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Diskussion: der verwaiste Held
Hallöchen!
Ich habe gerade eine Spielvorstellung gelesen und da ist mir etwas aufgefallen:
In fast jedem Spiel hat der Protagonist eine oder mehrere der folgenden Eigenschaften:
a) eine tote Mutter
b) einen toten Vater
c) eine tote Mutter und einen toten Vater
d) das Gedächtnis verloren
e) eine nebulöse Vergangenheit
f) irgendein traumatisches Erlebnis, das sich um eine der oben genannten Eigenschaften rankt
Prinzipiell habe ich damit kein Problem. Das Problem, dass ich habe, ist, dass diese Eigenschaften oft einfach angenommen werden, ohne irgendeine Relevanz für das Spiel zu haben. Dem Protagonist soll etwas "geheimnisvolles" anhaften, und anstatt sich Gedanken darüber zu machen, wie man dies innerhalb der Handlung durch Dialoge und Verhaltensweisen machen kann, bekommt genannter Protagonist einige tote Verwandte spendiert. Und hier kommen wir wieder zum Problem der Relevanz: Diese toten Verwandten werden nach der anfänglichen Erwähnung als "Charaktereigenschaft" (bitte die Anführungszeichen beachten!) nie wieder erwähnt und nicht durch die Handlung verarbeitet. Meiner Meinung nach ist die simple Erwähnung Effekthascherei, bewußt oder unbewußt und wird von den meisten Spielern mittlerweile überlesen.
Diskussion eröffnet. 
Edit: Was denn los? Schon 32 Aufrufe! Ihr könnt doch nicht alle meiner Meinung sein! Kratzt mich, beißt mich, gebt mir Tiernamen! *hier Sado-Maso-Smiley einfügen*
Geändert von Ulven (14.07.2007 um 14:08 Uhr)