamingblog: Ulterior_Audience

  2. #22
    Zitat Zitat von Klunky Beitrag anzeigen
    Zugegeben, ich würde wohl jedem davon abraten den "Hell" Schwierigkeitsgrad zu wählen, der zumindest nicht von sich aus ab und gerne mal diese Spiele spielt ohne infinite Credits oder sowas) oder eine hohe Frusttoleranz und einen gewissen Standard an Herausforderung besitzt(
    Dafür persönlich finde ich aber wiederum auch normal viel zu einfach, IMO fehlt einfach irgendwas dazwischen. (aber schön dass es wohl trotzdem für dich gefruchtet hat)
    Innerhalb der Story würde ich Hell auch generell niemanden empfehlen, eben weil man ständig all die Gespräche und Minigames zwischendrin ertragen müsste und potenziell Leben verlieren könnte. Nach Abschluss der Story kann man das im All Play Score Modus ja immer noch probieren. Mit nur 5 Leben, plus all den versteckten, falls man die finden kann, aber da kann man sich zumindest komplett aufs Gameplay fokussieren. Ich habe das allerdings auch nur auf Normal probiert und hatte am Ende nur noch ein einziges Leben übrig. Hab zwar nicht alle versteckten finden können, aber zumindest etwas mehr als die Hälfte. Ohne viel Übung würde ich Hell also sicher nicht überleben. Und so sehr interessieren SHMUPS mich nicht als dass ich mir das antun würde

    Dass ein zusätzlicher Modus zwischen Normal und Hell nicht schlecht gewesen wäre, habe ich beim ersten Boss aber auch gedacht, da der auf Normal tatsächlich viel zu schnell down geht und dessen Minen keine wirkliche Bedrohung mehr darstellen.

  3. #23


    Da ich bereits auf meinem Blog was zu geschrieben habe, werde ich das hier nicht mehr groß durchkauen, sondern nur nochmal zusammenfassen dass ich diese Art von RPG-Maker Spiel normalerweise nicht gespielt hätte, weil es auf den ersten Blick sehr generisch aussieht und auch bis zum Ende hin generisch bleibt. Es gibt zwar durchaus eigene Grafiken, die halten sich allerdings in Grenzen, wodurch es so gut wie keinen Posen oder hübsche Maps gibt. Und die Facesets bestehen leider aus einem wilden Mischmasch der nicht mal bei den Storycharakteren konsistent ist. Für manche von denen wurde zwar ein Faceset gezeichnet, für andere aber nicht. Und an den Gesichtsausdrücken ändert sich leider nie was.

    Von daher habe ich es nur gespielt weil es in einem Text Let's Play zu The Way als weiteres RPG-Maker Spiel mit einer guten Story bezeichnet wurde. Und dem würde ich durchaus zustimmen. Es dauert allerdings ein paar Stunden um wirklich interessant zu werden und kann teilweise so langatmig sein wie ein Kojima Spiel, mit Zwischensequenzen die mehrere Minuten dauern, gefolgt von einem Speicherpunkt, gefolgt von noch mehr Zwischensequenzen. Die Geschichte der Welt wurde aber offensichtlich so gut durchdacht, dass der Entwickler theoretisch mehrere Spiele draus hätte basteln können (und das hat er auch getan, mit Clean Slate und World Remade, wobei ersteres nur als Let's Play existiert und letzteres nur als Demo, da das Spiel anschließend gecancelt wurde). Die Charaktere sind ebenso gut durchdacht, auch wenn man über die Partymitglieder wesentlich mehr erfährt als über die Antagonisten.

    Obwohl das Spiel mit einer einzigartigen Prämisse beginnt (die Protagonisten wollen eine Handelskette namens Equipment King zerschlagen, die ihre Waren extrem billig verkauft und somit andere Geschäfte in den Ruin treibt), wird allerdings schnell klar, dass da eine wesentlich klassischere JRPG Story hinter steckt. Ist vielleicht ein bisschen schade, aber bei einer Länge von 41 Stunden hätte die Equipment King Story sicher nicht ausgereicht um ein komplettes Spiel zu füllen.

    Dafür hat das Spiel abwechslungsreiche Dungeons voller Rätsel und Minispiele zu bieten, wodurch in Sachen Gameplay einiges geboten wird. Ich bin allerdings der Meinung, dass der Entwickler in dieser Hinsicht ein bisschen übertrieben hat, weil nicht alles was in ein Minigame verwandelt wurde wirklich eins hätte sein müssen. Ich fand das Gameplay außerdem furchtbar langsam, was eventuell an der Engine oder meinem PC liegt, oder schlichtweg am Spiel selber. Obwohl ich die meiste Zeit auf doppelter Geschwindkeit gespielt habe (mittels Cheat Engine), gab es nämlich mehr als genug Stellen wo ich die wieder auf 1 runterstellen musste. Zum einen in Zwischensequenzen wo der Text automatisch weiterläuft, wo man bei doppelter Geschwindigkeit kaum mitkommt, und zum anderen bei all den Timing Minispielen, die auf doppelter Geschwindigkeit so gut wie unmöglich sind.

    Es ist also ein Spiel das ich nur mit Vorbehalten empfehlen kann, aber wenn man es über die ersten Kapitel hinweg schafft, dann kann es sich durchaus lohnen. An The Way kommt es aber meiner Meinung nach nicht heran, weil ich da die Welt und die Charaktere interessanter fand. Einzig das Gameplay ist hier ein bisschen besser gelungenn weil es nicht so sehr von RNG und Trial & Error abhängt.




  4. #24


    Rance ist eine JRPG/Visual Novel Reihe die mittlerweile 14 Spiele umfasst und angeblich richtig gut sein soll, aber dafür auch eine ordentlich Dosis Sex zu bieten hat. Rance, also der Protagonist, ist nämlich dauerhaft notgeil und will mit eigentlich jeder Frau die er trifft direkt Sex haben. Einzig hässliche Frauen lässt er links liegen und er hat auch angeblich ein Alterslimit, was sich in Rance 01 zumindest darin äußert dass er mit der scheinbar jüngsten Frau (die aussieht wie ein Kind, aber angeblich älter sein soll) eben keinen Sex hat, sondern sie nur anmalt ... und anschließend irgendeine weiße Flüssigkeit über ihren Körper spritzt

    Obwohl das Spiel sich oberflächlich gesehen darum dreht, dass Rance ein entführtes Mädchen namens Hikari finden soll, hat ein Großteil der "Story" damit aber absolut nichts zu tun. Die meisten Leute die er befragt haben nämlich keine Ahnung wer Hikari ist, weswegen er einen Großteil seiner Zeit damit verbringt mit so vielen Frauen wie möglich Sex zu haben, von denen die meisten rein zufällig Jungfrauen sind. Das äußert sich in vielen Fällen darin, dass er sie wie ein wildes Tier anspringt, wenn sie nicht gerade mit Gewalt drohen oder die Wachen rufen wollen. Und wenn irgendeine Frau um Rances Hilfe bittet, dann ist bereits im Voraus klar, dass er als Gegenleistung Sex erwarten wird. Das Wort Nein kennt Rance außerdem nicht, weswegen man ihn durchaus als Vergewaltiger bezeichnen kann. Für Menschen die leicht getriggert werden oder Erfahrungen mit sexueller Gewalt haben, dürfte die Reihe also absolut nichts sein, auch wenn die meisten Sexszenen darin enden, dass die Frauen Spaß dran haben. Es gibt allerdings auch eine Szene in die er nicht involviert ist, die tatsächlich traumatisierend für die involvierte Frau ist. Dafür hilft er anderer Stelle einer Frau ihre Wasserphobie zu überwinden ... indem er ihren Kopf mehfach unter Wasser drückt während er gleichzeitig mit ihr Sex hat o________________o

    Ich muss allerdings sagen, dass ich so gut wie jede Sexszene durchgeskippt habe. Unter anderem weil viel zu viele Frauen in diesem Spiel riesige Brüste habe (obwohl die in den Charaktersprites so aussehen als ob die vielleicht halb so groß wären), vor allem aber weil jede einzelne Szene gefühlt ne halbe Ewigkeit dauert, obwohl so gut wie alle von denen nur aus einem CG mit ein paar Variationen besteht. Das Spiel ist außerdem nicht synchronisiert, was scheinbar auf die komplette Reihe zutrifft. Wer Stöhn- und Schreigeräusche braucht um mit Hentaispielen was anfangen zu können, der wird also nicht mit glücklich werden

    Für Tierliebhaber dürfte die Reihe aber auch nichts sein, weil Rance an einer Stelle mehrfach auf einem Hund herumtritt ... was mit Kombo-Boni dargestellt wird und ihm sage und schreibe einen Punkt an Erfahrung beschert

    Ich bin mir außerdem nicht sicher was mit dem Setting los ist. Es wirkt auf den ersten Blick zwar wie eine typische Fantasywelt, in einem Gebäude arbeitet aber ein Information Broker der sich als Roboter herausstellt (bei dem Rance glaubt dass eine Frau drin eingesperrt ist, mit der er natürlich Sex haben will) und ein weiblicher Nebencharakter kommt offensichtlich aus einem modernen Japan, was Rance aber nicht zu kennen scheint. Und magische Vibratoren gibt es auch!

    Als JRPG hat das Spiel aber natürlich auch Gameplay zu bieten. Und ich es würde es in dieser Hinsicht ein bisschen als Dungeoncrawler bezeichnen. Nicht wie so ein Blobber, sondern eins das mit Karten dargestellt wird von denen manchen offen liegen, aber viele verdeckt sind, wodurch man ab und zu auch in Fallen reinrennt. Zwischendurch gibt es außerdem immer wieder Räume die man durchsuchen kann um Schlüssel oder versteckte Gegenstände zu finden oder mit irgendwelchen NPCs zu reden. Das Spiel besitzt außerdem einen Tag/Nacht-Zyklus der die Stärke der Gegner beeinflusst und auch dafür sorgen kann, dass Rance anfängt unter Erschöpfung zu leiden wenn er eine ganze Nacht durchmacht. Daraufhin gehen die meisten Angriffe ins Nichts, weswegen man anschließend in der Stadt schlafen gehen sollte, was glücklicherweise kostenlos ist. Und ein Zeitlimit gibt es auch nicht.

    Das Kampfsystem erinnert außerdem ein bisschen an MMORPGs, da man eine Liste mit Waffen, Schilden und anderen Objekten besitzt von denen viele einen Cooldown besitzen. Es hindert einen aber nichts daran alle von denen auf einmal zu benutzen, was aufgrund der Cooldowns allerdings eine dumme Idee wäre, da die nur beim Verlassen eines jeden Gebiets resettet werden. Bei den Gegnern wird außerdem immer wieder angezeigt was sie als nächstes machen und wie stark ihre Angriffs- und Verteidigungskraft ist, weswegen man seine eigenen Angriffe darauf abstimmen sollte. Bei einem Gegner mit einer Angriffskraft von S sollte man zum Beispiel mindestens ein starkes Schild verwenden, ansonsten haut es Rance vermutlich direkt aus den Latschen.

    Man muss außerdem darauf achten, dass Rance nur eine begrenzte Menge an Items mit sich tragen und auch nur eine etwas größere Menge einlagern kann. Jedes Level Up erhöht allerdings das Limit, was nur dadurch erschwert wird dass man extra in die Stadt laufen und einen Level Up NPC besuchen muss bevor man das Level auch tatsächlich erhält. Im Laufe der Zeit werden in den Läden außerdem bessere Items angeboten, weswegen man seine Ausrüstung immer wieder updaten sollte. Alte Items lassen sich allerdings dummerweise nicht verkaufen, weswegen man teilweise ordentlich grinden muss. Vor allem wenn man alle Szenen in dem Spiel sehen will, weil man für eine davon ein Item kaufen muss das 30000 Goldstücke kostet.

    In dieser Hinsicht würde ich außerdem empfehlen von Anfang an einen Guide zu benutzen, da es einige Szenen gibt die man verpassen kann wenn man andere zu früh triggert. Es gibt außerdem Szenen die nur passieren wenn man versucht über mehrere Tagen hinweg mit den involvierten Frauen Sex zu haben, wofür es extra eine Assault Option gibt Ob einen all das interessiert wenn das meiste eh nur auf Sex hinausläuft ist natürlich eine andere Sache. Wesentlich mehr hat das Spiel aber auch nicht zu bieten, von daher wollte ich trotzdem alles mitnehmen. Einzig ein optionales Dungeon habe ich links liegen gelassen weil es da nichts interessantes zu holen gibt.

    Für die Story hat es sich am Ende aber echt nicht gelohnt. Der große Payoff ist nämlich, dass die Prinzessin dieses Reiches sadistisch ist (was mit traumatischen Ereignissen in ihrer Vergangenheit erklärt wird) und immer wieder Mädchen entführen lässt die sie anschließend sexuell foltert, was manchmal zu deren Tod führt. Hätte zwar theoretisch ein interessanter Twist sein können, wird vor der Enthüllung aber bereits vorweg genommen, mit Szenen in denen die Prinzessin ihre Pläne diskutiert Rance zu ihrem Pet zu machen. Nachdem Rance sie am Ende vergewaltigt um sie für all ihre Taten büßen zu lassen taucht sie außerdem kurz darauf mit einem Trupp Soldaten bei seinem Haus auf, weil es scheinbar Tradition ist dass sie den ersten Mann der mit ihr Sex hatte heiraten muss. Worauf Rance natürlich keinen Bock hat und sich verpisst.

    Für ein JRPG ist der Soundtrack außerdem echt schlecht. Gibt vielleicht 2 Songs die ich einigermaßen gut fand, aber der Rest ist nicht der Rede wert.

    Wenn ich allein von Rance 01 ausgehen würde, dann hätte ich also kein wirkliches Interesse den Rest der Reihe auch noch zu spielen. Da sie erst in den späteren Teilen wirklich gut werden soll, werde ich mich aber vermutlich so langsam da durcharbeiten. Wird allerdings noch eine Weile dauern da die Übersetzung des Rance 3 Remakes noch in Arbeit ist und Rance 02 scheinbar das schlechteste aller Remakes sein soll (da es hauptsächlich ein visuelles Upgrade ist, während die anderen Remakes die Spiele stark erweitert haben).




    Geändert von ~Jack~ (24.03.2024 um 21:05 Uhr)

  5. #25
    Erinnert mich wieder daran, dass ich irgendwann mal mit Rance 1 (Original, nicht Remake) angefangen habe, an irgendeiner Stelle beschlossen habe, mich gewaltig zu überleveln (ich erinnere mich nicht mehr, wieso überhaupt) und dann irgendwann nicht mehr weiter gespielt habe...

  6. #26
    Dabei soll das Original doch wesentlich kürzer sein als das Remake, und selbst dafür habe ich nur 2 Tage gebraucht Das Original würde ich heutzutage aber auch nicht mehr spielen wollen. Nicht nur wegen des Gameplays, sondern weil ich die Artworks hässlich finde. Erst ab dem dritten Teil ist die Grafik ganz ansehlich, weswegen ich theoretisch auch das Original spielen könnte. Aber da die Übersetzung des Remakes bereits in Arbeit ist, warte ich jetzt lieber. Die Teile danach müsste ich zwar trotzdem im Original spielen, aber da gibt es zumindest Patches die das Gameplay verbessern und sie mit modernen System kompatibel machen.

  7. #27


    In Dragon Ball Xenoverse spielt man einen Time Patroller der mit Unterstützung von Future Trunks versuchen muss den Lauf der Geschichte zu bewahren, während irgendjemand ständig negative Änderungen dran vornimmt. Klingt also wie ein Spiel in dem man einige interessante "What If"-Szenarien erleben könnte, die man anschließen geradebiegen muss. In Wahrheit sind beide Spiele aber nichts weiter als ein Highlights Reel von DBZ und DBS, deren Stories chronologisch abgearbeitet werden. Und die Änderungen an der Geschichte laufen in so gut wie allen Fällen auf "Der Antagonist ist jetzt stärker. Die Z Kämpfer brauchen deine Hilfe" hinaus. Und wenn zur Abwechlsung mal was neues passiert, dann ist es für den jeweiligen Arc aber trotzdem komplett irrelevant. So taucht Broly zum Beispiel plötzlich währen der Buu Saga auf, wird vom Protagonisten verprügelt, taucht später nochmal auf, wird wieder verprügelt, und das wars dann auch. Während der Cell Games taucht außerdem eine Armee von Metal Coolers auf, was zuerst wie ein "Oh Shit" Moment wirkt, aber leider dadurch abgeschwächt wird, dass die in etwa genau so schwach sind wie Saibamen. Und sobald man die verprügelt hat, geht der Arc normal weiter.

    Ein weiteres Problem ist außerdem, dass keins der Spiele ausreicht um Stories der einzelnen Arcs wirklich nacherleben zu können. In Xenoverse 1 (welches ich als DLC in Teil 2 gespielt haben), beginnt der Android Arc zum Beispiel direkt bei den Cell Games. Erst in Xenoverse 2 wird noch ein bisschen von den vorherigen Ereignissen gezeigt. Wer keine Ahnung von Dragon Ball hat, der wird also auch am Ende keinen wirklichen Plan von haben. Ich fand die englische Synchro außerdem sehr bescheiden, weswegen ich schnell auf Japanisch gewechselt bin. Wesentlich besser, aufgrund der Art des Storytellings aber problematisch, da viele Gespräche innerhalb der Kämpfe passieren. Wenn man kein Japanisch versteht, dann muss man also versuchen die Texte mitzulesen und gleichzeitig die Gegner zu bekämpfen.

    Das größte Problem ist allerdings, dass Xenoverse 2 nicht nur die Story von DBZ nochmal durchkaut, sondern auch die Story von Xenoverse, angetrieben von den selben Antagonisten. Die haben zwar neue Charaktere ins Boot geholt, darunter Gegner aus den Filmen, das ändert aber nichts daran dass die Stories bis zum Ende von Battle of Gods bzw. Resurrection F so gut wie identisch sind und sogar ein paar der selben Cutscenes benutzt. Einzig das Finale läuft in jedem Spiel anders ab und in dieser Hinsicht hat Xenoverse 1 imo die Nase vorn. Teil 2 ist vergleichsweise sehr langweilig und hat keinerlei interessanten Payoff zu bieten. Dabei besitzt es sogar einen mysteriösen maskierten Charakter ... dessen Identität furchtbar offensichtlich ist und der kurz nach Enthüllung seiner Identität wieder aus der Story verschwindet, zu der er nur am Ende was sinnvolles beigtragen hat.

    Das einzige was die Spiele richtig gut umgesetzt haben ist das Gameplay, weil das Feeling der Kämpfe von Dragon Ball verdammt gut eingefangen wurde. Und das kommt vermutlich noch viel besser rüber wenn man all die unterschiedlichen Skills meistert und sich im PVP mit anderen Spielern misst. Ich muss dafür zugeben, dass ich von Anfang bis Ende so gut wie immer nur die selben Skills benutze habe, darunter das Kamehameha. Alle anderen hätte ich nämlich erst kaufen oder erlernen müssen, aber all die Sidequests habe ich schnell ignoriert weil die einfach sehr langweilig sind. Die Skills haben mir außerdem vollkommen gereicht um die Story abzuschließen. Erst am Ende der Xenoverse 1 Story gab es eine Mission bei der ich tatsächlich extreme Probleme hatte, weil man zuerst 3 starke Gegner besiegen muss, dann nochmal 3 mit richtig beschissenen Skills, und in der zweiten Phase ist mir Goku (der da als Partner dient) oft innerhalb weniger Sekunden verreckt. Anstatt ewig für zu grinden oder meine Skills zu verbessern, habe ich die Mission aber einfach auf Easy gestellt Man kann sich innerhalb von Kämpfen zwar mit Items heilen, in jeder Mission kann man aber nur eins pro Slot verwendet werden. Und das hat da mir persönlich nicht gereicht.

    Allein fürs Gameplay würde ich die Spiele aber echt nicht empfehlen. Vor allem nicht bei den tausenden DLCs, von denen nur ein paar richtige Storymissionen besitzten, und bei denen es nicht möglich ist die alle auf einmal zu kaufen. Stattdessen kauft man entweder einzelne DLCs oder Packs in dem mehrere drin sind. Man schaltet mit denen zwar auch neue spielbare Charaktere frei, das hat mich aber echt nicht interessiert. Hab nur eine handvoll von denen ausprobiert und ansonsten meinen eigenen Charakter gespielt. Und obwohl ich zwei der DLCs gekauft habe, habe ich den zweiten (im Extra Pass) links liegen gelassen, auch wenn der scheinbar eine neue Story erzählt hätte. All den Rest werde ich aber nicht mehr kaufen, da die eh nur den Rest von DBS durchkauen und vermutlich genauso oberflächlich sind wie der Rest des Spiels.

    Ich habe darüber hinaus zwar noch SUPER DRAGON BALL HEROES WORLD MISSION hier rumliegen, was eventuell interessantere Stories zu bieten hat, aber dafür ist es nur ein Kartenspiel. Wirkt auf den ersten Blick also nicht so interessiert. Und ich habe jetzt erst mal genug Dragon Ball konsumiert! Von daher kann ich auch bis zum Release von Daima warten und hoffen, dass Toriyama sich da eine unterhaltsame Story für ausgedacht hat. Eine Story die nach dem Ende von Z spielt würde mich zwar mehr interessieren, aber die wird ja hoffentlich irgendwann im Manga erzählt, jetzt wo Trunks und Goten endlich älter werden durften.













    Geändert von ~Jack~ (30.03.2024 um 22:24 Uhr)

  8. #28


    The Erasmus Two-Faced Stories ist ein Spinoff zu The House in Fata Morgana das im Gegensatz zu Seventh Lair allerdings nie offiziell übersetzt wurde. Als Teil des Fata Morgana Projects, welches die Dreams of The Revenant Fassung für PC geportet hat (man muss dafür nur eins der Spiele besitzen damit dieses konvertiert werden kann), wurde es vor kurzem aber endlich übersetzt. Und wenn man über die Masse an unnötigen Kommas hinwegsehen kann, dann klingt die Übersetzung auch ganz in Ordnung. Im Gegensatz zu Seventh Lair, welches einigermaßen als Alternative zu Reincarnation funktioniert, kann man hier allerdings von ausgehen, dass das Hautspiel nie passiert ist. Dessen Story ist jedenfalls komplett irrelevant für alles was hier passiert. Einzig die Charakterbeziehungen kann man als gegeben hinnehmen, was die Entwickler offensichtlich dazu genutzt haben die Charaktere nicht sonderlich entwickeln zu müssen. Ein bisschen neue Backstory gibt es zwar, pro Charakter nehmen die aber nur wenige Minuten in Anspruch.

    Mit 3 Stunden ist die Hauptstory aber auch nicht besonders lang, wodurch ich durchaus nachvollziehen kann warum hier bereits bekannte Charaktere recycelt wurden. Hier hätte ich es aber wirklich vorgezogen wenn sie komplett neue Charaktere genommen und der Story mehr Zeit gegeben hätten sich zu entfalten. Sie ist zwar durchaus tragisch, abgefuckt, deprimierend und ambitioniert, aufgrund der Menge an Charakteren hat sie für mich aber nicht so gut funktioniert wie in den anderen Teilen der Reihe. Es geht hier immerhin darum dass Mell, Nellie, das weißhaarige Mädchen, Pauline, Jacopo, Maria und Yukimasa sich in einem mysteriösen Anwesen wiederfinden und herausfinden müssen warum sie teilweise ihre Erinnerungen verloren haben. Und all deren Stories zufriedenstellend in solch einer kurzen Zeitspanne abzuarbeiten ist schlichtweg nicht möglich, zumal es auch noch einen kurzen Prolog gibt in dem sie sich darauf vorbereiten zu einer Art Klassentreffen zu fahren um sich mit all den Menschen zu treffen die vor vielen Jahren an dem Erasmus Studentenaustauschprogramm teilgenommen haben.

    Es gibt allerdings noch eine Nebenstory die man im Anschluss freischaltet, welche für mich ein klein wenig besser funktioniert hat. Mit 2 Stunden ist sie zwar noch kürzer, aber dafür dreht sie sich auch hauptsätzlich um zwei Charaktere, wodurch man sich ganz auf deren deprimierende Geschichte fokussieren kann. Mehr Spielzeit hätte hier aber ebenfalls nicht geschadet damit die extrem wichtige Selbstmord Thematik nicht so nebensächlich wirkt. Die Thematik die sich durch beide Stories zieht (reiche Menschen erschaffen Klone die jederzeit ihre Originale ersetzen können, egal ob der Grund ein tödlicher Autounfall ist, oder weil sie ihre Eltern mit ihren schulischen Leistungen enttäuscht haben) passt allerdings nicht wirklich zu The House in Fata Morgana, was ein Grund mehr gewesen wäre komplett neue Charaktere zu verwenden.

    Das selbe trifft zwar auf Seventh Lair zu, weil ein Teil der Story sich darum dreht dass die Fata Morgana Charaktere in einem Videospiel gefangen sind, aber da das Spiels als Aprilscherz veröffentlicht wurde, hat es mich da nicht wirklich gestört. Und es hat trotzdem eine überraschend emotionale Story zu bieten ... die dafür nicht besonders witzig ist
    Für einen Aprilscherz besitzt Seventh Lair außerdem einen überraschend guten Soundtrack. Der von Erasmus ist zwar auch nicht schlecht, hat aber nur wenige Songs zu bieten die ich als fantastisch bezeichnen würde.

    Wer The House in Fata Morgana mag, der kann dem Spiel also durchaus eine Chance geben. Aufgrund der wiederverwendeten Charaktere muss man aber zumindest das Hauptspiel abgeschlossen haben. Und man hat sowieso keine andere Wahl, außer mittels Backdoor Option die alle Stories freischaltet.
    Zum Glück ist Novectacles nächstes Projekt endlich wieder was komplett neues. Ob das genauso gut wird wie The House in Fata Morgana steht aber noch in den Sternen.

    Geändert von ~Jack~ (16.05.2024 um 03:05 Uhr)

  9. #29


    Das lang erwartete und mehrfach verschobene Sequel zu 2064: Read Only Memories, das diesmal zwar direkt mit Sprachausgabe veröffentlicht wurde und visuell ebenfalls zu überzeugen weiß, storytechnisch aber leider wie ein irrelevantes Spin-off voll unnötiger Cameos wirkt und innerhalb von 4 - 6 Stunden abgeschlossen werden kann, je nachdem ob man die Sprachausgabe durchlaufen lässt und ob man bei den Rätseln hängen bleibt oder nicht. Wobei letztere kaum als solche bezeichnet werden können, da jedes einzelne darauf hinausläuft dass man mehrere Items miteinander kombinieren muss um Erinnerungen zu reparieren. Ist ein bisschen Trial & Error lastig wenn man mehr als 3 Gegenstände mit sich rumträgt, stellt ansonsten aber nur ein Problem dar wenn man Gegenstände übersehen hat, was mir im kompletten Spiel nur ein einziges Mal passiert ist. Das Gameplay ist darüber hinaus außerdem komplett linear und pro Kapitel gibt es maximal eine Handvoll neue Maps die man erforschen kann.

    Was hat Erinnerungen manipulieren mit Read Only Memories zu tun? Well, nicht viel, da man diesmal einen Esper namens Luna spielt, die mithilfe eines künstlich erschaffenen Espers (dem Neurodiver) in die Erinnerungen anderer Menschen eintauchen und diese manipulieren kann, was in ferner Zukunft dazu genutzt werden soll um mentale Schäden wie Alzheimer zu reparieren. Die Organisation für die Luna arbeitet befindet sich allerdings in Sichtweite von Neo San Francisco, wo man in jedem Kapitel rein zufällig einem Charakter aus 2064 über den Weg läuft, dessen Erinnerungen von einem mysteriösen Esper namens Golden Butterfly manipuliert wurden. Wer davon ausgeht, dass diese altbekannten Charaktere auch diesmal eine wichtige Rolle spielen, der liegt allerdings komplett daneben.

    In deren Kapiteln werden zwar Nebenstories begonnen von denen ich erwartet hatte dass sie allesamt Teil einer Verschwörung wären (so will ein Charakter zum Beispiel die Wahrheit über den Tod seiner Schwester in Erfahrung bringen), aber in Wahrheit spielen diese Charaktere außerhalb ihres Kapitels absolut keine Rolle, wodurch deren Stories niemals abgeschlossen werden. Einzig die Story um Golden Butterfly wird tatsächlich beendet, auf etwas kryptische Art und Weise, in dem kürzesten Kapitel des kompletten Spiels. Spannung sucht man hier außerdem vergeblich und im Gegensatz zu 2064 haben die Ereignisse des Spiels keinerlei Effekt auf den Rest der Welt. Falls jemals ein dritter Teil erscheinen sollte, der hier tatsächlich angeteased wurde, dann könnte man Neurodiver also vermutlich komplett überspringen ohne irgendwas wichtiges zu verpassen. Und obwohl es nett ist alte Bekannte wiederzusehen, fand ich selbst diesen Aspekt des Spiels ein bisschen enttäuschend. Vor allem im Bezug auf Turing, dessen Rolle bei der Erweckung aller ROMs nie auch nur erwähnt wird und welcher den Protagonisten des Vorgängers scheinbar komplett vergessen hat und stattdessen bei Tomcat wohnt.

    Ich würde Neurodiver zwar nicht als kompletten Reinfall bezeichnen, aber das Mystery um Golden Butterfly ist schlichtweg nicht besonders interessant (und die Auflösung erst recht nicht) und die einzig guten Charaktere sind Luna und ihr Bodyguard Gate, zwischen denen ein bisschen romantischen Spannung existiert. Eine waschechte Romanze wird hier allerdings nicht geboten, wodurch selbst dieser Aspekt des Spiels unzufriedenstellend ist. Ist also ein Spiel das man vielleicht in einem Sale mitnehmen kann, aber viel von erwarten sollte man echt nicht. Und wer den Vorgänger nicht kennt, der sollte sowieso erst damit anfangen.




    Geändert von ~Jack~ (24.05.2024 um 13:10 Uhr)

  10. #30
    Sieht sehr cool aus (und erinnert mich daran, dass Read Only Memories noch auf meiner Platte liegt ), vielen Dank!


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  11. #31


    Ich habe zu dem Spiel bereits was auf meinem Blog geschrieben (einfach aufs Bild klicken!), weswegen ich nur kurz erwähnen werde dass es eigentlich ein nettes FMV Detektivspiel ist, in dem man versucht die Wahrheit über eine Reihe von Morden in Erfahrung zu bringen die die Shijima Familie bereits seit 100 Jahren plagen und eventuell von einem unsterblichen Mörder verübt werden. Die einzelnen Fälle sind allerdings nicht besonders lang (maximal 2 oder 3 Stunden) und die Untersuchungsphasen fand ich (mit Ausnahme des 2.Falls) viel zu kurz. Ein Großteil des Gameplays besteht außerdem daraus Fragen mit Hinweisen zu kombinieren und damit Dutzende Hypothesen aufzustellen, egal wie absurd und unwahrscheinlich die sein mögen. Manche Hinweise und Hypothesen passen allerdings nicht wirklich zur gestellten Frage. Könnte eventuell an der Übersetzung liegen, aber da ich kein Japanisch verstehe, kann ich das nicht überprüfen.

    Ansonsten wäre nur Kapitel 5 vom Gameplay her erwähnenswert , weil es sich um einen Escape Room handelt und man dementsprechend ein bisschen rumrätseln muss. Durchaus eine nette Abwechslung vom Rest des Spiels, die Menge der Rätsel hält sich allerdings in Grenzen. An Spiele wie Zero Escape kommt das also nicht ran.

    Die Präsentation lässt außerdem zu wünschen übrig da die Szenen in der Gegenwart zum Beispiels so aussehen als ob sie in der Matrix spielen würden (sprich das Bild hat dauerhaft einen Grünstich), und weil immer wieder Lichter oder Reflektionen zu sehen sind die offensichtlich keinen Zweck erfüllen. Die schauspielerischen Leistungen sind aber in Ordnung, auch wenn die Performance mancher Charaktere etwas campy sein kann.

    Ist also kein Spiel dass man unbedingt gespielt haben müsste, aber für zwischendurch ist es ganz okay und es hat zumindest zwei Momente zu bieten die durchaus emotional sein könnten. Wobei die sicher besser funktioniert hätten wenn sich das Spiel mehr Zeit genommen hätte einem die Charaktere näher zu bringen.


  12. #32


    Eine kurze Kinetic Novel über einen Mann namens Robin, dessen Ehe drauf und dran ist in die Brüche zu gehen, da er sich mit seiner Frau ständig streitet und mit seiner Tochter schon seit Monaten nicht mehr geredet hat. Und obwohl er letzterer schon mehrfach versprochen hat, dass sie als Familie mal wieder was gemeinsam unternehmen würden, kommt immer irgendwas in die Quere. Dabei kann er laut seiner Frau gar nicht so beschäftigt sein, so als Musiklehrer an einer Grundschule, was laut ihr scheinbar ein total simpler Job und gleichzeitig ein nutzloses Hobby ist.

    Sein Leben wird nach einem dieser Streits aber komplett auf den Kopf gestellt, da er ein junges Mädchen namens Bell trifft, die ihm plötzlich ihre Liebe gesteht, da er vor vielen Jahren versucht hat ihr Leben zu retten ... als sie noch eine Katze war. Sie wird dementsprechend auch als Catgirl dargestellt, ist laut eigener Aussage aber ein übernatürliches Wesen, vielleicht sogar ein Dämon, das nach Belieben eine menschliche Gestalt annehmen kann. Wobei sie aufgrund nicht näher erwähnter Umstände so schwach ist, dass sie sich jahrelang als Katze tarnen musste und auch jetzt nur ab und zu menschliche Gestalt annehmen kann.

    Und jetzt will sie sich halt revanchieren (obwohl der Versuch ihr Leben zu retten komplett sinnlos war und dazu geführt hat, dass Robin fast ertrunken wäre) indem sie ihn verführt, mit knappen Röcken oder indem sie an einem Eis herumlutscht und dabei vor sich hin stöhnt Und es ist ihr dabei scheißegal dass sie vermutlich dazu beitragen wird, dass Robins Ehe vollends in die Brüche geht. Ist also ein Charakter bei dem man durchaus nachvollziehen kann warum Robin sich zu ihr hingezogen fühlt, aber gleichzeitig ist sie auch verachtenswert.

    Und die Story ist dadurch auch ganz schön abgefuckt. Aber dummerweise endet sie gerade dann, wenn sie wirklich interessant wird. Es gibt zwar noch einen kurzen Epilog, der macht dieses abrupte Ende aber auch nicht besser. Es mag zwar zu der Story passen die hier erzählt wurde, ich finde es aber schade dass Robin selbst nach der Enthüllung, dass Bell die ganze Zeit den Körper seiner Tochter kontrolliert hat, nicht aus sich herausgeht. Und dass obwohl sie ihn dazu gebracht hat Inzest zu begehen. Anstatt auszurasten und zu verlangen dass Bell den Körper aufgibt, nimmt er es also einfach hin, dass Bell jetzt für immer seine Tochter spielen wird. Dadurch hat er zwar endlich seine fröhliche Tochter wieder die nicht mehr suizidgefährdet ist, aber es wäre schön gewesen wenn er zumindest versucht hätte sie zu retten. Stattdessen ist ihre Seele vermutlich zerschmettert, oder hat sich in die tiefsten Tiefen ihres Unterbewusstseins verkrochen um nicht damit weiterleben zu müssen dass ihr Vater sie entjungfert hat.

    Ist für die kurze Spielzeit (~2 1/2h) ansonsten überraschend gut, aber da wäre auf jeden Fall noch mehr drin gewesen.

    Eine Sache die ich noch kritisieren muss wäre allerdings das Ambiente. Die Musik ist zwar gut und die Soundeffekte größtenteils auch, aber es kommen mehrfach Schrittgeräusche zum Einsatz die viel zu laut sind, nicht wirklich zur Szene passen und viel zu lange dauern. Mag nur ein winziger Kritikpunkt sein, aber mich haben sie halt gestört!


    Geändert von ~Jack~ (02.06.2024 um 05:34 Uhr)

  13. #33


    Hab letzte Woche endlich Another Eden angefangen, weil das ja angeblich so gut sein soll und ich mich selbst von überzeugen wollte, nachdem ich die Chance schon bei Nier Reincarnation verpasst habe, wo ich jetzt 20 Stunden an Videos schauen müsste um zu sehen ob das irgendwas interessantes zur Lore von Nier beiträgt. Und ich habe bisher zwar nicht viele Gacha Games gespielt (glaube nur Mobius Final Fantasy und Kingdom Hearts χ), aber nachdem ich circa 62 Stunden mit Part 1 verbracht habe, würde ich sagen dass Another Eden sich viel mehr wie ein waschechtes JRPG anfühlt, sowohl vom Storytelling, als auch vom Gameplay her, vor allem weil es keinen Auto Battle Modus gibt und auch keine Ausdauer die den Storyfortschritt künstlich behindert. Das Balancing ist aufgrund der Gacha Elemente zwar alles andere als gut, aber bei ein paar optionalen Bossen und gegen Ende von Part 1 musste ich durchaus strategisch vorgehen um die Kämpfe gewinnen zu können. Und die wären vermutlich noch eine größere Herausforderung wenn es keine kostenlosen 5 Sterne Charaktere gäbe, wie Morgana aus Persona 5, dessen Mediarama 1000 HP heilt, was aktuell doppelt so viel ist wie die Heilung meiner 3 und 4 Sterne Heiler.

    Ich hätte mir allerdings mehr strategische Bosskämpfe gewünscht. Das Persona 5 Crossover Event ist in dieser Hinsicht ganz, nett weil das erste Dungeon Puzzle Bosse besitzt, darunter einen Teddybär der die eigenen Charaktere ebenfalls in Teddybären verwandelt wenn man nicht auf die Anweisungen hört. Die Hauptstory hat davon leider nicht viel zu bieten. Mir fällt da hauptsächlich einer der finalen Bosse ein der abwechselnd physische und magische Angriffe absorbiert, weil ich da einige Zeit für gebraucht habe. Vor allem weil meine Magie nicht als Magie zu gelten schien, da er die zusammen mit physischen Angriffen absorbiert hat Es gibt zwar auch einige Bosse die gegen Ende einen besonders starken Angriff aufladen, die kann man aber meistens mit Another Force weghauen, wo die eigene Gruppe ununterbrochen so ein Dutzend Angriffe hintereinander ausführen kann. Die Leiste von der Another Force gespeist wird muss man innerhalb von Kämpfen aber erstmal füllen.

    Aufgrund der ganzen Gacha Charaktere fühlt sich sich das Spiel in Sachen Party außerdem mehr wie Chrono Cross als Trigger an. Die ganzen optionalen Charaktere tragen allerdings nichts zur Story bei, wodurch sie zumindest in dieser Hinsicht schlechter sind als die Charaktere von Chrono Cross. Und selbst die Storycharaktere fand ich jetzt nicht so interessant. Ich muss in dieser Hinsicht allerdings die Sidequests und somit auch die Charakterquests positiv hervorheben, da viele von denen nette Ministories erzählen, wie die Story einer Frau die unter einem Fluch leidet der dazu führt dass sich alle Männer unsterblich in sie verlieben. Kann sich also durchaus lohnen Zeit in diese zu investieren. Ich finde es allerdings schade dass es einige Quests gibt die so wirken als ob sie in eine ernste und düstere Richtung gehen würden, nur um am Ende einen Fakeout reinzuwerfen (wie bei der Attentäterin, bei der man zuerst glaubt dass sie tatsächlich ein unschuldiges Mädchen und ihren Liebhaber ermordet hat, nur um die dann doch zu verschonen). Hab bisher nur eine Charakterquests erlebt die ein überraschend böses Twist Ending zu bieten hatte.

    Mein größtes Problem mit den normalen Sidequests sind allerdings die ganzen Kloncharaktere. Klar, Dutzende neue NPCs zu designen würde Zeit und Geld kosten, aber sie hätte die Charaktere zumindest umfärben können um ein bisschen Abwechslung reinzubringen.

    Heutzutage mit Another Eden anzufangen bringt außerdem ein gewaltiges Problem mit sich: sobald man Kapitel 13 beendet hat wird man mit unzähligen Sidequests, Extra Episoden, Crossover Events und noch viel mehr erschlagen. Muss man natürlich nicht alles auf einmal machen und habe ich auch nicht getan, zumal manche von denen aus mehreren Episoden bestehen die ein höheres Level oder spätere Storyquests voraussetzen, aber ich habe die Hauptstory trotzdem viele Stunden lang ruhen lassen um einen ordentlichen Batzen davon abzuarbeiten.

    Obwohl ich bei Gacha Spielen erwarte, dass die Story ewig in die Länge gezogen wird, ist das hier außerdem überhaupt nicht der Fall. Sobald man sich auf die Story fokussiert rast man stattdessen von einem Kapitel zum nächsten, welche teilweise nur eine halbe Stunde dauern, wenn denn überhaupt. Und das ging mir dann doch ein bisschen zu schnell, weil es sich dadurch viel zu wenig auf die ganzen Bedrohungen und die Antagonisten fokussiert. Ein gutes Beispiel ist Galliard, der Anführer der Synth Menschen, der eine Rebellion gegen die Menschheit anführt. Man hört ein bisschen von ihm, trifft ihn in einer Sidequest (bin mir gerade nicht sicher ob die wirklich optional war und es stellt sich sowieso heraus, dass das nicht der wahre Galliard war) und danach geht man ins einzige Dungeon das aktuell verfügbar ist und tötet Galliard direkt. Danach gibt es zwar noch weitere Events die mit den Synth Menschen zu tun haben, aber wäre es nicht sinnvoller gewesen Galliard noch länger am Leben zu lassen damit er eine größere Rolle in dieser Rebellion spielen können? Das selbe Problem zieht sich leider durch alle Zeitalter und man springt außerdem wild zwischen den einzelnen Bedrohungen hin und her anstatt sich auf eine von denen zu fokussieren.

    Ich fand es außerdem seltsam, dass es gegen Ende mehrere Dungeons gibt die sich alle wie ein finales Dungeon angefühlt haben, nur um dann doch komplett unnötig zu wirken da direkt eine weitere Bedrohung enthüllt wird. Das erste von denen hat sich vom Endboss her außerdem wie das Finale von Chrono Trigger angefühlt, funktioniert aber bei weitem nicht so gut, weder von den Mechaniken, noch von der Story her. So wechselt der Boss zwar auch zwischen unterschiedlichen Epochen, viele von denen hat man als Spieler aber nie besucht, wodurch es komplett irrelevant ist. Der Boss ist außerdem ein gutes Beispiel für A Giant Space Flea from Nowhere, da er vorher nie erwähnt wurde und vermutlich auch keine weitere Rolle spielen wird, da man ihn direkt vernichtet. Von daher wäre es sinnvoller gewesen wenn man hier direkt gegen das Phantom gekämpft hätte, auch wenn die Entwickler dann noch irgendwie das Beast King Castle vor dem Endboss hätten reinquetschen müssen.

    Das richtige finale Dungeon wurde dafür ordentlich in die Länge gezogen, mit mehreren Minibossen die man besiegen muss um den Endboss zu schwächen. Ich habe allerdings gerade nachgelesen dass man das nicht alles am Stück hätte machen müssen, da man alle Abschnitt des Dungeons vom ersten Raum hätte erreichen können. Ist also nicht ganz so anstrengend wie es sich für mich angefühlt hat.

    Wenn man über die unterentwickelten Antagonisten und die gerushte Story hinwegsehen kann, dann ist Another Eden aber durchaus ganz nett und hat gegen Ende sogar ein paar FMVs zu bieten die die Präsentation aufwerten. Hat zwar Ähnlichkeiten mit Chrono Trigger, geht schlussendlich aber in eine komplett andere Richtung, auch wenn gewisse Elemente fast 1:1 übernommen wurden (wie ein Prophet der aus der Zukunft stammt und versucht die Geschichte zu ändern). Und das Ending könnte durchaus emotional sein, auch wenn es mich persönlich nicht wirklich berührt hat. Das größte Problem ist für mich allerdings der Antagonist der hinter allem steckt, weil er trotz mehrerer Gespräche furchtbar uninteressant ist. Chrono Trigger war in dieser Hinsicht wesentlich besser obwohl Lavos überhaupt nicht redet. Dessen Rolle in der Story funktioniert für mich aber besser als Random Phantom das Raum und Zeit zerstören will und den Protagonisten ständig einen neuen Stolperstein in den Weg wirft. Das einzig gute war für mich die Stelle an der es Aldo dazu gebracht hat die Zukunft zu retten nur um damit den Untergang der Welt zu garantieren. Auch wenn ich es seltsam finde dass Professor Chronos scheinbar keine andere Zukunft gefunden hat in der die Welt gerettet wird als eine in der die Menschheit zum Untergang verdammt ist.

    Eine Sache die ich am Ende ganz witzig fand ist allerdings dass The Cat Beyond Time and Space sich tatsächlich auf Aldo bezieht xD Hatte eigentlich erwartet dass der Titel keine nennenswerte Relevanz hat, auch wenn hier lauter Katzen rumrennen.

    Das beste an Another Eden ist aber eindeutig der Soundtrack, vor allem die Battle Themes. Einzig gegen Ende hat mich das Spiel in dieser Hinsicht enttäuscht, da mehrere wichtige Bosskämpfe von sehr schwachen Tracks untermalt werden.



    Das schlimmste sind dafür diverse Gacha Elemente, wie das grinden für Items um die 3 Sterne Storycharaktere auf 4 Sterne upzugraden, was ich zumindest bei Aldo (dem Protagonisten) machen wollte, da er ansonsten lange vor dem Finale nicht mehr hätte leveln und auch keine Skills mehr hätte lernen können. Da ich ihn dazu genutzt habe um endlos MP zu generieren, habe ich ihn aber auch die meiste Zeit nutzen wollen. Die Items für die Upgrades gibt es aber hauptsächlich in schwereren Versionen der Storydungeons an deren Ende man nur eine geringe Chance hat das zu bekommen was man will. Und in den meisten Fällen habe ich nur Accessoires erhalten die Statuswerte verbessern. Um alle Belohnungen erhalten zu können müsste man außerdem noch Licht- und Schattenpunkte für die Charaktere ergrinden, was ebenfalls einige Zeit dauern wird. Hätte ich vorher gewusst, dass das Dungeon von der Extra Episode Two Knights and the Holy Sword ein Swordmaster Tome als Belohnung zu bieten hat, dann hätte ich mir all die Runs für Aldo allerdings sparen können

    Zusammengefasst würde ich also sagen, dass Another Eden ein überraschend gutes Gacha Game ist, aber zumindest Part 1 kommt für mich nicht ganz an Chrono Trigger heran.
    Obwohl Part 1 ein ordentliches Ende besitzt das an sich kein Sequel benötigen würde, werde ich mir den Rest aber auch noch anschauen.

    Und bezüglich der Extrastories die ich bereits gespielt habe:
    Two Knights and the Holy Sword: Hat eine nette Story zu bieten deren Twist allerdings furchtbar offensichtlich ist. Und all das Backtracking durchs Labyrinth hätte echt nicht sein müssen. Vor allem nicht im letzten Kapitel, weil man nochmal alle Level durchqueren muss um einen letzten, winzigen Raum zu finden!!!

    Bound Wills and the Hollow Puppeteer: Das Persona 5 Crossover das visuell zwar echt nice ist und wie bereits erwähnt ein paar nette Puzzle Bosse bietet, aber dessen Story ich komplett uninteressant fand. Einzig das letzte Kapitel hat ein interessantes Ereignis zu bieten das allerdings in einer einzigen langen Zwischensequenz abgearbeitet wird und somit komplett irrelevant wirkt. In der Hauptstory von Another Eden hätte sowas außerdem mehr Sinn gemacht.









    Geändert von ~Jack~ (13.06.2024 um 03:11 Uhr)

  14. #34
    Zitat Zitat
    das grinden für Items um die 3 Sterne Storycharaktere auf 4 Sterne upzugraden


    Aber wenn du das schon für schlimm hältst, wird dich der Grind, um die Story-Charaktere auf 5 Sterne upzugraden, in den Wahnsinn treiben .

  15. #35
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Aber wenn du das schon für schlimm hältst, wird dich der Grind, um die Story-Charaktere auf 5 Sterne upzugraden, in den Wahnsinn treiben .
    Eh, die dafür benötigten Items kann man ja wenigstens kaufen wenn man kein Lootglück hat. Das wöchentliche Limit für die Währungs ist allerdings richtig dumm, weil ich jetzt noch 2 Wochen warten müsste um Aldo upgraden zu können. Wäre auch zu nett wenn man 5 statt nur 4 Items kaufen könnte (für ein Upgrade das 10 benötigt...)


    Nach circa 15 Stunden, in denen ich größtenteils versucht habe Sidequests zu vermeiden, außer wenn sie direkt auf dem Weg lagen, bin ich jetzt aber auch mit Part 1.5: Ogre Wars: Dirge of the Fated King and the Sacred Sword durch. Und für so eine Lückenfüller(?) Kampagne, die nur geringfügig mit Zeitreisen zu tun hat, war er ganz gut, auch wenn ich aufgrund des Titels mehr Krieg erwartet hatte. Stattdessen gibt es nur eine einzige Schlacht auf die man bis zum Ende warten muss, da die Antagonisten leider viel zu passiv sind. Die Story und vor allem deren Finale sind aber ganz gut inszeniert, auch wenn es diesmal nur wenige FMVs gab.

    Die Story hat sich außerdem fokussierter angefühlt als in Part 1, auch wenn es einige Pflicht Sidequests gab die sicher interessanter hätten implementiert werden können, auch wenn deren Writing weiterhin ganz gut ist. Die Quest mit den 4 elementaren Geistern hat sich außerdem wie etwas angefühlt dass die Entwickler in Part 1 versäumt haben, weil sich zwar alle von denen geopfert hatten um die Welt zu retten, die Gruppe aber nur Salamander getroffen hat. Und die Quest mit dem Schlüssel dem man über drei Dungeons hinweg nachjagen muss ist offensichtlich nur Foreshadowing für einen späteren Storyarc. Hätte also auch nicht so lang sein müssen.

    Die Länge der Dungeons war für mich aber generell das größte Problem, da so gut wie jedes von denen sich ewig hingezogen hat. Beim finalen Dungeon kann ich das ja nachvollziehen, aber der Rest hätte sicher um die Hälfte reduziert werden können. Vor allem Snake Liver Danmaku, wo es von jedem Raum 2 Versionen gibt zwischen denen man ständig hin- und herwechseln muss um das Ende zu erreichen und alle Schatztruhen looten zu können.

    Ich liebe dafür das neue Standard Battle Theme und die fantastischen Boss Themes. Im Gegensatz zu Part 1 wurde ich in dieser Hinsicht also nie enttäuscht.



    Das Balancing ist außerdem besser als in Part 1, weil die meisten Gegner um Level 60 herum sind, genau wie all meine aktiven Charaktere. Allein mit Storydungeons lassen sich die Charaktere außerdem nur noch langsam aufleveln. Und dadurch konnte ich gegen Ende hin nur noch wenige Gegner innerhalb von einer Runde weghauen. Es gibt außerdem mehrere Bosse die von den Mechaniken her eine Herausforderung sein können, vor allem wenn man versäumt die Sidequests in Purgatory zu machen und zum Beispiel beim Kampf gegen Sylph jede Runde einen Charakter verliert (da er in die hintere Reihe geschleudert wird). Besonders "lustig" wenn die Charaktere langsamer sind als der Boss, weil man dadurch nur zweimal pro Runde angreifen kann, da einer der Charaktere direkt weggeschleudert wird und der eingetauschte noch nicht angreifen kann (außer Joker vom Persona Crossover).

    Jetzt werde ich aber eindeutig grinden müssen um zumindest all meine Lieblingscharaktere auf 5 Sterne zu bringen weil die nicht über Level 60 hinweg leveln können und somit für die Story nutzlos werden dürften. Mit 10 - 20K Angriffen kann Aldo nämlich nicht mehr mithalten und seine MP Heilung reicht auch nicht mehr um die stärksten Fähigkeiten meiner 5 Sterne Charaktere auszugleichen. So viele 5 Sterne Charaktere habe ich außerdem nicht, auch wenn es noch ein paar kostenlose gibt die ich einsammeln könnte.

    Werde die Story jetzt aber erstmal pausieren um mich auf Kingdom Hearts 3 zu fokussieren. Und danach habe ich hoffentlich genug 5 Sterne Charaktere um ordentlich mit der Story weitermachen zu können. Wobei ich erstmal ein paar Episoden und Crossover spielen will, vor allem das von Chrono Cross.




    Geändert von ~Jack~ (16.06.2024 um 04:08 Uhr)

  16. #36
    Zitat Zitat von ~Jack~
    Das beste an Another Eden ist aber eindeutig der Soundtrack, vor allem die Battle Themes. Einzig gegen Ende hat mich das Spiel in dieser Hinsicht enttäuscht, da mehrere wichtige Bosskämpfe von sehr schwachen Tracks untermalt werden.
    Uh ja, sehr geil, danke für die Empfehlung!
    Das Spiel werde ich mir wohl nie ansehen, aber die Musik behalte ich mal auf dem Schirm!

    Denkst du, es könnte theoretisch auch als normales RPG umgesetzt werden? Oder sind die Gatcha-/GaaS-Bestandteile dann doch so fester Teil davon, dass das keinen Sinn machen würde?


  17. #37
    Zitat Zitat
    Wäre auch zu nett wenn man 5 statt nur 4 Items kaufen könnte (für ein Upgrade das 10 benötigt...)
    Verstehe gerade nicht, was du meinst, die Hauptcharakter-Psalme kann man doch jeweils zehnmal kaufen (wobei ich allerdings nur einen Teil von Amys gekauft habe, weil man in ihrem Dungeon kein Light/Shadow farmen kann).

    Zitat Zitat
    Das Balancing ist außerdem besser als in Part 1, weil die meisten Gegner um Level 60 herum sind, genau wie all meine aktiven Charaktere.
    Wird ab Part 3 der Hauptstory noch besser, ab da gibt es einen einstellbaren Schwierigkeitsgrad.

    Zitat Zitat
    zum Beispiel beim Kampf gegen Sylph jede Runde einen Charakter verliert (da er in die hintere Reihe geschleudert wird). Besonders "lustig" wenn die Charaktere langsamer sind als der Boss, weil man dadurch nur zweimal pro Runde angreifen kann, da einer der Charaktere direkt weggeschleudert wird und der eingetauschte noch nicht angreifen kann (außer Joker vom Persona Crossover).
    Ah ja, ich erinnere mich. Zum Glück gibt es inzwischen (damals definitiv noch nicht!) einige Charaktere, die das verhindern können.

    Zitat Zitat
    Jetzt werde ich aber eindeutig grinden müssen um zumindest all meine Lieblingscharaktere auf 5 Sterne zu bringen weil die nicht über Level 60 hinweg leveln können und somit für die Story nutzlos werden dürften.
    Oh ja, wenn du Raven und Philo NS benutzt, dann hast du da noch einiges aufzuholen...

    Zitat Zitat
    Wobei ich erstmal ein paar Episoden und Crossover spielen will, vor allem das von Chrono Cross.
    Lohnt sich auch in Charakter-Hinsicht: Mindestens zwei der Charaktere nutze ich immer noch (naja, Kid habe würde ich zumindest benutzen, wenn ich meine Party nicht mit 6*-Charkteren gefüllt hätte, um sie zu leveln).

    Zitat Zitat
    Denkst du, es könnte theoretisch auch als normales RPG umgesetzt werden? Oder sind die Gatcha-/GaaS-Bestandteile dann doch so fester Teil davon, dass das keinen Sinn machen würde?
    Auch wenn ich nicht Jack bin, würde ich das mit ließe sich relativ problemlos als normales Spiel umsetzen. Das einzige, was sich hinter dem Gache versteckt, sind Charaktere. Würde man irgendeine andere Möglichkeit implementieren, sie zu rekrutieren (z. B. durch Erreichen bestimmter Punkte der Story, durch freispielbare Ingame-Währung), hätte man ein "normales" RPG.

  18. #38
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Denkst du, es könnte theoretisch auch als normales RPG umgesetzt werden? Oder sind die Gatcha-/GaaS-Bestandteile dann doch so fester Teil davon, dass das keinen Sinn machen würde?
    Hätten sie durchaus als normales RPG umsetzen können, ja. Genauso wie in Chrono Cross, wo man ja auch unzählige Charaktere rekrutieren kann. Viele von denen stehen außerdem bereits in der Gegend rum oder werden einem im Rahmen von Quests vorgestellt. Die zu rekrutieren hätte also auch ohne Gacha funktioniert.

    Die Integration der Storycharaktere funktioniert hier außerdem besser als in Chrono Cross da alle von denen in den Zwischensequenzen auftauchen, egal ob sie in der Gruppe sind oder nicht. Gab in 1.5 nur eine Stelle wo ich tatsächlich einen bestimmten Charakter reinnehmen musste, aber den kann man ja einfach in die Reserve stecken wenn das Level für die Story nicht ausreicht.

    Die Upgrades der Charaktere hätten sie ebenfalls problemlos ohne Grinding in die Story integrieren können. Bei ein paar von denen habe ich immerhin das 5 Sterne Upgrade innerhalb der Story freigeschaltet. Man muss es dann nur noch richtig freischalten indem man immer wieder durch die selben Dungeons rennt und hofft die richtigen Items zu bekommen. Und das hätten sie in einem normalen RPG ja einfach weglassen oder anders implementieren können.


    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Verstehe gerade nicht, was du meinst, die Hauptcharakter-Psalme kann man doch jeweils zehnmal kaufen (wobei ich allerdings nur einen Teil von Amys gekauft habe, weil man in ihrem Dungeon kein Light/Shadow farmen kann).
    Man kann doch wöchentlich nur 120 dieser Edelsteine in den Very Hard Dungeons erfarmen und Aldos Dragon Bearer Psalms kosten jeweils 30. Sehe also nicht wie ich da sonst noch rankommen könnte, außer mit dieser 3%-igen Chance die zu erfarmen.

    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Wird ab Part 3 der Hauptstory noch besser, ab da gibt es einen einstellbaren Schwierigkeitsgrad.
    Ja, das man den Schwierigkeitsgrad einstellen kann habe ich auch schon bei den optionalen Stories gesehen. Mit ein Grund warum ich die Crossovers nicht mehr mit dem Part 1 Schwierigkeitsgrad gespielt habe sondern bis zum Ende von 1.5 warten wollte.
    Geändert von ~Jack~ (16.06.2024 um 15:47 Uhr)

  19. #39
    Zitat Zitat
    Man kann doch wöchentlich nur 120 dieser Edelsteine in den Very Hard Dungeons erfarmen und Aldos Dragon Bearer Psalms kosten jeweils 30.
    Ach so, du meinst wegen der Kosten... Stimmt, kann mir duchaus vorstellen, dass das ein Thema ist, wenn man neu anfängt und durch die Story durchrusht.

  20. #40
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    aber zumindest Part 1 kommt für mich nicht ganz an Chrono Trigger heran.
    Was eine Überraschung

    So richtig hat mir Dein Bericht leider nicht verkauft, wieso es sich lohnt, da 62+ Stunden rein zu versenken. Wenn ich vom Lesen einfach mal zusammenfassen würde klang das für mich (vermutlich eingefärbt von meiner Interpretation zu Gacha Games xD):

    Gameplay: Simpel und langweilig, später grindlastig
    Story: Ganz nett
    Charaktere: Sehr viele, unterentwickelt
    Nebenquests: Ganz nett, wird man zugeschissen mit (wie halt bei lang laufenden Games zu erwarten)
    OST: stark
    Gacha: Schrecklich (halt wie bei allen Gacha Games)

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